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Die
Erfindung betrifft eine Instrumententafel-Anordnung im Innenraum
eines Kraftfahrzeugs der im Patentanspruch 1 angegebenen Art.
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Derartige
Instrumententafel-Anordnungen sind bereits aus der
DE 100 10 749 A1 und der
DE 196 26 441 B4 als
bekannt zu entnehmen, bei welchen jeweils eine Instrumententafel
lageeinstellbar am Kraftfahrzeugaufbau der dort gezeigten Kraftwagen
festlegbar ist. Die Halteeinrichtung umfasst dabei im Wesentlichen
einen in Fahrzeugquerrichtung sich zwischen Vorderwandsäulen des
Kraftwagens erstreckenden Querträger,
welcher seinerseits gegenüber
den Vorderwandsäulen
bzw. dem Kraftwagenaufbau zum Toleranzausgleich lageeinstellbar und
in der eingestellten Lage anschließend festlegbar ist. Hierdurch
ist die Instrumententafel in einer ausgerichteten Lage innerhalb
des Innenraums des Kraftwagens angeordnet. Die Instrumententafel selbst
ist an ihrer dem Innenraum des Kraftwagens zugewandten Sichtseite üblicherweise
mit einer Mehrzahl von Sichtbauteilen bestückt, welche unterschiedliche
Funktionen haben können.
Zum einen sind dies Funktionsbauteile wie beispielsweise Luftdüsen der
Heizungs- oder Klimaanlage,
Lautsprechereinheiten der Musikanlage oder aber das Kombiinstrument
des Kraftwagens. Zum anderen sind dies Zierteile der Instrumententafel
wie beispielsweise so genannte Zierstäbe, Zierleisten oder dergleichen, welche
zumeist in Ausnehmungen innerhalb der Sichtseite der Instrumententafel
einliegen.
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Als
nachteilig bei den bekannten Instrumententafel-Anordnungen ist der Umstand anzusehen, dass
insbesondere durch deutlich sichtbare Übergänge zwischen den Sichtbauteilen
und der Sichtseite der Instrumententafel – wie dies beispielsweise bei scharfkantig
konturierten Übergängen oder
bei starken Farbsprüngen
zwischen dem Sichtbauteil und der Sichtseite der Instrumententafel
der Fall ist – ein deutlicher
Anhaltspunkt geschaffen ist, anhand welchem sich toleranzbedingte
Abweichungen besonders stark erkennen lassen. Insbesondere ergibt
sich diese Problematik bei Sichtbauteilen, welche im Bereich einer
angrenzenden Seitentür
angeordnet sind. Sind hier beispielsweise Sichtbauteile an der Sichtseite
der Instrumententafel angeordnet, welche in Sichtbauteile innerhalb
der Seitentürverkleidung übergehen,
so sind die besagten toleranzbedingten Abweichungen besonders deutlich
erkennbar. Deshalb muss bei der heute üblichen Montage der Instrumententafel
ein erheblicher Aufwand zur Einstellung und Ausrichtung der Instrumententafel
insbesondere im Bereich der zugehörigen Sichtbauteile betrieben werden,
um dem Sitzinsassen einen sehr guten Qualitätseindruck mit einheitlichen
Spaltmaßen,
versatzfreien Übergängen und
ebenen Oberflächen
zu vermitteln. Dieser Aufwand wird zudem dadurch erschwert, dass
die Instrumententafeln zumeist relativ weich gestaltet sind, an
welchen die Sichtbauteile ihrerseits befestigt sind. Aufgrund von
Setzvorgängen kommt
es daher nicht selten vor, dass ein Sichtbauteil einige Zeit nach
seiner Befestigung an der Instrumententafel seine Position gegenüber der
angrenzenden Sichtseite der Instrumententafel verändert.
