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HINTERGRUND
DER ANMELDUNG 1. Gebiet der Anmeldung
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Die
Offenbarung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
und insbesondere ein Verfahren zum Ausbilden einer selbstausgerichteten
Kontaktstruktur unter Verwendung einer Opfermaskenschicht.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Da
integrierte Schaltungen immer höher
integriert werden, verringert sich die Breite der Verbindungen und
der Abstand zwischen den Verbindungen wird immer weiter. Die Technik
der selbstausgerichteten Kontakte wird zum Erhöhen der Ausrichtungsspielräume bei
Verwendung von Photolithographieverfahren zum Ausbilden von Kontaktlöchern in vorbestimmten
Bereichen zwischen den Verbindungen verwendet.
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1A bis 1E sind Querschnittsdiagramme, die ein
Verfahren zum Ausbilden einer selbstausgerichteten Kontaktstruktur
in Übereinstimmung
mit einem herkömmlichen
Verfahren darstellen.
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Gemäß 1A wird eine untere Isolationsschicht 20 auf
einem Halbleitersubstrat 10 ausgebildet. Als nächstes wird
eine untere Leitungsschicht 30 und eine Maskenschicht 40 aufeinanderfolgend
auf der gesamten Oberfläche
des Halbleitersubstrats 10 mit der darauf ausgebildeten
unteren Isolationsschicht 20 ausgebildet. Die Maskenschicht 40 wird
typischerweise als eine Siliziumnitridschicht ausgebildet.
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Gemäß 1B wird aufeinanderfolgend
die Maskenschicht 40 und die untere Leitungsschicht 30 der 1A zum Ausbilden von Verbindungsmustern 37 mit
Verbindungen 35 und Maskenmustern 45, die aufeinander
gestapelt bzw. geschichtet sind, gemustert. Eine Siliziumnitridschicht
wird anschließend
auf der gesamten Oberfläche
des Halbleitersubstrats mit dem Verbindungsmuster 37 ausgebildet.
Ein Rückätzverfahren
wird auf der gesamten Oberfläche des
Halbleitersubstrats mit der Siliziumnitridschicht durchgeführt, so
daß Spacer 50 auf
den Seitenwänden
der Verbindungsmuster 37 ausgebildet werden.
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Gemäß 1C wird eine Zwischenisolationsschicht 67 auf
der gesamten Oberfläche
des Halbleitersubstrats mit den Verbindungsmustern 37 und
den Spacern 50 ausgebildet. Die Zwischenisolationsschicht 60 füllt Lückenbereiche
zwischen den Verbindungsmustern 37 vollständig auf.
Die Zwischenisolationsschicht 60 wird aus Siliziumoxid
ausgebildet.
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Gemäß 1D wird ein Photoresistmuster 70 mit Öffnungen,
durch welche die Zwischenisolationsschicht 60 selektiv
belichtet bzw. freigelegt wird, auf der Zwischenisolationsschicht 60 zum
Ausbilden von Kontaktlöchern
ausgebildet. Die Verbindungsmuster 37 und die Spacer 50 können teilweise
unterhalb der Öffnungen
angeordnet sein. Die Zwischenisolationsschicht 60 wird
unter Verwendung des Photoresistmusters 70 als eine Ätzmaske
geätzt.
Die Verbindungsmuster 37 und die Spacer 50, die
unterhalb der Öffnungen
angeordnet sind, können
ebenso als Ätzmaske
dienen, so daß selbstausgerichtete
Kontaktlöcher 75 ausgebildet
werden, die vorbestimmte Bereiche des Halbleitersubstrats 10 freilegen.
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Während des Ätzverfahrens
der Zwischenisolationsschicht 60 wird eine große Menge
der oberen Abschnitte der Maskenmuster 45 der Verbindungsmuster 37 und
der Spacer 50 weggeätzt,
da die Maskenmuster 45 und die Spacer 50 aus einer
Siliziumnitridschicht ausgebildet sind. Demgemäß liegen die oberen Ecken der
Verbindungen 35 näher
an den Kontaktlöchern 75 oder
die Verbindungen 35 können sogar
durch die Kontaktlöcher 75 freigelegt
sein.
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Gemäß 1E wird das Photoresistmuster 70 der 1D nach dem Ausbilden der
Kontaktlöcher 75 weggestrippt.
Eine obere Leitungsschicht wird auf der gesamten Oberfläche des
Halbleitersubstrates 10 ausgebildet, um die Kontaktlöcher 75 vollständig aufzufüllen. Die
obere Leitungsschicht wird anschließend solange planarisiert,
bis die obere Oberfläche
der Zwischenisolationsschicht 60 freigelegt ist. Im Ergebnis
werden so Kontaktplugs 85, die durch die Zwischenisolationsschicht 60 voneinander isoliert
sind, in den Kontaktlöchern 75 ausgebildet.
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Die
vorangehende herkömmliche
Technik weist eine Vorteil dahingehend auf, daß es möglich ist, ein Aspektverhältnis eines
Kontaktlochs, das auf dem Plug auszubilden ist, durch vorheriges
Ausbilden derartiger Plugs 85 zu erniedrigen, und dahingehend,
daß sie
gute bzw, große
Verfahrensspielräume aufweist,
da selbstausgerichtete Kontaktlöcher
ausgebildet werden.
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Jedoch
weist die vorangehend beschriebene herkömmliche Technik ebenso Nachteile
auf, wie sie nachstehend beschrieben werden.
- 1.
