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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Speicherung von Information auf optischen Medien und insbesondere ein optisches Laufwerk und ein Verfahren zum Erkennen des Typs von optischen Medien, die in das optische Laufwerk eingefügt werden.
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Der Stand der Technik
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In dem Maße wie der Wert und die Verwendung von Information weiter zunimmt, suchen Einzelpersonen und Unternehmen nach zusätzlichen Wegen, um Information zu verarbeiten und zu speichern. Eine Möglichkeit, die Anwendern zur Verfügung steht, sind informationsverarbeitende Systeme. Ein informationsverarbeitendes System verarbeitet, kompiliert, speichert und/oder kommuniziert im Allgemeinen Information oder Daten für Geschäfts-, persönliche oder andere Zwecke und ermöglicht damit Anwendern, aus dem Wert der Information einen Nutzen zu ziehen. Da die Technologie und die Anforderungen an die Informationsverarbeitung zwischen verschiedenen Anwendern oder Anwendungen variieren kann, können informationsverarbeitende Systeme sich ebenfalls unterscheiden, in Bezug darauf, welche Information verarbeitet wird, wie die Information verarbeitet wird, wie viel Information verarbeitet, gespeichert oder kommuniziert wird und wie schnell und effizient die Information verarbeitet, gespeichert oder kommuniziert wird. Die Variationen der informationsverarbeitende Systeme ermöglichen, das informationsverarbeitende Systeme allgemein ausgelegt sind oder für einen speziellen Anwender oder eine spezifische Verwendung konfiguriert werden, beispielsweise für die Verarbeitung einer Finanztransaktion, die Reservierungen für Flugtickets, die Speicherung von Unternehmensdaten oder für globale Kommunikationen. Zusätzlich können informationsverarbeitende Systeme eine Vielzahl von Hardware- und Software-Komponenten umfassen, die konfiguriert sind, um Information zu verarbeiten, zu speichern und zu kommunizieren und die ein oder mehrere Computersysteme, Datenspeichersysteme oder Netzwerksysteme enthalten können.
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In dem Maße wie informationsverarbeitende Systeme immer weiter verbreitet sind und die Geschwindigkeit, in der Information verarbeitet wird, erhöht haben, werden zunehmende Mengen von Information zur Speicherung erzeugt. Optische Medien stellen eine vernünftige und vergleichsweise kostengünstige Lösung zum Speichern von großer Mengen an Information auf einem tragbaren Material bereit. Im Allgemeinen speichert ein optisches Medium Information durch das Ändern der reflektiven Eigenschaften eines Datenschichtmaterials mit einem fokussierten Laser und ermöglicht den Abruf der Information durch die Reflektion des fokussierten Lasers am geänderten Material zum Messen der Eigenschaften des reflektierten Lichts. Die genauen Eigenschaften von optischen Medien sind jedoch stark unterschiedlich, um unterschiedliche Speichergeschwindigkeiten, Dichten und Funktionen zu ermöglichen. Die Materialien für optische Medien haben sich dabei von der Unterstützung vergleichsweise CD-R-Discs, die Daten nur einmal für jeden Bereich schreiben, zu komplexeren Materialien entwickelt, die wiederbeschreibbare CD-RW-Discs unterstützen, mit einem wiederholten Schreiben von Daten auf demselben Bereich eines Mediums. Die Speicherdichten haben von weniger als 1 Giga-Byte mit CD-Formaten für einen Infrarotlaser zu mehreren Giga-Byte zugenommen mit DVD-Formaten zum Schreiben und erneutem Schreiben mit einem roten Laser und sogar zu größeren Dichten mit geplanten Medien für einen blauen Laser. Optische Laufwerke verwalten üblicherweise das Schreiben auf unterschiedliche Arten auf optischen Medien durch das Lesen und das Anwenden von Information, die in ein optisches Medium eingebettet ist, wie z. B. Information, die gemäß dem PEP-Standard von ISO-ANSI, eingebettet ist. Eingebettete Information wird im Allgemeinen an einen inneren Bereich eines optischen Mediums gespeichert, so dass eine Aufnahmeeinheit für ein optisches Laufwerk die eingebettete Information von ihrer „crash-stop“-Position findet, die im Allgemeinen die nächste mögliche Position der Aufnahmeeinheit an der Zentralspindel des optischen Mediums ist.
