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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stecker, bei dem ein in ein Steckergehäuse eingesteckter Anschluss durch eine Halteeinrichtung gesperrt wird.
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Es sind herkömmliche Stecker bekannt (siehe zum Beispiel
JP-A-2003-51352 ).
7 ist eine Schnittansicht, die einen Stecker und ein Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug gemäß
JP-A-2003-51352 zeigen.
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Wie in 7 gezeigt, ist in einem Stecker eine Halteeinrichtungs-Einstecköffnung 101 in einem weiblichen Gehäuse in einer Richtung (in 7 in der vertikalen Richtung) vorgesehen, die eine Einsteckrichtung (in der Figur die horizontale Richtung) eines Metallteils 110 des weiblichen Anschlusses im wesentlichen rechtwinklig schneidet, und ist eine Halteeinrichtung 120 von der entsprechenden Richtung eingesteckt.
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Eine Werkzeugeinstecköffnung 102 ist an einem Randteil der Halteeinrichtungseinstecköffnung 101 entlang einer geneigten Richtung derart vorgesehen, dass sie mit einem Verbindungsloch 121 in der Halteeinrichtung 120 kommuniziert. Die Werkzeugeinstecköffnung 102 sorgt dafür, dass ein darin eingestecktes Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 130 das Verbindungsloch 121 der Halteeinrichtung 120 erreicht. Durch eine hebelnde Betätigung in dem Zustand, in dem das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 130 von der Werkzeugeinstecköffnung 102 in der geneigten Richtung in das Halteeinrichtungsloch 121 eingesteckt ist, versetzt das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 130 die Halteeinrichtung 120 von einer endgültigen Sperrposition zu einer temporären Sperrposition.
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Wenn jedoch der herkömmliche Steckeraufbau von 7 auf einen Stecker des Hebeltyps oder einen Stecker mit einer außerhalb des Steckergehäuses vorgesehenen Schutzwand angewendet wird, sind die Halteeinrichtungs-Einstecköffnung 101 und die Werkzeugeinstecköffnung 102 in dem weiblichen Gehäuse 100 innerhalb eines Hebels angeordnet, der drehbar an einem Steckergehäuse eines weiblichen Steckers in dem Hebelsteckers oder innerhalb der Schutzwand außerhalb des Steckergehäuses montiert ist.
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Deshalb kann das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 130 nicht in die Werkzeugeinstecköffnung 102 und in das Verbindungsloch 121 der Halteeinrichtung 120 eingesteckt werden, wodurch sich das Problem ergibt, dass eine Lösung der Sperre der Halteeinrichtung 120 durch das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 130 nicht erreicht werden kann, ohne den Hebel des Hebelsteckers und die Schutzwand zu entfernen.
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Außerdem wird das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 130 von der Werkzeugeinstecköffnung 102 in dem weiblichen Gehäuse 102 her in das Verbindungsloch 121 in der Halteeinrichtung 120 in einer geneigten Richtung eingesteckt, wodurch die Halteeinrichtung 120 hebelnd zu der temporären Sperrposition versetzt wird. Wenn dabei das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 130 mehr als nötig betätigt wird, besteht die Möglichkeit, dass der Sperrmechanismus zwischen dem weiblichen Steckergehäuse 100 und der Halteeinrichtung 120, die Werkzeugeinstecköffnung 102 des weiblichen Gehäuses 100 oder das Verbindungsloch 121 der Halteeinrichtung 120 ausfällt.
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Weiterhin ist die Einsteckrichtung das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeugs 130 in die Werkzeugeinstecköffnung 102 in dem weiblichen Gehäuse 100 und in das Verbindungsloch 121 in der Halteeinrichtung 120 geneigt. Um also einen problemlosen und zuverlässigen Betrieb sicherzustellen, müssen der Aufbau und die Konfiguration des Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeugs 130 speziell beschaffen sein, wodurch sich das Problem ergibt, dass die Produktionskosten erhöht werden.
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Aus dem Dokument
US 2004/0132351 A1 ist ein Stecker gemäß Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt.
