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Diese
Anmeldung beansprucht den Nutzen der am 21. November 2006 in
Korea eingereichten koreanischen
Patentanmeldung Nr. P2006-115150, die
hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Flüssigkristalldisplay
und ein Ansteuerungsverfahren, und spezieller betrifft sie ein Flüssigkristalldisplay
und ein Ansteuerungsverfahren, das die Helligkeit einer Hinterleuchtung
adaptiv steuert.
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2. Beschreibung der einschlägigen Technik
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Flüssigkristalldisplays
steuern die Lichttransmission von Flüssigkristallzellen entsprechend
einem Videosignal, und sie zeigen ein Bild an. Flüssigkristalldisplays,
bei denen für
jede Zelle ein Schaltbauteil ausgebildet ist, werden als solche
vom Aktivmatrixtyp bezeichnet.
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Die 1 zeigt
schematisch ein Flüssigkristalldisplay 10 vom
Aktivmatrixtyp gemäß der einschlägigen Technik.
In der 1 verfügt
das Flüssigkristalldisplay 10 über ein
System 17, eine Flüssigkristalldisplaytafel 15,
eine Hinterleuchtung 16, eine Datentreiberschaltung 13,
eine Gatetreiberschaltung 14, eine Timingsteuerung 12,
eine Schnittstellenschaltung 11, einen Gleichspannungswandler 18 und einen
Umrichter 19. Das System 17 verfügt über ein elektronisches
Bauteil, das das Flüssigkristall display 10 zu
Anzeigezwecken nutzt. Die Flüssigkristalldisplaytafel 15 verfügt über eine
Anzahl mxn von Flüssigkristallzellen
Clc, die matrixmäßig angeordnet sind,
mit der Anzahl m von Datenleitungen D1 bis Dm und der Anzahl n von
Gateleitungen G1 bis Gn, die einander schneiden, wobei an der Schnittstelle
ein Dünnschichttransistor
(nachfolgend als "TFT" bezeichnet) ausgebildet
ist.
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Die
Hinterleuchtung 16 strahlt Licht auf die Flüssigkristalldisplaytafel 15.
Die Datentreiberschaltung 13 liefert Daten an die Datenleitungen
D1 bis Dm der Flüssigkristalldisplaytafel 15.
Die Gatetreiberschaltung 14 liefert einen Scanimpuls an
die Gateleitungen G1 bis Gn. Die Timingsteuerung 12 steuert
die Datentreiberschaltung 13 und die Gatetreiberschaltung 14.
Die Schnittstellenschaltung 11 ist zwischen das System 17 und
die Timingsteuerung 12 geschaltet. Der Gleichspannungswandler 18 erzeugt
Ansteuerungsspannungen für
die Flüssigkristalldisplaytafel 15.
Der Umrichter 19 steuert die Hinterleuchtung 16 an.
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Bei
der Flüssigkristalldisplaytafel 15 ist
zwischen zwei Glassubstraten ein Flüssigkristall ausgebildet. Auf
dem unteren Glassubstrat der Flüssigkristalldisplaytafel 15 schneiden
die Datenleitungen D1 bis Dm und die Gateleitungen G1 bis Gn einander. Jede
Schnittstelle zwischen den Datenleitungen D1 bis Dm und den Gateleitungen
G1 bis Gn ist mit einem TFT versehen. Der TFT liefert Daten auf
den Datenleitungen D1 bis Dm auf einen Scanimpuls von den Gateleitungen
G1 bis Gn hin an die Flüssigkristallzelle
Clc. Zu diesem Zweck ist die Gateelektrode des TFT mit den Gateleitungen
G1 bis Gn verbunden, während
seine Sourceelektrode mit den Datenleitungen D1 bis Dm verbunden
ist. Ferner ist die Drainelektrode des TFT mit der Pixelelektrode
der Flüssigkristallzelle
Clc verbunden.
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Eine
Grafikverarbeitungsschaltung des Systems 17 wandelt Analogdaten
in digitale Videodaten RGB, und gleichzeitig stellt sie die Auflösung und
die Farbtemperatur derselben ein. Die digitalen Videodaten RGB werden, über die
Schnittstellenschaltung 11, an die Timingsteuerung 12 geliefert.
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Die
Schnittstellenschaltung 11 kann ein TMDS(Transition Minimized
Differential Signal)-Verfahren oder ein LVDS(Low Voltage Differential
Signaling)-Verfahren verwenden. Beim TMDS-Verfahren werden digitale
Videodaten auf einen TTL-Pegel oder einen CMOS-Pegel gewandelt, und die gewandelten Videodaten
werden parallel übertragen.
