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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Visualisierung
möglicher
Versorgungsblockadepunkte und/oder -bereiche in einem Organ, die
mit einer Anzahl von Ziel-Teilbereichen des Organs korrespondieren.
Außerdem
betrifft sie eine Visualisierungseinrichtung zur Durchführung eines
solchen Verfahrens.
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In
der klinischen Praxis ist es oftmals notwendig, Ziel-Teilbereiche
eines Organs durch gezielte Blockade von der Versorgung abzubinden
und dadurch den verbleibenden Bereichen des Organs die Möglichkeit
zur räumlichen
Ausdehnung zu geben. Insbesondere ist dies die Praxis bei der Behandlung von
Lungen, deren Lungenbläschen
teilweise von sogenannten ”chronic
obstructive pulmonary diseases” (COPD)
betroffen sind, d. h. von Erkrankungen, bei denen Lungenbläschen zerstört oder
blockiert sind. Solche Lungenerkrankungen entstehen durch äußere Einflüsse wie
Rauchen oder Umweltgifte. Bei einem Emphysem etwa werden die Lungenbläschen zerstört, eine
Blockade von Lungenbläschen
hingegen entsteht durch Einlagern eingeatmeter Stoffe, etwa von
Asbest (sogenannte Asbestose). Die gezielte Blockade von Teilbereichen
der Lunge dient dem Stilllegen dieser (Ziel-)Teilbereiche, die danach langsam
kollabieren und so Raum im Brustbereich schaffen für die Ausbreitung
des verbleibenden (gesunden) Gewebes, was somit indirekt die Sauerstoffversorgung
des Patienten verbessert.
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Die
US 2008/0118121 A1 beschäftigt sich
mit der Untersuchung von Blockadepunkten einer unerwünschten,
weil krankheitsbedingten Blockade und mit den Auswirkungen einer
solchen Blockade auf betroffene Regionen des Organs.
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Die
Untersuchung der Lunge mit Hilfe von bildgebenden Verfahren sowie
die Analyse dieser Bilddaten ist beispielsweise aus folgenden Schriften bekannt:
Die
DE 10 2006 043 347
A1 beschreibt ein Verfahren zum Visualisieren von Atemwegen
in Thoraxbildern. Dabei wird eine Distanzkarte eines segmentierten Bronchialbaums
berechnet und der segmentierte Bronchialbaum dreidimensional unter
Verwendung von Farbkodierungen visualisiert.
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Auch
die
US 2005/0240094
A1 beschreibt eine farbkodierte Ausgabe einer Baumstruktur
einer Lunge und ihrer Blutgefäße, wobei
hier Komponenten innerhalb der Baumstruktur farbig. angezeigt werden.
Bei dem in dieser Schrift behandelten Verfahren werden Verschlüsse in den
Blutgefäßen der
Lunge, also eine Lungenembolie, angezeigt.
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Die
Artikel Negandar, M. et al.: ”Path
Planning for Virtual Bronchoscopy”. In: Proceedings of the 28th IEEE EMBS Annual International Conference, New
York City, USA, 29.08–03.09.
2006, S. 156–159 und
Kiraly, A. P., et al.: ”Three-Dimensional
Path Planning for Virtual Bronchoscopy”. In: IEEE Transactions an
Medical Imaging, Vol. 23, 9, September 2004, S. 1365–1379 befassen
sich beide mit der Pfadplanung in einer Baumstruktur einer Lunge
anhand von Bilddaten.
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Dass
eine Lunge von COPD betroffen ist, kann durch Messung der Ein- und
Ausatemvolumina ermittelt werden oder mit Hilfe bildgebender Methoden,
beispielsweise der Röntgenbildgebung.
Auf Basis von in Bildgebungsverfahren akquirierten Bilddaten kann
ein geübter
Behandler außerdem
festlegen, an welchen Orten eines Organs – hier also der Lunge – er eine
Blockade setzen muss, um die betroffenen Ziel-Teilbereiche von der
Versorgung (hier der Atemluftversorgung) abzubinden. Diese rein
auf der Berufserfahrung von Behandlern basierende Methode birgt
jedoch den entscheidenden Nachteil, dass die durch sie generierten
Effekte im Vorhinein nur sehr unzureichend abschätzbar sind, so dass sie ein
hohes Fehlerpotenzial aufweisen. Insbesondere ist nicht zuverlässig von
vorneherein absehbar, welcher Anteil des Lungengewebes bei einer
Blockade an einem bestimmten Blockadepunkt kollabiert und welcher
Teil bereich gesunden Lungengewebes dadurch mit betroffen ist. Ebenso
wenig ist klar, ob mit der Blockademaßnahme alles kranke Gewebe
abgebunden würde
und andersherum, ob nach der Blockade noch ausreichend viel gesundes
Gewebe verbleibt. Zuletzt ist es schwierig zu erkennen, wie man
einen in den Bilddaten ausgewählten
Blockadepunkt mittels invasiver Verfahren erreichen kann.
