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DE102007007404A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Fernauslösung eines Geschosses - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Fernauslösung eines Geschosses Download PDF

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Publication number
DE102007007404A1
DE102007007404A1 DE200710007404 DE102007007404A DE102007007404A1 DE 102007007404 A1 DE102007007404 A1 DE 102007007404A1 DE 200710007404 DE200710007404 DE 200710007404 DE 102007007404 A DE102007007404 A DE 102007007404A DE 102007007404 A1 DE102007007404 A1 DE 102007007404A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
unit
remote control
control signals
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200710007404
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Simon
Bertram KÖLBLI
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krauss Maffei Wegmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Krauss Maffei Wegmann GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krauss Maffei Wegmann GmbH and Co KG filed Critical Krauss Maffei Wegmann GmbH and Co KG
Priority to DE200710007404 priority Critical patent/DE102007007404A1/de
Priority to PCT/DE2008/000249 priority patent/WO2008098561A1/de
Publication of DE102007007404A1 publication Critical patent/DE102007007404A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/02Anti-aircraft or anti-guided missile or anti-torpedo defence installations or systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C13/00Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
    • F42C13/04Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation operated by radio waves
    • F42C13/047Remotely actuated projectile fuzes operated by radio transmission links

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Abstract

Verfahren zur Fernauslösung mindestens eines aus einer Waffe (2) abgefeuerten Geschosses (3) mit einem Zünder (13) durch eine Rechnereinheit (6), insbesondere einen Feuerleitrechner, an welche eine Signalsendeeinheit (7), insbesondere eine Funkeinheit, angeschlossen ist, insbesondere zur Abwehr von fliegenden Angriffsmunitionskörpern, wobei durch Initiierung durch die Rechnereinheit (6) die Signalsendeeinheit (7) Fernsteuersignale aussendet, wobei eine Signalempfangseinheit (8), insbesondere eine Funkeinheit, des Geschosses (3) die Fernsteuersignale empfängt und wobei eine an die Signalempfangseinheit (8) angeschlossene Zündsteuereinheit (9) unmittelbar nach dem korrekten Empfang der Fernsteuersignale die Zündung durch den Zünder (13) initiiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Fernauslösung mindestens eines aus einer Waffe abgefeuerten Geschosses. Sie kann beispielsweise Einsatz finden zum Schutz gegen fliegende Angriffsmunitionskörper. Fliegende Angriffsmunitionskörper können insbesondere Raketen sowie Artillerie- und Mörsergeschosse (sogenannte RAM-Bedrohung) oder Marschflugkörper, Flugzeuge und Fallschirmobjekte u. Ä. darstellen.
  • Es sind Verfahren bekannt, bei welchen versucht wird, Objekte gegen fliegende Angriffsmunitionskörper dadurch zu schützen, dass das Geschoss mit Splitterwirkung in Richtung des zuvor georteten Angriffsmunitionskörpers abgefeuert wird, um diesen vor dem Einschlagen zu bekämpfen. Bei Zündung des Geschosses wird dieses, insbesondere die Hülle, in eine Vielzahl von Splittern zerlegt, die durch die Explosion zusätzlich beschleunigt werden. Die Ausbreitung der Splitter erfolgt in der Regel kegelförmig. Wenn der Angriffsmunitionskörper auf einen Splitter trifft, kann er unter der Voraussetzung, dass der Splitter eine ausreichende Größe und eine ausreichende Geschwindigkeit aufweist, um durch die Hülle des Angriffsmunitionskörpers zu dringen, wirksam bekämpft werden.
  • Ein solches Verfahren mitsamt den zur Ortung erforderlichen Radargeräten wird beispielsweise in der DE 44 26 014 B4 , der DE 100 24 320 C2 , der EP 1 518 087 B1 und der DE 600 12 654 T2 beschrieben. Es werden in der Regel Splittergranaten als Geschoss eingesetzt, die mit einem Werfer abgefeuert werden. Eine Munition mit Splitterwirkung wird beispielsweise in der DE 100 25 105 B4 und in der DE 101 51 897 A1 beschrieben. Als Ortungseinrichtungen zur Ortung und Verfolgung des Angriffsmunitionskörpers sowie zur Ermittlung der Flugbahnparameter des Angriffsmunitionskörpers werden Nahbereichsradare, Fernbereichsradare und optische Sensoren eingesetzt.
  • Bei den bekannten Verfahren umfassen die zu schützenden Objekte vor allem Fahrzeuge und Einrichtungen im Nahbereich der abfeuernden Waffe. Als Nahbereich wird hierbei ein Umkreis von wenigen 100 m bis maximal 500 m verstanden. Im darüber hinaus gehenden Fernbereich können die Verfahren nicht eingesetzt werden. Dies liegt u. a. darin begründet, dass die in den Verfahren verwendeten typischen Splittergranatenwerfer nur in der Lage sind, Granaten mit einer Abfeuergeschwindigkeit von wenigen 100 m/s abzufeuern. Diese können damit nur im Nahbereich wirksam sein, da mit wachsender Entfernung die Geschwindigkeit und somit die Energie des Geschosses, welche die Energie der Splitter beeinflussen und welche somit für eine erfolgreiche Bekämpfung der Angriffsmunitionskörper notwendig sind, stark abnimmt.
