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DE102007010746B4 - Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel - Google Patents

Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel Download PDF

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DE102007010746B4
DE102007010746B4 DE102007010746.5A DE102007010746A DE102007010746B4 DE 102007010746 B4 DE102007010746 B4 DE 102007010746B4 DE 102007010746 A DE102007010746 A DE 102007010746A DE 102007010746 B4 DE102007010746 B4 DE 102007010746B4
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stationary
mounting
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adapters
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Akihiko Utaki
Shoichiro Komiya
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Tsubakimoto Chain Co
Original Assignee
Tsubakimoto Chain Co
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Abstract

Schutz- und Führungsvorrichtung aufweisendeine Mehrzahl von Paaren rechter und linker voneinander beabstandeter Seitenplatten (110), die miteinander verbunden sind, wobei sich die Paare rechter und linker Seitenplatten (110) von einem stationären Montageende (F) in Richtung eines beweglichen Montageendes (M) erstrecken,Verbindungsplatten (120), die lösbar überbrückend auf den beim Biegen innen angeordneten Seiten und auf den beim Biegen außen angeordneten Seiten der Paare rechter und linker Seitenplatten (110) in vorgegebenen Intervallen derart angeordnet sind, dass ein Kabel (C) in einem von denSeitenplatten (110) und Verbindungsplatten (120) gebildeten Kabelaufnahmeraum zwischen dem stationären Montageende (F) und dem beweglichen Montageende (M) aufnehmbar ist,Montageklammern (140), die lösbar mit einem Paar rechter und linker Seitenplatten (110) in der Nähe des stationären Montageendes (F) mittels stationärer Endseitenadapter (130) verbunden sind, undMontageklammern (140), die lösbar mit einem Paar rechter und linker Seitenplatten (110) in der Nähe des beweglichen Montageendes (M) mittels beweglicher Endseitenadapter (150) verbunden sind,wobei jeder der stationären Endseitenadapter (130) einen Seitenplatten-Verbindungsbereich (131) aufweist, welcher die gleiche Verbindungsform wie besagte Seitenplatte (110) hat, wobei der Seitenplatten-Verbindungsbereich (131) des stationären Endseitenadapters (130) in Eingriff mit einem Paar rechter und linker Seitenplatten (110) steht, die in der Nähe des stationären Montageendes (F) sind,jeder der beweglichen Endseitenadapter (150) einen Seitenplatten-Verbindungsbereich (151) aufweist, welcher die gleiche Verbindungsform wie besagte Seitenplatte (110) hat, wobei der Seitenplatten-Verbindungsbereich (151) des beweglichen Endseitenadapters (150) in Eingriff mit einem Paar rechter und linker Seitenplatten (110) steht, die in der Nähe des beweglichen Montageendes (M) sind,jeder der stationären Endseitenadapter (130) einen Klammer-Verbindungsbereich (132) aufweist, der in seiner Form zu einer der rechten und linken Montageklammern (140) des stationären Montageendes (F) passt und mit ihr verbindbar ist, und der Klammer-Verbindungsbereich (132) des stationären Endseitenadapters (130) eine Außenfläche für eine Montage an einer der rechten und linken Montageklammern (140) des stationären Montageendes (F) aufweist,jeder der beweglichen Endseitenadapter (150) einen Klammer-Verbindungsbereich (152) aufweist, der in seiner Form zu einer der rechten und linken Montageklammern (140) des beweglichen Montageendes (M) passt und mit ihr verbindbar ist, der Klammer-Verbindungsbereich (152) des beweglichen Endseitenadapters (150) eine Außenfläche für eine Montage an einer der rechten und linken Montageklammern (140) des beweglichen Montageendes (M) aufweist,wobei jeder der beweglichen Endseitenadapter (150) und jeder der stationären Endseitenadapter (130) einen symmetrischen Klammer-Verbindungsbereich (152 bzw. 132) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Der Einfachheit halber wird im Folgenden auf Kabel oder dergleichen nur als Kabel Bezug genommen, obwohl an Stelle von Kabeln auch andere flexible Elemente, wie insbesondere Schläuche, in der Schutz- und Führungsvorrichtung aufgenommen sein können. Insbesondere sind ein oder mehrere Kabel und/oder ein oder mehrere Schläuche in einer derartigen Schutz- und Führungsvorrichtung aufgenommen, die ausgehend von einem stationären Teil ein bewegliches Teil einer Industriemaschine mit elektrischer Energie versorgen oder Energie in Form von Druckluft zuführen. Die Schutz- und Führungsvorrichtung führt und schützt das Kabel während einer Bewegung des beweglichen Teils der Industriemaschine sicher und verlässlich. Die Schutz- und Führungsvorrichtung wird auf Grund ihrer Ausgestaltung und Funktion gelegentlich auch als Führungskette bezeichnet.
  • Aus der Japanischen Patent Offenlegungsschrift Nr. 2000-120807 ist eine Schutz- und Führungsvorrichtung bekannt, die obere Endbereiche und untere Endbereiche einer Anzahl von miteinander verbundenen Paaren rechter und linker Seitenplatten aus Kunststoff aufweist, welche sich von einem stationären Montageende zu einem beweglichen Montageende erstrecken. Klappen und Bodenplatten werden als Verbindungselemente zwischen den jeweiligen Endbereichen eines Seitenplattenpaares verwendet. Eine stationäre Montagehalterung ist jeweils rechts und links symmetrisch lösbar an den Verbindungsplatten aus Kunstharz angebracht, die benachbart zu stationären Montageenden sind. Eine bewegliche Montagehalterung ist jeweils rechts und links symmetrisch lösbar an den Verbindungsplatten aus Kunstharz angebracht, die benachbart zu beweglichen Montageenden sind.
  • Da bei einer derartigen Schutz- und Führungsvorrichtung die stationären und die beweglichen Montagehalterungen aus Metall bestehen, tritt in einem Verbindungsbereich zu einer Kunstharz-Seitenplatte auf, und die Haltbarkeit der gesamten Kette ist in Frage gestellt.
  • In der Beschreibung der JP 2007 - 247 716 A ist eine Schutz- und Führungsvorrichtung offenbart, die eine Anzahl von Paaren rechter und linker voneinander beabstandeter Seitenplatten aufweist, welche miteinander von einem stationären Montageende zu einem beweglichen Montageende verbunden sind. Die Seitenplatten sind mittels lösbarer Verbindungsplatten verbunden, die überbrückend auf der beim Biegen innen angeordneten Seite und der beim Biegen außen angeordneten Seite der Seitenplatten in vorbestimmten Intervallen angeordnet sind. Eine stationäre Montageklammer ist jeweils symmetrisch mit den Seitenplatten verbunden, die benachbart des stationären Montageendes angeordnet sind. Eine bewegliche Montageklammer ist jeweils symmetrisch mit den Seitenplatten verbunden, die benachbart des beweglichen Montageendes angeordnet sind. Auf diese Weise ist ein Kabel in einem Kabelaufnahmeraum aufgenommen, der vom stationären Ende bis zum beweglichen Ende der Kette von Seitenplatten und Verbindungsplatten umgeben ist.