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Es
ist daher Aufgabe der folgenden Erfindung, eine Möglichkeit
bereitzustellen, mit deren Hilfe eine Ermittlung und Visualisierung
möglicher
Blockadepunkte bzw. -bereiche in einem Organ erreicht werden kann,
bei der einem Benutzer zusätzliche bzw.
exaktere Informationen über
die Auswirkungen und/oder die Praktikabilität einer Blockade an diesen Punkten
bzw. Bereichen an die Hand gegeben werden. Dies soll vorzugsweise
möglichst
automatisiert erfolgen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und durch eine
Visualisierungseinrichtung gemäß Anspruch
15 gelöst
sowie durch ein Computerprogramm gemäß dem Anspruch 16.
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Demgemäß weist
ein erfindungsgemäßes Verfahren
der eingangs genannten Art mindestens folgende Schritte auf:
- – Einspeisung
von Bilddaten, die die Struktur des Organs ganz oder in Teilen repräsentieren,
in eine Visualisierungseinrichtung,
- – Identifizierung
der Anzahl von Ziel-Teilbereichen des Organs in den Bilddaten,
- – automatische
Identifizierung von Versorgungssträngen des Organs und Auswahl
von Ziel-Versorgungssträngen
auf Basis der Bilddaten, wobei die Ziel-Versorgungsstränge bestimmte
Ziel-Teilbereiche
versorgen, und
- – automatische
Ableitung und Anzeige der möglichen
Versorgungsblockadepunkte und/oder -bereiche innerhalb der Ziel-Versorgungsstränge, bei deren
Blockade die bestimmten Ziel-Teilbereiche von der Versorgung abgeschnitten
sind.
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Basis
des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
also strukturelle Bilddaten, die vorzugsweise einem Tomographiesystem,
beispielsweise einem Computer- oder einem Magnetresonanztomographen
entstammen. In diesen Bilddaten werden Ziel-Bereiche des Organs
identifiziert, wobei diese Identifizierung bevorzugt automatisiert
erfolgt, d. h. mit Hilfe von Erkennungsalgorithmen.
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Den
Ziel-Bereichen werden Ziel-Versorgungsstränge zugeordnet, also Versorgungsverbindungen,
die vom Anfangspunkt des Organs zum Ziel-Teilbereich führen und
diesen mit Stoffen versorgen und/oder aus dem Ziel-Teilbereich Stoffe
entsorgen. Ein Versorgungsstrang kann auch Verästelungen umfassen, beispielsweise
der Bronchialbaum des hier erwähnten
Lungengewebes oder die feinen Kappilaren einer Arterie oder Vene.
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In
diesen Ziel-Versorgungssträngen
werden nach ihrer Identifizierung automatisch mögliche Versorgungsblockadepunkte
und/oder -bereiche gesetzt und angezeigt: Hierzu ist anzumerken,
dass eine Versorgungsblockade der Ziel-Teilbereiche meist durch Blockieren
an mehreren unterschiedlichen Blockadepunkten oder gar -bereichen
eines Ziel-Versorgungsstrangs erfolgen kann. Die Auswahl, welche
der möglichen
Versorgungsblockadepunkte und/oder -bereiche angezeigt werden, hängt, wie
im Folgenden erläutert
wird, vom Anwendungsgebiet bzw. dem Ziel-Teilbereich des Organs
ab.
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Im
Endeffekt wird also vollkommen automatisch angezeigt, wo im Versorgungsstrang
möglicherweise
eine Blockade gesetzt werden kann, um eine Versorgung des Ziel-Teilbereichs
zu unterbinden. Dadurch erhält
ein Behandler nach seiner Diagnose komfortabel einen weiteren Ausgangspunkt,
auf dessen Basis er über
sein weiteres Vorgehen entscheiden kann.
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Eine
analog ausgebildete erfindungsgemäße Visualisierungseinrichtung
zur automatischen Visualisierung möglicher Versorgungsblockadepunkte und/oder
-bereiche weist mindestens auf:
- – Eine Eingangsschnittstelle
für Bilddaten,
die Struktur des Organs ganz oder in Teilen repräsentieren,
- – eine
Teilbereichs-Identifizierungseinheit zur Identifizierung der Ziel-Teilbereiche
des Organs in den Bilddaten,
- – eine
Versorgungsstrang-Identifizierungseinheit zur Identifizierung von
Versorgungssträngen
des Organs und Auswahl von Ziel-Versorgungssträngen auf Basis der Bilddaten,
und
- – eine
Ableitungs- und Anzeigeeinheit zur Ableitung und Anzeige der möglichen
Versorgungsblockadepunkte und/oder -bereiche innerhalb der Ziel-Versorgungsstränge und
zur Generierung von Blockadeinformationen zu diesen möglichen Versorgungsblockadepunkten
und/oder -bereichen.