  • Die bekannten Verfahren sind somit nachteilig, da sie nicht oder nur unter sehr großem Aufwand zum Schutz von räumlich ausgedehnten Objekten eingesetzt werden können. Um beispielsweise ein Feldlager der Fläche einiger Quadratkilometer zu schützen, müsste eine sehr große Anzahl an Werfern aufgestellt werden. Ferner sind bei den bekannten Verfahren die verwendeten Abwehrmunitionskörper nur gegen spezielle Angriffsmunitionskörper wirksam, beispielsweise gegen Panzerabwehrmunition oder gegen Flugkörper, so dass ein Schutz gegen alle Angriffsmunitionskörper nicht gegeben ist.
  • Zudem ist eine Bekämpfung im Nahbereich nachteilig, da diese die Gefahr mit sich führt, dass durch die Bekämpfung selbst, beispielsweise durch Splitter, eine Beschädigung der zu schützenden Objekte erfolgt. Ferner kann das Problem auftreten, dass bei einer nicht erfolgreichen Bekämpfung die Zeit eines weiteren Versuchs der Bekämpfung zu kurz ist.
  • Nachteilig an den bekannten Verfahren ist außerdem, dass die Splittergranaten vor dem Abfeuern tempiert werden, d. h. der Zündzeitpunkt wird vor dem Abfeuern festgelegt und der Splittergranate mitgegeben. Nachteilig hierbei ist, dass u. a. auf Grund der Toleranzen der Waffe, der Treibladung und der Munition eine Streuung der Schussentwicklungszeit, welche die Zeit vom Schließen der Kontakts zum Zünden der Anzünderpatrone oder – bei Haubitzen – bis zum Austritt des Geschosses aus der Mündung umfasst, bzw. der ballistischen Streuung vorliegt, so dass der festgelegte Zeitpunkt mit großer Wahrscheinlichkeit nicht der optimale Zeitpunkt für die Zündung ist, da beispielsweise der Abwehrmunitionskörper im Zeitpunkt der Zündung weit von dem Angriffsmunitionskörper entfernt sein kann. Tolerierbare Ergebnisse lassen sich somit wiederum nur im Nahbereich erzielen, da bei der Bekämpfung im Fernbereich Ungenauigkeiten, beispielsweise ein Winkelfehler, zu deutlich höheren absoluten Abweichungen der Distanz zwischen Angriffsmunitionskörper und Geschoss im Zündzeitpunkt führen.
  • Bekannt ist ferner eine Ausgestaltung, bei welcher der Abwehrmunitionskörper einen Annäherungszünder aufweist. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass die Einstellung des richtigen Auslöse-Abstandes kritisch ist. Ferner kann der Angriffsmunitionskörper sehr klein sein, wohingegen der ermittelte wahrscheinliche Aufenthaltsraum wegen der Ungenauigkeiten der Sensorik und der Streuungen groß sein kann, so dass eine hohe Wahrscheinlichkeit für das Versagen des Annäherungszündens vorliegt. Zudem kann die aktive Sensorik, wie ein aktives Radar, oder die passive Sensorik, wie eine Infrarotsensorik, des Annäherungszünder vom Gegner gestört werden, wodurch eine Zündung verhindert werden kann.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf den Einsatz zur Bekämpfung von Angriffsmunitionskörpern beschränkt. Sie kann allgemein zur Fernauslösung von Geschossen eingesetzt werden.
  • Die EP 1 742 010 A1 beschreibt ein nicht letales Geschoss mit einem programmier- und/oder tempierbaren Zünder. Die nicht letale Munition kann hierbei u. a. durch elektromagnetische Impulse, Farbe, chemische Reizstoffe, Nebel oder Ähnliches wirken. Allen Anwendungen ist gleich, dass durch das Geschoss insbesondere keine Personen zu schaden kommen sollen. Aus diesem Grund wird ein tempierbarer Zünder verwendet, damit nicht durch das Vorhandensein von Geschossteilen die Nichtletalität aufgehoben wird.
  • Die DE 10 2005 024 179 A1 beschreibt ohne Angabe der konkreten Anwendungsfälle ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Tempierung und/oder Korrektur des Zündzeitpunktes eines Geschosses. Hierbei wird die Geschwindigkeit eines Geschosses nach dem Abfeuern gemessen. Durch die Messung wird auf die Mündungsgeschwindigkeit ge schlossen, welche anschließend zur Einstellung und/oder Korrektur der Zündstellzeit verwendet wird. Nachteilig an dem Verfahren ist insbesondere, dass weitere Parameter, die einen Einfluss auf den Zündzeitpunkt haben, nicht berücksichtigt werden.
