DE102005041447A1 - Bohrhammer - Google Patents
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Abstract
Ein Bohrhammer (10) bestehend DOLLAR A aus einem die nachstehend genannten Teile aufnehmenden Gehäuse (12) in Halbschalenbauweise, DOLLAR A einem Motor (16) mit Ein- und Ausschalter (18) und mit Motorwelle (22) mit Motorritzel (24), DOLLAR A einem Getriebe (26) mit Zwischenwelle (28), mit Antriebszahnrad (30), mit Mitnahmezahnrad (32) mit Schalthülse (34) und mit einem Abtriebszahnrad (35), DOLLAR A einem Schlagwerk (36) mit Taumelscheibe (40), mit Taumelzahnrad (38) mit Taumelfinger (42), sowie mit Schlagelement (44), DOLLAR A einer Antriebswelle (46) mit Antriebszahnrad (48) und einem Bohrfutter (50), wobei der Motor (16) über sein Motorritzel (24) mit dem Antriebszahnrad (30) der Zwischenwelle (28) kämmt, DOLLAR A wobei mit dem Getriebe (26) durch Verschieben der Schalthülse (34) mit Schaltmitteln (52) die Drehbewegung des Motors (16) wahlweise in eine reine Drehbewegung oder in eine reine Hubbewegung oder in eine Dreh-Hubbewegung der Abtriebswelle (46) einstellbar ist, DOLLAR A ist dadurch kostengünstig herstellbar und arbeitet mit hohem Wirkungsgrad, dass die Zwischenwelle (28) ein einfaches, vorzugsweise glatt-, zylindrisches Teil ist, auf dem das Antriebszahnrad (30), das, insbesondere aus Sintermetall bestehende, Mitnahmezahnrad (32) und das Wälzlager (45) drehfest sitzen, insbesondere aufgepresst, und als Axialsicherung für das frei auf der Zwischenwelle (28) drehbare Taumelzahnrad (38) und das Abtriebszahnrad (35) dienen.
Description
- Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Bohrhammer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Es ist gemäß
EP 1 157 788 schon ein Bohrhammer bekannt, der ein Getriebe hat, mit dem durch Verschieben einer einzigen Schalthülse die Betriebszustände Bohren, Meißeln und Bohrhämmern zu bewerkstelligen sind. - Das Getriebe des bekannten Bohrhammers ist verhältnismäßig kompliziert aufgebaut und sein Wirkungsgrad wird durch permanente Reibung der Schaltmechanik verringert.
- Vorteile der Erfindung
- Die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass damit ein Bohrhammer geschaffen ist, der einfach und kostengünstig aufgebaut ist und dessen Wirkungsgrad durch die Getriebe-Schaltmechanik nicht beeinträchtigt wird.
- Dadurch, dass die Zwischenwelle ein einfaches, zylindrisches Teil ist, auf das das Antriebszahnrad, das, insbesondere aus Sintermetall bestehende, Mitnahmezahnrad und das Wälzlager drehfest sitzen, insbesondere aufgepresst sind, und als Axialsicherung für das frei auf der Zwischenwelle drehbare Taumelzahnrad und das Abtriebszahnrad dienen ist der Bohrhammer kostengünstig herstellbar und robust.
- Dadurch, dass seine Schalthülse ein Zahnnabenprofil hat, das verschiebbar und drehmitnehmend zu dem jeweils mit einem Zahnwellenprofil versehenen Mitnahme-, Taumel- und Abtriebszahnrad passt, ist die Schaltbarkeit des Getriebes einfach gelöst.
- Dadurch, dass der Durchmesser und das Zahnprofil des Mitnahmezahnrades mit denen des benachbarten Taumelzahnrades und zumindest einem Teilbereich des Abtriebszahnrades übereinstimmen, sind die Einzelteile aufgrund der gleichen Verzahnung kostengünstig herstellbar.
