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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine medizinische Bildverarbeitung,
und spezieller ein System und ein Verfahren zum automatischen Atemwegevaluieren
für Multi-Schnitt-Computertomographie
(MSCT) Bilddaten unter Verwendung des Atemweglumendurchmessers,
der Atemwegwanddicke und des Bronchien-Arterien-Verhältnisses.
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Pulmonalerkrankungen
wie Bronchitis, Asthma und Emphysem sind charakterisiert durch Abnormalitäten in Atemwegabmessungen.
MSCT (Multi-Slice computed tomography) ist zu einem primären Mittel
geworden, um diese Abnormalitäten
darzustellen, da es auf Grund der Verfügbarkeit von hoch aufgelösten Nah-Isotopendaten
möglich
ist die Atemwege bei Winkeln zu evaluieren, die schräg zu einer
Abtastebene sind. Die klinische Evaluierung der Atemwege ist allgemein
auf visuelle Untersuchung eingeschränkt. Eine derartige systematische
Evaluierung der Atemwege hat sich als nicht praktikabel ohne Automatisierung
heraus gestellt.
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Computermessungen
des Atemweglumendurchmessers und der Atemwegwanddicke sind Kriterien für die Atemwegserkrankungsbehandlung.
Die Nützlichkeit
eines Bewertungssystems für
den Gesundheitszustand der Atemwege unter Verwendung von Thin-Section
CT hat sich bewährt,
wie beschrieben in Bhalla M., Turcios N., Aponte V., Jenkins M.,
Leitman B., McCauley D. und Naidich D. (1991) "Cystic Fibrosis: Scoring system with
Thin Section CT" Radiology
1991 179:783–788.
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Die
Verwendung von MDCT (multidetector computed-tomography) wurde berichtet
in Odry B. L., Kiraly A. P., Novak C. L., Naidich D. P., Lerallut
J-F (2005) "A visualization
tool for global evaluation of bronchiectasis and local evaluation
of bronchiectasis and local evaluation of the airways" European Medical & biological Engineering
conference EMBEC'05
Proceedings; Prag, November 2005, als viel versprechend für die Evaluierung
von Bronchitis.
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Verschiedene
Bronchialbaumsegmentierungsverfahren sind vorgeschlagen worden.
Ein Verfahren, das beschrieben ist in Kiraly A. P., McLennan G.,
Hoffmann E. A., Reinhardt J. M. und Higgins W. E. (2002) "Three-dimensional
human airway segmentation methods for clinical virtual bronchoscopy" Academic Radiology,
2002, 9(10): Seiten 1153–1168
und Kiraly A. P., Helferty J. P., Hoffmann E. A., McLennan G. und
Higgins W. E. (2004) "Three
dimensional path planning for virtual bronchoscopy" in IEEE Transactions
on Medical Imaging, Ausgabe 23 Nummer 1, November 2004: Seiten 1365–1379, verwendet
ein adaptives Regionenwachsen, das auf einer Segmentierung basiert,
die von einem Keimpunkt aus startet.
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Ein
morphologisch basiertes Verfahren, das beschrieben ist in Fetita
C. I., Preteux F., Beigelman-Aubry C. und Grenier P., (2004) "Pulmonary airways:
3-D reconstruction from multislice CT and clinical investigation" Ausgabe 23, Nummer
11, IEEE Trans. Medical Imaging, November 2004 und Aykac D, Hoffmann
EA, McLennan G und Reinhardt JM, (2003) "Segmentation and analysis of the human
airway tree from three-dimensional X-ray CT images" IEEE Trans. Medical
Imaging, 22(8): 940–950,
August 2003, kann zu detailliertere Segmentierungen führen; jedoch
kann dessen Verarbeitungszeit bis zu einer Stunde in Anspruch nehmen. Darüber hinaus
richtet sich eine Segmentierung an Atemwege von allen Größen, indem
Multi-Skalaroperatoren für
die gesamte Lungenregion verwendet werden.
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Eine
alternative Segmentierung, die präsentiert ist in Kiraly A. P.,
McLennan G., Hoffmann E. A., Reinhardt J. M. und Higgins W. E. (2002) "Three-dimensional
human airway segmentation methods for clinical virtual bronchoscopy" Academic Radiology,
2002, 9(10): Seiten 1153–1168,
kombiniert ein adaptive Anfangsregionenwachsen, das von einer Kleinskalar-Morpheologie
gefolgt wird, um kleine Atemwege zu handhaben.
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In
einem verfolgungsbasierten Ansatz, der präsentiert ist in Tschirren 1,
Hoffmann EA, McLennan G und Sonka M, (2004) "Airway tree segmentation using adaptive
regions of interest" Medical
Imaging 2004: Physiology, Function, and Structure from Medical Images,
Ausgabe 5369, wird der gesamte Atemwegbaum verfolgt von der Trachea
zu den Anschlusszweigen mit der Segmentierung, die adaptiv ist für unterschiedliche Skalen,
die bei dieser Erzeugung präsent
sind.
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Ein
Level-Set Ansatz, der auf einer Analyse der Front einer Form basiert,
wurde vorgeschlagen in Schaltholter, T., Lorenz, C., Carlsen, I.,
Renisch, S. und Deschamps, T. (2002) "Simultaneous segmentation and tree reconstruction
of the airways for virtual bronchoscopy." Image Processing, Ausgabe 4684 von
SPIE Medical Imaging, (2002) 103–113.
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Die
Systeme, die beschrieben sind in Wiemker R., Blaffert T., Bulow
T., Renisch S. und Lorenz C. (2004): "Automated assessment of bronchial lumen,
wall thickness and bronchioarterial diameter ratio of the tracheobronchonchial
tree using high-resolution CT" Computer
Assisted Radiology and Surgery 2004, International Congress Series
1268 967–972,
Berger P., Perot V., Desbarats P., Tunon-de-Lara J. M., Marthan
R. und Laurent F. (2005) "Airway
wall Thickness in Cigarette Smokers: Quantitative Thin-Section CT
Assessment", Radiology
2005 235:1055–1064,
Kiraly A. P., Reinhardt J. M., Hoffman E. A., McLennan G und Higgins
W. E., (2005) "Virtual
bronchoscopy for quantitive airway analysis", SPIE Conf. on Medical Imaging, Ausgabe
5746, Seiten 369–383,
2005 und Grenier P., Maurice F., Musset D., Menu Y. und Nahum H.
(1986) "Bronchiectasis: assessment
by thin section CT." Radiology
1986 161:95–99,
liefern eine automatische Beurteilung von Atemwegsparametern wie
Atemweglumendurchmesser, Atemwegwanddichte und/oder Bronchien-Arterienverhältnisse;
aber neben Diagrammen mangelt es an jeglicher zugehöriger Visualisierung,
um Abnormalitäten
zu lokalisieren.
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In
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung enthält
ein Verfahren zum Evaluieren eines Atemwegs in einem Bronchialbaum:
Segmentieren eines Bronchialbaums; Modellieren des segmentierten
Bronchialbaums; Berechnen eines ersten Verhältnisses für einen Atemweg in dem segmentierten
und modellierten Bronchialbaum, wobei das erste Verhältnis ein
Verhältnis
ist zwischen einem Durchmesser des Atemweglumens und einem Durchmesser
einer Arterie, die den Atemweg begleitet; Berechnen eines zweiten
Verhältnisses
für den
Atemweg, wobei das zweite Verhältnis
ein Verhältnis
ist zwischen dem Durchmesser der Arterie und einer Dicke der Atemwegwand;
oder Berechnen eines Verjüngungsindex
für den
Atemweg, wobei der Verjüngungssindex
eine Reduzierung (Verjüngung)
des Durchmessers des Atemweglumens angibt; Bewerten und Farbkodieren
des ersten Verhältnisses,
des zweiten Verhältnisses
oder des Verjüngungsindex;
und Visualisieren des segmentierten und modellierten Bronchialbaums,
der farbkodiert ist gemäß dem ersten
Verhältnis,
dem zweiten Verhältnis
oder dem Verjüngungsindex.
