[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE102008004659A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Konfiguration von Einstellmöglichkeiten an einem Hörgerät - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Konfiguration von Einstellmöglichkeiten an einem Hörgerät Download PDF

Info

Publication number
DE102008004659A1
DE102008004659A1 DE102008004659A DE102008004659A DE102008004659A1 DE 102008004659 A1 DE102008004659 A1 DE 102008004659A1 DE 102008004659 A DE102008004659 A DE 102008004659A DE 102008004659 A DE102008004659 A DE 102008004659A DE 102008004659 A1 DE102008004659 A1 DE 102008004659A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hearing aid
adjustment
parameter
hearing
setting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102008004659A
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Dr. Latzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sivantos Pte Ltd
Original Assignee
Siemens Medical Instruments Pte Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Medical Instruments Pte Ltd filed Critical Siemens Medical Instruments Pte Ltd
Priority to DE102008004659A priority Critical patent/DE102008004659A1/de
Priority to EP08172690A priority patent/EP2081406B1/de
Priority to DE502008002464T priority patent/DE502008002464D1/de
Priority to DK08172690.3T priority patent/DK2081406T3/da
Priority to AT08172690T priority patent/ATE497330T1/de
Priority to US12/319,860 priority patent/US8243972B2/en
Publication of DE102008004659A1 publication Critical patent/DE102008004659A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/70Adaptation of deaf aid to hearing loss, e.g. initial electronic fitting
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R2225/00Details of deaf aids covered by H04R25/00, not provided for in any of its subgroups
    • H04R2225/41Detection or adaptation of hearing aid parameters or programs to listening situation, e.g. pub, forest
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/40Arrangements for obtaining a desired directivity characteristic
    • H04R25/407Circuits for combining signals of a plurality of transducers