Wie unter Bezugnahme auf 1D beschrieben,
können
die oberen Ecken der Verbindungen 35 durch die Kontaktlöcher 75 freigelegt
werden, da die Maskenmuster 45 und die Spacer 50 teilweise
weggeätzt
werden, wenn die selbstausgerichteten Kontaktlöcher 75 ausgebildet
werden. Die freigelegten Verbindungen 35 bilden mit den Plugs 85 einen
Kurzschluß und
können
daher Vorrichtungsfehler verursachen. Aber auch wenn die Verbindungen 35 nicht
durch die Kontaktlöcher 75 freigelegt werden,
verringert sich trotzdem die Durchbruchspannung und ein Vorrichtungsfehler
kann verursacht werden, da die Verbindungen 35 und die
Kontaktlöcher 75 zu
nahe aneinander liegen.
- 2. Für
den Fall, daß die
Dicke der Maskenschicht 45 (1A)
zum Verhindern der Kurzschlüsse zwischen
den Verbindungen 35 und den Plugs 85 erhöht wird,
werden ein Photolithographieverfahren und ein Ätzverfahren zum Ausbilden der
Maskenschichten 45 schwierig und kompliziert. Ferner wird
in solchen Fällen
das Aspektverhältnis
der Kontaktlöcher 75 vergrößert und
die hergestellte Halbleitervorrichtung strukturell geschwächt, da die
Gesamthöhe
der Vorrichtung erhöht
wird.
- 3. In Übereinstimmung
mit der zuvor unter Bezugnahme auf 1B beschriebenen
herkömmlichen
Technik werden die Spacer 50 durch Ausbilden der Siliziumnitridschicht
auf der gesamten Oberfläche
des Halbleitersubstrats 10 mit den Verbindungsmustern 35 und
durch Zurückätzen der
gesamten Oberfläche
des Siliziumnitridmusters ausgebildet. Demgemäß bedecken die Spacer 50 die
Seitenwände
der Verbindungsmuster 37. Nach Auffüllen des verbleibenden Raums mit
der Zwischenisolationsschicht 60, werden dielektrische
Schichten, die einen Spacer 50, die Zwischenisolationsschicht 60 und
einen anderen Spacer erhalten, zwischen den Verbindungen 35 angeordnet,
wie in 1C gezeigt. Da
in diesem Fall eine Siliziumnitridschicht, die die Spacer 50 ausbildet,
eine größere Dielektrizitätskonstante aufweist
als die Siliziumoxidschicht, die die Zwischenisolationsschicht 60 ausbildet,
wird eine Kopplungskapazität
zwischen den Verbindungen 35 groß.
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Ausführungsformen
der Erfindung vermeiden diese und andere Nachteile des Stands der Technik.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zum Ausbilden
einer selbstausgerichteten Kontaktstruktur vorzusehen, das in der
Lage ist, die Höhe
eines Kontaktplugs zu verringern und Ätzbeschädigungen der oberen Oberflächen der
Verbindungen ebenso wie Kurzschlüsse
oder eine Verringerung der Durchschlagsspannung zwischen den Verbindungen
und den Plugs zu verhindern.
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Diese
Aufgabe wird jeweils durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieses Verfahrens bilden den
Gegenstand von Unteransprüchen,
deren Inhalt hierdurch ausdrücklich
zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird, ohne an dieser Stelle
ihren Wortlaut zu wiederholen.
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Weitere
Aspekte und Ausführungsformen sehen
für das
Verfahren zum Ausbilden einer selbstausgerichteten Kontaktstruktur
den Vorteil vor, daß Kupplungskapazitäten zwischen
den Verbindungen verringert werden können.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden durch die Beschreibung der detaillierten Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen für den Fachmann
ohne weiteres ersichtlich. Es zeigt:
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1A bis 1E Querschnittsdiagramme, die ein Verfahren
zum Ausbilden einer selbstausgerichteten Kontaktstruktur in Übereinstimmung
mit einem herkömmlichen
Verfahen darstellen.
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2A bis 2G Querschnittsdiagramme, die ein Beispiel
für ein
Verfahren zum Ausbilden einer selbstausgerichteten Kontaktstruktur in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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3A bis 3F Querschnittsdiagramme, die ein Beispiel
für ein
Verfahren zum Ausbilden einer selbstausgerichteten Kontaktstruktur
in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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4A bis 4H Querschnittsdiagramme, die ein Beispiel
für ein
Verfahren zum Ausbilden einer selbstausgerichteten Kontaktstruktur
in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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5A bis 5G Querschnittsdiagramme, die ein Beispiel
für ein
Verfahren zum Ausbilden einer selbstausgerichteten Kontaktstruktur
in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Im
folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung eingehend
beschrieben. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
Elemente.
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2A bis 2G sind Quexschnittsdiagramme, die ein
Verfahren zum Ausbilden einer selbstausgerichteten Kontaktstruktur
in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen. Gemäß 2A wird eine untere Isolationsschicht 200 auf
einem Halbleitersubstrat 100 ausgebildet. Das Halbleitersubstrat 100 kann
aktive Bereiche (nicht gezeigt) oder Leitungskontaktstellen bzw.
Leitungspads (nicht gezeigt) für
elektrische Verbindungen, die damit auszubilden sind, darin aufweisen.
Wenn die aktiven Bereiche auf der Oberfläche des Halbleitersubstrats 100 freige legt
werden, kann die untere Isolationsschicht 200 als eine
Gate-Dielektrikschicht dienen.
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Die
untere Isolationsschicht kann beispielsweise als eine Oxidschicht
oder eine Nitridschicht ausgebildet sein. Wenn die untere Isolationsschicht 200 als
eine Gate-Dielektrikschicht
dient, wird es bevorzugt, daß die
untere Isolationsschicht 200 aus einem Material mit einer
hohen Dielektrizitätskonstante ausgebildet
ist.
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Falls
die Leitungspads (nicht gezeigt) auf der Oberfläche des Halbleitersubstrats 100 freigelegt werden,
kann die untere Isolationsschicht 200 derart gemustert
sein, daß sie Öffnungen
zum Freilegen von Abschnitten der Kontaktpads aufweist.