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Die
DE 101 45 345 C1 betrifft
eine Instrumententafel-Anordnung
im Innenraum eines Kraftwagens mit einem am Kraftfahrzeugaufbau
festlegbaren Instrumententräger,
an welchem ein fahrer- und ein beifahrerseitiges Abdeckteil jeweils
lageeinstellbar befestigbar sind. Die Instrumententafel umfasst
ferner ein mit dem Instrumententräger fest verbundenes mittleres
Abdeckteil, das von hinten aus auf den Instrumententräger aufgesetzt
ist und mit seinen seitlichen Rändern
gegenüberliegende
Randstreifen von fahrer- und beifahrerseitigem Abdeckteil zum Wageninnenraum
hin überdeckt.
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Nach
der Montage der Instrumententafel an den Karosseriesäulen können fahrer-
und beifahrerseitiges Abdeckteil durch entsprechende Lageeinstellungen
mit ihren äußeren seitlichen
Rändern
relativ zu den Seitenwänden
der Karosserie ausgerichtet werden, wobei die inneren Ränder zum
Wageninnenraum durch das fest mit dem Instrumententräger verbundene
mittlere Abdeckteil überdeckt
sind, um die Entstehung von Spalten zwischen mittlerem und fahrer-
sowie beifahrerseitigem Abdeckteil zu verhindern.
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Aus
der
DE 198 12 832
A1 ist eine Instrumententafel-Anordnung mit einem Instrumententafelquerträger bekannt,
an welchem eine fahrer- und eine beifahrerseitige Ablage lageeinstellbar
befestigbar sind. Die Ablagen stoßen mit ihren inneren Stirnseiten
unter Zwischenschaltung eines schmalen Spaltes aufeinander, welcher
zum Wageninnenraum hin durch eine Mitteltunnelkonsole abgedeckt
ist. Bei der Montage der Instrumententafel wird zunächst die beifahrerseitige
Ablage über
einen Positionierstift relativ zum Instrumententafelquerträger ausgerichtet und
dient anschließend
als Referenzpunkt zur Ausrichtung von fahrerseitiger Ablage und
Mitteltunnelkonsole. Mit dieser Art der Montage wäre es aber nicht
ohne weiteres möglich,
die seitlichen Ränder der
Instrumententafel positionsgenau zu den Seitenwänden der Karosserie auszurichten.
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Aus
der
DE 299 20 444
U1 ist eine Instrumententafel bekannt, die über einen
Instrumententafelquerträger
lageeinstellbar an einer Kraftfahrzeugkarosserie festlegbar ist,
wobei der Instrumententafelquerträger zwischen A-Säulen der
Karosserie verläuft.
Die Instrumententafel ist an ihrer Sichtseite mehrteilig ausgebildet
und umfasst eine Mittelkonsole sowie zwei seitlich der Mittelkonsole
angeordnete Ablagen, die jeweils lageeinstellbar am Instrumententafelquerträger befestigt
sind. An den seitlichen Rändern
der Instrumententafel sind zwei Seitendüsen einer Belüftungsanlage
angeordnet, die ebenfalls lageeinstellbar am Instrumententafelquerträger befestigt
sind und Hinterschnitte aufweisen, um sich jeweils spaltfrei an
die benachbarte Ablage der Instrumententafel anzulegen. Die beiden
Seitendüsen der
Instrumententafel schließen
jeweils unter Zwischenschaltung eines schmalen Spaltes an die durch die
A-Säulen
gebildeten Seitewand der Karosserie an.
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Das
Spaltmaß kann
zwischen Instrumententafel und den Seitenwänden der Karosserie durch Lageeinstellung
der Seitendüsen
relativ zum Instrumententafelquerträger eingestellt werden. Da
hierbei neben den Karosserietoleranzen auch Setzungsverformungen
der Instrumententafel durch die Montage berücksichtigt werden müssen, kann
die Lageeinstellung der Seitendüsen
erst nach der Montage der Instrumententafel an der Karosserie erfolgen.
