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Die
Erfindung betrifft ein Führungselement für ein Greifertransportelement
einer Webmaschine, das Führungen
besitzt, die eine formschlüssige,
nach einer Seite offene Einfassung für das Greifertransportelement
bilden.
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Als
Greifertransportelemente werden Greiferstangen oder Greiferbänder vorgesehen,
die von einer Seite der Webmaschine her in ein Webfach eingeführt werden.
Ein Greifertransportelement bewegt einen Greifer, der einen Schussfaden
aufgenommen hat, entweder bis zur gegenüberliegenden Seite des Webfaches,
wo der Schussfaden von einem Übernahmeelement übernommen
wird. Oder das Greifertransportelement bewegt sich mit dem Greifer
und dem Schussfaden bis etwa zur Mitte des Webfaches, wo ihm ein
ebenfalls von einem Greifertransportelement transportierter Übernahmegreifer
entgegenkommt, der den eingetragenen Schussfaden übernimmt
und dann bei der Bewegung aus dem Webfach heraus auf die andere
Seite des Webfaches transportiert. Oder das Greifertransportelement
bewegt sich mit einem Greifer, einem Nehmergreifer, durch das Webfach
und holt einen Schussfaden ab, der dann durch das Webfach gezogen
wird. Die Greifertransportelemente werden innerhalb des Webfaches
mittels Führungselementen
geführt,
die an der Weblade befestigt sind. Sie führen die Webladenbewegung mit
aus, wobei sie von unten in eine Kettfadenschar eindringen, wenn
das Webblatt von dem Warenrand hinweg bewegt wird. Sie bewegen sich dann
wieder aus dem Webfach durch die untere Kettfadenschar hindurch
hinaus, wenn der neu eingetragene Schussfaden von dem Webblatt an
dem Warenrand angeschlagen wird.
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Es
sind hakenförmige
Führungselemente bekannt
(
EP 02 75 479 B1 )
deren offene Seite dem Webblatt zugewandt ist. Sie dienen insbesondere
zur Führung
eines als Greiferband ausgeführten
Greifertransportelementes. Sie besitzen eine der Oberseite des Greifertransportelementes
zugeordnete Führung und
eine gegenüberliegende,
der Unterseite des Greifertransportelementes zugeordnete Führung. Eine
weitere Führung
ist für
eine Seitenfläche
des Greifertransportbandes auf der der offenen Seite abgewandten
Seite vorgesehen. Die untere und/oder obere Führung greifen in eine Längsnut der
Unterseite und/oder der Oberseite des Greiferbandes ein, wobei die
Seiten der Führungen,
die der offenen Seite abgewandt sind, das Greiferband gegen ein
Ausweichen zur offenen Seite hin sichern. Diese Führungen, die
ein Ausweichen des Greiferbandes in Richtung zur offenen Seite hin
vermeiden sollen, sind relativ klein. Dadurch tritt an den Führungselementen
und aber auch an den Greifertransportelementen in relativ kurzer
Zeit ein erheblicher Verschleiß auf.
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Es
sind auch C-förmige
Führungselemente bekannt
(WO 94/10364), die ebenfalls zu dem Webblatt hin offen sind. Das
Greifertransportelement, das auch hier ein flexibles Greiferband
sein kann, ist auf der offenen Seite der Führungselemente mittels zwei
einander gegenüberliegenden
Abschnitten von Führungen
geführt,
die ein Ausweichen in horizontaler Richtung zu dem Webblatt hin
verhindern. Die Oberseite und die Unterseite des Greifertransportelementes
halten einen Abstand zu den gege nüberliegenden Bereichen der
Führungselemente
ein, so dass sie nicht geführt
sind. Das Greifertransportelement weist einen durch die offene Seite
der Führungselemente
hindurchreichenden Abschnitt auf, der in vertikaler Richtung zwischen
den gegenüberliegenden
Abschnitten der Führungen
geführt
wird. Auch bei dieser Bauart sind insbesondere in Richtung zu dem
Webblatt hin nur Führungen
mit relativ kleinen Führungsflächen vorhanden,
so dass ein schneller Verschleiß zu
erwarten ist.