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Eine
untere Leitungsschicht 300 und eine Maskenschicht 400 werden
auf der gesamten Oberfläche
des Halbleitersubstrats 100 mit der unteren Isolatiosschicht 200 aufeinanderfolgend
ausgebildet. Die untere Leitungsschicht 300 kann als eine
einzige Leitungsschicht oder eine Vielzahl von aufeinandergeschichteten
Leitungsschichten ausgebildet sein. Vorzugsweise kann die untere
Leitungsschicht 300 durch ein sequenzielles Aufeinanderschichten
einer Polysiliziumschicht und einer Metallsilizidschicht oder durch
sequenzielles Aufeinanderschichten einer Diffusionsbarrierenschicht
und einer Metallschicht ausgebildet werden. Die Metallschicht kann
beispielsweise eine Wolframschicht sein.
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Die
Maskenschicht 400 wird aus einem Material ausgebildet,
das eine niedrige Ätzrate
bezüglich
eines Ätzmittels
für die
untere Leitungsschicht 300 aufweist, da die Maskenschicht 400 als
eine Ätzmaske
verwendet wird, während
die untere Leitungsschicht 300 gemustert wird. Vorzugsweise
kann die Ätzmaske 400 aus
einer Siliziumnitridschicht ausgebildet sein. Ebenso kann die Maskenschicht 400 durch
Aufeinanderschichten einer Anzahl von Schichten ausgebildet sein,
wie es eingehend unter Bezugnahme auf 3A bis 3F beschrieben wird.
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Gemäß 2B wird die Maskenschicht 400 der 2A unter Verwendung eines
photolithographischen Verfahrens und eines Ätzverfahrens zum Ausbilden
von Maskenmustern 450 gemustert. Nach dem Ausbilden der
Maskenmustern 450 wird die untere Leitungsschicht 300 der 2A unter Verwendung eines Ätzverfahrens
zum Ausbilden von Verbindungen gemustert. Zu diesem Zeitpunkt können die Maskenmuster 450 als Ätzmasken
verwendet werden. Im Ergebnis werden Verbindungsmuster 370, die
die Verbindungen 350 und die Maskenmuster 450 enthalten,
ausgebildet. Die Verbindungen 350 können als Wortleitungen oder
als Bitleitungen dienen.
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Eine
Zwischenisolationsschicht wird auf der gesamten Oberfläche des
Halbleitersubstrats mit den Verbindungsmustern 370 zum
Auffüllen
von Lückenbereichen
zwischen den Verbindungsmustern 370 ausgebildet. Es wird
bevorzugt, daß die
Zwischenisolationsschicht als eine dielektrische Schicht mit niedriger
Dielektrizitätskonstante
(im folgenden Low-k-Dielektrikschicht) die eine niedrige Ätzrate bezüglich eines Ätzmittels
der Maskenschicht 400 aufweist, ausgebildet wird. Vorzugsweise
kann die Zwischenisolationsschicht aus einer Siliziumoxidschicht
ausgebildet sein. Als nächstes
wird die Zwischenisolationsschicht solange planarisiert, bis die
oberen Oberflächen
der Maskenmuster 450 freigelegt sind. Im Ergebnis werden
Zwischenisolationsschichtmuster 500, die die Lückenbereiche
zwischen den Verbindungsmustern 370 auffüllen, ausgebildet,
und die oberen Oberflächen
der Maskenmuster 450 werden freigelegt, wie in 2B dargestellt.
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Bei
den herkömmlichen
Verfahren wird die Zwischenisolationsschicht nach der Ausbildung
der Spacer, die die Seitenwände
der Verbindungsmuster 370 bedecken ausgebildet. Da die
herkömmlichen Spacer
aus einer dielektrischen Schicht mit einer hohen Dielektrizitätskonstante
(im folgenden als High-k-Dielektrikschicht bezeichnet) wie etwa
einer Siliziumnitridschicht ausgebildet sind, verursacht das herkömmliche
Verfahren hohe Kopplungskapazitäten zwischen
den Verbindungen. Da andererseits in Übereinstimmung mit den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Zwischenisolationsschichtmuster 500 ohne
Ausbilden von Spacern, die die Seitenwände der Verbindungsmuster 370 bedecken,
ausgebildet werden, können
bei Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Kopplungskapazitäten zwischen den Verbindungen
verringert werden.
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Gemäß 2C werden obere Abschnitte der
freigelegten Maskenmuster 450 selektiv zum Ausbilden von
vertieften Maskenmustern geätzt.
Die Maskenmuster 450 können
selektiv unter Verwendung von Nassätz- oder Trockenätzverfahren
mit einem Ätzmittel; das eine Ätzselektivität bezüglich der Zwischenisolationsschichtmustern 500 aufweist,
selektiv geätzt
werden. Im Ergebnis werden Nuten bzw. Vertiefungen 550,
die durch die Zwischenisolationsmuster definiert sind, auf der Oberfläche der
Maskenmuster 470 ausgebildet.
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Gemäß 2D wird eine Opfermaskenschicht
auf der gesamten Oberfläche
des Halbleitersubstrats mit den Vertiefungen 550 ausgebildet.
Die Opfermaskenschicht wird aus einer Materialschicht mit einer
niedrigen Ätzrate
bezüglich
der Maskenschicht 400 für
eine Ätzrezeptur
zum Ätzen
der Zwischenisolationsschichtmuster 500 ausgebildet. Vorzugsweise
kann die Opfermaskenschicht aus einer Polysiliziumschicht ausgebildet
sein.
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Als
nächstes
wird die Opfermaskenschicht solange planarisiert, bis Oberflächen der
Zwischenisolationsschichtmuster 500 freigelegt sind. Im
Ergebnis werden Opfermaskenmuster 600, die die Vertiefungen 550 auffüllen und
voneinander durch die Zwischenisolationsschichtmuster 500 getrennt
sind, ausgebildet.
