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DE102007039589A1 - Regelölpumpe mit verstellwegabhängiger Öldruckregelung - Google Patents

Regelölpumpe mit verstellwegabhängiger Öldruckregelung Download PDF

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DE102007039589A1
DE102007039589A1 DE200710039589 DE102007039589A DE102007039589A1 DE 102007039589 A1 DE102007039589 A1 DE 102007039589A1 DE 200710039589 DE200710039589 DE 200710039589 DE 102007039589 A DE102007039589 A DE 102007039589A DE 102007039589 A1 DE102007039589 A1 DE 102007039589A1
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • F04C14/00Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
    • F04C14/18Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by varying the volume of the working chamber
    • F04C14/185Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by varying the volume of the working chamber by varying the useful pumping length of the cooperating members in the axial direction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
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    • F04C2/18Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with similar tooth forms

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Abstract

Für Außenzahnrad-Regelölpumpen zur Schmierölversorgung von Verbrennungsmotoren ist eine variable Regelung der Fördermenge bzw. des Öldruckes durch eine axiale Verstellung ihrer Verschiebeeinheit vorgesehen. Ein in der Verschiebeeinheit 6 angeordneter Regelkolben 21 mit einer zugehörigen Regelfeder 22 ist erfindungsgemäß von einer zusätzlichen Steuerfeder 30 abhängig vom Verstellweg der Verschiebeeinheit 6 derart mit einer Zusatzkraft beaufschlagt, dass sich bei reduzierter spezifischer Fördermenge ein erhöhter Öldruck einstellt. Da sich die spezifische Fördermenge einer Motor-Regelölpumpe mit zunehmender Drehzahl reduziert, bewirkt die erfindungsgemäße Öldruckregelung einen mit steigender Drehzahl erhöhten Öldruck etwa entsprechend em Öldruckbedarf eines Verbrennungsmotors.

Description

  • Die Erfindung betrifft Ölpumpen mit verstellbaren Fördermengen und Förderdrücken, sog. Regelölpumpen, insbesondere Regelölpumpen für die Schmierölversorgung von Verbrennungsmotoren. Durch eine Regelung der Fördermenge und insbesondere auch des dadurch regelbaren Förderdruckes entsprechend dem Öldruckbedarf von Verbrennungsmotoren werden durch reduzierte Pumpenantriebsleistungen Vorteile im Kraftstoffverbrauch und entsprechend auch in der CO2-Abgasemission erzielt.
  • Die Verstellung von Regelölpumpen erfolgt abhängig vom zu regelnden Öldruck, wobei üblicherweise die Verstellung gegen die Kraft einer Feder erfolgt, die bei Pumpenstillstand die Verstellung auf maximale Förderstellung stellt. Mit zunehmendem Verstellweg nimmt die Kraft der Feder zu, so dass bei einfachen Regelölpumpen mit direkt förderdruckabhängiger Verstellung mit sinkender Fördermenge der Förderdruck ansteigt. Derart einfache Regelölpumpen sind aufgrund veränderlicher Reibungseffekte an der Verstelleinrichtung für eine präzise Öldruckregelung entsprechend dem Öldruckbedarf eines beispielsweise mit Schmieröl zu versorgenden Verbrennungsmotors ungeeignet.
  • Für die präzise Öldruckregelung einer Regelölpumpe ist eine Einrichtung erforderlich, die den zu regelnden Öldruck erfasst und bei Druckabweichungen vom Vorgabeöldruck eine entsprechend den Öldruck korrigierende Verstellung auslöst.
  • Aus der deutschen Patentschrift DE102378011B4 ist hierzu eine Außenzahnrad-Regelölpumpe bekannt, die ihre spezifische Fördermenge durch eine axial veränderliche Überdeckung des Zahneingriffes ihrer beiden Förderzahnräder ändert. Hierzu ist ein Förderzahnrad auf einer sog. Verschiebeeinheit angeordnet, deren axiale Verstellung einerseits vom Öldruck und andererseits von einer Feder wie auch von einem in der Kammer der Feder wirkenden Regeldruck abhängt. Der Regeldruck wird von einem mit Öldruck beaufschlagten Regelkolben mit zugehöriger Regelfeder erzeugt, wobei weiterhin eine auf den Regelkolben veränderlich einwirkende Zusatzkraft die Verstellung der Regelölpumpe hinsichtlich Fördermenge bzw. Förderdruck beeinflusst. Die Veränderung der auf den Regelkolben wirkenden Zusatzkraft erfolgt hydraulisch und/oder elektrisch.
