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DE102005002919B3 - Geländer für Balkone, Gänge, Treppen und dgl. - Google Patents

Geländer für Balkone, Gänge, Treppen und dgl. Download PDF

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DE102005002919B3
DE102005002919B3 DE200510002919 DE102005002919A DE102005002919B3 DE 102005002919 B3 DE102005002919 B3 DE 102005002919B3 DE 200510002919 DE200510002919 DE 200510002919 DE 102005002919 A DE102005002919 A DE 102005002919A DE 102005002919 B3 DE102005002919 B3 DE 102005002919B3
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Guido Pusch
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Pusch & Co KG GmbH
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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  • Architecture (AREA)
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Abstract

Das Geländer ist bestimmt für Balkone, Gänge, Treppen und dergleichen schutzbedürftige Bereiche bei Baukonstruktionen und besteht im wesentlichen aus Geländerstangen (1), auf dem Boden zu verankernde Haltepfosten (2) für die Geländestangen sowie zwischen den Pfosten (2) zu befestigende Schutzplatten (3). DOLLAR A Dieses Geländer zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: DOLLAR A È Die Haltepfosten (2) sind aus einem Metallprofil mit U-förmigem Profilquerschnitt gebildet, dessen nach außen gerichtete Schenkel (5) zur Anlage und Halterung der Schutzplatten (3) leicht bogenförmig ausgebildet sind, DOLLAR A È parallel zu den Schenkelkanten ist jeweils ein Schlitz (6) an einer Breite (b) entsprechend der Dicke (D) der Schutzplatten (3) bis kurz vor dem unteren Ende der Schenkel (5) eingeschnitten und zwar derart, dass die dabei herausgearbeiteten Stege (7) auf ihrer ganzen Länge biegsam sind, DOLLAR A È das obere Ende der Stege (7) ist nach dem Einlegen der Schutzplatte (3) und Andrücken der Stege (7) mit dem oberen Ende des Haltpfostens (2) verrastbar DOLLAR A È und an das obere Ende der Schenkel (5) des Haltepfostens (2) ist je eine kreisförmig ausgeschnittene Haltescheibe (8) angeformt, über welche eine zylinderförmig ausgebildete, nach unten mit einem Schlitz (9) versehene Geländestange (1) nach dem Verrasten des oberen Endes der Stege (7) mit dem oberen Ende des Haltepfostens (2) seitlich aufschiebbar und befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Geländer für Balkone, Gänge, Treppen und dergleichen schutzbedürftige Gehbereiche. Diese Geländer bestehen im allgemeinen aus Geländerstangen, den so genannten Handläufen, ferner aus Haltepfosten für die Geländerstangen, welche je nach den örtlichen Gegebenheiten in Abständen auf dem Fußboden oder seitlich an den Treppenwangen verankert werden, sowie aus Schutzwänden oder Platten, welche aus Sicherheitsgründen zwischen den Haltepfosten befestigt werden.
  • Derartige Geländer werden üblicherweise von Handwerkern nach Maß gefertigt und montiert und sind mit entsprechend hohen Kosten verbunden. Für Heimwerker, die sich ein solches Geländer selber aufstellen möchten, um auf diese Weise die Baukosten zu senken, gibt es inzwischen Bausätze für Balkongeländer (vgl. DE 297 07 629 U1 ). Doch sind die damit aufstellbaren Geländer eher wie ein Gerüst aufgebaut und wirken wenig ansprechend. Auch sind die Möglichkeiten wegen der hierbei vorgesehenen Befestigung der Pfosten unterhalb des Balkonbodens auf freitragende Balkonplatten, Treppen und Gänge beschränkt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Geländer zu schaffen, das für alle bei Baukonstruktionen vorkommenden Anwendungsbereiche verwendbar und in einer stabilen und tragfähigen Konstruktion kostengünstig herzustellen und auch leicht zu montieren ist.
