DE102004025742A1 - Einrichtung zur Zuführung von Treibladungen zu einer schweren Waffe - Google Patents
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Abstract
Eine Einrichtung zur Zuführung von Treibladungen zu einer schweren Waffe mit einem Treibladungsmagazin (2) und einem Treibladungsautomaten (3), mittels dessen die Treibladungen aus dem Treibladungsmagazin entnommen und einer Portioniereinheit (5) zugeführt werden. Im Treibladungsmagazin (2) sind Treibladungsmodule (TM) in Führungen axial hintereinander derart gelagert, dass die Längsachsen horizontal verlaufen. Der Treibladungsautomat (3) besitzt eine umlaufende Treibladungskette (3.1) mit Aufnahmeelementen (3.2) für die Treibladungsmodule sowie Vorrichtungen zur Überführung von Treibladungsmodulen aus den Führungen des Treibladungsmagazins (2) in die Aufnahmeelemente (3.2). An der Entnahmeposition am oberen Ende der Treibladungskette (3.1) ist eine Portioniereinheit (5) mit Mitteln zur Überführung und Fügung einer vorgegebenen Anzahl von Treibladungsmodulen angeordnet. Weiterhin sind Mittel zur Überführung der gefügten Treibladungsmodule von der Portioniereinheit (5) zu einer Treibladungszuführungsschale vorhanden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zuführung von Treibladungen zu einer schweren Waffe mit mindestens einem Treibladungsmagazin und einer Treibladungszuführungsvorrichtung, mittels der die Treibladungen aus dem Treibladungsmagazin entnommen und zu einem Treibladungsübergabearm überführt werden, der eine in den Bereich hinter der Waffe einschwenkbare Treibladungszuführungsschale mit einem Treibladungsansetzer aufweist. Eine derartige Einrichtung ist grundsätzlich bekannt und beispielsweise in
DE 102 58 263.7 A1 beschrieben. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung mit den eingangs und im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen zu schaffen, die möglichst kompakt aufgebaut ist, so dass der oft begrenzte Innenraum innerhalb eines Panzerturms bzw. des Turmgehäuses eines Schießmoduls möglichst wenig verbaut wird und dennoch die vollautomatische Zuführung der Treibladungen aus dem Treibladungsmagazin zur Waffe sichergestellt ist.
- Die Einrichtung sollte weiterhin so aufgebaut sein, dass die Möglichkeit besteht, das Treibladungsmagazin und mindestens Teile der Treibladungszuführungsvorrichtung innerhalb eines Zusatzgehäuses anzuordnen, das abnehmbar oder abschwenkbar an der Außenwand eines Turmgehäuses angeordnet sein kann.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, ein oder mehrere Treibladungsmagazine als fest angeordnete Magazine auszubilden, in welchen die Treibladungen in Führungen mit horizontal ausgerichteten Längsachsen gelagert sind, wobei in jeder Führung mehrere Treibladungsmodule axial hintereinander angeordnet sind. Die Führungen sind jeweils parallel zueinander und in horizontalen Ebenen übereinander angeordnet. Unmittelbar neben dem Treibladungsmagazin bzw. auch zwischen zwei Treibladungsmagazinen ist ein Treibladungsautomat angeordnet mit einer in einer vertikalen Ebene umlaufenden Treibladungskette, an der Aufnahmeelemente angeordnet sind, wobei die Anordnung der Führungen des Treibladungsmagazins und der Aufnahmeelemente des Treibladungsautomaten derart ist, dass die Aufnahmeelemente in eine Stellung gebracht werden können, in der sie zu den Führungen fluchten, so dass die Treibladungsmodule aus den Führungen des Treibladungsmagazins in die Aufnahmeelemente der Treibladungskette überführt werden können. Axial zum jeweils obersten Aufnahmeelement des Treibladungsautomaten ist eine Portioniereinheit mit Mitteln zur Überführung und Fügung einer vorgegebenen Anzahl von Treibladungsmodulen aus dem Aufnahmeelement in die Portioniereinheit vorgesehen. Von der Portioniereinheit werden dann die gefügten Treibladungsmodule der Treibladungszuführungsschale am Treibladungsübergabearm zugeführt.
- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung zur Zuführung von Treibladungen zu einer schweren Waffe nach der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
- In den Zeichnungen zeigen:
-
1 in einer isometrischen Darstellung ein Treibladungsmagazin mit einer aus Treibladungsautomat und Portioniereinheit bestehenden Treibladungszuführungsvorrichtung; -
2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach1 ; -
2A eine Einzeldarstellung eines Aufnahmerohres des Treibladungsmagazins und eines Aufnahmeelements des Treibladungsautomaten nach1 und2 in isometrischer Darstellung; -
3A eine Einzeldarstellung des Treibladungsautomaten gemäß1 und2 in isometrischer Darstellung; -
3B und3C Einzeldarstellungen von Aufnahmeelementen des Treibladungsautomaten nach3A ; -
4A und4B in isometrischer Darstellung den oberen Bereich des Treibladungsautomaten mit Teilen der Portioniereinheit in unterschiedlichem Beladungszustand; -
5 in isometrischer Darstellung den oberen Bereich des Treibladungsautomaten mit der gesamten Portioniereinheit im befüllten Zustand; -
6 in einer isometrischen Darstellung ein Schießmodul mit einem vom Turmgehäuse abschwenkbaren Zusatzgehäuse zur Aufnahme einer Einrichtung zur Zuführung von Treibladungen zu einer schweren Waffe. - Die
1 bis5 zeigen ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung mit einem Treibladungsmagazin und einer aus einem Treibladungsautomat und einer Portioniereinheit bestehenden Teil der Treibladungszuführungsvorrichtung. Das Treibladungsmagazin2 ist als fest angeordnetes Magazin ausgebildet, in welchem Treibladungsmodule TM in Führungen2.1 derart gelagert sind, dass ihre Längsachsen horizontal verlaufen. - Die Führungen
2.1 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als Aufnahmerohre ausgebildet, die zur übersichtlicheren Darstellung mit teilweise aufgeschnittener Mantelfläche dargestellt sind. Es können an dieser Stelle aber auch andere Führungen, beispielsweise Aufnahmeschienen, verwendet werden. Wie den1 und2 zu entnehmen, ist jeweils eine vorgegebene Anzahl von Führungen2.1 parallel zueinander und in horizontalen Ebenen übereinander angeordnet. An einer Stirnseite des so gebildeten Treibladungsmagazins2 ist ein Treibladungsautomat3 angeordnet mit einer in einer vertikalen Ebene umlaufenden, von einem Motor3.11 angetriebenen Treibladungskette3.1 mit Aufnahmeelementen3.2 zur jeweiligen Aufnahme von je nach der axialen Länge ein oder zwei Treibladungsmodulen TM. Die Überführung von Treibladungsmodulen TM aus den Aufnahmerohren2.1 in die Aufnahmeelemente3.2 des Treibladungsautomaten3 kann, wenn die Aufnahmeelemente fluchtend zu den Aufnahmerohren stehen, durch Zuführung von Luft-Überdruck über Leitungen2.2 erfolgen. Beim Beladen kann zur Zuführung der Treibladungsmodule in die Aufnahmerohre2.1 über diese Leitungen Luft-Unterdruck zugeführt werden. - Wenn die Führungen des Treibladungsmagazins als offene Aufnahmeschalen oder Aufnahmeschienen ausgebildet sind, kann die Zuführung und Abführung von Treibladungsmodulen in nicht dargestellter Weise durch an Spindeln oder umlaufenden Ketten geführte Mitnehmer erfolgen. An den Führungen
2.1 des Treibladungsmagazins2 können in ebenfalls nicht dargestellter Weise Arretierungsklinken angeordnet sein. - Die Aufnahmeelemente
3.2 der Treibladungskette3.1 sind als offene Schalen ausgebildet, und jedes Kettenglied weist jeweils im Bereich der beiden Enden einer Schale einen aus zwei sich berührenden und an der Berührungsstelle miteinander verbundenen Kreisringabschnitten3.31 und3.32 aufgebauten Haltebügel auf. Die Anordnung ist so, dass jeweils der eine Kreisringabschnitt3.31 die Schale3.2 dieses Kettengliedes an der geschlossenen Seite umfasst und der andere Kreisringabschnitt3.32 die Schale eines benachbarten Kettengliedes an der offenen Seite umfasst. Dabei ist jeder Haltebügel so aufgebaut, dass die Öffnungen der Kreisringabschnitte3.31 und3.32 unter einem Winkel von 90° zueinander stehen, und die Haltebügel sind in der Treibladungskette3.1 so angeordnet und geführt, dass jeweils das in der Entnahmeposition am oberen Ende der