  • Die deutsche Patentanmeldung DE 102004007323 A1 beschreibt eine weitere Außenzahnrad-Regelölpumpe, deren Öldruck im Wesentlichen abhängig von der Betriebsdrehzahl hydraulisch geregelt ist. Hierzu wird eine drehzahlabhängig veränderliche Fliehkraft genutzt, die in radial angeordneten Ölbohrungen eines Förderzahnrades einen sog. Fliehdruck erzeugt. Der Fliehdruck wirkt auf einen Differenzdruckkolben, der seine Kolbenkraft über eine Feder als Zusatzkraft auf einen die Öldruckregelung vornehmenden Regelkolben überträgt. Der Regelkolben kann sowohl im Pumpengehäuse wie auch innerhalb der Verschiebeeinheit angeordnet sein.
  • Die deutsche Patentanmeldung DE 102007001066 A1 beschreibt eine Außenzahnrad-Regelölpumpe mit einer sog. Staudruck-Regelung. Der drehzahlabhängig veränderliche Staudruck entsteht bei Rotation eines Förderzahnrades in einer ihm benachbarten Öltasche und wird ähnlich wie der Fliehdruck der DE 102004007323 A1 für die Regelung genutzt.
  • Die Regelungen der bekannten Regelölpumpen stellen einen gewissen Zusatzaufwand dar und sind insbesondere bei elektrischer Ansteuerung mit entsprechenden Mehrkosten verbunden.
  • Bei den Regelölpumpen der DE 102004007323 A1 und der DE 102007001066 A1 wird für ihre Regelung teilweise ungefiltertes Förderöl direkt aus der Ölpumpe genutzt, wodurch bei stärker verschmutztem Förderöl die Betriebssicherheit beeinträchtigt sein kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Regelölpumpen eine Regelung zu schaffen, die einfach und kostengünstig ausführbar ist, eine hohe Betriebssicherheit aufweist und eine drehzahlvariable Öldruckregelung insbesondere für mit Schmieröl zu versorgende Verbrennungsmotoren durchführt.
  • Diese Aufgabe wird für Regelölpumpen erfindungsgemäß entsprechend Anspruch 1 in einfacher Weise dadurch gelöst, indem ein für die Verstelleinrichtung wirksamer Regelkolben von der Zusatzkraft einer Steuerfeder beaufschlagt ist, die abhängig vom Verstellweg der Verstelleinrichtung ihre Zusatzkraft verändert und dadurch den geregelten Öldruck beeinflusst. Da ein beispielsweise mit Schmieröl zu versorgender Verbrennungsmotor unabhängig von seiner Drehzahl einen nahezu konstanten Durchflusswiderstand aufweist, ist die spezifische Fördermenge einer Regelölpumpe mit zunehmender Drehzahl durch eine entsprechende Verstelleinrichtung abzusenken, was erfindungsgemäß zu einem mit zunehmender Drehzahl steigenden Öldruck führt.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
  • 1: eine Außenzahnrad-Regelölpumpe mit einer ersten verstellwegabhängiger Öldruckregelung in Schnittansicht;
  • 2: eine Außenzahnrad-Regelölpumpe mit einer zweiten verstellwegabhängigen Öldruckregelung bei maximaler Fördermenge;
  • 3: die Außenzahnrad-Regelölpumpe von 2 mit alternativer Regelfeder;
  • Die 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Außenzahnrad-Regelölpumpe bei einer spezifischen Fördermenge von ca. 65%. Ein Pumpengehäuse 1 mit einem Gehäusedeckel 2 weist eine Antriebswelle 3 mit einem ersten Förderzahnrad 4 auf. Das Förderzahnrad 4 steht mit einem zweiten Förderzahnrad 5 in axial reduziertem Zahneingriff. Das Förderzahnrad 5 ist Bestandteil einer mehrteiligen Verschiebeeinheit 6, die im Pumpengehäuse 1 axial beweglich geführt ist. Die Regelölpumpe kann abhängig von der axialen Überdeckung des Zahneingriffes der beiden Förderzahnräder 4 und 5 ihre Fördermenge in bekannter Weise verstellen und ihre spezifische Fördermenge dem Bedarf anpassen.