  • Wie jedoch in 24 dargestellt ist, benötigt eine Schutz- und Führungsvorrichtung 500, wie sie in der JP 2007 - 247 716 A offenbart ist, vier Arten von Klammerformen, wenn die stationäre Montageklammer 530 und die bewegliche Montageklammer 550 jeweils symmetrisch in Breitenrichtung des Kabelaufnahmeraums und symmetrisch in Längsrichtung des Kabelaufnahmeraums angeordnet sind. Ferner verbiegen sich die Seitenplatten 510 auf Grund ihrer Form gegenseitig, wenn eine Montageform, wie in 24 dargestellt, bei der eine Befestigung auf der beim Biegen innen angeordneten Seite erfolgt, in eine Montageform geändert wird, bei der eine Befestigung auf der beim Biegen außen angeordneten Seite erfolgt, wie in 25 dargestellt. Selbst wenn die stationäre Montageklammern 530 und die beweglichen Montageklammern 550 jeweils zwischen der beim Biegen innen angeordneten Seite und der beim Biegen außen angeordneten Seite ausgewechselt werden, können die Montageklammern nicht verwendet werden. Deshalb sind zusätzlich vier Arten von Klammerformen erforderlich. Somit sind, um die Klammerformen an die verschiedenen Montagezustände auf der beim Biegen innen angeordneten Seite und der beim Biegen außen angeordneten Seite anzupassen, acht Arten von Klammerformen erforderlich. Somit wurde die Anzahl von Montageteilen, die außer den Seitenplatten 510 benötigt werden, erhöht, wodurch sich auch die Kosten erhöhen.
  • Aus der EP 1 381 792 B1 ist eine Energieführungskette bekannt, bei der benachbarte Kettenglieder gelenkig über separat ausgebildete Bauteile miteinander verbunden sind.
  • Die DE 10 2004 005 950 A1 offenbart eine Schutz- und Führungsvorrichtung mit einer Mehrzahl von Verbindungskörpern, die miteinander in Längsrichtung gelenkig verbunden sind, und Endstücken, um die Enden der Schutz- und Führungsvorrichtung mit einem stationären und einem beweglichen Teil zu verbinden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel zu verbessern, wobei die Anzahl unterschiedlicher Montageteile verringert werden soll.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schutz- und Führungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist eine Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel vorgesehen, die eine Mehrzahl von Paaren rechter und linker voneinander beabstandeter Seitenplatten aufweist, die miteinander verbunden sind, wobei sich die Paare rechter und linker Seitenplatten von einem stationären Montageende in Richtung eines beweglichen Montageendes erstrecken. Verbindungsplatten sind lösbar überbrückend auf den beim Biegen innen angeordneten Seiten und auf den beim Biegen außen angeordneten Seiten der Paare rechter und linker Seitenplatten in vorgegebenen Intervallen derart angeordnet, dass ein Kabel in einem von den Seitenplatten und Verbindungsplatten gebildeten Kabelaufnahmeraum zwischen dem stationären Montageende und dem beweglichen Montageende aufnehmbar ist. Eine Montageklammer ist lösbar mit jeder der Seitenplatten eines Paares rechter und linker Seitenplatten in der Nähe des stationären Montageendes mittels eines stationären Endseitenadapters verbunden. Ferner ist eine Montageklammer lösbar mit jeder der Seitenplatten eines Paares rechter und linker Seitenplatten in der Nähe des beweglichen Montageendes mittels eines beweglichen Endseitenadapters verbunden.
  • Jeder der Endseitenadapter weist einen Seitenplatten-Verbindungsbereich, welcher die gleiche Verbindungsform hat, wie sie zwischen den Seitenplatten vorgesehen ist, und einen Klammer-Verbindungsbereich auf. Der vordere Seitenplattenbereich und der hintere Seitenplattenbereich der Seitenplatten ist zwischen dem stationären Montageende und dem beweglichen Montageende symmetrisch zueinander ausgebildet. Jeder stationäre Endseitenadapter und bewegliche Endseitenadapter weist besagten Klammer-Verbindungsbereich auf, der in seiner Form zu dem stationären und dem beweglichen Endseitenadapter passt und mit beiden verbunden werden kann. Jeder der Endseitenadapter weist besagten Klammer-Verbindungsbereich und eine Außenfläche auf, um an dem stationären Montageende oder dem beweglichen Montageende montiert zu werden, wobei die Endseitenadapter sowohl mit der stationären Montageklammer als auch mit der beweglichen Montageklammer verbunden werden können. Die linken und rechten Montageklammern sind derart ausgebildet, dass sie mit den Klammer-Verbindungsbereichen der beiden Endseitenadapter in Eingriff stehen können. Wenn eine Montageform von der beim Biegen außen angeordneten Seite zu einer Montageform auf der beim Biegen innen angeordneten Seite gewechselt wird, kann der Wechsel dadurch erfolgen, dass die Montageklammern zwischen dem stationären Montageende und dem beweglichen Montageende und die rechten und linken Montageklammern ausgetauscht werden, während der stationäre Endseitenadapter und der bewegliche Endseitenadapter jeweils mit den Seitenplatten verbunden sind. Somit sind, um die Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel an verschiedene Montagezustände auf der beim Biegen außen angeordneten Seite und er beim Biegen innen angeordneten Seite anzupassen, sechs Arten von Montageteilen erforderlich, nämlich ein Paar rechter und linker Montageklammern, ein Paar rechter und linker stationärer Endseitenadapter und ein Paar rechter und linker Endseitenadapter. Im Ergebnis kann so eine Schutz- und Führungsvorrichtung mit verringerter Teilezahl erreicht werden.
  • Vorzugsweise weist die Seitenplatte einen vorderen Seitenplattenbereich, der mit der vorhergehenden Seitenplatte verbunden ist, einen hinteren Seitenplattenbereich, der mit der nachfolgenden Seitenplatte verbunden ist, und einen flexiblen Verbindungsbereich auf, der einstückig zwischen dem vorderen Seitenplattenbereich und dem hinteren Seitenplattenbereich angeordnet ist. Durch den flexiblen Verbindungsbereich ist die Vorrichtung dazu geeignet, sich flexibel an wiederholtes Biegen anzupassen. Eine Beschädigung des Verbindungsbereichs der Seitenplatten auf Grund einer wiederholten Biegebelastung kann durch den flexiblen Verbindungsbereich vermieden werden, eine ausgezeichnete Ermüdungsbeständigkeit kann erreicht und eine Erzeugung von Verschleißpartikeln in einem Gleitbereich der Seitenplatten kann unterdrückt werden, so dass die Vorrichtung auch in Reinräumen verwendet werden kann.
  • Bevorzugt weist die Schutz- und Führungsvorrichtung Verbindungsplatten auf, die jeweils überbrückend über einem Paar rechter und linker stationärer Endseitenadapter und einem Paar rechter und linker beweglicher Endseitenadapter angeordnet sind, wodurch ein verlässlicher Kontakt erreicht wird. Durch die Verwendung eines Paares rechter und linker stationärer Endseitenadapter und eines Paares rechter und linker beweglicher Endseitenadapter an zwei Positionen beider Enden der Verbindungsplatte wird ein ungewolltes Lösen verhindert. Im Ergebnis wird das Zusammenbauen und Auseinanderbauen der Montageklammern mit bzw. von den jeweiligen Endseitenadaptern einfach, und die Wartung des Kabels wird vereinfacht.
