DE102006007671A1 - Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen (9a, 9b) einer Brennkraftmaschine (1) mit einem Innenrotor (23) und einem relativ zu diesem drehbar angeordneten Außenrotor (22), wobei der Innenrotor (22) einen konstanten Phasenbezug zu einer Kurbelwelle (2) der Brennkraftmaschine (1) aufweist, wobei die Vorrichtung (10) ein oder mehrere Kupplungselemente (44) aufweist, in die eine Antriebswelle (12) eines Zusatzaggregates (11) eingreifen kann, und wobei mittels des oder der Kupplungselemente (44) Drehmoment von der Vorrichtung (10) auf die Antriebswelle (12) übertragen werden kann. Dabei wird vorgeschlagen, das oder die Kupplungselemente (44) drehfest mit dem Innenrotor (23) zu verbinden oder einteilig mit diesem auszubilden.
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine mit einem Innenrotor und einem relativ zu diesem drehbar angeordneten Außenrotor, wobei der Innenrotor einen konstanten Phasenbezug zu einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine aufweist, wobei die Vorrichtung ein oder mehrere Kupplungselemente aufweist, in die eine Antriebswelle eines Zusatzaggregates eingreifen kann, und wobei mittels des oder der Kupplungselemente Drehmoment von der Vorrichtung auf die Antriebswelle übertragen werden kann. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Brennkraftmaschine mit einer Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen der Brennkraftmaschine und einem Zusatzaggregat, welches von einer Antriebswelle über die Vorrichtung angetrieben wird.
- Hintergrund der Erfindung
- Dem Fachmann auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugtechnik ist allgemein bekannt, dass moderne Brennkraftmaschinen neben einer Vielzahl von Aggrega ten auch mit einer Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen (Nockenwellenversteller), beispielsweise einer Vorrichtung zur hydraulischen Drehwinkelverstellung ihrer Nockenwelle gegenüber ihrer Kurbelwelle, ausgerüstet sind, um die Öffnungs- und Schließzeiten der Gaswechselventile der Brennkraftmaschine stufenlos verändern zu können. Des Weiteren sind Zusatzaggregate vorgesehen welche vom Steuertrieb der Brennkraftmaschine angetrieben werden. Derartige Zusatzaggregate können beispielsweise Vakuumpumpen für Servoverbraucher sein, beispielsweise um den für einen Bremskraftverstärker eines Kraftfahrzeuges notwendigen Unterdruck zu erzeugen.
- Die üblicherweise verwendeten Vorrichtungen zur Drehwinkelverstellung sind dabei im Prinzip als hydraulischer Stellantrieb ausgebildet, der entweder als sogenannter Axialkolbenversteller oder ähnlich wie die aus der
EP 0 818 609 B1 bekannte Vorrichtung als sogenannter Rotationskolbenversteller ausgeführt ist. Diese Vorrichtung ist am antriebsseitigen Ende der in mehreren Radiallagern im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine gelagerten Nockenwelle angeordnet und besteht im Wesentlichen aus einer mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine in Antriebsverbindung stehenden Antriebseinheit und aus einer drehfest mit der Nockenwelle der Brennkraftmaschine verbundenen Abtriebseinheit. Die Abtriebseinheit ist dabei konkret als Flügelrad (im Folgenden Innenrotor genannt) ausgebildet und durch eine axiale Zentralschraube an der Nockenwelle befestigt. Die Antriebseinheit ist als die Abtriebseinheit umschließender Hohlzylinder (im Folgenden Außenrotor genannt) ausgebildet, wobei diese Anordnung durch zwei axiale Seitenwände druckmitteldicht verschließbar ist. Durch mehrere am Außenrotor ausgebildete, radiale Begrenzungswände und mehrere an dem Innenrotor ausgebildete oder angebrachte radiale Flügel werden innerhalb der Vorrichtung zwischen jeweils zwei Begrenzungswänden jeweils zwei wahlweise oder gleichzeitig mit einem hydraulischen Druckmittel beaufschlagbare Druckkammern gebildet, über welche der Außenrotor mit dem Innenrotor in Kraftübertragungsverbindung steht. Als hydraulisches Druckmittel für die Vorrichtung wird dabei beispielsweise das aus einem der Radiallager der Nockenwelle oder einem Ölverteiler entnommene Schmier öl der Brennkraftmaschine verwendet, welches über radiale und axiale Ölkanäle der Vorrichtung zugeführt wird. - Alternativ dazu kann auch der Innenrotor in Antriebsverbindung mit der Kurbelwelle stehen und der Außenrotor drehfest mit der Nockenwelle verbunden sein. In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass eine erste Welle einenends, beispielsweise über ein Ketten-, Riemen- oder Zahnrad, von der Kurbelwelle angetrieben wird. Am anderen Ende dieser ersten Welle kann ein Nockenwellenversteller angeordnet sein, wobei der Innenrotor drehfest mit der Nockenwelle verbunden ist. Eine zweite Welle kann in diesem Fall in Antriebsverbindung, beispielsweise über einen Ketten-, Riemen- oder Zahnradtrieb, mit dem drehbar zu dem Innenrotor angeordnete Außenrotor des Nockenwellenverstellers stehen. Dabei kann es sich bei der ersten Welle beispielsweise um eine Einlassnockenwelle (Auslassnockenwelle) und bei der zweiten Welle um eine Auslassnockenwelle (Einlassnockenwelle) handeln. In diesem Fall sind die Steuerzeiten der Einlassnockenwelle (Auslassnockenwelle) fest gewählt. Die Steuerzeiten der anderen Nockenwelle aber über den Nockenwellenversteller variierbar.
