DE29920444U1

DE29920444U1 - Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE29920444U1
Application number: DE29920444U
Authority: DE
Original assignee: Behr GmbH and Co KG; Mahle Behr GmbH and Co KG
Current assignee: Mahle Behr GmbH and Co KG
Priority date: 1999-11-20
Filing date: 1999-11-20
Publication date: 2000-02-03
Anticipated expiration: 2009-11-21

Description

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E-S/CL/

BEHR GmbH & Co.
Mauserstraße 3, 70469 Stuttgart

&ogr; Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft eine Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE 198 12 832 ist eine Instrumententafel bekannt, bei der drei Bauteile, nämlich eine Mittelkonsole und zwei seitlich dazu angeordnete Ablagen reihenartig an einem Träger angeordnet sind. Eine der Ablagen ist 0 ohne Spiel in Längsrichtung an dem Träger fixiert und die anderen Bauteile sind zumindest während der Montage mit Längsspiel an den Träger reihenartig montierbar, so daß die drei Bauteile bündig aneinander anstossend montiert werden können. Dadurch können Spalte zwischen den einzelnen Bauteilen unabhängig von der Toleranz der Bauteile vermieden werden. Nachteilig ist, dass die Toleranzen aller Bauteile sich addieren und gegebenenfalls, insbesondere bei der Aufreihung von mehreren Bauteilen an den Enden der Reihe, also im Bereich der &Agr;-Säulen des Kraftfahrzeuges, grosse Spalte auftreten können. Da das äusserste Bauteil fixiert ist und von diesem ausgehend die anderen Bauteile angereiht sind, werden in den 0 meisten Fällen die Randspalte unterschiedlich gross sein.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung eine verbesserte Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, dass die Aufreihung vieler Bauteile bei Vermeidung von Spalten zwischen benachbarten Bauteilen und akzeptablen Randspalten, die insbesondere

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gleich groß sein sollen, ermöglicht. Desweiteren sollen große Toleranzen verbessert aufnehmbar sein.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Instrumententafel mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Erfindungsgemäß ist die Mittelkonsole an dem Träger spielfrei festlegbar und die daran seitlich angeordneten Bauteile weisen zumindest während der Montage ein Spiel in Längsrichtung auf. Wenn dann wenigstens eine von den gegenüberliegenden Seitenflächen zweier benachbarter Bauteile einen Hinterschitt aufweist, sind die sichtbaren Vorderseiten der benachbarten Bauteile spaltfrei aneinander anfügbar. Dieser Aufbau hat den Vorteil, dass sich die Längentoleranzen der einzelnen Bauteile ausgehend von einem ersten am Beginn der Reihe angeordneten Bauteil nicht addieren, sondern sich ausgehend von der mittig angeordneten Mittelkonsole nach links und rechts addieren. Dadurch können grössere Bauteiltoleranzen verarbeitet werden und die am Rand im Bereich der &Agr;-Säulen verbleibenden Randspalte sind in etwa gleich groß. Insbesondere können eine Vielzahl von Bauteilen aneinandergereiht werden ohne dass deren Toleranzen störend auf das Erscheinungsbild wirken würden, da sie spaltfrei aneinanderstossen und die Randspalte in etwa gleich groß bleiben.

So können beispielsweise seitlich anbaubare Bauteile, wie Seitendüsen einer Belüftungsanlage vorgesehen sein, die vorteilhafterweise in herstellungsgünstigerweise spiegelsymmetrisch ausgebildet sein können. Derartige Anbauteile sind nach der DE 198 12 832 nicht möglich, da dort jeweils ein äußerstes Bauteil festgelegt werden soll, an das sich die anderen anreihen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert.

99-&Bgr;-072 18.11.99 E-S/CL/ -3-

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 Eine schematische Darstellung einer

erfindungsgemäße Instrumententafel mit daran montierten Bauteilen;

Fig. 2 eine schematische Darstellung wie Fig. 1 einer

Ausführungsform der Erfindung.

Eine in Fig.1 dargestellte Instrumententafel 10 weist in einem ersten Ausführungsbeispiel eine mittig angeordnete Mittelkonsole 12 und seitlich daran reihenartig anschließende Bauteile, wie Ablagen 14 und 16, z.B. ein Handschuhfach o.dgl., auf. Die Mittelkonsole 12 ist an einem sich zwischen A-Säulen 18 und 20 erstreckenden Träger 22 festgelegt. Die Ablagen 14 und 16 sind zumindest während der Montage der Instrumententafel 10 in Längsrichtung des Trägers 22 mit Spiel festlegbar.

Benachbarte Bauteile 12 und 14 bzw. 12 und 16 weisen gegenüberliegende Seitenflächen 24 und 26 bzw. 28 und 30 auf, wobei wenigstens eine der Seitenflächen 24 bzw. 28 einen Hinterschitt 32 bzw. 34 aufweist, so daß an der sichtbaren Vorderseite 36 der Instrumententafel 10 die benachbarten Bauteile 12 und 14 bzw. 12 und 16 spaltfrei aneinander liegen.

In einer in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind an beiden Enden der Instrumententafel 10 noch weitere seitlich anbaubare Bauteile, wie beispielsweise Seitendüsen 38 und 40 einer nicht näher dargestellten Belüftungsanlage, angeordnet. Diese Bauteile 38 und 40 sind ebenfalls, zumindest während der Montage der Instrumententafel 10, mit Spiel in Längsrichtung an dem Träger 22 festlegbar und weisen Hinterschnitte zum spaltfreien Anlegen an die jeweils benachbarte Bauteile 14 und 16 auf. Die Bauteile 38 und 40 können vorteilhafterweise spiegelbildlich ausgebildet sein, wobei jedoch ihr jeweiliger Funktionsumfang unterschiedlich sein kann.

So ist es denkbar, dass die links anzuordnende Seitendüse 38 ein Bedienelement oder einen Schalter enthält, den oder die die rechts anzuordnende Seitendüse 40 nicht enthält.

Claims

1. Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug mit einer Mittelkonsole (12) und seitlich der Mittelkonsole (12) reihenartig anschließend angeordneten Bauteilen (14, 16), insbesondere Ablagen wie Handschuhfach o. dgl., die alle an einem quer im Kraftfahrzeug angeordneten Träger (22) festlegbar sind und benachbarte Bauteile (12, 14; 12, 16) an ihren einander gegenüberliegenden Seitenflächen (24, 26; 28, 30) mit ihren sichtbaren Kanten aneinander anstoßend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mittig angeordnete Mittelkonsole (12) an dem Träger (22) in Längsrichtung spielfrei festlegbar ist und die daran seitlich angeordneten Bauteile (14, 16, 38, 40) zumindest während der Montage ein Spiel in Längsrichtung aufweisen und wenigstens eine von den gegenüberliegenden Seitenflächen (24, 28) zweier benachbarter Bauteile (12, 14; 12, 16; 14, 38; 16, 40) einen Hinterschitt (32; 34) aufweist, so daß an der sichtbaren Vorderseite (36) die benachbarten Bauteile (12, 14, 16, 38, 40) spaltfrei aneinander liegen.

2. Instrumententafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Paare von weiteren, seitlich anbaubaren Bauteilen, wie Seitendüsen (38 und 40) einer Belüftungsanlage, spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.

3. Instrumententafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich links und rechts anbaubaren Bauteile unterschieldichen Funktionsumfang aufweisen.