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DE102007035710A1 - Messumformer und Stellungsregler zum Anschließen an eine Zweileiter-Stromschleife sowie deren Verwendung - Google Patents

Messumformer und Stellungsregler zum Anschließen an eine Zweileiter-Stromschleife sowie deren Verwendung Download PDF

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Publication number
DE102007035710A1
DE102007035710A1 DE200710035710 DE102007035710A DE102007035710A1 DE 102007035710 A1 DE102007035710 A1 DE 102007035710A1 DE 200710035710 DE200710035710 DE 200710035710 DE 102007035710 A DE102007035710 A DE 102007035710A DE 102007035710 A1 DE102007035710 A1 DE 102007035710A1
Authority
DE
Germany
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current
voltage
transmitter
loop
limiting element
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Ceased
Application number
DE200710035710
Other languages
English (en)
Inventor
Robin Pramanik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE102007035710A1 publication Critical patent/DE102007035710A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/02Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D21/00Measuring or testing not otherwise provided for

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Abstract

Ein Messumformer (3) weist einen Anschluss (6) zum Anschließen an eine Zweileiter-Stromschleife (20) und einen Messwerteingang (7) für einen über die Zweileiter-Stromschleife (20) zu übertragenden Messwert (MW) auf. Der Messumformer (3) weist eine an den Anschluss (6) geschaltete Reihenschaltung aus einem regelbaren Strombegrenzungselement (32), einem Spannungsbegrenzungselement (33) und einem Messwiderstand (RM) zur Messung eines Schleifenstroms (i) in der Zweileiter-Stromschleife (20) auf. Es ist mittels des Strombegrenzungselementes (33) ein mit dem Messwert (MW) korrespondierender Stromwert in die Zweileiter-Stromschleife (20) einprägbar. Zur elektrischen Versorgung des Messumformers (3) ist eine elektrische Leistung (P) aus einer an dem Spannungsbegrenzungselement (37) anliegenden Speisespannung (US) auskoppelbar. Erfindungsgemäß ist die Speisespannung (US) mittels eines steuer- oder regelbaren Spannungsbegrenzungselementes (37) in Abhängigkeit vom gemessenen Schleifenstrom (i) einstellbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen ersten Messumformer mit einem Anschluss zum Anschließen an eine Zweileiter-Stromschleife und mit einem Messwerteingang für einen über die Zweileiter-Stromschleife zu übertragenden Messwert. Der Messumformer weist eine an den Anschluss geschaltete Reihenschaltung aus einem regelbaren Strombegrenzungselement, einem Spannungsbegrenzungselement und einem Messwiderstand zur Messung eines Schleifenstroms in der Zweileiter-Stromschleife auf. Es ist mittels des Strombegrenzungselementes ein zum Messwert korrespondierender Stromwert in die Zweileiter-Stromschleife einprägbar. Zur elektrischen Versorgung des Messumformers ist eine elektrische Leistung aus einer an dem Spannungsbegrenzungselement anliegenden Speisespannung auskoppelbar.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen zweiten Messumformer mit einem Anschluss zum Anschließen an eine Zweileiter-Stromschleife und mit einem Messwerteingang für einen über die Zweileiter-Stromschleife zu übertragenden Messwert. Der Messumformer weist eine an den Anschluss geschaltete Reihenschaltung aus einem regelbaren Strombegrenzungselement und einem Messwiderstand zur Messung eines Schleifenstroms in der Zweileiter-Stromschleife auf. Es ist mittels des Strombegrenzungselementes ein mit dem Messwert korrespondierender Stromwert in die Zweileiter-Stromschleife einprägbar.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung einen Stellungsregler mit einem Anschluss für eine Zweileiter-Stromschleife und mit einem Sollwertausgang für einen über die Zweileiter-Stromschleife in Form eines Stromwertes übertragenen Sollwert. Der Stellungsregler weist eine an den Anschluss geschaltete Reihenschaltung aus einem Spannungsbegrenzungselement und einem Messwiderstand zur Messung des Schleifenstroms in der Zweileiter-Stromschleife auf. Der Stellungsregler weist eine Aus gabeeinheit zur Ausgabe des mit dem gemessenen Stromwert korrespondierenden Sollwertes auf. Es ist zur elektrischen Versorgung des Stellungsreglers eine elektrische Leistung aus einer an dem Spannungsbegrenzungselement anliegenden Speisespannung auskoppelbar.
  • Schließlich betrifft die Erfindung eine Anwendung der Messumformer und des Stellungsreglers in der Anlagen- und Automatisierungstechnik, insbesondere in der chemischen Industrie, in der Petrochemie und im Untertagebau.
  • Messumformer, wie z. B. vom Typ SITRANS P der Fa. Siemens, sowie Stellungsregler, wie z. B. vom Typ SIPTART PS2 der Fa. Siemens, werden zur Übertragung eines Messwertes bzw. eines Sollwertes an einer Zweileiter-Stromschleife betrieben. Über dieselbe Zweileiter-Stromschleife werden ein derartiger Messumformer und Stellungsregler auch mit elektrischer Energie zur Speisung der elektronischen Schaltkreise versorgt. Die speisende Gegenstelle kann eine analoge Eingabebaugruppe bzw. eine analoge Ausgabebaugruppe eines Leitsystems, eines Prozessrechners oder einer sogenannten SPS (für Speicherprogrammierbare Steuerung) sein.