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Die Erfindung nimmt auf die oben geschilderten Umstände Bezug, wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, einen Stecker anzugeben, der eine Lösung der Sperre der Halteeinrichtung durch das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug ermöglicht, wobei das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug nicht mehr als nötig betätigt zu werden braucht, um einen Ausfall oder ähnliches des Steckergehäuses und des Sperrmechanismus der Halteeinrichtung zu verhindern, und wobei weiterhin ein problemloser und zuverlässiger Betrieb durch das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug sichergestellt wird, ohne das ein spezieller Aufbau oder eine spezielle Konfiguration für das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug erforderlich sind.
- 1) Gemäß der Erfindung ist ein Stecker vorgesehen, der umfasst:
eine Halteeinrichtung, die das Einstecken eines Anschlusses in ein Steckergehäuse gestattet, wenn sich die Halteeinrichtung an einer temporären Sperrposition in dem Steckergehäuse befindet, und den Anschluss sperrt, wenn die Halteeinrichtung zu einer endgültigen Sperrposition versetzt wurde,
wobei ein Temporärsperr-Werkzeugeinsteckloch, in das ein Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug eingesteckt werden kann, in dem Steckergehäuse vorgesehen ist, und
die Halteeinrichtung von der endgültigen Sperrposition zu der temporären Sperrposition durch das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug versetzt werden kann, das in das Temporärsperr-Werkzeugeinsteckloch eingesteckt und in einen Gleitkontakt mit der Halteeinrichtung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Temporärsperr-Werkzeugeinsteckloch entlang einer Einsteckrichtung erstreckt, in welcher der Anschluss in das Steckergehäuse eingesteckt wird.
- 2) Die Halteeinrichtung kann einen sich verjüngenden Temporärsperrteil umfassen, der ermöglicht, dass die Halteeinrichtung von der endgültigen Sperrposition zu der temporären Sperrposition versetzt wird, wenn das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug eingesteckt wird.
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Wenn bei dem Stecker mit der oben beschriebenen Konfiguration die Halteeinrichtung von der endgültigen Sperrposition zu der temporären Sperrposition versetzt wird, wird das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug von dem Temporärsperr-Werkzeugeinsteckloch in dem Steckergehäuse her eingesteckt. In Verbindung mit dem Einstecken des Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeugs wird die in der endgültigen Sperrposition befindliche Halteeinrichtung zu der temporären Sperrposition versetzt. Folglich kann das Lösen der Sperre der Halteeinrichtung durch das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug einfach implementiert werden und kann die Halteeinrichtung von der endgültigen Sperrposition problemlos und zuverlässig zu der temporären Sperrposition versetzt werden, ohne dass das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug mehr als nötig betätigt wird.
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Weil die Halteeinrichtung außerdem den sich verjüngenden Temporärsperrteil umfasst, wird das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug in einen Gleitkontakt mit dem sich verjüngenden Temporärsperrteil gebracht, sodass die Halteinrichtung unter Verwendung einer einfachen Konfiguration zuverlässig von der endgültigen Sperrposition zu der temporären Sperrposition versetzt werden kann.
- 3) Ein Endgültigsperr-Werkzeugeinsteckloch, in das das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug eingesteckt werden kann, kann in dem Steckergehäuse vorgesehen sein, und ein sich verjüngenden Endgültigsperrteil kann an der Halteeinrichtung vorgesehen sein, um die in der temporären Sperrposition befindliche Halteeinrichtung zu der endgültigen Sperrposition zu versetzen, wenn das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug in das Endgültigsperr-Werkzeugeinsteckloch eingesteckt und in einen Gleitkontakt mit der Halteeinrichtung gebracht wird.
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Wenn bei dem Stecker mit der oben beschriebenen Konfiguration die Halteeinrichtung von der temporären Sperrposition zu der endgültigen Sperrposition versetzt wird, wird das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug von dem Endgültigsperr-Werkzeugeinsteckloch her in das Steckergehäuse eingesteckt. In Verbindung mit dem Einstecken des Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeugs wird das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug in einen Gleitkontakt mit dem sich verjüngenden Endgültigsperrteil der Halteeinrichtung gebracht, wodurch die an der temporären Sperrposition befindliche Halteeinrichtung zu der endgültigen Sperrposition versetzt wird. Folglich kann die Halteeinrichtung einfach durch das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug von der endgültigen Sperrposition zu der temporären Sperrposition und von der temporären Sperrposition zu der endgültigen Sperrposition versetzt werden.