- Die bei Brennkraftmaschinen üblicherweise verwendeten Vakuumpumpen für einen Servoverbraucher sind dagegen zumeist als Flügelzellenpumpe ausgebildet, wie sie beispielsweise aus der
DE 85 18 157 U1 hervorgeht. Diese Vakuumpumpe ist auf einer gemeinsamen Längsachse mit der Nockenwelle im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine angeordnet und besteht im Wesentlichen aus einem ortsfest zum Zylinderkopf oder Zylinderkopfdeckel der Brennkraftmaschine angeordneten Gehäuse mit einem Lagerstutzen und aus einem in dem Gehäuse angeordneten Rotor mit einer Antriebswelle, die in dem in den Zylinderkopf der Brennkraftmaschine hineinragenden Lagerstutzen des Gehäuses drehbar gelagert ist. In die Stirnseite der Antriebswelle sind dabei zwei Ausnehmungen eingearbeitet, in die zwei an der Stirnseite der Nockenwelle angeformte Kupplungslappen eingreifen und somit die Drehbewegung der Nockenwelle auf die Antriebswelle der Vakuumpumpe übertragen. Zusätzlich weist die Nockenwelle noch einen zu deren Stirnseite führenden axialen Schmierölkanal auf, der einerseits über ein Kupplungsrohr mit einem axialen Schmierölsammel raum in der Antriebswelle der Vakuumpumpe und andererseits mit dem Schmierölkreislauf der Brennkraftmaschine verbunden ist, so dass die Vakuumpumpe zugleich mit dem Schmieröl der Brennkraftmaschine geschmiert wird. - In der
DE 102 60 546 A1 ist eine Brennkraftmaschine beschrieben, die sowohl mit einer Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen, als auch mit einem Zusatzaggregat ausgestattet ist. Das Zusatzaggregat, in diesem Fall eine Vakuumpumpe, ist mit einer Antriebswelle ausgestattet, welche mittels einer Kupplung drehfest mit dem Außenrotor oder mit drehfest mit dem Außenrotor verbundenen Bauteilen verbunden ist. Des Weiteren ist vorgesehen, dass das Zusatzaggregat mittels eines Verbindungsrohres über einen innerhalb der Zentralschraube ausgebildeten Kanal mit Schmiermittel versorgt wird. - Diese Anbindung der Antriebswelle an den Außenrotor oder außenrotorfeste Bauteile hat sich für Ausführungsformen, in denen der Innenrotor in einer festen Phasenbeziehung zur Kurbelwelle der Brennkraftmaschine steht, als nachteilig herausgestellt. In diesen Ausführungsformen rotiert der Innenrotor mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle, wobei ein fester Phasenbezug gehalten wird. Ein drehbar zu dem Innenrotor angeordneter Außenrotor weist während eines Verstellvorgangs der Vorrichtung keinen festen Phasenbezug zur Kurbelwelle auf. Der Außenrotor wird, abhängig von der Richtung der Verstellung kurzzeitig beschleunigt oder abgebremst. Im Falle einer drehfesten Verbindung zwischen dem Außenrotor und der Antriebswelle des Zusatzaggregats werden zum einen auf diese Weise unerwünschte Drehungleichförmigkeiten über die Antriebswelle in das Zusatzaggregat eingespeist. Ein weiterer gravierender Nachteil erwächst aus dem höheren Trägheitsmoment des zu verstellenden Bauteils. Da in dieser Ausführungsform das zu verstellende Bauteil, der Außenrotor, starr mit der Antriebswelle und damit beispielsweise dem Rotor einer Flügelzellenpumpe verbunden ist, muss während des Verstellvorgangs ein deutlich erhöhtes Trägheitsmoment beschleunigt werden. Dies führt zu einer erheblichen Verringerung der Verstellgeschwindigkeit und des Ansprechverhaltens des Nockenwellenverstellers und damit, unter anderem, zu erhöhten Emissionswerten, geringerer Leistung und geringerem Drehmoment der Brennkraftmaschine.