  • Ein Stellungsregler ist üblicherweise ein Gerät zur Positionierung von Ventilen in der Automatisierungstechnik. Er wird vor allem in der Prozessindustrie eingesetzt, um die Produktionsabläufe zu kontrollieren. Der Stellungsregler kann einen Linearantrieb oder einen Rotationsantrieb aufweisen, um damit verbundene Anlagenkomponenten, wie Schieber, Bremselemente, Luftklappen und dergleichen, zu betätigen. Allgemein wandelt ein Stellungsregler ein elektrisches Eingangssignal in ein entsprechendes Ausgangssignal um. Des Weiteren verfügen alle Stellungsreglertypen über eine Stellungsrückmeldung, die dazu dient, die Ist-Position zu bestimmen.
  • Der Messwertbereich eines zu übertragenden Messwertes, wie z. B. einer Temperatur, einer Kraft, eines Druckwertes oder dergleichen, wird üblicherweise in einem zugeordneten Strom- Wertbereich der Zweileiter-Schleife von 4 mA bis 20 mA (4/20 mA-Standard) übertragen. Das heißt, dass der zu übertragende Messwertbereich in einen Stromwertbereich von 16 mA abgebildet wird. Der zum Nullstromwert versetzt abgebildete Stromwertbereich ermöglicht zum einen eine permanente Stromversorgung des Signalkreises des Messumformers und eines daran angeschlossenen Sensors bzw. eines Stellgliedes des Stellungsreglers. Zum anderen können Stromwerte außerhalb dieses Bereiches, z. B. Stromwerte kleiner als 3,6 mA oder größer als 21 mA, zur Signalisierung von Fehlern verwendet werden. Ein Stromwert von 0 mA bedeutet eine Unterbrechung der Stromschleife und ist somit ein sicherer Hinweis auf eine Störung, insbesondere auf einen Drahtbruch in der Zweileiter-Stromschleife.
  • In analoger Weise kann von der Gegenstelle über die Zweileiter-Stromschleife ein Sollwert an den Stellungsregler, wie z. B. zum Einstellen eines Drehwinkels für ein angeschlossenes Ventil, übertragen werden.
  • Das über die Zweileiter-Stromschleife übertragene Stromsignal ist weitestgehend unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen. Die maximale Länge der Zweileiter-Stromschleife kann bei entsprechender Kompensation der Leitungsverluste, das heißt bei entsprechender Anhebung der Speisespannung, 1000 m und mehr betragen. Typische Messumformer und Stellungsregler weisen einen Eingangsspannungsbereich bis 45 V auf.
  • An dem Messumformer bzw. an dem Stellungsregler ist über die Zweileiter-Stromschleife eine minimale Klemmenspannung bereitzustellen, so dass immer eine ausreichend hohe elektrische Leistung für die Mess- und Stellaufgaben zur Verfügung steht. Typischerweise darf diese Klemmenspannung einen Wert von 14 V aus Gründen des Explosionsschutzes und somit zur Vermeidung einer elektrischen Funkenbildung nicht übersteigen. Derartige Anforderungen bestehen beispielsweise bei der chemischen Industrie, in der Petrochemie oder beim Untertage bau. Allerdings können höhere Speisespannungen in derartigen Umgebungen mittels begrenzender Barrieren oder Speisetrenner auf einen Spannungswert von 14 V begrenzt werden.
  • In die Zweileiter-Stromschleife ist zumindest ein Messwiderstand im Bereich von 50 bis 250 Ohm geschaltet. Dieser wird bei dem Messumformer benötigt, um einen mit dem Messwert korrespondierenden Stromwert in die Zweileiter-Stromschleife mittels einer Regelschleife einzuprägen. Bei dem Stellungsregler wird dieser Messwiderstand benötigt, um den von der analogen Ausgabebaugruppe übertragenen Sollwert auslesen zu können. Zudem ist in der analogen Eingabebaugruppe ein Messwiderstand im Bereich von 50 bis 250 Ohm erforderlich, um einen vom Messumformer als Stromsignal übertragenen Messwert auslesen zu können. Darüber hinaus weisen der Messumformer und der Stellungsregler typischerweise eine oder mehrere in Reihe geschaltete Dioden als Verpolungsschutz auf.
  • In der analogen Ein- oder Ausgabebaugruppe kann zudem noch ein Widerstand für eine sogenannte HART-Kommunikation in die Schleife geschaltet sein. HART (für Highway Addressable Remote Transducer) ist ein standardisiertes, weit verbreitetes Kommunikationssystem zum Aufbau industrieller Feldbusse. Es ermöglicht die digitale Kommunikation mehrerer Teilnehmer (Feldgeräte) über einen gemeinsamen Datenbus, vorzugsweise über die Zweileiter-Stromschleife entsprechend dem älteren 4/20 mA-Standard. Vorhandene Leitungen nach dem 4/20 mA-Standard können direkt benutzt und beide Systeme parallel betrieben werden.