  • Ein Verbindungsplatten-Kontaktmechanismus ist vorzugsweise wenigstens auf einer beim Biegen innen angeordneten Seite der Seitenplatte und einer beim Biegen außen angeordneten Seite der Seitenplatte angeordnet, an dem eine Verbindungsplatte überbrückend mittels Drehens um ein Paar rechter und linker, vorstehend ausgebildeter tragender Wellen anbringbar ist. Selbst wenn eine Kraft auftritt, die vom im Kabelaufnahmeraum aufgenommenen Kabel erzeugt wird, sind die tragenden Wellen der Verbindungsplatte in die Verbindungskontaktbereiche eingepasst und die Verbindungsplatte wird an dem Paar rechter und linker Seitenplatten in zwei Bereichen beider Enden der Verbindungsplatte unterstützt, wodurch die tragenden Wellen der Verbindungsplatte bezüglich der Seitenplatten gesichert sind. Ein unbeabsichtigtes Lösen kann vollständig vermieden werden. Ferner kann, da während des Schließens die Bereiche beider Enden der Verbindungsplatte gleichzeitig in ein Paar rechter und linker Seitenplatten eingepasst werden, eine Beschädigung des Kabels im Kabelaufnahmeraum während des Schließens der Verbindungsplatten sicher vermieden werden. Da während einer Wartung des Kabels die Verbindungsplatte im Verbindungskontaktbereich, ohne außer Eingriff mit der Seitenplatte zu gelangen, gedreht oder geschwenkt wird, kann das Kabel einfach in einen zugänglichen Zustand gebracht werden.
  • Bevorzugt sind die Seitenplatte, die Verbindungsplatte, der stationäre Endseitenadapter, der bewegliche Endseitenadapter und die Montageklammern aus einem ermüdungsresistenten Kunstharz gegossen. Hierbei können technische Kunststoffe, wie Polyamid 6, Polyamid 12, Polyamid 46, Polyamid 66, Acryl, Polyacryl und dergleichen verwendet werden, die eine Biegebelastung aushalten können, die während des Biegebetriebs der Vorrichtung auftritt, so dass eine ausgezeichnete Formstabilität erreicht werden kann. Insbesondere bevorzugt ist das Kunstharzmaterial eine Polymerkunstharz- oder ein Polybutylen-Terephthalat-Kunstharz-Mischung mit einem Elastomer- oder Gummibestandteil. Hierbei fügt der Elastomer- und/oder Gummibestandteil, der dem Polymerkunstharz oder Polybutylen-Terephthalat-Kunstharz beigemischt ist, dem Material Flexibilität und ausgezeichnete Ermüdungsbeständigkeit hinzu.
  • Die einzelnen Seitenplatten können mittels Verbindungsstiften, die am vorderen bzw. hinteren Seitenplattenbereich ausgebildet sind, gegeneinander verschwenkbar miteinander verbunden sein. In diesem Fall sind der vordere und hintere Seitenplattenbereich versetzt zueinander ausgebildet. Alternativ kann eine Seitenplattengestalt verwendet werden, bei der ein flexibler Verbindungsbereich zwischen einem vorderen und einem hinteren Seitenplattenbereich angeordnet ist. In diesem Fall sind die Seitenplatten einstückig ausgebildet und verwenden einen Schnapp-Mechanismus, welcher die Seitenplatten miteinander verbindet, der zwischen einem hinteren Seitenplattenbereich einer vorhergehenden Seitenplatte und dem vorderen Seitenplattenbereich der Seitenplatte und dem hinteren Seitenplattenbereich der Seitenplatte und einem vorderen Seitenplattenbereich einer nachfolgenden Seitenplatte vorgesehen ist. In diesem Fall wird ein ungewolltes Lösen der Seitenplatten im Verbindungsbereich auf Grund wiederholten Biegens vermieden. Ferner kann eine Belastung, die im gebogenen Bereich auftritt, auf Grund einer Beschränkung der Biegeposition vermieden werden, so dass eine ausgezeichnete Haltbarkeit erreicht werden kann. Ferner kann hierdurch eine Verringerung der Anzahl unterschiedlicher Teile erfolgen und die Wartung des Kabels vereinfacht werden.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine teilweise vereinfachte, perspektivische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für ein Kabel,
    • 2 eine perspektivische, vergrößerte Ansicht der Schutz- und Führungsvorrichtung von 1 in einem gestreckten Zustand,
    • 3 eine andere perspektivische, vergrößerte Ansicht der Schutz- und Führungsvorrichtung von 1 in einem abgewinkelten Zustand,
    • 4 eine perspektivische Ansicht einer Seitenplatte, die bei einer erfindungsgemäßen Schutz- und Führungsvorrichtung verwendet wird, von außen her gesehen,
    • 5 eine perspektivische Ansicht der Seitenplatte, die bei einer erfindungsgemäßen Schutz- und Führungsvorrichtung verwendet wird, von innen her gesehen,
    • 6 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Schutz- und Führungsvorrichtung zur Verdeutlichung des Zusammenbaus von Seitenplatten und Verbindungsplatten,
    • 7 eine perspektivische Ansicht der Vorderseite einer Verbindungsplatte,
    • 8 eine perspektivische Ansicht der Rückseite einer Verbindungsplatte,
    • 9 eine vergrößerte Darstellung, die den Zustand zu Beginn des Einführens einer Verbindungsplatte zeigt,
    • 10 eine vergrößerte Darstellung, die den verbundenen Zustand eines beweglichen Montageendes zeigt,
    • 11 eine Explosionsdarstellung des beweglichen Montageendes von außen her gesehen während des Positionierens eines beweglichen Endseitenadapters in der Mitte,
    • 12 eine Explosionsdarstellung des beweglichen Montageendes von innen her gesehen während des Positionierens eines beweglichen Endseitenadapters in der Mitte,
    • 13 eine Explosionsdarstellung des stationären Montageendes von außen her gesehen während des Positionierens eines stationären Endseitenadapters in der Mitte,
    • 14 eine Explosionsdarstellung des stationären Montageendes von innen her gesehen während des Positionierens eines stationären Endseitenadapters in der Mitte,
    • 15 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht einer Montageklammer, die auf der rechten Seite eines beweglichen Montageendes angeordnet ist,
    • 16 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht der Montageklammer von 15 von innen gesehen,
    • 17 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht einer Montageklammer, die auf der linken Seite eines beweglichen Montageendes angeordnet ist,
    • 18 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht der Montageklammer von 17 von innen gesehen,
    • 19 eine Ansicht, welche einen vorpositionierten Zustand direkt vor dem Zusammenführen von der Montageklammer und dem stationären Endseitenadapter zeigt,
    • 20 eine Ansicht, welche den zusammengeführten Zustand vor der Drehung der Montageklammer in Bezug auf den stationären Endseitenadapter zeigt,
    • 21 eine Ansicht, welche den Zustand der Drehung der Montageklammer in Bezug auf den stationären Endseitenadapter zeigt,
    • 22 eine Ansicht, welche den zusammengebauten Zustand von Montageklammer und stationärem Endseitenadapter zeigt,
    • 23 eine Gesamtansicht in einem Fall, in dem eine Montageform von einer auf der beim Biegen innen angeordneten Seite in eine Montageform mit einer auf der beim Biegen außen angeordneten Seite getauscht wurde,
    • 24 eine Gesamtansicht einer nachveröffentlichten Schutz- und Führungsvorrichtung, und
    • 25 eine Gesamtansicht einer 24 entsprechenden Schutz- und Führungsvorrichtung, wobei die Montageform von der in 24 dargestellten Seite auf die beim Biegen außen angeordneten Seite geändert wurde.
  • Eine erfindungsgemäße Schutz- und Führungsvorrichtung 100 wird zum Schützen und Führen von Kabeln C verwendet. Diese Kabel können beispielsweise elektrische Kabel sein, die einen beweglichen Teil mit einem stationären Teil einer Halbleitervorrichtung, einer pharmazeutischen Testvorrichtung oder einer Öffnungs-/Schließvorrichtung einer Fahrzeugtür verbinden und der Energieübertragung oder der Versorgung mit elektrischen Signalen dienen. Alternativ können Schläuche vorgesehen sein, welche eine Flüssigkeit oder ein Gas unter Druck zur Verfügung stellen. Die Kabel sind in Längsrichtung mit dem beweglichen Teil und dem stationären Teil verbunden (nicht dargestellt). Ferner kann die Schutz- und Führungsvorrichtung 100 eine gestreckte Stellung und eine gebogene oder abgewinkelte Stellung entsprechend der relativen Bedingungen zwischen dem beweglichen und dem stationären Teil einnehmen.