- Weiterhin nachteilig ist die Schmiermittelzufuhr von dem Nockenwellenversteller zum Zusatzaggregat über die sich zueinander drehenden Bauteile (innenrotorfeste Zentralschraube und außenrotorfeste Antriebswelle des Zusatzaggregats).
- Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und somit eine Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine vorzuschlagen, die geeignet ist ein Zusatzaggregat, wie beispielsweise eine Vakuumpumpe, gleichförmig anzutreiben, ohne dass negative Auswirkungen auf die Verstellgeschwindigkeit und das Ansprechverhalten der Vorrichtung auftreten.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird mittels einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das oder die Kupplungselemente drehfest mit dem Innenrotor verbunden oder einteilig mit diesem ausgebildet sind.
- Durch die drehfeste Verbindung der Antriebswelle des Zusatzaggregats mit dem Innenrotor, der in jedem Betriebszustand der Brennkraftmaschine einen feste Phasenbezug zur Kurbelwelle aufweist, wird die bewegte Masse des Zusatzaggregats vom zu verstellenden Bauteil, in diesem Fall dem Außenrotor entkoppelt. Dadurch beeinflusst das Zusatzaggregat die Verstellgeschwindigkeit und das Ansprechverhalten des Verstellers nicht negativ und trägheitsbedingte Überschwinger der Phasenlage am Ende eines Verstellvorgangs werden vermieden. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Zusatzaggregat eine Vakuumpumpe, beispielsweise für einen Servoverbraucher ist.
- In einer Konkretisierung der Erfindung ist der Innenrotor mittels einer Zentralschraube an der Nockenwelle befestigt. Dabei kann vorgesehen sein, das oder die Kupplungselemente an der Zentralschraube auszubilden.
- In Anwendungsfällen, in denen der Innenrotor mittels einer Zentralschraube mit der Nockenwelle verbunden ist stellt diese Ausführungsform eine kostengünstige Lösung dar. Die Anzahl der Bauteile erhöht sich nicht und es sind nur geringfügige Modifikationen beispielsweise an dem Schraubenkopf nötig, welche kostenneutral realisiert werden können. Dabei können die Kupplungselemente beispielsweise als Nuten am Schraubenkopf der Zentralschraube ausgebildet sein. Alternativ können die Kupplungselemente als an der Zentralschraube, beispielsweise deren Schraubenkopf, ausgeformte innen- oder außenliegende Schlüsselflächen ausgebildet sein.
- Alternativ kann ein Mitnehmer vorgesehen sein, der das oder die Kupplungselemente aufweist und einteilig mit dem Innenrotor ausgeführt oder separat zu diesem ausgebildet und drehfest mit dem Innenrotor verbunden ist.
- Dabei kann vorgesehen sein, dass der separate Mitnehmer und der Innenrotor mittels einer Zentralschraube drehfest an der Nockenwelle befestigt sind. Darüber hinaus kann der Mitnehmer topfförmig ausgebildet sein, wobei die Zentralschraube den Boden des Mitnehmers durchgreift.
- In Anwendungsfällen, in denen der Rotor von außen zugänglich ist, stellt die Ausbildung der Kupplungselemente direkt an dem Rotor eine kostengünstige Lösung dar. In diesen Fällen ist zumindest der nockenwellenabgewandte Seitendeckel mit einer zentralen Bohrung ausgebildet, die es dem einteilig mit dem Innenrotor ausgebildeten Mitnehmer oder den Kupplungselementen erlaubt diese in axialer Richtung zu durchgreifen. Alternativ können die Kupplungselemente, beispielsweise sich axial erstreckende Stifte, den Seitendeckel im Bereich von in Umfangrichtung verlaufenden Nuten durchgreifen.
- Die Kupplungselemente können bereits im formgebenden Werkzeug, beispielsweise in einer Sinterform, kostenneutral berücksichtigt werden.
