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DE102004025755A1 - Schublade - Google Patents

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Publication number
DE102004025755A1
DE102004025755A1 DE102004025755A DE102004025755A DE102004025755A1 DE 102004025755 A1 DE102004025755 A1 DE 102004025755A1 DE 102004025755 A DE102004025755 A DE 102004025755A DE 102004025755 A DE102004025755 A DE 102004025755A DE 102004025755 A1 DE102004025755 A1 DE 102004025755A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawer
shelf
longitudinal guide
tray
shelf longitudinal
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE102004025755A
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English (en)
Inventor
Thomas Ritt
Tino Töppler
Wilhelm Klingenhagen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WARENDORFER KUECHEN GMBH, 48231 WARENDORF, DE
Original Assignee
Miele und Cie KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Miele und Cie KG filed Critical Miele und Cie KG
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Publication of DE102004025755A1 publication Critical patent/DE102004025755A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/70Coupled drawers
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/90Constructional details of drawers
    • A47B88/919Accessories or additional elements for drawers, e.g. drawer lighting
    • A47B88/931Rails or rods mounted above the drawer walls, e.g. for stabilisation of the drawer or for suspension of the content
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47B88/70Coupled drawers
    • A47B88/75Coupled drawers the secondary drawer being in or above the primary drawer

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schublade für den Einschub in ein Schubfach, mit einem Schubladenboden (2), einer Vorderwand (4) und einer Rückwand (6), wobei sich die Vorderwand (4) und die Rückwand (6) im Wesentlichen senkrecht zu dem Schubladenboden (2) erstrecken, mit einer eine Führungsvorrichtung (14.1, 14.2; 42) aufweisenden Ablage (14), die mittels der Führungsvorrichtung (14.1, 14.2; 42) an einer an der Schublade angeordneten Ablagen-Längsführung (12) beweglich gehalten ist, wobei sich die Ablagen-Längsführung (12) im Wesentlichen parallel zur Einschubrichtung der Schublade erstreckt und Ablagen-Längsführung (14) und Ablage (14) relativ zur Schublade derart angeordnet sind, dass die Ablage (14) parallel zur Einschubrichtung der Schublade und über deren Rückwand (6) hin- und herbewegbar ist. DOLLAR A Um eine Schublade anzugeben, bei der die Zugänglichkeit der Abstellfläche des Schubladenbodens (2) bei gleichzeitig erhöhter Tragfähigkeit der Ablage (14) verbessert ist, ist die Ablage (14) zwischen einer ersten und einer zweiten an der Schublade oder der Ablagen-Längsführung (12) angeordneten Auszugsbegrenzung (24, 12.3) hin- und herbewegbar und bei Anlage an der ersten Auszugsbegrenzung (24) vollständig in den über dem freien Schubladenboden befindlichen Raum aufgenommen und bei Anlage an der zweiten Auszugsbegrenzung (12.3) im Wesentlichen aus diesem Raum entfernt, wobei die Ablage (14) bei Anlage an der zweiten Auszugsbegrenzung (12.3) auf der der Schublade abgewandten ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schublade der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Eine derartige Schublade ist beispielsweise aus der DE 37 30 342 C3 bereits bekannt. Die bekannte Schublade weist einen Schubladenboden, eine Vorderwand und eine Rückwand auf, wobei sich die Vorderwand und die Rückwand im Wesentlichen senkrecht zu dem Schubladenboden erstrecken. Ferner weist die bekannte Schublade eine als Trog ausgebildete Ablage mit einer als innere Führungsschiene ausgebildeten Führungsvorrichtung auf, wobei die Ablage mittels der Führungsvorrichtung an einer an der Schublade angeordneten und als äußere Führungsschiene ausgebildeten Ablagen-Längsführung beweglich gehalten ist. Die Ablagen-Längsführung erstreckt sich hierbei im Wesentlichen parallel zur Einschubrichtung der Schublade und die Ablagen-Längsführung und die Ablage sind relativ zur Schublade derart angeordnet, dass die Ablage parallel zur Einschubrichtung der Schublade und über deren Rückwand hin und her bewegbar ist.