  • Die Summe aus den Spannungen, die über dem Messwiderstand in der analogen Ein- oder Ausgabebaugruppe, gegebenenfalls über dem Kommunikationswiderstand, und über dem entlang der Stromschleife verteilten Leitungswiderstand abfallen, führt dazu, dass nur noch eine Klemmenspannung von ca. 10 Volt von den maximalen 14 V an den Eingangsklemmen des Messumformers bzw. Stellungsreglers „ankommt". Nach Abzug der Messspannung über dem internen Messwiderstand (50 Ohm), den Verpolungsdioden und über dem Stelltransistor beim Messumformer verbleibt von dieser Klemmenspannung bei einem maximalen Strom von 24 mA letztendlich nur noch eine Speisespannung von ca. 7 V. Dies bedeutet, dass bei einem minimalen Strom von 3,5 mA rechnerisch nur eine elektrische Leistung von 24,5 mW für die Elektronik der Messsensorik bzw. des Stellgliedes zur Verfügung steht.
  • Die Speisespannung kann mittels eines DC/DC-Wandlers in eine niedrigere Ausgangsspannung, wie z. B. 3 V, umgesetzt werden, um die daran angeschlossenen elektronischen Bauelemente mit Strom zu versorgen. Typischerweise beträgt der Wirkungsgrad derartiger DC/DC-Wandler in dieser Leistungsklasse ca. 80 bis 90%. Von den ursprünglich 24,5 mW verbleiben demnach nur noch ca. 22 mW. Bei einem Stellungsregler liegt dieser Leistungswert etwas höher, das heißt bei ca. 24 mW, da der beim Messumformer erforderliche Stelltransistor mit einer Verlustleistung von ca. 1,75 mW hier nicht erforderlich ist. In vielen Fällen reduziert sich die verfügbare elektrische Leistung allerdings nochmals, wenn z. B. zur Erhöhung der Mess- oder Stellgenauigkeit im Messumformer bzw. im Stellungsregler anstelle eines 50-Ohm-Messwiderstandes ein 100-Ohm-Messwiderstand eingesetzt wird.
  • Der DC/DC-Wandler kann, falls erforderlich, auch eine galvanische Trennung aufweisen. Jedoch verringert sich dadurch der Wirkungsgrad des DC/DC-Wandlers.
  • Mit zunehmenden Anforderungen an Genauigkeit und Funktionsumfang, wie z. B. für eine Erfassung mehrerer Messwerte, für eine lokale Bedienung des Messumformers bzw. des Stellungsreglers über ein Display oder für eine erweiterte Diagnosemöglichkeit, nimmt der Leistungsbedarf derartiger Geräte zu. Diese Anforderungen machten bereits eine Hochsetzung der Klemmenspannung von ursprünglich 8 V bei älteren Geräten auf ca. 10 bis 10,5 V erforderlich. Wegen der Anforderungen an den Explosionsschutz bei einer typischerweise maximalen Versorgungs- oder Batteriespannung von 14 V und wegen der zuvor genannten Spannungsabfälle in der Zweileiter-Stromschleife ist folglich die maximale Klemmenspannung am Messumformer bzw. am Stellungsregler auf ca. 10,5 V begrenzt.
  • Zur Sicherstellung einer im Messumformer bzw. im Stellungsregler minimalen Versorgungsspannung, wie z. B. von 7 V, wird üblicherweise eine Zenerdiode oder ein Spannungsregler verwendet. Überschüssige elektrische Leistung, insbesondere bei hohen Stromwerten, fällt dann als Verlustwärme an der Zenerdiode bzw. am Spannungsregler ab.
  • Nachteilig ist, dass bei gewünschten höheren Messfrequenzen oder bei einer höheren Messgenauigkeit die an der Zenerdiode bzw. am Spannungsregler noch zur Verfügung stehende elektrische Leistung nicht mehr ausreicht.
  • Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, Messumformer sowie einen Stellungsregler anzugeben, welche jeweils eine höhere elektrische Leistung zur Eigenversorgung bereitstellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine geeignete Verwendung für derartige Messumformer und für einen derartigen Stellungsregler anzugeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird für den ersten Messumformer durch einen Messumformer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Messumformers sind in den abhängigen Ansprüchen 4 sowie 7 bis 13 angegeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird für den zweiten Messumformer durch einen Messumformer mit den Merkmalen des Anspruchs 2 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Messumformers sind in den abhängigen Ansprüchen 3, 4 sowie 7 bis 13 angegeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird für den Stellungsregler durch einen Stellungsregler mit den Merkmalen des Anspruchs 5 ge löst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Stellungsreglers sind in den abhängigen Ansprüchen 6 bis 13 angegeben.
  • Im Anspruch 14 ist eine geeignete Verwendung des Messumformers und des Stellungsreglers in der Anlagen- und Automatisierungstechnik angegeben.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass die Speisespannung, die am stromabhängigen Spannungsregler anliegt, entsprechend dem vorliegenden Schleifenstrom derart verändert wird, dass bei kleinen Schleifenstromwerten eine höhere Speisespannung zur Verfügung steht. Dadurch ist auch bei vorgegebenem Schleifenstrom eine höhere elektrische Leistung am stromabhängigen Spannungsregler auskoppelbar.
  • Erfindungsgemäß ist bei dem ersten Messumformer die Speisespannung mittels eines regelbaren Spannungsbegrenzungselementes in Abhängigkeit vom gemessenen Schleifenstrom einstellbar.
  • Durch das Ersetzen der Zenerdiode bzw. des Festspannungsreglers durch einen schleifenstromabhängigen Spannungsregler kann im Vergleich zum Stand der Technik vorteilhaft bei kleinen Strömen mehr elektrische Leistung entnommen werden. Alternativ oder zusätzlich kann ein Messwiderstand mit einem höheren Widerstandswert verwendet werden, so dass vorteilhaft die Messgenauigkeit oder Messfrequenz des Messumformers erhöht werden kann. Analog dazu kann die Stellgenauigkeit des Stellungsreglers erhöht werden.