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Eine Schwierigkeit bei der Verwaltung der unterschiedlichen Arten von optischen Medien ist die Zeit, die ein optisches Laufwerk manchmal benötigt, um die Art des optischen Mediums zu identifizieren, das eingelegt worden ist, so dass ein Anwender Information vom optischen Medium lesen kann oder Information auf das optische Medium schreiben kann. Im Allgemeinen erkennt ein optisches Laufwerk ein eingelegtes optisches Medium, indem ein Detektionsalgorithmus für jede Art von Laser durchgeführt wird, der dem optischen Medium zur Verfügung steht. Wenn das optische Laufwerk beispielsweise DVD- und CD-Format unterstützt, wird typischerweise zunächst der rote Laser aktiviert, um festzustellen, ob das eingefügte optische Medium eine DVD ist. Daraufhin wird typischerweise der Infrarotlaser aktiviert, um festzustellen, ob das eingefügte optische Medium eine CD ist. Für jede Art vom optischem Medium, das von einem Laufwerk unterstützt wird, ist jedoch eine separate Spindelbeschleunigung erforderlich, um das Medium mit einer geeigneten Geschwindigkeit zum Lesen durch die Laufwerksaufnahme zu drehen. In einigen Fällen werden mehrere Drehgeschwindigkeiten für jeden Detektionsalgorithmus verwendet, so dass das Verarbeiten von jeder möglichen Art eines optischen Mediums zunehmend zu einem zeitaufwendigen Vorgang wird. Die Menge an Zeit nimmt zusätzlich zu, wenn optische Laufwerke sich weiterentwickeln, um andere Arten von Medien zu unterstützen, beispielweise Medien für einen blauen Laser und daher zusätzliche Detektionsalgorithmen durchlaufen müssen.
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Aus der
EP 0 899 723 B1 ist eine hybride Platte und ein Verfahren zum Erkennen derselben bekannt. Darin bestrahlt ein DVD-Wiedergabegerät eine optische Platte mit einem CD-Laser. Wenn Identifikationsinformation auf der optischen Platte gespeichert ist, wählt ein Anwender zwischen einem CD-Wiedergabemodus und einem DVD-Wiedergabemodus aus.
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Die
JP 2002-269837 offenbart ein Aufnahme-/Abspielgerät, das den Typ des eingelegten optischen Mediums unterscheiden kann. Zu diesem Zweck wird der Reflexionsfaktor auf dem inneren peripheren Teil der Informationsfläche des optischen Mediums moduliert. Die optische Aufnahmeeinheit des Aufnahme-/Abspielgeräts detektiert diese Modulation und eine Diskriminierungsschaltung bestimmt aus dieser Information den Typ des optischen Mediums.
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Die
US 6 449 095 B1 offenbart eine optische Aufnahme, die zwei Lichtquellen beinhaltet, die bei unterschiedlichen Wellenlängen emittieren, sowie eine Kondensorlinse, die die beiden Lichtstrahlen auf eine Informationsaufnahmefläche eines Aufnahmemediums kondensiert und ferner ein diffraktives optisches Element, das in dem optischen Strahlengang der beiden Lichtquellen und der Kondensorlinse angeordnet ist. Das diffraktive optische Element bricht die beiden Lichtstrahlen in unterschiedliche Beugungsordnungen.
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Die
US 2002/0080700 A1 beschreibt ein optisches Disk-Gerät mit mehreren Lichtquellen unterschiedlicher Wellenlänge und einen Prozess mit dessen Hilfe die für die verwendete optische Disk geeignete Lichtquelle mittels Amplitudenmodulation der Lichtquellen und deren Detektion gefunden werden kann.
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Die
US 2003/0095486 A1 bezieht sich auf ein Informationsaufnahme- und Wiedergabegerät, das verschiedene Arten von optischen Disks unterscheiden kann, wodurch eine Beschädigung des Wiedergabegeräts und ein zufälliges Aufnehmen von Daten während des Diskriminierungsoperation verhindert werden.