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Es
sind weiter Führungen
bekannt (
EP 07 15 009
A1 ), die ein Greiferband nur auf der Unterseite unterstützen und
dabei in eine Längsnut
der Unterseite des Greiferbandes eingreifen. Das Greiferband und
der Greifer werden nur durch Schwerkraft gegen ein Abheben nach
oben gesichert. Es ist zu erwarten, dass derartige Führungselemente
bei sehr hohen Webgeschwindigkeiten nicht ausreichen, da die Greifbänder abheben
und/oder zum Knicken neigen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Führungselemente der eingangs
genannten Art zu schaffen, die das Führen der Greifertransportelemente
verbessern.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass die Einfassung mit wenigstens einem einer Längsnut der Unterseite des Greifertransportelementes
zugeordneten Vorsprung und auf der offenen Seite anschließend an
den Vorsprung mit einem Ansatz versehen ist, dessen Oberkante eine
Führung
für das
Greifertransportelement bildet, die sich unterhalb der Oberkante
des Vorsprungs befindet.
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Da
die Einfassung das Greifertransportelement mit Führungen umschließt, die
auch der Oberseite und der Unterseite des Greifertransportelementes
zugeordnet sind, ergeben sich relativ große Führungen, ohne dass die Abmessungen
erhöht
werden müssen.
Es ist sogar mög lich,
die Querschnitte der Greifertransportelemente zu verkleinern, ohne
dass hierzu die Führungen
und Führungsflächen verkleinert
werden müssen.
Kleinere Querschnitte führen zu
geringeren Massen und erlauben deshalb höhere Webgeschwindigkeiten.
Insbesondere von Vorteil ist der von der Einfassung zur offenen
Seite hin ragende Ansatz. Dieser Ansatz bildet einerseits eine Unterstützung für einen
außerhalb
der Einfassung befindlichen Teil des Greifertransportelementes,
so dass dieses gegen Torsionskräfte
abgestützt
werden kann. Darüber
hinaus verringert der Ansatz die Gefahr, dass Kettfäden in den
Führungselementen
gefangen werden, was zu Beschädigungen
der Kettfäden
und/oder Kettfadenbrüchen
führen
könnte.
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In
zweckmäßiger Ausgestaltung
der Erfindung wird vorgesehen, dass der Ansatz in der Art einer
von der Einfassung hinweg gerichteten Spitze gestaltet ist. Diese
Spitze lässt
sich zwischen zwei Kettfäden
einführen,
die bereits von der Oberkante der Führungselemente leicht auseinandergeschoben worden
sind.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Oberkante
der Führungselemente
einen höchsten
Punkt aufweist, der sich in dem Bereich oberhalb der offenen Seite
der Einfassung befindet. Die Oberkante der Führungselemente trifft zuerst
auf die Kettfadenschar auf und drückt die Kettfäden etwas
auseinander. Der Ansatz liegt im „Schatten" der Oberkante, so dass er leicht zwischen die
Kettfäden
eindringt, die bereits etwas auseinandergeschoben worden sind. Die
Gefahr, dass Kettfäden
gefangen werden, ist deshalb wesentlich verringert. Ebenso ist die
Gefahr verringert, dass Kettfäden mit
den Führungen
für das
Greifertransportelement in Kontakt kommen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
und den Unteransprüchen.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Führungselementes,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Führungselementes
nach 1 von der anderen Seite,
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3 eine
schematische Seitenansicht des Führungselementes
nach 1 und 2 mit einem darin geführten Greifertransportelement,
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4 eine
Ansicht des Führungselementes nach 1 bis 3 mit
einem an anderer Stelle geschnittenen Greifertransportelement,
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5 eine
schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Führungselements
mit einem geschnittenen Greifertransportelement,
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6 das
Führungselement
nach 5 mit einem abgewandelten Greifertransportelement,
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7 eine
perspektivische Ansicht auf eine weitere Ausführungsform eines Führungselementes,
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8 eine
perspektivische Ansicht auf das Führungselement der 7 von
der gegenüberliegenden
Seite,
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9 eine
schematische Ansicht des Führungselementes
nach 7 und 8 mit einem Schnitt durch ein
Greifertransportelement,
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10 die
Ansicht des Führungselementes nach 7 bis 9 mit
einem an anderer Stelle geschnittenen Greifertransportelements und
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11 bis 18 weitere
Ausführungsformen
von erfindungsgemäßen Führungs elementen.