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem eine Schublade anzugeben, bei der die Zugänglichkeit der Abstellfläche des Schubladenbodens bei gleichzeitig erhöhter Tragfähigkeit der Ablage verbessert ist.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Schublade mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen insbesondere in einer verbesserten Zugänglichkeit der Abstellfläche des Schubladenbodens bei gleichzeitig erhöhter Tragfähigkeit der Ablage.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, dass die Führungsvorrichtung der Ablage einen in der Einbaulage der Ablage entgegengesetzt zur Einschubrichtung der Schublade verlaufenden Vorsprung aufweist und an dessen freiem Ende mit der Ablagen-Längsführung kraftübertragend zusammenwirkt. Auf diese Weise ist ein nahezu ungehinderter Zugriff auf die Abstellfläche des Schubladenbodens von oben ermöglicht, da die Ablage hierdurch bis auf den an der Führungsvorrichtung angeordneten Vorsprung aus dem über dem freien Schubladenboden, also der Abstellfläche des Schubladenbodens befindlichen Raum entfernbar ist.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Ablagen-Längsführung einen in der Einbaulage der Ablagen-Längsführung in Einschubrichtung der Schublade verlaufenden weiteren Vorsprung aufweist und an dessen freiem Ende mit der Ablage kraftübertragend zusammenwirkt. Hierdurch ist eine tragfähige Stützung der Ablage bei deren Überführung hin zu der zweiten Auszugsbegrenzung gewährleistet, ohne dass der Zugriff auf die Abstellfläche des Schubladenbodens durch in dem Raum über dem freien Schubladenboden angeordneten Haltemitteln, beispielsweise an etwaigen Seitenwänden befestigten Laschen zur Halterung der Ablage, erschwert ist.
  • Grundsätzlich ist die Halterung der Ablagen-Längsführung nach Art, Lage und Material in weiten geeigneten Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise ist die Ablagen-Längsführung an der Vorderwand und an der Rückwand der Schublade gehalten. Auf diese Weise ist die Schublade selbst durch die Ablagen-Längsführung stabilisiert, so dass zusätzliche Versteifungselemente, wie beispielsweise Blechwinkel oder Seitenwände, nicht zwingend erforderlich sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Ablagen-Längsführung allein an der Rückwand gehalten ist. Hierdurch ist der Zugriff auf die Abstellfläche des Schubladenbodens weiter verbessert.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass die Ablagen-Längsführung und die Ablage derart ausgebildet sind, dass ein Teil der Ablagen-Längsführung bei der Überführung der Ablage hin zu der zweiten Auszugsbegrenzung selbsttätig in Einschubrichtung der Schublade über die der Schublade abgewandte Seite der Rückwand bewegt wird. Auf diese Weise ist das an der der Schublade abgewandten Seite der Rückwand befindliche Auflager ohne zusätzliche Bauteile realisiert. Darüber hinaus ist es hierdurch ermöglicht, die Ausdehnung der Schublade parallel zu deren Einschubrichtung in das Schubfach zu maximieren.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Abstellfläche der Ablage kleiner als oder etwa gleich zwei Drittel der Abstellfläche des Schubladenbodens ist. Auf diese Weise ist der teilweise Zugriff auf die Abstellfläche des Schubladenbodens auch bei an der ersten Auszugsbegrenzung anliegender Ablage ermöglicht. Beispielsweise kann die Ablage des vorliegenden Ausführungsbeispiels derart angeordnet sein, dass in den Freiraum an einer der in Einschubrichtung verlaufenden Seiten der Ablage Gegenständen, wie beispielsweise Flaschen, auf den Schubladenboden abgestellt werden können, deren Höhe größer ist als der Abstand zwischen Schubladenboden und Ablage.