Beim LVDS-Verfahren werden die digitalen Videodaten RGB in serielle
Daten komprimiert, die komprimierten seriellen Daten werden übertragen,
und dann werden die komprimierten seriellen Daten zu parallelen
Daten wieder hergestellt. Demgemäß können die
Frequenz und die Spannung für
die digitalen Videodaten RGB kleiner sein, und es kann auch die
Anzahl der Signalleitungen verringert werden, die die digitalen Videodaten
RGB übertragen.
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Die 2 veranschaulicht
ein Steuerungsverfahren für
eine Hinterleuchtung unter Verwendung der mittleren Helligkeit der
eingegebenen digitalen Videodaten RGB zur Verwendung bei Flüssigkristalldisplay 10.
Die mittlere Helligkeit der digitalen Videodaten RGB für jede Rahmeneinheit
wird berechnet, und es wird die Helligkeit der Hinterleuchtung 16 entsprechend
der mittleren Helligkeit gesteuert. Wenn der Helligkeitsbereich
eines Bildsignals größer wird, kann
das Flüssigkristalldisplay 10 unter
Verwendung der Hinterleuchtungssteuerung, wie sie in der 2 dargestellt
ist, ein deutliches Bild erzeugen.
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Das
Flüssigkristalldisplay 10 stützt sich
alleine auf die mittlere Helligkeit der eingegebenen digitalen Videodaten
RGB, um die Helligkeit der Hinterleuchtung 16 einzustellen
und ein deutliches Bild zu realisieren. Das Flüssigkristalldisplay 10 kann
die Farbqualitätswahrnehmung
durch einen Benutzer abhängig
von einer Änderung
der Außenumgebung sowie
eine Bildqualität
nicht erheblich berücksichtigen.
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Beispielsweise
kann ein Benutzer den Kontrast eines Bilds aufgrund einer Änderung
der Außenbeleuchtung
anders wahrnehmen. Wenn die Außenbeleuchtung
klein ist, kann ein Benutzer, obwohl die Hinterleuchtung 16 weniger
hell ist, als es der mittleren Helligkeit der eingegebenen digitalen
Videodaten RGB entspricht, wahrnehmen, dass der Kontrast des Bilds
hoch ist. Wenn dagegen die Außenbeleuchtung hoch
ist, sollte die Helligkeit der Hinterleuchtung 16 größer als
die mittlere Helligkeit der eingegebenen digitalen Videodaten RGB
sein, und ein Benutzer nimmt das Bild als ein solches mit hohem
Kontrast wahr. Demgemäß kann Information
zur mittleren Helligkeit der eingegebenen digitalen Videodaten RGB alleine
keine genaue Bewertung des Bildkontrasts ermöglichen.
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Außerdem kann
die Vorliebe ein bestimmtes Kontrastniveau abhängig vom Typ eines Bilds verschieden
sein. Beispielsweise kann ein Bild, das Sportereignissen, wie Tennis,
entspricht, normalerweise höheren
Kontrast als ein Bild erfordern, das Filmen entspricht. Jedoch kann
es ein bestimmter Benutzer bevorzugen, Filme mit höherem Kontrast
anzuschauen. Demgemäß besteht
Bedarf an einem Flüssigkristalldisplay,
das die Nachteile der einschlägigen
Technik überwindet.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Beispielsweise
ist gemäß einer
Ausführungsform
ein Verfahren zum Ansteuern eines Flüssigkristalldisplays mit einer
Hinterleuchtung geschaffen. Es werden eine Helligkeitskomponente
und Farbdifferenzkomponenten auf Grundlage digitaler Videodaten
berechnet. Es wird eine Histogrammverteilung der digitalen Videodaten
berechnet und unter Verwendung der Helligkeitskomponente analy siert. Aus
der Histogrammverteilung wird Helligkeitsinformation berechnet.