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Die
WO 2004/081923 A1 offenbart ein Informationsaufnahmegerät das verschiedene optische Aufnahmemedien bedienen kann. Dazu liest eine DVD Ansteuerung verschiedene Informationen, die in dem inneren Umkreis einschließlich der Einführungsfläche der eingelegten DVD enthalten sind. Anhand dieser Informationen wird der rote oder der blaue Laser ausgewählt.
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Weiterhin ist aus der
EP 1 349 163 A2 eine Vorrichtung für eine optische Platte bekannt, die hohe Aufnahmedichten für optische Platten realisiert, unter Verwendung einer vorhandenen Platte und eines vorhandenen Aufnahme-Signalprozessors. Dabei wird ein erster und zweiter Laser verwendet.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist daher das Bedürfnis entstanden für ein optisches Laufwerk und ein Verfahren, das die Erkennungszeit des optischen Laufwerks für eingelegte optische Medien verringert.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren und ein optisches Laufwerk bereitgestellt, das die Nachteile und Probleme, die früheren Verfahren und optischen Laufwerken zum Erkennen eines optischen Mediums durch ein optisches Laufwerk zugeordnet sind, wesentlich reduziert. Identifikationsinformation zum Erkennen einer ersten Art von optischen Medien, die einer ersten Laserart zugeordnet sind, wird in ein optisches Medium der ersten Art eingebettet, so dass sie durch einen Laser lesbar ist, der einer zweiten Art von optischen Medien zugeordnet ist, so dass der Laser, der der zweiten Art von optischen Medien zugeordnet ist, verwendet wird, um sowohl die erste Art als auch die zweite Art von optischen Medien zu erkennen, wodurch die Erkennungszeit für das optische Laufwerk verringert wird.
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Genauer ausgedrückt wird eingebettete Disk-Information (embedded disk information, EDI), die dazu verwendet wird, optische Medien, die einem blauen Laser zugeordnet sind, zu identifizieren, in ein Medium für einen blauen Laser eingebettet, um durch einen roten Laser lesbar zu sein. Beim Einlegen eines optischen Mediums in ein optisches Laufwerk initiiert ein Identifikationsmodul einen Erkennungsvorgang durch das Verwenden des roten Lasers, um zu versuchen, die eingebettete Identifizierungsinformation zu lesen. Wenn der rote Laser die EDI-Information list, die anzeigt, dass das optische Medium ein Medium für einen blauen Laser ist, wird das optische Laufwerk veranlasst, das optische Medium gemäß der gelesenen EDI-Information zu verwenden und die Verwendung fährt fort mit einem blauen Laser. Wenn der rote Laser die EDI-Information nicht lesen kann, wird angenommen, dass das optische Medium nicht ein optisches Medium für einen blauen Laser ist, und das Identifikationsmodul fährt fort mit einem DVD-Detektionsalgorithmus, um festzustellen, ob das eingefügte optische Medium ein Medium für einen roten Laser ist. Wenn der DVD-Detektionsalgorithmus ein optisches Medium für einen roten Laser detektiert, wird der rote Laser von dem optischen Laufwerk verwendet, und wenn der DVD-Algorithmus ein optisches Medium für einen roten Laser nicht detektiert, initiiert das optische Laufwerk Detektionsalgorithmen für verbleibende Laser, wie z. B. Infrarotlaser, die einem CD-Medium zugeordnet sind.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anzahl von wichtigen technischen Vorteilen. Ein Beispiel eines wichtigen Vorteils liegt darin, dass die Erkennungszeit für das optische Medium durch ein optisches Laufwerk verringert wird, indem ermöglicht wird, dass ein einziger Laser feststellt, ob ein eingelegtes optisches Medium eines einer Vielzahl von Medientypen ist. Das Einbetten von Identifizierungsinformation für Medien für einen blauen Laser mit einem für einen roten Laser lesbaren Format, ermöglicht einem roten Laser, Information für einen blauen Laser zu lesen, falls sie auf einem Medium vorhanden ist und ansonsten zu detektieren, ob das Medium ein Medium für einen roten Laser ist unter Verwendung einer einzigen Spindelbeschleunigung zur Detektion beider Arten von Medien. Die Verwendung einer einzigen Spindelbeschleunigung verringert die Erkennungszeit des optischen Disk-Laufwerks, indem beim Erkennungsvorgang die Notwendigkeit zur Beleuchtung des optischen Mediums mit zwei Arten von Lasern eliminiert wird.
