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Die
Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einem ersten und einem
zweiten Steckergehäuse,
die ineinander gesteckt werden, wobei im ersten Steckergehäuse eine
Kontaktsicherung in Form einer sogenannten zweiten Sicherung vorgesehen
ist. Zudem betrifft die Erfindung ein erstes Steckergehäuse mit
einer Kontaktsicherung.
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Im
Stand der Technik sind verschiedene Steckverbinder mit einem ersten
und einem zweiten Steckergehäuse
sowie erste Steckergehäuse
mit einer Kontaktsicherung bekannt.
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Weiterhin
sind im Stand der Technik Steckverbinder mit einem ersten und einem
zweiten Steckergehäuse
bekannt, wobei ein Betätigungsmittel vorgesehen
ist, durch dessen Betätigung
das erste und das zweite Steckergehäuse zusammen gesteckt werden.
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Aus
dem
US-Patent US 4,959,023 ist
ein elektrischer Steckverbinder bekannt, der ein erstes und ein
zweites Steckergehäuse
aufweist. Weiterhin ist eine Kontaktsicherung vorgesehen, die in
das erste Steckergehäuse
in eine Vorrastposition eingeschoben werden kann. In der Vorrastposition
versperrt die Kontaktsicherung das Einschieben des zweiten Steckergehäuses. Die
Kontaktsicherung kann in eine Endstellung geschoben werden, so dass ein
Einschubraum freigegeben wird, so dass ein Zusammenstecken eines
ersten und eines zweiten Steckergehäuses möglich ist.
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Aus
DE 10 252 843 A1 ist
ein elektrischer Steckverbinder bekannt, der ein Gehäuse umfasst, das
wenigstens eine Aufnahme für
einen elektrischen Kontakt aufweist, wobei eine Zweitverriegelungseinheit
vorgesehen ist, die bezüglich
des Gehäuses
aus einer Vormontageposition, in der der elektrische Kontakt in
die Aufnahme einsetzbar ist, in eine Endposition bewegbar ist. In
der Endposition ist der Kontakt in der Aufnahme durch die Zweitverriegelung
gesichert, und es ist eine schiebartige Kopplungseinrichtung zur
Unterstützung
der Kopplung des elektrischen Steckverbinders mit einem elektrischen Gegensteckverbinder
vorgesehen. Der Steckverbinder umfasst überdies zwischen dem Gehäuse und der
schieberartigen Kopplungseinheit wirkende Sperrmittel, durch die
die schieberartige Kopplungseinheit zumindest so lange an einer
kopplungsunterstützenden
Bewegung relativ zum Gehäuse
gehindert ist, wie die Zweitverriegelungseinheit ihre Vormontageposition
einnimmt. Dabei sind die Sperrmittel vorzugsweise erst dann zur
Freigabe der schieberartigen Kopplungseinheit deaktivierbar, wenn
die Zweitverriegelungseinheit in den Bereich ihrer Endposition gelangt
ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Steckverbinder
und ein verbessertes erstes Steckergehäuse bereitzustellen.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch den Steckverbinder gemäß Anspruch
1 und durch das erste Steckergehäuse
gemäß Anspruch
15 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
des Steckverbinders sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Ein
Vorteil des Steckverbinders besteht darin, dass ein Zusammenstecken
des ersten und des zweiten Steckergehäuses mit Hilfe des Betätigungsmittels
erst dann möglich
ist, wenn sich die Kontaktsicherung des ersten Steckergehäuses in
einer Endstellung befindet und damit die Kontakte des ersten Steckergehäuses gegen
ein unbeabsichtigtes Abziehen gesichert sind.