  • Bekannte Geschoßzeitzünder sind insbesondere deshalb nachteilig, weil zum einen die erreichbare Genauigkeit nicht ausreichend ist. Die Auslösung sollte bevorzugt innerhalb von weniger als 1 ms erfolgen. Bekannte Artillerie-Zeitzünder haben jedoch eine einstellbare Schrittweite und somit eine Auflösung von 100 ms bei einer Genauigkeit von 3–30 ms. Zum anderen wird das Geschoss vor dem Laden der Waffe programmiert. Somit ist es nicht möglich, mit geladener Waffe auf einen möglichen Geschossangriff zu warten und somit Reaktionszeit einzusparen.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, welche die Nachteile der Zündinitiierung bei den Geschossen des Standes der Technik verringern und insbesondere wirksam zum Schutz gegen fliegende Angriffsmunitionskörper einsetzbar sind.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe verfahrensmäßig mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und vorrichtungsmäßig mit den Merkmalen des Patentanspruchs 20. Eine Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 20 zum Schutz gegen fliegende Angriffsmunitionskörper ist Bestandteil von Anspruch 21. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Bestandteil der abhängigen Ansprüche.
  • Es ist ein Grundgedanke der Erfindung, die Zündung des Zünders des Geschosses durch eine Rechnereinheit, insbesondere einem Feuerleitrechner, aus der Ferne praktisch ohne Zeitverzug auszulösen. Aus diesem Grund ist an die Rechnereinheit eine Signalsendeeinheit, insbesondere eine Funkeinheit, angeschlossen ist, welche durch Initiierung durch die Rechnereinheit Fernsteuersignale aussendet. Das Geschoss weist zum Empfang dieser Fernsteuersignale eine Signalempfangseinheit, insbesondere eine Funkeinheit, auf. An die Signalempfangseinheit ist eine Zündsteuereinheit angeschlossen, welche unmittelbar nach dem korrekten Empfang der Fernsteuersignale die Zündung durch den Zünder initiiert.
  • Die Fernsteuersignale können einen Auslösecode beinhalten, die von der Zündsteuereinheit zur Ermittlung des korrekten Empfangs der Fernsteuersignale ausgewertet werden. Die erhöhte Sicherheit kann somit dadurch erreicht werden, dass erst am Ende der Überprüfung des Auslösecodes, der mit dem der Zündsteuereinheit bekannten Auslösecode übereinstimmen muss, direkt die Zündung eingeleitet wird.
  • Bevorzugt wird der Auslösecode bei der Übertragung der Fernsteuersignale auf eine Trägerfrequenz aufmoduliert.
  • Der Auslösecode kann mindestens ein Codewort, insbesondere mit einer Länge von 52 bis 256 bit, umfassen. Je länger das Codewort gewählt wird, um so größer ist die Sicherheit bei der Übertragung und es kann verhindert werden, dass der Gegner eine vorzeitige Zündung auslöst, indem er den Auslösecode beispielsweise errät.
  • Eine Erhöhung der Sicherheit kann zudem dadurch erreicht werden, dass insbesondere bei Verwendung von mehreren Geschossen für jedes Geschoss ein eigener Auslösecode verwendet wird. Der Auslösecode kann einer Codegeneratoreinheit, die vorzugsweise in der Rechnereinheit integriert ist, insbesondere mittels eines Zufallsgenerators generiert werden.
  • Bevorzugt wird der Auslösecode vor dem Abfeuern individuell für jedes Geschoss generiert und insbesondere vor dem Abfeuern dem Geschoss übergeben.
  • Bei der Verwendung von mehreren Geschossen können die Fernsteuersignale zeitlich versetzt übertragen werden, insbesondere in Abständen aus dem Bereich von 50 μs bis 300 μs, vorzugsweise 150 μs. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Gefahr besteht, dass auf Grund einer gleichzeitigen Ansteuerung der Trägerfrequenz unerwünschte Modulationsinterferenzen auftreten, die im Extremfall zur Nichtauslösung aller Zünder führen können. Bei einem zeitlichen Abstand von 150 μs führt dies bei gängigen Geschossgeschwindigkeiten zu örtlichen Auslöseabweichungen von 100 mm bis 150 mm, die aber gegenüber anderen Faktoren, wie dem Wirkradius der Munition oder dem Wettereinfluss, vernachlässigt werden können.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird bei der Übertragung der Fernsteuersignale das Verfahren der Bandspreizung eingesetzt. Grundlegend bei diesem Verfahren ist, dass das Spektrum des zu übertragenden Nutzsignals derart verändert wird, dass einerseits die Bandbreite um ein Vielfaches ansteigt, zugleich auch die Signalamplitude um genau dieses Vielfache reduziert wird. Die Bandspreizung erzeugt somit aus dem schmalbandigen Fernsteuersignal ein breitbandigeres Fernsteuersignal, so dass die enthaltene Information auf einen größeren Frequenzbereich verteilt wird. Dies macht die Fernsteuersignale weniger anfällig gegen schmalbandige Störungen, die beispielsweise vom Gegner initiiert werden.