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Figurenliste
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Durch die Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen lässt sich die vorliegende Erfindung besser verstehen und ihre zahlreichen Ziele, Merkmale und ihre Vorteile werden dem Fachmann leichter verständlich. Die Verwendung von gleichen Bezugszeichen in mehreren Figuren bezeichnet ein gleiches oder ein ähnliches Element.
- 1 zeigt ein Blockdiagramm eines informationsverarbeitenden Systems mit einem optischen Laufwerk, das konfiguriert worden ist, um mehrere Medienarten zu erkennen;
- 2 zeigt ein Blockdiagramm eines Beispiels von eingebetteter EDI-Information, die einem optischen Medium für einen blauen Laser zugeordnet ist; und
- 3 zeigt ein Flussdiagramm eines Vorgangs zum Erkennen einer Mehrzahl von Arten von optischen Medien.
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Detaillierte Beschreibung
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Das Einbetten von Identifizierungsinformation für einen blauen Laser mit einem für einen roten und einen Infrarotlaser lesbaren Format auf Medien für einen blauen Laser ermöglicht das Erkennen von optischen Medien in verringerter Zeit für eine verbesserte Leistungsfähigkeit eines informationsverarbeitenden Systems, indem einem einzelnen Laser ermöglicht wird, sowohl seine eigene Medienart als auch Medien für den blauen Laser zu erkennen. Für die Zwecke dieser Offenbarung kann ein informationsverarbeitendes System jedes Instrument oder jede Ansammlung von Instrumenten umfassen, die in der Lage sind, irgendeine Form von Information, Intelligenz oder Daten für Geschäfts-, wissenschaftliche, Steuer- und andere Zwecke zu berechnen, klassifizieren, verarbeiten, übertragen, empfangen, abrufen, zu erzeugen, schalten, speichern, anzuzeigen, darzustellen, zu detektieren, aufzunehmen, zu wiederholen, zu behandeln oder zu verwenden. Beispielsweise kann ein informationsverarbeitendes System ein Personalcomputer sein, ein Netzwerkspeichergerät oder irgendein anderes Gerät und kann in Größe, Form, Leistungsfähigkeit, Funktionalität und Preis variieren. Das Informationsverbreitungssystem kann einen Direktzugriffspeicher (RAM), eine oder mehrere Verarbeitungsressourcen, wie z. B. eine zentrale Verarbeitungs-einheit (CPU) oder Hardware oder Software-Steuerlogik (ROM), und/oder andere Arten von nichtflüchtigem Speicher umfassen. Zusätzliche Komponenten des informationsverarbeitenden Systems können ein oder mehrere Laufwerke umfassen, einen oder mehrere Netzwerkports zum Kommunizieren mit externen Geräten sowie verschiedene Eingabe- und Ausgabe (I/O) Geräte, umfassend beispielsweise eine Tastatur, eine Maus und eine Grafikanzeige. Das informationsverarbeitende System kann ferner einen oder mehrere Busse umfassen, die betriebsbereit sind, um Kommunikationen zwischen den verschiedenen Hardware-Komponenten zu übertragen.