- Dadurch, dass die Schalthülse ca. 20 mm breit ist und damit um etwa 10 mm breiter als das Mitnahmezahnrad ist, ist bei kompakter Bauweise des Getriebes ein nur ein etwa 5 mm kurzer Schaltweg zum Wechsel der Schaltposition nötig.
- Dadurch, dass die Schalthülse in einer Mittenstellung zum Mitnahmezahnrad beidseitig um etwa gleiche Länge über dieses übersteht und dabei gleichzeitig mit den benachbarten Zahnrädern, dem Taumel- und dem Abtriebszahnrad, im Eingriff ist, ist die Schaltposition zum Schlagbohren mit Dreh- und Hubbewegung des Abtriebswelle einfach einstellbar.
- Dadurch, dass die Schalthülse das Mitnahmezahnrad drehfest und axial verschieblich umgreift und darauf wahlweise axial nach beiden Seiten über die benachbarten Zahnräder in diese formschlüssig eingreifend verschiebbar ist, so dass sie – in der Mittenstellung – entweder gleichzeitig mit dem Taumelzahnrad und dem Abtriebszahnrad in Eingriff steht oder in einer von zwei seitlichen Verschiebepositionen entweder allein mit dem Taumel- oder allein mit dem Abtriebszahnrad kämmt, ist ein einfaches Umschalten der Betriebsarten des Bohrhammers zwischen Bohrhämmern, Meißeln und Bohren möglich.
- Dadurch, dass die, insbesondere aus Sintermetall bestehende Schalthülse, einen ringnutartigen Schlitz auf ihrem Außenumfang zum Eingriff einer als Schaltmittel dienenden Schaltgabel hat, sind einfache Schaltmittel zum Schalten des Getriebes einsetzbar.
- Dadurch, dass die Schaltgabel – außer bei Schaltvorgängen – kraftfrei und damit reibungsarm in den Schlitz der Schalthülse eingreift, sind die Reibungsverluste gering und der Wirkungsgrad des Bohrhammers verbessert.
- Dadurch, dass alle Zähne des Zahnwellenprofils des Taumel- und des Abtriebszahnrades auf ihrer dem Mitnahmezahnrad zugewandten Seite jeweils eine partielle Zahnbreitenverringerung von etwa 1 bis 2 mm haben, die zu einer partiellen Verbreiterung der Zahnlücken des Zahnwellenprofils führt, die als Synchronisierungsausnehmungen dienen – ist ein leichteres Umschalten und Eintreten der Zahnnabenzähne der Schalthülse in die Zahnlücken der Zahnwellenprofile möglich.
- Dadurch, dass alle Zähne des Zahnnabenprofils der Schalthülse jeweils auf beiden Stirnseiten jeweils eine partielle Zahnbreitenverringerung von etwa 1 bis 2 mm haben, wobei die Zähne des Zahnwellenprofils des Taumel- und des Abtriebszahnrades keine Zahnbreitenverringerung aufweisen ist eine Synchronisierungshilfe geschaffen, die allein auf der Ausgestaltung der Schalthülse beruht und damit den Herstellungsaufwand für das Getriebe verringert.
- Dadurch, dass zwischen Motor und Getriebe ein Zwischenflansch sitzt, in dem ein Ende der Zwischenwelle, insbesondere über ein Nadellager, drehbar gelagert ist, ist das aus Kunststoffhalbschalen bestehende Gehäuse besonders verformungssicher und stabil.
- Dadurch, dass ein einstückiges, insbesondere u-förmig gebogenes, Schaltblech als Schaltmittel dient, wobei dessen einer U-Schenkel als Schaltgabel und dessen anderer U-Schenkel als Arretiergabel dient, ist die Schaltmechanik besonders einfach herstellbar.