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Mit dem Stecker der Erfindung werden die Vorteile erzelt, dass die Lösung der Sperre der Halteeinrichtung durch das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug ermöglicht wird, wobei das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug nicht mehr als nötig betätigt werden muss, sodass ein Ausfall oder ähnliches des Steckergehäuses und des Sperrmechanismus der Halteeinrichtung verhindert werden können, und wobei weiterhin eine problemlose und zuverlässige Betätigung durch das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug sichergestellt wird, ohne dass ein spezieller Aufbau und eine spezielle Konfiguration für das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug erforderlich sind.
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Steckeraufbaus einer Ausführungsform der Erfindung, wobei ein Teil eines Außengehäuses entfernt ist und der Zustand vor der Verbindung der Stecker gezeigt ist.
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2 ist eine perspektivische Ansicht des Steckeraufbaus von 1, wobei ein Zustand gezeigt ist, in dem die Halteeinrichtung noch nicht montiert ist.
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3 ist eine perspektivische Ansicht des Steckeraufbaus von 1, wobei ein Zustand gezeigt ist, in dem die Halteeinrichtung und ein Hebel montiert sind, wobei sich der Hebel in einer temporären Sperrposition befindet.
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4 ist eine Schnittansicht, die einen Hauptteil des Steckeraufbaus von 1 zeigt.
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5A und 5B sind schematische Schnittansichten des Hauptteils des Steckeraufbaus von 1 und zeigen die Peripherie eines Temporärsperr-Werkzeugeinstecklochs, um die Betätigung zum Versetzen einer Halteeinrichtung von einer endgültigen Sperrposition zu einer temporären Sperrposition durch ein Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug zu erläutern.
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6A und 6B sind schematische Schnittansichten des Hauptteils des Steckeraufbaus von 1 und zeigen die Peripherie eines Endgültigsperr-Werkzeugeinstecklochs, um die Betätigung zum Versetzen der Halteeinrichtung von der temporären Sperrposition zu der endgültigen Sperrposition durch das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug zu erläutern.
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7 ist eine Schnittansicht, die einen Stecker und ein Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug gemäß
JP-A-2003-51352 zeigt.
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Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf eine in den beigefügten Zeichnungen gezeigte Ausführungsform erläutert.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, werden ein weiblicher Stecker 10 und ein männlicher Stecker 30 über ein Paar von weiblichen und männlichen Steckergehäusen 11, 31 durch die Verbindung eines Verbindungsteils (nicht gezeigt) an einem entfernten Ende eines Sperrarms 12 des weiblichen Steckers 10 mit einem Verbindungsvorsprung 32 an dem männlichen Stecker 30 miteinander verbunden und gesperrt. Außerdem werden eine Verbindungs- und Sperrbetätigung sowie eine Verbindungs- und Sperrlösungsbetätigung der entsprechenden Steckergehäuse 11, 31 der weiblichen und männlichen Stecker 10, 30 durch Drehbetätigungen eines Hebels 40 durchgeführt, der drehbar an einem Innengehäuse 11a des weiblichen Steckers 10 montiert ist.
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Der weibliche Stecker 10 weist einen doppelwandigen Aufbau auf, bei dem das Steckergehäuse 11 aus dem Innengehäuse 11a und einem Außengehäuse 11b besteht. Anschlussaufnahmekammern sind in dem Innengehäuse 11a des weiblichen Steckers 10 vorgesehen, und eine Vielzahl von weiblichen Anschlüssen 17 sind in dem Anschlusskammern aufgenommen. Außerdem ist ein Sperrarm 12 auf einer Außenfläche des Innengehäuses 11a des weiblichen Steckers 10 derart vorgesehen, dass er um ein Längszentrum herum hin und her bewegt werden kann, und eine Abdeckung 50 zum Schützen von sich von dem hinteren Ende des Innengehäuses 11a erstreckende Elektrodrähten ist über der Außenfläche des Innengehäuses 11a vorgesehen. Außerdem ist ein Angriffspunktvorsprung 15, der auf einer Innenfläche des Außengehäuses 11b derart vorgesehen ist, dass er von derselben vorsteht, passend durch eine Verbindungsrille 45 in dem Hebel 40 gesteckt, sodass er entlang derselben gleiten kann. Und ein Hebeldrehungs-Führungsvorsprung 16, der auf der Innenfläche des Außengehäuses 11b derart vorgesehen ist, sodass er von derselben vorsteht, ist passend durch eine Führungsrille 46 gesteckt, sodass er entlang derselben gleiten kann.