  • Die Verschiebeeinheit 6 weist zur Lagerung von Förderzahnrad 5 einen Laufbolzen 7 auf, auf dem rechtsseitig von Förderzahnrad 5 ein Kolben 8 und gegenüberliegend linksseitig ein Kolben 9 fixiert sind.
  • Die Regelölpumpe ist an einem Ölleitungssystem angeschlossen, das eine Ansaugleitung 10 und eine Druckleitung 11 aufweist, deren Anschlüsse am Pumpengehäuse 1 in 1 nicht sichtbar sind. Die unter Förderdruck stehende Druckleitung 11 weist ein Überdruckventil 12 und einen Filter 13 auf, das alternativ auch ein Filter-Kühler-Modul sein kann. Vom Filter 13 fließt das gereinigte Förderöl über eine Druckleitung 14 beispielsweise zu einem mit Schmieröl zu versorgenden Verbrennungsmotor. Der in der Druckleitung 14 herrschende Öldruck muss immer mindestens dem Öldruckbedarf des Verbrennungsmotors entsprechen und ist von der Regelung der Regelölpumpe entsprechend zu regeln. Hierzu wird der Öldruck über eine Signalleitung 15, bedarfsweise zusätzlich mit einer Drossel 16 ausgestattet, zur Regelölpumpe zurückgeführt.
  • Ein weiterhin in der Signalleitung 15 angeordnetes 2/3-Wegeventil, ausgeführt als Magnetventil 17, ermöglicht zur temporären Öldruckerhöhung eine Druckentlastung der Signalleitung 15.
  • Die für die Regelung der Außenzahnrad-Regelölpumpe axial erforderliche Positionierung der Verschiebeeinheit 6 erfolgt durch axial beidseitig auf sie einwirkende Kräfte. Während in einer dem Kolben 8 zugehörigen Kammer 18 ständig der über die Signalleitung 15 eingespeiste Öldruck herrscht, wirken von einer dem Kolben 9 zugehörigen Kammer 19 ein Regeldruck wie auch eine Feder 20 auf die Verschiebeeinheit 6.
  • Ein im Laufbolzen 7 angeordneter Regelkolben 21, der aus der Kammer 18 ständig stirnseitig mit Öldruck beaufschlagt ist, erzeugt im Zusammenwirken mit einer zugehöriger Regelfeder 22 in bekannter Weise in seiner Nut 23 den Regeldruck, der über ein im Laufbolzen 7 fixiertes Rohr 24 in die Kammer 19 eingespeist wird. Der Regelkolben 21 steht je nach seiner axialen Position hierzu mit seiner Nut 23 über eine Bohrung 25 und eine Verbindung 26 mit der Kammer 18 und über eine Bohrung 27 und eine Verbindung 28 mit dem niedrigen Pumpensaugdruck einer Öltasche 29 des Kolbens 8 in veränderlicher Druckverbindung. Abhängig von der vom Regeldruck in der Kammer 19 eingestellten Position der Verschiebeeinheit 6 und der resultierenden Fördermenge erzeugt der Durchflusswiderstand des zur Regelölpumpe gehörigen Ölkreislaufes einen entsprechenden Öldruck in der Druckleitung 14. Der über die Signalleitung 15 und die Kammer 18 rückwirkende Öldruck erzeugt bei Erreichen des Solldruckes am Regelkolben 21 ein Kräftegleichgewicht mit dessen Regelfeder 22 und eine stabile Position der Verschiebeeinheit 6. Ist der am Regelkolben 21 anliegende Öldruck jedoch abweichend vom Sollöldruck zu hoch oder zu niedrig, so korrigiert der sich verschiebende Regelkolben 21 den Regeldruck in der Kammer 19, so dass sich die Verschiebeeinheit 6 verstellt und die dann veränderte Fördermenge den Öldruck wieder auf den Sollöldruck einregelt.
  • Der von der Regelfeder 22 vorgegebene Sollöldruck der Regelölpumpe ist konstant, beispielsweise 4 bar entsprechend dem Öldruckbedarf eines Verbrennungsmotors bei hohen Betriebsdrehzahlen. Um den Öldruck der Regelölpumpe zu verändern und bei niedrigen Betriebsdrehzahlen auf geringere Öldruckwerte einzustellen, liegt gegenüberliegend zur Regelfeder 22 am Regelkolben 21 erfindungsgemäß noch eine Steuerfeder 30 an. Sie stützt sich am Gehäusedeckel 2 ab und übt auf den Regelkolben 21 abhängig von der axialen Verstellung der Verschiebeeinheit 6 eine veränderliche Zusatzkraft zur Öldruckregelung auf den Regelkolben 21 aus.