- Im Falle von außen schwer zugänglicher Innenrotoren kann die Antriebswelle des Zusatzaggregats mittels eines oder mehrerer separat zum Innenrotor gefertigter Mitnehmer angetrieben werden, wobei der oder die Mitnehmer mit dem Innenrotor drehfest verbunden sind. Eine kostengünstige Lösung kann durch die Befestigung des Mitnehmers über die Zentralschraube realisiert werden, die den Innenrotor drehfest mit der Nockenwelle verbindet. Dabei ist der Mitnehmer im Pressverband Schraube – Innenrotor – Nockenwelle angeordnet. Durch die Ausbildung des Mitnehmers mittels eines spanlosen Umformverfahrens aus einem Blechteil kann dieser kostengünstig hergestellt werden.
- Die Ausbildung der Kupplungselemente kann auf eine Vielzahl von Arten erfolgen. Eine kostengünstige Ausführungsform kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass das oder die Kupplungselemente als Nuten oder Vorsprünge ausgebildet sind, welche komplementär zu auf der Antriebswelle vorgesehenen Vorsprüngen oder Nuten ausgebildet sind.
- Im Falle einer Vorrichtung, deren Innenrotor mittels einer Zentralschraube an der Nockenwelle befestigt ist kann vorgesehen sein, dass die Zentralschraube mit einem im Wesentlichen axial verlaufenden Schmiermittelkanal ausgebildet ist, dem nockenwellenseitig Schmiermittel zugeführt werden kann, wobei im Bereich des oder der Kupplungselemente zumindest eine Austrittsöffnung vorgesehen ist, die in eine Aufnahmeöffnung mündet. Diese Austrittsöffnung kann beispielsweise zentral am Schraubenkopf der Zentralschraube ausgebildet sein. Ein innerhalb der Antriebswelle angeordnetes Verbindungsrohr, welches ebenfalls einen Schmiermittelkanal aufweist, kann in dieser Ausführungsform in die Aufnahmeöffnung eingreifen, wodurch die Schmiermittelversorgung des Zusatzaggregats gewährleistet werden kann. Dabei kann die Außenkontur des Verbindungsrohres der Innenkontur der Aufnahmeöffnung angepasst sein, wodurch Leckage vermieden wird. In den Fällen, in denen das Verbindungsrohr und die Antriebswelle des Zusatzaggregats einteilig ausgeführt oder drehfest miteinander verbunden sind, wird auf diese Weise eine Relativbewegung der Außenkontur des Verbindungsrohrs zur Innenkontur der Aufnahmeöffnung des Schmiermittelkanals verhindert. Dadurch wird Verschleiß und damit Schmiermittelleckage an dieser Verbindungsstelle vermieden.
- In Brennkraftmaschinen mit einer Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen der Brennkraftmaschine und einem Zusatzaggregat, welches von einer Antriebswelle über die Vorrichtung angetrieben wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen die Vorrichtung nach einer der vorher beschriebenen Ausführungsformen auszubilden.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen in denen Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt sind. Es zeigen:
-
1 nur sehr schematisch eine Brennkraftmaschine, -
2a einen Längsschnitt durch eine erste erfindungsgemäße Ausführung einer Vorrichtung, die mittels einer Zentralschraube drehfest mit einer Nockenwelle verbunden ist, -
2b einen Querschnitt durch die Vorrichtung aus2a entlang der Linie IIB-IIB, -
3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Z aus2a , -
4 einen Draufsicht auf den Mitnehmer und die Zentralschraube entlang des Pfeils IV in2a , -
5 einen Längsschnitt durch eine zweite erfindungsgemäße Ausführung einer Vorrichtung, -
6 einen Zentralschraube der in5 dargestellten Vorrichtung in perspektivischer Darstellung, -
7 einen Längsschnitt durch eine dritte erfindungsgemäße Ausfüh rung einer Vorrichtung, -
8 einen Längsschnitt durch eine vierte erfindungsgemäße Ausführung einer Vorrichtung. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- In