- Dadurch, dass die Arretiergabel ein Zahnnabenprofil trägt mit dem es, insbesondere in der Schaltstellung der reinen Hubbewegung des Getriebes, in Eingriff mit dem Zahnwellenrofil des Abtriebszahnrades bringbar ist und dieses dabei arretiert, ist mit einem einzigen, äußerst einfachen Maschinenelement ein Umschalten des Getriebes in die Betriebsart Meißeln, d.h. mit reiner Hubbewegung des Getriebes möglich, wobei die Drehposition der Abtriebswelle zugleich arretiert ist.
- Zeichnung
- Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit zugehöriger Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigen
-
1 eine Explosionszeichnung des erfindungsgemäßen Bohrhammers -
2 eine Seitenansicht des Bohrhammers mit abgenommener Halbschale -
3 eine räumliche Ansicht des Getriebes des Bohrhammers -
4 eine Seitenansicht des Getriebes gemäß3 -
5a , b eine räumliche Darstellung der Schaltgruppe des Bohrhammers -
6 eine räumliche Ansicht des Getriebes, Schlagwerkes und Motors des Bohrhammers -
7a , b eine Schnittdarstellung und eine räumliche Ansicht der Schalthülse -
8a , b eine Schnittdarstellung und eine räumliche Ansicht des Mitnahmezahnrades -
9 eine räumliche Ansicht der Zwischenwelle mit Antriebs- und Mitnahmezahnrad -
10 eine räumliche Ansicht der Zwischenwelle mit Antriebsrad, Mitnahmezahnrad und Wälzlager -
11 eine räumliche Darstellung des Taumelzahnrads mit Taumelscheibe und Taumelfinger -
11 eine räumliche Darstellung des Abtriebszahnrads der Zwischenwelle und -
13 eine Seitenansicht des Abtriebszahnrads. - Beschreibung
- Die Explosionsdarstellung der
1 zeigt einen Bohrhammer10 mit einem Gehäuse12 , das aus zwei Halbschalen13 ,14 aus Kunststoff mit einer senkrechten Trennfuge. Das Gehäuse12 nimmt einen Motor16 mit einem Ein- Ausschalter18 und einem entsprechenden Elektrokabel20 zum Anschluss an eine externe Stromquelle, sowie ein Getriebe26 und eine Schlagwerk36 auf. Der Motor16 enthält eine Motorwelle22 , deren freies Ende ein Motorritzel24 trägt, das in einem zwischen den Halbschalen13 ,14 lagesicherbaren Zwischenflansch25 gelagert ist. Das Motorritzel24 steht im Eingriff mit einem Antriebszahnrad30 einer mit einem Ende über ein nichtdargestelltes Nadellager im Zwischenflansch25 gelagerten Zwischenwelle28 des Getriebes26 . Daran anschließend ist auf der Zwischenwelle28 benachbart zu einem fest darauf sitzenden, insbesondere aufgepressten, Antriebszahnrad30 ein Taumelzahnrad38 drehbar gelagert. Das Taumelzahnrad38 trägt eine Taumelscheibe40 mit Taumelfinger42 als Teil des Schlagwerks36 . Zum Taumelzahnrad38 axial benachbart sitzt auf der Zwischenwelle28 ein Mitnahmezahnrad32 drehfest, insbesondere aufgepreßt, gelagert, auf das axial anschließend ein Abtriebszahnrad35 folgt, das durch ein fest auf dem anderen Ende der Zwischenwelle28 sitzendes Wälzlager45 axial gesichert ist, wobei das Zahwellenprofil31 des Mitnahmezahnrads32 vom Zahnnabenprofil29 einer Schalthülse34 (7a , b) drehmitnehmbar und axial verschieblich umgriffen wird. Dabei kämmt das Abtriebszahnrad35 der Zwischenwelle28 mit dem Antriebszahnrad48 der Abtriebswelle46 , wobei mit dem Getriebe26 durch Verschieben der Schalthülse34 mit Schaltmitteln52 die Drehbewegung des Motors16 wahlweise in eine reine Drehbewegung der Abtriebswelle46 , d.h. Bohren, oder in eine reine Hubbewegung des Schlagwerks ohne Drehen der Abtriebswelle46 , d.h. Meißeln, oder in eine Dreh-Hubbewegung, d.h. Bohrhämmern, einstellbar ist. - Anschließend an den Taumelfinger