  • Grundsätzlich ist es möglich, eine einzige Ablagen-Längsführung zur Halterung der Ablage zu verwenden. Zweckmäßigerweise ist an beiden parallel zur Einschubrichtung verlaufenden Seiten der Ablage jeweils eine Ablagen-Längsführung an der Schublade angeordnet, wobei die Ablage mit beiden Ablagen-Längsführungen kraftübertragend zusammenwirkt. Hierdurch können Ablagen-Längsführungen mit einer geringeren Tragfähigkeit und Verwindungssteifigkeit verwendet werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Ablagen-Längsführung und die Führungsvorrichtung in der Einbaulage der Ablage einen geringeren Abstand zu dem Schubladenboden aufweisen als die Unterseite der Ablage. Hierdurch ist der Abstand zwischen der Unterseite der Ablage und dem Schubladenboden vergrößert, so dass auf dem Schubladenboden höhere Gegenstände abgestellt werden können.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass die Abstellfläche bei der Anlage der Ablage an die erste Auszugsbegrenzung die Ablagen-Längsführung und die Führungsvorrichtung überdeckt. Auf diese Weise ist der optische Gesamteindruck der Schublade verbessert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schublade mit demontierter Ablage,
  • 2 die Schublade mit montierter Ablage in gleicher Ansicht wie in 1,
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels, ohne Ablage,
  • 4 eine Detailansicht im Bereich der rückwandseitigen Halterung einer Ablagen-Längsführung gemäß 3,
  • 5 ein Beschlag für eine rückwandseitige Halterung einer Ablagen-Längsführung gemäß 1 und 2,
  • 6 eine Detailansicht im Bereich der vorderwandseitigen Halterung einer Ablagen-Längsführung,
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels mit Blick auf die Innenseite der Vorderwand,
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels,
  • 9 eine Seitenansicht der Schublade aus 8 und
  • 10 eine perspektivische Ansicht der Schublade aus 8 mit Blick auf die Innenseite der Rückwand.
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schublade dargestellt. Die erfindungsgemäße Schublade weist einen Schubladenboden 2, eine Vorderwand 4, eine Rückwand 6 und zwei Seitenwände 8 auf. Die Wände 4, 6 und 8 erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zu dem Schubladenboden 2. Die Schublade ist auf dem Fachmann bekannte Weise für den Einschub in ein in 1 nicht dargestelltes Schubfach, beispielsweise eines Küchenmöbels, ausgebildet. Die Vorderwand 4 und die Rückwand 6 überragen die Seitenwände 8 und sind über jeweils eine an den parallel zur Einschubrichtung verlaufenden Seiten der Schublade angeordnete Reeling 10 kraftübertragend miteinander verbunden, so dass die Stabilität der Schublade trotz der niedrigen Höhe der Seitenwände 8 gewährleistet ist.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die in der Blattebene links angeordnete Reeling 10 gleichzeitig als eine Ablagen-Längsführung 12 ausgebildet. Eine weitere Ablagen-Längsführung 12 ist etwa mittig zwischen den beiden Reelings 10 angeordnet. Die Reelings 10 und die Ablagen-Längsführungen 12 erstrecken sich im Wesentlichen parallel zur Einschubrichtung der Schublade und sind in Einbaulage der Schublade oberhalb der Rückwand 6 an der Schublade angeordnet. Die Ablagen-Längsführungen 12 sind jeweils als ein einen Längsschlitz aufweisendes Hohlprofil ausgebildet.
  • Eine in 1 ebenfalls dargestellte Ablage 14 weist an beiden parallel zur Einschubrichtung verlaufenden Seiten einen in der Einbaulage der Schublade entgegengesetzt zur Einschubrichtung der Schublade verlaufenden Vorsprung 14.1 auf. An dessen freiem Ende ist ein als Walze ausgebildeter Rollkörper 14.2 um eine Horizontale drehbar angeordnet. Mit dem Rollkörper 14.2 greift die Ablage 14 in dem in 1 nicht dargestellten zusammengebauten Zustand der Schublade jeweils in die damit korrespondierende Ablagen-Längsführung 12, was für die in der Bildebene rechts dargestellte Anordnung durch einen Pfeil 16 symbolisiert ist. Die Vorsprünge 14.1 und die daran angeordneten Rollkörper 14.2 bilden hier die Führungsvorrichtung der Ablage 14, mittels der die Ablage 14 an den Ablagen-Längsführungen 12 beweglich gehalten ist. An deren rückwandseitigen Ende weisen die Ablagen-Längsführungen 12 jeweils einen in Einschubrichtung der Schublade verlaufenden weiteren Vorsprung 12.1 auf, an dessen freiem Ende ein als Walze ausgebildeter weiterer Rollkörper 12.2 um eine Vertikale drehbar angeordnet ist. In dem zusammengebauten Zustand der Schublade ist die Ablage 14 mittels der in den Ablagen-Längsführungen 12 beweglich geführten Rollkörper 14.2 und den an der Unterseite der Ablage 14 anliegenden weiteren Rollkörpern 12.2, was durch einen Pfeil 18 symbolisiert ist, über die Rückwand 6 parallel zur Einschubrichtung der Schublade hin und her bewegbar.