  • Die Kraft der Steuerfeder 30 wirkt auf der gleichen Seite wie der Öldruck der Kammer 18 auf den Regelkolben 21 und ist bei maximaler Fördermenge und dann rechtsseitiger Verstellposition der Verschiebeeinheit 6 mit ihrer Anlage am Gehäusedeckel 2 am größten. Mit zunehmender Reduzierung der Fördermenge nimmt die Kraft der Steuerfeder 30 abhängig vom Verstellweg der Verschiebeeinheit 6 nach links entsprechend ab. Durch die entgegengesetzten Kraftwirkungen der Regelfeder 22 und der Steuerfeder 30 bewirkt die Steuerfeder 30 eine Absenkung der Gesamtfederkraft am Regelkolben 21. Eine zunehmende Verstellung der Verschiebeeinheit 6 im Sinne einer Fördermengenabsenkung entspannt die Steuerfeder 30, so dass die am Regelkolben 21 wirkende Gesamtfederkraft zunimmt und sich ein steigender Öldruck der Regelölpumpe einregelt, beispielsweise zwischen 2 bar bei maximaler Fördermenge und 4 bar bei minimaler Fördermenge.
  • Eine elektrische Ansteuerung des Magnetventils 16 ermöglicht bei zeitweise erhöhtem Öldruckbedarf in der Druckleitung 14, beispielsweise um bei einem Verbrennungsmotor eine wirksamere Kolbenkühlung zu bewirken, eine Druckentlastung in der Kammer 18 durch eine Verbindung der Signalleitung 15 zur Umgebung bei gleichzeitiger Absperrung zur Druckleitung 14. Der resultierende Druckabfall in der Kammer 18 führt durch die Feder 20 zu einer Verstellung der Verschiebeeinheit 6 nach rechts, so dass sich eine maximale Fördermenge bei resultierend erhöhtem Öldruck in der Druckleitung 14 einstellt. Das öffnende Überdruckventil 12 führt aus der Druckleitung 11 einen Teil der Fördermenge ab und begrenzt damit den Förderdruck in der Druckleitung 11 bzw. den Öldruck in der Druckleitung 14 bei erhöhtem Druckniveau, wobei die Regelölpumpe dann als Konstantpumpe mit herkömmlicher Bypass-Regelung durch das Überdruckventil 12 arbeitet.
  • In 2 ist eine Außenzahnrad-Regelölpumpe bei maximaler Fördermenge mit einer zu der 1 alternativen Anordnung der Steuerfeder dargestellt. In dieser Ausführungsform der Erfindung weist ein Regelkolben 40 mit einer zugehörigen Hülse 41 linksseitig sowohl eine Regelfeder 42 wie auch eine sich an der Hülse 41 abstützende Steuerfeder 43 auf. Ein Druckrohr 44 mit einem Anlagering 45 für die Steuerfeder 43 leitet den vom Regelkolben 40 erzeugten Regeldruck in die Kammer 19 ein und ist sowohl in der Hülse 41 wie auch in einem entsprechend ausgebildeten Laufbolzen 46 axial beweglich gelagert. Gegenüberliegend zum Druckrohr 44 ist die Axialbohrung des Regelkolbens 40 rechtsseitig von einem im Laufbolzen 46 fixierten Stufenzapfen 47 verschlossen, der jedoch über entsprechende Öffnungen die Beaufschlagung des Regelkolbens 40 mit Öldruck aus der Signalleitung 15 gewährleistet.