42 setzt sich das Schlagwerk35 mit einem Schlagelement44 fort, das die über die Taumelschleibe40 aus einer Drehbewegung in eine translatorische Bewegung umgewandelte Schlagenergie auf ein nicht näher bezeichnetes Schlagteil im Inneren der Abtriebswelle46 und damit auf ein auf ihrem Ende sitzenden, dort in einem Bohrfutter50 gehaltenen, nichtdargestellten Bohrer oder Meißel überträgt - Die Schalthülse
34 trägt auf ihrem Umfang einen ringnutartigen Schlitz33 zum Eingriff einer Schaltgabel52 , die Teil eines insbesondere als einstückiges Blechbiegeteil ausgestalteten Schaltblechs54 ist. Das Schaltblech54 ist ein u-förmig gebogenes Blechteil, dessen erster U-Schenkel mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung57 die Schalthülse34 umgreift bzw. in deren Schlitz33 eingreift und dessen zweiter U-Schenkel als Arretiergabel56 dient und mit einem in einer halbkreisförmigen Ausnehmung angeordneten Zahnnabenprofil58 zum Eingriff in das Zahnwellenprofil31 des Abtriebszahnrades35 vorgesehen ist. Bei besagtem Eingriff wird das Abtriebszahnrad35 zugleich von der Drehmitnahme durch die Schalthülse34 gelöst und drehfest arretiert. Damit kann eine wählbare Drehposition der Abtriebswelle46 zum Meißeln fixiert werden. Das Schaltblech54 ist achsparallel zur Zwischenwelle28 über eine Führungsstange51 längs verschiebbar, die dazu je eine die Schaltgabel52 und die Arretiergabel56 quer durchtretende Führungsbohrung53 durchtritt. Zum Verschieben des Schaltblechs54 auf der Führungsstange51 dient ein drehknopfartiges Schaltelement59 , dessen Drehung über dessen Exzenternocken74 gemäß einem Drehrichtungspfeil72 als Schiebebewegung auf einen Vorsprung55 des Schaltblechs54 übertragbar ist. Dazu ist das Schaltelement59 mittels einer Schenkelfeder76 in seiner Mittenstellung zentriert. Diese umgreift mit ihren Schenkeln78 den als Schaltorgan dienenden Exzenternocken74 und hält diesen in seiner die Betriebsart Bohrhämmern definierenden Mittenpositon fest. Gleichzeitig umgreifen die Schenkel78 den dazwischen tretenden lappenartigen Vorsprung55 des Schaltblechs54 und nehmen diesen beim Umschalten des Schaltelements59 mit. - Die Drehbewegung des Elektromotors
16 wird über das Antriebszahnrad30 auf die Zwischenwelle28 übertragen. Das Mitnahmezahnrad32 aus Sintermaterial hat die Form einer Zahnwelle, deren Profil sich über ihre gesamte Außenlänge erstreckt. - Das Taumelzahnrad
38 ist über die Schalthülse34 mit dem Mitnahmezahnrad32 drehfest kuppelbar, wobei dann die Drehbewegung der Zwischenwelle28 über die Taumelscheibe40 und den Taumelfinger42 in eine translatorische Bewegung des Schlagelements44 umgewandelt wird. - Das drehbar auf der Zwischenwelle sitzende Abtriebszahnrad