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Das
Segmentieren des Bronchialbaums enthält ein Verwenden einer gefilterten
adaptiven Schwellenwertregion, die zu dem Bronchialbaum wächst beginnend
bei einem Keimpunkt in einer Luftröhre. Das Modellieren des segmentierten
Bronchialbaums enthält:
Definieren eines Skeletts des segmentierten Bronchialbaums; Durchführen einer
mehrstufigen Verfeinerung des Skeletts, um an einer Baumstruktur
anzukommen; und Berechnen einer Durchmesserabbildung der Baumstruktur.
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Der
Durchmesser des Atemweglumens und die Dicke der Atemwegwand werden
bestimmt durch: Berechnen einer Mittellinie des Atemwegs; Berechnen
eines dreidimensionalen (3D) Gradienten eines Volumens des Atemwegs
innerhalb eines ersten Schwellenwerts; Positionieren einer Röhre entlang
der Mittellinie; iteratives Erweitern der Röhre, indem ihr Radius vergrößert wird
bis der Radius der Röhre
den ersten Schwellenwert erreicht; Bestimmen eines inneren Radius
und eines äußeren Radius
der Röhre,
indem der 3D Gradient geprüft
wird, der entlang einer x-Achse und einer y-Achse der Röhre berechnet
worden ist, an einer Grenze der Röhre bei jeder Iteration; und
Einpassen der Röhre
in den Atemweg, indem der bestimmte innere Radius und äußere Radius
verwendet wird, wobei der innere Radius der eingepassten Röhre der
halbe Durchmesser des Atemweglumens ist, und der äußere Radius
der eingepassten Röhre
minus dem inneren Radius der eingepassten Röhre die Dicke der Atemwegwand
ist.
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Die
Arterie wird identifiziert und der Durchmesser der Arterie wird
bestimmt durch Markieren von Regionen hoher Intensität in einer
Querschnittsebene des Bronchialbaums; Berechnen einer Bewertung,
die auf einer Rundheit der Region, einer Ähnlichkeit des Atemwegs und
der Umgebung des Atemwegs basiert, wobei eine Region mit einer höchsten Bewertung
die Arterie ist; und Berechnen eines mittleren Abstands von dem Zentrum
der Arterie zu den Grenzpunkten der Arterie, wobei der mittlere
Abstand der halbe Durchmesser der Arterie ist.
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Ein
Verjüngungsindex
wird bestimmt durch: Ausdrucken des Durchmessers des Atemweglumens
als Funktion von Voxeln entlang eines Wegs von einer Luftröhre zu einem
Anschlusszweig des Bronchialbaums, entlang welcher der Atemweg liegt;
und Berechnen eines Anstiegs des Durchmessers des Atemweglumens entlang
des Wegs, wobei der Verjüngungsindex
sich auf den berechneten Anstieg bezieht.
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Das
erste Verhältnis,
zweite Verhältnis
und der Verjüngungsindex
werden bewertet durch: Setzen einer Bewertung des ersten Verhältnisses
in Übereinstimmung
mit einem Wert des ersten Verhältnisses;
Setzen einer Bewertung des zweiten Verhältnisses in Übereinstimmung
mit einem Wert des zweiten Verhältnisses; und
Setzen einer Bewertung des Verjüngungsindex
in Übereinstimmung
mit einem Wert des Verjüngungsindex.
Das Verfahren enthält
ferner ein Farbkodieren des ersten Verhältnisses, des zweiten Verhältnisses
und des Verjüngungsindex
gemäß dem Wert des
ersten Verhältnisses,
zweiten Verhältnisses
und des Verjüngungsindex.
Das Verfahren enthält
ferner ein Erfassen eines Bilds einer Brust enthaltend den Bronchialbaum unter
Verwendung einer Computertomographie- oder Magnetresonanzbildgebung.
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In
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung enthält
ein System zum Evaluieren eines Atemwegs in einem Bronchialbaum:
eine Speichervorrichtung zum Speichern eines Programms; einen Prozessor
in Kommunikation mit der Speichervorrichtung, einen Prozessor, der
betreibbar ist mit dem Programm, um: einen Bronchialbaum zu segmentieren;
den segmentierten Bronchialbaum zu modellieren; ein erstes Verhältnis für einen
Atemweg in dem segmentierten und modellierten Bronchialbaum zu berechnen,
wobei das erste Verhältnis
ein Verhältnis
ist zwischen einem Durchmesser des Atemweglumens und einem Durchmesser
einer Arterie, die den Atemweg begleitet; ein zweites Verhältnis für den Atemweg
zu berechnen, wobei das zweite Verhältnis ein Verhältnis ist
zwischen dem Durchmesser der Arterie und einer Dicke der Atemwegwand;
oder einen Verjüngungsindex
für den
Atemweg zu berechnen, wobei der Verjüngungsindex eine Verjüngung des
Durchmessers des Atemweglumens angibt; Bewerten und Farbkodieren
des ersten Verhältnisses,
des zweiten Verhältnisses
oder des Verjüngungsindex;
und den segmentierten und modellierten Bronchialbaum, der farbkodiert
ist gemäß dem ersten
Verhältnis,
zweiten Verhältnis
oder dem Verjüngungsindex
visualisieren.
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Wenn
der Bronchialbaum durch den Prozessor segmentiert wird, ist er ferner
betreibbar mit dem Programm, um ein gefiltertes adaptives Schwellenwertregionwachsen
für den
Bronchialbaum anzuwenden, beginnend von einem Keimpunkt in einer
Luftröhre
aus. Wenn der segmentierte Bronchialbaum modelliert ist, ist der
Prozessor ferner betreibbar mit dem Programm: zum Definieren eines
Skelettes des segmentierten Bronchialbaums; Durchführen einer
mehrstufigen Verfeinerung des Skeletts, um an einer Baumstruktur
anzukommen, und Berechnen einer Durchmesserabbildung der Baumstruktur.
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Wenn
der Durchmesser in dem Atemweglumen und die Dicke der Atemwegwand
bestimmt werden, ist der Prozessor ferner mit dem Programm betreibbar
zum: Berechnen einer Mittellinie des Atemwegs; Berechnen eines 3D
Gradienten eines Volumens des Atemwegs innerhalb eines Schwellenwerts;
Positionieren einer Röhre
entlang der Mittellinie; iteratives Erweitern der Röhre, indem
ihr Radius vergrößert wird,
bis der Radius der Röhre
den Schwellenwert erreicht; Bestimmen eines inneren Radius und eines äußeren Radius
der Röhre,
indem der 3D Gradient geprüft
wird, der entlang einer x-Achse und einer y-Achse der Röhre an einer Grenze
der Röhre bei
jeder Iteration berechnet wird; und Anpassen der Röhre an den
Atemweg, indem der bestimmte innere und äußere Radius verwendet werden,
wobei der innere Radius der eingepassten Röhre der halbe Durchmesser des
Atemweglumens ist und der äußere Radius
der eingepassten Röhre
minus dem inneren Radius der angepassten Röhre die Dicke der Atemwegwand
ist.