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Gemäß 2E wird ein Photoresistmuster 700 mit Öffnungen
zum Freilegen von bestimmten Bereichen der Zwischenisolationsschichtmuster 500 auf
dem Halbleitersubstrat mit dem Opfermaskenmustern 600 ausgebildet.
Das Photoresistmuster 700 wird derart ausgebildet, daß die Öffnungen,
die über den
aktiven Bereichen (nicht gezeigt) oder den Leitungspads (nicht gezeigt),
die in dem Halbleitersubstrat ausgebildet sind, liegen. Ferner können die
Opfermaskenmuster 600 durch die Öffnungen des Photoresistmusters 700 teilweise
freigelegt werden.
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Die Öffnungen
des Photoresistmusters 700 können in einer Lochform oder
einer Linienform, die kreuzförmig über die
Opfermaskenmuster 600 verlaufen, ausgebildet sein.
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Unter
Verwendung des Photoresistmusters 700 und des Opfermaskenmusters 600 als Ätzmasken
werden die Zwischenisolationsschichtmuster 500 und die
untere Isolationsschicht 200 aufeinanderfolgend geätzt. Im
Ergebnis werden somit selbstausgerichtete Kontaktlöcher 750 zum
Freilegen der nicht näher
dargestellten aktiven Bereiche oder Pads in dem Halbleitersubstrat 100 ausgebildet.
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Hierbei
können
die oberen Ecken der Opfermasken 600 weggeätzt werden.
Da jedoch die Ätzrate
der Opfermaskenmuster 600 niedriger ist als die einer Siliziumnitridschicht,
können
die selbstausgerichteten Kontaktlöcher 750 unter Verwendung
der Maskenmuster dünner
als bei den herkömmlichen Maskenmustern
ohne dem Freilegen der Oberflächen
der Verbindungen 350 ausgebildet werden.
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Gemäß 2F wird nach dem Ausbilden
der Kontaktlöcher 750 das
Photoresistmuster 700 entfernt. Als nächstes werden eine Spacerisolationsschicht
auf der gesamten Oberfläche
des Halbleitersubstrats mit den Kontaktlöchern 750 ausgebildet. Die
Spacerisolationsschicht kann aus einer Siliziumoxidschicht oder
einer Siliziumnitridschicht ausgebildet sein. Da die Siliziumoxidschicht
eine niedrigere Dielektrizitätskonstante
als die Siliziumnitridschicht aufweist, verringert sie vorteilhafterweise
die Kopplungskapazitäten
mehr als die Siliziumnitridschicht.
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Die
Spacerisolationsschicht wird zum Ausbilden von Spacern 650,
die die Seitenwände
der Kontaktlöcher 750 bedecken,
zurückgeätzt. Als
nächstes wird
eine obere Leitungsschicht 800 auf der gesamten Oberfläche des
Halbleitersubstrats mit den Spacern 650 zum Auffüllen der
Kontaktlöcher 750 ausgebildet.
Die obere Leitungsschicht 800 kann beispielsweise aus einer
Polysiliziumschicht oder einer Metallschicht austrebildet sein.
Wenn die obere Leitungsschicht 800 als eine Metallschicht
ausgebildet wird. wird vor der Ausbildung der Metallschicht vorzugsweise
eine Diffusionsbarrierenschicht ausgebildet.
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Gemäß 2G werden die obere Leitungsschicht 800 und
die Opfermaskenmuster 600 solange planarisiert, bis die
Oberflächen
der vertieften Maskenmuster 470 freigelegt sind. Im Ergebnis
werden Leitungsplugs 850 ausgebildet, die mit den aktiven
Bereichen elektrisch zu verbinden sind, oder Pads, die an der Oberfläche des
Halbleitersubstrats 100 freigelegt sind. Die Plugs 850 sind
voneinander durch die vertieften Maskenmuster 470 und die
Zwischenisolationsschichtmuster 500 getrennt. Die Plugs 850 sind
in der Lage, als Kontaktpads zu dienen und somit kann ein Aspektverhältnis der
Kontaktlöcher,
die auf den Plugs 850 auszubilden sind, verringert werden.
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In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Gesamthöhe der Plugs 850 verringert
werden, da die Opfermaskenmuster 600 vollständig entfernt
werden. Ferner werden die Verbindungen 350 durch die Kontaktlöcher 750 kaum
freigelegt, und die Durchschlagsspannungen zwischen den Verbindungen 350 und den
Plugs 850 vergrößert, da
die Opfermaskenmuster 600 mit einer niedrigeren Ätzrate als
eine Siliziumnitridschicht bei dem Ätzverfahren zum Ausbilden der Kontaktlöcher 750 verwendet
werden. Da die Zwischenisolationsschicht zum Bedecken der Verbindungsmuster 370 ohne
Spacer mit einer hohen Dielektrizitätskonstante erfolgt, können auch
die Kopplungskapazitäten
zwischen den Verbindungen 350 verringert werden. Ferner
werden die Kopplungskapazitäten
zwischen den Verbindungen 350 und den Plugs 850 für den Fall
verringert, daß die
Spacer 650, die die Seitenwände der Kontaktlöcher 750 bedecken,
aus einer Siliziumoxidschicht ausgebildet sind.
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3A bis 3F sind Querschnittsdiagramme, die die
Erläuterung
des Verfahrens zum Ausbilden einer selbstausgerichteten Kontaktstruktur
in Übereinstimmung
mit alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung hilfreich sind.
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Gemäß 3A werden aufeinanderfolgend, wie
vorstehend unter Bezugnahme auf 2A bereits
beschrieben, eine untere Isolationsschicht 200, eine untere
Leitungs schicht 300 und eine Maskenschicht 400 ausgebildet.