  • Diese Aufgaben werden bei dem vorgenannten Geländer erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
    • • die Haltepfosten aus einem Metallprofil mit U-förmigen Profilquerschnitt gebildet sind, dessen nach außen gerichtete Schenkel zur Anlage und Halterung von Schutzplatten leicht bogenförmig ausgebildet sind,
    • • dass parallel zu den Schenkelkanten jeweils ein Schlitz in einer Breite entsprechend der Dicke der Schutzplatten bis kurz vor dem unteren Ende der Schenkel derart eingeschnitten ist, dass die dabei herausgearbeiteten Stege auf ihrer ganzen Länge biegsam sind,
    • • dass das obere Ende der Stege nach dem Einlegen der Schutzplatte und Andrücken der Stege mit dem oberen Ende des Haltepfostens verrastbar ist,
    • • und dass an das obere Ende der Schenkel des Haltepfostens je eine kreisförmig ausgeschnittene Haltescheibe angeformt ist, über welche eine zylinderförmig ausgebildete, nach unten mit einem Schlitz versehene Geländestange seitlich aufschiebbar und befestigbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung dieses Geländers wird neben der Lösung der in der Aufgabenstellung genannten Ziele noch erreicht, dass die hierfür notwendigen Einzelteile als Bausätze für den jeweiligen Bedarfsfall vorgerichtet und in Baumärkten kostengünstig angeboten werden können, so dass der Zusammenbau und die Aufstellung dieser Geländer auch für einen Heimwerker leicht zu bewerkstelligen ist. Außerdem bieten diese Geländer den weiteren Vorteil, dass diese, verglichen mit herkömmlichen Geländer, im aufgebauten Zustand ansprechend aussehen.
  • Weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und sollen anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 Die Gesamtansicht eines Balkongeländers, von der Hauswand gesehen, in perspektivischer Darstellung,
  • 2 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Haltepfosten mit geöffneten Haltestegen und Befestigungsfuß in perspektivischer Darstellung,
  • 3 den gleichen Haltepfosten mit eingelegter Schutzplatte und einem geschlossenem Haltesteg,
  • 4 den Aufbau eines aus zwei gleichen Teilen zusammengesetzten Befestigungsfußes,
  • 5 den oberen Bereich des Haltepfostens nach dem Einlegen von zwei Schutzplatten und Andrücken der Haltestege in verrastetem Zustand in perspektivischer Darstellung,
  • 6 den unteren Bereich des Haltepfostens mit Befestigungsfuß in perspektivischer Darstellung,
  • 7 die Montagefolge beim Zusammenbau des Geländers und
  • 8 die Anwendung des Geländers bei einer Treppe.
  • Das in 1 dargestellte Geländer besteht im wesentlichen aus zylindrischen Geländerstangen 1, aus Haltepfosten 2 zur Aufnahme der Geländerstangen 1 sowie aus zwischen den Haltepfosten 2 befestigbarer Schutzwände 3. Als Material für die Schutzwände werden vorzugsweise dünne, flexible Edelstahlplatten oder flexible Platten aus Acrylglas verwendet. Die Haltepfosten 2 werden hierbei mittels Befestigungsfüßen 4 auf dem Boden verankert.
  • Die Haltepfosten 2 sind, wie aus 2 ersichtlich, aus einem Metallprofil mit U-förmig ausgebildeten Profilquerschnitt gebildet. Die nach außen gerichteten Schenkel 5 dieser Haltepfosten 2 sind hierbei zur Anlage und Halterung der Schutzplatten 3 leicht bogenförmig ausgebildet. Parallel zu den Schenkelkanten ist jeweils ein Schlitz 6 in einer Breite b entsprechend der Dicke D der Schutzplatte 3 eingeschnitten, und zwar derart, dass die dabei herausgearbeiteten Stege 7 auf ihrer ganzen Länge biegsam sind. Diese Stege 7 sind an ihrem oberen Ende mit dem oberen Ende der Haltepfosten in noch zu beschreibender Weise verrastbar.
  • Am oberen Ende der Schenkel 5 ist je eine Haltescheibe 8 angeformt zur Halterung der zylinderförmig ausgebildeten Geländerstange 1, welche an ihrer Unterseite mit einem durchgehenden Schlitz 9 versehen ist. Diese Geländerstange 1 lässt sich seitlich auf die Haltescheibe 8 aufschieben, wenn der Schlitz 9 entlang der Verbindungsstelle 10 zwischen Haltescheibe 8 und Schenkel 5 vorbeigeführt wird.
  • Die Haltescheibe 8 ist beim vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung von der Verbindungsstelle 10 aus über etwa ¾ der Kreisfläche K1 radial ausgeschnitten, während das restliche Viertel der Kreisfläche K2 am Ende der Stege 7 angeformt ist.