  • Wie in den 1 bis 3 dargestellt, ist die Schutz- und Führungsvorrichtung 100 derart ausgebildet, dass eine Anzahl von Paaren rechter und linker, voneinander beabstandeter Seitenplatten 110 miteinander in Längsrichtung des Kabels von einem stationären Montageende F, das an dem oben genannten stationären Teil angebracht ist, bis zu einem beweglichen Montageende M, das an einem beweglichen Teil angebracht ist, verbunden sind. Klappenartige Verbindungsplatten 120 sind jeweils überbrückend und vorliegend abwechselnd auf den beim Biegen innen angeordneten Seiten und den beim Biegen außen angeordneten Seiten der Paare von Seitenplatten 110 angeordnet, so dass ein (oder mehrere) Kabel C in einem Kabelaufnahmeraum mit rechteckförmigem Querschnitt aufgenommen ist. Das Kabel C ist von diesen rechten und linken Seitenplatten 110 und diesen Verbindungsplatten 120 entlang der Längsrichtung umgeben.
  • Alternativ zum dargestellten Ausführungsbeispiel können die Verbindungsplatten auch in einem anderen Verhältnis zu den Seitenplatten angeordnet sein, beispielsweise kann bei jedem Seitenplattenpaar sowohl auf der beim Biegen innen angeordneten Seite als auch auf der beim Biegen außen angeordneten Seite jeweils eine Verbindungsplatte vorgesehen sein, so dass sich ein Verhältnis von Verbindungsplatten zu Seitenplatten von 1:1 ergibt.
  • Wie in 1 dargestellt, ist ein Paar rechter und linker Montageklammern 140 lösbar mit einem Paar rechter und linker Seitenplatten 110 benachbart einem stationären Montageende F über ein Paar rechter und linker stationärer Endseitenadapter 130 verbunden, und ein Paar rechter und linker Montageklammern 140 ist lösbar mit einem Paar rechter und linker Seitenplatten 110 benachbart einem beweglichen Montageende M über ein Paar rechter und linker beweglicher Endseitenadapter 150 verbunden.
  • Die oben genannten Seitenplatten 110 werden im Folgenden im Detail beschrieben. Die Seitenplatten 110, wie sie in den 2 bis 4 dargestellt sind, werden unter Verwendung eines ermüdungsresistenten Materials eines Polyamid-Kunstharzes mit einem Gummibestandteil gegossen. Die Seitenplatten 110 eines Paares sind gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel spiegelbildlich bezüglich der Mittellängsebene der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 ausgebildet.
  • Die Seitenplatte 110 ist einstückig aus einem vorderen Seitenplattenbereich 111, bestehend aus einer Polyamid 6-GF Mischung, der mit einer vorhergehenden Seitenplatte (nicht dargestellt) verbunden ist, einem hinteren Seitenplattenbereich 112, vorzugsweise bestehend aus einer Polyamid 6-GF Mischung, der mit einer nachfolgenden Seitenplatte verbunden ist, und einem flexiblen Verbindungsbereich 113, vorzugsweise bestehend aus einer Polyamid 66-Gummimischung, der einstückig zwischen dem vorderen Seitenplattenbereich 111 und dem hinteren Seitenplattenbereich 112 angeordnet ist, ausgebildet.
  • Es sei angemerkt, dass die in den 4 und 5 dargestellten Strich-Punkt-Punkt-Linien eine klappenartige Verbindungsplatte 120 zeigen, die an der Seitenplatte 110 angebracht wird.
  • Im vorliegenden Fall kann, da der flexible Verbindungsbereich 113 aus einer Polyamid-Gummimischung, vorzugsweise aus einer Polyamid-66-Gummimischung, besteht, welche ein ermüdungsresistentes Kunstharz ist, die Schutz- und Führungsvorrichtung 100 eine ausgezeichnete Ermüdungsresistenz gegenüber wiederholtem Abbiegen zeigen. Ferner wird, da der vordere Seitenplattenbereich 111 und der hintere Seitenplattenbereich 112, die vorzugsweise aus einer Polyamid 6-GF Mischung bestehen, welche eine hochfestes Kunstharz ist, eine Biegebelastung, die während einer Biegebeanspruchung auftritt, hierin konzentriert und aufgenommen, so dass die Schutz- und Führungsvorrichtung 100 stabil ist.
  • Bezug nehmend auf die 4 und 5 sind zwischen dem hinteren Seitenplattenbereich 112 der vorhergehenden Seitenplatte (nicht dargestellt) und dem vorderen Seitenplattenbereich 111 der Seitenplatte 110, die nachfolgend damit verbunden ist, verschiedene Kontaktmechanismen Sa, Sb und Sc vorgesehen. Insbesondere sind ein beim Biegen außen angeordneter, äußerer Kontaktmechanismus Sa mit einem konkaven Bereich und konvexen Bereich, ein beim Biegen innen angeordneter, innerer Kontaktmechanismus Sb mit einem konkaven Bereich und konvexen Bereich, und ein Kontaktmechanismus Sc mit konkavem Bereich und konvexem Bereich in der Nähe des Verbindungsbereichs 113 angeordnet und in Kontakt miteinander. Benachbarte Seitenplatten 110 sind durch diese Kontaktmechanismen Sa, Sb und Sc mit konkaven Bereichen und konvexen Bereichen aneinander anbringbar und voneinander lösbar. Die Wartung der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 kann einfach mittels Verbinden und Lösen der Seitenplatten 110 erfolgen.
  • Der Kontaktmechanismus Sa mit konkavem Bereich und konvexem Bereich, der gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung auf der beim Biegen außen angeordneten Seite vorgesehen ist, weist einen ersten, hornförmigen Kontaktvorsprung 114a und eine vertiefungsförmige Öffnung 115a auf, die lösbar in Kontakt mit dem Kontaktvorsprung 114a der benachbarten Seitenplatte ist. Der Kontaktmechanismus Sb mit konkavem Bereich und konvexem Bereich, der gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung auf der beim Biegen innen angeordneten Seite vorgesehen ist, weist einen zweiten Kontaktvorsprung 114b, aufweisend einen Haken, und eine Vertiefung 115b auf, die lösbar in Kontakt mit dem Kontaktvorsprung 114b der benachbarten Seitenplatte ist. Der Kontaktmechanismus Sc mit konkavem Bereich und konvexem Bereich, der gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Nähe des Verbindungsbereichs 113 der Seitenplatte 110 vorgesehen ist, weist einen dritten Kontaktvorsprung 114c, gebildet durch einen zylinderförmigen Kontaktstift, und eine vertiefungsförmige Öffnung 115c auf, die lösbar in Kontakt mit dem Kontaktvorsprung 114c der benachbarten Seitenplatte ist.