1 ist exemplarisch eine Brennkraftmaschine1 skizziert, in der eine erfindungsgemäße Vorrichtung10 angewendet werden kann. Dabei ist ein auf einer Kurbelwelle2 sitzender Kolben3 in einem Zylinder4 angedeutet. Die Kurbelwelle2 steht in der dargestellten Ausführungsform über einen ersten Zugmitteltrieb5a und zwei Zahnräder6 mit einer Einlassnockenwelle7a in Antriebsverbindung. An dem von der Antriebsseite abgewandten Ende der Einlassnockenwelle7a ist auf dieser eine Vorrichtung10 zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen9a ,9b angeordnet. Die Vorrichtung10 treibt über einen zweiten Zugmitteltrieb5b eine Auslassnockenwelle7b an. Nocken8a ,8b der Nockenwellen7a ,7b betätigen ein Einlassgaswechselventil9a bzw. ein Auslassgaswechselventil9b . - Drehmoment wird von der Kurbelwelle
2 über den ersten Zugmitteltrieb5a auf die Einlassnockenwelle7a übertragen, die in einer festen Phasenrelation zur Kurbelwelle2 steht. Mittels der Vorrichtung10 , des zweiten Zugmitteltriebs5b und einem Zahnrad6 wird die Auslassnockenwelle7b angetrieben, wobei die Steuerzeiten des Auslassgaswechselventils9b mittels der Vorrichtung10 variiert werden können. - Mit
11 ist ein Zusatzaggregat, beispielsweise eine Vakuumpumpe für einen Servoverbraucher, beispielsweise einen Bremskraftverstärker, bezeichnet. Das Zusatzaggregat11 weist eine Antriebswelle12 auf, die von der Vorrichtung10 angetrieben wird. - Die erfindungsgemäße Vorrichtung
10 kann auch in anderen Brennkraftmaschinen1 Einsatz finden, beispielsweise in Brennkraftmaschinen1 in denen eine beliebige Nockenwelle7a ,7b mittels eines Zugmitteltriebs5a angetrieben wird, wobei ein Innenrotor der Vorrichtung10 in direkter Antriebsverbindung mit dem Zugmitteltrieb5a steht und ein Außenrotor drehfest mit der Nockenwelle7a ,7b verbunden ist. - Die
2a zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung10 im Längsschnitt. Die Vorrichtung10 ist mittels einer Zentralschraube20 an einer Nockenwelle21 befestigt. Des Weiteren ist ein Abschnitt der Antriebswelle12 des Zusatzaggregats11 dargestellt. In2b ist die Vorrichtung10 im Querschnitt dargestellt. - Die Vorrichtung
10 weist einen Außenrotor22 , einen Innenrotor23 und zwei Seitendeckel24 ,25 auf. In der dargestellten Ausführungsform ist der Innenrotor23 mittels der Zentralschraube20 drehfest mit der Nockenwelle21 verbunden, die an deren anderen Ende von der Kurbelwelle2 angetrieben wird. - Der Innenrotor
23 weist zumindest ein im Wesentlichen zylindrisch ausgeführtes Nabenelement26 auf, von dessen äußerer zylindrischer Mantelfläche sich zumindest ein, in der dargestellten Ausführungsform fünf, Flügel27 in radialer Richtung nach außen erstreckt. Dabei können die Flügel27 einteilig mit dem Nabenelement26 ausgebildet sein. Alternativ können die Flügel27 , wie in2b dargestellt, separat ausgebildet und in, an dem Nabenelement26 ausgebildeten, axial verlaufenden Flügelnuten28 angeordnet sein, wobei die Flügel27 mittels nicht dargestellter, zwischen den Nutgründen der Flügelnuten28 und den Flügeln27 angeordneten Federelementen radial nach außen mit einer Kraft beaufschlaget werden. - Ausgehend von einer äußeren Umfangswand
29 des Außenrotors22 erstrecken sich mehrere Vorsprünge30 radial nach innen. In der dargestellten Ausführungsform sind die Vorsprünge30 einteilig mit der Umfangswand29 ausgebildet. Denkbar sind aber auch Ausführungsformen, in denen anstatt der Vorsprünge30 Flügel vorgesehen sind, die an der Umfangswand29 angebracht sind und sich radial nach innen erstrecken. Der Außenrotor22 ist mittels radial innen liegender Umfangswände der Vorsprünge30 relativ zu dem Innenrotor23 drehbar auf diesem gelagert. - An einer äußeren Mantelfläche der Umfangswand
29 ist ein Kettenrad6 aus gebildet, mittels welchem eine zweite, nicht dargestellte Nockenwelle über einen ebenfalls nicht dargestellten Kettentrieb angetrieben werden kann. Alternativ kann auch ein Riemen oder Zahnradtrieb vorgesehen sein. - Je einer der Seitendeckel