  • Um das obere Ende der Stege 7 nach dem Einlegen der Schutzplatte 3 in den Schlitz 6 und Andrücken der Stege 7 an die Schutzplatte 3 mit dem oberen Ende des Haltepfostens 2 verrasten zu können (vgl. 3), weist die freie Kante 11 der zu ¾ ausgeschnittenen Kreisfläche K1 einen auf die freie Kante 12 der Viertelkreisfläche K2 des Steges 7 gerichteten Vorsprung 13 auf, welcher an der freien Kante 11 angeformt ist und in eine dem Vorsprung 13 in seiner Kontur entsprechenden Aussparung 14 seitlich eindrückbar ist, welche an der freien Kante 12 der Viertelkreisfläche K2 ausgeschnitten ist.
  • Zur Befestigung des Haltepfostens 2 auf dem Balkon ist ein Befestigungsfuß 4 vorgesehen, welcher beispielsweise wie in 4 ausgebildet sein kann. Dieser Fuß ist im vorliegende Ausführungsbeispiel aus zwei gleichen, gegeneinander gerichteten Teilen zusammengesetzt. Jedes Teil besteht aus einem aufwärts gerichteten Haltesteg 15 und einem am unteren Ende rechtwinklig weg gebogenen Halbteller 16. Im zusammengesetzten Zustand werden die Haltestege 15 durch eine Distanzhülse 17 auf den Abstand gebracht, der dem Innenabstand der Schenkel 5 entspricht. Die Haltestege 15 lassen sich mit den Schenkeln 5 durch handelsübliche Schrauben 18 verbinden. Sodann kann der Haltepfosten 2 über die seitlich abstehenden Halbteller 16 auf dem Balkonboden verschraubt werden.
  • 5 zeigt den oberen Bereich des Haltepfostens 2 nach dem Einlegen von zwei Schutzplatten 3 und Andrücken der Haltestege 7 in verrastetem Zustand der ¾ Kreisfläche K1 mit der Viertelkreisfläche K2. Zwischen den einander zugekehrten Haltescheiben 8 von zwei benachbarten Haltepfosten 2 sind Profilstäbe 19 vorgesehen, welche an ihren Enden mit den Haltescheiben 8 nach dem Aufstellen der Pfosten 2 verbunden werden. Die obere Zylinderwand 20 der Profilstäbe 19 verläuft hierbei konzentrisch im Abstand zur Innenwand der zylindrischen Geländerstange 1. Die untere Hälfte des Profilstabes 19 ist als U-förmiges Profil 21 mit zwei Schenkel 22 ausgebildet, welche auf die Oberkante 23 der Schutzplatte 3 aufgesteckt werden.
  • Die Haltescheiben 8 werden mit dem Profilstab 19 über jeweils zwei Schrauben 24 verbunden. Die Scheiben 8 sind zu diesem Zweck mit zwei Löchern 31 und 32 durchbohrt, von denen das eine sich genau im Zentrum der Scheibe 8 und das andere oberhalb davon befindet. Hierbei sorgt die im Zentrum eingedrehte Schraube 24 dafür, dass deren Schraubenkopf 25 nach dem Festdrehen mit einem Teilbereich die zentrale Ecke der Viertelkreisfläche K2 am Ende des Steges 7 überdeckt und so die Viertelkreisfläche K2 in der verrasteten Lage gehalten wird.
  • Zur zentralen Verschraubung der Scheibe 8 mit dem Profilstab 19 sind im Inneren des Profilstabs 19 beiderseits des Zentrums auf dem U-förmigen Profil 21 zwei nach oben abstehende Stegwände 26 angeformt, deren Abstand so bemessen ist, dass die Schrauben 24 mit einem selbst schneidenden Gewinde in die Stegwände 26 eingedreht werden können. Zum gleichen Verschraubungszweck sind solche Stegwände 27 an der Innenwand der oberen Zylinderwand 20 nach unten abstehend angeformt. Durch die doppelte Verschraubung jeder Haltescheibe 8 mit dem Profilstab 19 wird sichergestellt, dass der Profilstab 19 in der senkrechten Lage mit den Schenkeln 22 nach unten fixiert wird.
  • Die Schutzplatte 3 wird an ihrem unteren Rand 30 von einem U-förmig ausgebildeten Schutzstab 28 eingefasst, welcher in eine entsprechend rechteckige Aussparung 29 am unteren Ende des Schlitzes 6 in den Schenkeln 5 des Haltepfostens 2 eingebettet ist (vgl. 6).
