-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft allgemein eine Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung
und ein Steuerungs- bzw. Regelungsverfahren für einen Schaltposition-Änderungsmechanismus, der Schaltpositionen eines
Automatikgetriebes unter Verwendung eines Aktuators ändert. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Steuerungsvorrichtung und ein Steuerungsverfahren
für einen
Schaltposition-Änderungsmechanismus,
der bestimmt, ob in einem Automatikgetriebe eine Fehlfunktion aufgetreten
ist.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
Es
ist ein Schaltposition-Änderungsmechanismus
bekannt, der Schaltpositionen (im Folgenden manchmal als „Schaltbereiche" bezeichnet) eines Automatikgetriebes
in Antwort auf eine von einem Fahrer ausgeführte Betätigung eines Schalthebels ändert, und
der mit einem Elektromotor (zum Beispiel einem Gleichstrommotor)
als Leistungsquelle zum Ändern
der Schaltpositionen ausgestattet ist.
-
Bei
einem solchen Schaltposition-Änderungsmechanismus
müssen
der Schalthebel und der Schaltposition-Änderungsmechanismus, anders
als bei einem üblichen Änderungsmechanismus,
der Schaltpositionen eines Automatikgetriebes unter Verwendung einer
von einem Fahrer auf einen Schalthebel ausgeübten Betätigungskraft direkt ändert, nicht mechanisch
miteinander verbunden sein. Dies beseitigt die Einschränkung der
Auslegung bzw. Dimensionierung der Komponenten in einem Fahrzeug,
wodurch eine größere Flexibilität bei der
Auslegung des Fahrzeugs erreicht wird. Außerdem kann der so aufgebaute
Schaltposition-Änderungsmechanismus leichter
an das Fahrzeug angepasst werden.
-
Bei
dieser Art von Schaltposition-Änderungsmechanismus
muss, wenn eine Fehlfunktion in dem Automatikgetriebe auftritt,
sofort ein Ausfallsicherungsprozess ausgeführt werden.
-
Zum
Beispiel beschreibt die
japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 05-223156 (
JP-A-05-223156 )
eine Shift-by-Wire-Schaltsteuerungseinheit für ein Automatikgetriebe, das
ein Fahrzeug zuverlässig
in den Notfall-Nachhausefahrmodus bringt, der für den Straßenzustand geeignet ist, wenn
eine Fehlfunktion auftritt. Die Shift-by-Wire-Schaltsteuerungseinheit
umfasst einen Hydrauliksensor, der den Hydraulikdruck in einer Bereicheinstellungsöldurchführung erfasst,
ein Bereichbestimmungsmittel zum Bestimmen des Schaltbereichs auf der
Grundlage des von dem Hydrauliksensor erfassten Hydraulikdrucks,
ein An/Aus-Zustand-Einstellmittel zum Einstellen einer Kombination
von An/Aus-Zuständen
von Solenoidventilen, die verwendet wird, um den ausgewählten Schaltbereich
einzustellen, ein Ausgabemittel zum Übertragen von Signalen zu den Solenoidventilen,
um die Solenoidventile in die An/Aus-Zustände zu versetzen, die durch
die Kombination gegeben sind, die von dem Ein/Aus-Zustand-Einstellmittel
eingestellt ist, und ein Fehlfunktion-Bestimmungsmittel. Wenn der von dem
Bereichbestimmungsmittel bestimmte Schaltbereich von dem ausgewählten Schaltbereich
verschieden ist, weist das Fehlfunktionbestimmungsmittel das An/Aus-Zustand-Einstellmittel
an, die Kombination der An/Aus-Zustände der Solenoidventile zu ändern, um
den ausgewählten
Schaltbereich einzustellen.
-
Die
oben beschriebene Shift-by-Wire-Schaltsteuerungseinheit bestimmt,
dass eine Fehlfunktion eingetreten ist, wenn in der Bereicheinstellungsöldurchführung kein
Hydraulikdruck erzeugt wird, der verwendet wird, um den ausgewählten Schaltbereich einzustellen.
Wenn eine Fehlfunktion eingetreten ist, ändert die Schaltsteuerungseinheit
die Kombination der An/Aus-Zustände
der Solenoidventile, die verwendet wird, um den ausgewählten Bereich
einzustellen, auf eine weitere Kombination und führt die An/Aus-Steuerung der
Solenoidventile aus. Demzufolge ist es selbst dann, wenn eine Fehlfunktion
auftritt, zum Beispiel ein Ventilverkleben bzw. -festsitzen, möglich, den
Schaltbereich auszuwählen
und einzustellen. Daher ist es möglich,
das Fahrzeug bei allen Straßenzuständen in
den Notfall-Nachhausefahrmodus zu bringen.
-
Jedoch
sind die Zeitpunkte, zu denen die Schaltposition bestimmt wird,
manchmal verzögert, da
die oben beschriebene Shift-by-Wire-Schaltsteuerungseinheit die Schaltposition
auf der Grundlage des von dem Hydrauliksensor erfassten Hydraulikdrucks
bestimmt. Dies ist deshalb so, da, wenn die Temperatur des Hydraulikfluids
abnimmt, die Zähigkeit
des Hydraulikfluids zunimmt und daher die Zeitpunkte, zu denen der
Hydraulikdruck beginnt, zuzunehmen bzw. abzunehmen, verzögert ist.
Wenn der Zeitpunkt, zu dem die Schaltposition bestimmt wird, verzögert ist,
kann der Zeitpunkt, zu dem die Ausfallsicherungsoperation gestartet
wird, ebenfalls verzögert
sein.
-
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung stellt eine Steuerungsvorrichtung und ein Steuerungsverfahren
für einen
Schaltposition-Änderungsmechanismus
bereit, der sofort bestimmt, ob in einem Automatikgetriebe eine
Fehlfunktion aufgetreten ist, wodurch der Ausfallsicherungsprozess
früher
ausgeführt
wird, wenn in dem Automatikgetriebe eine Fehlfunktion aufgetreten
ist.
-
Ein
erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung
für einen
Schaltposition-Änderungsmechanismus,
der Schaltpositionen eines in ein Fahrzeug eingebauten Automatikgetriebes
unter Verwendung eines Drehmoments eines Aktuators auf der Grundlage
des Zustandes eines Betätigungselements ändert. Die
Steuerungsvorrichtung umfasst ein Erfassungsmittel zum Erfassen
eines Befehls zum Ändern
der Schaltpositionen auf der Grundlage einer Änderung des Zustandes des Betätigungselements,
ein Steuerungsmittel zum Steuern des Aktuators derart, dass der
Aktuator um einen vorbestimmten Rotationsbetrag gedreht wird, wenn
eine vorbestimmte erste Bedingung, die den Zustand des Fahrzeugs
betrifft, in einem Fall erfüllt
ist, in dem der Befehl zum Ändern
der Schaltpositionen nicht erfasst wird, und ein Bestimmungsmittel
zum Bestimmen, dass eine Fehlfunktion in dem Schaltposition-Änderungsmechanismus
aufgetreten ist, wenn nach dem Start der Regelung des Aktuators
eine vorbestimmte zweite Bedingung erfüllt ist. Ein zweiter Aspekt
der Erfindung betrifft ein zweites Steuerungsverfahren für einen
Schaltposition-Änderungsmechanismus,
der Schritte umfasst, die den Elementen der Steuerungsvorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung entsprechen.
-
Gemäß den oben
beschriebenen Aspekten der Erfindung wird in dem Fall, in dem ein
Befehl zum Ändern
der Schaltpositionen auf der Grundlage einer Änderung des Zustandes des Betätigungselements (zum
Beispiel eines Schalthebels) nicht erfasst worden ist, wenn die
vorbestimmten Bedingungen betreffend den Fahrzeugzustand (zum Bespiel
die Bedingung betreffend die Schaltposition, die Bedingung betreffend
die Öltemperatur,
und die Bedingung betreffend die Fahrzeuggeschwindigkeit) erfüllt sind,
die Regelung zum Drehen bzw. Rotieren des Aktuators um den vorbestimmten
Betrag ausgeführt.
Wenn nach dem Start der Regelung des Aktuators die vorbestimmte
zweite Bedingung erfüllt
ist, wird bestimmt, dass in dem Schaltposition-Änderungsmechanismus eine Fehlfunktion
aufgetreten ist. Somit wird vor dem Empfangen des Befehls zum Ändern der
Schaltpositionen bestimmt, ob in dem Automatikgetriebe eine Fehlfunktion
aufgetreten ist. Zum Beispiel wird bestimmt, dass in dem Automatikgetriebe, das
mit dem Aktuator verbunden ist, eine Fehlfunktion aufgetreten ist,
wenn der Drehbetrag des Aktuators kleiner als der vorbestimmte Drehbetrag
ist, obwohl die Regelung der Drehung des Aktuators um den vorbestimmten
Drehbetrag ausgeführt
wird. Ferner, da es selbst in der Umgebung, in der die Temperatur
des Hydraulikfluids niedrig ist, keinen Einfluss zum Beispiel einer
Verzögerung
in Antwort des Hydraulikdrucks auf die Regelung gibt, ist es möglich, sofort
zu bestimmen, ob in dem Automatikgetriebe eine Fehlfunktion aufgetreten
ist. Die sofortige Bestimmung, ob in dem Automatikgetriebe eine
Fehlfunktion aufgetreten ist, ermöglicht die frühere Ausführung des
Ausfallsicherungsprozesses. Daher ist es möglich, die Steuerungsvorrichtung
und das Steuerungsverfahren für
einen Schaltposition-Änderungsmechanismus
bereitzustellen, der sofort bestimmt, ob eine Fehlfunktion in dem
Automatikgetriebe aufgetreten ist, und der den Ausfallsicherungsprozess ausführt, wenn
eine Fehlfunktion in dem Automatikgetriebe aufgetreten ist.
-
In
dem oben beschriebenen Aspekt der Erfindung kann der vorbestimmte
Drehbetrag so eingestellt sein, dass die Drehung des Aktuators um
den vorbestimmten Drehbetrag die Schaltpositionen nicht ändert.
-
Bei
dieser Konfiguration werden fehlerhafte Änderungen der Schaltpositionen
aufgrund der Steuerung des Aktuators verhindert, da der Drehbetrag des
Aktuators auf den vorbestimmten Drehbetrag begrenzt ist.
-
Die
Steuerungsvorrichtung gemäß dem oben
beschriebenen Aspekt der Erfindung kann ferner einen Hydrauliksteuerungsmechanismus
umfassen, der die Schaltpositionen auf der Grundlage einer Änderung
eines Hydraulikdrucks eines Hydraulikfluids aufgrund der Drehung
des Aktuators ändert.
-
Bei
dieser Konfiguration wird bestimmt, wenn der Drehbetrag des Aktuators
kleiner als der vorbestimmte Drehbetrag ist, dass die Betätigung des
Aktuators durch den Hydrauliksteuerungsmechanismus begrenzt ist.