24 ,25 ist an einer der axialen Seitenflächen des Außenrotors22 angeordnet und an diesem fixiert. In jedem der Vorsprünge30 ist zu diesem Zweck eine Axialöffnung31 vorgesehen, wobei jede Axialöffnung31 von einem Befestigungselement32 , beispielsweise einem Bolzen oder einer Schraube, durchgriffen wird, welches zur drehfesten Fixierung der Seitendeckel24 ,25 an dem Außenrotor22 dient. - Innerhalb der Vorrichtung
10 ist zwischen jeweils zwei in Umfangsrichtung benachbarten Vorsprüngen30 ein Druckraum33 ausgebildet, der in Umfangsrichtung von gegenüberliegenden, im Wesentlichen radial verlaufenden Begrenzungswänden34 benachbarter Vorsprünge30 , in axialer Richtung von den Seitendeckeln24 ,25 , radial nach innen von dem Nabenelement26 und radial nach außen von der Umfangswand29 begrenzt wird. In jeden der Druckräume33 ragt ein Flügel27 , wobei die Flügel27 derart ausgebildet sind, dass diese sowohl an den Seitenwänden24 ,25 , als auch an der Umfangswand29 anliegen. Jeder Flügel27 teilt somit den jeweiligen Druckraum33 in zwei gegeneinander wirkende Druckkammern35 ,36 . - Der Außenrotor
22 ist in einem definierten Winkelbreich drehbar zu dem Innenrotor23 angeordnet. Der Winkelbereich wird in einer Drehrichtung des Außenrotors22 dadurch begrenzt, dass zumindest einer der Flügel27 an einer als Frühanschlag34a ausgebildeter Begrenzungswand34 des Druckraums33 zum Anliegen kommt. Analog wird der Winkelbereich in der anderen Drehrichtung dadurch begrenzt, dass zumindest ein Flügel27 an der anderen Begrenzungswand34 , die als Spätanschlag34b dient, zum Anliegen kommt. Alternativ kann eine Rotationsbegrenzungsvorrichtung vorgesehen sein, die den Drehwinkelbereich des Außenrotors22 zum Innenrotor23 begrenzt. - Durch Druckbeaufschlagung einer der Druckkammer
35 ,36 und Druckentlastung der anderen Druckkammer35 ,36 kann die Phasenlage des Außenrotors22 zum Innenrotor23 variiert werden. Durch Beaufschlagung beider Druckkammern35 ,36 kann die Phasenlage der beiden Rotoren22 ,23 zueinander konstant gehalten werden. Als hydraulisches Druckmittel wird in der dargestellten Ausführungsform das aus einem Ölverteiler37 entnommene Schmieröl der Brennkraftmaschine1 verwendet. Dieses gelangt von dem Ölverteiler37 über radiale und axiale Ölkanäle38 innerhalb der Nockenwelle21 und über radiale Druckmittelleitungen39 , welche am Innenrotor23 ausgebildet sind, zu den Druckkammern35 ,36 . - Der Innenrotor
23 ist mittels der Zentralschraube20 an der Nockenwelle21 befestigt. Zu diesem Zweck ist der Innenrotor23 mit einem Absatz40 ausgebildet, in den die Nockenwelle21 eingreift. Die Zentralschraube20 durchgreift eine am Innenrotor23 ausgebildete Ausnehmung41 und ist drehfest mit der Nockenwelle21 verschraubt. Mittels eines Schraubenkopfes42 der Zentralschraube20 wird ein Pressverband zwischen der Zentralschraube20 , dem Innenrotor23 und der Nockenwelle21 hergestellt und somit der Innenrotor23 über eine reib-kraftschlüssige Verbindung drehfest mit der Nockenwelle21 verbunden. Innerhalb dieses Pressverbandes ist ein Mitnehmer43 angeordnet. Der Mitnehmer43 ist als topfförmiges Bauteil ausgebildet, welches beispielsweise aus einem Stahlblech mittels eines spanlosen Umformverfahrens hergestellt ist. Die Zentralschraube20 durchgreift den Boden des topfförmigen Mitnehmers43 und verbindet diesen drehfest mit dem Innenrotor23 . Der Mitnehmer43 und der Schraubenkopf42 der Zentralschraube20 sind in den3 und4 in vergrößerter Form dargestellt. Wie in den Figuren deutlich zu erkennen ist, sind an dem Mitnehmer43 Kupplungselemente44 ausgebildet, in die komplementäre Kupplungselemente der Antriebswelle12 des Zusatzaggregats11 eingreifen können. In der dargestellten Ausführungsform sind die Kupplungselemente44 als Schlitze bzw. Nuten in einem kreisförmig umlaufenden, im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Rand des Mitnehmers43 ausgebildet. Wie in2a zu erkennen ist greifen in die Kupplungselemente44 komplementäre Kupplungselemente der Antriebswelle12 des Zusatzaggregats11 ein. Somit ist eine drehfeste Verbindung zwischen der Antriebswelle12 und dem Innenrotor23 hergestellt. - Die Schmierung des Zusatzaggregats