  • Ferner sind zwei Gruppen von Halteflächen ausgebildet, die zum Halten eines gerade gestreckten Zustands der Seitenplatten 110 dienen, nämlich eine beim Biegen außen angeordnete Haltefläche Xa zum Halten des gestreckten Zustands und eine beim Biegen innen angeordnete Haltefläche Xb zum Halten des gestreckten Zustands, die jeweils auf der beim Biegen außen bzw. innen angeordneten Seite angeordnet sind. Diese Halteflächen sind (1) zwischen einer abgestuften, versetzten Seitenfläche eines vorderen Seitenplattenbereichs 111, der auf einer beim Biegen außen angeordneten Seite liegt, und einem vorderen Ende des vorderen Seitenplattenbereichs der nachfolgenden Seitenplatte (nicht dargestellt) und (2) zwischen einer abgestuften, versetzten Seitenfläche eines hinteren Seitenplattenbereichs 112, der auf einer beim Biegen innen angeordneten Seite liegt, und einem vorderen Ende des hinteren Seitenplattenbereichs der nachfolgenden Seitenplatte (nicht dargestellt) ausgebildet.
  • Ferner sind zwei Gruppen von Halteflächen ausgebildet, die zum Halten des gebogenen Zustands der Seitenplatten 110 dienen, nämlich eine beim Biegen innen angeordnete Haltefläche Yb zum Halten des gebogenen Zustands und eine beim Biegen außen angeordnete Haltefläche Ya zum Halten des gebogenen Zustands. Diese Halteflächen sind (1) zwischen einer abgestuft ausgebildeten, versetzten Seitenfläche eines bezüglich des Verbindungsbereichs 113 hinteren Seitenplattenbereichs 112, der an einer beim Biegen innen angeordneten Seite angeordnet ist, und einem vorderen Ende des hinteren Seitenplattenbereichs der nachfolgenden Seitenplatte (nicht dargestellt), und (2) zwischen einer abgestuft ausgebildeten, versetzten Seitenfläche eines bezüglich des Verbindungsbereichs 113 vorderen Seitenplattenbereichs 111, der an einer beim Biegen außen angeordneten Seite angeordnet ist, und einer abgestuft ausgebildeten, versetzten Seitenfläche eines hinteren Seitenplattenbereichs der nachfolgenden Seitenplatte (nicht dargestellt) ausgebildet.
  • Wie zuvor beschrieben, liegen bei der erfindungsgemäßen Schutz- und Führungsvorrichtung 100 im gestreckten Zustand die beim Biegen außen angeordneten Halteflächen Xa zum Halten eines gestreckten Zustands und die beim Biegen innen angeordneten Halteflächen Xb zum Halten eines gestreckten Zustands aneinander an, während die beim Biegen außen angeordneten Halteflächen Ya zum Halten des gebogenen Zustands und die beim Biegen innen angeordneten Halteflächen Yb zum Halten des gebogenen Zustands geöffnet sind, so dass die lineare, gestreckte Stellung verlässlich gehalten wird, ohne dass dem Verbindungsbereich 113 eine Belastung auferlegt wird.
  • Im Zustand einer Biegebegrenzung liegen die beim Biegen außen angeordneten Halteflächen Ya zum Halten des gebogenen Zustands und die beim Biegen innen angeordneten Halteflächen Yb zum Halten des gebogenen Zustands aneinander an, während die beim Biegen außen angeordneten Halteflächen Xa zum Halten eines gestreckten Zustands und die beim Biegen innen angeordneten Halteflächen Xb zum Halten eines gestreckten Zustands geöffnet sind, so dass die gebogene Stellung verlässlich gehalten wird, ohne dass dem Verbindungsbereich 113 eine Belastung auferlegt wird.
  • Die Verbindungsplatte 120 weist, wie in den 6 bis 10 dargestellt, ein Paar rechter und linker tragender Wellen 121, die sich von beiden Enden aus nach außen vorstehend erstrecken und lösbar in ein Paar rechter und linker Seitenplatten 110 eingepasst sind, und einen Klappenbereich 122 auf, der als Deckel mittels Schwenkens um das Paar rechter und linker tragender Wellen 121 dient, und als ein Verbindungsplatten-Kontaktmechanismus L (La, Lb, Lc, Ld) zwischen dem Paar rechter und linker Seitenplatten 110 dient.
  • Der Verbindungsplatten-Kontaktmechanismus L, der in 9 dargestellt ist, weist auf: einen Breitenrichtungs-Positionsbereich La, wobei die tragende Welle 121 der Verbindungsplatte 120 und eine dazu passende Wellenöffnung 116 in der Seitenplatte 110 miteinander in einer teilweise ausgeschnittenen Anordnung eines konkaven Bereichs und eines konvexen Bereichs in Eingriff stehen; einen Schwenkbegrenzungsbereich Lb, wobei die tragende Welle 121 der Verbindungsplatte 120 und die dazu passende Wellenöffnung 116 in der Seitenplatte 110 miteinander in einer teilweise ausgeschnittenen Anordnung eines konkaven Bereichs und eines konvexen Bereichs in Eingriff stehen; einen Positionierungsbereich Lc in horizontaler Richtung, der in Eingriff mit einer teilweise ausgeschnittenen Anordnung eines konkaven Bereichs und eines konvexen Bereichs zwischen einem klappenartigen Bereich 122 der Verbindungsplatte 120 und einem auf vorstehende Weise an der inneren Seite der Seitenplatte 110 ausgebildeten Zungenstück-Trägerbereich 117 steht; und einem Haltebereich Ld zum Halten eines überbrückenden Zustands, wobei der klappenartige Bereich 122 der Verbindungsplatte 120 mittels einer Anordnung konkaver und konvexer Bereiche in Eingriff mit dem Zungenstück-Trägerbereich 117 der Seitenplatte 110 ist.
  • Die Verbindungsplatte 120, die gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bei der Schutz- und Führungsvorrichtung 100 verwendet wird, ist in den 7 und 8 dargestellt, und der Einbau derselben in die Seitenplatten 110 wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Zuerst wird, wie in 9 dargestellt, während der klappenartige Bereich 122 einer Verbindungsplatte 120 angehoben ist, ein Paar rechter und linker tragender Wellen 121, die an beiden Enden der Verbindungsplatte 120 vorstehend ausgebildet sind, vor dem Einbau in einen Zustand gebracht, in dem diese tragenden Wellen 121 dazu passenden Wellenöffnungen 116 gegenüberliegen, die in einem Paar rechter und linker Seitenplatten 110 ausgebildet sind.
  • Wie durch den Pfeil in 9 dargestellt, wird, ausgehend von einem Zustand, in dem der klappenartige Bereich 122 der Verbindungsplatte 120 angehoben ist, das Paar rechter und linker tragender Wellen 121 jeweils in die dazu passenden Wellenöffnungen 116, die im Paar rechter und linker Seitenplatten 110 ausgebildet sind, eingesetzt. Zu diesem Zeitpunkt führt der Breitenrichtungs-Positionierungsbereich La, der durch teilweises Abschneiden der tragenden Welle 121 und der dazu passenden Wellenöffnung 116 gebildet ist, die tragende Welle 121 der Verbindungsplatte 120 in die richtige Einsetzstellung, ohne dass eine Verschiebung in Breitenrichtung der dazu passenden Wellenöffnung 116 erfolgt.
  • Wie in 6 dargestellt, wird die tragende Welle 121 der Verbindungsplatte 120 in die dazu passende Wellenöffnung 116 der Seitenplatte 110 eingebaut, indem sie um etwa eine 1/4-Drehung in der entsprechenden Wellenöffnung 116 gedreht oder geschwenkt wird, um einen abdeckungsartigen Zustand des klappenartigen Bereichs 122 der Verbindungsplatte 120 zu erreichen. Nun führt der Schwenkbegrenzungsbereich Lb (gebildet mittels Abschneidens eines Teils jeder der tragenden Wellen 121 und der dazu passenden Wellenöffnungen 116 um etwa 1/4-Drehung) den klappenartigen Bereich 122 der Verbindungsplatte zu einem Schwenkbegrenzungsbereich, so dass der klappenartige Bereich 122 eine abdeckungsartige Position einnimmt.