  • Damit sich die Ablage 14 nicht in ungewünschter Weise von den Ablagen-Längsführungen 12 und damit von der Schublade löst, sind an den Ablagen-Längsführungen 12 im Bereich der Vorderwand 4 und im Bereich der Rückwand 6 jeweils eine erste und eine zweite Auszugsbegrenzung vorgesehen, wobei in der 1 lediglich die zweite Auszugsbegrenzung 12.3 an der in der Bildebene rechts dargestellten Ablagen-Längsführung 12 gezeigt ist. Die zweite Auszugsbegrenzung 12.3 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Blechlasche der Ablagen-Längsführung 12 gebildet, die den Längsschlitz in dem Hohlprofil einseitig begrenzt. Analog ist auch die an der in der Bildebene links dargestellten Ablagen-Längsführung 12 angeordnete zweite Auszugsbegrenzung 12.3 ausgebildet. Die Bewegung der Ablage 14 in Einschubrichtung der Schublade wird durch die zweiten Auszugsbegrenzungen 12.3 begrenzt. Da die Rollkörper 14.2 an den freien Enden der Vorsprünge 14.1 angeordnet sind, ist die Ablage 14 im Wesentlichen aus dem Raum oberhalb des freien Schubladenbodens entfernt, sobald die Rollkörper 14.2 der Ablage 14 mit deren Drehachsen an den zweiten Auszugsbegrenzungen 12.3 anliegen. Das Auflager 12.2 verhindert, dass sich die Ablage 14 in dieser Lage nicht in ungewünschter Weise nach unten durchbiegen kann. Dabei ist das Auflager 12.2 nach Art, Material und Größe sowie dessen räumlicher Anordnung derart gewählt, dass dies auch bei darauf abgestellten Gegenständen wirksam verhindert ist. Die Ausbildung der ersten Auszugsbegrenzung ist anhand der 3 näher erläutert.
  • 2 zeigt die Schublade mit der Ablage 14 in zusammengebauten Zustand, wobei ein Doppelpfeil 20 die Bewegungsrichtungen der Ablage 14 symbolisiert. Deutlicher als bei 1 geht aus 2 hervor, dass die Abstellfläche 14.3 der Ablage 14 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa gleich zwei Drittel der Abstellfläche des Schubladenbodens 2 ist.