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Die
Aufgabe wird gemäß dem Steckverbinder
nach Anspruch 1 dadurch gelöst,
dass die Kontaktsicherung ein Sperrelement aufweist, das sich in einem
Bewegungsweg des zweiten Steckergehäuses oder des Betätigungsmittels
befindet, wenn die Kontaktsicherung sich nicht in der Endstellung
befindet. Durch die Anordnung des Sperrelementes wird verhindert,
dass mit Hilfe des Betätigungsmittels
das erste und das zweite Steckergehäuse zusammen gesteckt werden
können,
ohne dass sich die Kontaktsicherung in der Endstellung befindet.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind erste Rastmittel vorgesehen, mit denen die Kontaktsicherung
in einer Vorraststellung an dem ersten Steckergehäuse gehalten
werden. Damit kann die Kontaktsicherung in der Vorraststellung vormontiert
werden und verliersicher am ersten Steckergehäuse befestigt werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind zweite Rastmittel vorgesehen, mit denen die Kontaktsicherung
am Steckergehäuse
in der Endstellung verrastet. Somit ist sichergestellt, dass sich
die Kontaktsicherung nach Erreichen der Endstellung nicht wieder
löst. Anschließend kann
das Zusammenstecken des ersten und des zweiten Steckergehäuses mit
Hilfe des Betätigungsmittels
ohne Probleme erfolgen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist das Sperrelement eine Ausnehmung auf, in die ein Führungselement
des ersten Steckergehäuses
ragt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist das erste Steckergehäuse
in einen Bereich, der im zusammengesteckten Zustand im zweiten Steckergehäuse angeordnet
ist, eine Vertiefung auf. Zudem ist das Sperrelement in der Vorraststellung
wenigstens teilweise außerhalb
der Vertiefung angeordnet. In der Endstellung der Kontaktsicherung
ist das Sperrelement wenigstens teilweise in der Vertiefung angeordnet,
sodass das erste Steckergehäuse
mit relativ wenig Spielraum mit dem Sperrelement in das zweite Steckergehäuse eingeschoben
werden kann. In einer weiteren Ausführungsform weist das erste
Steckergehäuse
zwei parallele Führungsstege
auf, die wenigstens einen Teilabschnitt des Sperrelementes seitlich
führen.
Damit ist eine sichere Führung
der Kontaktsicherung und des Sperrelementes möglich.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist die Kontaktsicherung in Form eines abgewinkelten Schiebeelementes
ausgebildet, wobei ein erster Teilabschnitt eine Sicherungsplatte
aufweist, die zum Sichern der Kontakte in das erste Steckergehäuse eingeschoben
wird. Der zweite Teilabschnitt ist als Sperrelement ausgebildet.
Die Ausbildung der Kontaktsicherung in Form eines abgewinkelten
Schiebeelementes ist kostengünstig
und einfach herzustellen und bietet zudem eine sichere Handhabung.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist die Kontaktsicherung einen zweiarmigen Bügel zum Halten der Kontaktsicherung
am ersten Steckergehäuse auf.
Die Bügel
umfassen dabei an zwei gegenüberliegenden
Seiten das erste Steckergehäuse
und dienen zur Verrastung in der Vorraststellung und in der Endraststellung.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist das Sperrelement die Form einer beidseits abgewinkelten Platte
auf, wobei die abgewinkelten Teilplatten das erste Steckergehäuse seitlich
wenigstens teilweise umgreifen. Damit ist eine zusätzliche
Führung und
Sicherung des Sperrelementes am ersten Steckergehäuse möglich.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren erläutert.
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Es
zeigen
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1 einen
Steckverbinder,
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2 ein
zweites Steckergehäuse,
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3 ein
erstes Steckergehäuse
mit der Kontaktsicherung in der Vorraststellung,
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4 die
Kontaktsicherung
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5 das
erste Steckergehäuse
ohne Kontaktsicherung
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6 das
erste Steckergehäuse
mit Blick auf die Steckseite,
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7 das
erste Steckergehäuse
mit Blick auf die Anschlussseite,
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8 eine
schematische Darstellung eines Kontaktes mit Kontaktsicherung in
der Endstellung,
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9 den
montierten Steckverbinder in einer perspektivischen Darstellung,
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10 Teile
des montierten Steckverbinders,
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11 eine
weitere Ausführung
eines Steckverbinders,
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12 eine
Seitenansicht des Steckverbinders der 11,
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13 eine
weitere Ausführungsform
eines ersten Steckergehäuses,
und
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14 eine
weitere Ausführungsform
der Verriegelungsplatte.
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1 zeigt
einer perspektivischen Darstellung einen Steckverbinder 1 mit
einem ersten Steckergehäuse 2 und
einem zweiten Steckergehäuse 3.
Im ersten Steckergehäuse 2 sind
elektrische Kontakte angeordnet, die mit elektrischen ersten Leitungen 4 verbunden
sind. Im zweiten Steckergehäuse 3 sind
weitere elektrische Kontakte angeordnet, die mit elektrischen zweiten
Leitungen 5 verbunden sind. Zur elektrischen Kontaktierung
der Kontakte des ersten Steckergehäuses 2 und der weiteren
Kontakte des zweiten Steckergehäuses 3 wird
das erste Steckergehäuse 2 mit
einem Frontteil 7 in eine Aufnahmeöffnung 6 des zweiten
Steckergehäuses 3 eingesteckt.