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Wenn
die Arterie identifiziert ist, und der Durchmesser der Arterie bestimmt
worden ist, ist der Prozessor ferner mit dem Programm betreibbar
zum: Markieren von Regionen hoher Intensität in einer Querschnittsebene
des Bronchialbaums; Berechnen einer Bewertung basierend auf einer
Rundheit der Region, einer Ähnlichkeit
mit dem Atemweg und der Umgebung des Atemwegs, wobei eine Region
mit einer höchsten
Bewertung die Arterie ist; und Berechnen eines mittleren Abstandes
von einem Zentrum der Arterie zu den Grenzpunkten der Arterie, wobei
der mittlere Abstand der halbe Durchmesser der Arterie ist.
-
Wenn
der Verjüngungsindex
bestimmt ist, ist der Prozessor ferner mit dem Programm betreibbar
zum: Ausdrücken
des Durchmessers und des Atemweglumens als Funktion von Voxeln entlang
eines Wegs von einer Luftröhre
zu einem Anschlusszweig des Bronchialbaums entlang dem der Atemweg
liegt; und Berechnen eines Anstiegs des Durchmessers des Atemweglumens
entlang des Wegs, wobei der Verjüngungsindex
sich auf den berechneten Anstieg bezieht.
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Bei
dem Bewerten des ersten Verhältnisses,
zweiten Verhältnisses
und des Verjüngungsindex
ist der Prozessor ferner mit dem Programm betreibbar zum: Setzen
einer Bewertung des ersten Verhältnisses
gemäß einem
Wert des ersten Verhältnisses;
Setzen einer Bewertung des zweiten Verhältnisses gemäß einem
Wert des zweiten Verhältnisses;
und Setzen einer Bewertung des Verjüngungsindex gemäß einem
Wert des Verjüngungsindex.
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Der
Prozessor ist ferner mit dem Programm betreibbar zum Farbkodieren
des ersten Verhältnisses, des
zweiten Verhältnisses
und des Verjüngungsindex
gemäß dem Wert
jeweils des ersten Verhältnisses,
zweiten Verhältnisses
und Verjüngungsindex.
Der Prozessor ist ferner mit dem Programmcode betreibbar zum Erfassen
eines Bilds einer Brust, das den Bronchialbaum enthält, indem
eine Computertomographie- oder Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung
verwendet wird.
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In
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung enthält
ein Verfahren zur automatischen Evaluierung von MSCT (multi-slice
computed tomography) Bilddaten eines Bronchialbaums: Segmentieren
und Modellieren des Bronchialbaums beginnend bei einer Luftröhre; Berechnen
eines ersten Verhältnisses
für jeden
Atemweg des Bronchialbaums, wobei das erste Verhältnis ein Verhältnis ist
zwischen einem Durchmesser des Atemweglumens und eines Durchmessers
einer Arterie, die den Atemweg begleitet; Bewerten und Farbkodieren
des ersten Verhältnisses;
Visualisieren des segmentierten und modellierten Bronchialfarbbaums,
der gemäß dem ersten
Verhältnis
farbkodiert ist; Berechnen eines zweiten Verhältnisses für jeden Atemweg des Bronchialbaums,
wobei das zweite Verhältnis
ein Verhältnis
ist zwischen dem Durchmesser der Arterie und einer Dicke der Atemwegwand;
Bewerten und Farbkodieren des zweiten Verhältnisses; Visualisieren des
segmentierten und modellierten Bronchialbaums, der gemäß dem zweiten
Verhältnis
farbkodiert ist; Berechnen eines Verjüngungsindex für jeden
Atemweg des Bronchialbaums, wobei der Verjüngungsindex eine Verjüngung des
Durchmessers des Atemweglumens angibt; Bewerten und Farbkodieren
des Verjüngungsindex;
und Visualisieren des segmentierten und modellierten Bronchialbaums,
der gemäß dem Verjüngungsindex
farbkodiert ist.
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Der
Durchmesser des Atemweglumens und die Dicke der Atemwegwand werden
bestimmt durch: Berechnen einer Mittellinie des Atemwegs; Berechnen
eines 3D Gradienten eines Volumens des Atemwegs innerhalb eines
ersten Schwellenwerts; Positionieren einer Röhre entlang der Mittellinie;
iteratives Erweitern der Röhre,
indem der Radius vergrößert wird,
bis der Radius der Röhre
den ersten Schwellenwert erreicht; Bestimmen des inneren und des äußeren Radius
der Röhre,
indem der 3D Gradient, der entlang einer x-Achse und einer y-Achse
der Röhre
an einer Grenze der Röhre
bei jeder Iteration berechnet wird, geprüft wird; und Einpassen der
Röhre in
den Atemweg, indem der bestimmte innere und äußere Durchmesser verwendet
wird, wobei der innere Durchmesser der eingepassten Röhre der
halbe Durchmesser des Atemweglumens ist, und der äußere Durchmesser
der eingepassten Röhre
minus dem inneren Durchmesser der eingepassten Röhre die Dicke der Atemwegwand
ist.
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Die
Arterie wird identifiziert und der Durchmesser der Arterie bestimmt
durch: Markieren von Regionen hoher Intensität in einer Querschnittsebene
des Bronchialbaums; Berechnen einer Bewertung basierend auf einer
Rundheit der Region, Ähnlichkeit
mit dem Atemweg und der Nähe
zu dem Atemweg, wobei eine Region mit einer größten Bewertung die Arterie
ist; und Berechnen eines mittleren Abstands von dem Zentrum der
Arterie zu den Grenzpunkten der Arterie, wobei der mittlere Abstand
der halbe Durchmesser der Arterie ist.
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Der
Verjüngungsindex
wird bestimmt durch: Ausdrücken
des Durchmessers des Atemweglumens als Funktion von Voxeln entlang
eines Wegs von einer Luftröhre
zu einem Anschlusszweig des Bronchialbaums entlang der der Atemweg
liegt; und Berechnen eines Anstiegs des Durchmessers des Atemweglumens
entlang des Wegs, wobei der Verjüngungsindex
sich auf den berechneten Anstieg bezieht.
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Das
erste Verhältnis,
das zweite Verhältnis
und der Verjüngungsindex
werden bewertet durch: Setzen einer Bewertung des ersten Verhältnisses
gemäß einem
Wert des ersten Verhältnisses;
Setzen einer Bewertung des zweiten Verhältnisses gemäß einem
Wert des zweiten Verhältnisses;
und Setzen einer Bewertung des Verjüngungsindex gemäß einem
Wert des Verjüngungsindex
gemäß einem
Wert des Verjüngungsindex. Das
Verfahren enthält
ferner ein Farbkodieren des ersten Verhältnisses, des zweiten Verhältnisses
und des Verjüngungsindex
gemäß dem Wert
des ersten Verhältnisses,
des zweiten Verhältnisses
und des Verjüngungsindex,
jeweils.
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Die
vorangegangenen Merkmale werden von repräsentativen Ausführungsbeispielen
präsentiert,
um das Verständnis
der Erfindung zu unterstützen.
Es soll verstanden werden, dass sie nicht eine Einschränkung der
Erfindung darstellen sollen, wie sie in den Ansprüchen definiert
ist, oder Einschränkungen
auf Äquivalente der
Ansprüche.
Folglich soll diese Zusammenfassung der Merkmale zur Bestimmung
von Äquivalenten
dienen. Weitere Merkmale der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
aus den Zeichnungen und den Ansprüchen offensichtlich.