Insbesondere wird bestimmt, dass in dem Hydrauliksteuerungsmechanismus
eine Fehlfunktion aufgetreten ist.
-
In
dem oben beschriebenen Aspekt der Erfindung kann die vorbestimmte
erste Bedingung die Bedingung sein, dass die Schaltposition des
Automatikgetrie bes entweder auf die Vorwärtsfahrposition, die Rückwärtsfahrposition
oder die neutrale Position eingestellt ist.
-
Bei
dieser Konfiguration wird in dem Fall, in dem ein Befehl zum Ändern der
Schaltpositionen nicht erfasst worden ist, wenn die Schaltposition
des Automatikgetriebes entweder die Vorwärtsfahrposition, die Rückwärtsfahrposition
oder die neutrale Position ist, der Aktuator gedreht. Somit ist
es vor dem Empfang eines Befehls zum Ändern der Schaltpositionen
möglich,
zu bestimmen, ob in dem Automatikgetriebe eine Fehlfunktion aufgetreten
ist. Daher wird der Ausfallsicherungsprozess früher ausgeführt, wenn in dem Automatikgetriebe
eine Fehlfunktion aufgetreten ist.
-
Die
Steuerungsvorrichtung gemäß dem oben
beschriebenen Aspekt der Erfindung kann ferner ein Temperaturerfassungsmittel
zum Erfassen der Temperatur des Hydraulikfluids in dem Automatikgetriebe
umfassen. Die vorbestimmte erste Bedingung kann die Bedingung sein,
dass die erfasste Temperatur niedriger als eine vorbestimmte Temperatur
ist.
-
Bei
dieser Konfiguration wird in dem Fall, in dem ein Befehl zum Ändern der
Schaltpositionen nicht erfasst worden ist, wenn die erfasste Temperatur
des Hydraulikfluids niedriger als die vorbestimmte Temperatur ist,
die Steuerung zum Drehen des Aktuators um den vorbestimmten Betrag
ausgeführt.
Insbesondere ist es selbst dann, wenn die Temperatur des Hydraulikfluids
niedrig ist, die Viskosität
des Hydraulikfluids hoch ist, so dass der Zeitpunkt, zu dem der
Hydraulikdruck beginnt, zuzunehmen bzw. abzunehmen, verzögert ist,
möglich,
sofort zu bestimmen, ob in dem Automatikgetriebe eine Fehlfunktion
aufgetreten ist.
-
Die
Steuerungsvorrichtung gemäß dem oben
beschriebenen Aspekt der Erfindung kann ferner ein Geschwindigkeiterfassungsmittel
zum Erfassen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs umfassen. Die vorbestimmte
erste Bedingung kann die Bedingung sein, dass die Dauer, während der
die erfasste Geschwindigkeit niedriger als eine vorbestimmte erste
Geschwindigkeit ist, gleich lang wie oder länger als eine vorbestimmte
Dauer ist.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig ist, ist der Einfluss externer
Faktoren wie etwa ein Input von der Straßenoberfläche vernachlässigbar.
Daher wird, wenn ein Befehl zum Ändern
der Schaltpositionen nicht erfasst worden ist, sofern die Fahrzeuggeschwindigkeit
niedriger als die vorbestimmte erste Geschwindigkeit ist, die Steuerung
zum Drehen des Aktuators um den vorbestimmten Betrag ausgeführt.
-
Somit
ist es möglich,
zu verhindern, dass eine Bestimmung, ob in dem Automatikgetriebe
eine Fehlfunktion aufgrund externer Faktoren aufgetreten ist, fälschlicherweise
gemacht wird.
-
Die
Steuerungsvorrichtung gemäß dem oben
beschriebenen Aspekt der Erfindung kann ferner ein Aktuatordrehbetrag-Erfassungsmittel
zum Erfassen des Drehbetrages des Aktors umfassen. Das Bestimmungsmittel
bestimmt, ob die vorbestimmte zweite Bedingung erfüllt ist,
auf der Grundlage des von dem Aktuatordrehbetrag-Erfassungsmittel
erfassten Drehbetrages des Aktuators.
-
In
dem Aspekt der oben beschriebenen Erfindung kann das Bestimmungsmittel
bestimmen, dass die vorbestimmte zweite Bedingung erfüllt ist, wenn
der Drehbetrag des Aktuators unverändert bleibt, oder wenn der
Drehbetrag des Aktuators kleiner als der vorbestimmte Drehbetrag
ist, wenn seit dem Start der Steuerung des Aktuators eine Zeitspanne,
die gleich lang wie oder länger
als die vorbestimmte Zeitspanne ist, verstrichen ist.
-
Die
Steuerungsvorrichtung gemäß dem oben
beschriebenen Aspekt der Erfindung kann ferner ein Ausgangswellendrehbetrag-Erfassungsmittel zum
Erfassen des Drehbetrages einer Ausgangswelle, die von dem Aktuator
angetrieben wird, umfassen. Das Bestimmungsmittel bestimmt, ob die
vorbestimmte zweite Bedingung erfüllt ist, auf der Grundlage
des von dem Ausgangswellendrehbetrag-Erfassungsmittel erfassten
Drehbetrages der Ausgangswelle.
-
Das
Bestimmungsmittel kann bestimmen, dass die vorbestimmte zweite Bedingung
erfüllt
ist, wenn der Drehbetrag der Ausgangswelle für mindestens eine vorbestimmte
Zeitspanne seit dem Start der Steuerung unverändert bleibt.
-
Die
Steuerungsvorrichtung gemäß dem oben
beschriebenen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ferner ein
Geschwindigkeiterfassungsmittel zum Erfassen der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs umfassen. Das Steuerungsmittel beendet die Regelung
des Aktuators, wenn die erfasste Geschwindigkeit gleich hoch wie
oder höher
als eine vorbestimmte zweite Geschwindigkeit ist.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch ist, kann der Einfluss der externen
Faktoren wie etwa ein Input von der Straßenoberfläche groß sein. Daher ermöglicht es
die Beendigung der Steuerung des Aktuators, zu verhindern, dass
eine Bestimmung, dass aufgrund der externen Faktoren eine Fehlfunktion
in dem Automatikgetriebe aufgetreten ist, fälschlicherweise gemacht wird.
-
Die
Steuerungsvorrichtung gemäß dem oben
beschriebenen Aspekt der Erfindung kann ferner ein Rückwärtssteuerungsmittel
zum Steuern des Aktuators derart, dass die Drehstoppposition des
Aktuators in den vorbestimmten Drehstopppositionsbereich, der der
ausgewählten
Schaltposition entspricht, zurückgebracht
wird, umfassen. Wenn das Steuerungsmittel die Steuerung des Aktors
beendet, steuert das Rückwärtssteuerungsmittel
den Aktuator derart, dass die Drehstoppposition des Aktuators in den
vorbestimmten Drehstopppositionsbereich, der der ausgewählten Schaltposition
entspricht, zurückgebracht
wird.
-
Bei
dieser Konfiguration steuert das Rückwärtssteuerungsmittel, wenn die
Steuerung des Aktuators beendet ist, den Aktuator derart, dass die Drehstoppposition
des Aktuators in den vorbestimmten Drehstopppositionsbereich, der
der ausgewählten
Schaltposition entspricht, zurückgebracht
wird. Demzufolge ist es möglich,
die Steuerung zum Ändern
der Schaltpositionen sofort auszuführen, wenn ein Befehl zum Ändern der
Schaltpositionen ausgegeben wird.
-
Wenn
der Aktuator um den vorbestimmten Drehbetrag gedreht ist, kann das
Steuerungsmittel die Steuerung des Aktuators beenden, und das Rückwärtssteuerungsmittel
kann den Aktuator derart steuern, dass die Drehstoppposition des
Aktuators in den vorbestimmten Drehstopppositionsbereich, der der
ausgewählten
Schaltposition entspricht, zurückgebracht
wird.
-
Wenn
sich die Ausgangswelle dreht, kann das Steuerungsmittel die Steuerung
des Aktuators beenden, und das Rückwärtssteuerungsmittel
kann den Aktuator derart steuern, dass die Drehstoppposition des
Aktuators in den vorbestimmten Drehstopppositionsbereich, der der
ausgewählten
Schaltposition entspricht, zurückgebracht
wird.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorangegangenen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der nachfolgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen ersichtlich werden, wobei die gleichen oder entsprechende
Abschnitte mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, und wobei:
-
1 eine
Ansicht ist, die die Struktur bzw. den Aufbau eines Steuerungssystems
für einen Schaltposition-Änderungsmechanismus
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
-
2 eine
Ansicht ist, die die Struktur des Schaltposition-Änderungsmechanismus
zeigt;
-
3 ein
Funktionsblockdiagramm einer SBW-ECU gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung ist;
-
4 eine
Ansicht ist, die ein Spiel an einem Verbindungsabschnitt zeigt,
an dem eine Welle und eine Ausgangswelle eines Aktuators miteinander
verbunden sind;
-
5 ein
erstes Flussdiagramm der von der SBW-ECU ausgeführten Routine gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung ist;
-
6 ein
zweites Flussdiagramm der von der SBW-ECU ausgeführten Routine gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung ist;
-
7A bis 7F ein
Ablaufdiagramm darstellen, das die Operation der SBW-ECU gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
-
8 ein
Flussdiagramm der von der SBW-ECU ausgeführten Routine gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist; und
-
9A bis 9E ein
Ablaufdiagramm darstellen, das die Operation der SBW-ECU gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nachfolgend
sind Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
In der nachfolgenden Beschreibung sind die gleichen oder entsprechende
Komponenten und Schritte mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die Funktionen und die Namen der Komponenten und Schritte, die die
gleichen Bezugszeichen haben, sind ebenfalls die gleichen. Daher
sind die Komponenten und Schritte mit den gleichen Bezugszeichen
nachfolgend nur einmal ausführlich
beschrieben.
-
1 zeigt
die Struktur eines Schaltsteuerungssystems 10, das eine
Steuerungsvorrichtung für
einen Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung umfasst. Das Schaltsteuerungssystem 10 wird
verwendet, um die Schaltpositionen für ein Fahrzeug zu ändern. Das
Schaltsteuerungssystems 10 umfasst einen P-Schalter 20,
einen Gangwahlschalter 26, einen Fahrzeugleistungsversorgungsschalter 28,
eine Fahrzeugregelungs- bzw. Steuerungseinheit (nachfolgend als
eine „EFI-ECU
(Electronic Control Unit = Elektronische Steuerungseinheit)" bezeichnet) 30, eine
Parkregelungs- bzw. Steuerungseinheit (nachfolgend als „SWB (Shift-by-Wire)-ECU" bezeichnet) 40,
einen Aktuator 42, einen Kodierer 46, den Schaltposition-Änderungsmechanismus 48,
eine Anzeigeeinheit 50, eine Messeinrichtung 52,
einen Schaltmechanismus 60, einen Öltemperatursensor 54,
einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 56 und einen Ausgangswellensensor 58.