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In
die Ableitungs- und Anzeigeeinheit kann eine Visualisierungseinrichtung,
beispielsweise ein Rechnermonitor oder ein Drucker integriert sein;
sie kann jedoch auch über
eine Ausgangsschnittstelle eine externe Visualisierungseinrichtung
ansteuern. Insgesamt können
ein Großteil
der Komponenten zur Realisierung der Vorrichtung in der erfindungsgemäßen Weise,
insbesondere die Teilbereichs-Identifizierungseinheit, die Versorgungsstrang-Identifizierungseinheit
und die Ableitungs- und
Anzeigeeinheit, ganz oder teilweise in Form von Softwaremodulen auf
einem Prozessor realisiert werden.
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Auch
die Schnittstellen müssen
nicht zwangsläufig
als Hardwarekomponenten ausgebildet sein, sondern können auch
als Softwaremodule realisiert sein, beispielsweise wenn die Daten
von einer bereits auf dem gleichen Gerät realisierten anderen Komponente,
wie zum Beispiel einer Bildrekonstruktionsvor richtung einer anderen
Bildbearbeitungseinheit oder dergleichen, übernommen werden können oder
an eine andere Komponente nur softwaremäßig übergeben werden müssen. Ebenso
können
die Schnittstellen auch aus Hardware- und Softwarekomponenten bestehen,
wie zum Beispiel eine Standard-Hardwareschnittstelle, die durch
Software für den
konkreten Einsatzzweck speziell konfiguriert wird.
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Die
Erfindung umfasst daher auch ein Computerprogramm das direkt in
einen Prozessor eines programmierbaren Bildbearbeitungssystems ladbar ist,
mit Programmcode-Mitteln, um alle Schritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens
auszuführen,
wenn das Programm auf dem Bildbearbeitungssystem ausgeführt wird.
Dies ist insoweit vorteilhaft, da durch eine Softwareinstallation
auch bereits vorhandene geeignete, in der Medizintechnik eingesetzte
Bildbearbeitungssysteme, beispielsweise eine Bildrekonstruktions-
und/oder Bildverarbeitungsseinrichtung zur Erzeugung oder Bearbeitung
der Bilddaten des Organs, zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
leicht nachgerüstet
werden können.
Diese Bildbearbeitungssysteme können
auch Bestandteil der bildgebenden Systeme sein, mit denen die benötigten Bilddaten
akquiriert werden.
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Weitere
besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich auch aus den abhängigen
Ansprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung. Dabei kann die Visualisierungseinrichtung
auch entsprechend den abhängigen
Ansprüchen
zum Verfahren weitergebildet sein.
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Bevorzugt
umfassen die Bilddaten Volumenbilddaten eines das Organ mindestens
teilweise umfassenden Gewebevolumens. Das Organ und/oder Versorgungsstränge des
Organs werden dann vorzugsweise daraus segmentiert. Eine solche
Segmentierung ermöglicht
die Darstellung des Organs und/oder seiner Versorgungsstränge separat
von anderen Bereichen der Volumenbilddaten, beispielsweise einer
Lunge ohne die Bilder des Brustkorbs. Die Visualisierung wird dadurch
einfacher und über sichtlicher,
ebenso wie ein eventuelles Navigieren in den Bilddaten.
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Dabei
werden die Versorgungsstränge
des Organs besonders bevorzugt mindestens teilweise separat vom
restlichen Gewebe des Organs segmentiert und/oder angezeigt. Hierdurch
ist es möglich,
die Funktionsbereiche des Organs, beispielsweise die Lungenbläschen einer
Lunge, bilddatenmäßig separat
von den Versorgungssträngen
(hier der Bronchien) anzuzeigen, zu markieren oder anderweitig auszuwerten.