-
1 zeigt
ein Blockdiagramm, das ein System verdeutlicht zum automatischen
Atemweg evaluieren gemäß einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
2 zeigt
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren verdeutlicht zum automatischen
Atemwegevaluieren gemäß einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
3 zeigt
einen Satz von Bildern, die eine Luftröhrendetektion gemäß einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verdeutlichen;
-
4 zeigt
einen Satz von Bildern, die eine Gradientenberechnung gemäß einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verdeutlichen;
-
5 zeigt
ein Paar von Graphen, die eine Gradientensumme von Kreisteilen als
Funktion des Kreisradius verdeutlichen, gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
6A zeigt
einen Satz von Bildern, die einen optimierten inneren und äußeren Radius
verdeutlichen, die auf Gradienteninformationskurven basieren, die
in 5 entlang einer x- Richtung berechnet worden sind, gemäß einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
6B zeigt
einen Satz von Bildern, die optimierte innere und äußere Kreisradien
basierend auf Gradienteninformationskurven, die in 5 entlang
einer y-Richtung berechnet worden sind, zeigen, gemäß einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
7 eine
Sequenz von Bildern, die ein Verfahren verdeutlichen zum Verfeinern
einer Segmentierung gemäß einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
8 eine
Tabelle, die eine Bewertung basierend auf Bronchial-Arterien-Verhältnissen
verdeutlicht, die berechnet worden sind gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
9 zeigt
ein Bild, das Bronchial-Arterien-Verhältnisse verdeutlicht für einen
Atemwegbaum eines Patienten, der gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung berechnet worden ist;
-
10 zeigt
ein Paar von Graphen, die eine Anstiegsberechnung verdeutlichen,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
11 zeigt
eine Tabelle, die ein Bewerten verdeutlicht, basierend auf einem
Reduktionsindex, der gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung berechnet worden ist;
-
12 zeigt
ein Bild, das einen Verjüngungsindex
für einen
Atemwegbaum eines Patienten verdeutlicht, der gemäß einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung berechnet worden ist; und
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13 zeigt
ein Paar von Bildern, die die Interaktivität eines Systems zum automatisierten
Atemwegevaluieren gemäß einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verdeutlichen.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm, das ein System 100 verdeutlicht zum
automatisierten Atemwegevaluieren gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 gezeigt,
enthält
das System 100 eine Erfassungsvorrichtung 105,
einen PC 110 und eine Operatorkonsole 115, die über ein
verdrahtetes oder drahtloses Netzwerk 120 verbunden sind.
-
Die
Erfassungsvorrichtung 105 kann eine MSCT (multi-slice computed
tomography) Bildgebungsvorrichtung sein, oder irgendeine andere
dreidimensionale (3D) hochauflösende
Bildgebungsvorrichtung wie ein MR (Magnetic Resonance) Scanner.
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Der
PC 110, der ein tragbarer oder Laptop Computer sein kann,
ein medizinisches Diagnosebildgebungssystem oder ein Bildarchivierungskommunikationssystem
(PACS) Datenverwaltungsstation, enthält eine CPU 125 und
einen Speicher 130 enthält,
die mit einer Eingabevorrichtung 150 und einer Ausgabevorrichtung 155 verbunden
sind. Die CPU 125 enthält
ein Atemwegevaluierungsmodul 145, das ein oder mehrere
Verfahren zum automatischen Atemwegevaluieren, wie im Folgenden
unter Bezugnahme auf die 2 bis 13 diskutiert
wird, enthält.
Obwohl innerhalb der CPU 125 gezeigt, kann das Atemwegevaluierungsmodul 145 außerhalb
der CPU 125 sein.
-
Der
Speicher 130 enthält
einen RAM 135 oder einen ROM 140. Der Speicher 130 kann
auch eine Datenbank, ein Diskettenlaufwerk, ein Bandlaufwerk, etc.
oder eine Kombination davon enthalten. Der RAM 135 dient
als ein Datenspeicher, der Daten speichert, die während der
Ausführung
eines Programms in der CPU 125 verwendet werden, und wird
als ein Arbeitsbereich verwendet. Der ROM 140 dient als
Programmspeicher zum Speichern eines Programms, das in der CPU 125 ausgeführt wird.
Die Eingabevorrichtung 150 besteht aus einer Tastatur,
Maus, etc., und die Ausgabevorrichtung 155 enthält einen
LCD, CRT-Anzeige, Drucker, etc.
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Die
Operation des Systems 100 kann gesteuert werden von der
Operatorkonsole 115, die eine Steuerung 165, beispielsweise
eine Tastatur enthält,
und eine Anzeige 160. Die Operatorkonsole 115,
kommuniziert mit dem PC 110 und der Erfassungsvorrichtung 105,
so dass Bilddaten, die durch die Erfassungsvorrichtung 105 gesammelt
werden, durch den PC 110 wiedergegeben und auf der Anzeige 160 betrachtet
werden können.
Es soll ebenfalls verstanden werden, dass der PC 110 konfiguriert
sein kann, um zu arbeiten und Information anzuzeigen, die von der
Erfassungsvorrichtung 105 bereit gestellt wird, in Abwesenheit
der Operatorkonsole 115 unter Verwendung beispielsweise
der Eingabevorrichtung 150 und der Ausgabevorrichtung 155,
um bestimmte Aufgaben auszuführen,
die durch die Steuerung 165 und die Anzeige 160 durchgeführt werden.
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Die
Konsole 115 des Operators kann ferner irgendein geeignetes
Bildwiedergabesystem/Tool/Anwendung enthalten, das digitale Bilddaten
eines erfassten Bilddatensatzes verarbeiten kann (oder Bereiche
davon) zum Erzeugen und Anzeigen von Bildern auf der Anzeige 160.
Spezieller kann das Bildwiedergabesystem eine Anwendung sein, die
eine Wiedergabe und eine Visualisierung von medizinischen Bilddaten
liefert, und die auf einem Allzweck- oder speziellen Computer ausgeführt werden
kann. Es ist auch zu verstehen, dass der PC 110 ebenfalls
das oben genannte Bildwiedergabesystem/Werkzeug/Anwendung enthalten
kann.
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2 zeigt
ein Flussdiagramm, das einen Betrieb eines Verfahrens zum automatischen
Atemwegevaluieren gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 2 gezeigt,
werden 3D Bilddaten eines Bronchialbaums von einem Patienten (205)
erfasst. Dies erfolgt beispielsweise durch Verwendung der Erfassungsvorrichtung 105,
die betrieben wird an der Konsole 115 des Operators, um
die Brust des Patienten abzutasten, wodurch eine Serie von zweidimensionalen
(2D) Bildschnitten erzeugt wird, die zu der Brust gehört. Die
2D Bildschnitte werden dann kombiniert, um ein 3D Bild des Bronchialbaums
zu bilden.
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Das
System 100 findet dann automatisch eine Luftröhre (210).
Beispielsweise startend bei einem fünften Schnitt des Bilddatensatzes
(mit einer Ausrichtung des Patienten von Kopf zu Zeh), wird ein
Schwellenwert verwendet für
die Luftregionen unterhalb von –400
HU (Hounsfield Einheit) und eine kleinste Region um das Zentrum
des Bildes. Ein Regionenwachsprozess wird für ein paar Schnitte verwendet,
um zu bestätigen,
dass die 2D Größe der Region
nicht mehr als 10 % von Schnitt zu Schnitt zunimmt. Diese Schritte
sind in 3 verdeutlicht.
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In 3 zeigt
ein Bild (a) die Verwendung des Schwellenwerts, um Schwarz (beispielsweise
luftähnliche
Regionen) in dem fünften
Schnitt auszuwählen,
das Bild (b) zeigt eine Verbundene-Komponente-Markierung und das Bild (c)
verdeutlicht die Auswahl einer Region begrenzter Größe um das
Zentrum des Schnitts herum (Ausschließen von Regionen nahe der Schnittränder). Die
Luftröhre
ist durch den weißen
Kreis in dem Zentrum der Bilder (a–c) gezeigt. Die schwarzen
Regionen in den Bildern (a–c)
verdeutlichen eine Patientenbrust. Es ist zu verstehen, dass der
Wert des Schwellenwerts (beispielsweise –400 HU) einstellbar ist. Ferner entsprechen
die Voxel oberhalb des Schwellenwerts festen Objekten wie Blut,
Weichgewebe, etc.