Das Schaltsteuerungssystem 10 fungiert als ein „Shift-by-Wire"-System, das die Schaltpositionen
elektronisch gesteuert ändert.
Insbesondere wird der Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 von
dem Aktuator 42 angetrieben, um so die Schaltpositionen
zu ändern.
Die Steuerungsvorrichtung für
den Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 ist
durch die SBW-ECU 40 implementiert.
-
Der
Fahrzeugleistungsversorgungsschalter 28 wird verwendet,
um den An/Aus-Zustand einer elektrischen Leistungsversorgung für ein Fahrzeug zu ändern. Es
kann jede Art eines Schalters als der Fahrzeugleistungsversorgungsschalter 28 verwendet
werden, zum Beispiel ein Zündschalter.
Ein Befehl, den der Fahrzeugleistungsversorgungsschalter 28 zum
Beispiel von einem Fahrer empfängt,
wird zu der EFI-ECU 30 übertragen.
Wenn zum Beispiel der Fahrzeugleistungsversorgungsschalter 28 geschlossen
wird, wird elektrische Leistung von einer Hilfsbatterie (nicht gezeigt)
bereitgestellt, wodurch das Schaltposition-Steuerungssystem 10 aktiviert
wird.
-
Der
P-Schalter 20 ist verwendet, um die Schaltposition zwischen
Parken (im Folgenden als „P" bezeichnet) und
Nicht-Parken (im Folgenden als „Nicht-P" bezeichnet) zu ändern. Der P-Schalter 20 umfasst
eine Anzeigeeinrichtung 22, die dem Fahrer die momentane
Schaltposition (P oder Nicht-P) anzeigt, und eine Eingabeeinheit 24,
die einen Befehl von dem Fahrer empfängt. Der Fahrer gibt über die Eingabeeinheit 24 einen
Befehl in den P-Schalter 20 ein, um die Schaltposition
zu P zu ändern.
Die Eingabeeinheit 24 kann ein Tastschalter sein. Ein P-Befehlssignal,
das den Befehl von dem Fahrer anzeigt, der von der Eingabeeinheit 24 empfangen
wird, wird zu der SBW-ECU 40 übertragen. Eine andere Komponente
als der P-Schalter 20 kann verwendet werden, um die Schaltposition
von Nicht-P zu P zu ändern.
-
Die
SBW-ECU 40 steuert den Aktuator 42 an, der den
Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 antreibt,
um so die Schaltposition zwischen P und NichtP zu ändern. Die
SBW-ECU 40 bewirkt, dass die Anzeigeeinrichtung 22 die
momentane Schaltposition (P oder Nicht-P) anzeigt. Wenn der Fahrer
die Eingabeeinheit 24 dann drückt, wenn sich die Schaltposition
bei Nicht-P befindet, ändert
die SBW-ECU 40 die Schaltposition zu P und bewirkt, dass
die Anzeigeeinrichtung 22 anzeigt, dass die momentane Schaltposition
P ist.
-
Der
Aktuator 42 ist aus einem Schaltreluktanzmotor (im Folgenden
als „SR-Motor" bezeichnet) gebildet.
Der Aktuator 42 empfängt
von der SBW-ECU 40 ein Aktuatorsteuersignal und treibt
den Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 an.
Der Kodierer 46 dreht sich zusammen mit dem Aktuator 42 und
erfasst den Drehzustand des SR-Motors. Der Kodierer 46 ist
ein Drehkodierer, der ein A-Phasensignal, ein B-Phasensignal und
ein Z-Phasensignal ausgibt. Die SBW-ECU 40 empfängt ein
Signal von dem Kodierer 46, um den Drehzustand des SR-Motors
zu bestimmen, und regelt bzw. steuert eine Versorgung mit elektrischer
Leistung, die verwendet wird, um den SR-Motor anzutreiben.
-
Der
Gangwahlschalter 26 wird verwendet, um die Schaltposition
zu Fahren (nachfolgend als D bezeichnet), Rückwärts (nachfolgend als R bezeichnet)
oder Neutral (nachfolgend als N bezeichnet) zu ändern. Wenn die Schaltposition
bei P ist, wird der Gangwahlschalter 26 verwendet, um die
Schaltposition von P nach Nicht-P zu ändern. Ein Befehl von dem Fahrer,
der von dem Gangwahlschalter 26 empfangen wird, wird zu
der SBW-ECU 40 übertragen. Der
Gangwahlschalter 26 überträgt ein Schaltsignal, das
ein Maß für die Schaltposition
ist, die der Position eines Betätigungselements
(zum Beispiel eines Schalthebels) entspricht, die in Antwort auf
die Betätigung
durch den Fahrer ausgewählt
wird, zu der SWB-ECU 40. Die SBW-ECU 40 führt unter
Verwendung des Aktuators 42 die Steuerung aus, um die Schaltpositionen
in dem Schaltmechanismus 60 in Übereinstimmung mit dem Schaltsignal
zu ändern, das
den Befehl von dem Fahrer anzeigt, und bewirkt, dass die Messeinrichtung 52 die
momentane Schaltposition anzeigt. Insbesondere dreht die SBW-ECU 40 den
Aktuator 42 derart, dass die Schaltposition zu der Schaltposition,
die der Position des Schalthebels entspricht, geändert wird, wenn die Schaltposition, die
der Schaltposition Position des Schalthebels auf der Grundlage des
von dem Gangwahlschalter 26 empfangenen Schaltsignals entspricht,
von der Schaltposition auf der Grundlage des Drehbetrages des Aktuators 42 verschieden
ist.
-
Die
nachfolgende Beschreibung ist unter der Annahme gegeben, dass der
Schaltmechanismus 60 ein Drehzahländerungsmechanismus mit mehreren diskreten
Drehzahlen ist. Jedoch ist der Schaltmechanismus 60 nicht
auf einen Drehzahländerungsmechanismus
mit mehreren diskreten Drehzahlen beschränkt. Der Schaltmechanismus 60 kann
zum Beispiel ein Mechanismus zur kontinuierlichen Änderung
der Drehzahl sein.
-
Der
Schaltmechanismus 60 umfasst eine Hydraulikschaltung, die
mit verschiedenen Ventilen wie etwa manuellen Ventilen (nicht gezeigt)
ausgestattet ist. Die Schaltpositionen und die Art und Weise der
Leistungsübertragung
werden geändert,
indem der Hydraulikdruck in der Hydraulikschaltung geändert wird.
Insbesondere umfasst der Schaltmechanismus 60 ein Planetengetriebemechanismus
(nicht gezeigt) und Reibungsvorrichtungen wie etwa Bremsen und Kupplungen,
die die Art und Weise ändern, in
der sich jedes Drehelement (ein Sonnenrad, ein Träger, ein
Hohlrad, etc.) des Planetengetriebemechanismus dreht.
-
Ein
Schieberventil (nicht gezeigt) ist gleitbar in dem manuellen Ventil
angeordnet. Wenn das Schieberventil zu einer der Positionen bewegt
wird, die den jeweiligen Schaltpositionen entsprechen, ändert sich
der Hydraulikdruck in der Hydraulikschaltung auf der Grundlage der
Position, zu der das Schieberventil bewegt wird.
-
Ferner
wird die Eingriffskraft in der Reibungsvorrichtung in Übereinstimmung
mit einer Änderung
des Hydraulikdrucks in der Hydraulikschaltung geändert, wodurch der Schaltmechanismus 60 in
den Zustand gebracht wird, der der ausgewählten Schaltposition entspricht.
Und zwar ändert
sich in dem Schaltmechanismus 60 die Art und Weise, auf die
die Leistung von einem Verbrennungsmotor zu den Antriebsrädern übertragen
wird (zum Beispiel die Art und Weise, die D, R oder N entspricht,
oder die Übersetzung).
Die Eingriffskraft in jeder Reibungsvorrichtung wird von der EFI-ECU 30 unter
Verwendung verschiedener Solenoidventile, die in der Hydraulikschaltung
vorgesehen sind, gesteuert.
-
Der
Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 umfasst
eine Welle 102, die mit dem Aktuator 42 verbunden
ist. Die Welle 102 umfasst eine Arretierplatte 100,
die unten ausführlich
beschrieben ist. Die Arretierplatte 100 ist über einen
Stab 104, etc. mit einem Schieberventil verbunden, das
in einem manuellen Ventil eines Auto matikgetriebes vorgesehen ist. Das
Schieberventil in dem manuellen Ventil kann direkt mit der Welle 102 verbunden
sein.
-
Die
Welle 102 wird durch den Aktuator 42 gedreht.
Die Drehung der Welle 102 ermöglicht es dem Schieberventil,
sich zu der Position zu bewegen, die einer jeweiligen Schaltposition
(d.h. D, R und N) entspricht.
-
Wenn
der Aktuator 42 zu der Drehstoppposition gedreht wird,
die D entspricht, wird das Schieberventil zu der Position bewegt,
die D entspricht. Wenn der Aktuator 42 zu der Drehstoppposition
gedreht wird, die R entspricht, wird das Schieberventil zu der Position
bewegt, die R entspricht. Wenn der Aktuator 42 zu der Drehstoppposition
gedreht wird, die N entspricht, wird das Schieberventil zu der Position
bewegt, die N entspricht.
-
Die
EFI-ECU 30 steuert vollständig die Operation des Schaltsteuerungssystems 10.
Die Anzeigeeinheit 50 zeigt einen Befehl, eine Störmeldung, etc.
an, die dem Fahrer von der EFI-ECU 30 oder der SBW-ECU 40 übermittelt
werden. Die Messeinrichtung 52 zeigt die Zustände der
Fahrzeugkomponenten und die momentane Schaltposition an.
-
2 zeigt
die Struktur des Schaltposition-Änderungsmechanismus 48.
Die Schaltpositionen umfassen P und Nicht-P, die R, N und D enthält. Nicht-P
kann zusätzlich
zu D D1, bei dem ein erster Gang immer ausgewählt ist, und D2, bei dem ein zweiter
Gang immer ausgewählt
ist, umfassen.
-
Der
Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 umfasst
die Welle 102, die von dem Aktuator 42 gedreht
wird, die Arretierplatte 100, die sich zusammen mit der
Welle 102 dreht, den Stab 104, der sich in Übereinstimmung
mit der Drehung der Arretierplatte 100 bewegt, ein Parkverriegelungszahnrad 108, das
an der Ausgangswelle des Automatikgetriebes (nicht gezeigt) befestigt
ist, eine Parkverriegelungszahnrad-Verriegelungsklinke 106,
die verwendet wird, um das Parkverriegelungszahnrad 108 zu
verriegeln, eine Arretierfeder 110, die die Drehung der Arretierplatte 100 begrenzt,
um die Schaltposition bei einer vorbestimmten Schaltposition festzulegen,
und eine Rolle 112. Die Arretierplatte 100 wird
von dem Aktuator 42 angetrieben, um so die Schaltpositionen zu ändern. Der
Kodierer 46 dient als Zählmittel,
das einen Zählwert
gewinnt, der dem Drehwert des Aktuators 42 entspricht.