Treibladungskette3.1 stehende Aufnahmeelement3.2 einen sich in axialer Richtung erstreckenden offenen Durchführungsbereich aufweist, durch welchen ein in axialer Richtung verschiebbares, als Greifhaken ausgebildetes Überführungselement6 derart hindurchführbar ist, dass die in diesem Aufnahmeelement enthaltenen Treibladungsmodule in eine oberhalb des Treibladungsmagazins2 angeordnete Portioniereinheit5 überführt und dort gefügt werden. In mindestens einem Teil der anderen Positionen der Aufnahmeelemente3.2 sind die Schalen an der geschlossenen und an der offenen Seite vollständig von den zusammenwirkenden Kreisringabschnitten3.31 und3.32 zweier Haltebügel umfasst. - An jedem Aufnahmeelement der Treibladungskette
3.1 sind Sensorelemente zur Feststellung der Modulart und des Füllungsgrades angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Sensorelemente als um den Umfang der Schalen3.2 geführte Federstreifen3.41 bis3.43 ausgebildet mit einem durch eine Öffnung der Schale ragenden Abtastelement, und jedem Federstreifen3.41 bis3.43 ist an seiner Außenseite ein Näherungssensor oder -schalter3.51 bis3.53 zugeordnet, der jeweils dem Federstreifen gegenüberliegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an jeder Schale in vorgegebenem axialem Abstand drei Federstreifen3.41 bis3.43 angeordnet. Die Länge der Schalen3.2 ist so bemessen, dass entweder zwei axial hintereinanderliegende Standardmodule TM 1 (3B ) oder ein eine etwas größere Länge aufweisendes Basismodul TM 2 (3C ) aufgenommen werden kann, wobei durch die Sensorelemente in diesem Fall genau festgestellt werden kann, welche Art und welche Anzahl von Treibladungsmodulen in der Schale enthalten sind. Je nach der Befüllungsart und dem Befüllungsgrad werden einige oder alle der Federstreifen3.41 bis3.43 in Richtung auf die Näherungsschalter3.51 bis3.53 herausgedrückt. - Vom Antriebsmotor
3.11 aus wird die Treibladungskette3.1 über ein Kettenrad3.12 angetrieben. Die Umlenkung geschieht im oberen Bereich über ein Ritzel3.13 . - Im Bereich der Entnahmeposition können weitere Sensoren zur Kontrolle der Überführung der Treibladungsmodule aus dem Aufnahmeelement
3.2 der Treibladungskette3.1 in die Portioniereinheit5 angeordnet sein. - Die Portioniereinheit
5 besitzt eine axial zum Aufnahmeelement3.2 der Treibladungskette3.1 in der Entnahmeposition angeordnete, in axialer Richtung geteilte Aufnahmeschale mit einem großen Schalenteil5.1 , das am von der Treibladungskette3.1 abgewandten Ende einen Anschlag5.3 für die Treibladungsmodule besitzt, und einem kleinen Schalenteil5.2 zur seitlichen Abstützung der Treibladungsmodule. Das große Schalenteil5.1 ist aus einer Aufnahmestellung in eine Abgabestellung schwenkbar zur Überführung der gefügten Treibladungsmodule TM zu einer Treibladungszuführungsschale. Der am Ende der Positioniereinheit5 angeordnete Anschlag5.3 stellt sicher, dass die von dem Greifhaken6 in die Portioniereinheit5 überführten Treibladungsmodule dort vor ihrer Abgabe gefügt werden. -
6 zeigt, wie die oben beschriebene Einrichtung am Turmgehäuse eines Schießmoduls angeordnet werden kann. -
6 zeigt ein Schießmodul mit einem gepanzerten Turmgehäuse1 , in dem eine schwere Waffe W in nicht eigens dargestellter Weise um einen Schildzapfen in Elevation schwenkbar gelagert ist. Das Turmgehäuse1 kann in Azimut drehbar auf einer Trägerkonstruktion gelagert sein, die beispielsweise als Fahrgestell einer Panzerhaubitze oder auch als Kampfpanzer ausgebildet sein kann. Das Turmgehäuse enthält in nicht eigens dargestellter und bekannter Weise mindestens ein Geschossmagazin, aus dem der Waffe W Geschosse mittels einer an sich bekannten vollautomatisch arbeitenden Geschosszuführungsvorrichtung zugeführt werden. - An der Außenseite des Turmgehäuses