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Nachdem
die Luftröhre
detektiert worden ist, wird der Bronchialbaum segmentiert und modelliert
(215). Der Bronchialbaum kann segmentiert werden, indem
irgendeine Anzahl von geeigneten Segmentierungstechniken verwendet
wird. Beispielsweise kann der Bronchialbaum segmentiert werden,
indem die Technik verwendet wird, die beschrieben ist in Kiraly
A. P., McLennan G., Hoffmann E. A., Reinhardt J. M. und Higgins
W. E. (2002) "Three-dimensional
human airway segmentation methods for clinical virtual bronchoscopy" Academic Radiology,
2002. 9(10): Seiten 1153–1168.
Es soll verstanden sein, dass diese Segmentierung jetzt vollständig automatisiert
wird durch Verwendung eines automatischen Filterns.
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Der
Bronchialbaum wird modelliert basierend auf dem Algorithmus, der
beschrieben ist in Kiraly A. P., Helferty J. P., Hoffman E. A.,
McLennan G. und Higgins W. E. (2004) "Three dimensional path planning for
virtual bronchoscopy" in
IEEE Transactions on Medical Imaging. Ausgabe 23, Nummer 1, November
2004: Seiten 1365–1379.
Dieses Verfahren basiert auf einer Skelettisierung gefolgt von Verfeinerungsschritten,
um ein glattes Baummodell des segmentierten Atemwegbaums zu erzeugen.
Das Ergebnis ist eine hierarchische Beschreibung des Baums als verbundene
Serie von Zweigen. Jeder Zweig ist durch eine Serie von Orten beschrieben.
Darüber
hinaus, um Positionsinformation zu enthalten, enthält jeder
Ort auch Orientierungsinformation des Zweigs an jedem Punkt.
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In
den Lungen wird jeder Atemweg begleitet von einer entsprechenden
Arterie. Die Durchmesser von gesunden Atemwegen variieren in Abhängigkeit
von der Erzeugungsanzahl, wobei die Atemwege abnehmen wenn die Atemwegerzeugung
zunimmt. Ähnlich
reduziert sich der Durchmesser der Arterien wenn die Erzeugung zunimmt.
In gesunden Lungen sollte der Durchmesser eines Atemwegs ungefähr äquivalent
zu dem Durchmesser seiner begleitenden Arterie sein. Wenn der Atemwegdurchmesser
signifikant größer als
die Arterie ist, gibt dies an, dass die Atemwege des Patienten möglicherweise
abnormal erweitert sind. Dies ist als Bronchitis bekannt. Eine alternative
Erklärung
ist, dass die Arterie abnormal verengt ist.
-
Bei
einem gegebenen berechneten Baummodell wird das Bronchial-Arterienverhältnis für jeden
der Atemwege (220) berechnet. Dies erfolgt beispielsweise
durch Auswählen
jedes Anschlusszweigs des Baums entsprechend der letzen Zweigerzeugung
der Segmentierung. Die ausgewählten
Zweige sind charakterisiert durch eine Anzahl von Orten sowie einer
Richtung. Für
jeden Anschlusszweig des Baums wird eine 3D Segmentierung des Atemwegs
verwendet, wie beschrieben in der US Patentanmeldung mit dem Titel "System and Method
for Determining a Size of an Airway Lumen and Arterie Thickness
of an Airway Wall",
die die US Provisional Application mit der Nummer 60/713,025, eingereicht
August 31, 2005 beansprucht. Die begleitende Arterie wird detektiert,
indem eine Bewertung verwendet wird, wie beschrieben in Odry B.
L., Kirally A. P., Novak C. L., Naidich D. P., Lerallut J-F (2005) "A visualization tool
for global evaluation of bronchiectasis and local evaluation of
the airways" European
Medical & biological
Engineering conference EMBEC'05
Proceedings; Prag, November 2005, und dann die Arterie segmentiert
wird, wie beschrieben in beispielsweise Kiraly A. P., McLennan G.,
Hoffman E. A., Reinhardt J. M. und Higgins W. E., (2002) "Three-dimensional
human airway segmentation me thods for clinical virtual bronchoscopy" Academic Radiology,
2002. 9(10): Seiten 1153–1168. Diese
Prozesse werden jetzt genauer beschrieben.
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Unter
Verwendung des Baummodells wird eine Mittellinie eines ausgewählten Atemwegs
ausgewählt, eine
maximale Größe einer
Röhre gesetzt
und ein 3D Gradient eines Volumens des Atemwegs innerhalb der maximalen
Größe der Röhre berechnet.
Dies erfolgt beispielsweise durch Berechnen eines 3D Gradienten
des Volumens innerhalb der größten Röhre (beispielsweise
mit der maximalen Größe der Röhre) unter
Verwendung der Gradientenformel in kartesischen Koordinaten:
Wobei x, y und z die Hauptachsen
sind.
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Die
Gradientenberechnung erfolgt entlang der Achsen der Röhre. Der
Gradient kann berechnet werden unter Verwendung von Daten, die mit
trilinearer Interpolation reformatiert worden sind. In 4 können beispielsweise
unter Verwendung der reformatierten Daten, um dem Atemweg zu erlauben
senkrecht zu der z-Achse zu verlaufen, innere und äußere Grenzen 410 und 415 eines
Atemwegs 405 (angegeben durch schwache weiße Kreise
im Zentrum des Bilds (a)) betrachtet werden, wie in den Bildern
(b) und (c) gezeigt. In 4 verdeutlicht das Bild (a)
einen Querschnitt des Atemwegs 405 am Zentrum des Bilds,
und Bilder (b) und (c) verdeutlichen den Querschnitt eines 3D Gradienten,
der entlang der x- und y-Richtung innerhalb der Röhre jeweils
berechnet wird.
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Die
Röhre wird
dann entlang der Mittellinie positioniert. Es ist zu verstehen,
dass das mittlere Zweidrittel des Atemwegzweigs segmentiert wird,
um eine Gabelung in dem Atemweg zu vermeiden. Mit der Röhre auf
der Mittellinie wächst
die Röhre
oder erweitert sich, indem ihr Radius iterativ vergrößert wird.
Beginnend bei einem Radius = Null, wird beispielsweise die Röhre um ein
Viertel eines isotopischen Voxels erweitert. Bei jeder Iteration
werden die Gradienten an der Grenze der Röhre geprüft, wodurch es möglich wird
einen inneren und einen äußeren Radius,
die zu dem Lumen des Atemwegs passen, und Wandformen zu bestimmen.
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Wenn
die Röhre
gewachsen ist, wird sie in vier Abschnitte getrennt. Beispielsweise
ein rechter und ein linker Abschnitt für Gradientenberechnung in x-Richtung
und ein oberer und unterer Abschnitt für die Gradientenberechnung
in y-Richtung. Die Summe jeder Kreishälfte für jeden Wert des Radius wird überwacht.
Darüber hinaus
wird der mittlere Gradientenwert für jeden der vier Abschnitte
berechnet, indem die vier mittleren Gradientenwerte an den Grenzen
der jeweiligen Abschnitte bei jeder Iteration, die den Radius vergrößert, verwendet
werden. Es sei zu verstehen, dass die Verwendung von Kreishälften einen
Teilvolumeneffekt reduziert, da die Kurven berechnet werden unter
Verwendung der Gradienten der x- und y-Richtungen. Dies vergrößert die Änderungen
zum Finden einer fehlenden oder unterbrochenen Grenze, da eine Region,
die von den halben Kreisen getroffen wird, größer ist als eine Region, die
befasst ist mit Teilvolumeneffekten.