  • Ebenso ist zum Schutz der einander gegenüberliegenden Seitenkanten 33 zweier benachbarter Schutzplatten 3 eine Zwischenwand 34 vorgesehen. Diese besteht aus zwei die Schutzplatten 3 außen und innen überdeckenden Wandplatten 35, welche zwischen den Seitenkanten 33 über zwei Querstege 36 miteinander verbunden und in der Breite dem Innenabstand der Schenkel 5 angepasst sind. Den Abschluss des Geländers bilden Abdeckkappen 37, die an beiden Enden der Geländerstange 1 mittels Schrauben 38 in den zentralen Stegwänden 26 der Profilstäbe 19 verschraubt werden.
  • In 6 ist der einfache und praktische Montageablauf beim Zusammenbau des Geländers dargestellt.
  • Nachdem die für die Aufstellung des Geländers erforderliche Anzahl von Haltepfosten 2 mit den entsprechenden Befestigungsfüßen 4 gemäß 2 zusammen geschraubt sind, werden die Pfosten 2 in den vorgesehenen Abständen auf dem Boden verankert. Sodann werden die unteren Profilstäbe 28 durch die Aussparungen 29 in den Schenkeln 5 von der Seite her durchgeführt und die Schutzplatten von oben in des Schlitz 6 abgelassen, bis der untere Rand 30 in dem Profilstab 28 aufliegt.
  • Als nächstes wird die Zwischenwand 34 von oben zwischen den Schenkeln 5 des Haltepfostens 2 unter gleichzeitiger Einfassung der Seitenkanten 33 der Schutzplatten 3 heruntergeführt. Nun werden die Haltestege 7 zusammen mit der Schutzplatte 3 an die Schenkel 5 angedrückt und die Viertelkreisplatten K2 in die Ebene der 3/4 Kreisplatten K1 eingedrückt, so dass die Vorsprünge 13 in die Aussparungen 14 einrasten (3). Danach werden die auf Abstand geschnittenen Profilstäbe 19 zwischen den Haltepfosten 2 eingeführt und mit ihren Profilschenkeln 22 auf der Oberkante 23 der Schutzplatte 3 abgesetzt. Sodann werden die Haltescheiben 8 mit jeweils zwei Schrauben 24 an den Enden der Profilstäbe 19 verschraubt (7a).
  • Nun kann gemäß 7b die Geländerstange 1 von einer Seite her über mehrere Haltescheiben 8 geschoben werden. Reicht die Länge der Geländerstange 1 nicht für alle Pfosten, so wird eine zweite Geländerstange 1 von der anderen Seite über die restlichen Haltescheiben 8 geschoben, wobei zwischen beiden Enden der Stangen zweckmäßigerweise eine Zwischenhülse 39 eingesetzt werden kann (7c). Jetzt muss nur noch, wie aus 7d ersichtlich, an den äußeren Enden des Geländers jeweils eine Abdeckkappe 37 angeschraubt werden.
  • Als Schutzplatten 3 werden aus optischen Gründen vorzugsweise Platten aus Acrylglas verwendet, welche sich bei entsprechend gewählter Stärke gut an die bogenförmigen Kanten der Haltepfosten 2 andrücken lassen. Auch Platten aus dünnem Edelstahl sind besonders gut geeignet, wobei diese ohne weiteres auch mit Acrylglas kombiniert werden können.