  • Auf diese Weise wird ein abdeckungsartiger Zustand des klappenartigen Bereichs 122 der Verbindungsplatte 120 erreicht, d.h. die Verbindungsplatte ist vollständig eingebaut. Hierbei ermöglicht der in horizontaler Richtung wirkende Begrenzungsbereich Lc, der zwischen dem klappenartigen Bereich 122 der Verbindungsplatte 120 und einem Zungenstück-Trägerbereich 117, der an einer Innenseite der Seitenplatte 110 vorstehend ausgebildet ist, dass der klappenartige Bereich 122 der Verbindungsplatte 120 in Kontakt mit dem Zungenstück-Trägerbereich 117 der Seitenplatte 110 gelangt, wobei ein konkaver Bereich und ein konvexer Bereich in Kontakt miteinander sind, so dass die Verbindungsplatte 120 in ihrer horizontalen Ausrichtung gehalten wird.
  • Im überbrückenden Zustand der Verbindungsplatte 120 liegen beide Enden des klappenartigen Bereichs 122 an den Innenseiten der Seitenplatten 110 an. Das heißt, da der klappenartige Bereich 122 der Verbindungsplatte 120 den Haltebereich Ld zum Halten des überbrückenden Zustands aufweist, der in Kontakt mit dem Zungenstück-Trägerbereich 117 der Seitenplatte 110 in einer konkav-konvexen Verbindung ist, liegen, wenn ein oder mehrere Kabel C geschützt und geführt werden, selbst wenn das Kabel C eine Scherkraft aufnimmt, die in Breitenrichtung wirkt, beide Enden des klappenartigen Bereichs 122 vollständig an den Innenseiten der Seitenplatten 110 an, so dass der Kabelaufnahmeraum, der von den Seitenplatten 110 und den Verbindungsplatten 120 umgeben ist, sicher beibehalten wird.
  • Selbst wenn eine vom Kabel C kommende Kraft während des Führens desselben erzeugt wird, wird, da ein Paar rechter und linker tragender Wellen 121, die an den beiden Enden der Verbindungsplatte 120 vorstehend ausgebildet sind, in ein Paar rechter und linker Seitenplatten 110 eingepasst ist, die Verbindungsplatte 120 durch das Seitenplattenpaar an beiden Enden unterstützt, wodurch das Paar rechter und linker Wellen 121 der Verbindungsplatte 120 in Kontakt mit und gesichert in dem Paar rechter und linker Seitenplatten 110 verbleiben und ein außer Eingriff kommen kann sicher vermieden werden. Ferner tritt, da beide Enden der Verbindungsplatte 120 gleichzeitig in das Paar rechter und linker Seitenplatten 110 eingepaßt werden, während des Öffnen oder Schließens der Verbindungsplatte 120 keine Beschädigung des Kabels C im Kabelaufnahmeraum durch Einklemmen o.ä. auf, d.h. eine Beschädigung des Kabels C während des Öffnens oder Schließens der Verbindungsplatten kann vollständig ausgeschlossen werden.
  • Ferner wird, da der klappenartige Bereich 122 der Verbindungsplatte 120 derart ausgebildet ist, dass er um ein Paar rechter und linker tragender Wellen 121 verschwenkt wird, die Verbindungsplatte 120 bezüglich der Seitenplatte 110 verschwenkt oder verdreht, wenn das Kabel C gewartet werden muss, so dass der klappenartige Bereich 122 angehoben werden kann. Somit kann das Kabel C einfach freigegeben und gewartet werden.
  • Ferner ist der zuvor genannte Verbindungsplatten-Kontaktmechanismus L bei einem Paar rechter und linker stationärer Endseitenadapter 130 wie auch bei einem Paar rechter und linker beweglicher Endseitenadapter 150 ausgebildet, wie in 1 dargestellt. Das heißt, da jeweils eine Verbindungsplatte 120 überbrückend über dem Paar stationärer Endseitenadapter wie auch über einem Paar beweglicher Endseitenadapter angeordnet ist, wird sowohl an dem Paar rechter und linker stationärer Endseitenadapter 130 als auch an dem Paar rechter und linker beweglicher Endseitenadapter 150 eine feste Verbindung an beiden Enden der Verbindungsplatte 120 zur Verfügung gestellt und ein nachteiliges Außer-Kontakt-Gelangen wird verhindert. Im Ergebnis wird das Zusammenbauen und Auseinanderbauen von Montageklammern 140 und den stationären Endseitenadaptern 130 bzw. den beweglichen Endseitenadaptern 150 vereinfacht, und eine Wartung des Kabels C kann einfach durchgeführt werden.
  • Im Folgenden werden die verbundenen Strukturen an dem stationären Montageende und dem beweglichen Montageende einer erfindungsgemäßen Schutz- und Führungsvorrichtung 100 im Detail unter Bezugnahme auf die 10 bis 22 beschrieben.
  • Zuerst wird bei der Verbindungsstruktur an dem oben genannten beweglichen Montageende jeweils ein Paar rechter und linker Montageklammern 140 lösbar an einem Paar rechter und linker Seitenplatten 110 in der Nähe eines beweglichen Montageendes M mittels eines Paares der beweglichen Endseitenadapter 150 angebracht, wie in 10 bis 12 dargestellt. Ein Paar rechter und linker Montageklammern 140 wird jeweils lösbar an einem Paar rechter und linker Seitenplatten 110 in der Nähe eines stationären Montageendes F mittels eines Paares stationärer Endseitenadapter 130 angebracht, wie in den 13 und 14 dargestellt.
  • Der bewegliche Endseitenadapter 150 weist auf: einen Seitenplatten-Verbindungsbereich 151, der die gleiche Form hat, wie sie bei den Seitenplatten 110 verwendet wird, und einen Klammer-Verbindungsbereich 152, der mit einer Montageklammer 140 verbunden ist, wie in den 11 und 12 dargestellt. Hierbei weist der Seitenplatten-Verbindungsbereich 151 einen beim Biegen außen angeordneten ersten Vorsprung 151a in Gestalt eines Horns, der in Eingriff mit einer ersten vertiefungsförmige Öffnung 115a gelangt, um mit der Seitenplatte 110 in Eingriff zu stehen, eine beim Biegen innen angeordnete Öffnung 151b, die mit einem zweiten Kontaktvorsprung 114b der Seitenplatte 110 in Eingriff gelangt, eine dritte Öffnung 151c in Form einer Vertiefung, die in Eingriff mit einem dritten Kontaktvorsprung 114c der Seitenplatte 110 gelangt, eine beim Biegen innen angeordnete Wellenöffnung, in die eine tragende Welle 121 der Verbindungsplatte 120 eingeführt wird, einen beim Biegen innen angeordneten Zungenstück-Trägerbereich 151e, der in Kontakt mit einem klappenartigen Bereich 122 der Verbindungsplatte 120 gelangt, wobei ein Kontakt zwischen einem konkaven Bereich und einem konvexen Bereich erfolgt.
  • Der Klammer-Verbindungsbereich 152 weist eine Achsöffnung 152a zur drehbaren Aufnahme einer Drehachse 140a, die vorstehend an einer Montageklammer 140 vorgesehen ist, welche an späterer Stelle beschrieben wird, und einen hintergreifenden Arm 152b zum Halten eines Kontaktstegs 140b auf, der vorstehend an der Montageklammer 140 vorgesehen ist.