-
In
der perspektivischen Ansicht in 2 sind nur
zwei der in der Arretierplatte 100 ausgebildeten Aussparungen
bzw. Einkerbungen (eine P-Aussparung 124, die P entspricht,
und eine Nicht-P-Aussparung 120, die einem von Nicht-P
entspricht) gezeigt. Jedoch weist die Arretierplatte 100 tatsächlich vier Aussparungen
auf, die D, N, R und P entsprechen, wie es in der vergrößerten Ansicht
der Arretierplatte 100 in 2 gezeigt
ist. Ein Ändern
der Schaltposition zwischen P und Nicht-P ist nachstehend beschrieben.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf das Ändern der Schaltposition zwischen
P und Nicht-P begrenzt.
-
2 zeigt
den Zustand, in dem die Schaltposition bei Nicht-P ist. In diesem
Zustand wird in die Drehung der Antriebswelle des Fahrzeugs nicht
eingegriffen bzw. diese behindert, da die Parkverriegelungszahnrad-Verriegelungsklinke 106 das
Parkverriegelungszahnrad 108 nicht verriegelt. Wenn die Welle 102 dann,
betrachtet in der Richtung des Pfeils C, durch den Aktuator 42 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der Stab 104 über die
Arretierplatte 100 in die Richtung des Pfeils A in 2 gedrückt, wodurch die
Parkverriegelungszahnrad-Verriegelungsklinke 106 vermittels
eines sich verjüngenden,
an der Spitze des Stabes 104 angeordneten Abschnitts in
die Richtung des Pfeils B in 2 gedrückt wird.
Indem sich die Arretierplatte 100 dreht, überspringt
die Rolle 112 der Arretierplatte 100, die in einer
der zwei Aussparungen angeordnet ist, die in dem oberen Abschnitt der
Arretierplatte 100 ausgebildet sind, und zwar der P-Aussparung 124,
einen Vorsprung 122 und bewegt sich in die weitere Aussparung,
und zwar die P-Aussparung 124. Die Rolle 112 ist
so an der Arretierfeder 110 befestigt, dass sie um ihre
Achse drehbar ist. Wenn sich die Arretierplatte 100 dreht,
bis die Rolle 112 die P-Aussparung 124 erreicht,
wird die Parkverriegelungszahnrad-Verriegelungsklinke 106 zu
einer Position hochgedrückt,
an der der Vorsprung der Parkverriegelungszahnrad-Verriegelungsklinke 106 zwischen den Zähnen des
Parkverriegelungszahnrades 108 positioniert ist. Somit
ist die Antriebswelle des Fahrzeugs mechanisch festgelegt, und die Schaltposition
ist auf P geändert.
-
In
dem Schaltsteuerungssystem 10 steuert die SBW-ECU 40 den
Drehbetrag des Aktuators 42 so, dass der Stoß, der verursacht
wird, wenn die Rolle 112 der Arretierfeder 110 in
eine Aussparung fällt, nachdem
sie den Vorsprung 1112 überwunden
hat, verringert ist, um so die Belastung zu verringern, die auf
die Komponenten des Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 wie
etwa die Arretierplatte 100, die Arretierfeder 110 und
die Welle 102 wirkt, wenn die Schaltpositionen geändert werden.
-
Die
SWB-ECU 40 bestimmt, dass die Schaltposition bei P ist,
wenn die Drehstoppposition des Aktuators 42, die auf der
Grundlage des von dem Kodierer 46 erfassten Drehbetrages
des Aktuators 42 bestimmt wird, d.h. die Position der Rolle 112 relativ zu
der Arretierplatte 100, innerhalb des vorbestimmten Drehstopppositionsbereichs
ist, der P entspricht.
-
Andererseits
bestimmt die SBW-ECU 40, wenn die Drehstoppposition des
Aktuators 42, die auf der Grundlage des durch den Kodierer 46 erfassten Drehbetrages
des Aktors 42 bestimmt wird, innerhalb des vorbestimmten
Drehstopppositionsbereichs liegt, der Nicht-P entspricht, d.h. wenn
sich die Position der Rolle 112 relativ zu der Arretierplatte 100 in
dem vorbestimmten Bereich befindet, der entweder D, R oder N entspricht,
dass die Schaltposition bei Nicht-P ist.
-
Die
SBW-ECU 40 erfasst den Drehbetrag des Aktuators 42 auf
der Grundlage des Zählwerts des
Kodierers 46.
-
Die
SWB-ECU 40 stellt den Drehstopppositionsbereich, der der
jeweiligen Schaltposition entspricht, auf der Grundlage des Drehbetrages
des Aktuators 42 ein, der durch die Arretierplatte 100 begrenzt
ist.
-
Der Öltemperatursensor 54 erfasst
die Temperatur des Hydraulikfluids in dem Schaltmechanismus 60 (im
Folgenden einfach als „Öltemperatur" bezeichnet). Der Öltemperatursensor 54 ist
mit der SBW-ECU 40 verbunden und sendet das Signal, das ein
Maß für die erfasste Öltemperatur
ist, an die SBW-ECU 40.
-
Der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 56 erfasst die physikalische
Größe, die
der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 56 kann
zum Beispiel die Drehzahl des Rades oder die Drehzahl der Ausgangswelle
des Schaltmechanismus 60 erfassen. Alternativ kann der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 56 direkt
die Fahrzeuggeschwindigkeit erfassen. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 56 ist
mit der SWB-ECU 40 verbunden und überträgt das Signal, das ein Maß für die erfasste
Fahrzeuggeschwindigkeit ist, zu der SBW-ECU 40. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 56 kann
mit der EFI-ECU 30 verbunden sein. In diesem Fall empfängt die
SBW-ECU 40 das Signal, das die Fahrzeuggeschwindigkeit
angibt, von der EFI-ECU 30.
-
Der
Ausgangswellensensor 58 erfasst die Drehposition der Welle 102.
Insbesondere ist der Ausgangswellensensor 58 mit der SBW-ECU 40 verbunden
und überträgt ein Signal,
das ein Maß für den Drehwinkel
der Welle 102 ist, zu der SBW-ECU 40. Die SBW-ECU 40 erfasst
die Schaltposition auf der Grundlage des empfangenen Signals, das
die Drehposition angibt. Der Bereich der vorbestimmten Ausgangswerte,
die der jeweiligen Schaltposition entsprechen, ist in dem Speicher
der SBW-ECU 40 gespeichert. Die SBW-ECU 40 bestimmt
den Bereich, der dem empfangenen Signal entspricht, das ein Maß für den Drehwinkel
der Welle 102 ist, und bestimmt dadurch die von dem Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 ausgewählte Schaltposition.
-
In
dem so konfigurierten Schaltsteuerungssystems 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung dreht die SBW-ECU 40, wenn ein Befehl zum Ändern der
Schaltposition auf der Grundlage einer Änderung des Zustandes des Schalthebels
nicht erfasst worden ist, sofern eine vorbestimmte Bedingung bezüglich des
Fahrzeugzustandes erfüllt
ist, den Aktuator 42 um einen vorbestimmten Drehbetrag,
wodurch bestimmt wird, ob in dem Automatikgetriebe eine Fehlfunktion
aufgetreten ist.
-
Die
vorbestimmte Bedingung umfasst eine erste Bedingung, dass die Schaltposition
in dem Schaltmechanismus 60 die Fahrschaltposition ist, eine
zweite Bedingung, dass die von dem Öltemperatursensor 54 erfasste Öltemperatur
niedriger als eine vorbestimmte Temperatur ist, und eine dritte
Bedingung, dass die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 56 erfasste
Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger als eine vorbestimmte erste Geschwindigkeit
ist. Die vorbestimmte erste Geschwindigkeit kann auf jede Geschwindigkeit
eingestellt werden, bei der bestimmt wird, dass das Fahrzeug im
Wesentlichen gestoppt ist.
-
Die
nachfolgende Beschreibung basiert auf der Annahme, dass die vorbestimmte
Bedingung nur dann erfüllt
ist, wenn sowohl die erste Bedingung als auch die zweite Bedingung
und die dritte Bedingung erfüllt
ist. Alternativ kann die vorbestimmte Bedingung erfüllt sein,
wenn wenigstens entweder die erste Bedingung, die zweite Bedingung
oder die dritte Bedingung erfüllt
ist.
-
Wenn
die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 56 erfasste
Geschwindigkeit gleich hoch wie oder höher als eine vorbestimmte zweite
Geschwindigkeit ist, beendet die SBW-ECU 400 die Steuerung
zum Drehen des Aktuators 42 um einen vorbestimmten Drehbetrag.
Die vorbestimmte zweite Geschwindigkeit kann auf jede Geschwindigkeit
eingestellt werden, bei der bestimmt wird, dass das Fahrzeug fährt. Wenn
wenigstens entweder die erste Bedingung oder die zweite Bedingung, die
oben beschrieben sind, nicht erfüllt
ist, kann die SBW-ECU 40 die Steuerung zum Drehen des Aktuators 42 um den
vorbestimmten Drehbetrag beenden.
-
Wenn
die oben beschriebene Steuerung des Aktuators 42 beendet
wird, steuert die SBW-ECU 40 den Aktuator 42 derart,
dass der Aktuator 42 an einer Drehstoppposition innerhalb
des vorbestimmten Drehstopppositionsbereichs, die der ausgewählten Schaltposition
entspricht, stoppt.
-
Wenn
der Drehbetrag des Aktuators 42 kleiner als der vorbestimmte
Drehbetrag ist, bestimmt die SBW-ECU 40, dass in dem Schaltmechanismus 60 eine
Fehlfunktion aufgetreten ist. Wenn sich der Ausgangswert von dem
Ausgangswellensensor 58 nicht ändert, obwohl die Steuerung
zum Drehen des Aktuators 42 um den vorbestimmten Drehbetrag
ausgeführt
wird, bestimmt die SBW-ECU 40, dass in dem Schaltmechanismus 60 eine
Fehlfunktion aufgetreten ist. In diesem Fall ist eine Fehlfunktion
in dem Schaltmechanismus 60 zum Beispiel eine Ventilhaftung,
die eintritt, wenn Fremdstoffe an dem Schieberventil in dem manuellen
Ventil haften bzw. kleben und das Schieberventil unbeweglich wird.
-
5 ist
ein Funktionsblockdiagramm der SBW-ECU 40. Nachfolgend
ist hauptsächlich
der Fall beschrieben, in dem die Schaltposition D oder R ist. Jedoch
ist die Erfindung auch auf den Fall anwendbar, in dem weitere Schaltpositionen
ausgewählt sind.
-
Die
SBW-ECU 40 umfasst eine Eingangsschnittstelle (im Folgenden
als eine „Eingangs-I/F" bezeichnet) 300,
eine Berechnungsprozess-Ausführungseinheit 400,
eine Speichereinheit 600 und eine Ausgangsschnittstelle
(im Folgenden als eine Ausgangs-I/F" bezeichnet) 500.