Die Maskenschicht 400 ist jedoch durch ein Aufeinanderschichten
einer ersten Maskenschicht 410, einer Pufferschicht 420 und
einer zweiten Maskenschicht 430 sequentiell ausgebildet.
Da die zweite Maskenschicht 430 als eine Ätzmaske
während
eines Ätzverfahrens
der unteren Leitungsschicht 300 verwendet wird, sollte
sie als eine Isolierschicht mit einer niedrigen Ätzrate für ein Ätzmittel der unteren Leitungsschicht 300 ausgebildet sein.
Vorzugsweise kann die zweite Maskenschicht 430 als eine
Siliziumnitridschicht ausgebildet sein.
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Die
erste Maskenschicht 410 wird dazu verwendet, die untere
Leitungsschicht 300 vor einer Ätzbeschädigung zu schützen, so
daß sie
als eine Siliziumnitridschicht ausgebildet sein kann. Die Pufferschicht 420 dient
als eine Ätzstopschicht,
wenn die zweite Maskenschicht 420 naß-geätzt wird. Demgemäß kann die
Pufferschicht 420 als eine Isolationsschicht mit einer
hohen Ätzselektivität bezüglich der zweiten
Maskenschicht 430 ausgebildet werden. D. h., wenn die zweite
Maskenschicht 430 als eine Siliziumnitridschicht ausgebildet
ist, kann die Pufferschicht 420 als eine Siliziumoxidschicht
ausgebildet sein.
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Gemäß 3B werden, wie zuvor unter
Bezugnahme auf 2B beschrieben,
die Maskenschicht 400 und die untere Leitungsschicht 300 sequentiell
gemustert, um Maskenmuster 450 und Verbindungen 350 auszubilden.
Im Ergebnis werden Verbindungsmuster 370, welche die Verbindungen 350 und
die Maskenmuster 450, die auf den Verbindungen 350 aufgeschichtet
sind, enthalten, ausgebildet.
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Die
Maskenmuster 450 werden durch sequentielles Mustern der
zweiten Maskenschicht 430, der Pufferschicht 420 und
der ersten Maskenschicht 410 unter Verwendung eines Photolithographieverfahrens
und eines Ätzverfahrens
ausgebildet. Demgemäß enthalten
die Maskenmuster 450 erste Maskenmuster 415, Pufferschichtmuster 425 und
zweite Maskenmuster 435, welche sequentiell aufeinander geschichtet
sind.
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Als
nächstes
wird, wie unter Bezugnahme auf 2B beschrieben,
eine Zwischenisolationsschicht auf der gesamten Oberfläche des
Halbleitersubstrats mit den Verbindungsmustern 370 ausgebildet
und diese solange planarisiert, bis die Oberfläche der Maskenmuster 450 freigelegt
ist. Im Ergebnis werden Zwischenisolationsschichtmuster 500,
die die Lückenbereiche
auffüllen,
die durch die Verbindungsmuster 370 definiert sind, ausgebildet
und die Oberflächen
der zweiten Maskenmuster 435 sind freigelegt.
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Gemäß 3C werden die freigelegten zweiten
Maskenmuster 435 naß-geätzt und
selektiv entfernt. Im Ergebnis werden die Oberflächen der Pufferschichtmuster 425 freigelegt
und die vertieften Maskenmuster 470 ausgebildet. D. h.,
Vertiefungen 550, die durch die Zwischenisolationsschichtmuster 500 definiert
werden, werden auf den Pufferschichtmustern 425 ausgebildet.
Die Pufferschichtmuster 425 dienen als Ätzstopschichten, wenn die zweiten Maskenmuster 435 naß-geätzt werden.
Demgemäß kann mit
Hilfe der Pufferschichtmuster 425 das Naß-Ätzverfahren
für die
zweiten Maskenmuster 435 ohne weiteres gesteuert werden.
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Gemäß 3D wird eine Opfermaskenschicht
auf der gesamten Oberfläche
des Halbleitersubstrats mit den Vertiefungen 550 ausgebildet,
wie unter Bezugnahme auf 2D beschrieben.
Die Opfermaskenschicht wird solange planarisiert, bis Oberflächen der
Zwischenisolationsschichtmuster 500 freigelegt sind, um
die Opfermaskenmuster 600 auszubilden. Die Opfermaskenmuster 600 füllen die
Vertiefungen 550 auf und sind durch die Zwischenisolationsschichtmuster 500 getrennt.
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Gemäß 3E wird ein Photoresistmuster 700 mit Öffnungen,
die vorbestimmte Bereiche der Zwischenisolationsschichtmuster 500 freilegen,
ausgebildet, wie bereits unter Bezugnahme auf 2E beschrieben. Ebenso werden, wie bereits
unter Bezugnahme auf 2E beschrieben,
die Zwischenisolationsschichtmuster 500 und die untere
Isolationsschicht 200 unter Verwendung des Photoresistmusters 700 und
der Opfermaskenmuster 600 als Ätzmasken zum Ausbilden von
selbstausgerichteten Kontaktlöchern 750,
die vorbestimmte Bereiche des Halbleitersubstrats 100 freilegen,
sequentiell geätzt.
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Gemäß 3F werden, wie zuvor bereits
bei 2F und 2G beschrieben, Spacer 650 auf
den Seitenwänden
der selbstausgerichteten Kontaktlöcher 750 ausgebildet
und eine obere Leitungsschicht auf der gesamten Oberfläche des
Halbleitersubstrats mit den Spacern 650 zum Auffüllen der selbstausgerichteten
Kontaktlöcher 750 ausgebildet.