  • Es gibt insbesondere zwei Verfahren, wie diese Bandspreizung vorgenommen werden kann, nämlich Direct Sequence Spread Spectrum (DSSS) und Frequency Hopping Spread Spectrum (FHSS). Beide Techniken spreizen das Originalsignal, indem sie einen dem Sender eigenen, individuellen Code mit dem Signal vermengen.
  • Die erhöhte Sicherheit ergibt sich somit auch daraus, dass, wenn ein zu übertragendes Signal so weit aufgespreizt und damit pegelreduziert wird, dass es damit auch unterhalb der Rauschgrenze zu liegen kommt, eine fremde Partei nicht einmal erkennen kann, dass gerade ein Fernsteuersignal gesendet wird, da sie nur ein Rauschsignal misst. Nur wenn das Codesignal, mit dem das Nutzsignal zur Bandspreizung multipliziert wurde, bekannt ist, kann das Nutzsignal aus dem „Rauschbereich" wieder extrahiert werden. Denn bei Multiplikation des gespreizten Signals, das sogar unter der Rauschgrenze liegen darf, mit dem zugehörigen Codesignal, wird die Bandbreite wieder auf die ursprüngliche reduziert und die Amplitude richtet sich wieder auf, so dass diese wieder oberhalb der Rauschgrenze liegt und somit erkannt werden kann. Ferner können im gleichen Frequenzband unterschiedliche Kanäle (Codes) gleichzeitig übertragen werden, so bei Verwendung von mehreren Geschossen diese gleichzeitig gezündet werden können. Somit kann auf die zeitliche Versetzung der Signalübertragung verzichtet werden.
  • Das Geschoss kann neben der ersten Betriebsart, in der die direkte Fernauslösung vollzogen wird, auch eine zweite Betriebsart aufweisen. In der zweiten Betriebsart ist die Zündsteuereinheit derart programmierbar ausgeführt, dass sie auf einen vorgegebenen Zündzeitpunkt Tvor tempierbar ist. Insbesondere kann der Zündzeitpunkt vor dem Abfeuern des Geschosses programmiert werden. Ferner kann der Zündzeitpunkt zusammen mit dem Auslösecode von der Rechnereinheit, insbesondere vor dem Abfeuern, übergeben werden. Der Zündzeitpunkt Tvor kann in Abhängigkeit von einer vor dem Abfeuern des Geschosses, für das Geschoss ermittelten Feuerleitlösung derart dimensioniert sein, dass er vor dem durch die Feuerleitlösung vorausgesagten Zeitpunkt TB liegt, in dem das Geschoss bei Nichtzünden auf den Boden trifft, da beispielsweise die Fernsteuersignale nicht oder nicht ordnungsgemäß empfangen werden konnten.
  • Um eine hohe Wirkung des Geschosses zu erzielen, kann der Zeitpunkt TÜ der Übertragung der Fernsteuersignale zeitlich nach dem Abfeuern des Geschosses ermittelt werden. Insbesondere kann somit der weitere Flugbahnverlauf des Angriffsmunitionskörpers berücksichtigt werden. Des Weiteren kann auch die Bewegung des Geschosses bei die Ermittlung des optimalen Zündzeitpunkts berücksichtigt werden. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn die Geschwindigkeit vM des Geschosses und die Richtung in einem bestimmten Zeitpunkt TM, mittels mindestens einer Messeinrichtung ermittelt werden. Hierbei kann durch sie die Referenz für das raumfeste Koordinatensystem der ballistischen Berechnungen gebildet werden. Durch die Verwendung einer direkten Fernauslösung kann die Bestimmung des optimalen Zündzeitpunkts in vorteilhafter Weise so lange wie überhaupt möglich hinausgezögert werden.
  • In einer Ausführung kann die Geschwindigkeit vM die Mündungsgeschwindigkeit v0 sein, wobei hierbei die Messeinrichtung insbesondere eine Spule umfassen kann, die insbesondere im Bereich der Mündungsöffnung des Waffenrohres der Waffe angeordnet ist. Eine Spule zur Messung der Mündungsgeschwindigkeit eines Projektils wird beispielsweise in der EP 1 482 311 A1 prinzipiell beschrieben.