Die Helligkeitsinformation beinhaltet die minimale Helligkeit, die
maximale Helligkeit und die mittlere Helligkeit. Auf Grundlage von
Hinterleuchtungsansteuerungsdaten, die für die Helligkeitsinformation
repräsentativ
sind, wird ein adaptives Helligkeitssteuerungssignal erzeugt. Die
Hinterleuchtungsansteuerungsdaten beinhalten ein digitales Signal,
das die Treiberleistung, die Treiberspannung und den Treiberstrom
der Hinterleuchtung steuert. Unter Verwendung des adaptiven Helligkeitssteuerungssignals
werden mehrere Steuerungsspannungen erzeugt, und eine derselben
wird auf ein externes Helligkeitssteuerungssignal hin selektiv ausgegeben.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
werden eingegebene digitale Videodaten analysiert, und ein adaptives
Helligkeitssteuerungssignal wird auf Grundlage einer Helligkeitsanalyse
der eingegebenen digitalen Videodaten erzeugt. Ein externes Helligkeitssteuerungssignal
wird über
eine Benutzerschnittstelle empfangen. Auf Grundlage des adaptiven
Helligkeitssteuerungssignals werden mehrere Helligkeitssteuerspannungen
erzeugt. Eine der Helligkeitssteuerspannungen wird auf das externe
Helligkeitssteuerungssignal hin ausgewählt. Die Hinterleuchtung wird
durch die ausgewählte
Helligkeitssteuerspannung gesteuert.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
verfügt ein
Flüssigkristalldisplay über einen
ersten Prozessor, einen zweiten Prozessor und einen Umrichter. Der
erste Prozessor ist so betreibbar, dass er eingegebene Videodaten
empfängt
und die Helligkeit derselben analysiert. Der erste Prozessor erzeugt
eine adaptive Helligkeitssteuerspannung. Der zweite Prozessor ist
so aufgebaut, dass er auf Grundlage der adaptiven Helligkeitssteuerspannung
mehrere verschiedene Helligkeitsspannungen erzeugt. Die verschiedenen
Helligkeitsspannungen repräsentieren verschiedene
Helligkeitspegel. Der zweite Prozessor gibt eine der verschiedenen
Helligkeitsspannungen auf eine externe Helligkeitssteuerung hin
selek tiv aus. Der Umrichter ist mit dem zweiten Prozessor und einer
Hinterleuchtung verbunden, und er steuert diese auf die ausgewählte Helligkeitsspannung
hin an.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Aufgaben der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung der Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich werden.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Flüssigkristalldisplay
gemäß der einschlägigen Technik zeigt;
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2 ist
eine Darstellung eines Hinterleuchtungssteuerungsverfahrens zur
Verwendung beim Flüssigkristalldisplay
der 1;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das ein Flüssigkristalldisplay
gemäß einer
Ausführungsform zeigt;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das die Detailstruktur eines ersten Prozessors
zur Verwendung beim Flüssigkristalldisplay
der 3 zeigt; und
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5 ist
ein Blockdiagramm, das die Detailstruktur eines zweiten Prozessors
zur Verwendung beim Flüssigkristalldisplay
der 3 zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
werden nun unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 detailliert
beschrieben. Die 3 ist ein Blockdiagramm, das
eine Ausführungsform
eines Flüssigkristalldisplays 100 zeigt.
In der 3 verfügt
das Flüssigkristall display 100 über einen
ersten Prozessor 112, eine Timingsteuerung 113,
eine Gammaspannung-Lieferschaltung 114 und eine Datentreiberschaltung 115.
Das Flüssigkristalldisplay 100 verfügt ferner über eine
Flüssigkristalldisplaytafel 116,
eine Gatetreiberschaltung 117, eine Hinterleuchtung 118, einen
Gleichspannungswandler 119 und einen zweiten Prozessor 122.
Die Flüssigkristalldisplaytafel 116 verfügt über die
Anzahl mxn von Flüssigkristallzellen Clc,
die matrixmäßig angeordnet
sind. Es existieren eine Anzahl m von Datenleitungen D1 bis Dm und eine
Anzahl n von Gateleitungen G1 bis Gn, die einander schneiden, und
an der Schnittstelle ist ein Dünnschichttransistor
(nachfolgend als "TFT" bezeichnet) ausgebildet.
In der 3 verfügt
das System 111 über
ein elektronisches Gerät,
das das Flüssigkristalldisplay 100 zu
Anzeigezwecken verwendet. Das System 111 liefert digitale
Videodaten für
drei Farben, wie Ri, Gi und Bi, an den ersten Prozessor 112.