Als nächstes
wird die obere Leitungsschicht solange planarisiert, bis die Pufferschichtmuster 425 zum
Ausbilden von Plugs 850 in den selbstausgerichteten Kontaktlöchern 750 freigelegt
sind. Hierbei können
die Pufferschichtmuster 425 während des Planarisationsverfahrens
entfernt werden.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die vorstehend unter Bezugnahme auf 3A bis 3F erläutert worden sind, weisen den
Vorteil auf, daß das Ätzverfahren
bei dem Schritt des Ausbildens der vertieften Maskenmuster 470 leicht
gesteuert werden kann, da die Pufferschichtmuster 425 als eine Ätzstopschicht
dienen.
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4A bis 4F sind Querschnittsdiagramme, die zum
Erläutern
eines Verfahrens zum Ausbilden einer selbstausgerichteten Kontaktstruktur
in Übereinstimmung
mit anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung hilfreich sind.
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Gemäß 4A bis 4C wird, wie zuvor unter Bezugnahme auf 2A bis 2C beschrieben, eine untere Isolationsschicht 200 auf
einem Halbleitersubstrat 100 ausgebildet und Verbindungen 350,
Zwischenisolationsschichtmuster 500 und vertiefte Maskenmuster 470 sowie
Vertiefungen 550 ausgebildet.
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Gemäß 4D werden die Zwischenisolationsschichtmuster 500 isotrop
geätzt,
um vergrößerte Vertiefungen 570 auf
den vertieften Maskenmustern 470 auszubilden. Bei diesem
Beispiel weisen die vertieften Maskenmuster 470 eine niedrige Ätzrate für ein Ätzmittel
der Zwischenisolationsschichtmuster 500 auf, so daß die vertieften
Maskenmuster 470 teilweise geätzt werden.
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Gemäß 4E wird eine Opfermaskenschicht
auf der gesamten Oberfläche
des Halbleitersubstrats mit den vergrößerten Vertiefungen 570 ausgebildet.
Die Opfer maskenschicht, wie zuvor bereits unter Bezugnahme auf 2D beschrieben, wird auf
einer Materialschicht mit einer niedrigeren Ätzrate bezüglich der Maskenschicht 400 in 2A für eine Ätzrezeptur zum Ätzen der
Zwischenisolationsschichtmuster 500 ausgebildet. Vorzugsweise kann
die Opfermaskenschicht aus einer Polysiliziumschicht ausgebildet
sein.
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Die
Opfermaskenschicht wird anschließend solange planarisiert,
bis die oberen Oberflächen
der Zwischenisolationsschichtmuster 500 freigelegt sind, um
Opfermaskenmuster 600 auszubilden. Die Opfermaskenmuster 600 füllen die
vergrößerten Vertiefungen 570 auf
und sind durch die Zwischenisolationsschichtmuster 500 voneinander
getrennt.
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Gemäß 4F wird, wie bereits unter
Bezugnahme auf 2E beschrieben,
ein Photoresistmuster 700 mit Öffnungen, die vorbestimmte
Abschnitte der Zwischenisolationsschichtmuster 500 freilegen,
auf dem Halbleitersubstrat einschließlich der Opfermaskenmuster 600 ausgebildet.
Das Photoresistmuster 700 weist Öffnungen auf, die über den aktiven
Bereichen (nicht gezeigt) oder/und den Leitungspads (nicht gezeigt)
liegen, die in dem Halbleitersubstrat 100 ausgebildet sind.
Ferner können
die Opfermaskenmuster 600 teilweise durch die Öffnungen
des Photoresistmusters teilweise freigelegt werden.
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Die Öffnungen
des Photoresistmusters 700 können in einer Lochform oder
einer Linienform, die sich kreuzförmig über die Opfermaskenmuster 600 erstrecken,
ausgebildet sein.
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Unter
Verwendung des Photoresistmuster 700 und des Opfermaskenmusters 600 als Ätzmasken,
werden die Zwischenisolationsschichtmuster 500 und die
untere Isolationsschicht 200 geätzt. Im Ergebnis werden selbstausgerichtete
Kontaktlöcher 750 ausgebildet,
die die aktiven Bereiche (nicht gezeigt) oder die Pads (nicht gezeigt)
freilegen.
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Hierbei
verbleiben die Zwischenisolationsschichtmuster 500 teilweise
zwischen den Kontaktlöchern 750 und
den Seitenwänden
der Verbindungsmuster 350, 470, so daß Spacer 650 ausgebildet werden.
Die Spacer 650 werden während
der Ausbildung der selbstausgerichteten Kontaktlöcher 750 automatisch
ausgebildet, so daß kein
zusätzliches Spacerausbildungsverfahren
notwendig ist.
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Gemäß 4G wird das Photoresistmuster 700,
nach der Ausbildung der selbstausgerichteten Kontaktlöcher 750 entfernt.
Eine Leitungsschicht 800 wird anschließend auf der gesamten Oberfläche des Halbleitersubstrats
mit den Kontaktlöchern 750 ausgebildet.
Wie bereits vorangehend unter Bezugnahme auf 2F beschrieben, kann die obere Leitungsschicht 800 beispielsweise
aus einer Polysiliziumschicht oder einer Metallschicht ausgebildet
sein. Eine Diffusionsbarrierenschicht kann vor der Ausbildung der
Metallschicht ausgebildet werden.
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Gemäß 4H wird die obere Leitungsschicht 800 und
die Opfermaskenmuster 600 solange planarisiert, bis die
oberen Oberflächen
der vertieften Maskenmuster 470 freigelegt sind. Im Ergebnis
werden Plugs 850, die mit den nicht näher dargestellten aktiven Bereichen
oder den nicht näher
dargestellten Leitungspads, die in dem Halbleitersubstrat 100 ausgebildet
sind, elektrisch verbunden sind, ausgebildet. Die Plugs 850 sind
voneinander durch die vertieften Maskenmuster 470 und den
Zwischenisolationsschichtmustern 500 getrennt.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und unter Bezugnahme auf 4A bis 4H sind
die Opfermaskenmuster 600 breiter als die Verbindungen 350 und
die vertieften Maskenmuster 470, so daß Spacer 650 zwischen
den Seitenwänden
der Verbindungsmuster 350 und 470 und den Kontaktlöchern 750 ohne
einen zusätzlichen Spacerausbildungsverfahren
ausgebildet werden, wenn die Kontaktlöcher 750 ausgebildet
werden. Demgemäß vereinfacht
sich das Verfahren zum Ausbilden der Kontaktstruktur. Da ferner
die Zwischenisolationsschichtmuster 500 eine niedrige Dielektrizitätskonstante
aufweisen, verringern sich Kopplungskapazitäten zwischen den Plugs 850 und
den Verbindungen 350.