  • Erfindungsgemäß ist bei dem zweiten Messumformer parallel zum regelbaren Strombegrenzungselement eine Reihenschaltung aus einem Konstantstromregler und einem Spannungsbegrenzungselement geschaltet. Zur elektrischen Versorgung des Messumformers ist eine elektrische Leistung aus einer an dem Spannungsbegrenzungselement anliegenden Speisespannung auskoppelbar. Die Speisespannung ist mittels eines regelbaren Spannungsbegrenzungselementes in Abhängigkeit vom gemessenen Schleifenstrom einstellbar.
  • Die Vorteile des zweiten Messumformers entsprechen denen des ersten Messumformers.
  • Nach einer Ausführungsform des zweiten Messumformers stellt der Konstantstromregler einen Mindeststrom im Bereich von 3,5 mA bis weniger als 4 mA bereit. Dadurch wird für den Fall, dass das regelbare Strombegrenzungselement zur Abbildung eines minimalen Messwertes den durch das Strombegrenzungselement fließenden Strom auf 0 mA begrenzt, dennoch ein Mindeststrom und somit eine Mindestleistung am regelbaren Spannungsbegrenzungselement bereitgestellt.
  • Nach einer Ausführungsform ist der Messwertbereich des zu übertragenden Messwertes bzw. der Sollwertbereich des übertragenen Sollwertes durch korrespondierende Stromwerte in einen Bereich von 4 mA bis 20 mA abbildbar.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist das regelbare Spannungsbegrenzungselement einen einstellbaren Spannungsregler und eine damit verbundene Reglereinheit zur Einstellung der Speisespannung am Spannungsregler auf. Die Reglereinheit ermöglicht eine exakte und stabile Einstellung der gewünschten Speisespannung.
  • Weiterhin ist der einstellbare Spannungsregler mittels der Reglereinheit derart ansteuerbar, dass für zunehmende oder abnehmende Stromwerte die am Spannungsregler anliegende Speisespannung abnimmt bzw. zunimmt.
  • Insbesondere ist gemäß der Erfindung die Speisespannung mittels der Reglereinheit derart einstellbar, dass eine Summenspannung aus der Speisespannung und einer über dem Messwiderstand abfallenden Messspannung zumindest nahezu konstant ist. Sinkt beispielsweise der Schleifenstrom auf einen Mindeststrom von 3,5 mA, so verringert sich in entsprechender Weise die am Messwiderstand abfallende Messspannung. Die Differenz zur vollen Messspannung bei maximalem Schleifenstrom von 24 mA kann dann vorteilhaft zur Erhöhung der Speisespannung verwendet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch die Höhe der Summenspannung einstellbar sein. Dies kann z. B. durch Einstellmaßnahmen am Messumformer oder am Stellungsregler selbst erfolgen. Dadurch kann bedarfsweise eine höhere Leistung für den Messumformer bzw. den Stellungsregler angefordert werden, um beispielsweise eine höhere Messfrequenz einzustellen oder eine Hintergrundbeleuchtung für ein Bedienungsdisplay zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise ist die Summenspannung in einem Bereich von ca. 7 V bis 10 V einstellbar.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist ein DC/DC-Wandler zur Auskopplung der elektrischen Leistung parallel zum Spannungsbegrenzungselement geschaltet. Dadurch ist im Vergleich zu einem Linearspannungsregler eine deutlich höhere elektrische Leistung an einem Spannungsausgang des DC/DC-Wandlers verfügbar. Im Besonderen ist der DC/DC-Wandler ein Schaltregler mit galvanischer Trennung.
  • Derartige Messumformer und Stellungsregler sind vorteilhaft in der Anlagen- und Automatisierungstechnik, wie z. B. in der chemischen Industrie, in der Petrochemie oder im Untertagebau verwendbar.
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungen der Erfindung werden im Weiteren anhand der nachfolgenden Figuren näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 beispielhaft einen an eine analoge Eingabebaugruppe eines Leitsystems angeschlossenen Messumformer,
  • 2 einen prinzipiellen Schaltungsaufbau des beispielhaften Messumformers gemäß 1,
  • 3 beispielhaft einen an eine analoge Ausgabebaugruppe eines Leitsystems angeschlossenen Stellungsregler,
  • 4 einen prinzipiellen Schaltungsaufbau des beispielhaften Stellungsreglers gemäß 3,
  • 5 ein Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen ersten Messumformers,
  • 6 beispielhaft einen Schaltungsaufbau des erfindungsgemäßen ersten Messumformers gemäß 5 im Detail,
  • 7 beispielhaft einen Schaltungsaufbau eines erfindungsgemäßen zweiten Messumformers im Detail,
  • 8 ein Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen Stellungsreglers und
  • 9 beispielhaft den Verlauf einer Speisespannung, einer Messspannung sowie einer Summenspannung und Klemmenspannung in Abhängigkeit von einem Schleifenstrom.