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Der Verbindungsteil des Sperrarms 12 wird in eine Verbindung mit dem Verbindungsvorsprung 32 des männlichen Steckers 30 gebracht, sodass er auf einem sich verjüngenden Teil 32a auf dem Verbindungsteil 32 gleitet, wenn der männliche Stecker 30 in den weiblichen Stecker 10 gesteckt wird, wobei die Steckergehäuse 11, 31 der Stecker 10, 30 miteinander verbunden und gesperrt werden, wenn der Verbindungsteil über den Verbindungsvorsprung 3 gleitet.
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Wie in 2 bis 6B gezeigt, ist die Schutzwand 13 auf dem Außengehäuse 11b des weiblichen Steckers 10 derart vorgesehen, dass sie eine Außenfläche des Hebels 40 bedeckt. Die Schutzwand 13 schützt den Hebel 40 und den Sperrarm 12. Eine Halteeinrichtungs-Einstecköffnung 13a öffnet sich in der Schutzwand 13, und eine Halteeinrichtung 70 (weiter unten beschrieben), die ein sekundäres Halteglied für die weiblichen Anschlüsse 17 bildet, ist in die Halteinrichtungs-Einstecköffnung 13a eingesteckt.
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Stifte 18, die ein primäres Sperrglied für die weiblichen Anschüsse 17 bilden, sind in dem Innengehäuse 11a des weiblichen Steckers 10 vorgesehen. Jeder Stift 18 sperrt einen weiblichen Anschluss 17 an dem Innengehäuse 11a des weiblichen Steckers.
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Außerdem sind ein Temporärsperr-Werkzeugeinsteckloch 19 und ein Endgültigsperr-Werkzeugeinsteckloch 20 an einer Seite (der nahen Seite in 2 und 3) des Innengehäuses 11a des weiblichen Steckers 10 vorgesehen, an der Elektrodrähte herausgeführt sind und die der Seite gegenüberliegt, an welcher der männliche Stecker 30 in den weiblichen Stecker 10 gesteckt ist, sodass sich die Löcher 19, 20 entlang der Einsteckrichtung (in der horizontalen Richtung von 4) erstrecken, in der die weiblichen Anschüsse 17 in das Innengehäuse 11a des weiblichen Steckers 10 eingesteckt werden.
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Das Temporärsperr-Werkzeugeinsteckloch 19 gestattet, dass ein sich verjüngendes Temporärsperrteil 71 (weiter unten beschrieben) nach außen kommuniziert, wobei ein Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 60 von außen eingesteckt werden kann. Das Temporärsperr-Werkzeugeinsteckloch 19 gestattet, dass ein an dem Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 60 vorgesehener sich verjüngender Teil 61 in einen Gleitkontakt mit dem sich verjüngenden Temporärsperrteil 71 an der Halteeinrichtung 70 gebracht wird, wenn das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 60 eingesteckt wird.
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Das Endgültigsperr-Werkzeugeinsteckloch 20 gestattet, dass ein sich verjüngendes Endgültigsperrteil 72 (weiter unten beschrieben) nach außen kommuniziert, wobei das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 60 von außen eingesteckt werden kann. Das Endgültigsperr-Werkzeugeinsteckloch 20 gestattet, dass der an dem Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 60 vorgesehene sich verjüngende Teil 61 in einen Gleitkontakt mit dem sich verjüngenden Endgültigsperrteil 72 an der Halteeinrichtung 70 gebracht wird, wenn das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 60 eingesteckt wird.