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5A bis 5G sind Querschnittsdiagramme, die zur
Erläuterung
für ein
Verfahren zum Ausbilden einer selbstausgerichteten Kontaktstruktur
in Übereinstimmung
mit weiteren anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung hilfreich sind, wobei die Maskenschicht 400 als
eine mehrlagige Struktur ausgebildet wird.
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Gemäß 5A bis 5C wird, wie bereit zuvor unter Bezugnahme
auf 3A und 3C beschrieben, eine untere
Isolationsschicht 200 auf einem Halbleitersubstrat 100 ausgebildet
und Verbindungsmuster 370, die Verbindungen 350,
erste Maskenmuster 415, Pufferschichtmuster 425 und
zweite Maskenmuster 435 aufweisen, auf der unteren Isolationsschicht 200 ausgebildet.
Als nächstes
werden Zwischenisolationsschichtmuster 500 zum Auffüllen der Lückenbereiche
zwischen den Verbindungsmustern 370 ausgebildet und die
zweiten Maskenmuster 435 werden zum Ausbilden von Vertiefungen,
wie bereits unter Bezugnahme auf 3A bis 3C beschrieben, selektiv
entfernt.
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Gemäß 5D werden, wie zuvor bereits unter
Bezugnahme auf 4D beschrieben,
die Zwischenisolationsschichtmuster 500 isotrop geätzt, um vergrößerte Vertiefungen 570 auszubilden.
Hierbei können
die Pufferschichtmuster 425 während des isotropen Ätzverfahrens
weggeätzt
werden. Jedoch können
die ersten Maskenmuster 415 nicht entfernt werden, da die
ersten Maskenmuster 415 eine niedrige Ätzrate für ein Ätzmittel aufweisen, das während des
isotropen Ätzverfahrens
verwendet wird. Da ferner die Pufferschichtmuster 425 während des
isotropen Ätzverfahrens
geätzt
werden, sind die geätzten Mengen
an Zwischenisolationsschichtmustern 500 entlang der Seitenwände der
ersten Maskenmuster 415 verringert.
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Gemäß 5E werden, wie zuvor bereits unter
Bezugnahme auf 4E beschrieben,
Opfermaskenmuster 600 derart ausgebildet, daß sie durch die
Zwischenisolationsschichtmuster 500 voneinander getrennt
sind. Die ersten Maskenmuster 415 sind unterhalb der Opfermaskenmuster 600 angeordnet.
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Gemäß 5F wird ein Photoresistmuster 700 mit Öffnungen,
wie zuvor bereits unter Bezugnahme auf 4F beschrieben, auf dem Halbleitersubstrat
mit den Opfermaskenmustern 600 ausgebildet und die Zwischenisolationsschichtmuster 500 werden
unter Verwendung des Photoresistmusters 700 und der Opfermaskenmuster 600 als Ätzmasken solange
geätzt,
bis die Oberflächen
des Halbleitersubstrats 100 freigelegt sind, so daß selbstausgerichtete
Kontaktlöcher 750,
die bis zu der Oberfläche des
Halbleitersubstrats 100 reichen, ausgebildet werden. Hierbei
werden automatisch Spacer zwischen den Seitenwänden der Verbindungsmuster 350 und 415 und
den selbstausgerichteten Kontaktlöchern 750 ohne ein
zusätzliches
Spacerausbildungsverfahren ausgebildet.
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Gemäß 5G wird, nachdem das Photoresistmuster 700 entfernt
worden ist, wie bereits zuvor unter Bezugnahmen auf 4G und 4H beschrieben,
eine obere Leitungsschicht auf der gesamten Oberfläche des
Halbleitersubstrats einschließlich
der Kontaktlöcher 750 ausgebildet.
Als nächstes
werden die obere Leitungsschicht und die Opfermaskenmuster 600 solange
planarisiert, bis Oberflächen
der ersten Maskenmuster 415 freigelegt sind, so daß Plugs 850 in
den Kontaktlöchern 750 ausgebildet
werden.
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In Übereinstimmung
mit anderen Auführungsformen
der vorliegenden Erfindung und unter Bezugnahme auf 5A bis 5G wird
das Ätzverfahren
der zweiten Maskenmuster 435 leicht steuerbar, da die Pufferschichtmuster 425 selektiv
als Ätzstopschichten
während
des Ätzens
der zweiten Maskenmuster 435 dienen. Da die Pufferschichtmuster 425 entfernt
werden, wenn die Zwischenisolationsschichtmuster 500 geätzt werden,
wird die Vertiefungsgröße der Zwischenisolationsschichtmuster 500 entlang
der Seitenwände
der zweiten Maskenmuster 415 minimiert.
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In Übereinstimmung
mit einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird ein Verfahren zum Ausbilden einer selbstausgerichteten
Kontaktstruktur unter Verwendung einer Opfermaskenschicht vorgesehen.