Das System 111 verfügt über eine
Grafikverarbeitungsschaltung, die analoge Daten in die digitalen Videodaten
Ri, Gi und Bi wandelt und gleichzeitig die Auflösung und die Farbtemperatur
derselben einstellt. Der erste Prozessor 112 moduliert
die digitalen Videodaten Ri, Gi und Bi, und er gibt Ro, Go und Bo an
die Timingsteuerung 113 aus. Das System 111 liefert
auch Timingsignale an den ersten Prozessor 112. Die Grafikverarbeitungsschaltung
des Systems 111 erzeugt erste Vertikal-/Horizontalsynchronisiersignale
Vsync1 und Hsync1, ein erstes Taktsignal DCLK1 und ein erstes Datenaktiviersignal
DE1. Das erste Taktsignal DCLK1 tastet digitale Videodaten ab, und das
erste Datenaktiviersignal DE1 zeigt eine jeweilige Periode der digitalen
Videodaten Ri, Gi und Bi an. Der erste Prozessor 112 moduliert
die Timingsteuersignale Vsync1, Hsync1, DCLK1 und DE1, und er erzeugt
zusätzliche
Timingsignale Vsync2, Hsync2, DCLK2 und DE2.
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Die
Timingsteuerung 113 liefert digitale Videodaten Ro, Go
und Bo an die Datentreiberschaltung 115. Die Timingsteuerung
erzeugt Steuersignale GDC und DDC, die die Gatetreiberschaltung 117 und die
Datentreiberschaltung 115 ansteuern, wozu Timingsteuersignale
Vsync2, Hsync2, DCLK2 und DE2 verwendet werden. Das Steuersignal
GDC der Gatetreiberschaltung 117 beinhaltet ein Gatestartimpuls GSP,
ein Gateverschiebetaktsignal GSC und ein Gateausgabeaktiviersignal
GOE usw. Das Steuersignal DDC der Datentreiberschaltung 115 beinhaltet
einen Sourcestartimpuls SSP, ein Sourceverschiebetaktsignal SSC,
ein Sourceausgabeaktiviersignal SOS und ein Polaritätssignal
POL usw.
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Die
Datentreiberschaltung 115 verfügt über eine Gammaspannung-Lieferschaltung 114,
die die digitalen Videodaten Ro, Go und Bo auf das Steuersignal
DDC hin in eine analoge Gammakompensationsspannung wandelt. Die
Datentreiberschaltung 115 liefert die analoge Gammakompensationsspannung
als Datenspannung an die Datenleitungen D1 bis Dm der Flüssigkristalldisplaytafel 116.
Die Gatetreiberschaltung 117 erzeugt auf das Steuersignal GDC
hin einen Scanimpuls für
die Gatespannungen VGH und VGL, und sie liefert den Scanimpuls sequenziell
an die Gateleitungen G1 bis Gn, um eine Horizontalzeile der Flüssigkristalldisplaytafel 116 auszuwählen, an
die ein Datensignal geliefert wird. Eine Spannungsversorgung (nicht
dargestellt) des Systems 111 liefert eine Spannung Vcc
an den Gleichspannungswandler 119, und sie liefert eine Eingangsgleichspannung
Vinv an den Umrichter 120. Der Gleichspannungswandler 119 erzeugt
Ansteuerungsspannung für
die Flüssigkristalldisplaytafel 116. Der
Gleichspannungswandler 119 erzeugt unter Verwendung einer
von der Spannungsversorgung des Systems 111 eingegebenen
Spannung VCC eine Spannung VDD, eine Spannung VCOM, eine Spannung
VGH und eine Spannung VGL. Die Spannung VCOM ist eine Spannung,
mit der eine gemeinsame Elektrode der Flüssigkristallzelle Clc versorgt
wird. Die Spannung VGH ist eine hohe logische Spannung eines Scanimpulses,
die auf einen Spannungspegel über
den Schwellenpegel des TFT eingestellt wird und an die Gatetreiberschaltung 117 geliefert
wird. Die Spannung VGL ist eine niedrige logische Spannung eines
Scanimpulses, die als AUS-Spannung des TFT eingestellt wird und
an die Gatetreiberschaltung 117 geliefert wird. Die oben
beschriebene Gammaspannung-Lieferschaltung 114 teilt die
Spannung VDD und eine Spannung VSS, die auf die Massespannung GND
gesetzt wird und die analogen Gammakompensationsspannungen erzeugt,
die jeder Graustufe der digitalen Videodaten Ro, Go und Bo entsprechen.