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Die
in
1 bis
17 dargestellten Führungselemente
sind, ähnlich
wie das in der
EP 0576854
A1 gezeigt ist, an einer Weblade befestigt, die auch ein
Webblatt aufnimmt. Die Weblade führt hin-
und herschwingende Bewegungen aus, um einen Schussfaden an den Warenrand
anzuschlagen. Dabei werden die Führungselemente
durch die untere Kettfadenschar in ein Webfach hineingebracht, wenn
sich das Webblatt in der hintersten Stellung befindet und ein Schussfaden
eingetragen wird. Zum Anschlagen des Schussfadens bewegt sich die
Weblade mit dem Webblatt zu dem Warenrand hin, wobei die Führungselemente,
nachdem das Greifertransportelement zurückgezogen worden ist, sich
wieder durch die untere Kettfadenschar hinaus aus dem Webfach bewegen.
In den Zeichnungen ist nur die Position dargestellt, in der sich
das Webblatt in der am weitesten zurück bewegten Stellung befindet
und in der ein Greifertransportelement in ein Webfach eingeführt wird.
Wenn die Begriffe „oben" und „unten" gebraucht werden,
so beziehen sie sich jeweils auf diese Stellung.
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Das
in 1 bis 4 dargestellte Führungselement 10 besitzt
ein Befestigungsteil 11, mit welchem es an einer Weblade
oder einem Zwischenprofil in einer Reihe hintereinander mit gleichen
Führungselementen
befestigt wird. Oberhalb des Befestigungsteils 11 befindet
sich der Bereich 12 des Führungselementes, der zum Eindringen
in ein Webfach bestimmt ist. In diesem Bereich 12 hat das
Führungselement
Führungen 14, 15, 16, 17 und 18,
die ein Greifertransportelement 19 (3 und 4)
formschlüssig
umgreifen oder einfassen, so dass die Gesamtheit der Führungen 14, 15, 16, 17, 18 eine
Einfassung für
das Greifertransportelement 19 genannt wird. Die Einfassung 13 ist
einseitig, d.h. auf der einem nicht dargestellten Webblatt zugewandten
Seite, offen. Die Führung 14 ist
der Unterseite des Greifertransportelementes 19 zugeordnet.
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Die
Führung 15 führt das
Greifertransportelement 19 auf der der offenen Seite abgewandten Seite,
d.h. gegen Bewegungen von der offenen Seite hinweg. Die Führung 16 ist
der Oberseite des Greifertransportelementes 19 zugeordnet
und verhindert ein Ausweichen des Greifertransportelementes 19 nach oben.
Die Führungen 17 und 18 sind
Seitenkanten von Vorsprüngen 40, 41,
die von der der Oberseite zugeordneten Führung 16 oder von
der der Unterseite zugeordneten Führung 14 abragen und
zwischen sich einen offenen Spalt belassen. Die Führung 18 verläuft im Wesentlichen
parallel zur Führung 15.
Die Führung 17 verläuft unter
einem Winkel von etwa 45° zur
Führung 16.
Der obere, im Bereich der offenen Seite der Einfassung 13 befindliche
Rand des Greifertransportelementes 19 ist entsprechend
schräg ausgebildet.