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Unter Bezugnahme auf 1 zeigt ein Blockdiagramm ein informationsverarbeitendes System 10 mit einem optischen Laufwerk 12, das Identifizierungsinformation von einem optischen Medium 14 mit einem Aufnahmelesekopf 16 und einem zugeordneten Laser 18 liest. Das optische Laufwerk 12 verwendet Identifizierungsinformation, die von einem Identifizierungsmodul 20 vor dem Lesen oder Schreiben von Anwenderdaten festgestellt worden ist, um eine Schreibstrategie zum Schreiben von Information auf das optische Medium 14 festzulegen, die über die Schnittstelle 22 von Verarbeitungskomponenten des informationsverarbeitenden Systems 10 empfangen wird, wie z. B. einer CPU 24, einem BIOS 26 und einer Festplatte 28. Das optische Medium 14 bettet einen ersten Satz von Information in die Datenschicht des optischen Mediums 14 ein sowie einen separaten und getrennt ausgerichteten zweiten Satz von Information auf der schützenden Oberfläche des optischen Mediums 14, so wie es im US-Patent mit der Seriennummer... mit dem Titel „Optical Medium Aligned Information System and Method“ offenbart ist, dass hierdurch per Referenz aufgenommen ist. Der erste Satz von eingebetteter Disk-Information (EDI) 38 wird in der Datenschicht 40 des optischen Medium 14 in acht wiederholten Bereichen gespeichert. Der zweite Satz von Information 44 mit Serie in einem Oberflächencode (serial surface code, SSC) kann auf der äußeren Oberfläche der Schutzschicht 42 existieren, die mit dem ersten Satz von EDI-Information ausgerichtet ist, jedoch so angeordnet ist, dass die EDI-Information lesbar bleibt. Wenn ein optisches Medium 14 zum ersten Mal in das optische Laufwerk 12 eingelegt wird, begibt sich der Lesekopf 16 zu einem vorbestimmten Ort und liest sowohl den EDI-Satz und - wenn vorhanden - die SSC-Sätze von Information.
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Das optische Laufwerk 12 umfasst drei Arten von Lasern 18 zum Lesen oder Schreiben von Informationen auf oder von optischen Medien, die jeder Art von Laser zugeordnet sind. Ein blauer Laser 56 mit einer Frequenz von ungefähr 405 nm kommuniziert Information mit optischen Medien, die für eine hohe Speicherdichte durch blaues Laserlicht geeignet sind. Ein roter Laser 48 mit einer Frequenz von ungefähr 650 nm kommuniziert Information mit optischen Medien, die für DVD-formatierte Speicher geeignet sind. Ein Infrarot-(IR)-Laser 50 kommuniziert mit optischen Medien, die für CD-formatierte Speicher geeignet sind. Wenn ein optisches Medium 14 zum ersten Mal in das optische Laufwerk 12 eingelegt wird, befiehlt das Identifizierungsmodul 20 den Lesekopf 16 an einen vorbestimmten Ort 30, um zu versuchen, die EDI-Information 38 zu lesen durch das Beleuchten des optischen Mediums 14 durch einen Laser 18. Die EDI-Information 38 ist optischen Medien zugeordnet, die zur Verwendung mit dem blauen Laser 46 geeignet sind; sie ist jedoch formatiert um entweder von dem blauen Laser 46 oder dem roten Laser 48 gelesen zu werden. Das Identifikationsmodul 20 befiehlt dem roten Laser 48 zu versuchen, die EDI-Information 38 zu lesen, so dass eine einzige Spindelbeschleunigung des optischen Medium 14 entscheidet, ob das optische Medium 14 ein Medium für einen blauen Laser oder für einen roten Laser ist. Wenn der rote Laser 48 EDI-Information detektiert, wendet das Identifikationsmodul 20 die EDI-Information an, um die Verwendung des optischen Mediums 14 mit dem blauen Laser 46 zu starten. Wenn der rote Laser 48 nicht in der Lage ist, EDI-Information zu detektieren, schreitet das Identifikationsmodul 20 mit einem DVD-Detektionsalgorithmus fort, um festzustellen, ob das optische Medium 14 zur Verwendung durch einen roten Laser geeignet ist. Wenn der DVD-Detektionsalgorithmus nicht in der Lage ist, zu Detektieren, dass das optische Medium 14 zur Verwendung mit dem roten Laser geeignet ist, startet das Identifikationsmodul 20 den IR-Laser 50, um einen CD-Detektionsalgorithmus durchzuführen, wobei sowohl Medien für einen blauen Laser als auch Medien für einen roten Laser von Identifikationsprozess durch die anfängliche Spindelbeschleunigung eliminiert worden sind. In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird die EDI-Information in ein CD-Format eingebettet, um von einem IR-Leser 50 gelesen zu werden anstelle des roten Lasers 48.