Landscapes

  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Neurosurgery (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)
  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)
  • Stereophonic System (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Konfiguration mindestens einer Verstellmöglichkeit an einem Hörgerät, wobei einem Hörgeräteträger die Aufgabe gestellt wird, mit Hilfe der zu konfigurierenden Verstellmöglichkeit das Hörgerät nach Gehör so einzustellen, dass sich am Hörgerät eine vorgegebene Charakteristik einstellt, wobei die Verstellmöglichkeit freigegeben wird, wenn die vom Hörgeräteträger eingestellte Charakteristik der vorgegebenen Charakteristik gleicht oder Abweichungen von dieser aufweist, die innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches liegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Konfiguration von Einstellmöglichkeiten an einem Hörgerät, wie sie beispielsweise zur Anpassung an unterschiedliche Hörsituationen vorgesehen sein können, und ein Hörgerät, an welchem dieses Verfahren ausgeführt werden kann.
  • Hörgeräte sollen hörgeschädigten Patienten ein möglichst natürliches Hörempfinden ermöglichen und in erster Linie medizinisch bedingte Funktionsstörungen der Hörorgane weitgehend ausgleichen. Dabei sind in zunehmenden Maße Komfortanforderungen zu berücksichtigen. Aus der Aufgabe eines Hörgerätes, anliegenden Schalldruck in ein Hörempfinden des Hörgeräteträgers umzusetzen, die auch bei physiologisch und anatomisch intakten Hörorganen auftreten würden. Die Hörgeräte müssen deshalb an zahlreiche subjektive und objektive Gegebenheiten angepasst werden können. Diese Gegebenheiten betreffen die individuellen Besonderheiten der jeweils bestehenden Hörstörung, die Selektivität der Wahrnehmung eines Hörgeräteträgers aber auch wechselnde Hörsituationen bzw. Umgebungseinflüsse, die auf einen Hörgeräteträger wirken können. Moderne Hörgeräte verfügen in der Regel über die Möglichkeit, eine Vielzahl von Parametern einzustellen, die Einfluss auf die Übertragungs- und Verstärkungscharakteristik des jeweils eingesetzten Hörgerätes haben. Die Einstellung dieser Parameter erfolgt zunächst herstellerseitig in Form einer Grundeinstellung, die anschließend in einer oder mehreren Sitzungen bei einem Hörgeräteakustiker am Patienten in Form einer Feineinstellung angepasst werden können. Eine derartige Feinabstimmung ist jedoch mit einem erheblichen Aufwand, einerseits für den Patienten, andererseits jedoch auch für den beteiligten Hörgeräteakustiker verbunden, was seitens des Patienten häufig als lästig empfunden wird. Es haben sich daher Hörgeräte etabliert, an denen zumindest ein Teil der Anpassung und/oder Feinabstimmung des Hörgerätes unabhängig von einem Hörgeräteakustiker vorgenommen werden kann, was vorzugsweise durch den Hörgeräteträger selbst erfolgt, beispielsweise unter Nutzung einer Fernbedienung.
  • Eine gute Anpassung an eine tatsächliche Hörsituation, insbesondere bei komfortablen Hörgeräten, ist jedoch häufig mit einer Anpassung zahlreicher technischer Parameter verbunden, was teilweise recht hohe Anforderungen an das technische Wissen des Hörgeräteträgers stellt, Wissen, das im Fall eines Laien möglicherweise nicht gegeben ist. Dadurch besteht die Gefahr einer Fehlanpassung des Hörgerätes, die seitens des Hörgeräteträgers möglicherweise nicht mehr selbst zu beseitigen ist, da das Auffinden der optimalen Einstellungen sich als zu schwierig herausstellen kann. Alternativ muss der Hörgeräteträger dann doch wieder einen Hörgeräteakustiker einschalten.
  • Die angesprochene Problematik gilt in besonderem Maße, wenn die einzelnen einstellbaren Parameter gleichzeitig die Eingangsgrößen komplexer Signalverarbeitungsalgorithmen bilden, die wiederum Einfluss auf die Übertragungs- und Verstärkungscharakteristik des Hörgerätes haben. Derartige Algorithmen können beispielsweise zur Unterdrückung von Störgeräuschen oder zur Hervorhebung gewünschter Schallquellen in Hörgeräten realisiert sein. Beispiele dafür sind Algorithmen zur Einstellung der Richtcharakteristik, Algorithmen zur Dämpfung von Nichtsprachanteilen, zur schnellen spektralen Störgeräuschschätzung, zur Windgeräuschunterdrückung und viele weitere. Mit der Zahl der Einstellmöglichkeiten steigt automatisch die Gefahr von Fehleinstellungen. Das gilt insbesondere, wenn die einzelnen einstellbaren Parameter die Übertragungs- und Verstärkungscharakteristik des Hörgerätes nicht völlig unabhängig voneinander beeinflussen und/oder Mehrdeutigkeiten entstehen. Diese Mehrdeutigkeiten, in denen der subjektive Eindruck vermittelt werden kann, dass unterschiedliche Einstellungen oder Parameterkombinationen zu scheinbar identischen Übertragungs- und Verstärkungscharakteristika führen, erschweren ein reproduzierbares Einstellen eines Hörgerätes erheblich. Die Gefahr von Fehleinstellungen steigt des Weiteren, wenn von einem Hörgeräteträger die Wirkung eines einstellbaren Parameters bzw. einer Verstellung desselben nicht akustisch wahrgenommen werden kann, was beispielsweise aus Besonderheiten seiner individuellen Hörstörung folgen kann. Auch diese Problematik gilt insbesondere für die Verwendung komplexer Signalverarbeitungsalgorithmen mit einstellbaren Parametern als Eingangsgrößen.
  • Es ist bekannt, die Gefahr vieldimensionaler Fehleinstellungen dadurch zu reduzieren, dass eine tatsächliche Hörsituation klassifiziert wird, was die anschließende Zuordnung der klassifizierten Hörsituation zu mehreren hinterlegten Datensätzen mit voreingestellten Parametern ermöglicht. Interaktiv erfolgt in diesem Fall anschließend nur noch die Auswahl des am besten zu einer jeweiligen Hörsituation passenden Parametersatzes ( EP 0 814 634 B1 ). Diese Vorgehensweise erfordert jedoch das Hinterlegen relativ vieler Datensätze mit voreingestellten Parametern, um eine feinstufige Auswahl des geeigneten Parametersatzes vornehmen zu können, und setzt des weiteren die Fähigkeit des Hörgeräteträgers voraus, die Unterschiede zwischen den hinterlegten Einstellungen akustisch bewerten und eine qualifizierte Auswahl treffen zu können.
  • Es ist weiterhin bekannt, ausgehend von hinterlegten voreingestellten Parametern und einer Klassifikation einer bestimmten Hörsituation voreingestellte Parametersätze anzubieten, die automatisch variiert werden, nachdem sie vom Hörgeräteträger in der angebotenen Voreinstellung abgewählt worden sind ( EP 1 453 356 A2 ). Auch in diesem Fall ist eine zielführende Optimierung nur möglich, wenn der Hörgeräteträger in der Lage ist, den Effekt der variierten Parameter akustisch wahrzunehmen und zu bewerten. Des Weiteren ist eine derartige Vorgehensweise zumindest teilweise an die Vorhersehbarkeit aufkommender Hörsituationen gebunden, kann also eine freie Einstellung von Parametern und/oder Signalverarbeitungsalgorithmen nicht vollständig ersetzen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Möglichkeit anzugeben, ein Hörgerät an möglichst viele, auch unvorhersehbare Hörsituationen anpassen zu können und die Gefahr von Fehleinstellungen bzw. Fehlanpassungen möglichst gering zu halten, auch wenn diese von einem Nichtfachmann vorgenommen werden.
  • Die Erfindung geht davon aus, dass es für eine sichere Vornahme von Verstellungen an einem Hörgerät bzw. den erfolgreichen Einsatz von besonderen Features in Hörgeräten zweckmäßig ist, vorher abzuschätzen, ob der jeweilige Anwender die Vorteile der Verstellmöglichkeit oder des jeweiligen Features überhaupt nutzen kann. Dadurch kann insbesondere bei interaktiven Features vorab geklärt werden, ob der Anwender, welcher die betreffenden Verstellungen vornehmen würde, dazu neigt, durch seine Manipulationen die Einstellung des Hörgerätes gegebenenfalls zu verschlechtern oder zumindest nicht reproduzierbar zu verändern. Im Folgenden wird vorwiegend von Verstellungen von Parametern gesprochen. Dabei sind jedoch alle Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Wirkungsweise und/oder Charakteristik eines Hörgerätes, also Zuschaltung, Abschaltung und Einstellung verschiedener Features und Algorithmen zur Signalverarbeitung mit umfasst.
  • Der Kern der Erfindung besteht darin, solche Verstellmöglichkeiten eines Hörgerätes zu identifizieren, die vom jeweiligen Träger eines Hörgerätes nicht zielführend genutzt werden können. Das kann darin begründet liegen, dass ein Hörgeräteträger die Wirksamkeit einer Verstellung eines Parameters oder eines Parametersatzes subjektiv als zu gering wahrnimmt oder diese Wirksamkeit quantitativ nicht bewerten kann, wodurch es ihm unmöglich ist, für eine vorzunehmende Verstellung einen jeweiligen Trend festzulegen, der zu einer für ihn wahrnehmbaren Verbesserung der Übertragungs- und Verstärkungscharakteristik des Hörgerätes führen würde. Nach der Identifizierung derartiger Verstellmöglichkeiten werden diese Verstellmöglichkeiten gesperrt, d. h. anstelle eines einstellbaren Pa rameters oder Parametersatzes werden fest vorgegebene Referenzwerte als Eingangsparameter verwendet, wodurch die Zahl der verbleibenden Einstellmöglichkeiten reduziert wird. Die Festsetzung der Referenzwerte kann dabei auch die Abschaltung bestimmter Features umfassen, deren Einsatz für den jeweiligen Hörgeräteträger mit keinem Vorteil verbunden ist.