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Der
erste Prozessor 112 erzeugt ein adaptives Helligkeitssteuerungssignal
Al-Vbr, das zum Modulieren von Daten und zum Steuern der Helligkeit der
Hinterleuchtung 118 verwendet werden kann. Der zweite Prozessor 112 modifiziert
das adaptive Helligkeitssteuerungssignal Al-Vbr vom ersten Prozessor 112 sowie
ein externes Helligkeitssteuerungssignal Ext-Vbr von einer Benutzerschnittstelle 121, um
einen Umrichter 120 zu steuern. Der Umrichter 120 steuert
die Hinterleuchtung 118 an, um die Flüssigkristalldisplaytafel 116 zu
beleuchten.
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Beim
Erzeugen des adaptiven Helligkeitssteuerungssignal berechnet der
erste Prozessor 112 aus den eingegebenen digitalen Videodaten
Ri, Gi und Bi des Systems 111 eine Histogrammverteilung, und
dann hebt er diese an und erzeugt eine modulierte Helligkeitskomponente
YM zum Modulieren der eingegebenen digitalen Videodaten Ri, Gi und
Bi entsprechend der modulierten Helligkeitskomponente YM. Der erste
Flüssigkristalldisplaytafel 112 moduliert
die Timingsignale Vsync1, Hsync1, DCLK1 und DE1 vom System 111,
um Timingsignale Vsync1, Hsync1, DCLK1 und DE1 zu erzeugen, die
mit den modulierten digitalen Videodaten Ri, Gi und Bi synchronisiert
sind. Der erste Prozessor 112 erzeugt das adaptive Helligkeitssteuerungssignal
Al-Vbr auf Grundlage des Analyseergebnisses zu den eingegebenen
digitalen Videodaten Ri, Gi und Bi, und er liefert es an den zweiten
Prozessor 122.
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Der
zweite Prozessor 122 modifiziert das adaptive Helligkeitssteuerungssignal
Al-Vbr vom ersten Prozessor 112. Der zweite Prozessor empfängt ein externes
Helligkeitssteuerungssignal Ext-Vbr
von der Benutzerschnittstelle 121, und er erzeugt ein zusam mengesetztes
Helligkeitssteuerungssignal C-Vbr. Das zusammengesetzte Helligkeitssteuerungssignal C-Vbr
steuert einen Treiberstrom, der vom Umrichter 120 an die
Hinterleuchtung 118 geliefert wird. Der zweite Prozessor 122 kann
im System 111 oder im Umrichter 121 enthalten
sein. Der Umrichter 121 steuert die Treiberleistung, die
Spannung und den Strom der Hinterleuchtung 118 auf das
zusammengesetzte Helligkeitssteuerungssignal C-Vbr vom zweiten Prozessor 122 hin,
um die Helligkeit der Hinterleuchtung 118 einzustellen.
Die Struktur und die Betriebsabläufe
des ersten Prozessors 112 und des zweiten Prozessors 122 werden
unten in Zusammenhang mit den 4 und 5 weiter
detailliert beschrieben.
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Die
Benutzerschnittstelle 121 empfängt das externe Helligkeitssteuerungssignal
Ext-Vbr als Benutzereingabe. Das externe Helligkeitssteuerungssignal
Ext-Vbr wird durch einen Decodierer (nicht dargestellt) decodiert,
um in ein Signal gewandelt zu werden, das durch den zweiten Prozessor 122 verarbeitet
werden kann. Wenn das externe Helligkeitssteuerungssignal Ext-Vbr
einmal gewandelt ist, wird es an den zweiten Prozessor 122 geliefert.
Der Decodierer kann im vorderen Teil des zweiten Prozessors 122 liegen.
Der zweite Prozessor 122 kann sich im System 111 befinden.
Alternativ kann sich der zweite Prozessor 122 im Umrichter 120 befinden.
Die Benutzerschnittstelle 121 kann als beliebige verfügbare Schnittstelle
realisiert sein: Jedoch sollten eingeschränkte Schnittstellen, d.h. ein
OSD (On Screen Display), eine Tastatur, eine Maus und eine Fernsteuerung
nicht als Benutzerschnittstelle 121 verwendet werden.