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Unter Bezugnahme auf 2 zeigt ein Blockdiagramm ein Bespiel der EDI-Information 38 mit acht wiederholten Bereichen. Die Start_ID stellt eine eindeutige Identifizierung für Medien für einen blauen Laser bereit, die Herstellern von optischen Laufwerken ermöglicht, Lese- und Schreibeparameter für unterschiedliche Arten von Medien vorzubereiten. Die verbleibenden Unterblöcke stellen zusätzlich Informationen zur Verwendung durch ein optisches Laufwerk bereit, beispielsweise ob ein SSC-Code zur Verfügung steht, die Größe des optischen Mediums, die Art des Mediums als ein Nur-Lesemedium, ein beschreibbares oder ein wiederbeschreibbares Medium, das Format, die Anzahl der Datenschichten und weitere Information. Damit die EDI-Information sowohl durch rote als auch blaue Laser gelesen werden kann und gleichzeitig das Merkmal von Disks mit mehreren Tiefen vermieden wird, haben die Merkmale der eingebetteten Daten die selbe Tiefe wie das tiefste Merkmal im Datenbereich und sind ausreichend, um eine Detektion mit beiden Arten von Lasern zu ermöglichen. In ähnlicher Weise ist die Wiederholungsfrequenz der Merkmale kompatibel sowohl zur Detektion mit einem roten als auch einem blauen Laser für anwendbare numerische Aperturen bei einem vernünftigen fokalen Offset. Beispielsweise wird die EDI-Information mit einem frequenzmodulierten Band von ungefähr 0,5 mm Breite eingebettet und mit Bit-Zellen von ungefähr 0,3 mm Länge. Das hohe Niveau im Modulationscode wird durch eine nicht modulierten Bereich dargestellt und das niedrige Niveau durch einen Bereich mit einer räumlichen Frequenz von ungefähr 1,7 mm.
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Unter Bezugnahme auf 3 zeigt ein Flussdiagramm einen Vorgang zum Erkennen des optischen Mediums. Der Vorgang beginnt im Schritt 46 nach dem Einlegen des optischen Mediums in ein optisches Laufwerk mit der Bewegung eines Lesekopfes zu einem vorbestimmten Radius. Im Schritt 48 wird der rote Laser angeschaltet, um das optische Medium zu beleuchten, und im Schritt 50 wird das optische Medium gedreht, um einen Leseversuch mit reflektierter Beleuchtung durch den roten Laser zu ermöglichen. Im Schritt 52 wird das reflektierte Licht des roten Lasers analysiert, um zu detektieren, ob EDI-Information auf dem optischen Medium gespeichert ist. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann stattdessen versucht werden, die SSC-Information anstelle der EDI-Information zu lesen, obwohl die Verwendung der SSC-Information eher Fehler enthält für den Fall, dass die SSC-Information an der Oberfläche des optischen Mediums beschädigt worden ist.
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Falls die Überprüfung im Schritt 54 ergibt, dass EDI-Information gespeichert worden ist, fährt der Vorgang fort zum Schritt 56, an dem die EDI-Information mit Beleuchtung durch den roten Laser gelesen wird. Im Schritt 58 wird aus der gelesenen EDI-Information festgestellt, ob das optische Medium ein Medium für einen blauen Laser ist. Wenn ja, schreitet der Vorgang fort zum Schritt 60 zum Anschalten des blauen Lasers und daraufhin zum Schritt 62, bei dem die Initialisierung der Vorgänge mit dem blauen Laser mit der gelesenen EDI-Information durchgeführt wird. Der Vorgang wird im Schritt 64 abgeschlossen, an dem das optische Laufwerk betriebsbereit ist, um das optische Medium an einem blauen Laser zu verwenden. Wenn die gelesene EDI-Information im Schritt 58 nicht bestätigt, dass das optische Medium ein für einen blauen Laser geeignetes Medium ist, endet der Vorgang im Schritt 66 mit einem Fehler.