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Durch
Ausdrucken der Gradientensumme entlang der Kreishälften als
Funktion des Radius, wie durch die Graphen in 5 gezeigt,
ermöglicht
eine Spitzenwertanalyse der Graphen die Bestimmung des inneren und
des äußeren Durchmessers
der Röhre
in der rechten, linken, oberen und unteren Richtung. In 5 verdeutlicht
beispielsweise der Graph (a) die Gradientensumme der Kreisteile
als Funktion des Radius entlang der x-Richtung, und der Graph (b)
verdeutlicht die Gradientensumme der Kreisteile als Funktion des
Radius entlang der y-Richtung. Die minimalen und maximalen Peaks
dieser Graphen entsprechen jeweils dem inneren und äußeren Radius
der Röhre,
die am Besten in den Atemweg passt.
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Die 6A und 6B verdeutlichen
optimierte innere und äußere Röhrendurchmesser,
die innerhalb der Gradienteninformationskurven entlang der x- und
y-Richtung jeweils gefunden wurden. In 6A und 6B verdeutlichen
die Kurven 605a, b des Bilds (a) einen ersten halben äußeren Radius
der Röhre,
die Kurven 610a, b des Bilds (b) verdeutlichen einen ersten
halben inneren Durchmesser der Röhre,
die Kurven 615a, b des Bilds (c) verdeutlichen einen letzten
halben inneren Durchmesser der Röhre,
wodurch der vollständige
Innendurchmesser vervollständigt
wird, und die Kurven 620a, b des Bilds (d) verdeutlichen
den letzten halben äußeren Durchmesser
der Röhre,
wodurch der volle Außendurchmesser
vervollständigt
wird.
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Die
Segmentierung wird dann eingestellt, indem die ausgewählten inneren
und äußeren Durchmesser verwendet
werden. Mit anderen Worten, die Röhre passt zu dem Atemweg unter
Verwendung der bestimmten inneren und äußeren Radien. Dies erfolgt
beispielsweise durch Prüfen
von Punkten von den Gradienten entlang der x- und y-Richtung, die
gemeinsam sind für
den inneren und äußeren Durchmesser
als Teil der Segmentierung. In den meisten Fällen haben beide Grenzen gemeinsame
Punkte, die als Teil der Atemwegwand oder des Lumendurchmessers
bestätigt
sind.
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Für den Rest
der Punkte, beispielsweise für
Punkte, die nur Teil des Durchmessers des Gradienten entlang der
x-Richtung oder des Gradienten entlang der y-Richtung sind, jedoch
nicht beides, wird ein Schwellenwert entsprechend einem Drittel
des maximalen Werts von x- und y-Gradienten
berechnet. Für
jeden der Punkte unterhalb des Schwellenwerts wird entsprechend
den Gradientenwerten an der gleichen Stelle geprüft, und wenn der Wert größer als
der Schwellenwert ist, wird der Punkt beibehalten, im Übrigen verworfen.
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Da
dieser Prozess separat für
den inneren Durchmesser und den äußeren Durchmesser
erfolgt, kann er Diskontinuitäten
oder Löcher
entlang der Abgrenzungen des inneren und äußeren Durchmessers übrig lassen.
Um dies zu reparieren, werden die Diskontinuitäten oder Löcher gefüllt. Dies erfolgt beispielsweise
durch Nehmen der von der Mittellinie entferntesten Punkte und durch
Auffüllen
der Löcher
zwischen den Nachbarpunkten.
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7 zeigt
eine Sequenz von Bildern, die ein Verfahren verdeutlichen zum Verfeinern
einer Segmentierung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das Bild (a) verdeutlicht einen Originalquerschnitt
eines Atemwegs 705, der angegeben ist durch einen schwachen
weißen
Kreis im Zentrum des Bilds, das zu segmentieren ist. Das Bild (b)
verdeutlicht ein Lumen des Atemwegs, wobei das Lumen segmentiert
wird unter Verwendung der x- und y-Gradienten. In diesem Bild werden die
inneren und äußeren Durchmesserhälften 710 von
den x- und y-Gradienten
gemischt. Das Bild (c) verdeutlicht das Lumen, das segmentiert worden
ist, nach einer Verfeinerung des Gradienten. Die gemischten Innendurchmesserhälften 715 von Bild
(b) werden bereinigt (sie werden beispielsweise einem Schwellenwert
unterworfen, einem Gradientenvergleich und einer Verifikation).
Das Bild (d) verdeutlicht die Segmentierung einer Wand des Atemwegs
unter Verwendung des x- und y-Gradienten. In diesem Bild sind gemischte
Außendurchmesserkreishälften 720 gezeigt.
Bild (e) verdeutlicht eine Wandsegmentierung nach dem Bereinigung.
Die gemischten Außendurchmesserkreishälften 720 werden
bereinigt. Das Bild (f) verdeutlicht die Endsegmentierung der Bilder
(b–e)
nach einem Lochauffüllen.
Der Innen- und Außendurchmesser 730 und 735 des
Atemwegs sind im Zentrum des Bilds (f) gezeigt.
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Da
eine Röhre
zum Segmentieren verwendet wird, beschränkt dies die Durchmesserdifferenzen,
die entlang des Atemwegs präsentiert
werden können.
Um die zu kompensieren wird eine Toleranz bezüglich einer Differenz von einer
Durchmesserabbildung des Atemwegs gesetzt, um ein Glätten der
Deformierung der Röhre einzuführen, was
von dem Gradientenprozess her resultiert.
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Für die innere
Röhre kann
die Toleranz definiert werden als Toli =
5%·diami wobei diami ein
Durchmesser ist, der gefunden wird durch die Durchmesserabbildung,
und "i" der Index eines
entsprechenden Mittellinienpunkts ist. Die Toleranz kann auch ausgedrückt werden,
indem der größte Durchmesser
entlang der Atemwegdurchmesserabbildung verwendet wird: Toli = 5%·max(diami). Die Toleranz ist positiv, und der minimale Durchmesser
ist das Minimum von der Durchmesserabbildung. Für die äußere Röhre kann ein Medianfilter für die Radien
verwendet werden, um irgendwelche großen Radien zu entfernen.
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Wie
vorher diskutiert, sollte der Durchmesser eines Atemwegs ungefähr äquivalent
zu dem Durchmesser der begleitenden Arterie sein. Die benachbarte
Arterie wird detektiert unter Verwendung einer Bewertung, die auf
den umgebenden Strukturen des Atemwegs basiert, und der maximale
Durchmesser der Arterie wird berechnet und verwendet zum Berechnen
des Bronchial-Arterienverhältnisses.
Es ist zu verstehen, dass das Bewerten auf einer Orientierungsähnlickeit
basiert zwischen der Struktur und dem Atemweg, der Rundheit der Struktur
und der Nähe
der Struktur zu dem Atemweg.
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Da
das Bronchial-Arterialverhältnis
eine Anzeige für
eine Erweiterung des Atemwegs ist, wird sie verwendet, um die Ernsthaftigkeit
der Erweiterung zu beurteilen und das Vorhandensein von Bronchitis,
wie beschrieben in Bhalla M., Turcios N., Aponte V., Jenkins M.,
Leitman B., McCauley D. und Naidich D. (1991) "Cystic Fibrosis: Scoring system with
Thin Section CT" Radiology
1991 179:783–788.
Die Bewertung wird in Abhängigkeit
von dem Wert des Verhältnisses
gesetzt, wie beispielsweise durch die Tabelle in 8 gezeigt.