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Es ist zu beachten, dass das Temporärsperr-Werkzeugeinsteckloch 19 und das Endgültigsperr-Werkzeugeinsteckloch 20 auch auf der Seite (der entfernten Seite in 2 und 3) des Innengehäuses 11a des weiblichen Steckers 10 vorgesehen sein können, an welcher der männliche Stecker 30 in den weiblichen Stecker 10 gesteckt wird.
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Die Halteeinrichtung 70 wird von der Halteeinrichtungs-Einstecköffnung 13a in der Schutzwand 13 an dem Außengehäuse 11b des weiblichen Steckers 10 her eingesteckt, um in einem Halteeinrichtungs-Aufnahmeteil 21 in dem Innengehäuse 11a des weiblichen Steckers 10 aufgenommen zu werden. In dem Halteeinrichtungs-Aufnahmeteil 21 gestattet die Halteeinrichtung 70, dass die weiblichen Anschlüsse 17 in das Innengehäuse 11a des weiblichen Steckers 10 derart eingesteckt werden, wenn sich die Halteeinrichtung 70 an der vorbestimmten temporären Sperrposition (5B und 6A) befindet, und sperrt die weiblichen Anschlüsse 17 an dem Innengehäuse 11a des weiblichen Steckers 10, wenn die Halteeinrichtung 70 zu der vorbestimmten endgültigen Sperrposition (5A und 6B) versetzt ist, sodass die weiblichen Anschlüsse 17 in einen doppelt gesperrten Zustand versetzt werden, in dem die weiblichen Anschlüsse 17 sowohl durch die Halteeinrichtung 70 als auch durch die Stifte 18 gesperrt werden.
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Es ist weiterhin zu beachten, dass wenn keine doppelte Sperre der weiblichen Anschlüsse 17 vorgesehen wird, eine Konfiguration verwendet werden kann, in welcher die Stifte 18 nicht in der Halteeinrichtung 70 vorgesehen sind, sodass die weiblichen Anschlüsse 17 während der temporären Sperre durch die Stifte 18 gesperrt werden, wobei dann während der endgültigen Sperre die Sperre der weiblichen Anschlüsse 17 durch die Stifte 18 aufgehoben wird und die weiblichen Anschlüsse 17 nur durch die Halteeinrichtung 70 gesperrt werden.
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Der sich verjüngende Temporärsperrteil 71 und der sich verjüngende Endgültigsperrteil 72 sind an der Halteeinrichtung 70 derart vorgesehen, dass sie jeweils der Position des Temporärsperr-Werkzeugeinstecklochs 19 und des Endgültigsperr-Werkzeugeinstecklochs 20 in dem Innengehäuse 11a des weiblichen Steckers 10 entsprechen.
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Es ist zu beachten, dass der sich verjüngende Temporärsperrteil 71 und der sich verjüngende Endgültigsperrteil 72 nicht notwendigerweise vorgesehen werden müssen, wenn der sich verjüngende Teil 61 an dem Halteinrichtungs-Betätigungswerkzeug 60 vorgesehen ist. Außerdem muss der sich verjüngende Teil 61 an dem Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug nicht notwendigerweise vorgesehen werden, wenn die sich verjüngenden Temparärsperr- und Endgültigsperrteile 71 und 72 an der Halteeinrichtung vorgesehen sind.
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Der sich verjüngende Temporärsperrteil 71 versetzt die sich an der endgültigen Sperrposition befindliche Halteeinrichtung 70 zu der temporären Sperrposition (von dem Zustand von 5A zu dem Zustand von 5B) durch den Gleitkontakt mit dem sich verjüngenden Teil 61, der wie in 5A und 5B gezeigt in einem nach oben ausgerichteten Zustand an dem in das Temporärsperr-Werkzeugeinsteckloch 19 eingesteckten Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 60 vorgesehen ist. Der sich verjüngende Temporärsperrteil 71 versetzt dabei die Halteeinrichtung 70 von der endgültigen Sperrposition zu der temporären Sperrposition durch den Gleitkontakt mit dem sich verjüngenden Teil 61 des Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeugs 60, wenn das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 60 von dem Temporärsperr-Werkzeugeinsteckloch 19 her einsteckt wird, wodurch die Sperre der weiblichen Anschlüsse 17 durch die Halteeinrichtung 70 gelöst wird.