11 erfolgt in dieser Ausführungsform über ein innerhalb der Antriebswelle12 angeordnetes Verbindungsrohr46 . Zu diesem Zweck ist die Zentralschraube20 mit einem axialen Schmiermittelkanal47 ausgebildet, welcher einenends über ein Radiallager37a mit Schmiermittel beaufschlagt wird. Der Schraubenkopf42 ist mit einer Aufnahmeöffnung48 versehen, in die ein Ende des Verbindungsrohrs46 dichtend eingreift. Der Schmiermittelkanal47 mündet über eine Austrittsöffnung48a in die Aufnahmeöffnung48 . Innerhalb des Verbindungsrohrs46 ist ein weiterer Schmiermittelkanal49 ausgebildet, über den vom Schmiermittelmittelkanal47 in die Aufnahmeöffnung48 eintretendes Schmiermittel zu dem Zusatzaggregat11 gelangen kann. - Alternativ kann die Schmiermittelversorgung des Zusatzaggregats
11 beispielsweise auch direkt über ein Gehäuse des Zusatzaggregats11 erfolgen. -
5 zeigt eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform einer Vorrichtung10 . Diese Ausführungsform ist in weiten Teilen identisch zu der in2a abgebildeten Ausführungsform. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform wurde hier auf den Mitnehmer43 verzichtet und die Kupplungselemente44 , wie in6 dargestellt, direkt in den Schraubenkopf42 der Zentralschraube20 eingearbeitet. Die Kupplungselemente44 können beispielsweise als Nuten45a am Außenumfang der Zentralschraube20 oder als innen- oder außenliegende Schlüsselflächen45b am Schraubenkopf42 der Zentralschraube20 ausgebildet sein. - Die
7 und8 zeigen zwei weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen einer Vorrichtung10 . Diese sind in weiten Teilen identisch zur ersten Ausführungsform, mit dem Unterschied, dass die Kupplungselemente44 einteilig mit dem Innenrotor23 ausgebildet sind. - In der in
7 dargestellten Ausführungsform sind die Kupplungselemente44 als sacklochartige Aufnahmen ausgeführt, die an einer axialen Seitenfläche des Innenrotors23 ausgebildet sind. In diese Aufnahmen greifen an der Antriebswelle12 ausgebildete Zapfen ein. - In der in
8 dargestellten Ausführungsform ist ein Mitnehmer43 , an dem die Kupplungselemente44 ausgebildet sind, oder Kupplungselemente44 selbst einteilig mit dem Innenrotor23 ausgebildet. Der Mitnehmer43 bzw. die beispielsweise als Zapfen ausgebildeten Kupplungselemente44 durchgreifen an dem nockenwellenabgewandten Seitendeckel24 ausgebildete, sich in Umfangsrichtung erstreckende Langlöcher in axialer Richtung, wobei die Kupplungselemente44 , beispielsweise Stifte, in komplementäre Kupplungselemente der Antriebswelle eingreifen. Alternativ können die Kupplungselemente auch eine zentrale Öffnung des nockenwellenabgewandten Seitendeckels24 in axialer Richtung durchgreifen. - Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform eines Nockenwellenverstellers beschränkt. Denkbar ist auch ein Einsatz der Erfindung an einem Axialkolbenversteller, wobei in diesem Fall der Innenrotor
23 als ein nockenwellenfestes und der Außenrotor22 als ein dazu verdrehbar angeordnetes Element ausgebildet sind. Ebenso denkbar ist der Einsatz der Erfindung in elektromechanischen Verstellern, in denen die Verstellung zwischen Außenrotor22 und Innenrotor23 über ein mechanisches Getriebe, beispielsweise ein Planetengetriebe, ein Innenexzentergetriebe, ein Taumelscheibengetriebe, ein Wellgetriebe oder ähnliche Getriebe, mit Hilfe eines elektrischen Antriebs erfolgt. Hier kann der Innenrotor23 als nockenwellenfestes und der Außenrotor23 als dazu drehbar angeordnetes Getriebeelement ausgebildet sein. -
- 1
- Brennkraftmaschine
- 2
- Kurbelwelle
- 3
- Kolben
- 4
- Zylinder
- 5a
- Zugmitteltrieb
- 5b
- Zugmitteltrieb