  • Allgemein besteht die Erfindung in einem Verfahren zur Konfiguration mindestens einer Verstellmöglichkeit an einem Hörgerät, bei dem einem Hörgeräteträger die Aufgabe gestellt wird, mit Hilfe der zu konfigurierenden Verstellmöglichkeit das Hörgerät nach Gehör so einzustellen, dass sich am Hörgerät eine vorgegebene Charakteristik einstellt, wobei die Verstellmöglichkeit freigegeben wird, wenn die vom Hörgeräteträger eingestellte Charakteristik der vorgegebenen Charakteristik gleicht oder Abweichungen von dieser aufweist, die innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches liegen. Gleiche Charakteristika werden häufig dann auftreten, wenn es sich bei den getesteten Verstellmöglichkeiten um solche Verstellmöglichkeiten handelt, die in diskreten Stellschritten ausgeführt werden. Da bei kontinuierlich veränderbaren Stellgrößen in der Regel keine absolut identischen Einstellungen reproduziert werden können, muss ein entsprechender Toleranzbereich festgelegt werden, dessen Einhaltung erlaubt, die gestellte Aufgabe als gelöst anzusehen. Mit der Lösung der gestellten Aufgabe qualifiziert sich der Hörgeräteträger als Kandidat für die Nutzung der zu konfigurierenden Verstellmöglichkeit an seinem Hörgerät. Unter Charakteristik des Hörgerätes ist im Sinne der Erfindung die Gesamtheit der akustisch wahrnehmbaren Eigenschaften des Hörgerätes zu verstehen, von denen zumindest einige über vorzunehmende Einstellungen variiert werden können.
  • Im Vorfeld der Entscheidung, ob eine Einstellmöglichkeit eines Parameters dem Hörgeräteträger auch zugänglich werden soll oder nicht, wird das Hörgerät zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zunächst mit einem festen Referenzwert dieses Parameters betrieben, der entsprechend einer je weils anliegenden Hörsituation so gewählt ist, dass eine Verstellung dieses Parameters objektiv eine hohe Wirksamkeit dieser Verstellung nach sich zieht. In dieser Einstellung wird dem Hörgeräteträger die Wahrnehmung eines Klangbeispiels ermöglicht. Anschließend wird der Referenzwert des Parameters durch einen abweichenden Wert des Parameters ersetzt und dem Hörgeräteträger die Aufgabe gestellt, durch Vornahme entsprechender Verstellungen in der gleichen Hörsituation den einstellbaren Parameter nach Gehör auf den Referenzwert zurückzuführen. Die Güte dieser Rückführung wird anschließend bewertet.
  • Dazu kann nach Beendigung der Verstellungen durch den Hörgeräteträger beispielsweise die Verstärkungs- und Übertragungscharakteristik des Hörgerätes ermittelt und mit derjenigen verglichen werden, die das Hörgerät aufweist, wenn es mit dem fest vorgegebenen Referenzwert des einstellbaren Parameters betrieben wird. Gleichen sich die beiden Verstärkungs- und Übertragungscharakteristika oder weichen sie nur geringfügig von einander ab, bzw. liegen die Abweichungen unterhalb eines vorzugebenden Schwellwertes, welcher einen für die zutreffende Freigabeentscheidung maßgeblichen Toleranzbereich beschreibt, so ist daraus ableitbar, dass die Wirksamkeit der getesteten Verstellmöglichkeit vom Hörgeräteträger auch subjektiv wahrnehmbar sowie quantitativ bewertbar ist und eine Verstellbarkeit dieses Parameters für den betreffenden Hörgeräteträger freigegeben werden kann, da die Gefahr von Fehleinstellungen in diesem Fall gering ist. Verbleiben nach Vornahme der Verstellungen durch den Hörgeräteträger jedoch große Unterschiede zwischen den beiden Verstärkungs- und Übertragungscharakteristika, so muss davon ausgegangen werden, dass die Wirksamkeit der getesteten Verstellmöglichkeiten vom Hörgeräteträger subjektiv nicht mit ausreichender Schärfe wahrgenommen werden kann. Die entsprechende Verstellmöglichkeit wird an seinem Hörgerät gesperrt, um der Gefahr von Fehleinstellungen vorzubeugen. Alternativ zum Vergleich der Hörgerätecharakteristika können auch die Referenzeinstellungen direkt mit den vom Hörgeräteträger vorgenommenen Parame tereinstellungen verglichen und analog bewertet werden, was insbesondere vorteilhaft ist, wenn einstellbare Parameter auslesbar sind.
  • An Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Ablaufplan des erfindungsgemäßen Verfahrens am Beispiel eines einstellbaren Parameters; und
  • 2 eine schematische Darstellung eines Hörgerätes, das zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist.
  • 1 zeigt einen Ablaufplan des erfindungsgemäßen Verfahrens am Beispiel eines einstellbaren Parameters. Ein einstellbarer Parameter wird in einem ersten Schritt auf einen festen Referenzwert PRef gesetzt. In einem nächsten Schritt wird durch eine Vergleichsoperation ein Vergleich des eingehenden Signals mit dem Ausgangssignal des Hörgerätes vorgenommen und das Ergebnis dieses Vergleiches in Form eines quantitativ bewertbaren Wertes Ein/AusRef abgelegt. In einem weiteren Schritt wird der einstellbare Parameter P auf einen Wert gesetzt, der um ein ΔP vom Referenzwert PRef abweicht. Anschließend wird dem Hörgeräteträger in einem weiteren Schritt die Möglichkeit gegeben, den Parameter P durch Vornahme entsprechender Verstellungen zu variieren, gleichzeitig wird ihm die Aufgabe gestellt, die Variation des Parameters P nach Gehör so vorzunehmen, dass das Hörgerät eine Verstärkungs- und Übertragungscharakteristik aufweist, die derjenigen möglichst gleicht, die es hatte, als der Parameter auf den Referenzwert PRef gesetzt war. Der Hörgeräteträger wird also versuchen, dem um ΔP vom Referenzwert PRef abweichenden Parameterwert ein weiteres Glied Px hinzuzufügen und einen Zielwert PZiel zu erreichen, der möglichst nah am ursprünglich eingestellten Referenzwert PRef liegt. Anschließend wird in einem weiteren Schritt die verbleibende Abweichung zwischen dem Referenzwert PRef des Parameters und dem vom Hörgeräteträ ger erreichten Zielwert PZiel ermittelt, indem quantitativ bewertbare Werte Ein/AusRef und Ein/AusZiel beider Einstellungen in einer Vergleichsoperation voneinander abgezogen werden. Die ermittelte Abweichung ΔZiel ermöglicht eine Bewertung der durch den Hörgeräteträger vorgenommenen Verstellungen. Anschließend kommt es in einem weiteren Schritt zu einer Fallunterscheidung in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Schwellwert S. Ist die Abweichung ΔZiel kleiner als der vorgegebene Schwellwert, so wird die Verstellmöglichkeit bezüglich des getesteten Parameters im Anschluss freigegeben. Anderenfalls wird diese Verstellmöglichkeit gesperrt und der getestete Parameter auf einen konstanten Wert Pconst gesetzt. Dieser kann dem Referenzwert PRef entsprechen, aber auch wechselnde Werte in Abhängigkeit von jeweils identifizierten Hörsituationen und/oder im Hörgerät verfügbaren Hörprogrammen annehmen. Während des beschriebenen Ablaufs wird dafür gesorgt, dass sich die Hörsituation nicht ändert.
  • Generell lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren unter Nutzung anderer quantitativ bewertbarer Größen durchführen, die den jeweiligen Parametereinstellungen zugeordnet werden können. Dazu zählen insbesondere die Stellzustände von Stellgliedern, über deren Betätigung die Parametereinstellung realisiert wird und die in der Regel einfach aus- oder abgelesen werden können. Die dargestellte Variante unter Nutzung eines Vergleiches der Eingangs- und Ausgangssignale bei den verschiedenen Einstellungen ermöglicht jedoch gleichzeitig eine Beurteilung der objektiven Wirkung der verfahrensgemäß vorgenommenen Parametervariation bzw. des getesteten Features. Unter objektiver Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens sind sowohl technisch nachweisbare Einflüsse auf akustische Hörgeräteeigenschaften als auch objektive Tests wie z. B. Sprachverständlichkeitstests zu verstehen. Dadurch kann gesichert werden, dass während der Durchführung des Verfahrens keine Hörsituation bestanden hat, in der es dem Hörgeräteträger allein aus objektiven Gründen unmöglich war, die geforderten Verstellungen zielführend vorzunehmen, da diese in der betreffenden Hörsituation objektiv keine Wirkung gezeigt hät ten. Das ist immer dann von Vorteil, wenn das Verfahren nicht unter Laborbedingungen, also unter Nutzung optimierter Parametervorgaben und Klangbeispiele ausgeführt werden kann, wie das beispielsweise bei einer spontanen Anpassung eines Hörgerätes an eine neue und bisher nicht klassifizierte Hörsituation der Fall ist. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst stets eine interaktive Ermittlung einer subjektiven Wirksamkeit einer untersuchten Parameterein- oder Verstellung. Weicht diese stark von der objektiven Wirksamkeit im Sinne eines technisch nachweisbaren Einflusses auf die akustischen Eigenschaften des Hörgerätes ab, so kann diese Abweichung zur Grundlage der Entscheidung über eine Freigabe oder Sperrung der Möglichkeit der Verstellung des jeweiligen Parameters gemacht werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren liefert somit die Möglichkeit, die Wirksamkeit eines Parameters bzw. die Wirksamkeit von dessen Verstellung zu testen und dieses Testergebnis zur Grundlage einer Freigabeentscheidung zu machen. Das geschieht, ohne Daten aus einem Tonaudiogramm, dem Alter des Hörgeräteträgers oder anderer weicher Faktoren abschätzen und verwerten zu müssen.