  • Bei der Erläuterung der nachfolgenden Ausführungsbeispiele wird lediglich auf die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel eingegangen.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schublade, wobei die Ablage 14 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt worden ist. Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel sind beide Ablagen-Längsführungen 12 außerhalb des Raums oberhalb des freien Schubladenbodens, also oberhalb der Abstellfläche des Schubladenbodens 2, an den parallel zu der Einschubrichtung der Schublade verlaufenden Seiten der Schublade angeordnet. Aus 3 sind Halterungen für die beiden Ablagen-Längsführungen 12 deutlich erkennbar. Die an der Rückwand 6 angeordneten Halterungen 22 weisen einen in 4 und 5 im Detail gezeigten hakenartigen Vorsprung auf, der in dem zusammengebauten Zustand der Schublade in eine an der Unterseite der jeweiligen Ablagen-Längsführung 12 angeordnete korrespondierende Öffnung in das Hohlprofil eingreift. Die an der Vorderwand 4 angeordneten Halterungen 24, von denen in 3 lediglich eine im demontierten Zustand dargestellt ist, greifen jeweils an einer korrespondierenden stirnseitigen Öffnung 12.4 der zugeordneten Ablagen-Längsführung 12 ein. Beide Montageschritte sind durch Pfeile 26 und 28 symbolisiert. Die Halterungen 22 und 24 sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch nicht dargestellte Schrauben an der Vorderwand 4 und der Rückwand 6 befestigt. Die Bewegung der Ablage 14 entgegengesetzt zur Einschubrichtung der Schublade wird durch die gleichzeitig als erste Auszugsbegrenzung ausgebildete Halterung 24 begrenzt. Die Ausdehnung der Ablage 14 parallel zur Einschubrichtung ist derart bemessen, dass die Ablage 14 vollständig in dem Raum oberhalb des freien Schubladenbodens aufgenommen ist, sobald die Rollkörper 14.2 der Ablage 14 mit deren Drehachsen an den zweiten Auszugsbegrenzungen 24 anliegen.
  • Die 4 zeigt den bereits in 3 durch Pfeil 26 angedeuteten Montageschritt sowie den Bereich der Halterung 22 im Detail. In 4 ist der hakenartige Vorsprung der Halterung 22 deutlich erkennbar, wobei die Kanten der Öffnung an der Unterseite jeder Ablagen-Längsführung 12 als gestrichelte Linien dargestellt sind.
  • Die in 4 gezeigte Ausführung der Halterung 22 ist für die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schublade ausgebildet und ist für die in dem Raum oberhalb des freien Schubladenbodens angeordnete Ablagen-Längsführung 12 der ersten Ausführungsform auf dem Fachmann bekannte Weise abzuwandeln. Eine mögliche Abwandlung ist beispielsweise in 5 gezeigt.
  • Die erläuterten Halterungen 22 und 24 ermöglichen eine einfache und schnelle Montage der Ablagen-Längsführungen 12.
  • 6 zeigt eine Möglichkeit, die Ablage 14 aus den Ablagen-Längsführungen 12 entnehmbar auszubilden, ohne dass dabei die Ablagen-Längsführungen 12 demontiert werden müssen. Hierzu weisen die beiden Ablagen-Längsführungen 12, von denen in 6 lediglich eine gezeigt ist, an deren Oberseite jeweils eine Öffnung 30 auf. Die mittels der beiden in den Ablagen-Längsführungen 12 geführten Rollkörper 14.2 an den Ablagen-Längsführungen 12 gehaltene Ablage 14 kann hierdurch auf einfache Weise von den Ablagen-Längsführungen 12 und damit von dem Rest der Schublade entfernt werden. Ein ungewünschtes Herausspringen des jeweiligen Rollkörpers 14.2 aus der zugeordneten Öffnung 30 ist in dem zusammengebauten Zustand der Schublade durch eine federnd ausgebildete Abdeckung 32 verhindert, die in dem Bereich der Öffnung 30 clipsartig auf die Ablagen-Längsführung 12 aufgesteckt wird und in dem aufgesteckten Zustand die Öffnung 30 abdeckt. Die beiden erläuterten Montage- bzw. Demontageschritte sind durch Pfeile 34 und 36 symbolisiert.
  • In 7 ist eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schublade dargestellt, bei der die Vorderwand 4 als Rahmen 4.1 mit einer Füllung 4.2 ausgebildet ist. Wie in 7 erkennbar, springt die Füllung 4.2 relativ zu der dem Schubladeninneren zugewandten Fläche des Rahmens 4.1 zurück. Bei ansonsten analoger Ausbildung zu dem ersten Ausführungsbeispiel wäre es erforderlich, dass die in dem Raum oberhalb des freien Schubladenbodens angeordnete Ablagen-Längsführung 12, die in der Bildebene oben dargestellt ist, um den gleichen Abstand wie zwischen den dem Schubladeninneren zugewandten Flächen von Rahmen 4.1 und Füllung 4.2 länger als die andere Ablagen-Längsführung 12 ausgebildet ist. Um in diesem Fall gleich lange Ablagen-Längsführungen 12 verwenden zu können, ist eine Montagestange 38 an der dem Schubladeninneren zugewandten Seite der Vorderwand 4 auf dem Fachmann bekannte Weise angeordnet, an der die Halterungen 24 beider Ablagen-Längsführungen 12 befestigt sind. Um die Steifigkeit der Montagstange 38 zu erhöhen, ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Abstandsstück 40 zwischen der Montagestange 38 und der Füllung 4.2 angeordnet.