Das Frontteil 7 weist Führungsnasen
auf, die in die erste bzw. die zweite Führungsnut 8, 9 des zweiten
Steckergehäuses 3 eingeschoben
werden. Die erste und die zweite Führungsnut 8, 9 sind
auf einer Innenseite eines Gehäuserahmens
des zweiten Steckergehäuses 3 angeordnet
und stehen mit der Aufnahmeöffnung 6 in
Verbindung.
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Das
zweite Steckergehäuse 3 weist
ein Betätigungselement 10 in
Form eines Schiebelementes auf, das seitlich in das zweite Steckergehäuse 3 mit zwei
Führungsarmen 14, 15 hineinragt.
Die Führungsarme 14, 15 sind
in seitliche Schlitze 29, 30 des Gehäuserahmens 13 eingeschoben.
Die zwei Führungsarme 14, 15 ragen
seitlich in die Aufnahmeöffnung 6.
Die zwei Führungsarme 14, 15 weisen
jeweils eine erste und eine zweite Führungskulisse 11, 12 auf,
die in der dargestellten Vorrastposition des Betätigungselementes 10 in
die Führungsnuten 8, 9 münden und
die Führungsnasen
des Frontteils 7 aufnehmen. Die erste und die zweite Führungskulisse 11, 12 und
die Füh rungsnasen
sind in der Weise ausgebildet, dass bei einem seitlichen Einschieben
des Betätigungselementes 10 in
das zweite Steckergehäuse 3 die
Führungsnasen
in den Führungskulissen 11, 12 tiefer
in das zweite Steckergehäuse 3 gezogen werden.
Damit wird auch das erste Steckergehäuse 2 tiefer in das
zweite Steckergehäuse 3 gezogen,
bis in der Endstellung des Betätigungselementes 10 die Kontakte
des ersten Steckergehäuses 1 in
Kontakt mit den weiteren Kontakten des zweiten Steckergehäuses 3 stehen.
Die Schieberichtung für
das Betätigungselement 10 steht
senkrecht auf der Einschieberichtung für das erste Steckergehäuse 2.
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Am
ersten Steckergehäuse 2 ist
an einer schmalen Seitenfläche
eine Kontaktsicherung 16 vorgesehen, mit der die elektrischen
Kontakte des ersten Steckergehäuses 2 gegen
ein Herausziehen in Form einer zweiten Sicherung gesichert werden können. Die
Kontaktsicherung 16 weist eine Platte 31 auf,
die in einen Rahmen 32 übergeht.
Der Rahmen 32 umgibt eine Ausnehmung 19, in der
ein Führungselement 18 des
ersten Steckergehäuses 2 angeordnet
ist. In der dargestellten Ausführungsform
ist die Ausnehmung 19 quadratisch ausgebildet, wobei das Führungselement 18 in
Form eines rechteckförmigen Blockes
ausgebildet ist. Zudem ist der Rahmen 32 an gegenüberliegenden
Seitenkanten von einer ersten bzw. einer zweiten Führungswand 20, 21 des
ersten Steckergehäuses 2 begrenzt.
Weiterhin weist das erste Steckergehäuse 2 angrenzend an
eine anschlussseitige Seitenkante der Platte 31 zwei Führungsecken 33, 34 auf,
die Eckbereichen der Platte 31 zugeordnet sind.
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Gegenüberliegend
zur Platte 31 ist an einem frontseitigen Rahmenteil 35 ein
Sperrelement 17 ausgebildet, das sich in Richtung auf das
zweite Steckergehäuse 3 erstreckt.
Das Sperrelement 17 ist über einer Vertiefung 36 einer
ersten schmalen Seite 80 des Frontteils 7 angeordnet.
Das Sperrelement 17 erstreckt sich bis an einen frontseitigen
Randbereich 37 des zweiten Steckergehäuses 3. Die Kontaktsicherung 16 weist
seitlich ausgehend von der Platte 31 zwei Haltebügel 22, 23 auf,
die sich von der ersten schmalen Seite 80 des ersten Steckergehäuses 2 in Richtung
auf eine erste bzw. zweite breite Seite des ersten Steckergehäuses 2 erstrecken.
Auf der ersten und zweiten breiten Seite des ersten Steckergehäuses 2 sind
ein erster bzw. ein zweiter Haltesteg 24 ausgebildet. In
der Vorraststellung der Kontaktsicherung 16, die in 1 dargestellt
ist, hintergreift eine erste Rastnase 26 des ersten Haltebügels 22 den ersten
Haltesteg 24 bzw. eine nicht dargestellte zweite Rastnase,
den nicht dargestellten zweiten Haltesteg. Somit ist die Kontaktsicherung 16 gegen
ein Abziehen gesichert. Aufgrund der seitlichen Führungswände 20, 21 und
der Führungen
in Form der Führungsecken 33, 34 und
der Anordnung des Führungselementes 18 in
der Ausnehmung 19 ist ein Verschieben der Kontaktsicherung
in der Ebene der ersten schmalen Seite nicht möglich. Die Kontaktsicherung 16 liegt
in der dargestellten Vorraststellung nicht auf der ersten schmalen
Seite 80 des ersten Steckergehäuses 2 auf. Das erste
und das zweite Steckergehäuse 2, 3 ist
beispielsweise aus Kunststoff hergestellt.