35 ist über die Schalthülse34 mit dem Mitnahmezahnrad32 drehfest kuppelbar, wobei ein Teil des Abtriebszahnrades35 ein Zahnwellenprofil66 hat, das mit dem Zahnnabenprofil der Schalthülse34 korrespondiert und wobei ein weiterer Teil des Abtriebszahnrades35 ein Stirnzahnradprofil68 zur Drehübertragung auf das Antriebszahnrad48 der Abtriebswelle46 hat. Dadurch ist die Drehbewegung der Zwischenwelle28 auf die Abtriebswelle46 und das daran befestigte Bohrfutter50 bzw. ein darin sitzendes Einsatzwerkzeug in Gestalt eines Bohrers oder Meißels übertragbar. Das Kuppeln bzw. Schalten zwischen Mitnahmezahnrad32 zu den axial benachbarten Taumel-38 oder Abtriebszahnrad35 erfolgt über die Schalthülse34 , deren Positionierung ausschließlich über den Formschluß zwischen Schlitz33 und darin eingreifender Schaltgabel52 erfolgt, ohne dass bei Betrieb des Bohrhammers10 Reibungsverluste entstehen. Damit bleibt Schalthülse34 in allen drei Schaltpositionen ohne axiale Kraftbeaufschlagung, was zu verringertem Verschleiß und höherer Lebensdauer führt. - Wenn beim axialen Verschieben der Schalthülse
34 die korrespondierenden Zahnwellen-/Zahnnabenprofile des Taumel-38 oder Abtriebszahnrades35 mit dem der Schalthülse34 stirnseitig aufeinander treffen, erleichtern Schaltsynchronisationsmittel das Umschalten. - Dazu haben die Zahnwellenprofile des Taumel-
38 oder Abtriebszahnrades35 auf ihrer dem Mitnahmezahnrad32 zugewandten Seite jeweils eine partielle Zahnbreitenverringerung62 ,64 von etwa 2/3 der Zahnbreite auf einer Zahnlänge von etwa 1 bis 2 mm. Dies führt zu einer partiellen Verbreiterung der Zahnlücken des Zahnwellenprofils und erleichtert das dortige Eintreten der Zahnnabenzähne der Schalthülse34 . - Alternativ können alle Zähne des Zahnnabenprofils der Schalthülse
34 jeweils auf beiden Stirnseiten jeweils eine partielle Zahnbreitenverringerung70 von etwa 1 bis 2 mm haben, wobei die Zähne des Zahnwellenprofils des Taumel-38 und des Abtriebszahnrades35 keine Zahnbreitenverringerung aufweisen müssen. Damit sind die Synchronisierungsmittel in einem einzigen Bauteil realisiert und die Herstellungskosten des Bohrhammers weiter verringert. - In einer Übergangsposition beim Schalten vom Schlagbohr- auf Meißelbetrieb kann das Bohrfutter
50 bzw. der Meißel von Hand in eine gewünschte Arbeitsposition gedreht werden. Nach dem Schalten in die Schaltposition Meißelbetrieb wird die gewählte Drehposition des Meißels über die Verriegelung/Arretierung mit der Arretiergabel56 beibehalten. - Der Schaltweg beträgt dabei je etwa 5 mm Verschiebeweg der Schalthülse
34 bzw. Verdrehweg des Schaltelements59 nach rechts oder nach links und ist damit komfortabel kurz. - Die in
2 gezeigte Seitenansicht des Bohrhammers10 mit offener Halbschale13 zeigt die Anordnung von Motor16 , Getriebe26 und Schlagwerk36 und verdeutlicht die zu1 beschriebene Elementstruktur. - Die in
3 dargestellte räumliche Ansicht des Getriebes26 des Bohrhammers10 zeigt im Detail die Darstellung und Beschreibung zu1 . - Die in
4 dargestellte Seitenansicht des Getriebes26 gemäß3 verdeutlicht weiter die Beschreibung zu1 . - Die in
5a und5b räumlich dargestellten Schaltelemente zum Umschalten des Getriebes26 des Bohrhammers10 verdeutlichen die zu1 beschriebenen Funktionen. - Die räumliche Ansicht gemäß
6 zeigt das Getriebe26 , das Schlagwerk36 und den Motor16 des Bohrhammers10 in der Zusammenbauposition. - Die in den
7a , b gezeigte räumliche bzw. Schnittansicht der Schalthülse34 verdeutlicht deren zu1 erläuterte Ausgestaltung und zeigt besonders klar deren Zahnnabenprofil29 und den Schlitz33 . - Die räumliche Darstellung und die Schnittansicht des Mitnahmezahnrades