  • In einer anderen Ausführung stellt der Zeitpunkt TM einen Zeitpunkt dar, in dem das Geschoss die Waffe bereits verlassen hat. Die Messeinrichtung kann hierbei insbesondere eine Radarvorrichtung umfassen. Um bei dieser Ausführung nicht unnötig Zeit zu verlieren, kann die Messeinrichtung richtbar ausgeführt sein und bereits und im Zeitpunkt des Abfeuerns des Geschosses in die Richtung der Abfeuerrichtung gerichtet sein. Dies kann beispielsweise durch eine Kopplung zwischen der Waffe und der Messeinrichtung erreicht werden.
  • Die ermittelte Geschwindigkeit vM und die Richtung im Zeitpunkt TM können bei der Ermittlung des Zeitpunkts TZ der Zündung des Geschosses berücksichtigt werden. Es kann somit die tatsächliche, zeitabhängige Flugbahn des Geschosses genauer bestimmt werden, so dass eine höhere Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Bekämpfung erzielt wird. Es sollte deshalb eine Messeinrichtung mit einer hohen Genauigkeit verwendet werden. Insbesondere wird eine Messeinrichtung verwendet, deren Standardabweichung bei der Geschwindigkeitsbestimmung geringer als 0,5 m/s ist. Ferner sollten auch die Signallaufzeiten kurz gehalten werden, wobei vorzugsweise echtzeitfähige Komponenten verwendet werden sollten.
  • Die Vorrichtung und das Verfahren können wirksam zum Schutz gegen fliegende Angriffsmunitionskörper eingesetzt werden. Hierbei wird der Angriffsmunitionskörper zunächst mittels mindestens einer Ortungseinrichtung geortet. Nach der Ortung des Angriffsmunitionskörpers durch die Ortungseinrichtung kann die Flugbahn des Angriffsmunitionskörpers bestimmt werden. Je schneller und genauer die Flugbahn bestimmt wird, um so wahrscheinlicher ist eine erfolgreiche Bekämpfung des Angriffsmunitionskörpers. Die Ortungseinrichtung, welche mindestens einen Sensor (z. B. Radar, aktiv und/oder passiv optoelektronisch) umfasst, sollte zu ausreichend vielen Zeitpunkten Koordinaten und/oder Geschwindigkeit des Angriffsmunitionskörpers liefern. Es wird des Weiteren insbesondere mittels eines Feuerleitrechners, welcher innerhalb einer Feuerleitstelle angeordnet sein kann, eine erste Feuerleitlösung zum Abfeuern des Geschosses mit Splitterwirkung, insbesondere eines Sprenggeschosses, ermittelt. Das Geschoss wird anschließend mittels einer insbesondere großkalibrigen Waffe, insbesondere eine Waffe mit einem Kaliber von mindestens 76 mm, vorzugsweise von 120 mm oder 155 mm, abgefeuert. Solch großkalibrige Waffen weisen eine große Reichweite und eine hohe erzielbare Mündungsgeschwindigkeit der Geschosse auf, so dass auch im Fernbereich ein Bekämpfen des Angriffsmunitionskörpers erreicht werden kann. Die Verwendung von großen Kalibern ist gegenüber der Verwendung von Kleinkalibern ferner deshalb vorteilhaft, da bei Kleinkalibern die Splitter ihre Energie vornehmlich aus der Bahngeschwindigkeit beziehen, da auf Grund des Volumens in der Regel nur eine Zerlegerla dung in einem kleinkalibrigen Geschoss eingebaut werden kann. Mit wachsender Entfernung nimmt die Geschwindigkeit und Energie des Geschosses jedoch stark ab. Bei Großkalibern kann dagegen eine HE-Ladung verwendet werden, aus der die Splitter vor allem ihre Energie beziehen, so dass diese Energie unabhängig von der Flugweite ist. Somit kann erreicht werden, dass auch beim Schutz größerer Objekte die Geschosse im Nah- und Fernbereich, sowie gegen das härteste angreifende Objekt gleichermaßen wirksam sind. Die Fernsteuersignale werden dann zu einem Zeitpunkt TÜ an das Geschoss übertragen, in dem sich der Angriffsmunitionskörper im Wirkbereich des splitterwirkenden Geschosses befindet.
  • Die Bestimmung des Zeitpunkts TÜ kann derart erfolgen, dass der Zeitpunkt ermittelt wird, in dem eine hohe, vorzugsweise die größte Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Bekämpfung vorliegt, und die sich insbesondere aus dem Produkt der Treffwahrscheinlichkeit, die angibt, ob ein Splitter den Angriffsmunitionskörper trifft, mit der Zerstörungswahrscheinlichkeit, die angibt, ob dieser Splitter in der Lage ist, die Hülle des Angriffsmunitionskörpers zu zerstören, ergibt. Diese Bekämpfungswahrscheinlichkeit ist somit abhängig von verschiedenen Parametern, wie a) Messungenauigkeiten der Messeinrichtung, insbesondere bei der Bestimmung von Zeitpunkt, Geschwindigkeit, Azimut, Elevation und/oder Entfernung; b) Messungenauigkeiten der Ortungseinrichtung, insbesondere bei der Bestimmung von Zeitpunkt, Geschwindigkeit, Azimut, Elevation und/oder Entfernung; c) Art des Angriffsmunitionskörpers (4), insbesondere dessen Härte; d) Art des Geschosses, insbesondere dessen Eigenschaften wie Splittermatrix, Splitterkegelaufbauzeit, Ungenauigkeiten der Tempierzeit; e) Schussentwicklungszeit des Geschosses und f) ballistische Streuung. Je mehr Parameter bei der Bestimmung des Zeitpunkts TÜ berücksichtigt werden, um so besser ist die Vorhersage.