Das Greifertransportelement 19 wird auf diese Weise vorteilhaft
in allen Richtungen von den Führungselementen 10 geführt.
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Von
dem unteren Vorsprung 41 des Führungselementes 10 ragt
ein Ansatz 20 nach außen von
der Einfassung 13 hinweg, dessen Oberkante 43 in
Höhe der
Führung 14 liegt,
die der Unterseite des Greifertransportelementes 19 zugeordnet
ist. Die Oberkante 43 liegt tiefer als die Oberkante 42 des Vorsprungs 41.
Das Greifertransportelement 19 besitzt eine sich wenigstens über einen
Teil seiner Länge
erstreckende Verbreiterung 21 (4) mit einer Länge von
z.B. 500 mm, die außerhalb
der Aufnahme 13 verbleibt und die dazu dient, einen Greifer
aufzunehmen. Das Greifertransportelement 19 kann ein Greiferband
sein, das um eine horizontale Achse relativ flexibel ist, oder eine
Greiferstange, die sowohl um einen horizontale Achse als auch um
eine vertikale Achse relativ biegesteif ist. Die Verbreiterung 21 kann
einteilig an das Greifertransportelement 19 angeformt sein.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform
wird vorgesehen, dass an dem Greifertransportelement 19 ein
Führungsteil
angebracht ist, das das Greifertransportelement 19 über einen
Teil seiner Länge
ergänzt
und/oder ersetzt und das die Verbreiterung 21 aufweist
und den Greifer trägt.
Der Ansatz 20 unterstützt mit
seiner als Führung
dienenden Oberkante 43 die Unterseite des Greifertransportelements
im Bereich der Verbreitung 21, so dass Torsionskräfte aufgefangen
werden können.
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Das
Führungselement 10 besitzt
insgesamt eine in etwa plattenförmige
Gestalt und wird an einer Weblade so angebracht, dass die Flachseiten
im Wesentlichen parallel zu Kettfäden verlaufen. Wie insbesondere
aus 1 und 2 zu ersehen ist, ist der zum
Eindringen in ein Webfach bestimmte Bereich 12 der Führungselemente 10 so
bearbeitet, dass er sich in Richtung zur offenen Seite bis zu dem
Ansatz 20 hin verjüngt,
der eine Art Spitze bildet. Von dieser etwas abgerundeten Spitze
des Ansatzes 20 verläuft eine
Seitenkante 22 in der Art einer Hohlkehle zu dem Befestigungsteil 11,
die abgerundet ist. Die Seitenkante 22 ist angefast und
geht in die Flanken des Bereichs 12 über. Aufgrund der verjüngenden
Gestalt ist die Führung 15 relativ
breit und besitzt bei dieser Ausführungsform eine nahezu gleichbleibende
Breite. Bei einer abgewandelten Ausführungsform hat die Führung 15 eine
etwa trapezförmige
Gestalt. Die Führung 14 verjüngt sich
dagegen in Richtung zu den offenen Seiten und hat eine annähernde trapezförmige Gestalt.
Gleiches gilt für
die Führung 16 und
die Führung 17.
Der Vorsprung 41 mit der Führung 18 besitzt eine
abgerundete Oberkante 42 und angefaste, sich nach oben
verjüngende
Seitenflächen,
die in die Flanken des Bereichs 12 übergehen. Der Bereich 12 besitzt
eine Oberkante 23, die abgerundet ist. Die an die Oberkante 23 anschließenden Flächen sind angefast,
dass sie bis zu den Führungen 16, 17 schräg zu den
Flanken des Bereichs 12 verlaufen.
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Wie
aus 3 und 4 zu ersehen ist, besitzt die
Oberkante 23 einen höchsten
Punkt 24, der im Bereich der offenen Seite der Aufnahme 13 liegt. Dieser
höchste
Punkt 24 ist die Stelle, mit der die Führungselemente 10 zuerst
in eine Kettfadenschar eindringen und dabei die Kettfäden auseinander spreizen.