  • Das in der Kammer 19 endende Druckrohr 44 kommt erst ab einem gewissen Verstellhub der Verschiebeeinheit 48 am Pumpengehäuse 1 zur Anlage, so dass bei maximaler Fördermenge die auch noch nicht am Anlagering 45 anliegende, ungespannte Steuerfeder 43 keine Zusatzkraft auf den Regelkolben 40 überträgt. In der gezeigten Stellung der Verschiebeeinheit 48 mit maximaler Fördermenge bestimmt dann ausschließlich die Regelfeder 42 den vom Regelkolben 40 geregelten Öldruck in der Druckleitung 14 bzw. der Signalleitung 15, beispielsweise ausreichende 2 bar für die Schmierölversorgung im unte ren Drehzahlbereich eines Verbrennungsmotors. Mit steigender Drehzahl bleibt der Öldruck bei einer sich nach links verstellenden Verschiebeeinheit 48 mit resultierender Fördermengenreduzierung zunächst bei 2 bar konstant. Erst nach Anlage des Druckrohres 44 am Pumpengehäuse 1 und der folgenden Vorspannung der Steuerfeder 43 durch den Anlagering 45 bewirkt eine weitere Drehzahlsteigerung mit dann zunehmendem Verstellhub der Verschiebeeinheit 48 eine steigende Vorspannung der Steuerfeder 43, wodurch erfindungsgemäß der geregelte Öldruck in der Druckleitung 14 ausgehend von 2,0 bar dann beispielsweise bis auf 4,0 bar bei spezifisch geringster Fördermenge ansteigt.
  • Die 3 zeigt als Vereinfachung gegenüber der Regelölpumpe in 2 eine Verschiebeeinheit 50, die nur noch einer Regelfeder 51 aufweist. Sie übt die beiden Funktionen der bisherigen Regelfeder 42 und der Steuerfeder 43 von 2 aus. Das Druckrohr 44 stützt sich in allen Verstellpositionen der Verschiebeeinheit 50 an einem im entsprechend angepassten Pumpengehäuse 52 gelagerten Kolben 53 ab, wobei bei spezifisch maximaler Fördermenge durch rechtsseitige Anlage der Verschiebeeinheit 50 am Gehäusedeckel 2 die entsprechend minimal vorgespannte Regelfeder 51 des Regelkolbens 40 einen minimalen Öldruck von beispielsweise 2,0 bar einregelt. Hiervon ausgehend spannt die mit zunehmender Drehzahl sich nach links verstellende Verschiebeeinheit 50 über das Druckrohr 44 die Regelfeder 51 hubabhängig zunehmend vor, so dass dadurch der erfindungsgemäß ansteigende Öldruck resultiert. Durch die Verwendung der gezeigten Regelfeder 51 mit progressiver Kennlinie, was auch in 2 für die Steuerfeder 43 möglich wäre, kann mit zunehmendem Verstellweg der Verschiebeeinheit 50 nach einem anfänglich geringen Öldruckanstieg eine progressive Steigerung des Öldruckes erzielt werden. Alternativ zu einer Abstützung des Druckrohres 44 direkt am Pumpengehäuse entsprechend 2 ermöglicht der im Pumpengehäuse 52 axial beweglich gelagerte, von einer Feder 54 vorgespannte Kolben 53 eine Begrenzung des geregelten Öldruckes. Bei Überschreiten der Vorspannkraft der Feder 54 durch das sich am Kolben 53 abstützende Druckrohr 44, ab einem gewissen Verstellhub der Verschiebeeinheit 50 und entsprechend gestiegener Kraft der Regelfeder 51, bewegt sich der Kolben 53 synchron mit dem weiteren Verstellweg der Verschiebeeinheit 50 nach links, so dass dann die Vorspannung der Regelfeder 51 nahezu konstant bleibt und entsprechend der Öldruck auch bei einem weiteren Verstellhub der Verschiebeeinheit 50 nicht mehr ansteigt.
  • Die Kammer 18 des Kolbens 8 kann bei Bedarf über eine Drossel 55 mit einer unter Förderdruck der Regelölpumpe stehenden Öltasche 56 in Druckverbindung stehen, wodurch abhängig von der Größe der Drossel 55 und auch von der Drossel 16 der Signalleitung 15 der Druck in der Kammer 18 und damit die Öldruckregelung durch den Regelkolben 40 temperaturabhängig beeinflusst werden kann.