  • 1 zeigt beispielhaft einen an eine analoge Eingabebaugruppe 2 eines Leitsystems 1 angeschlossenen Messumformer 3. Der Messumformer 3 weist einen Anschluss 6 zum Anschließen an eine Zweileiter-Stromschleife 20 auf. Er weist weiterhin einen in der 1 nicht gezeigten Messwerteingang 7 für einen Messwert MW auf, der über die Zweileiter-Stromschleife 20 übertragen werden soll. Im Beispiel der 1 ist der Messwert MW beispielhaft ein Druckwert in einer Höhe von 0,25 bar. Mit dem Bezugszeichen i ist ein Schleifenstrom bezeichnet, der von einer Spannungsquelle 21 in der analogen Eingabebaugruppe 2 gespeist wird, der in den Messumformer 3 hineinfließt und wieder zur analogen Eingabebaugruppe 2 zurückfließt. Im Pfad der Zweileiter-Stromschleife 20 sind ein Leitungswiderstand RL, welcher den verteilten Widerstand entlang des gesamten Strompfades symbolisiert, ein Kommunikationswi derstand RK für eine HART-Kommunikation sowie ein Messwiderstand RM zur Erfassung des Messwertes MW angeordnet. Mit UK ist eine Klemmenspannung bezeichnet, welche zur Speisung am Messumformer 3 anliegt. Die minimale Klemmenspannung liegt typischerweise im Bereich von ca. 7 bis 10 V.
  • 2 zeigt einen prinzipiellen Schaltungsaufbau des beispielhaften Messumformers 3 gemäß 1. Im linken Teil der 2 ist der elektrische Anschluss 6 für die Zweileiter-Stromschleife 20 gezeigt. Weiterhin ist an den Anschluss 6 eine Reihenschaltung aus einem regelbaren Strombegrenzungselement 32, einem Spannungsbegrenzungselement 33 und einem Messwiderstand RM zur Messung des Schleifenstroms i in der Zweileiter-Stromschleife 20 geschaltet. Zudem sind als Verpolungsschutz beispielhaft drei Schottky-Dioden 30 in den Strompfad geschaltet. Das regelbare Strombegrenzungselement 32 besteht aus einem Transistor T1 und aus einer Regiereinheit 31, die ausgangsseitig mit der Basis des Transistors T1 verbunden ist. Eingangsseitig erfasst die Reglereinheit 31 einen Messwert MW sowie eine Messspannung UM, die an dem Messwiderstand RM abfällt. Die Reglereinheit 31 steuert den Transistor T1 derart an, dass ein zum Messwert MW korrespondierender Stromwert in die Zweileiter-Stromschleife 20 eingeprägt wird. Der Messwertbereich des zu übertragenden Messwertes MW ist üblicherweise durch korrespondierende eingeprägte Stromwerte in einen Bereich von 4 mA bis 20 mA abgebildet. Mit dem Bezugszeichen 36 ist eine Messwerterfassungseinheit bezeichnet. Diese kann z. B. ein Digital/Analog-Umsetzer sein, welcher einen in digitaler Form am Messwerteingang 7 vorliegenden Messwert MW in eine entsprechende analoge Größe umsetzt.
  • Mit US ist eine an dem Spannungsbegrenzungselement 33 anliegenden Speisespannung bezeichnet. Das Spannungsbegrenzungselement 33 begrenzt die Speisespannung US auf eine Mindestspannung, wie z. B. 7 V, um ein Auskoppeln einer elektrischen Leistung P zur Versorgung des Messumformers 3 sicherzustellen. Mit dem Bezugszeichen 34 ist ein Leistungsauskoppler, insbesondere ein DC/DC-Wandler, bezeichnet, welcher die Speisespannung US in eine zumeist niedrigere Spannung, wie z. B. 3 V, leistungsmäßig umsetzt. Der DC/DC-Wandler 34 ist typischerweise ein Schaltregler mit einer galvanischen Trennung. An einem Spannungsausgang 9 des Leistungsauskopplers 34 können ein Messsensor, eine Messerfassungseinheit sowie die in der 2 dargestellten Bauelemente für die Stromsignalübertragung elektrisch gespeist werden.
  • 3 zeigt beispielhaft einen an eine analoge Ausgabebaugruppe 4 eines Leitsystems 1 angeschlossenen Stellungsregler 5. Im Unterschied zu 1 weist die analoge Ausgabebaugruppe 4 keinen Kommunikationswiderstand und keinen Messwiderstand auf. Typischerweise ist die gezeigte Stromversorgungseinheit 41 eine Stromquelle, welche einen von einer Digital/Analog-Ausgabebaugruppe vorgegebenen Strom bereitstellt. Der Ausgabebaugruppe kann gegebenenfalls eine Leistungsstufe nachgeschaltet sein. Alternativ kann auch eine schnell regelnde Spannungsquelle verwendet werden. Der im rechten Teil der 3 dargestellte Stellungsregler 5 steuert in Abhängigkeit eines über die Zweileiter-Stromschleife 20 übertragenen Stromwertes beispielhaft ein Ventil 51 an.