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2 zeigt
eine perspektivische Darstellung des zweiten Steckergehäuses 3 mit
Blick auf die Aufnahmeöffnung 6.
In der Aufnahmeöffnung 6 ist
ein zweites Kontaktgehäuse 38 angeordnet,
das zweite Kontaktöffnungen 39 zum
Einführen
von elektrischen Kontakten aufweist. Zudem ist zwischen dem Kontaktgehäuse 38 und
dem Gehäuserahmen 13 ein ringförmiger Aufnahmeraum 40 vorgesehen,
in den das hülsenförmige Frontteil 7 des
ersten Steckergehäuses 2 eingeschoben
werden kann.
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3 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung das erste Steckergehäuse 2 mit
der Kontaktsicherung 16 in der Vorrastposition. An der
ersten und zweiten breiten Seite des Frontteils 7 sind
die erste und die zweite Führungsnase 27, 28 herausgebildet.
Das hülsenförmige Frontteil 7 weist
im Wesentlichen einen rechteckförmig
abgerundeten Querschnitt auf und erstreckt sich bis zu einer Anlagekante 41 des
ersten Steckergehäuses 2,
die auf drei Seiten das erste Steckerge häuse 2 umgibt und in
einer Ebene senkrecht zur Längserstreckung
des Frontteils 7 angeordnet ist. Im Bereich des frontseitigen Rahmenteils 35 ist
die umlaufende Anlagekante 41 unterbrochen. Angrenzend
an die Anlagekante 41 weist das Frontteil 7 auf
einer ersten Seitenfläche 42 die
Vertiefung 36 auf, die an die Anlagekante 41 angrenzt.
Aus 3 ist erkennbar, dass das Sperrelement 17 über die
erste Seitenfläche 42 hinausragt und
oberhalb der Vertiefung 36 angeordnet ist. Das Sperrelement 17 ist
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in Form einer abgewinkelten Platte ausgebildet, die zwei seitliche
Teilplatten 43, 44 aufweist. Die Teilplatten 43, 44 umgreifen
einen Teil der breiten Seiten des Frontteils 7. In 3 ist
deutlich erkennbar, dass die Kontaktsicherung 16 mit einer Seitenkante
der Ausnehmung 19 direkt an einer Seitenkante des Führungselementes 18 anlegt.
Zudem ist die Platte 31 gegenüberliegend zu dem Führungselement 18 von
den Führungsecken 33, 34 begrenzt. Weiterhin
begrenzen die erste und die zweite Führungswand 21, 22 den
Rahmen 19 an gegenüberliegenden
Längsseiten.
Somit kann die Kontaktsicherung 16 in der Ebene der Platte 31 nicht
verschoben werden, sodass die Haltebügel 22, 23 eine
sicher Verrastung an dem ersten und dem zweiten Haltesteg 24, 25 ermöglichen.
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4 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung die Kontaktsicherung 16,
die in Form eines abgewinkelten Schiebeelementes mit zwei Teilabschnitten 45, 46 ausgebildet
ist, wobei der erste Teilabschnitt 45 als Verriegelungsplatte 47 ausgebildet ist,
der im montierten Zustand in das erste Steckergehäuse 2 eingesteckt
ist. Die Verriegelungsplatte 47 weist Öffnungen 48 auf, durch
die in der Vorrastposition der Kontaktsicherung 16 Kontakte
von der Anschlussseite 49 (3) in das
erste Steckergehäuse 2 in
Kontaktkammern eingeschoben werden. Zudem sind die Öffnungen 48 von
Sperrkanten 50 begrenzt, die in der Endstellung der Kontaktsicherung 16 eine Einschuböffnung der
Kontaktkammern verkleinern und damit ein Herausziehen der Kontakte
aus den Kontaktkammern verhindern.
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Der
zweite Teilabschnitt 46 wird durch die Platte 31,
den Rahmen 32 und das Sperrelement 17 gebildet.
Das Sperrelement 17 ist in der Höhe nach unten versetzt in Richtung
auf die Verriegelungsplatte 47 am Rahmen 32 befestigt.