  • Dadurch wird vermieden, den Anwender eines Hörgerätes ohne individualisierte Vorauswahl mit einem Feature bzw. einer Verstellbarkeit eines Parameters zu versorgen, was für ihn ohne Nutzen bliebe und mit der Gefahr verbunden wäre, dass das Hörgerät aufgrund unübersichtlicher bzw. schlecht reproduzierbarer Einstellmöglichkeiten abgelehnt würde.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Hörgerätes, das zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. Dieses umfasst eine Signalübertragungsstrecke, bestehend aus einer Eingabeeinheit 1 in Form eines Mikrofons, einer Signalverarbeitungs- und/oder Verstärkungseinheit 2 sowie einer Ausgabeeinheit 3 in Form eines Lautsprechers. Am Mikrofon eingehende Signale können verstärkt an die Ausgabeeinheit 3 weitergeleitet werden. Des Weiteren sind ein oder mehrere Signalverarbeitungseinheiten umfasst, in 1 z. B. sind vier solcher weiterer Signalverarbeitungseinheiten 4, 5, 6, 7 dargestellt, in denen eingehende Signale durch einen bestimmten Algorithmus verändert werden können, bevor sie wieder der Signalverarbeitungs- und/oder Verstärkungseinheit 2 zugeführt werden und in das an der Ausgabeeinheit 3 anliegende Signal einfließen. Die weiteren Signalverarbeitungseinheiten 4, 5, 6, 7 können dabei hardwaremäßig angelegt sein, separat oder als Bestandteil der Signalverarbeitungs- und/oder Verstärkungseinheit 2 ausgeführt sein und/oder lediglich in der Bereitstellung einer entsprechenden Signalverarbeitungssoftware bestehen. Für die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Hörgerätes kann das außer Betracht bleiben. Die unterschiedlichen Algorithmen in den Signalverarbeitungseinheiten 4, 5, 6, 7 können beispielsweise Algorithmen für verschiedene Formen der Störgeräuschunterdrückung umfassen aber auch alle anderen Formen einer Signalverarbeitung, die in Hörgeräten angestrebt wird, betreffen. Um die Wirksamkeit der enthaltenen Algorithmen beeinflussen zu können, sind ein oder mehrere Stellelemente umfasst, in 1 z. B. sind vier solcher weiterer Stellelemente 8, 9, 10, 11 dargestellt, über die ein oder mehrere Parameter, von denen die Wirksamkeit des jeweiligen Algorithmus abhängt, variiert werden können. Die Stellelemente 8, 9, 10, 11 können einzeln freigegeben oder gesperrt werden, was einer Sperrung oder Freigabe der Einflussnahme auf den jeweils zu verstellenden Parameter gleich kommt. Des weiteren ist ein Referenzgeber 12 umfasst, der anstelle der über die Stellelemente 8, 9, 10, 11 einstellbaren Parameter jeweils einen Referenzwert PRef bzw. verschiedene konstante Werte Pconst erzeugen und an die entsprechenden Signalverarbeitungseinheiten 4, 5, 6, 7 anlegen kann.
  • Im dargestellten Beispiel wurde das erfindungsgemäße Verfahren für die einzelnen Algorithmen Alg1 bis Algn ausgeführt, wobei für die Algorithmen Alg1 und Alg3 eine Freigabe der entsprechenden Verstellmöglichkeit festgelegt wurde, während für die restlichen Algorithmen eine derartige Freigabe verweigert wurde (gestrichelt dargestellte Anbindung der Stell elemente 9, 11). Im Vorfeld der Freigabe war also der Hörgeräteträger nicht in der Lage, die mit den Stellelementen 9, 11 ausführbaren Verstellmöglichkeiten so einzusetzen, dass entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren eine zielführende Rückführung der verstellten Parameter auf den geforderten Referenzwert PRef erzielt werden konnte. Mit den Stellelementen 8 und 10 konnte diese Rückführung dagegen erfolgreich durchgeführt werden.
  • Anstelle der einstellbaren Parameter an den Signalverarbeitungseinheiten 5, 7 werden konstante Parameterwerte angelegt, die als Ausgangswerte des Referenzgebers 12 den für die Durchführung des Verfahrens erforderlichen Referenzwerten PRef entsprechen können, aber auch wechselnde konstante Werte Pconst in Abhängigkeit von jeweils identifizierten Hörsituationen und/oder im Hörgerät verfügbaren Hörprogrammen annehmen können. Auf diese Weise verbleiben in jedem Fall für eine Anpassung des Hörgerätes nach Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens lediglich zwei einstellbare Parameter, was die Gefahr von Fehleinstellungen gegenüber einer Freigabe aller Verstellmöglichkeiten deutlich reduziert und die Einstellprozedur für den Hörgeräteträger insgesamt stark vereinfacht.
  • Die vorgestellte Vorgehensweise kann auf unterschiedliche Weise in die Konfiguration eines Hörgerätes einbezogen werden. Unterschiedliche Konfigurationen können mit unterschiedlichen Hörsituationen bzw. Hörprogrammen verknüpft werden. Grundsätzlich kann eine erfindungsgemäße Freigabe oder Sperrung von Verstellmöglichkeiten eines Hörgerätes zeitnah zu seiner Auslieferung an den vorgesehenen Hörgeräteträger in einer Sitzung beim Hörgeräteakustiker erfolgen. Dort können unter Laborbedingungen Hörsituationen simuliert und Klangbeispiele generiert werden, die optimal auf die Bewertung der Fähigkeiten des Hörgeräteträgers zur Nutzung bestimmter Features und Verstellmöglichkeiten abgestimmt sind. Entsprechende Prüfalgorithmen können in diesem Fall in ein Programmiergerät des Hörgeräteakustikers einbezogen sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt unter realen Einsatzbedingungen nach Erkennen einer Hörsituation, in der bisher keine Konfiguration der Einstellmöglichkeiten des Hörgerätes vorgenommen wurde, eine Neukonfiguration, bevor dem Hörgeräteträger auch in dieser Hörsituation ausgewählte Verstellmöglichkeiten zu Verfügung stehen. Für die Erkennung einer Hörsituation, die eine Neukonfiguration erfordert, können in an sich bekannter Weise Klassifizierungssysteme genutzt werden, die häufig für die automatisierte Auswahl verschiedener Hörprogramme zur Verfügung stehen.
  • Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Verfahren in Verbindung mit Lernalgorithmen, beispielsweise in Zusammenhang mit sogenannten Trainable Hearing Aids, einzusetzen, da in derartigen Systemen die Vornahme fehlerhafter Einstellungen möglicherweise zu dauerhaft unbefriedigenden Anpassungen des Hörgerätes an wechselnde Hörsituationen führt bzw. Lernprozesse behindert. Insbesondere im Vorfeld der Anwendung von Verstellmöglichkeiten, die Parameter als Eingangsgrößen von Lernalgorithmen beeinflussen, wird der Anwender bereits getestet, ob er in der Lage ist, das System sinnvoll und zielführend einzusetzen.
  • Vorteilhafterweise werden dem Anwender zusätzlich zu Hörprogrammen, die gegebenenfalls zur automatischen Anpassung an unterschiedliche Hörsituationen in seinem Hörgerät abgelegt sind, zwei weitere Programme angeboten, die der erfindungsgemäßen Konfiguration der Verstellmöglichkeiten des Hörgerätes dienen. In einem Programm ist eine Referenzeinstellung mindestens eines Parameters gespeichert, dessen Verstellmöglichkeit gesperrt oder freigegeben werden soll. In einem zweiten Programm ist diese Referenzeinstellung so verstellt, dass diese mit Hilfe der zu testenden Verstellmöglichkeit wieder in die Referenzeinstellung gestellt werden kann. Dem Hörgeräteträger kann in diesem Fall jederzeit eine nach Gehör zu lösende Aufgabe gestellt werden, deren Lösung in der Auffindung einer Einstellung des zu prüfenden Parameters besteht, bei der das Hörgerät in beiden Programmen für den Anwender gleich oder zumindest ähnlich klingt, beispielsweise also eine gleiche Sprachverständlichkeit liefert. Die erfindungsgemäße Konfiguration der Einstellmöglichkeiten des Hörgerätes lässt sich auf diese Weise ohne großen Aufwand realisieren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich ein- oder mehrstufig und in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden ausführen. Bei einer mehrstufigen Ausführung kann jeweils die nächste Stufe abhängig von der erfolgreichen Bewältigung einer vorangegangenen Stufe eingeleitet werden, um einen unnötigen Aufwand für zu viele Prüfschritte zu vermeiden.
  • Dazu könnte so vorgegangen werden, dass das Prozedere in mehreren Schritten durchgeführt wird, wobei in einem ersten Schritt nur einfach zu bewertende Verstellmöglichkeiten, bei einem Trainable Hearing Aid beispielsweise der Lautstärkesteller, verwendet werden müssten, um die nach Gehör zu lösende Aufgabe zu bewältigen. In weiteren Schritten müssten dann komplexere Einstellungen vorgenommen werden, die zumindest die im ersten Schritt bereits geprüften Fähigkeiten voraussetzen. Bei einem Trainable Hearing Aid könnte das beispielsweise die Einstellung der Tonblende sein. Dazu könnte auch durch eine Variation der dargebotenen Signale und/oder Klangbeispiele die Komplexität der Aufgabe erhöht werden, um so noch differenzierter beurteilen zu können, ob der jeweilige Hörgeräteträger für eine selbständige Vornahme der geprüften Verstellmöglichkeiten geeignet ist.