  • 4 zeigt einen prinzipiellen Schaltungsaufbau des beispielhaften Stellungsreglers 5 gemäß 3. Im Vergleich zu 2 fehlt das regelbare Strombegrenzungselement. Weiterhin wird beispielhaft nur eine einzige Diode 50 als Verpolungsschutz verwendet. Der Stellungsregler 5 weist, wie auch der Messumformer 3, einen Messwiderstand RM zur Messung des Schleifenstroms i in der Zweileiter-Stromschleife 20 auf. Es wird über eine Ausgabeeinheit 56 ein zum gemessenen Stromwert korrespondierender Sollwert SW ausgegeben, der an einem Sollwert-Ausgang 8 anliegt. Mit dem Bezugszeichen 56 ist eine Sollwertausgabeeinheit bezeichnet. Diese ist typischerweise ein Analog/Digital-Umsetzer, welcher die an dem Messwiderstand RM anliegende Messspannung UM in einen digitalen Wert umsetzt. Die Auskopplung der elektrischen Leistung P an dem Spannungsbegrenzungselement 53 erfolgt in analoger Weise zum Messumformer 3.
  • 5 zeigt ein Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen Messumformers 3. Im oberen Teil der 5 ist wiederum das Strombegrenzungselementes 32 zu sehen, welches einen zum Messwert MW korrespondierenden Stromwert in die Zweileiter-Stromschleife 20 einprägt. Die Begrenzung des Schleifenstroms i auf den gewünschten Stromwert erfolgt über den Regler 31.
  • Erfindungsgemäß ist die Speisespannung US mittels eines regelbaren Spannungsbegrenzungselementes 37 in Abhängigkeit vom gemessenen Schleifenstrom i einstellbar. Dies ist durch das Schaltungssymbol einer gesteuerten Spannungsquelle symbolisiert. Das regelbare Spannungsbegrenzungselement 37 weist einen einstellbaren Spannungsregler 38 und eine damit verbundene Reglereinheit 39 zur Einstellung der Speisespannung US am Spannungsregler 38 auf. Eingangsseitig ist die Reglereinheit 39 mit einer Referenzspannung UR sowie mit einem Anschluss des Messwiderstands RM zur Erfassung der dort anliegenden Messspannung UM in Bezug auf ein Bezugs- oder Massepotential M verbunden. Die Reglereinheit 39 vergleicht die Referenzspannung UR mit der erfassten Messspannung UM und steuert in Abhängigkeit ihrer Differenz den einstellbaren Spannungsregler 39 in einer Regelschleife entsprechend an. Insbesondere erfolgt die Ansteuerung derart, dass die am Spannungsregler 38 anliegende Speisespannung US für zunehmende Stromwerte abnimmt bzw. für abnehmende Stromwerte zunimmt.
  • 6 zeigt beispielhaft einen Schaltungsaufbau des erfindungsgemäßen Messumformers 3 gemäß 5 im Detail. Im unteren mittleren Teil der 6 ist ein Operationsverstärker OV dargestellt, der ausgangsseitig über einen Vorwiderstand R6 an die Basis eines Transistors T2 geschaltet ist. Die beiden Eingänge des Operationsverstärkers OV, das heißt der invertierende und der nichtinvertierende Eingang, sind über ein Widerstandsnetzwerk an den Messwiderstand RM sowie an die Referenzspannung UR geschaltet. Die Dimensionierung der gezeig ten Widerstände R1–R5 des Widerstandsnetzes erfolgt derart, dass eine Summenspannung UG aus der am Transistor T2 anliegenden Speisespannung US und aus der über dem Messwiderstand RM abfallenden Messspannung UM zumindest nahezu konstant ist.
  • Weiterhin ist es möglich, die Summenspannung UG durch Veränderung der Referenzspannung UR zu verändern, wie z. B. in einem Bereich von ca. 7 bis 10 V. Dadurch kann bedarfsweise eine höhere Leistung für den gezeigten Messumformer wie auch für den in der nachfolgenden 8 gezeigten Stellungsregler 5 angefordert werden, um z. B. eine höhere Messfrequenz einzustellen oder eine Hintergrundbeleuchtung für ein Bedienungsdisplay zu ermöglichen. Die Referenzspannung UR kann z. B. an einem Ausgang eines Digital/Analog-Umsetzers abgegriffen werden und entsprechend einfach geändert werden, wie z. B. über das Bedienungsdisplay.
  • Im rechten Teil der 6 ist ein DC/DC-Wandler 34 zur Bereitstellung einer Ausgangsspannung UA zu sehen.
  • 7 zeigt beispielhaft einen Schaltungsaufbau eines erfindungsgemäßen zweiten Messumformers 3 im Detail. Im Unterschied zum Schaltungsaufbau des ersten Messumformers 3 teilt sich der Schleifenstrom i nun in zwei Pfade mit einem variablen Strom iv und einem konstanten Strom iK auf. Die beiden Strompfade sind an dem einen Anschluss des Messwiderstandes RM wieder zusammengeführt, so dass an diesem wieder eine zum Schleifenstrom i proportionale Messspannung UM abfällt.
  • Entsprechend der Stromaufteilung weist der zweite Messumformer 3 somit eine an den Anschluss 6 geschaltete Reihenschaltung aus einem regelbaren Strombegrenzungselement 32 und dem Messwiderstand RM zur Messung des Schleifenstroms i in der Zweileiter-Stromschleife 20 auf. Analog zum ersten Messumformer 3 ist mittels des Strombegrenzungselementes 32 ein zum Messwert MW korrespondierender Stromwert in die Zweileiter-Stromschleife 20 einprägbar. Hierzu dient der Regler 31. Er ist eingangsseitig mit der Messwerterfassungseinheit 36 und einem Anschluss des Messwiderstandes RM zur Rückführung der Messspannung UM verbunden. Ausgangsseitig steuert der Regler 31 den Transistor T1 an.