Da im Rahmen der Erfindung die Funktionsbereiche einerseits und
die Versorgungsstränge
andererseits betrachtet werden und erst in einen lokalen Funktionszusammenhang
gestellt werden, ist diese Vorgehensweise besonders unterstütztend und
effektiv.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung wird das Organ einer Histogramm-Analyse unterzogen,
und es werden dabei aus dem Histogramm unterschiedliche Gewebekategorien
abgeleitet, von denen eine Gewebekategorie zur Definition der Ziel-Teilbereiche
verwendet wird. Die Histogramm-Analyse bietet die Möglichkeit einer
aussagekräftigen
quantitativen Auswertung der Bilddaten in Hinblick auf die Funktionsfähigkeit
von Gewebebereichen. So sind im Computertomogramm gesunde Lungenbereiche
dadurch erkennbar, dass sie einen Hounsfield-Wert um etwa –950 HU
aufweisen. Dies entspricht dem mittleren Schwächungswert von gesundem Gewebe
mit typischer Atemluftfüllung.
Liegt der Hounsfield-Wert darunter, so kann von zerstörtem Lungengewebe
ausgegangen werden, da bei krankem bzw. teilweise zerstörtem Gewebe
die Luftbestandteile höher
sind. Eingelagerte Stoffe weisen typischerweise Hounsfield-Werte über –400 HU auf.
Auf Basis eines Histogramms unter Verwendung von Auswertealgorithmen,
die diese Erfahrungswerte nutzen, kann also effektiv zwischen krankem
und gesundem Gewebe unterschieden werden. Dazu wird bevorzugt eine
Histogramm-Analyse angewandt, die ein Schwellenwert-Verfahren umfasst.
Als Schwellenwerte können
dabei beispielsweise die eben genannten Hounsfield-Werte (bzw. aus
ihnen abgeleitete Schwellenwerte) dienen, um eine einfache automatisierte
Diskriminierung von gesundem und befallenem Gewebe und von Fremdstoffen
zu ermöglichen.
Ein in einer solchen Histogramm-Analyse erkanntes befallenes Gewebe
kann beispielsweise als Ziel-Teilbereich definiert werden.
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Die
aus der Histogramm-Analyse abgeleiteten Teilbereiche des Organs
können
dann bevorzugt in Anhängigkeit
von den jeweils vorliegenden Gewebekategorien definiert und graphisch
codiert dargestellt werden. Beispielsweise kann dies mit Hilfe einer Farb-
oder Helligkeitskodierung erfolgen, aber auch durch Verwendung unterschiedlicher
hinterlegter Schraffuren oder anderer geeigneter graphischer Visualisierungsmöglichkeiten.
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Bevorzugt
werden die möglichen
Versorgungsblockadepunkte und/oder -bereiche an Orten in den Ziel-Versorgungssträngen identifiziert,
von denen aus eine Versorgung mehrerer Ziel-Teilbereiche erfolgt. Mit anderen Worten
soll einem Behandler die Möglichkeit
angezeigt werden, wie durch Blockieren der Versorgung an einem Punkt
bzw. in einem Bereich mehrere Ziel-Teilbereiche gleichzeitig von der Versorgung
abgeschnitten werden können.
Die Auswahl der Versorgungsblockadepunkte und/oder -bereiche nach
diesem Kriterium ermöglicht
es also, bei Vorliegen mehrerer voneinander unabhängiger Ziel-Teilbereiche
durch eine gezielte Maßnahme
des Zusammenfassens von Ziel-Teilbereichen die Menge der zu blockierenden
Versorgungsblockadepunkte und/oder -bereiche zu reduzieren. Besonders
bevorzugt wird ein möglicher
Versorgungsblockadepunkt oder -bereich an einem Ort in den Ziel-Versorgungssträngen identifiziert,
von dem aus die Versorgung aller Ziel-Teilbereiche erfolgt. In diesem
Falle könnten also
durch Blockieren der Versorgung an diesem einen Punkt alle Ziel-Teilbereiche
gleichzeitig erfasst werden, was die Effektivität eines möglichen Eingriffs optimiert.
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Neben
der Effektivität
eines solchen möglichen
Eingriffs ist ein weiterer Gesichtspunkt bei der Auswahl geeigneter
Blockadepunkte bzw. -bereiche die möglichst vollständige Erhaltung
von Teilbereichen des Organs, die nicht zu den Ziel-Teilbe reichen gehören, in
der Regel also von gesundem Restgewebe. Eine weitere bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung sieht daher vor, dass mögliche Versorgungsblockadepunkte
und/oder -bereiche an Orten in den Ziel-Versorgungssträngen identifiziert
werden, von denen aus eine Versorgung eines kleinstmöglichen Volumens
von Teilbereichen des Organs erfolgt, die außerhalb der Ziel-Teilbereiche
liegen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
dient in erster Linie einem Behandler nach der zuvor erfolgten grundsätzlichen
Diagnose als Handreichung für Vorüberlegungen
zu einer geeigneten Eingriffsmethode. Deshalb steht ihm Vordergrund
vieler Überlegungen
in diesem Zusammenhang die Art der optimalen Visualisierung der
Verfahrensergebnisse. Sie umfasst bevorzugt das gesamte Organ und/oder
die Ziel-Teilbereiche und/oder die Versorgungsblockadepunkte bzw.