  • Der genaue Zündzeitpunkt ist vor allem im Fernbereich wesentlich für die Wirksamkeit der Bekämpfung, da bereits kleine Abweichungen auf Grund der hohen Geschwindigkeiten und großen Entfernungen zu großen Abweichungen zwischen dem vorausgesagten und dem tatsächlichen Zündort führen können.
  • Die erste ermittelte Feuerleitlösung, nach welcher das Geschoss abgefeuert wird, ist vorzugsweise derart dimensioniert, dass der Ausgleich von Toleranzen der verwendeten, Sensoren beinhaltenden Ortungs- und Messeinrichtung und der bzw. des verwendeten, Effektoren beinhaltenden Waffe und Geschosses durch den nach dem Abfeuern ermittelten Zündzeitpunkt möglich ist.
  • Vorteilhaft ist es, mit mehreren Geschossen zugleich den Angriffsmunitionskörper zu bekämpfen. Diese können sich bevorzugt zugleich in an einem Punkt treffen, in dem sich auch der Angriffsmunitionskörper befindet, und dann annähernd gleichzeitig fernausgelöst werden.
  • Die Programmierung des Zünders auf direkte Fernauslösung setzt in der Regel voraus, da in diesem Fall der Zündzeitpunkt nicht a priori bekannt ist, dass der Zündkondensator schon nach Ende der Vorrohrsicherheit aufgeladen wird, was sonst bei einer reinen Zeitzünderfunktion erst ca. 2 s vor Laufzeitende erfolgt.
  • Damit möglichst wenig Zeit zwischen Zielortung und Bekämpfung vergeht, kann vorgesehen werden, die Programmierung dauerhaft zu gestalten. Das Geschoss verliert bei der Betriebsart der direkten Fernauslösung seine Programmierung nicht zeitabhängig, so dass ein derartiges Geschoss schon programmiert im Rohr auch tagelang auf seinen Einsatz warten kann.
  • In der Betriebsart als Zeitzünder kann das Geschoss seine Programmierung innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters verlieren, insbesonde re frühestens nach 20 Minuten und spätestens nach 60 Minuten, um die Gefährdung der eigenen Truppe durch ein veraltetes Feuerkommando zu verringern.
  • Um eine hohe Genauigkeit bei der Bestimmung der Flugbahnparameter des Angriffsmunitionskörpers mit geringem Aufwand zu erreichen, können nach der ersten Ortung des Angriffsmunitionskörpers durch die Ortungseinrichtung die Ortungsdaten an eine zweite Ortungseinrichtung, insbesondere ein Zielfolgeradargerät, übergeben werden, welche die Messung der für die Bestimmung der Flugbahn notwendigen Größen durchführt. Als erste Ortungseinrichtung kann hierbei ein Rundsuchradar eingesetzt werden.
  • Ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Vorrichtung zum Schutz gegen Angriffsmunitionskörper in einer schematischen Darstellung.
  • Die 1 zeigt eine Vorrichtung zum Schutz gegen Angriffsmunitionskörper in einer schematischen Darstellung. Sie weist eine Waffe 2, die Geschosse 3 mit Splitterwirkung abfeuern kann, eine erste Ortungseinrichtung 12, eine zweite Ortungseinrichtung 5, eine Messeinrichtung 10, eine Signalsendeeinheit 7 und einen Feuerleitrechner 6 auf. Die Waffe 2, die Ortungseinrichtung 5, die Messeinrichtung 10 und die Signalsendeeinheit 7 sind über Datenleitungen 11 mit dem Feuerleitrechner 6 verbunden. Für eine optimale Bekämpfung sind die Ortungseinrichtung 5 und die Waffe 2 räumlich nah zu dislozieren. Das Geschoss 3 beinhaltet eine Zündsteuereinheit 9, eine Signalempfangseinheit 8, einen Zünder 13 und eine Sprengladung 14.