Das Verfahren enthält
ein Ausbilden einer unteren Leitungsschicht und einer Maskenschicht
auf einem Halbleitersubstrat. Die Masken schicht und die untere Leitungsschicht
werden anschließend
kontinuierlich gemustert, um eine Anzahl an parallelen Verbindungsmuster
auszubilden. Jedes der Verbindungsmuster weist eine Verbindung und
ein Maskenmuster auf, die in dieser Reihenfolge aufeinander geschichtet
sind. Die Zwischenisolationsschichtmuster werden zum Auffüllen von
Lückenbereichen
zwischen den Verbindungsmustern ausgebildet und anschließend werden
die Maskenmuster zum Ausbilden von vertieften Maskenmustern teilweise
geätzt, um
Vertiefungen zwischen den Zwischenisolationsmustern zu definieren.
Anschließend
werden Opfermaskenmuster zum Auffüllen der Vertiefungen ausgebildet,
und anschließend
ein vorbestimmter Bereich der Zwischenisolationschichtmuster unter
Verwendung der Opfermaskenmuster als Ätzmasken geätzt, um selbstausgerichtete
Kontaktlöcher
auszubilden, die einen vorbestimmten Bereich des Halbleitersubstrats
freilegen. Ein Spacer, der eine Seitenwand des selbstausgerichteten
Kontaktlochs bedeckt, wird ausgebildet und eine obere Leitungsschicht
wird auf der gesamten Oberfläche
des Halbleitersubstrats mit dem Spacer zum Auffüllen des selbstausgerichteten
Kontaktlochs ausgebildet. Die obere Leitungsschicht und die Opfermaskenschichten
werden anschließend
solange planarisiert, bis obere Oberflächen der vertieften Maskenmuster
zum Ausbilden eines Plugs, der von dem Spacer umgeben ist, freigelegt
sind.
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Vorzugsweise
kann die Maskenschicht durch sequentielles Aufeinanderschichten
einer ersten Maskenschicht, einer Pufferschicht und einer zweiten Maskenschicht
ausgebildet sein. In diesem Fall werden die Maskenmuster durch aufeinanderfolgendes Mustern
der zweiten Maskenschicht, der Pufferschicht und der ersten Maskenschicht
zum Ausbilden der ersten Maskenschichtmuster, der Pufferschichtmuster
und der zweiten Maskenmuster ausgebildet. Ebenso werden die vertieften
Maskenmuster durch selektives Ätzen
der zweiten Maskenmuster zum Freilegen der Pufferschichtmuster ausgebildet.
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In Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Ausbilden einer
selbstausgerichteten Kontaktstruktur unter Verwendung einer Opfermaskenschicht
vorgesehen. Das Verfahren enthält
ein aufeinanderfolgendes Ausbilden einer unteren Leitungsschicht
und einer Maskenschicht auf einem Halbleitersubstrat. Die Maskenschicht
und die untere Leitungsschicht werden kontinuierlich gemustert,
um eine Anzahl an parallelen Verbindungsmustern auszubilden. Jedes
der Verbindungsmuster weist eine Verbindung und ein Maskenmuster
auf, welche in dieser Reihenfolge aufeinander geschichtet sind. Zwischenisolationsschichtmuster
werden zum Auffüllen
von Lückenbereichen
zwischen den Verbindungsmustern ausgebildet und anschließend werden die
Maskenmuster zum Ausbilden von vertieften Maskenmustern, die Vertiefungen
zwischen den Zwischenisolationsschichtmustern definieren, teilweise geätzt. Anschließend werden
die Zwischenisolationsschichtmuster zwischen den Vertiefungen isotrop
geätzt,
um vergrößerte Vertiefungen
auszubilden, die breiter als die vertieften Maskenmuster sind. Als nächstes werden
Opfermaskenmuster zum Auffüllen der
vergrößerten Vertiefungen
ausgebildet und anschließend
ein vorbestimmter Bereich der Zwischenisolationsschichtmuster unter
Verwendung der Opfermaskenmuster als Ätzmasken anisotrop geätzt, wodurch
ein selbstausgerichtetes Kontaktloch ausgebildet wird, das einen
vorbestimmten Bereich des Halbleitersubstrats freilegt. Hierbei
verbleiben Abschnitte der Zwischenisolationsschichtmuster zwischen
den Seitenwänden
der Verbindungsmuster und des selbstausgerichteten Kontaktlochs.
Als nächstes
wird eine obere Leitungsschicht, die das selbstausgerichtete Kontaktloch
auffüllt,
auf der gesamten Oberfläche
des Halbleitersubstrats mit dem selbstausgerichteten Kontaktloch
ausgebildet. Die obere Leitungsschicht und die Opfermaskenmuster
werden anschließend
solange planarisiert, bis die oberen Oberflächen der vertieften Maskenmuster
freigelegt sind, wodurch ein Plug ausgebildet wird, der das selbstausgerichtete
Kontaktloch auffüllt.
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Vorzugsweise
wird die Maskenschicht durch sequentielles Aufeinanderschichten
einer ersten Maskenschicht, einer Pufferschicht und einer zweiten Maskenschicht
ausgebildet. In diesem Fall werden die Maskenmuster durch ein aufeinanderfolgendes Mustern
der zweiten Maskenschicht, der Pufferschicht und der ersten Maskenschicht
zum Ausbilden von ersten Maskenschichtmustern, Pufferschichtmustern
und zweiten Maskenschichtmustern ausgebildet. Ebenso werden die
vertieften Maskenmuster durch selektives Ätzen der zweiten Maskenmuster zum
Freilegen der Pufferschichtmuster ausgebildet.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind hierin offenbart worden und obgleich
bestimmte Ausdrücke
verwendet wurden sind, sind diese lediglich in einem allgemeinen
und beschreibenden Sinn auszulegen und nicht zum Zwecke der Beschränkung. Demgemäß ist es
für den Fachmann
offensichtlich, daß zahlreiche Änderungen
in Form und Detail vorgenommen werden können, ohne von dem Erfindungsgedanken
und dem Umfang der vorliegenden Erfindung, wie in den folgenden
Ansprüchen
dargelegt ist, abzuweichen.