  • Die erfindungsgemäß drehzahlabhängige Öldruckregelung arbeitet bei im Kaltbetrieb erhöhter Ölviskosität und bei dann beispielsweise entsprechend reduziertem Öldurchsatz eines mit Schmieröl zu versorgenden Verbrennungsmotors bei etwas erhöhtem Öldruckniveau, da die Verschiebeeinheit 6, 48, 50 entsprechend erhöhte Verstellwerte bei im Kaltbetrieb spezifisch geringeren Fördermengen einnimmt. Diese bei Kaltbetrieb systembedingte Anhebung des Öldruckes sorgt für eine betriebssichere Ölversorgung nach einem Kaltstart und ermöglicht bei nachfolgendem Warmbetrieb minimale Öldrücke im Sinne maximaler Verbrauchsvorteile durch entsprechend reduzierte Antriebsleistungen der Regelölpumpe.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102378011 B4 [0004]
    • - DE 102004007323 A1 [0005, 0006, 0008]
    • - DE 102007001066 A1 [0006, 0008]

Claims (12)

  1. Druckregelung für verstellbare Ölpumpen, insbesondere für sog. Regelölpumpen zur Schmierölversorgung von Verbrennungsmotoren, mit einer Verstelleinrichtung, die für die Verstellung der Fördermenge einerseits aus einer Kammer (18) mit Öldruck und gegenüberliegend andererseits aus einer Kammer (19) mit einem Regeldruck sowie von der Kraft einer Feder (20) beaufschlagt ist; mit einem Regelkolben (21, 40), der einerseits mit Öldruck gegen eine gegenüberliegend andererseits angeordnete Regelfeder (22, 42) beaufschlagt ist und der aus dem Druck des Förderöls den Regeldruck erzeugt; mit einer Signalleitung (15) zur Beaufschlagung der Verstelleinrichtung mit Öldruck; mit einem in einer Druckleitung (11) angeordneten Filter (13) oder einem Filter-Kühler-Modul; dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkolben (21, 40) von einer Steuerfeder (30, 43, 51) abhängig vom Verstellweg der Verstelleinrichtung mit einer veränderlichen Zusatzkraft beaufschlagt ist.
  2. Druckregelung für verstellbare Ölpumpen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Ölpumpe als Außenzahnrad-Regelölpumpe ausgebildet ist und als Verstelleinrichtung eine Verschiebeeinheit (6, 48, 50) mit einem Laufbolzen (7, 46) aufweist.
  3. Druckregelung für verstellbare Ölpumpen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkolben (21, 40) im Laufbolzen (7, 46) angeordnet ist und der Regeldruck von einem Druckrohr (24, 44) in die Kammer (19) der Verschiebeeinheit (6, 48, 50) eingespeist wird.
  4. Druckregelung für verstellbare Ölpumpen nach mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfeder (30, 43) des Regelkolbens (21, 40) als Druckfeder ausgebildet ist und sich durch sie bei Verstellung der Verschiebeeinheit (6, 48, 50) hin zu geringeren Fördermengen ein steigender Öldruck einstellt.
  5. Druckregelung für verstellbare Ölpumpen nach mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfeder (30) auf der mit Öldruck be aufschlagten Seite des Regelkolbens (21) angeordnet ist und sich am Gehäusedeckel (2) abstützt.
  6. Druckregelung für verstellbare Ölpumpen nach mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfeder (43) auf der Seite des Druckrohres (44) des Regelkolbens (40) angeordnet ist und sich über das Druckrohr (44) in der Kammer (19) am Pumpengehäuse (1) abstützt.
  7. Druckregelung für verstellbare Ölpumpen nach mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfeder (30, 43) in einem Teilbereich des Verstellweges der Verschiebeeinheit (6, 48) kraftlos entspannt ist.
  8. Druckregelung für verstellbare Ölpumpen nach mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelfeder (42) und die Steuerfeder (43) funktionell zusammengefasst von einer einzigen Regelfeder (50) ersetzt sind.
  9. Druckregelung für verstellbare Ölpumpen nach mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfeder (30, 43) bzw. die Regelfeder (50) eine progressive Kennlinie aufweist.
  10. Druckregelung für verstellbare Ölpumpen nach mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Druckrohr (44) an einem von einer Feder (54) vorgespannten Kolben (53) abstützt.
  11. Druckregelung für verstellbare Ölpumpen nach mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (18) der Verschiebeeinheit (6) über eine Drossel (54) mit einer unter Förderdruck stehenden Öltasche (55) in Druckverbindung steht.
  12. Druckregelung für verstellbare Ölpumpen nach mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalleitung (15) eine Drossel (16) und ein Magnetventil (17) zur Druckentlastung der Kammer (18) aufweist und dass ein Überdruckventil (12) den Förderdruck in der Druckleitung (11) begrenzt.
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