-bereiche und/oder die Ziel-Versorgungsstränge, besonders
bevorzugt all diese Elemente gemeinsam. Bei Veränderungen der Parameter (beispielsweise
der Orte der Versorgungsblockadepunkte bzw. -bereiche) wird die
Darstellung bevorzugt automatisch aktualisiert. Ein Benutzer erhält durch
diese möglichst
vollumfängliche
und aktuelle Visualisierung den best möglichen Überblick, was geschehen würde, wenn
ein Versorgungsblockadepunkt bzw. -bereich ausgewählt wird.
Die Visualisierung zeigt also das Ergebnis einer Eingriffs-Simulation,
in der ein Eingriffs-Szenario (virtuell) simuliert wird. Unterstützend kann
im Rahmen der Visualisierung eine graphische Kodierung (analog zur
oben näher
aufgeführten
Kodierung) der Ziel-Teilbereiche und/oder der Versorgungsblockadepunkte
und/oder -bereiche und/oder der Blockade-Versorgungsbereiche vorgesehen
sein. Als Blockade-Versorgungsbereiche
werden dabei die Teilbereiche des Organs verstanden, die bei einer
Blockade an einem bestimmten Versorgungsblockadepunkt bzw. -bereich
nicht mehr versorgt würden.
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Da
das Verfahren, wie erwähnt,
mehrere unterschiedliche und üblicherweise
im Effekt gegengerichtete Gesichtspunkte bei der Wahl des optimalen Versorgungsblockadepunkts
bzw. -bereichs zu berücksichtigen
hat, kann, beispielsweise durch Hin- und Herschalten zwischen unterschiedlichen
Blockadeszenarien ein nochmals verbesserter Eindruck des Behandlers
von der Gesamtsituation und den geeigneten Maßnahmen entstehen.
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Im
Rahmen der Szenariobildung ist es weiterhin besonders vorteilhaft,
wenn von einer Versorgungsblockade an den möglichen Versorgungsblockadepunkten
und/oder -bereichen betroffene Blockade-Versorgungsbereiche des
Organs ermittelt werden. Die Informationen über diese Blockade-Versorgungsbereiche
können
dabei beispielsweise Daten umfassen, die sich (absolut oder relativ)
auf ihren prozentualen Anteil am Gesamtgewebe des Organs (beispielsweise
an seinem Volumen) beziehen. Ein weiterer Indikator besteht in der
Verteilung von Ziel-Teilgewebe und restlichem Gewebe innerhalb des
Blockade-Versorgungsbereichs, ebenfalls absolut oder relativ angegeben
und vorzugsweise wiederum in Bezug auf das Volumen. Solche Angaben
geben Aufschluss über
das Ausmaß der
Auswirkungen eines möglichen
Eingriffs in das Organ an einem bestimmten Blockadepunkt bzw. -bereich.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung sieht eine Pfadermittlung vor von einem Pfad-Anfangspunkt
(z. B. Anfangspunkt des Versorgungsstrangs oder Einstichpunkt) auf
der in Bezug auf einen möglichen
Versorgungsblockadepunkt und/oder -bereich einem Ziel-Teilbereich
entgegengesetzten Seite der Versorgungsstränge des Organs bis zu diesem
Versorgungsblockadepunkt und/oder -bereich und eine Pfadanzeige
eines durch die Pfadermittlung ermittelten Pfades. Die Kenntnis eines
solchen Pfads, der beispielsweise vom Eingang des Organs (im Beispiel
der Lunge wäre
dies die Einmündung
der Luftröhre
in die Bronchien) oder von einem möglichen Einstichpunkt eines
Instruments bis zu einem angezeigten möglichen Versorgungspunkt führt, dient
wiederum in erster Linie der Einschätzung der Situation für einen
Behandler: Er kann dadurch bei der Wahl des geeigneten Blockadepunkts
bzw. -bereichs auch die Schwierigkeiten beim Zugang zu diesem Punkt
bzw. Bereich mit berücksichtigen.
Gleichzeitig kann ihm der angezeigte Pfad als eine Art ”Wegweiser” dienen,
wenn er sich für
einen bestimmten Eingriff entscheidet. Zur besseren Orientierung
des Benutzers ist dabei vorzugsweise eine Navigation im virtuellen
Flug vorgesehen, wobei mindestens für die Bereiche der Abzweigungen zwischen
mehreren Versorgungssträngen
automatisch Bilder des virtuellen Fluges generiert und dem Bediener
für einen
Eingriff zur Verfügung
gestellt werden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
dient also insgesamt der Information von Behandlern. Wichtig ist
dabei nicht in erster Linie, eine exakte Vorgabe für einen
Eingriff zu geben, sondern eine Art ”Landkarte” des Organs abzubilden, auf
der bestimmte Elemente (Ziel-Teilgewebe und Versorgungsstränge) vorgegeben
sind und andere (Blockadepunkte bzw. -bereiche) vorgeschlagen werden.