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Der sich verjüngende Endgültigsperrteil 72 versetzt die sich in der temporären Sperrposition befindliche Halteeinrichtung 70 zu der endgültigen Sperrposition (von dem Zustand in 5A zu dem Zustand von 6B) durch den Gleitkontakt mit dem sich verjüngenden Teil 61, der wie in 6A und 6B gezeigt in einem nach unten ausgerichteten Zustand an dem in das Endgültigsperr-Werkzeugeinsteckloch 20 eingesteckten Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 60 vorgesehen ist. Der sich verjüngende Endgültigsperrteil 72 versetzt dabei die Halteeinrichtung 70 von der temporären Sperrposition zu der endgültigen Sperrposition durch den Gleitkontakt mit dem sich verjüngenden Teil 61 des Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeugs 60, wenn das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 60 von dem Endgültigsperr-Werkzeugeinsteckloch 20 her eingesteckt wird, wodurch die Sperre der weiblichen Anschlüsse 17 durch die Halteeinrichtung 70 hergestellt wird.
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Folglich kann das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 60 in das Temporärsperr-Werkzeugeinsteckloch 19 oder das Endgültigsperre-Werkzeugeinsteckloch 20 in dem Innengehäuse 11a des weiblichen Steckers 10 eingesteckt werden, ohne durch den Hebel 40 oder die Schutzwand 13 behindert zu werden, sodass der Hebel 40 und die Schutzwand 13 nicht von dem Steckergehäuse 11 des weiblichen Steckers 10 entfernt zu werden brauchen, sodass das Lösen der Sperre der Halteeinrichtung 70 (von der endgültigen Sperrposition zu der temporären Sperrposition von 5A und 5B) oder das Sperren der Halteeinrichtung 70 (von der temporären Sperrposition zu der endgültigen Sperrposition von 6A und 6B) durch das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 60 innerhalb einer kurzen Zeitdauer problemlos und zuverlässig durchgeführt werden können.
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Außerdem wird in Verbindung mit dem Einstecken des Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeugs 60 in das Temporärsperr-Werkzeugeinsteckloch 19 oder das Endgültigsperr-Werkzeugeinsteckloch 20 in dem Innengehäuse 11a des weiblichen Steckers 10 der sich verjüngende Teil 61 des Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeugs 60 in einen Gleitkontakt mit dem sich verjüngenden Temporärsperrteil 71 oder dem sich verjüngenden Endgültigsperrteil 72 der Halteeinrichtung 70 gebracht, sodass der Halteeinrichtungs-Betätigungsteil 60 die Halteeinrichtung 70 über eine vorbestimmte Distanz hinweg in den vorbestimmten Richtungen versetzt.
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Folglich kann die Halteeinrichtung 70 durch eine einfache Betätigung zu der temporären Sperrposition oder der endgültigen Sperrposition versetzt werden, wobei das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 60 einfach in das Temporärsperr-Werkzeugeinsteckloch 19 oder das Endgültigsperr-Werkzeugeinsteckloch 20 eingesteckt wird, sodass keine Gefahr besteht, dass das Halteeinrichtungs-Betätigungswerkzeug 60 mehr als nötig betätigt wird, wodurch ein Ausfall oder ähnliches des Steckergehäuses 11 des weiblichen Steckers 10 und des Sperrmechanismus der Halteeinrichtung 70 zuverlässig verhindert werden kann. Weiterhin müssen der Aufbau und die Konfiguration des Halteeinrichtungs-Betätigungsteils 60 nicht speziell sein, sodass eine problemlose und zuverlässige Kontrolle der Halteeinrichtung 70 durch den Halteeinrichtungs-Betätigungsteil 60 kostengünstig erzielt werden kann.
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Der Stecker der Erfindung kann vorzugsweise auf einen Fall angewendet werden, in dem das Lösen der Sperre der Halteeinrichtung (von der endgültigen Sperrposition zu der temporären Sperrposition) oder das Sperren der Halteeinrichtung (von der temporären Sperrposition zu der endgültigen Sperrposition) durch den Halteeinrichtungs-Betätigungsteil innerhalb einer kurzen Zeitdauer problemlos und zuverlässig bewerkstelligt werden sollen.