  • Bei dem stationären Endseitenadapter 130 ist ein Seitenplatten-Verbindungsbereich 131, der die gleiche Gestalt wie eine Seitenplatte 110 hat, und ein Klammer-Verbindungsbereich 132 ausgebildet, der mit einer Montageklammer 140 verbunden ist, wie in den 13 und 14 dargestellt. Der Seitenplatten-Verbindungsbereich 131 weist einen beim Biegen innen angeordneten zweiten Vorsprung 131b in Gestalt Kontakthakens, der in Eingriff mit einer zweiten Öffnung 115b gelangt, einen dritten Kontaktvorsprung 131c (Kontaktstift), der in Kontakt mit einer dritten Öffnung der Seitenplatte 110 ist, eine beim Biegen außen angeordnete Achsöffnung 131d, in welche die tragende Welle 121 der Verbindungsplatte 120 eingeführt wird, und einen beim Biegen außen angeordneten Zungenstück-Trägerbereich 131e, der in Kontakt mit einem klappenartigen Bereich 122 der Verbindungsplatte 120 ist, wobei ein Kontakt zwischen einem konkaven Bereich und einem konvexen Bereich erfolgt.
  • Der Klammer-Verbindungsbereich 132 weist eine Achsöffnung 132a zur drehbaren Aufnahme einer Drehachse 140a, die vorstehend an einer Montageklammer 140 vorgesehen ist, und einen hintergreifenden Arm 132b zum Halten eines Kontaktstegs 140b auf, der vorstehend an der Montageklammer 140 vorgesehen ist.
  • Der Klammer-Verbindungsbereich 152 des oben genannten beweglichen Endseitenadapters 150 und der Klammer-Verbindungsbereich 132 des oben genannten stationären Endseitenadapters 130 sind symmetrisch zwischen dem beweglichen Montageende und dem stationären Montageende, aber sie sind nicht miteinander austauschbar.
  • Ein Paar rechter und linker Montageklammern 140, dargestellt in den 15 bis 18, weisen jeweils auf: (1) besagte Drehachse 140a, welche jeweils in Eingriff mit einer Achsöffnung 152a, die in dem Klammer-Verbindungsbereich 152 des beweglichen Endseitenadapters 150 ausgebildet ist, und mit einer Achsöffnung 132a ist, die in dem Klammer-Verbindungsbereich 132 des stationären Endseitenadapters 130 ausgebildet ist, und (2) einem Kontaktsteg 140b, der in Kontakt mit einem hintergreifenden Arm 152b, der an dem Klammer-Verbindungsbereich 152 des beweglichen Seitenadapters 150 ausgebildet ist, und mit einem hintergreifenden Arm 132b ist, der an dem Klammer-Verbindungsbereich 132 des stationären Seitenadapters 130 ausgebildet ist. Ferner entspricht ein Paar rechter und linker Montageklammern 140 einem Paar rechter und linker beweglicher Endseitenadapter 150 und einem Paar rechter und linker stationärer Endseitenadapter 130 und kann hiermit verbunden werden. Bei dem Paar rechter und linker Montageklammern 140 sind Montageaußenflächen 140c ausgebildet, die jeweils eine runde Öffnung, eine ovale Öffnung oder dergleichen für eine Montage an dem beweglichen Montageende oder dem stationären Montageende aufweisen.
  • Im Folgenden wird der Wechsel eines zusammengebauten Zustands der Montageklammern 140 an einem stationären Endseitenadapter 130 von 1 zu einem zusammengebauten Zustand der Montageklammern 140 an einem stationären Endseitenadapter 130 von 23 unter Bezugnahme auf die 19 bis 22 näher erläutert. Zuerst wird, wie in 19 dargestellt, eine Drehachse 140a der Montageklammer 140 derart positioniert, dass sie bei verdrehter Stellung der Montageklammer 140 gegenüber den stationären Endseitenadapter 130 in Richtung einer Achsöffnung 132a eingeführt wird. Die Montageklammer 140 wird dem stationären Endseitenadapter 130 angenähert bis die Kontaktstege 140b in Anlage an Flächen benachbart der Achsöffnung 132a sind. Dann erfolgt eine Rotation der Montageklammer 140 um die Drehachse 140 bezüglich des stationären Endseitenadapters 130, wie in 20 dargestellt, und die Montageklammer 140 wird in eine aufrechte Stellung bezüglich des stationären Endseitenadapters 130 gedreht, wie in 21 dargestellt. Auf diese Weise wird der Zusammenbau der Montageklammer 140 an dem stationären Endseitenadapter 130 abgeschlossen, wie in 22 dargestellt.
  • Bei der so erhaltenen Schutz- und Führungsvorrichtung 100 für ein Kabel gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann, wenn eine derartige Montageform, wie in 1 dargestellt ist, mit einer Montage auf der beim Biegen außen angeordneten Seite in eine Montageform, wie in 23 dargestellt, mit einer Montage auf der beim Biegen innen angeordneten Seite, geändert wird, dieser Wechsel mittels Austauschens der rechten und linken Montageklammern 140 mit den stationären Endseitenadapter 130 und dem beweglichen Endseitenadapter 150, die mit der Seitenplatte 110 verbunden sind, erfolgen. Somit sind zur Anpassung dieser Schutz- und Führungsvorrichtung 100 an die verschiedenen möglichen Montagezustände auf der beim Biegen außen angeordneten Seite und der beim Biegen innen angeordneten Seite sechs Arten von Montageteilen ausreichend, bestehend aus einem Paar rechter und linker Montageklammern 140, einem Paar rechter und linker beweglicher Endseitenadapter 150 und einem Paar rechter und linker stationärer Endseitenadapter 130. Im Ergebnis kann die erfindungsgemäße Schutz- und Führungsvorrichtung an verschiedene Montagezustände am stationären Montageende und am beweglichen Montageende unter Verringerung der Anzahl von acht Arten von Montageteilen, die sich von der Seitenplatte unterscheiden, angepasst werden, und das Zusammenbauen und Auseinanderbauen der Vorrichtung wird einfach.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schutz- und Führungsvorrichtung 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels weisen die Montageklammern 140 eine Drehachse 140a auf, die in Verbindungsrichtung vorstehend am adapterseitigen Verbindungsbereich der Montageklammer 140 ausgebildet ist. Durch eine Achsöffnung 132a im Klammer-Verbindungsbereich 132 des stationären Endseitenadapters 130 oder eine Achsöffnung 152a im Klammer-Verbindungsbereich 152 des beweglichen Endseitenadapters 150, die jeweils für die Drehung einer Drehachse verwendet werden, wird die Verbindung des stationären Endseitenadapters 130 bzw. des beweglichen Endseitenadapters 150 mit der Montageklammer 140 unabhängig davon durchgeführt, ob die Verbindung zwischen dem stationären Endseitenadapter 130 oder dem beweglichen Endseitenadapter 150 und der Montageklammer 140 erfolgt. Somit wird das Zusammenbauen und das Auseinanderbauen der Montageklammer 140 einfach.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Schutz- und Führungsvorrichtung
    110
    Seitenplatte
    111
    vorderer Seitenplattenbereich
    112
    hinterer Seitenplattenbereich
    113
    flexibler Verbindungsbereich
    114a
    erster, hornförmiger Kontaktvorsprung (Sa)
    114b
    zweiter Kontaktvorsprung (Sb)
    114c
    dritter Kontaktvorsprung (Sc)
    115a
    vertiefungsförmige Öffnung (Sa)
    115b
    Vertiefung (Sb)
    115c
    vertiefungsförmige Öffnung (Sc)
    116
    Wellenöffnung
    117
    Zungenstück-Trägerbereich
    120
    Verbindungsplatte
    121
    tragende Welle
    122
    klappenartiger Bereich
    130
    stationärer Endseitenadapter
    131
    Seitenplatten-Verbindungsbereich