Es werden daher bevorzugt die Orte der möglichen Versorgungsblockadepunkte
und/oder -bereiche an einen Bediener zur Modifikation oder Bestätigung ausgegeben.
Der Bediener bekommt also nicht mehr als einen Vorschlag für Blockadepunkte
bzw. -bereiche, den er annehmen kann oder so modifiziert, dass sie
seinen eigenen Anforderungen genügen.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Visualisierungselemente
(graphische Hinterlegung etc.) aufgrund seiner Modifikation angepasst
werden, vorzugsweise simultan zu seiner Modifikationstätigkeit.
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In
einem letzten Schritt können
vorteilhafterweise Informationen über die möglichen Versorgungsblockadepunkte
und/oder -bereiche als Ausgangsdaten für eine Steuerung eines invasiven
Eingriffs im Organ zur Verfügung
gestellt werden. Es besteht also eine Schnittstelle zwischen der
Visualisierungeinrichtung und einem Steuerungssystem für einen
invasiven Eingriff, über
die die im erfindungsgemäßen Verfahren
generierten Informationen direkt oder indirekt übergeben werden können, um
Datenverluste oder Missverständnisse
möglichst
komplett ausschließen
zu können.
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Wie
bereits ausführlich
dargelegt, entfaltet das erfindungsgemäße Verfahren seine volle Bandbreite
an Vorteilen, wenn das Organ eine Lunge umfasst. Sie ist ein typisches
Organ, bei dem eine lokale Versorgungsblockade möglich ist und bei dem dadurch
ein positiver Effekt dadurch auftritt, dass nicht versorgte Bereiche
kollabieren, wodurch mehr Raum für
nichtkollabierte Bereiche frei wird. Zudem ist sie in sich ein äußerst kompliziertes
Gebilde, dessen Versorgungsstrukturen und Status ohnehin nur sinnvoll mit
Hilfe bildgebender Verfahren wie der Computertomographie oder der
Magnetresonanztomographie untersucht werden können.
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren
anhand von Ausführungsbeispielen
noch einmal näher
erläutert.
Dabei sind in den verschiedenen Figuren gleiche Komponenten mit
identischen Bezugsziffern versehen. Es zeigen:
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1 ein
schematisches Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
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2 eine
schematische Darstellung eines Bereichs einer Lunge mit Versorgungssträngen und Elementen
einer Visualisierung im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens und
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3 eine
schematisches Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Visualisierungseinheit.
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In 1 ist
ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
schematisch abgebildet.
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Aus
einem Datenpool 1, beispielsweise einem Datenspeicher für Bilddaten
einer Tomographie-Anlage, werden Bilddaten BD eines Untersuchungsobjekts,
beispielsweise einer Lunge, bezogen und einer allgemeinen Segmentierung
im Segmentierungs-Verfahrensschritt Sges unterzogen.
Dieser Verfahrensschritt Sges umfasst den
Segmentierungsschritt S1 der Segmentierung
des Funktions gewebes der Lunge, also der Lungenbläschen, und
den Segmentierungsschritt S2 der Segmentierung
der Bronchien, also der Versorgungsstränge der Lunge. In den segmentierten
Bilddaten des Funktionsgewebes werden in einem Identifizierungsschritt
J die Gewebebereiche mittels einer Histogramm-Analyse ermittelt,
die einen Krankheits- bzw. Beschwerdebefund aufweisen, d. h. Ziel-Teilbereiche
der Lunge, die ggf. durch eine Versorgungsblockade kollabiert werden sollen.
Diesen Ziel-Teilbereichen
werden in einem Ableitungsschritt F innerhalb der Versorgungsstränge mögliche Blockadepunkte
bzw. -bereiche bestimmt. In einem Bestimmungsschritt G wird ermittelt, welche
Gewebebereiche von einer Blockade an den ermittelten Blockadepunkten
bzw. -bereichen betroffen wären.
Beispielsweise können
absolute und/oder relative Angaben zu den durch die Blockade unversorgten
Blockade-Versorgungsbereichen gemacht werden bzw. Angaben zum Verhältnis zwischen
Anteilen gesunder und kranker Anteile der Blockade-Versorgungsbereiche.