Dadurch ist die Montage der Instrumententafel verhältnismäßig zeit-
und kostenintensiv.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Instrumententafel-Anordnung
zu schaffen, bei welcher die Positionierung der Instrumententafel
relativ zu den Seitenwänden
der Karosserie bei der Montage vereinfacht wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Instrumententafel-Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen
der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
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Bei
der erfindungsgemäßen Instrumententafel-Anordnung
ist das jeweilige Sichtbauteil unmittelbar an der Halteeinrichtung
festgelegt, wobei die Instrumententafel ihrerseits gegenüber dem
Sichtbauteil lageeinstellbar und in der eingestellten Position befestigbar
ist. Hierdurch wird auf einfache Weise vermieden, dass die Sichtbauteile
an einer relativ weichen Instrumententafel befestigt werden müssen und
sich demgemäß zwangsläufig Setzvorgänge oder
Toleranzunterschiede einstellen können. Vielmehr werden die Sichtbauteile,
welche im erheblichen Maß Einfluss
auf den Qualitätseindruck
der gesamten Instrumententafel nehmen, in optimaler Lage unmittelbar
an der Halteeinrichtung befestigt, so dass sich insbesondere im Übergangsbereich
zu den Seitentüren
versatzfreie Verläufe
von Kanten, Oberflächen
und Freiformen realisieren lassen. Nachdem die Sichtbauteile in
ihrer optimalen Lage angeordnet sind, kann die Instrumententafel auf
einfache Weise hierzu ausgerichtet und anschließend in der optimalen Position
festgelegt werden.
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Als
insbesondere vorteilhaft hat es sich gezeigt, die Instrumententafel
gegenüber
der Halteeinrichtung in Fahrzeughochrichtung einstellbar zu gestalten.
Es hat sich nämlich
gezeigt, dass insbesondere eine optimale Ausrichtung der Instrumententafel gegenüber den
Sichtbauteilen in Fahrzeughochrichtung im entscheidenden Maß den Qualitätseindruck der
Instrumententafel-Anordnung beeinflusst.
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Eine
besonders einfache und positionsgenaue Ausrichtung der Instrumententafel
wird dadurch ermöglicht,
dass diese eine Ausnehmung zur Aufnahme des Sichtbauteils aufweist,
wobei das Sichtbauteil dann als Einstelllehre zur Lageeinstellung
der Instrumententafel gegenüber
der Halteeinrichtung dient. Dies kann insbesondere dadurch realisiert
werden, dass die Ausnehmung innerhalb der Instrumententafel formschlüssig an
die Außenkontur
des Sichtbauteils angepasst ist. Das bereits an der Halteeinrichtung
festgelegte Sichtbauteil liefert somit einen festen Anhaltspunkt – eine so
genannte Absteckung – für die noch
frei einstellbare Instrumententafel, wie diese gegenüber der
Halteeinrichtung befestigt werden muss.
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Eine
besonders steife Halteeinrichtung lässt sich dadurch erzielen,
dass ein Instrumentenquerträger
vorzugsweise aus einer Metalllegierung eingesetzt wird, von welchem
wenigstens ein in Fahrzeuglängsrichtung
nach hinten abtragender Haltearm absteht, an welchem das wenigstens
eine Sichtbauteil befestigt werden kann. In bevorzugter Ausführungsform
sind dabei zwei nach hinten abkragende Haltearme, die jeweils am seitlichen
Ende der Instrumententafel – also
nahe der Seitentüren
des Kraftwagens – vorgesehen.
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Zur
Lageeinstellung der Instrumententafel gegenüber dem wenigstens einen abkragenden
Haltearm ist vorzugsweise eine schlitzartige, in Fahrzeughochrichtung
verlaufende Ausnehmung vorgesehen, entlang welcher die Instrumententafel
auf einfache Weise mittels einer Schraubverbindung verschiebbar
und in der richtigen Lage befestigbar ist.