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In
der Tabelle erlaubt die Definition von Kategorien eine Klassifikation
jedes Anschlusszweigs des Bronchialbaums. Die Bewertungen werden
dann verwendet zum Abtasten der gesamten Lunge und zum Einfärben jedes
Anschlusszweigs mit einer entsprechenden Farbe (225). Der
Bronchialbaum wird dann visualisiert, um den Ort von Abnormalitäten anzugeben
(230).
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Beispielsweise
werden in 9 die Anschlusszweige des Baums
farbkodiert gemäß dem automatisch berechneten
Bronchial-Arterienverhältnisses
gefärbt.
In 9 gibt Grün
(durch eine dunklere Schattierung von Weiß an Zweigenden in dem Schwarz-
und Weißbild)
ein normales Bronchien-Arterienverhältnis von ungefähr Eins
an, Gelb (durch eine hellere Schattierung von Weiß bei den
Zweigenden in dem Schwarz- und Weißbild gezeigt) gibt ein wenig
erhöhtes
Ver hältnis
um Zwei an, und Orange oder Rot (nicht gezeigt) geben ein moderates
oder ernsthaftes Verhältnis
größer als
Zwei an.
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Wenn
sich der Lumendurchmesser reduziert, wenn die Atemwegerzeugung zunimmt,
reduziert sich auch die Atemwegwanddicke mit zunehmenden Atemwegerzeugungen.
Ferner, wie bei dem Bronchien-Arterienverhältnis, sollte die Dicke der
Atemwegwände
nicht den Durchmesser ihrer benachbarten Arterie überschreiten.
Wenn die Dicke einer Atemwegwand den Durchmesser ihrer benachbarten
Arterie überschreitet, gibt
dies eine abnormale Atemwegverdickung, was zu Bedingungen gehört wie Emphysem
und COPD (chronische versperrte pulmonare Fehlsteuerung).
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Nachdem
das Bronchien-Arterienverhältnis
für jeden
der Atemwege berechnet worden ist, wird ein Arterien-Atemweg Wandverhältnis berechnet
(235). Diese Prozedur ist sehr ähnlich zu der Bronchien-Arterien Verhältnisberechnung.
Beispielsweise erfolgt die Atemwegwandsegmentierung während der
Segmentierung des Atemwegs, wie oben in Schritt 220 beschrieben.
Die gleichen Prinzipien, wie sie beschrieben sind in der US Provisional
Application mit der Nummer 60/717,669 mit dem Titel "Automatic Airway
and Artery Grouping Method for Quantitative Analysis", eingereicht September
16, 2005, werden verwendet, um die Arterie zu detektieren und den
Durchmesser zu berechnen, wie es beschrieben wird.
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Beispielsweise
wählt in
einem 2D Querschnitt um den Mittelpunkt der Atemwegmittellinie der
Algorithmus alle hochdichten Regionen aus (beispielsweise Blut,
etc., aber nicht Luft) nahe dem Atemweg. Es ist zu verstehen, dass
die Größe des Querschnitts
mit dem geschätzten
Durchmesser des Atemwegs variiert. Für jede der Regionen werden
Merkmale berechnet, die spezifisch sind für die benachbarte Arterie.
Diese Merkmale können
enthalten Rundheit (da der Querschnitt der Arterie als Kreis angenommen
wird), Nähe
zu dem Atemweg und 3D Orientierungsähnlichkeit (zum Bestätigen, dass
die Arterie parallel zu dem Atemweg ist). Die Summe dieser Merkmale
erlaubt die Auswahl der Arterie, die die beste Bewertung für alle Regionen
hat. Der Arteriedurchmesser wird berechnet, indem der mittlere Abstand
von dem Zentrum der Arterie zu ihren Grenzen genommen wird.
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Das
Bewerten erfolgt wie oben beschrieben unter Bezugnahme auf die Tabelle
gemäß 8 (240), und
in der Visualisierung des Bronchialbaums wird der Anschlusszweig
gemäß den Codes,
wie in der Tabelle gezeigt (245) eingefärbt.
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In
einer Person mit gesunden Atemwegen nimmt das Atemweglumen ab oder
verjüngt
sich, wenn die Atemweggeneration zunimmt. In Patienten mit abnormalen
erweiterten Lumen, bleibt der Lumendurchmesser konstant oder erhöht sich
sogar, wenn die Atemwegerzeugung zunimmt. Bronchitis ist charakterisiert
durch das Fehlen einer Verjüngung
irgendwo entlang des Atemwegs.
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Jetzt,
wo das Arterien-Atemwegwandverhältnis
berechnet ist, wird ein Verjüngungsindex
(250) berechnet. Dies erfolgt beispielsweise durch Extrahieren
jedes Baumwegs von dem Baummodell von der Luftröhre zu jeder Anschlussabzweigung,
um alle Orte oder Voxel entlang jedes Wegs zu gewinnen. Von der
Bronchialbaumsegmentierung wird eine Durchmesserabbildung, die den
größten Durchmesserwerten
entlang des Baums entspricht, berechnet, wie beschrieben in Kiraly
A. P., Helferty J. P., Hoffman E. A., McLennan G. und Higgins W.
E. (2004) "Three
dimensional path planning for virtual bronchoscopy" in IEEE Transaction
on Medical Imaging, Ausgabe 23, Nummer 1, November 2004: Seiten
1365–1379.
Diese Abbildung färbt
die Voxel in dem Lumen gemäß dem maximalen
Durchmesser an diesem Ort in dem Atemweg. Folglich gibt es für jeden Ort
des Wegs einen entsprechenden Lumendurchmesser. Es ist zu verstehen,
dass der Lumendurchmesser für
den Ort ebenso berechnet werden kann.
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Für jeden
Weg gibt es jetzt einen Graphen des Durchmessers als Funktion der
Orte. Um den Verjüngungsindex
zu schätzen,
werden mehrere Anstiege einer Durchmesserkurve entlang des Wegs
berechnet. Die Durchmesserkurve ist unterteilt in vier Segmente
(beispielsweise rechtes und linkes Segment für den Gradienten, der in x-Richtung
berechnet wird, und ein oberes und unteres Segment für den Gradienten,
der in y-Richtung berechnet wird), um den Anstieg zu berechnen.
Ein globaler Ansatz kann hier gewählt werden, indem der gesamt
Weg und nicht ein bildspezieller Zweig betont wird. Spezielle Zweige
können
jedoch entlang des Wegs ausgewählt
werden, und ein Anstieg für
jede Generation kann berechnet werden. Dies erlaubt einen Intra-Vergleich
von mehreren Zweigen von der gleichen Generation, was ebenfalls
ein Indikator für
ein fehlendes Verjüngen
ist.
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Um
den Anstieg zu berechnen wird eine lineare Passfunktion für die Kurvensegmente
(Daten x
i, y
i ) für das Modell
y = Ax + B angewendet. Die lineare Passfunktion minimiert die Chi-Quadratfehlerstatistik:
wobei O die beobachtete Frequenzzelle
darstellt, und E die erwartete Frequenzzelle der Eventualitätentabelle. Frequenztabellen
von zwei Variablen, die gleichzeitig präsentiert werden, werden als
mögliche
Tabellen bezeichnet. Eventualitätentabellen
werden gebildet durch Auflisten aller Werte einer Variablen als
Reihen in einer Tabelle, und der Werte der anderen Variablen als
Spalten, dann Finden der Verbindung oder der Zellenfrequenz für jede Zelle.
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Ein
Beispiel der Anstiegsberechnung ist in 10 gezeigt.
In diesem Beispiel ist der Durchmesser das Zehnfache von mm als
Funktion der Anzahl an Orten. Der Graph (a) verdeutlicht eine reguläre Verjüngung entlang
eines Wegs. Der Graph (b) verdeutlicht einen Mangel an Verjüngung am
Ende des Wegs. Es ist zu verstehen, dass ein Weg, der sich verjüngt, einen
signifikant negativen Anstieg haben soll (kleiner als –0,15).