Zudem ragt ein Teilabschnitt 51 des Sperrelements 17 in
die Ausnehmung 19 und begrenzt somit den für das Führungselement 18 verfügbaren Bereich
der Ausnehmung 19. Weiterhin weisen die ersten Haltebügel 22, 23 eine zweite
Rastnase 52 auf, die sich aus einem Endbereich der Haltebügel 22, 23 heraus
in eine Ebene parallel zur Platte 31 erstrecken. Die Kontaktsicherung 16 ist
beispielsweise einstückig
aus Kunststoff hergestellt. Abhängig
von der gewählten
Ausführungsform kann
eine umlaufende Dichtung 53 im Übergangsbereich der Verriegelungsplatte 47 zur
Platte 31 vorgesehen sein. Damit wird das erste Steckergehäuse 2 im
Bereich einer Einschuböffnung
für die
Verriegelungsplatte 47 abgedichtet.
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5 zeigt
das erste Steckergehäuse 2 ohne
Kontaktsicherung 16. Dabei ist die Einschuböffnung 54 für die Verriegelungsplatte 47 zu
erkennen, die einen rechteckförmigen
Querschnitt aufweist, und in der die Dichtung 53 angeordnet
ist. Die Einschuböffnung 54 ist
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
im Querschnitt als abgestufte Rechteckform ausgebildet. In entsprechender
Weise weist auch die Verriegelungsplatte 47 einen abgestuften
rechteckförmigen
Querschnitt auf. Aus 5 ist ersichtlich, dass sich
die Vertiefung 36 ausgehend von einer Querkante 55 der
oberen Seitenfläche 42 des
Frontteils 7 bis zu einer Querkante 55 des Führungselementes 18 erstreckt.
Weiterhin erstreckt sich die Vertiefung 36 bis zu einer
zweiten Querkante 83, die beabstandet zur Anlagekante 41 quer
zum Frontteil 7 auf der oberen Seitenfläche 42 angebracht
ist. Zudem erstreckt sich die Vertiefung 36 auch seitlich
in Form von Abkantungen 81, 82 bis auf eine festgelegte
Höhe der
ersten und zweiten schmalen Seitenflächen des Frontteils 7.
Die umlaufende Anlagekante 41 ist in eine Ebene senkrecht
zur Längsrichtung
des Frontteils 7 angeordnet, wobei die obere Seitenfläche 42 des
Frontteils 7 freigehalten ist und keine Anlagekante 41 vorgesehen
ist. Im ersten Steckergehäuse 2 ist
schematisch ein Kontakt 56 eingesteckt, der durch die Einschuböffnung 54 bis
zum Frontteil 7 ragt.
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6 zeigt
eine perspektivische Darstellung des ersten Steckgehäuses 2 mit
Blick auf das Frontteil 7. Im Frontteil 7 ist
ein erstes Kontaktgehäuse 57 mit
ersten Kontaktöffnungen 58 vorgesehen.
Durch eine der ersten Kontaktöffnungen 58 ist
ein Stiftende des Kontaktes 56 herausgeführt. Zudem
ist deutlich zu erkennen, dass die Anlagekante 41 auf drei
Seiten das Frontteil 7 umgibt. Das Frontteil 7 weist
eine zweite Aufnahmeöffnung 59 auf,
in die das zweite Kontaktgehäuse 38 des
zweiten Steckergehäuses 3 eingesteckt
wird.
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7 zeigt
eine Ansicht auf die Anschlussseite 49 des ersten Steckergehäuses 2,
wobei ein Kontakt 56 in das erste Steckergehäuse 2 eingesteckt
ist und mithilfe der Kontaktsicherung 16 mittels der Verriegelungsplatte 47 gegen
ein Abziehen verriegelt ist. Dabei ragt eine Sperrkante 50 der
Verriegelungsplatte 47 in eine Einschuböffnung 60 und hintergreift
auf der Rückseite
den Kontakt 56. Somit kann der Kontakt 56 nicht
unabsichtlich aus dem ersten Steckergehäuse 2 herausgezogen
werden. Somit ist der Kontakt 56 mithilfe der Kontaktsicherung 16 als
zweite Kontaktsicherung im ersten Steckergehäuse 2 gesichert.
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8 zeigt
in einer schematischen Darstellung die Kontaktsicherung 16 und
den Kontakt 56 im verriegelten Zustand. Dabei hintergreift
die Sperrkante 50 der Kontaktsicherung 16 einen
Kontaktkörper 61 des
Kontaktes 56. Am Kontaktkörper 61 sind Rasthaken 84 zum
Verrasten in der Kontaktkammer vorgesehen.