  • An zwei konkrete Einstellmöglichkeiten eines Hörgerätes betreffenden Ausführungsbeispielen wird das erfindungsgemäße Verfahren nochmals beschrieben. Das erste Beispiel betrifft ein Hörgerät mit zuschaltbarem direktionalem Mikrofon. Das Hörgerät mit mehreren Hörprogrammen verfügt unter anderem über ein Mikrofonsystem, das manuell zwischen omnidirektionaler Richtcharakteristik und direktionaler Richtcharakteristik umgeschaltet und eingestellt werden kann. Durch dieses Feature kann in störgeräuschbehafteter Umgebung Spra che aus einer bestimmten Richtung besser verstanden werden, wenn das Hörgerät mit direktional wirkendem Mikrofonsystem betrieben wird. Natürlich muss gewährleistet sein, dass diesbezüglich vorzunehmende Einstellungen zur Variation der Richtcharakteristik so vorgenommen werden, dass sich die Anpassung der Richtcharakteristik an eine bestimmte Hörsituation nach Vornahme der Verstellung nicht verschlechtert, sondern möglichst verbessert wird.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zu diesem Zweck wie folgt vorgegangen:
    Zunächst wird in einem ersten Hörprogramm des Hörgerätes eine Referenzeinstellung abgelegt, bei der das Mikrofonsystem in einem Referenzmodus mit festgelegter Richtcharakteristik betrieben wird. In einem zweiten Hörprogramm wird eine Hörgeräteeinstellung abgelegt, bei der die Mikrofoneinstellung bezüglich der Richtcharakteristik im Vergleich zum Referenzmodus verändert ist, jedoch vom Hörgeräteträger verändert werden kann. In der Folge wird dem Hörgeräteträger ein Testsignal, beispielsweise ein Sprachsignal aus 0° und ein Störgeräusch aus 180°, vorgespielt und der Hörgeräteträger hat die Aufgabe, das Mikrofonsystem im zweiten Programm so einzustellen, dass ihm der Eindruck vermittelt wird, dass die Sprache mit beiden Programmen gleich gut verstanden werden kann, das subjektive Sprachverstehen also gleich ist.
  • Die verbleibende Abweichung der vom Hörgeräteträger vorgenommenen Endeinstellung von der Referenzeinstellung wird direkt oder indirekt erfasst.
  • Anschließend wird geprüft, ob die erfasste Abweichung noch innerhalb eines Toleranzbereiches liegt, der nach physiologischen und/oder technischen Randbedingungen festgelegt ist. Liegt die Abweichung innerhalb des Toleranzbereiches, ist der Hörgeräteträger geeignet, das Mikrofonsystem des Hörgerätes bezüglich seiner Richtcharakteristik interaktiv einzustellen. Die entsprechende Verstellmöglichkeit wird freigegeben. Liegt die Abweichung jedoch außerhalb des Toleranzbereiches, ist der Hörgeräteträger nicht geeignet, diese Einstellung zur Anpassung seines Hörgerätes an unterschiedliche Hörsituationen selbst vorzunehmen. In diesem Fall muss das Hörgerät auf andere Weise auf die individuellen Bedürfnisse des Hörgeräteträgers eingestellt werden, beispielsweise durch Vorgabe von Richtcharakteristika, die sich in klassifizierten Hörsituationen automatisch einstellen und nicht verändert werden können.
  • Das zweite Beispiel betrifft ein Hörgerät mit getrennter Verstärkung in einem Hochton- und einem Tieftonkanal. Ein Hörgerät mit mehreren Hörprogrammen verfügt über unabhängig voneinander einstellbare Verstärkungen in einem Hochton(GAINHB) und einem Tieftonkanal (GAINLB). Durch diese Anordnung kann die Verstärkung breitbandig verändert werden, indem GAINHB und GAINLB gleichzeitig geändert werden, was einer Verstellung der Lautstärke entspricht. Es können jedoch auch beide Verstärkungen getrennt voneinander verändert werden, so dass eine Formung des Frequenzgangs erfolgt.
  • Zur Prüfung evtl. freizugebender Verstellmöglichkeiten bezüglich der Verstärkung wird wie folgt vorgegangen:
    Zunächst wird in einem ersten Hörprogramm des Hörgerätes eine Referenzeinstellung mit vorgegebener Verstärkung abgelegt. In einem zweiten Hörprogramm wird eine Hörgeräteeinstellung abgelegt, bei der die Verstärkung breitbandig abweichend von der Referenzeinstellung eingestellt ist, jedoch vom Hörgeräteträger verändert werden kann. In der Folge wird dem Hörgeräteträger ein Testsignal, beispielsweise ein Sprachsignal in Ruhe, vorgespielt und der Hörgeräteträger hat die Aufgabe, die Verstärkung unter Nutzung der Verstellmöglichkeiten gemäß dem zweiten Programm so zu verändern, dass das Testsignal in beiden Programme gleich laut empfunden wird. Die verbleibende Abweichung der vom Hörgeräteträger vorgenommenen Endeinstellung von der Referenzeinstellung wird direkt oder indirekt erfasst.
  • Anschließend wird geprüft, ob die erfasste Abweichung noch innerhalb eines Toleranzbereiches liegt, der nach physiologischen und/oder technischen Randbedingungen festgelegt ist. Ist das der Fall, wird anschließend die Verstärkung im zweiten Hörprogramm im Vergleich zur Referenzeinstellung im ersten Hörprogramm in beiden Kanälen getrennt verändert, so dass zusätzlich zur Gesamtverstärkung auch eine frequenzabhängige Komponente wirksam wird. Erneut erhält der Hörgeräteträger die Aufgabe, unter Darbietung eines Testsignals die Verstärkung unter Nutzung der Verstellmöglichkeiten des zweiten Hörprogrammes so zu verändern, dass das Testsignal in beiden Programmen gleich laut und gleich klingend wahrgenommen wird. Die verbleibende Abweichung der vom Hörgeräteträger vorgenommenen Endeinstellung von der Referenzeinstellung wird erneut direkt oder indirekt erfasst.
  • Anschließend wird erneut geprüft, ob die erfasste Abweichung noch innerhalb eines Toleranzbereiches liegt, der nach physiologischen und/oder technischen Randbedingungen festgelegt ist.
  • Liegen die Abweichungen innerhalb der Toleranzbereiche, ist der Hörgeräteträger geeignet, die Verstärkung des Hörgerätes sowohl breitbandig als auch frequenzselektiv interaktiv einzustellen. Die entsprechenden Verstellmöglichkeiten werden freigegeben. Liegen die Abweichungen jedoch außerhalb der Toleranzbereiche, ist der Hörgeräteträger nicht geeignet, diese Einstellungen zur Anpassung seines Hörgerätes an unterschiedliche Hörsituationen selbst vorzunehmen. In diesem Fall muss das Hörgerät auf andere Weise auf die individuellen Bedürfnisse des Hörgeräteträgers eingestellt werden, beispielsweise durch Vorgabe von Verstärkungscharakteristika, die sich in klassifizierten Hörsituationen automatisch einstellen und nicht verändert werden können.
  • Im letzten Ausführungsbeispiel erfolgte eine zweistufige Prüfung vor der Freigabe der jeweiligen Verstellmöglichkeiten.
  • Diese Mehrstufigkeit birgt die Möglichkeit eines vorzeitigen Abbruchs des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Einsparung nachgeordneter Prüfungen.
  • Wenn also im vorliegenden Beispiel der Hörgeräteträger die erste Einstellaufgabe gelöst hat, an der zweiten jedoch scheitert, so wird für ihn lediglich eine breitbandige Verstellung der Verstärkung im Sinne einer Lautstärkeregelung freigegeben. Scheitert er jedoch bereits an der ersten Einstellaufgabe, entfällt auch diese Freigabe, und es kann der nachgelagerte Schritt der Prüfung der Fähigkeit zur zielführenden Vornahme frequenzselektiver Einstellungen vollständig entfallen.
  • Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Vorrichtungen zur Konfiguration mindestens einer Verstellmöglichkeit an einem Hörgerät geeignet, die Mittel zur Vorgabe mindestens einer Referenzeinstellung mindestens eines Parameters, Mittel zur Verstellung dieses Parameters und Mittel zur Freigabe oder Sperrung der Verstellung dieses Parameters umfassen, wobei die Mittel zur Freigabe oder Sperrung der Verstellung dieses Parameters so ausgelegt sind, dass sie eine Freigabe der Verstellung bewirken, nachdem der Hörgeräteträger unter Zielvorgabe der Referenzeinstellung nach Gehör eine Verstellung des Parameters vorgenommen hat, so dass das Hörgerät eine Charakteristik aufweist, die der Charakteristik des Hörgerätes in der Referenzeinstellung gleicht oder Abweichungen von dieser aufweist, die innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches liegen. Einer Automatisierung des Verfahrens kommt es vorteilhaft entgegen, wenn die Mittel zur Vorgabe mindestens einer Referenzeinstellung mindestens eines Parameters, die Mittel zur Verstellung dieses Parameters und die Mittel zur Freigabe oder Sperrung der Verstellung dieses Parameters fest mit einem Hörgerät verbunden sind.
  • Vorteilhafterweise sind des Weiteren Mittel umfasst, die den mindestens einen Parameter, der bei freigegebener Verstellmöglichkeit variiert werden kann, im Fall der nicht freigege benen Verstellmöglichkeit auf einen konstanten Wert Pconst setzen.
  • Vorteilhafterweise umfassen die Mittel zur Verstellung des mindestens einen Parameters Mittel zur Verstellung mindestens eines Parameters, der während des Trainierens eines Hörgerätes zur Anpassung an unterschiedliche Hörsituationen verstellt werden kann, mindestens eines Parameters, welcher die Wirkungsstärke von Algorithmen zur Störgeräuschunterdrückung betrifft, mindestens eines Parameters, welcher die Einstellung der Frequenzabhängigkeit der Übertragungs- und Verstärkungscharakteristik betrifft, und/oder mindestens eines Parameters, welcher die Einstellung der Richtcharakteristik des Hörgerätes betrifft.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0814634 B1 [0005]
    • - EP 1453356 A2 [0006]