32 gemäß8a , b verdeutlicht dessen zu1 beschriebene Ausgestaltung. - Die räumliche Ansicht der Zwischenwelle
28 mit Antriebs-30 und Mitnahmezahnrad32 gemäß9 und deren räumliche Ansicht10 mit Antriebsrad30 , Mitnahmezahnrad32 und Wälzlager45 verdeutlichen deren zu1 beschriebene Ausgestaltung. - Die räumliche Darstellung des Taumelzahnrads
38 mit Taumelscheibe40 und Taumelfinger42 gemäß11 und die räumliche Darstellung des Abtriebszahnrads35 gemäß12 verdeutlicht insbesondere die Ausgestaltung der Zahnprofile und der Synchronisierungsmittel62 ,64 ,66 . - Das in
13 dargestellte Abtriebszahnrad35 der Zwischenwelle28 verdeutlicht jeweils die zu1 beschriebenen Einzelheiten, insbesondere deren Zahnprofile und die Synchronisierungsmittel.
Claims (14)
- Bohrhammer (
10 ) bestehend aus einem die nachstehend genannten Teile aufnehmenden Gehäuse (12 ) in Halbschalenbauweise, einem Motor (16 ) mit Ein- und Ausschalter (18 ) und mit Motorwelle (22 ) mit Motorritzel (24 ), einem Getriebe (26 ) mit Zwischenwelle (28 ), mit Antriebszahnrad (30 ), mit Mitnahmezahnrad (32 ) mit Schalthülse (34 ) und mit einem Abtriebszahnrad (35 ), einem Schlagwerk (36 ) mit Taumelscheibe (40 ), mit Taumelzahnrad (38 ) mit Taumelfinger (42 ), sowie mit Schlagelement (44 ), einer Abtriebswelle (46 ) mit Antriebszahnrad (48 ) und einem Bohrfutter (50 ), wobei der Motor (16 ) über sein Motorritzel (24 ) mit dem Antriebszahnrad (30 ) der Zwischenwelle (28 ) kämmt, wobei mit dem Getriebe (26 ) durch Verschieben der Schalthülse (34 ) mit Schaltmitteln (52 ) die Drehbewegung des Motors (16 ) wahlweise in eine reine Drehbewegung oder in eine reine Hubbewegung oder in eine Dreh-Hubbewegung der Abtriebswelle (46 ) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwelle (28 ) ein einfaches, vorzugsweise glatt-, zylindrisches Teil ist, auf dem das Antriebszahnrad (30 ), das, insbesondere aus Sintermetall bestehende, Mitnahmezahnrad (32 ) und das Wälzlager (45 ) drehfest sitzen, insbesondere aufgepresst, und als Axialsicherung für das frei auf der Zwischenwelle (28 ) drehbare Taumelzahnrad (38 ) und das Abtriebszahnrad (35 ) dienen. - Bohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine Schalthülse (
34 ) ein Zahnnabenprofil (29 ) hat, das verschiebbar und drehmitnehmend zu dem jeweils mit einem Zahnwellenprofil (31 ) versehenen Mitnahme- (32 ), Taumel- (38 ) und Abtriebszahnrad (35 ) passt. - Bohrhammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser und das Zahnprofil des Mitnahmezahnrades (
32 ) mit denen des benachbarten Taumelzahnrades (38 ) und zumindest einem Teilbereich des Abtriebszahnrades (35 ) übereinstimmen. - Bohrhammer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalthülse (
34 ) ca. 20 mm breit und damit um etwa 10 mm breiter als das Mitnahmezahnrad (32 ) ist. - Bohrhammer nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalthülse (
34 ) in einer Mittenstellung zum Mitnahmezahnrad (32 ) beidseitig um etwa gleiche Länge über dieses übersteht und dabei gleichzeitig mit den benachbarten Zahnrädern, dem Taumel- (38 ) und dem Abtriebszahnrad (35 ), im Eingriff steht. - Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass seine Schalthülse (