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Der
wenigstens eine abkragende Haltearm ist vorzugsweise sehr stabil
und steif ausgebildet, damit das Sichtbauteil entsprechend positionsgenau gegenüber der
Instrumententafel angeordnet werden kann. Aus Gewichtsgründen verjüngt sich
der abkragende Haltearm jedoch vorzugsweise ausgehend vom Instrumentenquerträger in Fahrzeuglängsrichtung
gesehen nach hinten, wobei die Verjüngung vorzugsweise an den Momentenverlauf
innerhalb des Haltearms angepasst ist. Darüber hinaus können zur Gewichtseinsparung
oder aber zur Beeinflussung der Crashstabilität entsprechende Ausnehmungen,
Sicken, Sollbruchstellen, Einkerbungen oder Eindrückungen
vorgesehen sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
hat es sich schließlich
als vorteilhaft gezeigt, auch das Sichtbauteil gegenüber der
Halteeinrichtung lageeinstellbar zu gestalten. Hierdurch kann in
einem geringen Maß ein
Toleranzausgleich zwischen der Halteeinrichtung – und insbesondere dem abkragenden Haltearm – und dem
Sichtbauteil geschaffen werden.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
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1 eine
schematische und ausschnittsweise Perspektivansicht auf die Instrumententafel-Anordnung im Innenraum
eines Kraftwagens, bei der die Instrumententafel durch einen von
einem Instrumentenquerträger
abkragenden Haltearm festgelegt ist;
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2 eine
schematische Vorderansicht auf die Instrumententafel-Anordnung gemäß 1;
und in
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3 eine
ausschnittsweise und schematische Perspektivansicht auf die Instrumententafel-Anordnung gemäß den 1 und 2,
wobei ein Sichtbauteil der Instrumententafel unmittelbar an dem
Haltearm festgelegt ist.
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In 1 ist
in ausschnittsweiser und schematischer Perspektivansicht der rechte
Teil einer Instrumententafel-Anordnung
innerhalb des Innenraums eines Kraftwagens dargestellt. Von der
Instrumententafel-Anordnung ist im Wesentlichen eine Halteeinrichtung 10 erkennbar,
welche im Wesentlichen einen horizontal und in Fahrzeugquerrichtung
verlaufenden Instrumentenquerträger 12 umfasst,
an dessen Enden jeweils ein Winkelteil 14 befestigt ist.
Der Instrumentenquerträger 12 und
die beiden Winkelteile 14 sind vorzugsweise aus einer Metalllegierung gestaltet
und über
eine Schweißverbindung
aneinander befestigt. Über
die beiden Winkelteile 14 ist der Instrumentenquerträger 12 im
Bereich von nicht dargestellten Vorderwandsäulen am Kraftwagenaufbau – vorzugsweise über eine
Schweißverbindung – festgelegt.
Zur lagegenauen Positionierung des Instrumentenquerträgers 12 gegenüber dem
Kraftwagenaufbau sind an den Winkelteilen 14 jeweils Positionspunkte,
so genannte Absteckungen 16, vorgesehen, welche als Anhaltspunkt
für Messeinrichtungen
bei der Befestigung der Winkelteile 14 an dem Kraftwagenaufbau
dienen. Etwa senkrecht zu dem Instrumentenquerträger 12, also in einer
in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufenden vertikalen Ebene, steht von dem Instrumentenquerträger 12 bzw.
von dem jeweils zugehörigen
Winkelteil 14 beidseitig der Instrumententafel ein nach
hinten ragender Haltearm 18 ab, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Blechformteil ausgebildet ist. Der Haltearm 18 kann dabei
einteilig mit dem Winkelteil 14 oder aber separat von diesem
ausgebildet und über
eine Schweißverbindung
an diesem befestigt sein. Der Haltearm 18 verjüngt sich
in seinem Querschnitt ausgehend vom Instrumentenquerträger 12 kontinuierlich
in Fahrzeuglängsrichtung
nach hinten. Die Form des Haltearms 18 bildet dabei den
Momentenverlauf eines einseitig eingespannten Stabes ab. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
sind innerhalb des Haltearms 18 eine Mehrzahl von Ausnehmungen 20 erkennbar,
welche einerseits der Gewichtseinsparung und andererseits der Beeinflussung
der Crashstabilität
dienen. Mit anderen Worten sind die Ausnehmungen 20 hier
auch dazu vorgesehen, um den Haltearm 18 im Falle einer
aufprallbedingten Deformation schneller bzw. einfacher verformen
zu lassen.