Claims (14)

  1. Verfahren zur Konfiguration mindestens einer Verstellmöglichkeit an einem Hörgerät, bei dem einem Hörgeräteträger die Aufgabe gestellt wird, mit Hilfe der zu konfigurierenden Verstellmöglichkeit das Hörgerät nach Gehör so einzustellen, dass sich am Hörgerät eine vorgegebene Charakteristik einstellt, wobei die Verstellmöglichkeit freigegeben wird, wenn die vom Hörgeräteträger eingestellte Charakteristik der vorgegebenen Charakteristik gleicht oder Abweichungen von dieser aufweist, die innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches liegen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein einstellbarer Parameter, dessen Verstellmöglichkeit freigegeben oder gesperrt werden soll, in einer Hörsituation auf einen Referenzwert (PRef) gesetzt wird, dem Hörgeräteträger die Wahrnehmung dieser Hörsituation mit der Referenzeinstellung (PRef) ermöglicht wird, anschließend die Parametereinstellung um eine dem Hörgeräteträger unbekannte Verstellung (ΔP) verändert wird, und dem Hörgeräteträger die Aufgabe gestellt wird, den variierten Parameter nach Gehör so zu verstellen, dass sich in der unveränderten Hörsituation eine Charakteristik des Hörgerätes einstellt, die derjenigen gleicht, die das Hörgerät aufwies, als der Parameter auf den Referenzwert (PRef) gesetzt war.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Parameter, der bei freigegebener Verstellmöglichkeit variiert werden kann, im Fall der nicht freigegebenen Verstellmöglichkeit auf einen konstanten Wert (Pconst) gesetzt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert (Pconst) dem Referenzwert (PRef) entspricht, der zur Prüfung der subjektiven Wirksamkeit der Verstellmöglichkeit genutzt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert (Pconst) jeweils in einem Hörprogramm abgelegt ist, das vom Hörgeräteträger eingestellt werden kann oder sich automatisch nach Klassifizierung einer Hörsituation einstellt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellmöglichkeiten Parameter betreffen, die während des Trainierens eines Hörgerätes zur Anpassung an unterschiedliche Hörsituationen verstellt werden können.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellmöglichkeiten Parameter betreffen, welche die Wirkungsstärke von Algorithmen betreffen.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellmöglichkeiten Parameter zur Einstellung der Frequenzabhängigkeit der Übertragungs- und Verstärkungscharakteristik betreffen.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellmöglichkeiten Parameter zur Einstellung der Richtcharakteristik des Hörgerätes betreffen.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabe mindestens einer Verstellmöglichkeit automatisch überprüft wird, wenn sich eine nicht klassifizierte oder erstmals klassifizierte Hörsituation einstellt.
  11. Vorrichtung zur Konfiguration mindestens einer Verstellmöglichkeit an einem Hörgerät, umfassend einen Referenzgeber (12) zur Vorgabe mindestens einer Referenzeinstellung mindestens eines Parameters und Einstellelemente (8, 9, 10, 11) zur Verstellung dieses Parameters und zur Freigabe oder Sperrung der Verstellung dieses Parameters, das Stellelement ausgelegt sind, eine Freigabe der Verstellung bewirken, nachdem der Hörgeräteträger unter Zielvorgabe der Referenzeinstellung nach Gehör eine Verstellung des Parameters vorgenommen hat, so dass das Hörgerät eine Charakteristik aufweist, die der Charakteristik des Hörgerätes in der Referenzeinstellung gleicht oder Abweichungen von dieser aufweist, die innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches liegen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzgeber (12) zur Vorgabe mindestens einer Referenzeinstellung mindestens eines Parameters, das Stellelement (8, 9, 10, 11) zur Verstellung dieses Parameters und zur Freigabe oder Sperrung der Verstellung dieses Parameters fest mit einem Hörgerät verbunden sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass Referenzgeber (12) umfasst sind, die den Parameter, der bei freigegebener Verstellmöglichkeit variiert werden kann, im Fall der nicht freigegebenen Verstellmöglichkeit auf einen konstanten Wert (Pconst) setzen.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (8, 9, 10, 11) zur Verstellung mindestens eines Parameters, der während des Trainierens eines Hörgerätes zur Anpassung an unterschiedliche Hörsituationen verstellt werden kann, mindestens eines Parameters, welcher die Wirkungsstärke von Algorithmen betrifft, mindestens eines Parameters, welcher die Einstellung der Frequenzabhängigkeit der Übertragungs- und Verstärkungscharakteristik betrifft, und/oder mindestens eines Parameters, welcher die Einstellung der Richtcharakteristik des Hörgerätes betrifft, ausgelegt ist.
DE102008004659A 2008-01-16 2008-01-16 Verfahren und Vorrichtung zur Konfiguration von Einstellmöglichkeiten an einem Hörgerät Ceased DE102008004659A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008004659A DE102008004659A1 (de) 2008-01-16 2008-01-16 Verfahren und Vorrichtung zur Konfiguration von Einstellmöglichkeiten an einem Hörgerät
EP08172690A EP2081406B1 (de) 2008-01-16 2008-12-23 Verfahren und Vorrichtung zur Konfiguration von Einstellmöglichkeiten an einem Hörgerät
DE502008002464T DE502008002464D1 (de) 2008-01-16 2008-12-23 Verfahren und Vorrichtung zur Konfiguration von Einstellmöglichkeiten an einem Hörgerät
DK08172690.3T DK2081406T3 (da) 2008-01-16 2008-12-23 Fremgangsmåde og apparat til konfiguration af indstillingsmulighederne på et høreapparat
AT08172690T ATE497330T1 (de) 2008-01-16 2008-12-23 Verfahren und vorrichtung zur konfiguration von einstellmöglichkeiten an einem hörgerät
US12/319,860 US8243972B2 (en) 2008-01-16 2009-01-13 Method and apparatus for the configuration of setting options on a hearing device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008004659A DE102008004659A1 (de) 2008-01-16 2008-01-16 Verfahren und Vorrichtung zur Konfiguration von Einstellmöglichkeiten an einem Hörgerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008004659A1 true DE102008004659A1 (de) 2009-07-30