Die Kettfäden
gleiten dann auf den schrägen Flächen, die
an die Oberkante 23 anschließen. Sie sind schon relativ
weit gespreizt, wenn der Vorsprung 41 und der Ansatz 20 in
ihren Bereich kommen. Da der Ansatz 20 unter der Oberkante 42 des Vorsprungs 41 liegt
und bevorzugt als Spitze ausgebildet ist, wird er zwischen die bereits
auseinandergespreizten Kettfäden
eindringen. Da der Vorsprung 41 sich nach oben verjüngt und
unterhalb des Vorsprungs 40 liegt, wird er von diesem überdeckt.
Der Vorsprung 41 kann deshalb leicht zwischen bereits auseinandergespreizten
Kettfäden
eindringen. Da der Ansatz 20 und insbesondere auch seine
Oberkante 43 tiefer als der Vorsprung 40 liegen,
kann auch der Ansatz 20 zwischen bereits durch den Vorsprung 41 und
den Vorsprung 40 auseinandergespreizte Kettfäden eindringen,
ohne diese zu beschädigen.
Der Ansatz 20 wird von den Vorsprüngen 40 und 41 abgeschirmt,
so dass er auch Kettfäden
nicht fängt,
die schräg
zu den übrigen
Kettfäden
verlaufen. Damit wird erreicht, dass keine Kettfäden auf der Oberkante 43 des
Ansatzes 20 liegen bleiben, die dann durch das Greifertransportelement
mitgenommen und zerrissen oder beschädigt werden könnten. Ein
besonders gutes Auseinanderspreizen von Kettfäden wird dann erhalten, wenn
das Führungselement 10 im
Bereich der Führung 15 relativ
breit ausgeführt
wird.
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Wie
insbesondere aus 1 und 2 zu ersehen
ist, sind alle Kanten der Fadenführungselemente 10,
die mit Fäden
und/oder dem Greifertransportelement in Berührung kommen könnten, gerundet.
Auch die hinter der Führung 15 liegende,
der offenen Seite abgewandte Außenkante
ist gerundet und großflächig angefast.
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Die
Ausführungsformen
nach 5 und 6 entsprechen im Prinzip der
Ausführungsform nach 1 bis 4,
wobei jedoch die Führungen paarweise
einander gegenüberliegen
und das eine Paar jeweils lotrecht zu dem anderen Paar verläuft. Die
Führungen 14, 16 führen das
Greifertransportelement 19 gegen ein Ausweichen in vertikaler
Richtung. Die Führungen 15, 18 und 27 verlaufen
parallel zueinander und verhindern ein Ausweichen des Greifertransportelementes 19 in
horizontaler Richtung.
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Das
Greifertransportelement 19 der 5 ist mit
einer Verbreiterung 28 versehen, die in der Höhe kleiner
als die Höhe
des Greifertransportelementes ist. Bei der Ausführungsform nach 6 ist
vorgesehen, dass auch die Außenseiten
der die Führungen 18 und 27 bildenden
Abschnitte als Führungen 45, 46 dienen,
die entsprechenden Flächen
der Verbreiterung 29 des Greifertransportelementes 19 gegenüber liegen.
Dadurch wird eine gute Abstützung
gegen eventuell im Bereich der Verbreiterung 29 wirksamen Torsionskräften erzielt.
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Bei
einer gegenüber 5 und 6 abgewandelten
Ausführungsform
wird vorgesehen, dass die Oberkante der Führungselemente so gestaltet
ist, dass sie im Bereich der offenen Seite einen höchsten Punkt ähnlich dem
höchsten
Punkt 24 der Ausführungsform
nach 1 bis 4 aufweist, mit welchem die
Führungselemente
zuerst in eine Kettfadenschar eindringen.