34 ) das Mitnahmezahnrad (32 ) drehfest und axial verschieblich umgreift und darauf wahlweise axial nach beiden Seiten über die benachbarten Zahnräder in diese formschlüssig eingreifend verschiebbar ist, so dass sie – in der Mittenstellung – entweder gleichzeitig mit dem Taumelzahnrad (38 ) und dem Abtriebszahnrad (35 ) in Eingriff steht oder in einer von zwei seitlichen Verschiebepositionen entweder allein mit dem Taumel- (38 ) oder allein mit dem Abtriebszahnrad (35 ) kämmt. - Bohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die, insbesondere aus Sintermetall bestehende Schalthülse (
34 ) einen ringnutartigen Schlitz (33 ) auf ihrem Außenumfang zum Eingriff einer als Schaltmittel dienenden Schaltgabel (52 ) hat. - Bohrhammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltgabel (
52 ) – außer bei Schaltvorgängen – kraftfrei und damit reibungsarm in den Schlitz (33 ) eingreift. - Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle Zähne des Zahnwellenprofils des Taumel- (
38 ) und des Abtriebszahnrades (35 ) auf ihrer dem Mitnahmezahnrad (32 ) zugewandten Seite jeweils eine partielle Zahnbreitenverringerung von etwa 1 bis 2 mm haben, die zu einer partiellen Verbreiterung der Zahnlücken des Zahnwellenprofils führt, die als Synchronisierungsausnehmungen dienen – zum leichteren Umschalten und Eintreten der Zahnnabenzähne der Schalthülse (34 ) in die Zahnlücken der Zahnwellenprofile. - Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle Zähne des Zahnnabenprofils der Schalthülse (
34 ) jeweils auf beiden Stirnseiten jeweils eine partielle Zahnbreitenverringerung von etwa 1 bis 2 mm haben, wobei die Zähne des Zahnwellenprofils des Taumel- (38 ) und des Abtriebszahnrades (35 ) keine Zahnbreitenverringerung aufweisen. - Bohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Motor (
16 ) und Getriebe (26 ) ein Zwischenflansch (25 ) sitzt, in dem ein Ende der Zwischenwelle (28 ), insbesondere über ein Nadellager, drehbar gelagert ist. - Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein einstückiges, insbesondere u-förmig gebogenes, Schaltblech (
54 ) als Schaltmittel dient, wobei dessen einer U-Schenkel als Schaltgabel (52 ) und dessen anderer U-Schenkel als Arretiergabel (56 ) dient. - Bohrhammer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiergabel (
56 ) ein Zahnnabenprofil (58 ) trägt mit dem es, insbesondere in der Schaltstellung der reinen Hubbewegung der Abtriebswelle (46 ), in Eingriff mit dem Zahnwellenprofil des Abtriebszahnrades (35 ) bringbar ist und dieses dabei arretiert. - Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Zwischenwelle (
28 ) benachbart zum Antriebszahnrad (30 ) das Taumelzahnrad (38 ) drehbar gelagert ist, das die Taumelscheibe (40 ) mit Taumelfinger (42 ) trägt und zu dem axial benachbart das Mitnahmezahnrad (32 ) drehfest sitzt, an das axial anschließend das Abtriebszahnrad (35 ) drehbar gelagert und durch ein fest auf dem Ende der Zwischenwelle (28 ) sitzendes Wälzlager (45 ) axial gesichert ist, wobei das Mitnahmezahnrad (32 ) von der Schalthülse (34 ) drehmitnehmbar und axial verschieblich umgriffen wird und wobei das Abtriebszahnrad (35 ) der Zwischenwelle (28 ) mit dem Antriebszahnrad (48 ) der Abtriebswelle (46 ) kämmt,
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