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Am
hinteren Ende des Haltearms 18 ist eine Instrumententafel 22 auf
im Weiteren noch näher
beschriebene Weise festgelegt, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel
im Querschnitt etwa halbkreisförmig
ausgebildet ist. Die Instrumententafel 22 umfasst dabei
eine dem Innenraum zugewandte Sichtseite 24 und eine dem
Instrumentenquerträger 12 zugewandte
verdeckte Seite 26. Etwa auf halber Höhe der Instrumententafel 22 ist
eine in Fahrzeugquerrichtung horizontal verlaufende schlitzförmige Ausnehmung 28 erkennbar,
innerhalb welcher ein Zierstab oder dergleichen am Sichtbauteil
anzuordnen ist. Der Zierstab ist dabei mit seiner Sichtseite flächenbündig zur
Sichtseite 24 der Instrumententafel 22 angeordnet.
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In
Zusammenschau mit 2, welche die Instrumententafel-Anordnung gemäß 1 in
einer ausschnittsweisen und schematischen Vorderansicht zeigt, wird
die Befestigung der Instrumententafel 22 an dem abkragenden
Haltearm 18 ersichtlich. Der Haltearm 18 umfasst
eine in Fahrzeugquerrichtung und vertikal verlaufende Haltelasche 30,
innerhalb welcher eine schlitzartige Ausnehmung 32 eingebracht
ist, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel
vertikal in Fahrzeughochrichtung verläuft. In einem zentralen Bereich
der schlitzartigen Ausnehmung ist ein Fixierungspin 34 dargestellt,
der durch die schlitzartige Ausnehmung 32 hindurchragt,
jedoch fest mit dem Haltearm 18 verbunden ist. An diesem
Fixierungspin 34 ist das innerhalb der Ausnehmung 28 einliegende
Sichtbauteil in Form eines Zierstabes unmittelbar befestigbar. Die
Befestigung kann dabei beispielsweise mittels einer Rastverbindung, einer
Schraubverbindung oder dergleichen erfolgen. Entscheidend ist jedoch,
dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Fixierungspin 34 lagefest gegenüber dem Haltarm 18 angeordnet
ist. Demgemäß ist der
Fixierungspin 34 auch lagefest gegenüber dem Winkelteil 14 und
insbesondere gegenüber
der Absteckung 16 angeordnet, welche einen Positionspunkt
auf dem Winkelteil bzw. auf dem dahinter liegenden Kraftwagenaufbau
repräsentiert.
Mit dem Maß x
ist demgemäß eine vertikale
Toleranz angegeben, innerhalb welcher der Fixierungspin 34 lagegenau
gegenüber
dem Kraftwagenaufbau bzw. gegenüber
der Absteckung 16 positioniert werden kann. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
beträgt
dieses Versatzmaß bzw.
Toleranzmaß x
etwa 0,05 bis 0,3 mm. Demgemäß umfasst
auch das Toleranzmaß,
in welchem der Zierstab als Sichtbauteil gegenüber der Halteeinrichtung 10 bzw.
dem Kraftwagenaufbau angeordnet ist, den entsprechenden Wertebereich.
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Während das
Sichtbauteil in Form des Zierstabes lagefest über den Fixierungspin 34 an
der Halteeinrichtung 10 unmittelbar festgelegt ist, kann
die Instrumententafel 22 beispielsweise über eine
oberhalb des Fixierungspins 34 im Querschnitt dargestellte
Schraubverbindung 36 in Fahrzeughochrichtung innerhalb
der schlitzförmigen
Ausnehmung 32 höhenverstellbar
angeordnet werden. Da die schlitzförmige Ausnehmung 32 vertikal
in Fahrzeughochrichtung verläuft,
ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
lediglich eine Verstellung in Fahrzeughochrichtung – also in
der so genannten z-Richtung – möglich. Durch
die vertikale Führung
kann die Instrumententafel 22 auf einfache Weise in Fahrzeughochrichtung verstellt
bzw. ausgerichtet werden, bis diese eine optimale Lage gegenüber dem
durch den Fixierungspin 34 positionsfesten Sichtbauteil
in Form des Zierstabes erreicht. Eine solche Position ist insbesondere erreicht,
wenn zwischen dem ortsfesten Sichtbauteil in Form des Zierstabes
und der zugehörigen
Ausnehmung 28 innerhalb der Instrumententafel 22 oben und
unten ein einheitliches Spaltmaß ausgebildet
ist. Nachdem die Instrumententafel 22 in ihre Endlage ausgerichtet
worden ist, kann die Schraubverbindung 36 angezogen werden,
wodurch die Instrumententafel 22 endgültig gegenüber dem Sichtbauteil innerhalb
der Ausnehmung 28 ausgerichtet und an der Halteeinrichtung 10 befestigt
ist.