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Die 4 ist
ein Blockdiagramm, das die Detailstruktur des ersten Prozessors 112 in
der 3 zeigt. In der 4 verfügt der erste
Prozessor 112 über
einen Bildsignalmodulator 130, eine Hinterleuchtungssteuerung 140 und
einen Timingsteuersignalgenerator 160. Der Bildsignalmodulator 130 weist einen
Helligkeit/Farbe-Teiler 131, einen Verzögerungsteil 132, einen
Hellig keit/Farbe-Mischer 133, einen Histogrammanalysator 134,
einen Histogrammmodulator 135, einen Speicher 138 und
eine Nachschlagetabelle 139 auf. Der Bildsignalmodulator 130 berechnet
eine Histogrammverteilung der digitalen Videodaten Ri, Gi und Bi
vom System 111, und dann hebt er diese an. Der Bildsignalmodulator 130 arbeitet
so, dass er die digitalen Videodaten Ri, Gi und Bi entsprechend
der angehobenen Histogrammverteilung moduliert.
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Der
Helligkeit/Farbe-Teiler 131 empfängt die digitalen Videodaten
Ri, Gi und Bi, und er berechnet eine Helligkeitskomponente Y und
Farbdifferenzkomponenten U und V. Der Histogrammanalysator 134 berechnet
und analysiert für
jeden Rahmen unter Verwendung der Helligkeitskomponente Y eine Histogrammverteilung.
Es wird der Helligkeitsgrad eines Bilds bestimmt. Der Histogrammanalysator 134 berechnet
ferner Helligkeitsinformation, wie den Minimalwert der Helligkeit,
den Maximalwert derselben sowie die mittlere Helligkeit usw. auf
Grundlage der Histogrammverteilung. Der Histogrammanalysator 134 liefert
die Helligkeitsinformation an die Hinterleuchtungssteuerung 140 und
den Histogrammmodulator 135. Der Histogrammmodulator 135 liest
einen Helligkeitskomponente-Datenwert entsprechend der Helligkeitsinformation
aus der Nachschlagetabelle 139 aus, und er erzeugt eine
modulierte Helligkeitskomponente YM. Auf Grundlage der modulierten Helligkeitskomponente
YM können
die Histogrammverteilung der digitalen Videodaten Ri, Gi und Bi
und der Kontrast eines Bilds angehoben werden.
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Aufgrund
der angehobenen Histogrammverteilung werden niedrige Graustufenwerte
der digitalen Videodaten Ri, Gi und Bi niedriger, und hohe Graustufenwerte
derselben werden höher.
Die Nachschlagetabelle 139 beinhaltet die modulierte Helligkeitskomponente
YM und Hinterleuchtungsansteuerungsdaten. Die modulierte Helligkeitskomponente YM
repräsentiert
die Helligkeitsinformation. Die Hinterleuchtungsansteuerungsdaten
repräsentieren
die Helligkeitsinformation vom Histogrammanalysator 134.
Der Spei cher 138 liest die modulierte Helligkeitskomponente
YM bei Anforderung durch den Histogrammmodulator 135 oder
die Hinterleuchtungssteuerung 140 aus der Nachschlagetabelle 139 aus, und
er liefert sie an den Histogrammmodulator 135 oder die
Hinterleuchtungssteuerung 140. Der Verzögerungsteil 132 arbeitet
so, dass er die Verarbeitung der Farbdifferenzkomponenten U und
V so verzögert, dass
die Verarbeitung der modulierten Helligkeitskomponente YM und der
Farbdifferenzkomponenten U und V synchronisiert werden kann. Der
Helligkeit/Farbe-Mischer 133 erzeugt die digitalen Videodaten
Ro, Go und Bo, die über
die angehobene Histogrammverteilung verfügen.
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Die
Hinterleuchtungssteuerung 140 liest die Hinterleuchtungsansteuerungsdaten
der Nachschlagetabelle 139 entsprechend der Helligkeitsinformation
vom Histogrammanalysator 134 aus dem Speicher 138 aus.
Die Hinterleuchtungssteuerung 140 erzeugt das adaptive
Helligkeitssteuerungssignal Al-Vbr. Das adaptive Helligkeitssteuerungssignal Al-Vbr
bildet digitale Daten, die die Treiberleistung, die Treiberspannung
oder den Treiberstrom einer Hinterleuchtung steuern. Das adaptive
Helligkeitssteuerungssignal verfügt
abhängig
von der Helligkeitsinformation über
ein anderes Tastverhältnis.