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9 zeigt
in einer Teildarstellung den vollständig zusammen gesteckten Steckverbinder 1 mit dem
ersten und dem zweiten Steckergehäuse 2, 3, wobei
sich sowohl das Betätigungselement 10 als auch
die Kontaktsicherung 16 in der Endstel lung befindet. In
der Endstellung ist die Kontaktsicherung 16 mithilfe von
Rastausnehmungen 62, die am ersten Steckergehäuse 2 ausgebildet
sind und den zweiten Rastnasen 52 der Haltebügel 22, 23 am
ersten Steckergehäuse 2 verrastet.
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Für ein einfaches
Niederdrücken
der Kontaktsicherung 16 mithilfe der Platte 31 ist
zwischen der ersten und der zweiten Führungsecke 33, 34 eine Einbuchtung 63 vorgesehen.
Damit kann mithilfe eines Werkzeugs oder mithilfe eines Fingers
die Platte 31 nach unten gedrückt werden, wobei das Werkzeug
bzw. der Finger in die Einbuchtung 63 eingelegt wird.
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Die
Anlagekante 41 grenzt in der dargestellten Position direkt
an den frontseitigen Randbereich 37 des Gehäuserahmens 13 des
zweiten Steckergehäuses 3 an.
Somit ist das Sperrelement 17 wenigstens teilweise in dem
Gehäuserahmen 13 eingeschoben
oder zumindest unter dem Betätigungselement 10 angeordnet.
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10 zeigt
den vollständig
montierten Steckverbinder 1 der 9, wobei
das Betätigungselement 10 und
der Gehäuserahmen 13 nicht
dargestellt sind. Dabei ist deutlich zu erkennen, dass das Sperrelement 17 in
der Vertiefung 36 angeordnet ist und in dem Gehäuserahmen 13 eingeschoben
ist. Befindet sich die Kontaktsicherung 16 in der Vorraststellung,
so steht das Sperrelement 17 nach oben über die obere Seitenfläche 42 des
Führungsteils 7 hervor
und kann somit nicht in das zweite Steckergehäuse 3 eingeschoben
werden, da der ringförmige Aufnahmeraum 40 an
den Querschnitt des Führungsteils 7 angepasst
ist. Somit kann das erste Steckergehäuse 2 erst dann in
das zweite Steckergehäuse 3 mithilfe
des Betätigungselementes 10 hineingezogen
werden, wenn sich die Kontaktsicherung 16 in der Endstellung,
d. h. in Sperrstellung befindet und das Sperrelement 17 in
der Vertiefung 36 versenkt ist.
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11 zeigt
eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines Steckverbinders 1, bei dem das Sperr element 17 der
Kontaktsicherung 16 nur bis zur Anlagekante 41 geführt ist.
In dieser Ausführungsform
erstreckt sich jedoch das Betätigungselement 10 bis
in den Bereich über Sperrelement 17.
Die Höhenposition
des Betätigungselementes 10 in
der Endstellung ist tiefer angeordnet als die Höhenposition des Sperrelementes 17 in
der Vorraststellung der Kontaktsicherung 16. Zudem ist
die Höhenposition
des Sperrelementes 17 in der Endstellung der Kontaktsicherung 16 unter
der Höhenposition
des Betätigungselementes 10 in
der Endstellung angeordnet. Somit kann auch in dieser Ausführungsform
das Betätigungselement 10 nur dann
in die Endstellung gebracht werden, wenn sich die Kontaktsicherung 16 in
der Endstellung befindet. Es ist somit nicht erforderlich, dass
das Sperrelement 17 immer in das zweite Steckergehäuse 3 eingeschoben
wird. Es ist ausreichend, wenn die Bewegung des Betätigungsmittels 10 von
der Vorraststellung in die Endstellung erst frei gegeben wird, wenn
sich die Kontaktsicherung 16 in der Endstellung befindet.
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12 zeigt
eine Seitenansicht der Ausführungsform
des Steckverbinders 1 der 11. Dabei befindet
sich die Kontaktsicherung 16 in der Vorrastposition. Das
Betätigungselement 10 befindet
sich ebenfalls in der Vorraststellung. Das erste und das zweite
Steckergehäuse 2, 3 befinden
sich ebenfalls in der Vorraststellung, wobei die erste und die zweite Führungsnase
des Frontteils 7 in die erste und die zweite Führungsnut
und in die erste und zweite Führungskulisse
des Betätigungselements 10 eingreifen. Für ein vollständiges Zusammenschieben
des ersten und des zweiten Steckergehäuses 2, 3 ist
es nun erforderlich, das Betätigungselement 10 tiefer
in das zweite Steckergehäuse 3 einzuschieben.