Family

ID=40637848

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008004659A Ceased DE102008004659A1 (de) 2008-01-16 2008-01-16 Verfahren und Vorrichtung zur Konfiguration von Einstellmöglichkeiten an einem Hörgerät
DE502008002464T Active DE502008002464D1 (de) 2008-01-16 2008-12-23 Verfahren und Vorrichtung zur Konfiguration von Einstellmöglichkeiten an einem Hörgerät

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE502008002464T Active DE502008002464D1 (de) 2008-01-16 2008-12-23 Verfahren und Vorrichtung zur Konfiguration von Einstellmöglichkeiten an einem Hörgerät

Country Status (5)

Country Link
US (1) US8243972B2 (de)
EP (1) EP2081406B1 (de)
AT (1) ATE497330T1 (de)
DE (2) DE102008004659A1 (de)
DK (1) DK2081406T3 (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5036888B1 (ja) 2011-03-31 2012-09-26 パナソニック株式会社 補聴器調整装置、補聴器調整方法、および補聴器調整用プログラム
US8855345B2 (en) 2012-03-19 2014-10-07 iHear Medical, Inc. Battery module for perpendicular docking into a canal hearing device
WO2014094866A1 (en) * 2012-12-21 2014-06-26 Widex A/S Hearing aid fitting system and a method of fitting a hearing aid system
US9107016B2 (en) 2013-07-16 2015-08-11 iHear Medical, Inc. Interactive hearing aid fitting system and methods
US9031247B2 (en) 2013-07-16 2015-05-12 iHear Medical, Inc. Hearing aid fitting systems and methods using sound segments representing relevant soundscape
US9439008B2 (en) 2013-07-16 2016-09-06 iHear Medical, Inc. Online hearing aid fitting system and methods for non-expert user
US9326706B2 (en) 2013-07-16 2016-05-03 iHear Medical, Inc. Hearing profile test system and method
DK3180927T3 (da) 2014-08-15 2020-05-04 Ihear Medical Inc Kanalhøreapparat og fremgangsmåder til trådløs fjernstyring af et apparatur
US9769577B2 (en) 2014-08-22 2017-09-19 iHear Medical, Inc. Hearing device and methods for wireless remote control of an appliance
US9807524B2 (en) 2014-08-30 2017-10-31 iHear Medical, Inc. Trenched sealing retainer for canal hearing device
US20160066822A1 (en) 2014-09-08 2016-03-10 iHear Medical, Inc. Hearing test system for non-expert user with built-in calibration and method
WO2016044178A1 (en) 2014-09-15 2016-03-24 iHear Medical, Inc. Canal hearing device with elongate frequency shaping sound channel
US10097933B2 (en) 2014-10-06 2018-10-09 iHear Medical, Inc. Subscription-controlled charging of a hearing device
US20160134742A1 (en) 2014-11-11 2016-05-12 iHear Medical, Inc. Subscription-based wireless service for a canal hearing device
US10085678B2 (en) 2014-12-16 2018-10-02 iHear Medical, Inc. System and method for determining WHO grading of hearing impairment
US10045128B2 (en) 2015-01-07 2018-08-07 iHear Medical, Inc. Hearing device test system for non-expert user at home and non-clinical settings
US10489833B2 (en) 2015-05-29 2019-11-26 iHear Medical, Inc. Remote verification of hearing device for e-commerce transaction
WO2017096279A1 (en) 2015-12-04 2017-06-08 iHear Medical, Inc. Self-fitting of a hearing device

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0814634B1 (de) 1996-06-21 2002-10-02 Siemens Audiologische Technik GmbH Programmierbares Hörgerätesystem und Verfahren zum Ermitteln optimaler Parametersätze bei einem Hörhilfegerät
EP1453356A2 (de) 2003-02-27 2004-09-01 Siemens Audiologische Technik GmbH Verfahren zum Einstellen eines Hörsystems und entsprechendes Hörsystem