  • 8 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schublade in ähnlicher Darstellung wie in 2, wobei die Bewegungsrichtungen der Ablage 14 durch einen Doppelpfeil 39 symbolisiert sind. Im Unterschied zu den vorgenannten Ausführungsbeispielen ist die Ablage 14 hier lediglich durch eine einzige Ablagen-Längsführung 12 an dem Rest der Schublade beweglich gehalten, wobei die Ablagen-Längsführung 12 allein an der Rückwand 6 gehalten ist. Abweichend hiervon wäre es auch denkbar, dass die einzige Ablagen-Längsführung 12 an einer parallel zur Einschubrichtung der Schublade verlaufenden Seite oder an der Vorderwand 4 der Schublade angeordnet ist. Beispielsweise könnte die Ablagen-Längsführung 12, wie in den vorgenannten Ausführungsbeispielen, gleichzeitig als eine Reeling 10 ausgebildet sein. Die Ablagen-Längsführung 12 ist mittels einer als Blechwinkel ausgebildeten Halterung 22 an der Rückwand 6 gehalten.
  • Ein Teil der Ablagen-Längsführung 12 ist parallel zur Einschubrichtung beweglich ausgebildet und wirkt mit der Ablage 14 derart auf dem Fachmann bekannte Weise zusammen, dass der bewegliche Teil der Ablagen-Längsführung 12 bei der Überführung der Ablage 14 hin zu der in 8 nicht dargestellten zweiten Auszugsbegrenzung selbsttätig in Einschubrichtung der Schublade über die der Schublade abgewandte Seite der Rückwand 6 bewegt wird, so dass hier ein zusätzliches Auflager, wie in den anderen Ausführungsbeispielen erforderlich, entfallen kann. Wie aus 8 und 9 deutlich erkennbar ist, weist die Ablagen-Längsführung 12 und die als nach unten geöffnetes Hohlprofil 42 ausgebildete Führungsvorrichtung in der Einbaulage der Ablage 14 einen geringeren Abstand zu dem Schubladenboden 2 auf als die Unterseite der Ablage 14. Hierdurch ist der Abstand zwischen der Unterseite der Ablage 14 und der Abstellfläche des Schubladenbodens 2 vergrößert und somit unterhalb der Ablage 14 mehr Stauraum geschaffen.
  • Die erste Auszugsbegrenzung ist bei diesem Ausführungsbeispiel als an der Ablagen-Längsführung 12 angeordnete und in den Fig. nicht dargestellte Vorsprünge ausgebildet, die mit zwei in dem Inneren der als Hohlprofil 42 ausgebildeten Führungsvorrichtung um die Vertikale drehbar gelagerten walzenartigen Anschlägen 44 auf dem Fachmann bekannte Weise zusammenwirken. Darüber hinaus sind die Ablage 14 und deren Abstellfläche 14.3 sowie die Ablagen-Längsführung 12 und die Führungsvorrichtung derart bemessen, dass die Ablagen-Längsführung 12 und die Führungsvorrichtung bei der Anlage der Ablage 14 mittels den an der Führungsvorrichtung 42 angeordneten Anschlägen 44 an der ersten Auszugsbegrenzung von der Abstellfläche der Ablage 14 überdeckt sind.
  • In 9 und 10 ist eine weitere mögliche Ausbildung der Ablage 14 gezeigt, bei der die senkrecht zu der Abstellfläche der Ablage 14 verlaufenden Wände durch zwei Stäbe 45 ersetzt sind. Auch hier sind die Bewegungsrichtungen wieder durch Pfeile 46 symbolisiert.