  • Erfindungsgemäß ist parallel zu dem regelbaren Strombegrenzungselement 32 eine Reihenschaltung aus einem Konstantstromregler 35 und einem Spannungsbegrenzungselement 37 geschaltet. Der Konstantstromregler 35 ist so eingestellt, dass ein konstanter Mindeststrom iK im Bereich von 3,5 mA bis weniger als 4 mA bereitgestellt wird. Dadurch wird für den Fall, dass das regelbare Strombegrenzungselement 32 zur Abbildung eines minimalen Messwertes MW den durch das Strombegrenzungselement 32 fließenden Strom IV auf 0 mA begrenzt, dennoch ein Mindeststrom iK und somit eine Mindestleistung am regelbaren Spannungsbegrenzungselement 37 bereitgestellt. Der Konstantstromregler 35 ist vorzugsweise mit einem als Emitterfolger geschalteten Transistor, insbesondere mit einem PNP-Transistor, realisiert.
  • Zur elektrischen Versorgung des Messumformers 3 ist eine elektrische Leistung aus einer an dem Spannungsbegrenzungselement 37 anliegenden Speisespannung US auskoppelbar. Diese ist mittels des regelbaren Spannungsbegrenzungselementes 37 in Abhängigkeit vom gemessenen Schleifenstrom i einstellbar. Hierzu weist der zweite Messumformer 3 beispielhaft einen Operationsverstärker OV auf, der ausgangsseitig über einen Vorwiderstand R6 an die Basis eines Transistors T2 geschaltet ist. Die beiden Eingänge des Operationsverstärkers OV sind zur Regelung der stromabhängigen Speisespannung US über ein Widerstandsnetzwerk an den Messwiderstand RM sowie an die Referenzspannung UR geschaltet.
  • 8 zeigt ein Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen Stellungsreglers 5. Im Vergleich zum Prinzipschaltbild des erfindungsgemäßen Messumformers 3 gemäß 5 fehlen hier die Schaltungsteile für eine messwertabhängige Stromregelung. Es erfolgt wiederum eine Rückführung der Messspannung UM am Messwiderstand RM zur stromabhängigen Einstellung der Speise spannung US zu einer Reglereinheit 59. Zudem wird ein von der Leitstelle in Form eines Stromsignals übertragener Sollwert SW an dem Sollwert-Ausgang 8 ausgegeben. Der Sollwert SW kann mittels einer Sollwertausgabeeinheit 56, wie z. B. mittels eines A/D-Umsetzers, als digitale Größe ausgegeben werden. Mit dem Bezugszeichen 54 ist wiederum ein DC/DC-Wandler zur Bereitstellung einer Ausgangsspannung UA bezeichnet.
  • 9 zeigt beispielhaft den Verlauf einer Speisespannung VUS, einer Messspannung VUM sowie einer Summenspannung VUG und einer Klemmenspannung VUK in Abhängigkeit von einem Schleifenstrom i.
  • Über dem Schleifenstrom i sind die jeweiligen Spannungswerte der Speisespannung US, der Messspannung UM, die aus diesen Spannungen US, UM gebildete Summenspannung UG sowie die Klemmenspannung UK aufgetragen. Die an der rechten Seite angebrachte Beschriftung der Ordinate gilt dabei lediglich für die Messspannung UM. Wie die 9 zeigt, nimmt die Messspannung UM entsprechend dem ohmschen Gesetz proportional mit dem durch den Messwiderstand des Werts 50 Ω hindurch fließenden Schleifenstrom i zu. Umgekehrt dazu verringert sich die mittels der Reglereinheit 39, 59 eingestellte Speisespannung US in der Weise, dass die Summenspannung UG aus der Speisespannung US und der Messspannung UM konstant ist. Mit anderen Worten wird die Speisespannung US zur Erhöhung der auskoppelbaren Leistung P in dem Maße erhöht, in dem die Messspannung UM an dem Messwiderstand RM abnimmt.
  • Mit VUK ist der Verlauf der Klemmenspannung UK bezeichnet. Sie ist geringfügig größer als die Summenspannung UG, nämlich um die an der Schottky-Diode 50 in 4 abfallende Durchflussspannung größer.
  • Die erfindungsgemäßen Messumformer 3 und der erfindungsgemäße Stellungsregler 5 können in der Anlagen- und Automatisierungstechnik, insbesondere in der chemischen Industrie, in der Petrochemie sowie im Untertagebau eingesetzt werden. Dort ist insbesondere eine Begrenzung der maximalen Versorgungsspannung zur Einhaltung der Anforderungen an den Explosionsschutz in der analogen Ein- und Ausgabebaugruppe des Leitsystems zwingend erforderlich.

Claims (14)

  1. Messumformer mit einem Anschluss (6) zum Anschließen an eine Zweileiter-Stromschleife (20) und mit einem Messwerteingang (7) für einen über die Zweileiter-Stromschleife (20) zu übertragenden Messwert (MW), wobei der Messumformer eine an den Anschluss (6) geschaltete Reihenschaltung aus einem regelbaren Strombegrenzungselement (32), einem Spannungsbegrenzungselement (33) und einem Messwiderstand (RM) zur Messung eines Schleifenstroms (i) in der Zweileiter-Stromschleife (20) aufweist, wobei mittels des Strombegrenzungselementes (32) ein mit dem Messwert (MW) korrespondierender Stromwert in die Zweileiter-Stromschleife (20) einprägbar ist und wobei zur elektrischen Versorgung des Messumformers eine elektrische Leistung (P) aus einer an dem Spannungsbegrenzungselement (37) anliegenden Speisespannung (US) auskoppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisespannung (US) mittels eines steuer- oder regelbaren Spannungsbegrenzungselementes (37) in Abhängigkeit vom gemessenen Schleifenstrom (i) einstellbar ist.