-
Die
Eingangs-I/F empfängt
ein P-Befehlssignal von dem P-Schalter 20, ein Zählsignal
von dem Kodierer 46, ein Schaltsignal von dem Gangwahlschalter 26,
ein Öltemperatursignal
von dem Öltemperatursensor 54,
ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 56 und
ein Drehpositionssignal von dem Ausgangswellensensor 58,
und überträgt diese
Signale zu der Berechnungsprozess-Ausführungseinheit 400.
-
Die
Berechnungsprozess-Ausführungseinheit 400 umfasst
eine Schaltbetätigung-Bestimmungseinheit 402,
eine Schaltposition-Bestimmungseinheit 404, eine Öltemperatur-Bestimmungseinheit 406,
eine Stoppbestimmungseinheit 408 und eine Ventilfestsitzerfassungsprozess-Ausführungseinheit 410.
Die Berechnungsprozess-Ausführungseinheit 400 ist
zum Beispiel durch eine CPU (Zentralverarbeitungseinheit) implementiert.
-
Die
Schaltbetätigung-Bestimmungseinheit 402 bestimmt,
ob der Fahrer den Schalthebel betätigt hat, um die Schaltpositionen
zu ändern.
Insbesondere bestimmt die Schaltbetätigung-Bestimmungseinheit 402,
ob die Schaltbetätigung
ausgeführt
worden ist, auf der Grundlage eines von dem Gangwahlschalter 26 empfangenen
Schaltsignals.
-
Wenn
der Fahrer den Schalthebel von N nach D bewegt, wird das von dem
Gangwahlschalter 26 zu der SBW-ECU 40 übertragene
Signal von einem Schaltsignal, das N entspricht, zu einem Schaltsignal,
das D entspricht, geändert.
Die Schaltbetätigung-Bestimmungseinheit 402 empfängt eine
solche Änderung
des Schaltsignals als ein Befehl zum Ändern der Schaltpositionen
und bestimmt, dass die Schaltbetätigung
ausgeführt
worden ist. Alternativ kann die SBW-ECU 40 den Empfang
des Schaltsignals als Empfang eines Befehls zum Ändern der Schaltpositionen
betrachten, wenn die SBW-ECU 40 ein Schaltsignal empfängt, das
der Schaltposition entspricht, die von der Schaltposition verschieden
ist, die von dem Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 ausgewählt ist.
-
Die
Schaltbetätigung-Bestimmungseinheit 402 kann
ein Betätigungsbestimmungsflag
setzen, wenn bestimmt wird, dass die Schaltbetätigung ausgeführt worden
ist.
-
Die
Schaltposition-Bestimmungseinheit 404 bestimmt, ob die
von dem Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 ausgewählte Schaltposition
entweder D oder R oder ist oder nicht. Alternativ kann die Schaltposition-Bestimmungseinheit 404 bestimmen, ob
die von dem Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 ausgewählte Schaltposition
entweder D, R oder N ist oder nicht.
-
Die
Schaltposition-Bestimmungseinheit 404 bestimmt, ob die
von dem Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 ausgewählte Schaltposition
entweder D oder R ist oder nicht, auf der Grundlage eines von dem
Ausgangswellensensor 58 empfangenen Drehpositionssignals.
Insbesondere bestimmt die Schaltposition-Bestimmungseinheit 404 die
Schaltposition in dem Schaltmechanismus 60, die von dem Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 ausgewählt ist,
indem die Drehposi tion der Welle 102 erfasst wird, und
bestimmt dann, ob die Schaltposition entweder D oder R ist oder
nicht.
-
Wenn
die von dem Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 ausgewählte Schaltposition entweder
D oder R ist, kann die Schaltposition-Bestimmungseinheit 404 ein
Schaltpositionbestimmungsflag setzen.
-
Die Öltemperatur-Bestimmungseinheit 406 bestimmt,
ob die Öltemperatur
niedriger als eine vorbestimmte Temperatur THO ist. Die Öltemperatur-Bestimmungseinheit 406 bestimmt,
ob die Öltemperatur
niedriger als die vorbestimmte Öltemperatur THO
ist, auf der Grundlage eines von dem Öltemperatursensor 54 empfangenen Öltemperatursignals. Zum
Beispiel kann die Öltemperatur-Bestimmungseinheit 406,
wenn die Öltemperatur
niedriger als die vorbestimmte Öltemperatur
THO ist, ein Öltemperaturbestimmungsflag
setzen.
-
Die
Stoppbestimmungseinheit 408 bestimmt, ob das Fahrzeug im
Wesentlichen gestoppt ist. Insbesondere bestimmt die Stoppbestimmungseinheit 408,
ob eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist, seitdem die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter die vorbestimmte erste Geschwindigkeit gefallen ist. Die Stoppbestimmungseinheit 408 bestimmt,
ob die Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger als die vorbestimmte erste
Geschwindigkeit ist, auf der Grundlage eines von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 56 empfangenen
Fahrzeuggeschwindigkeitsignals. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
niedriger als die vorbestimmte erste Geschwindigkeit ist, bestimmt
die Stoppbestimmungseinheit 408, ob die Zeitspanne, während der
die Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger als die vorbestimmte erste
Geschwindigkeit ist, eine vorbestimmte Zeitspanne überschreitet.
-
Die
Stoppbestimmungseinheit 408 kann ein Stoppbestimmungsflag
setzen, wenn die Zeitspanne, während
der die Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger als die vorbestimmte erste
Geschwindigkeit ist, die vorbestimmte Zeitspanne überschreitet.
-
Die
Ventilfestsitzerfassungsprozess-Ausführungseinheit 410 führt den
Ventilfestsitzerfassungsprozess aus, der unten ausführlich beschrieben
ist, wenn eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist. Die vorbestimmte Bedingung
ist eine solche Bedingung, dass der Schalthebel betätigt worden
ist, eine Bedingung, dass D oder R ausgewählt worden ist, eine Bedingung,
dass die Öltemperatur
niedriger als die vorbestimmte Temperatur THO ist, und eine Bedingung, dass
das Fahrzeug im Wesent lichen gestoppt ist. Der Ventilfestsitzerfassungsprozess-Ausführungseinheit 410 kann
den Ventilfestsitzerfassungsprozess ausführen, wenn sowohl das Betätigungsbestimmungsflag,
als auch das Schaltpositionbestimmungsflag, das Öltemperaturbestimmungsflag
und das Stoppbestimmungsflag gesetzt sind.
-
Nachfolgend
ist der von der Ventilfestsitzerfassungsprozess-Ausführungseinheit 410 ausgeführte Ventilfestsitzerfassungsprozess
beschrieben.
-
Die
Ventilfestsitzerfassungsprozess-Ausführungseinheit 410 umfasst
eine Aktuatorantrieb-Steuerungseinheit 412, eine Zählwertbestimmungseinheit 414,
eine Schaltpositionänderungsbetätigung-Bestimmungseinheit 416,
eine Fahrbestimmungseinheit 418, eine Ausgangswellensensorbetriebszustand-Bestimmungseinheit 420,
eine Ausfallsicherungsprozess-Ausführungseinheit 422 und
eine Aktuatorrückwärtssteuerungseinheit 424.
-
Die
Aktuatorantrieb-Steuerungseinheit 412 überträgt ein Aktuatorantriebssteuersignal über den Eingangs-I/F 500 zu
dem Aktuator 42, so dass sich die Rolle 112 auf
der Arretierplatte 100 in Richtung der P-Aussparung 124 bewegt.
Die Aktuatorantrieb-Steuerungseinheit 412 führt die
Steuerung zum Drehen des Aktuators 42 um einen vorbestimmten Drehbetrag
so aus, dass sich die Arretierplatte 100 um einen vorbestimmten
Drehbetrag dreht. Die Aktuatorantrieb-Steuerungseinheit 412 dreht
den Aktuator 42, bis der Zählwert des Kodierers 46 mit
dem Zählwert übereinstimmt,
der dem vorbestimmten Drehbetrag entspricht (im Folgenden als „Sollzählwert" bezeichnet).
-
Der „vorbestimmte
Drehbetrag" kann
jeder Drehbetrag innerhalb eines Drehbetragbereichs sein, der die
Schaltpositionen nicht ändert.
Vorzugsweise ist der vorbestimmte Drehbetrag so eingestellt, dass ein
Spiel zwischen dem Aktuator 42 und der Welle 102 berücksichtigt
ist.
-
Wenn
zum Beispiel die Drehstoppposition der Welle 102 und des
Aktuators 42D entspricht, wie es durch die durchgezogene
Linie in 4 gezeigt ist, befindet sich
das Schieberventil in dem manuellen Ventil auch in der Position,
die D entspricht. Demzufolge wird in der Hydraulikschaltung ein
Hydraulikdruck erzeugt, der D entspricht. Ferner wird ein Drehpositionssignal,
das anzeigt, dass die Drehstoppposition der Welle 102 innerhalb
des Drehstopppositionsbereichs ist, der D entspricht, von dem Ausgangswellensensor 58 übertragen.
Die nachstehende Beschreibung basiert auf der Annahme, dass an dem Verbindungsabschnitt,
an dem die Welle 102 und die Ausgangswelle des Aktuators 42 miteinander
verbunden sind, die Welle 102 im Wesentlichen an der mittleren
Position des Bereichs eines Spiels des Aktuators 42 angeordnet
ist. An dem Verbindungsabschnitt sind die Welle 102 und
der Aktuator 42 zum Beispiel über eine Keilnutverbindung
miteinander verbunden.
-
Der
vorbestimmte Drehbetrag der Welle 102 und des Aktuators 42 ist
durch den Bereich zwischen der Position, die durch die durchgezogene
Linie in 4 und die gestrichelte Linie
in 4 gezeigt ist, angezeigt. An der Position, die
durch die gestrichelte Linie in 4 gezeigt
ist, befindet sich die Welle 102 an einer Position innerhalb
des Bereichs, in dem der Hydraulikdruck, der D entspricht, durch
das manuelle Ventil erzeugt wird, und ferner innerhalb des Bereichs,
in dem der Ausgangswert von dem Ausgangswellensensor 58 anzeigt,
dass sich die Drehstoppposition der Welle 102 innerhalb
des Drehstopppositionsbereichs befindet, der D entspricht.
-
Wie
es oben beschrieben ist, gibt es ein Spiel zwischen der Welle 102 und
dem Aktuator 42. Daher ist der Sollzählwert auf einen Wert eingestellt,
der dem Drehbetrag entspricht, der durch Subtraktion des Spielbetrages
von dem Drehbetrag, angezeigt durch den Bereich zwischen der Position,
die durch die durchgezogene Linie in 4 und die
gestrichelte Linie in 4 angezeigt ist, gewonnen wird.
Gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung ist der Sollzählwert
auf den Zählwert
eingestellt, der dem Drehbetrag entspricht, der durch Subtraktion des
Spielbetrages auf einer Seite (auf der linken Seite in 4),
der durch den Bereich zwischen der durch die gestrichelte Linie
angezeigten Position der Welle 102 und der durch die gestrichelte
Linie angezeigten Position der Ausgangswelle des Aktuators 42,
von dem Drehbetrag, der durch den Bereich zwischen der durch die
durchgezogene Linie in 4 angezeigten Position und der
durch die gepunktete Linie in 4 angezeigten
Position angezeigt ist, gewonnen wird. Jedoch ist der Sollzählwert nicht
hierauf begrenzt. Zum Beispiel kann der Sollzählwert auf den Zählwert eingestellt
werden, der dem Drehbetrag entspricht, der durch Subtraktion des
Betrages des gesamten Spiels zwischen der Welle 102 und
dem Aktuator 42 von dem Drehbetrag gewonnen wird, der durch
den Bereich zwischen der durch die durchgezogenen Linie in 4 und
die gestrichelte Linie in 4 angezeigten
Position angezeigt wird, gewonnen wird.
-
Die
in 3 gezeigte Zählwertbestimmungseinheit 414 bestimmt,
ob sich der von dem Kodierer 46 empfangene Zählwert ändert. Wenn
bestimmt wird, dass sich der Zählwert ändert, kann
die Zählwertbestimmungseinheit 414 ein Änderungbestimmungsflag
setzen.
-
Die
Schaltpositionänderungsbetätigung-Bestimmungseinheit 416 bestimmt,
ob der Fahrer den Schalthebel betätigt hat, um die Schaltpositionen
zu ändern.
Die Schaltpositionänderungsbetätigung-Bestimmungseinheit 416 bestimmt
auf der Grundlage eines von dem Gangwahlschalter 26 empfangenen Schaltsignals,
ob der Schalthebel betätigt
worden ist, um die Schaltpositionen zu ändern. Die Schaltpositionänderungsbetätigung-Bestimmungseinheit 416 kann
ein Schaltpositionänderungsbetätigung-Bestimmungsflag
setzen, wenn bestimmt wird, dass der Schalthebel betätigt worden
ist, um die Schaltpositionen zu ändern.
-
Die
Fahrbestimmungseinheit 418 bestimmt, ob das Fahrzeug fährt. Insbesondere
bestimmt die Fahrbestimmungseinheit 418, dass das Fahrzeug fährt, wenn
auf der Grundlage eines von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 56 empfangenen Fahrzeuggeschwindigkeitssignals
bestimmt wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich hoch wie oder
höher als
die vorbestimmte zweite Geschwindigkeit ist. Die Fahrbestimmungseinheit 418 kann
ein Fahrbestimmungsflag setzen, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug
fährt.
Die vorbestimmte zweite Geschwindigkeit kann gleich hoch wie die
vorbestimmte erste Geschwindigkeit sein.
-
Die
Ausgangswellensensorbetriebszustand-Bestimmungseinheit 420 bestimmt
auf der Grundlage eines von dem Ausgangswellensensor 58 empfangenen
Drehpositionsignals, ob der Ausgangswellensensor 58 arbeitet.
Insbesondere bestimmt die Ausgangswellensensorbetriebszustand-Bestimmungseinheit 420,
ob sich das von dem Ausgangswellensensor empfangene Drehpositionssignal
aufgrund der Drehung des Aktuators 42 ändert. Wenn bestimmt wird,
dass sich das Drehpositionssignal ändert, bestimmt die Ausgangswellensensorbetriebszustand-Bestimmungseinheit 420,
dass der Ausgangswellensensor 58 in Betrieb ist bzw. arbeitet.
Die Ausgangswellensensorbetriebszustand-Bestimmungseinheit 420 kann
ein Betriebszustandbestimmungsflag setzen, wenn bestimmt wird, dass
der Ausgangswellensensor 58 arbeitet.
-
Die
Ausfallsicherungsprozess-Ausführungseinheit 422 führt den
Ausfallsicherungsprozess aus, um eine Fehlfunktion des Automatikgetriebes
zu handhaben. Insbesondere kann die Ausfallsicherungsprozess-Ausführungseinheit 422 die
Kupplungen und Bremsen außer
Eingriff bringen, die die Reibungsvorrichtungen des Schaltmechanismus 60 sind,
um eine Leistungsübertragung
von dem Verbrennungsmotor zu den Antriebsrädern zu unterbrechen oder den
Zustand aufrecht zu erhalten, in dem die von einer Bremsvorrichtung
auf das Fahrzeug ausgeübte
Bremskraft aufrecht erhalten wird.
-
Die
Aktuatorrückwärtssteuerungseinheit 424 steuert
den Aktuator 42 so, dass die Drehstoppposition des Aktuators 42 in
den vorbestimmten Drehstopppositionsbereich zurückgebracht wird, der der ausgewählten Schaltposition
entspricht. Die vorbestimmten mehreren Drehstopppositionsbereiche,
die den jeweiligen Schaltpositionen entsprechen, sind eingestellt.
Die Aktuatorrückwärtssteuerungseinheit 424 kann
den Aktuator 42 so ansteuern, dass sich der Aktuator 42 in
der Rückwärtsrichtung
um den Betrag dreht, der dem Sollzählwert entspricht.
-
Die
Aktuatorrückwärtssteuerungseinheit 424 kann
die Rückwärtssteuerung
des Aktuators 42 ausführen,
wenn das Änderungbestimmungsflag
gesetzt ist, das Schalbestimmungsflag nicht gesetzt ist, das Fahrbestimmungsflag
gesetzt ist und das Betriebszustand bestimmungsflag gesetzt ist.
-
Nachfolgend
ist die Beschreibung basierend auf der Annahme gegeben, dass sowohl
die Änderungsbetätigung-Bestimmungseinheit 402,
als auch die Schaltposition-Bestimmungseinheit 404, die Öltemperatur-Bestimmungseinheit 406,
die Stoppbestimmungseinheit 408, die Ventilfestsitzerfassungsprozess-Ausführungseinheit 410,
die Aktuatorantrieb-Steuerungseinheit 412, die Zählwertbestimmungseinheit 414,
die Schaltpositionänderungsbetätigung-Bestimmungseinheit 416,
die Fahrbestimmungseinheit 418, die Ausgangswellensensorbetriebszustand-Bestimmungseinheit 420,
die Ausfallsicherungsprozess-Ausführungseinheit 422 und
die Aktuatorrückwärtssteuerungseinheit 424 als
Softwares arbeiten, die implementiert ist, wenn die CPU, die die
Berechnungsprozess-Ausführungseinheit 400 ist, das
in der Speichereinheit 600 ausgeführte Programm ausführt. Alternativ
können
diese Einheiten hardwaremäßig implementiert
sein. Die Programme sind auf einem in dem Fahrzeug eingebauten Aufnahmemedium
gespeichert.
-
Die
Speicherungseinheit 600 speichert verschiedene Informationen,
Programme, Schwellenwerte, Karten, etc. Die Berechnungsprozess-Ausführungseinheit 400 liest
die Daten in der Speichereinheit 600 und speichert gegebenenfalls
die Daten in der Speichereinheit 600.
-
Mit
Bezug auf 5 ist nachfolgend die von der
SBW-ECU 40 ausgeführte
Routine beschrieben.
-
In
Schritt (im Folgenden ist Schritt mit „S" bezeichnet) 100 bestimmt die
SBW-ECU 40, ob der Schalthebel betätigt worden ist, um die Schaltpositionen
zu ändern.
Wenn bestimmt wird, dass der Schalthebel betätigt worden ist, um die Schaltpositionen
zu ändern
(„JA” in S100),
ist die Routine beendet. Wenn hingegen bestimmt wird, dass der Schalthebel
nicht betätigt
worden ist („NEIN” in S100),
wird S102 ausgeführt.
-
In
S102 bestimmt die SBW-ECU 40, ob die ausgewählte Schaltposition
entweder D oder R ist. Wenn bestimmt wird, dass die ausgewählte Schaltposition
entweder D oder R ist („JA” in S102),
wird S104 ausgeführt.
Wenn hingegen bestimmt wird, dass die ausgewählte Schaltposition weder D
noch R ist („NEIN” in S102),
ist die Routine zu Ende.
-
In
S104 bestimmt die SBW-ECU 40, ob die von dem Öltemperatursensor 54 erfasste Öltemperatur
niedriger als die vorbestimmte Temperatur THO ist. Wenn bestimmt
wird, dass die Öltemperatur
niedriger als die vorbestimmte Temperatur THO ist („JA” in S104),
wird S106 ausgeführt.
Wenn hingegen bestimmt wird, dass die Öltemperatur gleich hoch wie oder
höher als
die vorbestimmte Temperatur THO ist („NEIN” in S104), endet die Routine.
-
In
S106 bestimmt die SBW-ECU 40, ob die vorbestimmte Zeitspanne
verstrichen ist, seitdem die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 56 erfasste
Fahrzeuggeschwindigkeit unter die vorbestimmte erste Geschwindigkeit
gefallen ist. Wenn bestimmt wird, dass die vorbestimmte Zeitspanne
verstrichen ist, seitdem die Fahrzeuggeschwindigkeit unter die vorbestimmte
erste Geschwindigkeit gefallen ist („JA” in S106), wird S108 ausgeführt. Hingegen
endet die Routine in dem Fall, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit
gleich hoch wie oder höher
als die vorbestimmte erste Geschwindigkeit ist, oder in dem Fall,
in dem bestimmt wird, dass die vorbestimmte Zeitspanne noch nicht
verstrichen ist, seitdem die Fahrzeuggeschwindigkeit unter die vorbestimmte
erste Geschwindigkeit gefallen ist („NEIN” in S106).
-
In
S108 führt
die SBW-ECU 40 den Ventilfestsitzerfassungsprozess aus,
der nachfolgend ausführlich
beschrieben ist.
-
Nachfolgend
ist die von der SBW-ECU 40 ausgeführte Routine des Ventilfestsitzerfassungsprozesses
mit Bezug auf 6 beschrieben.
-
In
S200 dreht die SBW-ECU 40 den Aktuator 42 um den
vorbestimmten Drehbetrag, so dass sich die Rolle 112 zu
der P-Aussparung 124 bewegt.
-
In
S202 bestimmt die SBW-ECU 40, ob sich der von dem Kodierer 46 erfasste
Zählwert ändert. Wenn
bestimmt wird, dass sich der Zählwert ändert („JA” in S202),
wird S204 ausgeführt.
Wenn hingegen bestimmt wird, dass sich der Zählwert nicht ändert („NEIN” in S202),
wird S212 ausgeführt.
-
In
S204 bestimmt die SBW-ECU 40, ob die Betätigung zum Ändern der
Schaltpositionen ausgeführt
worden ist. Wenn bestimmt wird, dass die Betätigung zum Ändern der Schaltpositionen
ausgeführt worden
ist („JA” in S204),
endet die Routine. Wenn hingegen bestimmt wird, dass die Betätigung zum Ändern der
Schaltpositionen nicht ausgeführt
worden ist („NEIN” in S204),
wird S206 ausgeführt.