  • 1
    Geländerstange
    2
    Haltepfosten
    3
    Schutzplatte
    4
    Befestigungsfuß
    5
    Schenkel
    6
    Schlitz
    7
    Haltesteg
    8
    Haltescheibe
    9
    Schlitz
    10
    Verbindungsstelle
    11
    Freie Kante K1
    12
    Freie Kante K2
    13
    Vorsprung
    14
    Aussparung
    15
    Haltesteg
    16
    Halteteller
    17
    Distanzhülse
    18
    Schrauben
    19
    Profilstäbe
    20
    Obere Zylinderwand
    21
    U-Profil
    22
    Schenkel
    23
    Oberkante der Platte
    24
    Schraube
    25
    Schraubenkopf
    26
    Zentrale Stegwände
    27
    Obere Stegwände
    28
    Profilstab
    29
    Rechteckige Aussparung
    30
    Unterer Rand der Platte
    31
    Befestigungslöcher
    32
    Befestigungslöcher
    33
    Seitenkanten
    34
    Zwischenwand
    35
    Wandplatten
    36
    Querstege
    37
    Abdeckkappe
    38
    Schrauben
    39
    Zwischenhülse
    K1
    ¾ Kreisfläche
    K2
    ¼ Kreisfläche

Claims (7)

  1. Geländer für Balkone, Gänge, Treppen und dergleichen schutzbedürftige Bereiche bei Baukonstruktionen, bestehend aus Geländerstangen, auf dem Boden zu verankernde Haltepfosten für die Geländestangen sowie zwischen den Pfosten zu befestigende Schutzwände, dadurch gekennzeichnet, • dass die Haltepfosten (2) aus einem Metallprofil mit U-förmigen Profilquerschnitt gebildet sind, dessen nach außen gerichtete Schenkel (5) zur Anlage und Halterung von Schutzplatten (3) leicht bogenförmig ausgebildet sind, • dass parallel zu den Schenkelkanten jeweils ein Schlitz (6) in einer Breite (b) entsprechend der Dicke (D) der Schutzplatten (3) bis kurz vor dem unteren Ende der Schenkel (5) derart eingeschnitten ist, dass die dabei herausgearbeiteten Stege (7) auf ihrer ganzen Länge biegsam sind, • dass das obere Ende der Stege (7) nach dem Einlegen der Schutzplatte (3) und Andrücken der Stege (7) mit dem oberen Ende des Haltepfostens (2) verrastbar ist, • und dass an das obere Ende der Schenkel (5) des Haltepfostens (2) je eine kreisförmig ausgeschnittene Haltescheibe (8) angeformt ist, über welche eine zylinderförmig ausgebildete, nach unten mit einem Schlitz (9) versehene Geländestange (1) seitlich aufschiebbar und befestigbar ist.
  2. Geländer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltescheibe (8) von der Verbindungsstelle (10) aus über etwa ¾ der Kreisfläche K1 radial ausgeschnitten ist, während das restliche Viertel der Kreisfläche K2 am Ende der Stege (7) angeformt ist, und dass die freie Kante (11) der ausgeschnittenen ¾ Kreisfläche (K1) einen auf die freie Kante (12) der Viertelkreisfläche (K2) des Steges (7) weisenden Vorsprung (13) aufweist, welcher in eine der Kontur des Vorsprungs (13) entsprechende Aussparung (14) an der freien Kante (12) der Viertelkreisfläche K2 am oberen Ende der bogenförmigen Stege (7) zum Einrasten des Vorsprungs (13) in der Scheibenebene seitlich eindrückbar ist.
  3. Geländer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einander zugekehrten Haltescheiben (8) von zwei benachbarten Haltepfosten (2) Metallprofilstäbe (19) mit den Haltescheiben (8) verbindbar sind, deren obere Zylinderwand (20) konzentrisch im Abstand zur Innenwand der zylindrischen Geländestangen (1) verläuft und deren untere Hälfte als U-förmiges Profil (21) ausgebildet ist, deren Schenkel (22) auf die Oberkante (23) der in den Schlitz (9) der Geländerstange (1) hineinragenden Schutzplatte (3) aufsteckbar sind.
  4. Geländer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltescheibe (8) mittels einer im Zentrum der Scheibe (8) einführbaren Schraube (24) mit dem Profilstab (19) verschraubbar ist, und zwar derart, dass der Schraubenkopf (25) mit einem Teilbereich die zentrale Ecke der Viertelkreisfläche (K2) am Ende des Steges (7) überdeckt.
  5. Geländer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Profilstabes (19) beiderseits des Zentrums auf dem Profilstab (21) zwei Stegwände (26) angeformt sind, deren Abstand so bemessen ist, dass die Schrauben (24) mit einem selbst schneidenden Gewinde in die Stegwände (26) eindrehbar sind.
  6. Geländer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzplatte (3) an ihrem unteren Rand (30) von einem U-förmig ausgebildeten Profilstab (28) eingefasst wird, welcher in eine entsprechende rechteckige Aussparung (29) am unteren Ende des Schlitzes (6) in die Schenkel (5) der Pfosten (2) eingebettet ist.
  7. Geländer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden Seitenkanten (33) zweier benachbarter Schutzplatten (3) von einer Zwischenwand (34) beidseitig umfasst werden, welche dem Innenabstand der Schenkel (5) angepasst ist.
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