  2. Messumformer mit einem Anschluss (6) zum Anschließen an eine Zweileiter-Stromschleife (20) und mit einem Messwerteingang (7) für einen über die Zweileiter-Stromschleife (20) zu übertragenden Messwert (MW), wobei der Messumformer eine an den Anschluss (6) geschaltete Reihenschaltung aus einem regelbaren Strombegrenzungselement (32) und einem Messwiderstand (RM) zur Messung eines Schleifenstroms (i) in der Zweileiter-Stromschleife (20) aufweist, wobei mittels des Strombegrenzungselementes (32) ein mit dem Messwert (MW) korrespondierender Stromwert in die Zweileiter-Stromschleife (20) einprägbar ist, dadurch gekennzeichnet, – dass parallel zum regelbaren Strombegrenzungselement (32) eine Reihenschaltung aus einem Konstantstromregler (35) und einem Spannungsbegrenzungselement (33) geschaltet ist, – dass zur elektrischen Versorgung des Messumformers eine elektrische Leistung (P) aus einer an dem Spannungsbegren zungselement (37) anliegenden Speisespannung (US) auskoppelbar ist und – dass die Speisespannung (US) mittels eines steuer- oder regelbaren Spannungsbegrenzungselementes (37) in Abhängigkeit vom gemessenen Schleifenstrom (i) einstellbar ist.
  3. Messumformer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Konstantstromregler (35) einen Mindeststrom im Bereich von 3,5 mA bis weniger als 4 mA bereitstellt.
  4. Messumformer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der der Messwertbereich des zu übertragenden Messwertes (MW) durch korrespondierende eingeprägte Stromwerte in einen Bereich von 4 mA bis 20 mA abbildbar ist.
  5. Stellungsregler mit einem Anschluss (6) für eine Zweileiter-Stromschleife (20) und mit einem Sollwertausgang (8) zur Ausgabe eines über die Zweileiter-Stromschleife (20) in Form eines Stromwertes abgebildeten Sollwertes (SW), wobei der Stellungsregler eine an den Anschluss (6) geschaltete Reihenschaltung aus einem Spannungsbegrenzungselement (53) und aus einem Messwiderstand (RM) zur Messung des Schleifenstroms (i) in der Zweileiter-Stromschleife (20) aufweist, wobei der Stellungsregler eine Ausgabeeinheit (56) zur Ausgabe des mit dem gemessenen Stromwert korrespondierenden Sollwertes (SW) aufweist und wobei zur elektrischen Versorgung des Stellungsreglers eine elektrische Leistung (P) aus einer an dem Spannungsbegrenzungselement (53) anliegenden Speisespannung (US) auskoppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisespannung (US) mittels eines steuer- oder regelbaren Spannungsbegrenzungselementes (57) in Abhängigkeit vom gemessenen Schleifenstrom (i) einstellbar ist.
  6. Stellungsregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sollwertbereich des übertragenen Sollwertes (SW) durch korrespondierende Stromwerte in einen Bereich von 4 mA bis 20 mA abbildbar ist.
  7. Messumformer nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder Stellungsregler nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das steuer- oder regelbare Spannungsbegrenzungselement (37, 57) einen einstellbaren Spannungsregler (38, 58) und eine damit verbundene Reglereinheit (39, 59) zur Einstellung der Speisespannung (US) am Spannungsregler (38, 58) aufweist.
  8. Messumformer bzw. Stellungsregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der einstellbare Spannungsregler (38, 58) mittels der Reglereinheit (39, 59) derart ansteuerbar ist, dass die am Spannungsregler (38, 58) anliegende Speisespannung (US) für zunehmende Stromwerte abnimmt bzw. für abnehmende Stromwerte zunimmt.
  9. Messumformer bzw. Stellungsregler nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Reglereinheit (39, 59) die Speisespannung (US) derart einstellbar ist, dass eine Summenspannung (UG) aus der Speisespannung (US) und aus einer über dem Messwiderstand (RM) abfallenden Messspannung (UM) zumindest nahezu konstant ist.
  10. Messumformer bzw. Stellungsregler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Summenspannung (UG) einstellbar ist.
  11. Messumformer bzw. Stellungsregler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Summenspannung (UG) in einem Bereich von ca. 7 V bis 10 V einstellbar ist.
  12. Messumformer bzw. Stellungsregler nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein DC/DC-Wandler (34, 54) zur Auskopplung der elektrischen Leistung (P) parallel zum Spannungsbegrenzungselement (37, 57) geschaltet ist.
  13. Messumformer bzw. Stellungsregler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der DC/DC-Wandler (34, 54) ein Schaltregler mit galvanischer Trennung ist.
  14. Verwendung eines Messumformers bzw. Stellungsreglers (3, 5) nach einem der vorangegangenen Ansprüche in der Anlagen- und Automatisierungstechnik.
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