In einem Visualisierungsschritt H werden einzelne oder alle Ergebnisse
der Segmentierungsschritte S1, S2, Sges, des Identifizierungsschritts
J, des Ableitungsschritts F und des Bestimmungsschritts G einem
Bediener graphisch aufbereitet, vorzugsweise mit der Möglichkeit
für diesen Benutzer
zur Modifikation und/oder Rückbestätigung angezeigter
Blockadepunkte bzw. -bereiche.
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In 2 ist
ein Teil eines Organ O, nämlich einer
menschlichen Lunge, schematisch dargestellt. Sie wird durch eine
Bronchie mit einer verästelten Struktur
von Versorgungssträngen
V1, V2a, V2b, V3a, V3b, V3c, V3d, V4a, V4b, V4c, V4d, V4e, V4f, V5a, V5b mit Atemluft versorgt. Die Bezugszeichen
der Versorgungsstränge
V1, V2a, V2b, V3a, V3b, V3c, V3d, V4a, V4b, V4c, V4d, V4e, V4f, V5a, V5b sind nummeriert nach dem Grad der Verästelung
und innerhalb eines jeden Verästelungsgrads
von links nach rechts mit kleinen Buchstaben in alphabetische Reihenfolge
benannt. Weiterhin sind drei Ziel-Teilbereiche Z1,
Z2, Z3 der Lunge
O erkennbar, die krankes (mit einer COPD befallenes) Lungengewebe
darstellen. Der Ziel-Teilbereich Z1 wird über die
Versorgungsstränge
V1, V2a, V3a, V4a mit Atemluft
ver sorgt, der Ziel-Teilbereich Z2 über die
Versorgungsstränge
V1, V2a, V3a, V4b sowie V5a und V5b gemeinsam.
Die Versorgung des Ziel-Teilbereichs Z3 erfolgt über die
Versorgungsstränge
V1, V2b, V3d, V4f.
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Mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens (vgl. 1)
sollen nun folgende Fragen beantwortet werden:
- 1)
An welchen Stellen muss der Bronchialbaum blockiert werden, um die
Ziel-Teilbereiche Z1, Z2, Z3 von der Versorgung abzukoppeln?
- 2) Welcher Anteil des Lungenvolumens kollabiert durch eine solche
Blockade?
- 3) Wie groß ist
der Anteil von krankem bzw. gesundem Anteil im kollabierten Volumen?
- 4) Welcher Anteil von krankem Lungenvolumen wird durch die Blockademaßnahme ggf.
nicht erreicht?
- 5) Wie groß ist
der nicht-blockierte Teil des Lungenvolumens?
- 6) Wie ist der Zugangsweg durch den Bronchialbaum zu dem Ort
der Blockade?
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Im
erfindungsgemäßen Verfahren
werden hierzu zunächst
mögliche
Blockadepunkte A, B, B1, B2, C und D ermittelt und angezeigt. Aus
der Bestimmung der Blockadepunkte A, B, C und D ergeben sich unterschiedliche
mögliche
Blockade-Versorgungsbereiche I, II, III, IV,
während
durch eine Blockade an den beiden Blockadepunkten B1,
B2 praktisch nur der Ziel-Teilbereich Z2 von der Versorgung abgeschnitten würde.
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Die
von den Blockadepunkten A, B und D versorgten Blockade-Versorgungsbereiche I, II, III, IV werden
bestimmt und einem Benutzer angezeigt. Zusätzlich kann das kollabierte
bzw. restliche Lungenvolumen als absolutes Volumen und/oder als
Prozentsatz des Gesamtvolumens berechnet und angezeigt (vgl. Fragen
2 und 5). Auch gesundes Lungenvolumen wird über die zu blockierende Bronchie
versorgt. Das kollabierende Lungenvolumen wäre demnach größer als
das kranke Volumen der Ziel-Teilbereiche Z1,
Z2, Z3. Die entsprechenden
Zahlenwerte können
ge mäß den Fragen
2 und 3 dem Bediener ebenfalls ausgegeben werden. Würden beispielsweise
nur Blockaden an den Blockadepunkten A und B durchgeführt, d.
h. der vom Punkt D aus versorgte Bereich würde ignoriert, so kollabierte
der Blockade-Versorgungsbereich IV nicht (vgl. Frage 4).
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Bei
der in 2 dargestellten Situation stellt sich die Frage,
ob statt der zwei Blockaden an den Blockadepunkten A und B ein schonenderer
Eingriff durch eine einzelne Blockade an Blockadepunkt C sinnvoller
ist. In Abhängigkeit
von den ermittelten Werten zum dadurch mit blockierten gesunden
Gewebe bzw. zum Anteil des blockierten Gewebes am Gesamtgewebe kann
ein Bediener seine Entscheidung selbst treffen, d. h. den Blockadepunkt
seiner Wahl nach eigenem Ermessen setzen. Bevorzugt werden die entsprechenden
Zahlenwerte für
die unterschiedlichen Szenarios dynamisch ermittelt, damit er ableiten
kann, welche Methode ihm als geeigneter erscheint.