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Die
Ausführungsform
nach 7 bis 10 entspricht in ihrem Grundaufbau
der Ausführungsform
nach 1 bis 4, so dass auf die Beschreibung
zur 1 bis 4 Bezug genommen wird und die
gleichen Bezugszeichnen verwendet werden. Bei der Ausführungsform
nach 7 bis 10 ist ergänzend vorgesehen, dass von
der der Unterseite des Greifertransportelementes 19 zugeordneten Führung 14 ein
Vorsprung 30 in die Aufnahme 13 hineinragt. Dieser
Vorsprung 30 bildet ergänzende
Seitenführungen,
die ein Ausweichen des Greifertransportelementes in horizontaler
Richtung und insbesondere in Richtung zu offenen Seite verhindern.
Das Vergrößern der
Führungen
dient zur Verringerung des Verschleißes.
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Bei
der Ausführungsform
nach 11, die im Wesentlichen der Ausführungsform
nach 1 bis 4 entspricht, ist die Oberkante 43 des
Ansatzes 20 gegenüber
der Führung 14 nach
unten versetzt. Damit wird weiter die Gefahr verringert, dass Kettfäden mit
der Oberkante 43 des Ansatzes 20 in Berührung kommen,
da die Kettfäden
durch den Vorsprung 41 und die daran anschließenden Seitenflächen des
Führungselementes
auseinandergespreizt sind. Die Gefahr einer Beschädigung der
Kettfäden wird
umso kleiner, je größer der
Abstand zwischen der Oberkante 42 des Vorsprungs 41 und
der Oberkante 43 des Ansatzes 20 ist. Die Ausführungsform nach 12 unterscheidet
sich von der Ausführungsform
nach 11 dadurch, dass ein Vorsprung 30 vorgesehen
ist, der von der Führung 14 abragt und
in eine Längsnut
des Greifertransportelementes 9 eingreift.
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Bei
der Ausführungsform
nach 13, die weitgehend der Ausführungsform nach 11 entspricht,
ist zwischen der Oberkante 42 des Vorsprungs 41 und
dem Nutengrund der Längsnut
des Greifertransportelementes 19 ein Abstand oder ein Spiel
vorgesehen. Damit wird vermieden, dass die relativ schmale Oberkante
in den Bereichen des Nutengrundes der Längsnut des Greifertransportelementes einen
erhöhten
Verschleiß erzeugt.
Bei dem Ausführungsbeispiel
nach 13 ist auch zwischen der Unterseite 44 des
Vorsprungs 40 des Führungselements 10 und
dem Nutengrund einer Längsnut
des Greifertransportelementes 19 ein Abstand oder ein Spiel
vorgesehen.
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Das
Greifertransportelement 19 nach 14 hat
einen flachen, rechteckigen Querschnitt und ist besonders für eine Verwendung
als Greiferband geeignet, das mittels eines Führungsblockes um ein Antriebsrad
einer Greiferwebmaschine herumgeführt werden kann. Das Greifertransportelement 19 wird mittels
Führungselementen 80 geführt, die
eine Führung 81 für die glatte,
nicht durch eine Nut odgl. profilierte Oberseite des Greifertransportelementes 19 aufweisen.
Die der Unterseite des Greifertransportelementes zugeordnete Führung des
Führungselementes 80 ist
mit einem Vorsprung 41 versehen, der in eine Längsnut des
Greifertransportelementes 19 eingreift. Auch bei dieser
Ausführungsform
ist ein Ansatz 20 vorgesehen, dessen Oberkante tiefer als
die Oberkante des Vorsprungs 41 liegt und somit in der bereits
beschriebenen Weise beim Eindringen in eine Kettfadenschar abgeschirmt
ist.
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Die
Ausführungsform
nach 15 unterscheidet sich von der Ausführungsform
nach 14 dadurch, dass ein zweiter Vorsprung 30 von
der der Unterseite des Greifertransportelementes 19 zugeordneten
Führung 88 abragt.