    131b
    zweiter Vorsprung
    131c
    dritter Kontaktvorsprung
    131d
    beim Biegen außen angeordnete Achsöffnung
    131e
    Zungenstück-Trägerbereich
    132
    Klammer-Verbindungsbereich
    132a
    Achsöffnung
    132b
    haltender Arm
    140
    Montageklammer
    140c
    Montageaußenflächen
    150
    beweglicher Endseitenadapter
    151
    Seitenplatten-Verbindungsbereich
    151 a
    beim Biegen außen angeordneter erster Vorsprung
    151b
    beim Biegen innen angeordnete Öffnung 151b
    151c
    dritte Öffnung
    151 e
    Zungenstück-Trägerbereich
    152
    Klammer-Verbindungsbereich
    152a
    Achsöffnung
    152b
    haltender Arm
    C
    Kabel
    F
    stationäres Montageende
    L
    Verbindungsplatten-Kontaktmechanismus
    La
    Breitenrichtungs-Positionsbereich
    Lb
    Schwenkbegrenzungsbereic
    Lc
    Positionierungsbereich in horizontaler Richtun
    Ld
    Haltebereich zum Halten eines überbrückenden Zustands
    M
    bewegliches Montageende
    Sa, Sb, Sc
    Kontaktmechanismen
    Sa
    äußerer Kontaktmechanismus
    Sb
    innerer Kontaktmechanismus
    Sc
    Kontaktmechanismus mit konkavem Bereich und konvexem Bereich
    Xa
    beim Biegen außen angeordnete Haltefläche zum Halten des gestreckten Zustands
    Xb
    beim Biegen innen angeordnete Haltefläche zum Halten des gestreckten Zustand
    Yb
    beim Biegen innen angeordnete Haltefläche zum Halten des gebogenen Zustands
    Ya
    beim Biegen außen angeordnete Haltefläche zum Halten des gebogenen Zustands

Claims (8)

  1. Schutz- und Führungsvorrichtung aufweisend eine Mehrzahl von Paaren rechter und linker voneinander beabstandeter Seitenplatten (110), die miteinander verbunden sind, wobei sich die Paare rechter und linker Seitenplatten (110) von einem stationären Montageende (F) in Richtung eines beweglichen Montageendes (M) erstrecken, Verbindungsplatten (120), die lösbar überbrückend auf den beim Biegen innen angeordneten Seiten und auf den beim Biegen außen angeordneten Seiten der Paare rechter und linker Seitenplatten (110) in vorgegebenen Intervallen derart angeordnet sind, dass ein Kabel (C) in einem von den Seitenplatten (110) und Verbindungsplatten (120) gebildeten Kabelaufnahmeraum zwischen dem stationären Montageende (F) und dem beweglichen Montageende (M) aufnehmbar ist, Montageklammern (140), die lösbar mit einem Paar rechter und linker Seitenplatten (110) in der Nähe des stationären Montageendes (F) mittels stationärer Endseitenadapter (130) verbunden sind, und Montageklammern (140), die lösbar mit einem Paar rechter und linker Seitenplatten (110) in der Nähe des beweglichen Montageendes (M) mittels beweglicher Endseitenadapter (150) verbunden sind, wobei jeder der stationären Endseitenadapter (130) einen Seitenplatten-Verbindungsbereich (131) aufweist, welcher die gleiche Verbindungsform wie besagte Seitenplatte (110) hat, wobei der Seitenplatten-Verbindungsbereich (131) des stationären Endseitenadapters (130) in Eingriff mit einem Paar rechter und linker Seitenplatten (110) steht, die in der Nähe des stationären Montageendes (F) sind, jeder der beweglichen Endseitenadapter (150) einen Seitenplatten-Verbindungsbereich (151) aufweist, welcher die gleiche Verbindungsform wie besagte Seitenplatte (110) hat, wobei der Seitenplatten-Verbindungsbereich (151) des beweglichen Endseitenadapters (150) in Eingriff mit einem Paar rechter und linker Seitenplatten (110) steht, die in der Nähe des beweglichen Montageendes (M) sind, jeder der stationären Endseitenadapter (130) einen Klammer-Verbindungsbereich (132) aufweist, der in seiner Form zu einer der rechten und linken Montageklammern (140) des stationären Montageendes (F) passt und mit ihr verbindbar ist, und der Klammer-Verbindungsbereich (132) des stationären Endseitenadapters (130) eine Außenfläche für eine Montage an einer der rechten und linken Montageklammern (140) des stationären Montageendes (F) aufweist, jeder der beweglichen Endseitenadapter (150) einen Klammer-Verbindungsbereich (152) aufweist, der in seiner Form zu einer der rechten und linken Montageklammern (140) des beweglichen Montageendes (M) passt und mit ihr verbindbar ist, der Klammer-Verbindungsbereich (152) des beweglichen Endseitenadapters (150) eine Außenfläche für eine Montage an einer der rechten und linken Montageklammern (140) des beweglichen Montageendes (M) aufweist, wobei jeder der beweglichen Endseitenadapter (150) und jeder der stationären Endseitenadapter (130) einen symmetrischen Klammer-Verbindungsbereich (152 bzw. 132) aufweist.
  2. Schutz- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsplatten (120) jeweils überbrückend über einem Paar rechter und linker stationärer Endseitenadapter (130) und einem Paar rechter und linker beweglicher Endseitenadapter (150) angeordnet sind.
  3. Schutz- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageklammern (140) eine Drehachse (140a), die sich in Richtung des benachbarten Endseitenadapters (130 oder 150) erstreckt und in einer Achsöffnung (132a bzw. 152a) aufgenommen ist, und mindestens einen sich radial von der Drehachse (140a) erstreckenden Kontaktsteg (140b) aufweist, welcher im zusammengebauten Zustand von Montageklammer (140) und Endseitenadapter (130 oder 150) von einem Arm (132b bzw. 152b) hintergriffen ist.
  4. Schutz- und Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenplatte (110) einen vorderen Seitenplattenbereich (111), der mit der vorhergehenden Seitenplatte (110) verbunden ist, einen hinteren Seitenplattenbereich (112), der mit der nachfolgenden Seitenplatte (110) verbunden ist, und einen flexiblen Verbindungsbereich (113) aufweist, der einstückig zwischen dem vorderen Seitenplattenbereich (111) und dem hinteren Seitenplattenbereich (112) angeordnet ist.
  5. Schutz- und Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsplatten-Kontaktmechanismus (L) wenigstens auf einer beim Biegen innen angeordneten Seite des Paares von Seitenplatten (110) und/oder einer beim Biegen außen angeordneten Seite des Paares von Seitenplatten (110) angeordnet ist, an dem eine Verbindungsplatte (120) überbrückend mittels Drehens um ein Paar rechter und linker, vorstehend ausgebildeter tragender Wellen (121) anbringbar ist.
  6. Schutz- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsplatten-Kontaktmechanismus (L) auf einer Seite des stationären Endseitenadapters (130) und/oder des beweglichen Endseitenadapters (150) vorgesehen ist.
  7. Schutz- und Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenplatte (110), die Verbindungsplatte (120), der stationäre Endseitenadapter (130), der bewegliche Endseitenadapter (150) und die Montageklammern (140) aus einem ermüdungsresistenten Kunstharz gegossen sind.
  8. Schutz- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunstharzmaterial eine Polymerkunstharz- oder ein Polybutylen-Terephthalat-Kunstharz-Mischung mit einem Elastomer- oder Gummibestandteil ist.
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