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Im
Alltag sind befallene Gewebebereiche nicht immer so wie in 2 gezeigt
in zusammenhängenden
Bereichen. Oft sind einzelne Ziel-Teilbereiche über ein Organ verteilt oder
die Bereiche enthalten ein mehr oder weniger homogenes Gemisch von „kranken” und „gesunden” Gewebebereichen.
Im Endeffekt liegt es im Ermessen des Bedieners, interaktiv Ziel-Teilbereiche
zu definieren und/oder dabei bestimmte (beispielsweise kleinere)
kranke Gewebebereiche mit einzubeziehen oder ausschließen. Aufgrund
der unmittelbar berechneten und angezeigten Zahlenwerte (vgl. Fragen
1–5) erhält er das
Feedback für
seine Auswahl.
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Außerdem können in
Abhängigkeit
von den möglichen
Blockadepunkten A, B, B1, B2,
C, D Pfade PA, PB,
PB1, PB2, PC, PD ermittelt und
angezeigt werden. Sie führen
von einem Pfad-Anfangspunkt, hier dem Eingang PP in die Bronchien,
zum jeweiligen möglichen
Blockadepunkt A, B, B1, B2,
C, D. Dies ist ein möglicher
Zugangsweg für
einen invasiven Eingriff über
die Luftröhre
zu den Blockadepunkten A, B, B1, B2, C, D (vgl. Frage 6). Durch die Bilddaten
kann ein Benutzer beispielsweise mit virtuellem Flug navigieren.
Für den
Bereich der Abzweigungen zwischen mehreren Versorgungssträngen können automatisch Bilder
dieses virtuellen Fluges generiert und dem Bediener für einen
Eingriff zur Verfügung
gestellt werden.
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3 zeigt
eine Blockdarstellung eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Visualisierungseinrichtung 3.
Sie umfasst eine Eingangsschnittstelle 5 für Bilddaten
BD, eine Teilbereichs-Identifizierungseinheit 7, eine Versorgungsstrang-Identifizierungseinheit 9,
eine Ableitungs- und Anzeigeeinheit 11 und eine Graphikschnittstelle 13 zur
Weitergabe von Blockadeinformationen BI.
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Über die
Eingangsschnittstelle 5 werden Bilddaten BD, die die Struktur
des Organs O ganz oder in Teilen repräsentieren eingespeist. In diesen Bilddaten
BD identifiziert die Teilbereichs-Identifizierungseinheit 7 automatisch
die Ziel-Teilbereiche Z1, Z2,
Z3 des Organs O und generiert so Ziel-Teilbereichs-Informationen
ZT, während
die Versorgungsstrang-Identifizierungseinheit 9 die Versorgungsstränge V1, V2a, V2b, V3a, V3b, V3c, V3d, V4a, V4b, V4c, V4d, V4e, V4f, V5a, V5b des Organs O identifiziert und darin eine
Auswahl von Ziel-Versorgungssträngen
V1, V2a, V2b, V3a, V3d, V4a, V4b, V4f, V5a, V5b, die die
Ziel-Teilbereiche Z1, Z2,
Z3 versorgen, trifft. Daraus resultieren Versorgungsstrang-Auswahlinformationen
VS. Die Ableitungs- und Anzeigeeinheit 11 leitet daraus
die möglichen
Versorgungsblockadepunkte A, B, B1, B2, C, D ab und zeigt sie an.
Alternativ können
auch ganze Versorgungsblockadebereiche (in 2 nicht
gezeigt) abgeleitet und angezeigt werden. Die Informationen über mögliche Versorgungsblockadepunkte
A, B, B1, B2, C, D bzw. -bereiche in Form von Blockadeinformationen
BI werden über
die Graphikschnittstelle 13 weitergeleitet, beispielsweise
an ein Visualisierungsmedium wie einen Rechnermonitor 15.
-
Es
wird abschließend
noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei dem vorhergehend
detailliert beschriebenen Verfahren sowie bei der dargestellten
Vorrichtung lediglich um Ausfüh rungsbeispiele
handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert
werden können,
ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann die
Erfindung auch bei der Ermittlung im Rahmen von Versorgungsblockaden
anderer Organe, insbesondere Hohlorgane verwendet werden. Weiterhin
schließt
die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein” bzw. „eine” nicht aus, dass die betreffenden Merkmale
auch mehrfach vorhanden sein können.