  • Der Bekämpfungsablauf ist wie folgt:
    • I. Ortung des Angriffsmunitionskörpers 4 mit einer ersten Ortungseinrichtung 12, insbesondere einem Rundsuchradargerät;
    • II. Übergabe der Zieldaten an eine zweite Ortungseinrichtung 5, insbesondere ein Zielfolgeradargerät, und Zielverfolgung;
    • III. Berechnung der Feuerleitlösung durch den Feuerleitrechner 6;
    • IV. Richten der Waffe 2, hier eine Panzerhaubitze (155 mm);
    • V. Abfeuern des Geschosses 3, um eine Bekämpfung in der gewünschten Entfernung durchzuführen;
    • VI. Messung der Geschossgeschwindigkeit vM und Übermittlung der Daten an den Feuerleitrechner 6;
    • VII. Berechnung einer korrigierten Feuerleitlösung und Bestimmung des Zündzeitpunkts;
    • VIII. Übertragung der Fernsteuersignale von der Signalsendeeinheit 7 zur Signalempfangseinheit 8 und somit direkte Fernauslösung des Zünders 13 über die Zündsteuereinheit 9 zum Zündzeitpunkt, der somit dem Übertragungszeitpunkt TÜ der Fernsteuersignale entspricht;
    • IX. Zündung der Sprengladung 14, Ausbildung des Splitterkegels
  • Zu VIII.:
    Die Fernsteuersignale beinhalten als Auslösecode ein Codewort mit einer Länge von 52 bit, das von der Zündsteuereinheit zur Ermittlung des korrekten Empfangs der Fernsteuersignale ausgewertet wird. Der Auslösecode wird bei der Übertragung der Fernsteuersignale auf eine Trägerfrequenz von 520 kHz aufmoduliert, somit kann der gesamte Code innerhalb von 100 μs verschickt werden und der Zündzeitpunkt somit praktisch mit dem Übertragungszeitpunkt TÜ übereinstimmt.
  • Das Codewort wird von einem Zufallsgenerator in dem Feuerleitrechner 6 generiert, so dass jedem Geschoss 3 individuell ein Codewort zugeordnet ist. Das Codewort wird vor dem Abfeuern dem Geschoss 3 vorzugsweise durch induktive Programmierung übergeben.
  • Bei der Verwendung von mehreren Geschossen 3 werden, wenn keine Bandspreizung verwendet wird, die Fernsteuersignale zeitlich versetzt übertragen, nämlich in zeitlichen Abständen von 150 μs.
  • Jeder Zünder vergleicht den per Funk empfangenen Code mit seinem während der Programmierung gespeicherten Code und löst genau dann aus, wenn die beiden Codes übereinstimmen. Stimmen die Codes nicht überein, wartet der Zünder innerhalb seiner einprogrammierten Selbstzerlegezeit auf die Übermittlung des korrekten Codes. Wird dieser nicht empfangen, löst der Zünder nach Ablauf der einprogrammierten Selbstzerlegezeit aus.
  • Bei nicht-korrektem Empfang der Fernsteuersignale (beispielsweise bei fehlerhaftem oder unvollständigem Code) kann eine Rückmeldung an die Feuerleitstelle erfolgen.
  • Als vorteilhafter Sicherheitsaspekt ist zudem vorgesehen, dass das Geschoss 3 vor dem Abfeuern auf einen Zeitpunkt Tvor vortempiert ist, der zeitlich vor dem durch die vor dem Abfeuern ermittelte Feuerleitlösung vorausgesagten Zeitpunkt TB liegt, in dem das Geschoss bei Nichtzünden auf den Boden trifft. Somit wird sichergestellt, dass beispielsweise in dem Fall, in dem der Zündzeitpunkt oder die Fernsteuersignale nicht richtig übertragen wurden, das Geschoss 3 vor dem Auftreffen auf dem Boden zündet, so dass keine Personen oder Einrichtungen am Boden zu Schaden kommen. Damit die Zündung jedoch nicht zu früh erfolgt, insbesondere nicht vor dem Zeitpunkt, in dem die Signale vom das Geschoss 3 empfangen werden, kann vorgesehen werden, dass der Zeitpunkt Tvor zeitlich nach dem Zeitpunkt TA liegt, der durch den durch die vor dem Abfeuern ermittelte Feuerleitlösung vorausgesagten Zündzeitpunkt TZ des Geschosses 3 bestimmt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4426014 B4 [0003]
    • - DE 10024320 C2 [0003]
    • - EP 1518087 B1 [0003]
    • - DE 60012654 T2 [0003]
    • - DE 10025105 B4 [0003]
    • - DE 10151897 A1 [0003]
    • - EP 1742010 A1 [0010]
    • - DE 102005024179 A1 [0011]
    • - EP 1482311 A1 [0027]

Claims (21)

  1. Verfahren zur Fernauslösung mindestens eines aus einer Waffe (2) abgefeuerten Geschosses (3) mit einem Zünder (13) durch eine Rechnereinheit (6), insbesondere einem Feuerleitrechner, an welche eine Signalsendeeinheit (7), insbesondere eine Funkeinheit, angeschlossen ist, a. wobei durch Initiierung durch die Rechnereinheit (6) die Signalsendeeinheit (7) Fernsteuersignale aussendet, b. wobei eine Signalempfangseinheit (8), insbesondere eine Funkeinheit, des Geschosses (3) die Fernsteuersignale empfängt, und c. wobei eine an die Signalempfangseinheit (8) angeschlossene Zündsteuereinheit (9) unmittelbar nach dem korrekten Empfang der Fernsteuersignale die Zündung durch den Zünder (13) initiiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsteuersignale einen Auslösecode beinhalten und dass die Zündsteuereinheit (9) durch Auswertung des Auslösecodes den korrekten Empfang der Fernsteuersignale ermittelt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösecode bei der Übertragung der Fernsteuersignale auf eine Trägerfrequenz aufmoduliert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösecode mindestens ein Codewort, insbesondere mit einer Länge von 52 bit, umfasst.