Das Betätigungselement 10 ist
in der dargestellten Ausführungsform
in der Weise ausgebildet, dass ein Teilabschnitt 85 des
Betätigungselements 10 über dem Sperrelement 17 angeordnet
ist. Das Sperrelement 17 blockiert das Einschieben des
Betätigungselements 10 in
die Endstellung durch Anlage an den Teilabschnitt 85. Somit
können
das erste und das zweite Steckergehäuse 2, 3 nicht
vollständig über eine
Betätigung
des Betätigungselements 10 ineinander
gesteckt werden.
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Erst
nachdem die Kontaktsicherung 16 in die Endstellung, d.
h. tiefer in das erste Steckergehäuse 2 eingesteckt
ist, gibt das Sperrelement 17 den Weg für ein Einschieben des Betätigungselements 10 und damit
in das zweite Steckergehäuse 3 in
die Endstellung frei. Somit kann allein durch das Blockieren des Bewegungswegs
des Betätigungsmittels 10 ein
vollständiges
Zusammenstecken des ersten und des zweiten Steckergehäuses 2, 3 in
der Vorrastposition der Kontaktsicherung verhindert werden. In der
Ausführungsform
der 12 ist die Kontaktsicherung 16 mit dem
Sperrelement 17 in der Weise ausgebildet, dass sich das
Sperrelement 17 seitlich nicht bis zum Frontteil 7 erstreckt.
In dieser Ausführungsform
ist das Sperrelement 17 auch bei vollständig zusammen gesteckten ersten
und zweiten Steckergehäusen 2, 3 nicht
in das zweite Steckergehäuse 3 eingeschoben. Somit
wird der Bewegungsweg des zweiten Steckergehäuses nicht durch die Kontaktsicherung 16 blockiert.
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Abhängig von
der gewählten
Ausführungsform
kann jedoch die Kontaktsicherung 16 mit dem Sperrelement
zusätzlich
in der Weise ausgebildet sein, dass das Sperrelement seitlich bis über das Frontteil 7 hinaus
ragt und im vollständig
zusammen gesteckten Zustand auch in das zweite Steckergehäuse 3 eingeschoben
ist. In dieser Ausführungsform wird
sowohl der Bewegungsweg des Betätigungsmittels 10,
als auch der Bewegungsweg des zweiten Steckergehäuses 3 durch das Sperrelement
blockiert, wenn sich die Kontaktsicherung 16 in der Vorrastposition
befindet.
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13 zeigt
eine weitere Ausführungsform eines
ersten Steckergehäuses 2,
bei dem die Platte 31 als durchgehende Platte ausgebildet
ist und keine Ausnehmung 19 vorgesehen ist. In dieser Ausführungsform
wird die Platte 31 auf einer Anschlussseite 49 von
einen beidseits abgewinkelten Rand 64 auf drei Seiten begrenzt.
Zudem weist das erste Steckergehäuse 2 zwei
seitliche Stege 65, 66 auf, die seitlich beabstandet
zu abgewinkelten Teilrändern 67, 68 des
Randes 64 angeordnet sind. Der erste und der zweite Steg 65, 66 begrenzen
zudem an gegenüberliegenden
Längsseiten
die Platte 31. In den Einbuchtungen zwischen dem ersten
Steg 65 und dem ersten Teilrand 67 und zwischen
dem zweiten Steg 66 und dem zweiten Teilrand 68 sind
die Haltebügel 22, 23 seitlich
nach unten geführt.
Der erste und der zweite Steg 65, 66 überragen
seitlich die obere Seitenfläche 42 des
ersten Steckergehäuses 2 und
gehen zudem nach unten entlang der breiten Seitenflächen in
Seitenstege 69 über.
An den Seitenstegen 69 sind dritte und vierte Rastnasen 71 ausgebildet.
An der dritten bzw. vierten Rastnase 71 sind erste Rastnasen
des ersten und des zweiten Haltebügels 22, 23 in
der Vorraststellung verrastet.
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Die
Platte 31 ist bis über
die Anlagekante 41 hinausgeführt und hintergreift mit zwei
Seitekanten 73, 74 an gegenüberliegenden Seiten jeweils
die Anlagekante 41. Somit ist gegenüber dem vorherigen Ausführungsbeispiel
eine andere Lagerung und Führung
des Sperrelementes 17 gegeben.
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In
dieser Ausführungsform
bildet eine Frontkante 75 der Platte 31 ebenfalls
eine Anlagekante für das
zweite Steckergehäuse 3.