- 6
- Zahnrad
- 7a
- Einlassnockenwelle
- 7b
- Auslassnockenwelle
- 8a
- Nocken
- 8b
- Nocken
- 9a
- Einlassgaswechselventil
- 9b
- Auslassgaswechselventil
- 10
- Vorrichtung
- 11
- Zusatzaggregat
- 12
- Antriebswelle
- 20
- Zentralschraube
- 21
- Nockenwelle
- 22
- Außenrotor
- 23
- Innenrotor
- 24
- Seitendeckel
- 25
- Seitendeckel
- 26
- Nabenelement
- 27
- Flügel
- 28
- Flügelnuten
- 29
- Umfangswand
- 30
- Vorsprung
- 31
- Axialöffnung
- 32
- Befestigungselement
- 33
- Druckraum
- 34
- Begrenzungswand
- 34a
- Frühanschlag
- 34b
- Spätanschlag
- 35
- Druckkammer
- 36
- Druckkammer
- 37
- Ölverteiler
- 37a
- Radiallager
- 38
- Ölkanal
- 39
- Druckmittelleitung
- 40
- Absatz
- 41
- Ausnehmung
- 42
- Schraubenkopf
- 43
- Mitnehmer
- 44
- Kupplungselemente
- 45a
- Nut
- 45b
- Schlüsselflächen
- 46
- Verbindungsrohr
- 47
- Schmiermittelkanal
- 48
- Aufnahmeöffnung
- 48a
- Austrittsöffnung
- 49
- Schmiermittelkanal
Claims (10)
- Vorrichtung (
10 ) zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen (9a ,9b ) einer Brennkraftmaschine (1 ) mit • einem Innenrotor (23 ) und einem relativ zu diesem drehbar angeordneten Außenrotor (22 ), • wobei der Innenrotor (22 ) einen konstanten Phasenbezug zu einer Kurbelwelle (2 ) der Brennkraftmaschine (1 ) aufweist, • wobei die Vorrichtung (10 ) ein oder mehrere Kupplungselemente (44 ) aufweist, in die eine Antriebswelle (12 ) eines Zusatzaggregates (11 ) eingreifen kann, • und wobei mittels des oder der Kupplungselemente (44 ) Drehmoment von der Vorrichtung (10 ) auf die Antriebswelle (12 ) übertragen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass • das oder die Kupplungselemente (44 ) drehfest mit dem Innenrotor (23 ) verbunden oder einteilig mit diesem ausgebildet sind. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzaggregat (11 ) eine Vakuumpumpe ist. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenrotor (23 ) mittels einer Zentralschraube (20 ) an der Nockenwelle (21 ) befestigt ist und das oder die Kupplungselemente (44 ) an der Zentralschraube (20 ) ausgebildet sind. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mitnehmer (43 ) vorgesehen ist, der das oder die Kupplungselemente (44 ) aufweist und einteilig mit Innenrotor (23 ) ausgeführt oder separat zu diesem ausgebildet und drehfest mit dem Innenrotor (23 ) verbunden ist. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der separate Mitnehmer (43 ) und der Innenrotor (23 ) mittels einer Zentralschraube (20 ) drehfest an der Nockenwelle (21 ) befestigt sind. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (43 ) topfförmig ausgebildet ist, wobei die Zentralschraube (20 ) den Boden des Mitnehmers (43 ) durchgreift. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (43 ) mittels eines spanlosen Umformverfahrens aus einem Blechteil hergestellt ist. - Vorrichtung (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Kupplungselemente (44 ) als Nuten (45a ) oder Vorsprünge ausgebildet sind, welche komplementär zu auf der Antriebswelle (12 ) vorgesehenen Vorsprüngen oder Nuten ausgebildet sind. - Vorrichtung (
10 ) nach einem der Ansprüche 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralschraube (20 ) mit einem im Wesentlichen axial verlaufenden Schmiermittelkanal (47 ) ausgebildet ist, dem nockenwellenseitig Schmiermittel zugeführt werden kann, wobei im Bereich des oder der Kupplungselemente (44 ) zumindest eine Austrittsöffnung (48a ) vorgesehen ist. - Brennkraftmaschine mit einer Vorrichtung (
10 ) zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen (110 ,111 ) der Brennkraftmaschine (100 ) und einem Zusatzaggregat (11 ), welches von einer Antriebswelle (12 ) über die Vorrichtung (10 ) angetrieben wird, wobei die Vorrichtung (10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist.
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