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Zurückkehrend zum Schritt 54, schreitet der Vorgang zum Schritt 68 fort, wenn keine EDI-Information detektiert wird, um einen DVD-Detektionsalgorithmus durchzuführen, um festzustellen, ob das optische Medium ein optisches Medium für einen roten Laser ist. Wenn im Schritt 70 der DVD-Detektionsalgorithmus detektiert, dass das optische Medium DVD-kompatibel ist, endet der Vorgang in Schritt 64 mit einer einzigen Spindelbeschleunigung, die angewendet wird, um festzustellen, ob das optische Medium eines von zwei Arten ist, entweder für einen blauen oder einen roten Laser. Wenn der DVD-Detektionsalgorithmus nicht in der Lage ist, ein optisches DVD-Medium zu detektieren, fährt der Vorgang zum Schritt 72 fort, an dem der IR-Laser angeschaltet wird und zum Schritt 74 zum Durchführen eines CD-Detektionsalgorithmus. Wenn im Schritt 76 eine CD detektiert wird, endet der Vorgang beim Schritt 64. Wenn eine CD nicht detektiert wird, wird im Schritt 66 ein Fehler angezeigt, da alle Medientypen getestet worden sind. In dem alternativen Ausführungsbeispiel, in dem EDI-Information durch einen IR-Laser lesbar ist anstelle eines roten Lasers, bleibt der Vorgang im Wesentlichen der Gleiche, mit der Ausnahme, dass die anfängliche Prüfung auf EDI-Information und der anfängliche Detektionsalgorithmus bei den Schritten 52 und 68 mit einem IR-Laser durchgeführt wird, und dass der abschließende Detektionsalgorithmus mit einem roten Laser durchgeführt wird. Die vorliegende- Erfindung wird durch die nachfolgenden Ansprüche definiert.
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Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind im Folgenden zusammengefasst:
- 1. Ein informationsverarbeitendes System, aufweisend:
- eine Mehrzahl von Komponenten, die in der Lage sind, Informationen zu verarbeiten;
- ein optisches Laufwerk, das mit der Mehrzahl von Komponenten verbunden ist, und in der Lage ist, Information zwischen der Mehrzahl von Komponenten und einem optischen Medium zu kommunizieren, wobei das optische Laufwerk eine Mehrzahl von Lasern aufweist, wobei jeder Laser einer Art eines optischen Mediums zugeordnet ist; und
- wobei ein Identifizierungsmodul für ein optisches Medium dem optischen Laufwerk zugeordnet ist, und in der Lage ist, ein optisches Medium mit einem ersten der Mehrzahl von Lasern zu beleuchten, um Identifizierungsinformation zu detektieren, die in das optische Medium eingebettet ist, und die das optische Medium identifiziert als ein Medium, das einem zweiten der Mehrzahl von Lasern zugeordnet ist.
- 2. Das informationsverarbeitende System nach Anspruch 1, wobei der erste Laser einen roten Laser umfasst, und wobei der zweite Laser einen blauen Laser umfasst.
- 3. Das informationsverarbeitende System nach Anspruch 2, wobei das Identifikationsmodul für das optische Medium ferner in der Lage ist, die Verwendung des blauen Lasers für das optische Medium zu starten, wenn der rote Laser die Identifikationsinformation detektiert, die dem blauen Laser zugeordnet ist.
- 4. Das informationsverarbeitende System nach Anspruch 2, wobei das Identifikationsmodul für das optische Medium ferner in der Lage ist, einen DVD-Detektionsalgorithmus durchzuführen, wenn der rote Laser die dem blauen Laser zugeordnete Identifizierungsinformation nicht detektiert hat.
- 5. Das informationsverarbeitende System nach Anspruch 4, wobei die Mehrzahl von Lasern ferner einen IR-Laser umfasst, und wobei das Identifikationsmodul für das optische Medium ferner in der Lage ist, einen CD-Detektionsalgorithmus mit dem IR-Laser durchzuführen, wenn der DVD-Detektionsalgorithmus nicht in der Lage ist, das optische Medium als eine DVD zu identifizieren.
- 6. Das informationsverarbeitende System nach Anspruch 1, wobei der erste Laser einen IR-Laser umfasst, und wobei der zweite Laser einen blauen Laser umfasst.
- 7. Das informationsverarbeitende System nach Anspruch 6, wobei das Identifikationsmodul für das optische Medium ferner in der Lage ist, die Verwendung des blauen Lasers für das optische Medium zu starten, wenn der IR-Laser die Identifikationsinformation, die dem blauen Laser zugeordnet ist, detektiert.