Die Längsnuten
des Greifertransportelementes 19 und die Vorsprünge 30, 41 sind
so aufeinander abgestimmt, dass zwischen den Oberkanten der Vorsprünge 30, 41 und dem
Nutengrund der Längsnuten
des Greifertransportelementes 19 ein Spiel vorhanden ist.
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Wie
anhand von 16 dargestellt ist, muss die
Oberkante 43 des Ansatzes 20 nicht wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach 14 oder 15 tiefer als
die Führung 88 liegen.
Wesentlich ist jedoch, dass die Oberkante 43 des Ansatzes 20 tiefer
angeordnet ist als die Oberkante 42 des Vorsprungs 41.
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Bei
der Ausführungsform
nach 17 ist der Vorsprung 41 in Richtung der
Breite des Greifertransportelementes 19 relativ breit gehalten.
Das Führungselement 80 bildet
nur mit der Oberkante des Vorsprungs 41 und der Oberkante 43 des
Ansatzes 20 Führungen,
die ein Ausweichen des Greifertransportelementes in Richtung nach
unten verhindern. In dem der Unterseite des Greifertransportelementes 19 anschließend an
die der offenen Seite des Führungselementes 80 abgewandten
Seite des Greifertransportelementes 19 zugeordnete Führung ist
ein Spiel 84 belassen.
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In 18 ist
eine abgewandelte Ausführungsform
der 17 dargestellt, bei welcher die Oberseite des
Greifertransportelementes 19 mit einer Längsnut versehen
ist, in die ein dem Vorsprung 41 gegenüberliegender Vorsprung 86 des
Führungselementes 80 eingreift.
Greifertransportelement 19 ist in vertikaler Richtung nur
von der Oberkante des Vorsprungs 41 und der Unterkante
des Vorsprungs 86 geführt.
Anschließend
an die Führung 87 ist
zwischen der Oberseite des Greifertransportelementes und dem Führungselement 80 ein
Spiel 85 vorgesehen.
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Die
Führungsformen
nach 14 bis 18 eignen
sich besonders gut, um Torsionskräfte aufzunehmen, die in das
Greifertransportelement 19 aufgrund der Anordnung eines
nicht dargestellten Greifers insbesondere bei Beschleunigungen und Verzögerungen
eingeleitet werden können.
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Bei
abgewandelten Ausführungsformen
wird vorgesehen, dass der Ansatz 20 von der offenen Seite
der Führungselemente 10 oder 80 hinweg
nicht als eine sich verjüngende
Spitze gestaltet, sondern mit parallelen Flächen versehen ist. Diese Gestaltung
ist insbesondere dann möglich,
wenn die Führungselemente 10, 80 im
Bereich der Führungen 15, 87 relativ breit
sind und deshalb Kettfäden
entsprechend weit gespreizt sind, wenn die Oberkante 43 des
Ansatzes 20 in dem Bereich der Kettfäden gelangt.
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Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere
ist es möglich,
die zu den einzelnen Ausführungsbeispielen
beschriebenen Merkmale auch bei anderen Ausführungsbeispielen zu realisieren.
Beispielsweise ist es möglich,
auch bei dem Ausführungsbeispiel nach 5 oder 6 einen
Vorsprung entsprechend dem Vorsprung 30 vorzusehen. Ebenso
ist es möglich,
bei den Ausführungsformen
nach 1 bis 4 oder 7 bis 10 andere
Greifertransportelemente einzusetzen, insbesondere Greifertransportelemente,
die mit Verbreiterungen 28 oder 29 entsprechend 5 und 6 versehen sind.
Bei weiter abgewandelten Ausführungsformen
sind auch im Bereich der Führung 16,
die der Oberseite des Greifertransportelementes 19 zugeordnet
ist, ein oder mehrere nach innen in die Aufnahme 13 ragende
Vorsprünge
entsprechend dem Vorsprung 30 der 7 und 10 vorgesehen.