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Zur
Verrastung der Kontaktsicherung 16 in der Endstellung sind
seitlich am ersten Steckergehäuse 2 Rastausnehmungen 76 vorgesehen,
in die nicht dargestellte zweite Rastnasen 52 der Haltebügel 22, 23 eingreifen.
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Das
Sperrelement 17 ragt in dieser Ausführungsform über die Anlagekante 41 hinaus
und ist über
einer Vertiefung 36 des Führungsteils 7 angeordnet.
In 12 ist die Kontaktsicherung 16 in der Vorraststellung
dargestellt. Nach dem Eindrücken der
Kontaktsicherung 16 in die Endstellung, d. h. in die Raststellung
wird das Sperrelement 17 wieder in die Vertie fung 36 hineinbewegt,
sodass das erste Kontaktgehäuse 2 bis
zur Anlagekante 41 in das zweite Kontaktgehäuse 3 eingeschoben
werden kann.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der 13 kann das Sperrelement 17 sich nur
bis zur Anlagekante 41 erstrecken und das Betätigungselement 10 bis über die
Anlagekante 41 hinausreichen, wie schematisch in den 11 und 12 dargestellt
ist.
-
14 zeigt
eine weitere Ausführungsform einer
Kontaktsicherung 16 mit einer Verriegelungsplatte 47,
die an zwei Längsseiten
gegenüberliegend seitlich
offene Öffnungen 48 in
Form von Ausnehmungen aufweist. Die Verriegelungsplatte 47 ist
in Form eines Stiftes ausgebildet, der mit gegenüber liegenden Seitenkanten
die Kontakte verriegelt.
-
- 1
- Steckverbinder
- 2
- 1.
Steckergehäuse
- 3
- 2.
Steckergehäuse
- 4
- 1.
Leitung
- 5
- 2.
Leitung
- 6
- Aufnahmeöffnung
- 7
- Frontteil
- 8
- 1.
Führungsnut
- 9
- 2.
Führungsnut
- 10
- Betätigungselement
- 11
- 1.
Führungskulisse
- 12
- 2.
Führungskulisse
- 13
- Gehäuserahmen
- 14
- 1.
Führungsarm
- 15
- 2.
Führungsarm
- 16
- Kontaktsicherung
- 17
- Sperrelement
- 18
- Führungselement
- 19
- Ausnehmung
- 20
- 1.
Führungswand
- 21
- 2.
Führungswand
- 22
- 1.
Haltebügel
- 23
- 2.
Haltebügel
- 24
- 1.
Haltesteg
- 25
- 2.
Haltesteg
- 26
- 1.
Rastnase
- 27
- 1.
Führungsnase
- 28
- 2.
Führungsnase
- 29
- 1.
seitlicher Schlitz
- 30
- 2.
seitlicher Schlitz
- 31
- Platte
- 32
- Rahmen
- 33
- 1.
Führungsecke
- 34
- 2.
Führungsecke
- 35
- Frontseitiges
Rahmenteil
- 36
- Vertiefung
- 37
- Randbereich
- 38
- 2.
Kontaktgehäuse
- 39
- Kontaktöffnung
- 40
- Aufnahmeraum
- 41
- Anlagekante
- 42
- Seitenfläche
- 43
- 1.
Teilplatte
- 44
- 2.
Teilplatte
- 45
- 1.
Teilabschnitt
- 46
- 2.
Teilabschnitt
- 47
- Verriegelungsplatte
- 48
- Öffnung
- 49
- Anschlussseite
- 50
- Sperrkante
- 51
- Teilabschnitt
- 52
- 2.
Rastnase
- 53
- Dichtung
- 54
- Einschuböffnung
- 55
- Querkante
- 56
- Kontakt
- 57
- 1.
Kontaktgehäuse
- 58
- 1.
Kontaktöffnung
- 59
- 2.
Aufnahmeöffnung
- 60
- Einschuböffnung
- 61
- Kontaktkörper
- 62
- Rastausnehmung
- 63
- Einbuchtung
- 64
- Rand
- 65
- 1.
Steg
- 66
- 2.
Steg
- 67
- 1.
Teilrand
- 68
- 2.
Teilrand
- 69
- 1.
Seitensteg
- 71
- 3.
Rastnase
- 73
- Seitenkante
- 74
- Rastnut
- 75
- Frontkante
- 76
- Rastausnehmung
- 80
- 1.
Schmale Seite
- 81
- 1.
Abkantung
- 82
- 2.
Abkantung
- 83
- 2.
Querkante
- 84
- Rasthaken
- 85
- Teilabschnitt