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3 zeigt
in ausschnittsweiser schematischer Perspektivansicht die Instrumententafel 22,
an welcher ein Sichtbauteil 38 in Form einer Luftdüse symbolisch
angedeutet ist. Die Luftdüse 38 ihrerseits ist
wiederum in ihrer Position nicht verstellbar an der Haltelasche 30 des Haltearms 18 festgelegt.
Von der Instrumententafel 22 ist in 3 ein Ausschnitt
der die vordere Sichtseite 24 in einem äußeren Bereich bildenden Tafelwand 40 dargestellt.
Innerhalb der Tafelwand 40 ist eine Ausnehmung 42 im
Bereich der Luftdüse 38 vorgesehen,
welche die Tafelwand 40 vollständig durchdringt.
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Die
Ausnehmung 42 kann dabei prinzipiell auf zwei verschiedene
Weisen gestaltet sein. In der hier gezeigten Ausführungsform
ist die Ausnehmung 42 formschlüssig an die Luftdüse 38 in
Form der Luftdüse
als Einstelllehre zur Lageeinstellung der Instrumententafel 42 gegenüber der
Halteeinrichtung 10 bzw. insbesondere gegenüber der
Haltelasche 30 ausgestaltet. Die ihrerseits gegenüber der
Haltelasche 30 bzw. der Halteeinrichtung 10 lageeinstellbare
Instrumententafel 22 kann also mit Hilfe des Sichtbauteils 38 in
Form der Luftdüse – welche
ihrerseits gegenüber
dem Haltarm 18 positionsgetreu ausgebildet ist – lagegenau
eingestellt werden, wonach die Instrumententafel 22 an
der Haltelasche 30 fest angeordnet werden kann. Bei der
anderen prinzipiellen Ausgestaltung ist die Ausnehmung 42 bezogen
auf das Sichtbauteil 38 größer ausgebildet, so dass die Instrumententafel 22 innerhalb
des durch die schlitzförmige
Ausnehmung 32 gebildeten Verstellweges eingestellt werden
kann. In diesem Fall übernimmt demgemäß das Sichtbauteil 38 in
Form der Luftdüse nicht
die Funktion einer Einstelllehre.
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Gleichfalls
wäre es
auch denkbar, das Sichtbauteil 38 gegenüber der Halteeinrichtung 10 bzw. insbesondere
gegenüber
der Haltelasche 30 des Haltearms 18 lageeinstellbar
zu gestalten. Hierdurch wäre
auch ein Toleranzausgleich insbesondere des in 2 erläuterten
Toleranzmaßes
x möglich.
Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass
die Instrumententafel 22 Teil eines so genannten Cockpitmoduls
sein kann, welches als vormontierbare Baueinheit ausgebildet ist,
die bei der Endmontage des Kraftwagens innerhalb des Innenraums
angeordnet werden kann. Gleichfalls als mitumfasst ist es zu betrachten,
dass in anderen Ausführungsformen
die Instrumententafel 22 nicht ausschließlich nur
in Fahrzeughochrichtung verstellt werden kann. Gleichfalls wäre es auch
denkbar, die Instrumententafel 22 in Fahrzeugquerrichtung
einstellbar zu gestalten.