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Der
Timingsteuersignalgenerator 160 stellt die Timingsignale
Vsync1, Hsync1, DCLK1 und DE1 auf Grundlage der digitalen Videodaten
Ro, Go und Bo ein. Die digitalen Videodaten Ro, Go und Bo verfügen über die
angehobene Histogrammverteilung, und die Timingsignale Vsync2, Hsync2,
DCLK2 und DE2 werden mit ihnen synchronisiert. Bei einer anderen
Ausführungsform
kann sich der Timingsteuersignalgenerator 160 in der Timingsteuerung 113 befinden.
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Die 5 ist
ein Blockdiagramm, das die Detailstruktur des zweiten Prozessors 122 zeigt.
In der 5 verfügt
der zweite Prozessor 122 über einen Digital-Analog-Wandler 222 (nachfolgend als "DAC" bezeichnet), eine
erste Helligkeitssteuerung 224, eine zweite Helligkeitssteuerung 226 und
einen Multiplexer 228 (nachfolgend als "MUX" bezeichnet).
Der DAC 222 führt
eine Digital-Analog-Wandlung
des adaptiven Helligkeitssteuerungssignal Al-Vbr vom ersten Prozessor 112 aus,
und er liefert das gewandelte Signal an die zweite Helligkeitssteuerung 224 und
die zweite Helligkeitssteuerung 226.
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Die
erste Helligkeitssteuerung 224 setzt die vom DAC 222 gelieferte
adaptive, analoge Helligkeitssteuerspannung Analog Al-Vbr herab
und liefert sie an den MUX 228. Die erste Helligkeitssteuerung 224 verfügt über eine
Widerstandskette, die die adaptive, analoge Helligkeitssteuerspannung
Analog Al-Vbr in mehrere Spannungen teilt. Mehrere Widerstände sind
in Reihe miteinander verbunden. Beispielsweise teilt die erste Helligkeitssteuerung 224 die
adaptive, analoge Helligkeitssteuerspannung Analog Al-Vbr unter
Verwendung eines ersten bis fünften
Widerstands R1 bis R5.
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Der
erste bis fünfte
Widerstand R1 bis R5 erzeugen eine erste bis fünfte adaptive, analoge Helligkeitssteuerspannung
a1 bis a4 mit einem Wert unter dem der adaptiven, analogen Helligkeitssteuerspannung
Analog Al-Vbr. Die erste adaptive, analoge Helligkeitssteuerspannung
a1 wird als Spannung an einen ersten Knoten n1 geliefert, die zweite
adaptive, analoge Helligkeitssteuerspannung a2 wird als Spannung
an einen zweiten Knoten n2 geliefert, die dritte adaptive, analoge
Helligkeitssteuerspannung a3 wird als Spannung an einen dritten
Knoten n3 geliefert, und die vierte adaptive, analoge Helligkeitssteuerspannung
Ansteuerungsverfahren wird als Spannung an einen vierten Knoten
n4 geliefert. Der jeweilige Wert des ersten bis fünften Widerstands
R1 bis R5 ist veränderbar.
Beispielsweise kann die erste adaptive, analoge Helligkeitssteuerspannung
a1 durch Einstellen eines passenden Spannungswerts 90 % der adaptiven,
analogen Helligkeitssteuerspannung Analog Al-Vbr entsprechen, die
zweite adaptive, analoge Helligkeitssteuerspannung a2 80 %, die
dritte a daptive, analoge Helligkeitssteuerspannung a3 70%, und die
vierte adaptive, analoge Helligkeitssteuerspannung a4 60 %. Bei
dieser Ausführungsform
werden die Widerstände
dazu verwendet, die adaptive, analoge Helligkeitssteuerspannung
zu modifizieren, jedoch stehen verschiedene andere Elemente zur
Verfügung.
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Die
zweite Helligkeitssteuerung 226 hebt die adaptive, analoge
Helligkeitssteuerspannung Analog Al-Vbr an, und sie leitet die modifizierte
Helligkeitssteuerspannung an den MUX 228 weiter. Die zweite Helligkeitssteuerung 226 verfügt über mehrere
Verstärker,
die die adaptive, analoge Helligkeitssteuerspannung Analog Al-Vbr
mit jeweils anderer Verstärkung
verstärken.
Beispielsweise verstärkt
die zweite Helligkeitssteuerung 226 die adaptive, analoge
Helligkeitssteuerspannung Analog Al-Vbr unter Verwendung eines ersten
bis vierten Verstärkers
Amp1 bis Amp 4. Jeder des ersten bis vierten Verstärkers Amp1
bis Amp4 verfügt über eine
andere Verstärkung,
und sie dienen zum Erzeugen einer fünften bis achten adaptive,
analoge Helligkeitssteuerspannung a5 bis a8 mit einem Wert über dem
der adaptiven, analogen Helligkeitssteuerspannung Analog Al-Vbr. Die
Verstärkung
jedes des ersten bis vierten Verstärkers Amp1 bis Amp4 ist jeweils
veränderbar.