-
In
S206 bestimmt die SBW-ECU 40, ob das Fahrzeug fährt. Insbesondere
bestimmt die SBW-ECU 40, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich
hoch wie oder höher
als die vorbestimmte zweite Geschwindigkeit ist. Wenn bestimmt wird, dass
das Fahrzeug fährt
(„JA” in S206),
wird S210 ausgeführt.
Wenn hingegen nicht bestimmt wird, dass das Fahrzeug fährt („NEIN” in S206),
wird S208 ausgeführt.
-
In
S208 bestimmt die SBW-ECU 40, ob der Ausgangswellensensor 58 arbeitet.
Wenn bestimmt wird, dass der Ausgangswellensensor 58 arbeitet („JA” in S208),
wird S210 ausgeführt.
Wenn hingegen bestimmt wird, dass der Ausgangswellensensor 58 nicht
arbeitet („NEIN” in S208),
wird erneut S200 ausgeführt.
-
In
S210 führt
die SBW-ECU 40 die Rückwärtssteuerung
des Aktuators 42 so aus, dass die Drehstoppposition des
Aktuators 42 in den vorbestimmten Drehstopppositionsbereich
zurückgebracht wird,
der den ausgewählten
Schaltpositionen entspricht. Die SBW-ECU 40 dreht den Aktuator 42 in die
Richtung, in der sich die P-Aussparung 24 der Arretierplatte 100 von
der Rolle 112 wegbewegt, so dass die Drehstoppposition
des Aktuators 42 in den vorbestimmten Drehstopppositiosbereich
zurückgebracht
wird, der der ausgewählten
Schaltposition entspricht.
-
In
S212 führt
die SBW-ECU 40 den Ausfallsicherungsprozess aus.
-
Die
SBW-ECU 40 hat die oben beschriebene Struktur und führt die
Steuerung entsprechend den oben beschriebenen Flussdiagrammen aus.
Die Operation der SBW-ECU 40 ist nachfolgend mit Bezug
auf die 7A bis 7F beschrieben.
-
Die
nachfolgende Beschreibung basiert auf der Annahme, dass D als die
Schaltposition ausgewählt
wird, wie es in 7A gezeigt ist, und die Fahrzeuggeschwindigkeit
aufgrund von zum Beispiel einem Niederdrücken eines Bremspedals ausgehend von
der Fahrzeuggeschwindigkeit V0 verringert und zu einem Zeitpunkt
T1 im Wesentlichen gleich Null wird, wie es in 7C gezeigt
ist.
-
Zum
Zeitpunkt T2, der erreicht ist, wenn eine vorbestimmte Zeitspanne
seit dem Zeitpunkt T1 verstrichen ist, ist die Betätigung des
Schalthebels zum Ändern
der Schaltpositionen noch nicht ausgeführt worden, wie es in 7D gezeigt
ist („NEIN” in S100).
Ferner, wie es in 7A gezeigt ist, ist D ausgewählt („JA” in S102).
Außerdem,
wie es in 7B gezeigt ist, ist die Öltemperatur
niedriger als die vorbestimmte Temperatur THO („JA” in S104). Wie es in 7C gezeigt
ist, überschreitet
die Zeitspanne, während
der das Fahrzeug gestoppt ist, die vorbestimmte Zeitspanne („JA” in S106).
Demzufolge wird der Ventilfestsitzerfassungsprozess ausgeführt (S108).
-
Insbesondere
wird der Aktuator 42 um den vorbestimmten Betrag in der
Richtung gedreht, in der sich die P-Aussparung 124 der
Arretierplatte 100 zu der Rolle 112 bewegt (S200).
Zu diesem Zeitpunkt beginnt der Zählwert des Kodierers 46,
sich zu dem Zeitpunkt T2 von C0 zu ändern, wie es in 7E gezeigt
ist. Der Zählwert
des Kodierers 46 ändert
sich um den Sollzählwert,
der dem Betrag entspricht, um den der Aktuator 42 in die
Richtung gedreht wird, in der sich die P-Aussparung 124 der
Arretierplatte 100 zu der Rolle 112 bewegt.
-
Wenn
der Aktuator 42 gedreht wird, wird ein Spiel zwischen dem
Aktuator 42 und der Welle 102 auf der Seite der
P-Aussparung 124 beseitigt. Zum Zeitpunkt T3 beginnt sich
die von dem Ausgangswellensensor 58 erfasste Drehposition
von N0 aus in der Richtung zu ändern,
in der sich die P-Aussparung 124 der Arretierplatte 100 zu
der Rolle 112 hin bewegt, wie es in 7F gezeigt
ist.
-
Wenn
der von dem Kodierer 46 erfasste Zählwert gleich dem Wert C1 wird,
der um den Sollzählwert
größer als
der Zählwert
C0 ist, wird zum Beispiel zum Zeitpunkt T4 die dem Aktuator 42 zugeführte elektrische
Leistung abgeschaltet, so dass die Steuerung des Aktuators 42 beendet
ist.
-
Nachdem
die Steuerung des Aktuators 42 beendet ist, dreht lediglich
die Welle 102 weiter. Zum Zeitpunkt T5 hört die Welle 102 an
der Position auf zu drehen, an der die von dem Ausgangswellensensor 58 erfasste
Drehposition mit der Position N1 übereinstimmt. Die Position
N1 ist erreicht, nachdem die Welle 102 von der Position
N0 um den vorbestimmten Drehbetrag gedreht ist.
-
Insbesondere ändert sich
während
der Zeitspanne von Zeitpunkt T2 zu Zeitpunkt T4 der von dem Kodierer 46 erfasste
Zählwert
(„JA” in S202). Wie
es in 7D gezeigt ist, wird die Betätigung zum Ändern der
Schaltpositionen während
dieser Zeitspanne nicht ausgeführt
(„NEIN” in S204).
Ferner wird das Fahrzeug gestoppt („NEIN” in S206), und der Ausgangswellensensor 58 arbeitet
(„JA” in S208).
-
Demzufolge
wird die Steuerung des Aktuators 42 zum Zeitpunkt T6 gestartet,
so dass die Drehstoppposition des Aktuators 42 in den vorbestimmten Drehstopppositionsbereich
zurückgebracht
wird, der D entspricht und von dem Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 ausgewählt ist
(der Aktuator 42 wird in die Richtung gedreht, in die sich
die P-Aussparung 124 der Arretierplatte 100 von
der Rolle 112 wegbewegt (S210). Der Aktuator 42 beginnt
sich zum Zeitpunkt T6 in die Richtung zu drehen, in der sich die P-Aussparung 124 der
Arretierplatte 100 von der Rolle 112 weg bewegt.
Der von dem Kodierer 46 erfasste Zählwert ändert sich von C1 zu C0.
-
Wenn
ein Spiel zwischen dem Aktuator 42 und der Welle 102 auf
der der P-Aussparung 124 entgegengesetzten Seite beseitigt
ist, beginnt sich die von dem Ausgangswellensensor 58 erfasste
Drehposition zum Zeitpunkt T7 zu ändern.
-
Wenn
zum Zeitpunkt T8 der von dem Kodierer 46 erfasste Zählwert mit
dem Zählwert übereinstimmt,
der dem vorbestimmten Drehstopppositionsbereich entspricht, ist
die Steuerung des Aktuators 42 beendet. Nachdem die Steuerung
des Aktuators 42 beendet ist, dreht sich die Welle 102 weiter
und hört auf
zu drehen zum Zeitpunkt T9, wenn die von dem Ausgangswellensensor 58 erfasste
Drehposition mit der Position übereinstimmt,
die der vorbestimmten Position entspricht.
-
Wenn
der von dem Kodierer 46 erfasste Zählwert unverändert bleibt,
wie es durch die gestrichelte Linie in 7E gezeigt
ist („NEIN” in S202), obwohl
der Aktuator angetrieben wird (S200), wird der Ausfallsicherungsprozess
ausgeführt
(S212).
-
Bei
der oben beschriebenen Steuerungsvorrichtung für den Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 wird,
wenn ein Befehl zum Ändern
der Schaltpositionen auf der Grundlage einer Änderung des Zustandes des Schalthebels
nicht ausge geben worden ist, sofern die Bedingungen, die die Schaltposition, die Öltemperatur
und die Fahrzeuggeschwindigkeit betreffen, erfüllt sind, der Aktuator 42 gedreht.
Somit wird, bevor ein Befehl zum Ändern der Schaltpositionen
empfangen wird, bestimmt, ob in dem Automatikgetriebe eine Fehlfunktion
aufgetreten ist. Wenn bestimmt wird, dass der Drehbetrag des Aktuators 42 kleiner
als der vorbestimmte Drehbetrag ist, zum Beispiel wenn der Ausgangswert
von dem Ausgangswellensensor unverändert bleibt, obwohl die Steuerung
der Drehung des Aktuators 42 um den vorbestimmten Drehbetrag
ausgeführt
wird, wird bestimmt, dass in dem mit dem Aktuator 42 verbundenen
Automatikgetriebe eine Fehlfunktion aufgetreten ist. Ferner ist
es möglich,
da es selbst in der Umgebung, in der die Öltemperatur des Automatikgetriebes
niedrig ist, keinen Einfluss einer Verzögerung in Antwort des Hydraulikdrucks
auf die Steuerung gibt, sofort zu bestimmen, ob in dem Automatikgetriebe
eine Fehlfunktion aufgetreten ist. Eine sofortige Bestimmung, ob
in dem Automatikgetriebe eine Fehlfunktion aufgetreten ist, ermöglicht eine
frühere
Ausführung
des Ausfallsicherungsprozesses. Demzufolge ist es möglich, die
Steuerungsvorrichtung und das Steuerungsverfahren für den Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 bereitzustellen,
der bzw. das sofort bestimmt, ob in dem Automatikgetriebe eine Fehlfunktion
aufgetreten ist, wodurch es ermöglicht
ist, den Ausfallsicherungsprozess früher auszuführen.
-
Bei
der Steuerung der Drehung des Aktuators 42 ist der Drehbetrag
des Aktuators 42 auf den vorbestimmten Drehbetrag begrenzt.
Somit werden fehlerhafte Änderungen
der Schaltpositionen aufgrund dieser Steuerung verhindert.
-
Wenn
das Fahrzeug im Wesentlichen gestoppt ist, wird die Steuerung der
Drehung des Aktuators 42 um den vorbestimmten Drehbetrag
ausgeführt.
Wenn das Fahrzeug zu fahren beginnt, wird die Steuerung zum Drehen
des Aktors 42 um den vorbestimmten Drehbetrag beendet.
Das heißt,
es ist möglich
zu verhindern, dass eine Bestimmung, ob in dem Automatikgetriebe
eine Fehlfunktion aufgetreten ist, aufgrund der externen Faktoren
wie etwa ein Input von der Straßenoberfläche fälschlicherweise
gemacht wird.