Ein Weg, der einen Anstieg nahe Null hat, gibt an, dass der Lumendurchmesser
ungefähr
konstant bleibt mit zunehmender Atemweggeneration, ein Zustand,
der als zylindrische Bronchitis bekannt ist. Anstiege, die signifikant
positiv sind (beispielsweise größer als
0,15) bedeuten, dass der Lumendurchmesser tatsächlich zunimmt mit zunehmender
Atemwegerzeugung, was ein moderates Bronchitisleiden angibt.
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Eine
Bewertung wird definiert in Abhängigkeit
von dem größten Anstieg
entlang des Wegs, wie in der Tabelle gemäß 11 gezeigt,
und ein Farbkodieren ist basierend auf der Bewertung definiert (255).
Diese Punktezahl oder der Verjüngungsindex
wird verwendet, um einen Mangel an Verjüngung entlang der Wege des Bronchialbaums
zu visualisieren, indem jeder Anschlusszweig basierend auf der Bewertung
für den
Gesamtweg (260) eingefärbt
wird.
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Ein
Beispiel dieser Visualisierung ist in 12 gezeigt.
In 12 gibt Grün
(gezeigt als dunklere Schattierung von Weiß an Zweigenden in dem Schwarz-
und Weißbild)
an, dass ein Atemwegpfad, der zu diesem Zweig führt, eine normale Verjüngung der
Atemwegedurchmesser zeigt, Gelb (als hellere Schattierung von Weiß an den
Zweigenden in dem Schwarz- und Weißbild gezeigt) gibt an, dass
der Pfad, der zu diesem Zweig führt,
einen leichten Mangel an Verjüngung
zeigt, und dass Orange oder Rot (nicht gezeigt) geben einen schweren
Mangel an Verjüngung
an.
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Durch
Anwenden der Farbkodierung, wie oben unter Bezugnahme auf die 9 und 12 beschrieben,
kann man visuell detektieren, wo Probleme innerhalb des Bronchialbaums
auftreten sowie deren Schwere. Darüber hinaus kann das Farbkodieren
dabei helfen irgendwelche Muster der Erkrankung zu bestimmen, die
eine spezielle Region der Lunge oder einen speziellen Flügel (Lappen)
beeinträchtigen.
Ferner kann das Farbkodieren angeben, wie weit gestreut die Abnormalitäten sind,
indem angegeben wird, ob wenig oder viele Abnormalitäten durch
die Bronchitis betroffen sind.
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Es
soll verstanden werden, dass die farbkodierten Bäume interaktiv auf der Anzeige 160 angezeigt werden
können,
wodurch ein Benutzer den Baum drehen und hinein oder hinaus zoomen
kann, um den Baum von allen Seiten zu untersuchen. Darüber hinaus
kann der Benutzer auf den Baum an jeder Stelle klicken, und ein
anderes Fenster zeigt den entsprechenden Punkt in den Original CT
Daten an, sowie als lokal gezoomte Ansicht eines 3D wiedergegebenen
ausgewählten
Atemwegs und die benachbarte Arterie und Punkte für diese
Arterie. Der Benutzer kann auch auf einen Atemweg in den Original
CT Daten klicken und die entsprechende Stelle kann auf der 3D Baumanzeige
angegeben werden.
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Beispielsweise,
wie in dem Bild (b) gemäß 13 gezeigt,
kann ein Benutzer auf einen speziellen Atemweg, der durch die weiße Box hervorgehoben
ist, klicken. Ein entsprechender Lungenaxialschnitt wird angezeigt,
und der Atemweg wird hervorgehoben durch ein Rechteck, wie in Bild
(a) gezeigt. Darüber
hinaus, kann während
der Visualisierung ein Benutzer zwischen den Ansichten den Arterien-Lumenverhältnissen,
Arterien-Wandverhältnissen
oder dem Verjüngungsindex
hin und her wechseln.
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Ein
System und ein Verfahren zum automatischen Atemwegevaluieren gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ermöglicht
eine globale Bewertung von Atemweg, um eine quantitative Bewertung
des Grads einer Atemwegverjüngung
bereit zu stellen und die zugehörigen
Bronchial-Arterien und Bronchien-Wandarterienverhältnissen.
Das System ist beispielsweise in der Lage das Vorhandensein und
den Ort von schwacher Bronchitis zu detektieren, die gekennzeichnet
ist durch das Fehlen einer Lumenverjüngung und erhöhten Bronchien-Arterienverhältnissen.
Die quantitativen Bewertungen werden dann in einem interaktiven
3D Modell des Atemwegbaums visualisiert, indem graphisch der Ort
und das Ausmaß der
Erkrankung angezeigt wird. Beispielsweise zeigen die 3D Visualisierungen
der quantitativen Messungen der Atemwegsverjüngung und des Bronchien-Arterienverhältnisses
eine gute Korrelation zwischen diesen komplementären Messungen der abnormalen
Atemwegserweiterung. Darüber
hinaus erlaubt die Verwendung einer 3D Atemwegssegmentierungstechnik
unter Verwendung einer Röhre,
die entlang der x- und y-Gradienten eingepasst wird, eine direkte
Berechnung sowohl des Innendurchmessers als auch des Außendurchmessers,
wodurch die Empfindlichkeit für
Teilvolumenartefakte reduziert wird.
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Es
ist zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung in verschiedenen
Formen von Hardware, Software, Firmware, Spezialzweckprozessoren
oder einer Kombination davon implementiert werden kann. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
kann die vorliegende Erfindung in Software als ein Anwendungsprogramm
implementiert werden, das auf einer Programmspeichervorrichtung
verkörpert
ist (beispielsweise auf einer Magnetfloppydisk, einem RAM, CD ROM,
DVD, ROM und Flashmemory). Das Anwendungsprogramm kann auf eine Maschine
hochgeladen und von dieser ausgeführt werden, die irgendeine
geeignete Architektur hat.
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Es
ist ferner zu verstehen, dass auf Grund der Tatsache, dass Systemkomponenten
und Verfahrensschritte, die in den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht
sind, in Software implementiert werden können, die tatsächlichen
Verbindungen zwischen den Systemkomponenten (oder den Prozessschritten)
abweichen können
in Abhängigkeit
von der Art und Weise, in der die vorliegende Erfindung programmiert
ist. Durch die hier gegebenen Lehren der vorliegenden Erfindung
kann ein Fachmann auf diesem Gebiet diese anpassen und ähnliche
Implementierungen oder Konfigurationen der vorliegende Erfindung
vornehmen.
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Es
soll auch verstanden werden, dass die obige Beschreibung nur repräsentativ
ist für
die verdeutlichten Ausführungsbeispiele.
Zum besseren Verständnis
für den
Leser ist die obige Beschreibung fokussiert worden auf repräsentative
Beispiele möglicher
Ausführungsformen,
ein Beispiel, das die Prinzipien der Erfindung verdeutlicht. Die
Beschreibung hat nicht versucht alle möglichen Variationen abzudecken:
Diese alternativen Ausführungsformen
können
für einen
speziellen Bereich der Erfindung vorgesehen werden, oder diese weiteren
nicht beschriebenen Alternativen können für einen Bereich verfügbar sein,
und ist nicht von dem Schutzbereich der Erfindung ausgenommen. Andere
Anwendungen und Ausführungsbeispiele
können
implementiert werden, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
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Es
ist folglich beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf die speziell
beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist, da verschiedene Änderungen
und Modifikationen des vorangegangenen und Implementierungen verwendet
werden können.