  • Abweichend von den vorgenannten Ausführungsbeispielen sind auch weitere dem Fachmann bekannte und geeignete Verbindungstechniken, wie beispielsweise Kleben und Heften denkbar. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Lehre nicht auf die genannten Auszugsarten beschränkt.

Claims (10)

  1. Schublade für den Einschub in ein Schubfach, mit einem Schubladenboden, einer Vorderwand und einer Rückwand, wobei sich die Vorderwand und die Rückwand im Wesentlichen senkrecht zu dem Schubladenboden erstrecken, mit einer eine Führungsvorrichtung aufweisenden Ablage, die mittels der Führungsvorrichtung an einer an der Schublade angeordneten Ablagen-Längsführung beweglich gehalten ist, wobei sich die Ablagen-Längsführung im Wesentlichen parallel zur Einschubrichtung der Schublade erstreckt und Ablagen-Längsführung und Ablage relativ zur Schublade derart angeordnet sind, dass die Ablage parallel zur Einschubrichtung der Schublade und über deren Rückwand hin und her bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablage (14) zwischen einer ersten und einer zweiten an der Schublade oder der Ablagen-Längsführung (12) angeordneten Auszugsbegrenzung (24, 12.3) hin und her bewegbar ist und bei Anlage an der ersten Auszugsbegrenzung (24) vollständig in den über dem freien Schubladenboden befindlichen Raum aufgenommen ist und bei Anlage an der zweiten Auszugsbegrenzung (12.3) im Wesentlichen aus diesem Raum entfernt ist, wobei die Ablage (14) bei Anlage an der zweiten Auszugsbegrenzung (12.3) auf der der Schublade abgewandten Seite der Rückwand (6) durch ein an dem Rest der Schublade angeordnetes Auflager (12.2) gestützt ist.
  2. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (14.1, 14.2; 42) der Ablage (14) einen in der Einbaulage der Ablage (14) entgegengesetzt zur Einschubrichtung der Schublade verlaufenden Vorsprung (14.1) aufweist und an dessen freiem Ende mit der Ablagen-Längsführung (12) kraftübertragend zusammenwirkt.
  3. Schublade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagen-Längsführung (12) einen in der Einbaulage der Ablagen-Längsführung (12) in Einschubrichtung der Schublade verlaufenden weiteren Vorsprung (12.1) aufweist und an dessen freiem Ende mit der Ablage (14) kraftübertragend zusammenwirkt.
  4. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagen-Längsführung (12) an der Vorderwand (4) und an der Rückwand (6) der Schublade gehalten ist.
  5. Schublade nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagen-Längsführung (12) allein an der Rückwand (6) gehalten ist.
  6. Schublade nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagen-Längsführung (12) und die Ablage (14) derart ausgebildet sind, dass ein Teil der Ablagen-Längsführung (12) bei der Überführung der Ablage (14) hin zu der zweiten Auszugsbegrenzung selbsttätig in Einschubrichtung der Schublade über die der Schublade abgewandte Seite der Rückwand (6) bewegt wird.
  7. Schublade nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstellfläche der Ablage (14) kleiner als oder etwa gleich zwei Drittel der Abstellfläche des Schubladenbodens (2) ist.
  8. Schublade nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden parallel zur Einschubrichtung verlaufenden Seiten der Ablage (14) jeweils eine Ablagen-Längsführung (12) an der Schublade angeordnet ist und die Ablage (14) mit beiden Ablagen-Längsführungen (12) kraftübertragend zusammenwirkt.
  9. Schublade nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagen-Längsführung (12) und die Führungsvorrichtung (42) in der Einbaulage der Ablage (14) einen geringeren Abstand zu dem Schubladenboden (2) aufweisen als die Unterseite der Ablage (14).
  10. Schublade nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstellfläche bei der Anlage der Ablage (14) an die erste Auszugsbegrenzung die Ablagen-Längsführung (12) und die Führungsvorrichtung (42) überdeckt.
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