- 8. Das Informationssystem nach Anspruch 7, wobei das Identifikationsmodul für das optische Medium ferner in der Lage ist, einen CD- Detektionsalgorithmus durchzuführen, wenn der IR-Laser nicht die Identifikationsinformation detektiert, die dem blauen Laser geordnet ist.
- 9. Das informationsverarbeitende System nach Anspruch 8, wobei die Mehrzahl von Laser ferner einen roten Laser umfasst, und wobei das Identifikationsmodul für das optische Medium ferner in der Lage ist, einen DVD- Detektionsalgorithmus mit dem roten Laser durchzuführen, wenn der CD-Detektionsalgorithmus nicht in der Lage ist, zu identifizieren, dass das optische Medium eine CD ist.
- 10. Verfahren zum Identifizieren eines optischen Mediums, das in ein optisches Laufwerk mit einer Mehrzahl von Lasern eingelegt wird, wobei das Verfahren umfasst:
- Auswählen eines ersten der Mehrzahl von Lasern zum Beleuchten des optischen Mediums;
- Versuchen, Identifizierungsinformation von dem optischen Medium, das einem zweiten der Vielzahl von Lasern zugeordnet ist, mit dem ersten Laser zu lesen;
- Starten der Verwendung des zweiten Lasers gemäß der Identifizierungsinformation, wenn der Versuch, die Identifizierungsinformation mit dem ersten Laser zu lesen, erfolgreich ist; und
- Durchführen eines Detektionsalgorithmus mit dem ersten Laser, wenn der Versuch, die Identifikationsinformation zu lesen, fehlschlägt, wobei der Detektionsalgorithmus mit dem ersten Laser versucht, das optische Medium als ein optisches Medium zu identifizieren, das dem ersten Laser zugeordnet ist.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, ferner aufweist:
- Beginnen der Verwendung des ersten Lasers, wenn der Detektionsalgorithmus für den ersten Laser erfolgreich ist;
- Durchführen eines Detektionsalgorithmus mit einem dritten Laser, wenn der Detektionsalgorithmus mit dem ersten Laser versagt, wobei der Detektionsalgorithmus mit dem dritten Laser versucht, das optische Medium als ein optisches Medium zu identifizieren, das dem dritten Laser zugeordnet ist.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der erste Laser einen roten Laser umfasst, wobei der zweite Laser einen blauen Laser umfasst, und wobei der dritte Laser einen IR-Laser umfasst.
- 13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der erste Laser einen IR-Laser umfasst, wobei der zweite Laser einen blauen Laser umfasst, und wobei der dritte Laser einen roten Laser umfasst.
- 14. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das optische Medium, das dem ersten Laser zugeordnet ist, eine DVD umfasst, wobei das optische Medium, das dem dritten Laser zugeordnet ist, eine CD umfasst.
- 15. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das optische Medium, das dem ersten Laser zugeordnet ist, eine CD umfasst, wobei das optische Medium, das dem dritten Laser zugeordnet ist, eine DVD umfasst.
- 16. Ein optisches Medium, aufweisend:
- eine Datenschicht, die betriebsbereit ist, um Daten zu speichern, die lesbar sind durch einen ersten Laser;
- eine schützende Oberfläche, die über dem optischen Medium angeordnet ist;
- eingebettete Identifizierungsinformation, die angeordnet ist zum Lesen durch einen zweiten Laser, wobei die Identifizierungsinformation das optische Medium identifiziert als ein optisches Medium, das dem ersten Laser zugeordnet ist.
- 17. Das optische Medium nach Anspruch 16, wobei die Identifizierungsinformation auf der schützenden Oberfläche eingebettet ist.
- 18. Das optische Medium nach Anspruch 16, wobei der erste Laser einen blauen Laser umfasst, und wobei der zweite Laser einen IR-Laser umfasst.
- 19. Das optische Medium nach Anspruch 16, wobei der erste Laser einen blauen Laser umfasst, und wobei der zweite Laser einen roten Laser umfasst.
- 20. Das optische Medium nach Anspruch 19, wobei die Identifizierungsinformation in die Datenschicht als ein frequenzmoduliertes Band eingebettet ist mit einer Breite von ungefähr 0,5 mm und mit Bit-Quellen von einer Länge von ungefähr 0,3 mm.