Family Cites Families (36)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0674463A1 (de) * 1994-03-23 1995-09-27 Siemens Audiologische Technik GmbH Programmierbares Hörgerät
EP0814636A1 (de) * 1996-06-21 1997-12-29 Siemens Audiologische Technik GmbH Hörgerät
JP2953397B2 (ja) * 1996-09-13 1999-09-27 日本電気株式会社 ディジタル補聴器の聴覚補償処理方法及びディジタル補聴器
US6868163B1 (en) * 1998-09-22 2005-03-15 Becs Technology, Inc. Hearing aids based on models of cochlear compression
AU754741B2 (en) * 1998-11-09 2002-11-21 Widex A/S Method for in-situ measuring and in-situ correcting or adjusting a signal process in a hearing aid with a reference signal processor
EP1128767A1 (de) * 1998-11-09 2001-09-05 Xinde Li System und verfahren zur bearbeitung von niedrig signal-rausch-verhältnis signalen
WO2000036876A1 (de) * 1998-12-11 2000-06-22 Siemens Audiologische Technik Gmbh Verfahren zur erzeugung konstanter schalldruckpegel in hörgeräten sowie hörgerät
US7190292B2 (en) * 1999-11-29 2007-03-13 Bizjak Karl M Input level adjust system and method
DE10062649A1 (de) * 1999-12-15 2001-06-28 Rion Co Optimallösungsverfahren, Hörgeräte-Anpassungsvorrichtung unter Verwendung des Optimallösungsverfahrens und Systemoptimierungs-Einstellverfahren und -vorrichtung
US7596237B1 (en) * 2000-09-18 2009-09-29 Phonak Ag Method for controlling a transmission system, application of the method, a transmission system, a receiver and a hearing aid
EP1191813A1 (de) * 2000-09-25 2002-03-27 TOPHOLM & WESTERMANN APS Hörgerät mit adaptivem Filter zur Unterdrückung akustischer Rückkopplung
KR100347595B1 (ko) * 2000-11-02 2002-08-07 심윤주 보청기 자동 피팅방법
US6879692B2 (en) * 2001-07-09 2005-04-12 Widex A/S Hearing aid with a self-test capability
US6944474B2 (en) * 2001-09-20 2005-09-13 Sound Id Sound enhancement for mobile phones and other products producing personalized audio for users
WO2003026348A1 (en) * 2001-09-21 2003-03-27 Microsound A/S Hearing aid with performance-optimized power consumption for variable clock, supply voltage and dsp processing parameters
DE50211346D1 (de) * 2001-10-17 2008-01-24 Siemens Audiologische Technik Verfahren zum Betrieb eines Hörgerätes sowie Hörgerät
US7889879B2 (en) * 2002-05-21 2011-02-15 Cochlear Limited Programmable auditory prosthesis with trainable automatic adaptation to acoustic conditions
US7251339B2 (en) * 2003-04-01 2007-07-31 Gennum Corporation Wireless remote control for a hearing instrument
US7242778B2 (en) * 2003-04-08 2007-07-10 Gennum Corporation Hearing instrument with self-diagnostics
US20040234089A1 (en) * 2003-05-20 2004-11-25 Neat Ideas N.V. Hearing aid
DE10331956C5 (de) * 2003-07-16 2010-11-18 Siemens Audiologische Technik Gmbh Hörhilfegerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes mit einem Mikrofonsystem, bei dem unterschiedliche Richtcharakteistiken einstellbar sind
JP4130835B2 (ja) * 2003-08-21 2008-08-06 ヴェーデクス・アクティーセルスカプ 音響フィードバック抑制機能付き補聴器
US7319768B2 (en) * 2004-03-16 2008-01-15 Phonak Ag Hearing aid and method for the detection and automatic selection of an input signal
US7961898B2 (en) * 2005-03-03 2011-06-14 Cochlear Limited User control for hearing prostheses
EP1703494A1 (de) * 2005-03-17 2006-09-20 Emma Mixed Signal C.V. Hörer
EP2986033B1 (de) * 2005-03-29 2020-10-14 Oticon A/s Hörgerät zur aufzeichnung von daten und zum lernen davon
US8073170B2 (en) * 2005-04-12 2011-12-06 Panasonic Corporation Hearing aid adjuster
EP1729231A1 (de) * 2005-06-01 2006-12-06 Oticon A/S Anordung und Verfahren zum Anpassen eines Hörgerätes
US9084066B2 (en) * 2005-10-14 2015-07-14 Gn Resound A/S Optimization of hearing aid parameters
US7715571B2 (en) * 2006-03-23 2010-05-11 Phonak Ag Method for individually fitting a hearing instrument
WO2006114449A2 (de) * 2006-05-22 2006-11-02 Phonak Ag Hörgerät und verfahren zum betrieb eines hörgerätes
US7738666B2 (en) * 2006-06-01 2010-06-15 Phonak Ag Method for adjusting a system for providing hearing assistance to a user
EP2172065A2 (de) * 2007-07-06 2010-04-07 Phonak AG Verfahren und anordnung zum trainieren von hörsystembenutzern
DE102007038191B3 (de) * 2007-08-13 2008-12-04 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Individuell einstellbares Hörgerät und Verfahren zu seinem Betrieb
DK2191662T3 (da) * 2007-09-26 2011-09-05 Phonak Ag Høresystem med en brugerpræferencestyring og fremgangsmåde til brug af et høresystem
US8755533B2 (en) * 2008-08-04 2014-06-17 Cochlear Ltd. Automatic performance optimization for perceptual devices

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0814634B1 (de) 1996-06-21 2002-10-02 Siemens Audiologische Technik GmbH Programmierbares Hörgerätesystem und Verfahren zum Ermitteln optimaler Parametersätze bei einem Hörhilfegerät
EP1453356A2 (de) 2003-02-27 2004-09-01 Siemens Audiologische Technik GmbH Verfahren zum Einstellen eines Hörsystems und entsprechendes Hörsystem

Also Published As

Publication number Publication date
DK2081406T3 (da) 2011-05-16
EP2081406B1 (de) 2011-01-26
US20090180650A1 (en) 2009-07-16
EP2081406A1 (de) 2009-07-22
DE502008002464D1 (de) 2011-03-10
US8243972B2 (en) 2012-08-14
ATE497330T1 (de) 2011-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2081406B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Konfiguration von Einstellmöglichkeiten an einem Hörgerät
DE102005032273B4 (de) Hörgerätesystem, Hörgerät und entsprechendes Verfahren zu dessen Einstellung
DE60222813T2 (de) Hörgerät und methode für das erhöhen von redeverständlichkeit
EP3809724B1 (de) Verfahren zum betrieb eines hörgeräts sowie hörgerät
DE69933141T2 (de) Tonprozessor zur adaptiven dynamikbereichsverbesserung
DE102007038191B3 (de) Individuell einstellbares Hörgerät und Verfahren zu seinem Betrieb
EP1523219A2 (de) Verfahren zum Nachtrainieren und Betreiben eines Hörgeräts und entsprechendes Hörgerät
EP1453356B1 (de) Verfahren zum Einstellen eines Hörsystems und entsprechendes Hörsystem
DE10245567B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Anpassen eines Hörgeräts
EP1489885A2 (de) Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes sowie Hörhilfegerät mit einem Mikrofonsystem, bei dem unterschiedliche Richtcharakteristiken einstellbar sind
DE102007033484A1 (de) Hörgerät
DE102010041740A1 (de) Verfahren zur Signalverarbeitung in einem Hörhilfegerät sowie Hörhilfegerät
DE69829770T2 (de) Neurofuzzy-vorrichtung für programmierbare hörhilfen
EP3266222A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum ansteuern des dynamikkompressors und verfahren zum ermitteln von verstärkungswerten für einen dynamikkompressor
DE102007035171A1 (de) Verfahren zum Anpassen eines Hörgeräts mit Hilfe eines perzeptiven Modells
EP1432282B1 (de) Verfahren zum Anpassen eines Hörgerätes an eine momentane akustische Umgebungssituation und Hörgerätesystem
EP4017031A1 (de) Hörsystem mit anwenderspezifischer programmierung
DE102012203349B4 (de) Verfahren zum Anpassen einer Hörvorrichtung anhand des Sensory Memory und Anpassvorrichtung
DE102019213809B3 (de) Verfahren zum Betrieb eines Hörgeräts sowie Hörgerät
EP1303166B1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Hörgerätes und Anordung mit einem Hörgerät
DE102018208657B3 (de) Verfahren zur Verringerung eines Auftretens einer akustischen Rückkopplung in einem Hörgerät
EP1416764B1 (de) Verfahren zur Einstellung eines Hörgerätes sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP3698474B1 (de) Verfahren zur einstellung von parametern zur individuellen anpassung eines audiosignals
EP3211920A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur konfiguration eines nutzerspezifischen hörsystems
DE102021208643A1 (de) Verfahren zur Anpassung eines digitalen Hörgerätes, Hörgerät und Computerprogrammprodukt

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20120307