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von mehreren Geschossen (3) für jedes Geschoss (3) ein eigener Auslösecode verwendet wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösecode von einer Codegeneratoreinheit insbesondere mittels eines Zufallsgenerators generiert wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösecode vor dem Abfeuern individuell für jedes Geschoss (3) generiert wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösecode vor dem Abfeuern dem Geschoss (3) übergeben wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von mehreren Geschossen (3) die Fernsteuersignale zeitlich versetzt übertragen werden, insbesondere in Abständen aus dem Bereich von 50 μs bis 300 μs, vorzugsweise 150 μs.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Übertragung der Fernsteuersignale das Verfahren der Bandspreizung eingesetzt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zünder (13) einen Zündkondensator aufweist, welcher bereits nach Ende der Vorrohrsicherheit aufgeladen wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Zündsteuereinheit (13) mit einem vorgegebenen Zündzeitpunkt Tvor programmiert wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündzeitpunkt Tvor zeitlich vor dem Abfeuern des Geschosses (3) programmiert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündzeitpunkt Tvor zusammen mit dem Auslösecode insbesondere von der Rechnereinheit (6) übergeben wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündzeitpunkt Tvor in Abhängigkeit von einer vor dem Abfeuern des Geschosses (3), für das Geschoss (3) ermittelten Feuerleitlösung derart dimensioniert ist, dass er vor dem durch die Feuerleitlösung vorausgesagten Zeitpunkt TB liegt, in dem das Geschoss (3) bei Nichtzünden auf den Boden trifft.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitpunkt TÜ der Übertragung der Fernsteuersignale zeitlich nach dem Abfeuern des Geschosses (3) ermittelt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung des Zeitpunkts TÜ die Geschwindigkeit vM des Geschosses (3) in einem bestimmen Zeitpunkt TM, insbesondere beim Verlassen der Waffe (2), mittels mindestens einer Messeinrichtung (10) ermittelt wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit vM die Mündungsgeschwindigkeit vo ist und dass die Messeinrichtung (10) insbesondere eine Spule umfasst, die insbesondere im Bereich der Mündungsöffnung des Waffenrohres angeordnet ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitpunkt TM einen Zeitpunkt darstellt, in dem das Geschoss (3) die Waffe (2) verlassen hat und dass die Messeinrichtung (10) insbesondere eine Radarvorrichtung umfasst.
  20. Vorrichtung zur Fernauslösung eines Geschosses (3) mit einem Zünder (13) durch eine Rechnereinheit (6), insbesondere einem Feuerleitrechner, an welche eine Signalsendeeinheit (7), insbesondere eine Funkeinheit, angeschlossen ist, a. wobei das Geschoss (3) eine mittels Fernsteuersignalen fernsteuerbare Zündsteuereinheit (9) aufweist, b. wobei das Geschoss (3) eine Signalempfangseinheit (8), insbesondere eine Funkeinheit, zum Empfang der von der Signalsendeeinheit (7) gesendeten Fernsteuersignale aufweist, und c. wobei die Zündsteuereinheit (9) derart ausgestaltet ist, dass sie unmittelbar nach dem korrekten Empfang der Fernsteuersignale die Zündung initiiert.
  21. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 20 zum Schutz gegen fliegende Angriffsmunitionskörper (4), wobei a. der Angriffsmunitionskörper (4) mittels mindestens einer Ortungseinrichtung (5, 12) geortet wird, b. die Flugbahn des Angriffsmunitionskörpers (4) ermittelt wird, c. eine Feuerleitlösung zum Abfeuern des Geschosses (3) mit Splitterwirkung ermittelt wird, d. mittels einer vorzugsweise großkalibrigen Waffe (2), insbesondere eine Waffe (2) mit einem Kaliber von mindestens 76 mm, das Geschoss (3) abgefeuert wird, und e. die Fernsteuersignale zu einem Zeitpunkt TÜ an das Geschoss (3) übertragen werden, in dem sich der Angriffsmunitions körper (4) im Wirkbereich des splitterwirkenden Geschosses (3) befindet.
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