Die fünfte
adaptive, analoge Helligkeitssteuerspannung a5 kann durch Einstellen
eines passenden Spannungswerts auf 110 % der adaptiven, analogen
Helligkeitssteuerspannung Analog Al-Vbr erhöht werden, die sechste adaptive,
analoge Helligkeitssteuerspannung a6 kann auf 120 % erhöht werden,
die siebte adaptive, analoge Helligkeitssteuerspannung a7 kann auf
130 % erhöht
werden, und die achte adaptive, analoge Helligkeitssteuerspannung
a8 kann auf 140 % erhöht
werden. Bei dieser Ausführungsform sind
Verstärker
verwendet, jedoch stehen verschiedene andere Strukturen zur Verfügung.
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Der
MUX 228 gibt eines der mehreren von der ersten Helligkeitssteuerung 224 und
der zweiten Helligkeitssteuerung 226 gelieferten adaptiven,
analogen Helligkeitssteuerungssignale auf ein ex ternes Helligkeitssteuerungssignal
Ext-Vbr hin aus. Das externe Helligkeitssteuerungssignal Ext-Vbr
steuert einen Schaltvorgang des MUX 228, um eines der mehreren
adaptiven, analogen Helligkeitssteuerungssignale auszugeben. Beispielsweise
wählt der
MUX 228 von der ersten bis achten adaptiven, analogen Helligkeitssteuerspannung
a1 bis a8 eine entsprechend dem decodierten, digitalen, externen
Heiligkeitssteuerungssignal von 3 Bits aus und gibt es als zusammengesetztes
Helligkeitssteuerungssignal C-Vbr aus. Der Benutzer ändert das
externe Helligkeitssteuerungssignal Ext-Vbr, um von der ersten bis
vierten adaptiven, analogen Helligkeitssteuerspannung a1 bis Ansteuerungsverfahren
eine auszugeben. Es kann ein deutliches Bild ohne Änderung
des Kontrasts trotz verschiedener Benutzerumgebungen realisiert
werden. Beispielsweise kann ein deutliches Bild ohne erhöhten Kontrast,
trotz geringer Außenbeleuchtung,
erhalten werden. Ferner kann der Benutzer das externe Helligkeitssteuerungssignal
Ext-Vbr so ändern,
dass von der fünften
bis achten adaptiven, analogen Helligkeitssteuerspannung a5 bis
a8 eine ausgegeben wird, wenn der Kontrast erhöht sein sollte, um trotz hoher
Außenbeleuchtung,
oder wenn hoher Kontrast erforderlich ist, ein deutliches Bild zu
erzeugen.
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Das
zusammengesetzte Helligkeitssteuerungssignal C-Vbr ist ein analoges
Signal, und es wird durch einen Analog/PWM-Wandler (nicht dargestellt)
im Umrichter 120 in ein Signal PWM mit modulierter Impulsbreite
gewandelt. Das Signal PWM mit modulierter Impulsbreite kann einen
Treiberstrom einstellen, der an eine Lampe der Hinterleuchtung 118 geliefert
wird.
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Wie
oben beschrieben, ändern
das Flüssigkristalldisplay
und das Ansteuerungsverfahren den Kontrast entsprechend dem externen
Helligkeitssteuerungssignal vom Benutzer. Außerdem kann der Kontrast ferner
auf Grundlage der mittleren Helligkeit der eingegebenen digitalen
Videodaten bestimmt werden. Demgemäß kann der Energieverbrauch
gesenkt werden, der Kontrast kann verbessert werden, und es kann
der Vorliebe des Benutzers genügt
werden.
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Obwohl
die Ausführungsform
anhand der in den Zeichnungen dargestellten und oben beschriebenen
Ausführungsformen
erläutert
wurde, ist es vom Fachmann zu beachten, dass die Erfindung nicht
auf die Ausführungsformen
eingeschränkt
ist, sondern dass vielmehr verschiedene Änderungen oder Modifizierungen
derselben möglich
sind, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Demgemäß soll der
Schutzumfang der Erfindung alleine durch die beigefügten Ansprüche und
deren Äquivalente
bestimmt sein.