-
Wenn
die Steuerung zum Drehen des Aktuators um den vorbestimmten Drehbetrag
beendet ist, wird der Aktuator so gesteuert, dass die Drehstoppposition
des Aktuators in den vorbestimmten Drehstopppositionsbereich zurückgebracht
wird, der der ausgewählten
Schaltposition entspricht. Demzufolge wird die Steuerung zum Ändern der
Schaltpositionen sofort ausgeführt,
wenn ein Befehl zum Ändern
der Schaltpositionen erfasst wird.
-
Nachfolgend
ist eine Steuerungsvorrichtung für
den Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Die Steuerungsvorrichtung für den Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist die gleiche wie die Steuerungsvorrichtung für den Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung, mit Ausnahme des Ausgangswellensensors 58 und
der Routine des von der SBW-ECU 40 ausgeführten Ventilfestsitzerfassungsprozesses.
Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung ist der Ausgangswellensensor 58 aus An-Aus-Schaltern
gebildet. Die weitere Konfiguration ist die gleiche wie jene gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet. Die Funktionen und Schritte mit den gleichen Bezugszeichen
sind ebenfalls die gleichen. Demzufolge ist die auf eine ausführliche
Beschreibung, die die Elemente mit den gleichen Bezugszeichen betrifft,
nachfolgend verzichtet.
-
Der
Ausgangswellensensor 58 ist aus mehreren An-Aus-Schaltern
gebildet, die den jeweiligen Schaltpositionen entsprechen. Wenn
der Schalter, der der Drehposition der Welle 102 entspricht,
geschlossen ist, bestimmt die SBW-ECU 40, dass die Schaltposition,
die dem Schalter entspricht, der offen ist, die Schaltposition ist,
die von dem Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 ausgewählt ist.
-
Nachfolgend
ist die Routine des von der SBW-ECU 40 ausgeführten Ventilfestsitzerfassungsprozesses
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung mit Bezug auf 8 beschrieben.
-
In 8 sind
die Schritte mit den gleichen Prozessen wie jene in 6 mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Demzufolge ist auf die Beschreibung,
die die Schritte mit denselben Schrittnummern betrifft, nachfolgend
verzichtet.
-
Wenn
die SBW-ECU 40 bestimmt, dass das Fahrzeug nicht fährt („NEIN” in S206),
bestimmt die SBW-ECU 40 in S300, ob der Zählwert des
Kodierers 46 im Wesentlichen gleich dem Sollzählwert ist.
Der Sollzählwert
ist auf einen Wert eingestellt, der der von dem Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 ausgewählten Schaltposition
entspricht. Der Sollzählwert
ist nicht besonders begrenzt. Wenn der Zählwert des Kodierers 46 im
Wesentlichen gleich dem Sollzählwert
ist („JA” in S300),
wird S210 ausgeführt.
Wenn hingegen der Zählwert
des Kodierers 46 weder im Wesentlichen gleich noch gleich
dem Sollzählwert
ist („NEIN” in S300),
wird erneut S200 ausgeführt.
-
Die
SBW-ECU 40 hat die oben beschriebene Struktur und führt die
Steuerung gemäß dem oben beschriebenen
Flussdiagramm aus. Die Operation der SBW-ECU 40 ist nachstehend
mit Bezug auf die 9A bis 9E beschrieben.
-
Die
folgende Beschreibung ist basierend auf der Annahme, dass D als
die Schaltposition gewählt ist,
wie es in 9A gezeigt ist, gemacht, und
die Fahrzeuggeschwindigkeit nimmt zum Beispiel durch Niederdrücken des
Bremspedals von V0 ausgehend ab und wird im Wesentlichen gleich
Null zum Zeitpunkt T1, wie es in 9C gezeigt
ist.
-
Zum
Zeitpunkt T2, der erreicht ist, wenn eine vorbestimmte Zeitspanne
seit dem Zeitpunkt T1 verstrichen ist, ist die Betätigung des
Schalthebels zum Ändern
der Schaltpositionen noch nicht ausgeführt worden, wie es in 9D gezeigt
ist („NEIN” in S100).
Ferner, wie es in 9A gezeigt ist, ist D als die
Schaltposition ausgewählt
(„JA” in S102).
Ferner ist die Öltemperatur
niedriger als die vorbestimmte Temperatur THO, wie es in 9B gezeigt
ist („JA” in S104).
Wie es in 9C gezeigt ist, überschreitet
die Zeitspanne, während
der das Fahrzeug gestoppt ist, eine vorbestimmte Zeitspanne („JA” in S106).
Demzufolge wird der Ventilfestsitzerfassungsprozess ausgeführt (S108).
-
Insbesondere
wird der Aktuator 42 um einen vorbestimmten Drehbetrag
in die Richtung gedreht, in die sich die P-Aussparung 124 zu
der Rolle 112 hin bewegt (S200). Zu diesem Zeitpunkt, wie
es in 9E gezeigt ist, beginnt sich
der Zählwert
des Kodierers 46 zum Zeitpunkt T2 ausgehend von C0 zu ändern. Der
Zählwert
des Kodierers 46 ändert
sich um den Sollzählwert,
der dem Betrag entspricht, um den der Aktuator 42 in die
Richtung gedreht wird, in der sich die P-Aussparung 124 der Arretierplatte 100 zu
der Rolle 112 hin bewegt.
-
Wenn
der Aktuator 42 gedreht wird, wird ein Spiel zwischen dem
Aktuator 42 und der Welle 102 auf der Seite der
P-Aussparung 124 beseitigt.
-
Wenn
der von dem Kodierer 46 erfasste Zählwert zum Beispiel zum Zeitpunkt
T4 gleich dem Wert C1 wird, der um den Sollzählwert größer als der Zählwert C0
ist, wird die dem Aktuator 42 zugeführte elektrische Leistung abgeschaltet,
so dass die Steuerung des Aktuators 42 beendet ist.
-
Insbesondere ändert sich
der von dem Kodierer 46 erfasste Zählwert während der Zeitspanne von T2
nach T4 („JA” in S202).
Wie es in 9D gezeigt ist, wird die Betätigung zum Ändern der
Schaltpositionen während
dieser Zeitspanne nicht ausgeführt
(„NEIN” in S204).
Wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug gestoppt ist („NEIN” in S206)
und der Zählwert
gleich dem Sollzählwert
ist („JA” in S300), wird
zum Zeitpunkt T6 die Steuerung des Aktuators 42 gestartet,
so dass die Drehstoppposition des Aktuators in den vorbestimmten
Drehstopppositionsbereich zurückgebracht
wird, der D entspricht und der von dem Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 ausgewählt ist
(S210). Zu diesem Zeitpunkt startet der Aktuator 42, sich
in die Richtung zu drehen, in die sich die P-Aussparung 24 der
Arretierplatte 100 von der Rolle 112 weg bewegt.
Der von dem Kodierer 46 erfasste Zählwert ändert sich von C1 zu C0.
-
Wenn
zum Zeitpunkt T8 der Zählwert
gleich dem Wert ist, der dem vorbestimmten Drehstopppositiosbereich
entspricht, ist die Steuerung des Aktuators 42 beendet.
-
Wenn
der von dem Kodierer 46 erfasste Zählwert unverändert bleibt,
wie es durch die gestrichelte Linie in 9E gezeigt
ist („NEIN” in S202), obwohl
der Aktuator angetrieben wird (S200), wird der Ausfallsicherungsprozess
ausgeführt
(S212).
-
Die
Steuerungsvorrichtung für
den Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung erzeugt die gleichen Effekte wie jene, die von der
Steuerungsvorrichtung für
den Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung erzeugt werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, wenn
der Ausgangswellensensor 58 vorgesehen ist, der aus den
An-Aus-Schaltern gebildet ist, sofort zu bestimmen, ob in dem Automatikgetriebe
eine Fehlfunktion aufgetreten ist.
-
Die
Steuerungsvorrichtung für
den Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 gemäß sowohl der
ersten als auch der zweiten Ausführungsform
der Erfindung kann mit einem Zeitgeber ausgestattet sein, der die
Zeit misst, die seit dem Start des Ventilfestsitzerfassungsprozesses
verstrichen ist. Es kann ein Schritt vorgesehen sein, in dem bestimmt
wird, ob die Zeitspanne, die verstrichen ist, seit dem Start des Ventilfestsitzprozesses
verstrichen ist, gleich lang wie oder länger als eine vorbestimmte
Zeitspanne ist. Dieser Schritt wird vor der erneuten Ausführung von S200
ausgeführt,
wenn in S208 oder S300 eine negative Bestim mung gemacht wird. Wenn
in diesem Schritt eine positive Bestimmung gemacht wird, kann S212
ausgeführt
werden. Wenn in diesem Schritt eine negative Bestimmung gemacht
wird, kann S200 erneut ausgeführt
werden. Insbesondere kann die Steuerungsvorrichtung für den Schaltposition-Änderungsmechanismus 48 gemäß der Erfindung
die folgende Steuerung ausführen.
Wenn die SBW-ECU 40 in S202 bestimmt, dass sich der von
dem Kodierer 46 erfasste Zählwert ändert („JA” in S202), jedoch in S208
bestimmt, dass der Ausgangssensor 58 in der ersten Ausführungsform
der Erfindung nicht arbeitet („NEIN” in S208),
oder in S300 bestimmt, dass der Zählwert des Kodierers 46 weder
gleich noch im Wesentlichen gleich dem Sollzahlwert in der zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist („NEIN” in S300), vergleicht
die SBW-ECU 40 die Zeitspanne, die seit dem Start des Ventilfestsitzerfassungsprozesses
verstrichen ist, mit der vorbestimmten Zeitspanne. Wenn die verstrichene
Zeitspanne gleich lang wie oder länger als die vorbestimmte Zeitspanne
ist, kann der Ausfallsicherungsprozess ausgeführt werden (S212).
-
Die
Steuerungsvorrichtung gemäß der Erfindung
kann auf jedes Automatikgetriebe angewendet werden, das die Zahnradsteuerung
ausführt,
in der das Zahnrad, das der von dem Fahrer ausgewählten Schaltposition
entspricht, verwendet wird, und ein Automatikgetriebe, das die Schaltbereichsteuerung ausführt, in
der der Gang bzw. das Zahnrad, der bzw. das der von dem Fahrer ausgewählten Schaltposition entspricht
und die Gänge
bzw. Zahnräder,
die kleiner als der ausgewählte
Gang bzw. das ausgewählte Zahnrad
sind, werden alle verwendet.
-
Die
Ausführungsformen
der Erfindung, die oben in der Beschreibung beschrieben sind, sind
als in jeder Hinsicht beispielhaft und nicht einschränkend zu
verstehen. Der technische Umfang der Erfindung ist durch die Ansprüche definiert,
und alle Änderungen,
die innerhalb der Bedeutung und dem Äquivalenzbereich der Ansprüche liegen,
sind darin enthalten.