1 ist an einer Außenwand1.1 , die innerhalb eines zurückspringenden Bereichs1.3 der Kontur des Turmgehäuses1 angeordnet ist, ein Zusatzgehäuse4 um eine vertikale Achse schwenkbar derart befestigt, dass, wie auch6 ersichtlich, das Zusatzgehäuse4 aus einer an das Turmgehäuse dicht angesetzten Stellung in eine nach außen abgeschwenkte Stellung bewegt werden kann. Innerhalb des Zusatzgehäuses4 ist das Treibladungsmagazin2 angeordnet sowie der Treibladungsautomat3 , mit dem die Treibladungen aus dem Treibladungsmagazin2 entnommen und der Portioniereinheit5 zugeführt werden. Hierzu besitzt das Zusatzgehäuse4 an der dem Turmgehäuse1 zugewandten Seite eine, in1 nicht sichtbare, Durchtrittsöffnung, dem eine entsprechend ausgebildete Durchtrittsöffnung1.2 in der Außenwand1.1 des Turmgehäuses1 gegenüberliegt. - In der Abgabestellung des großen Schalenteils
5.1 der Portioniereinheit5 wird die gefügte Treibladung durch die Durchtrittsöffnungen im Zusatzgehäuse4 und in der Außenwand1.1 des Turmgehäuses1 ausgeworfen. Innerhalb des Turmgehäuses1 wird die Treibladung dann von der Treibladungszuführungsschale aufgenommen, die, in6 nicht dargestellter Weise, an dem im Turmgehäuse1 angeordneten Treibladungsübergabearm angeordnet ist und in den Bereich hinter der Waffe W einschwenkbar ist, so dass sie mittels eines an ihr angeordneten Treibladungsansetzers der Waffe zugeführt werden kann. - Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Treibladungsmagazin
2 dargestellt, das an einer Stirnseite einen Treibladungsautomaten3 besitzt. Selbstverständlich kann zu beiden Seiten des Treibladungsautomaten ein Treibladungsmagazin angeordnet sein, und die Portioniereinheit kann oberhalb eines der beiden Treibladungsmagazine angeordnet sein.
Claims (14)
- Einrichtung zur Zuführung von Treibladungen zu einer schwere Waffe mit mindestens einem Treibladungsmagazin und einer Treibladungszuführungsvorrichtung, mittels der die Treibladungen aus dem Treibladungsmagazin entnommen und zu einem Treibladungsübergabearm überführt werden, der eine in den Bereich hinter der Waffe einschwenkbare Treibladungszuführungsschale mit einem Treibladungsansetzer aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) jedes Treibladungsmagazin (
2 ) ist als fest angeordnetes Magazin ausgebildet, in welchem Treibladungsmodule (TM) in Führungen (2.1 ) derart gelagert sind, dass ihre Längsachsen horizontal verlaufen, wobei in jeder Führung eine vorgegebene Anzahl von Treibladungsmodulen axial aneinander anschließend gelagert sind und jeweils eine vorgegebene Anzahl von Führungen (2.1 ) parallel zueinander und in horizontalen Ebenen übereinander angeordnet sind; b) die Treibladungszuführungsvorrichtung besitzt einen neben dem Treibladungsmagazin (2 ) angeordneten Treibladungsautomaten (3 ) mit einer in einer vertikalen Ebene umlaufenden angetriebenen Treibladungskette (3.1 ) mit Aufnahmeelementen (3.2 ) zur jeweiligen Aufnahme mindestens eines Treibladungsmoduls sowie Vorrichtungen zur Überführung von Treibladungsmodulen aus den Führungen des Treibladungsmagazins (2 ) in die Aufnahmeelemente (3.2 ) der Treibladungskette (3.1 ); c) an der Entnahmeposition am oberen Ende der Treibladungskette (3.1 ) ist axial zum jeweils obersten Aufnahmeelement (3.2 ) eine Portioniereinheit (5 ) mit Mitteln (6 ) zur Überführung und Fügung einer vorgegebenen Anzahl von Treibladungsmodulen angeordnet; d) es sind Mittel (5.1 ) zur Überführung der gefügten Treibladungsmodule von der Portioniereinheit (5 ) zur Treibladungszuführungsschale vorhanden. - Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen im Treibladungsmagazin (
2 ) als Aufnahmerohre (2.1 ) ausgebildet sind, die zur Zuführung von Treibladungsmodulen mit Luft-Unterdruck und zur Abführung von Treibladungsmodulen mit Luft-Überdruck beaufschlagbar sind. - Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen im Treibladungsmagazin als offene Aufnahmeschalen oder Aufnahmeschienen ausgebildet sind und die Zuführung und Abführung von Treibladungsmodulen durch an Spindeln oder umlaufenden Ketten geführte Mitnehmer erfolgt.
- Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Führungen des Treibladungsmagazins (
2 ) Arretierungsklinken angeordnet sind. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelemente (
3.2 ) der Treibladungskette (3.1 ) als offene Schalen ausgebildet sind und jedes Kettenglied jeweils im Bereich der beiden Enden einer Schale einen aus zwei sich berührenden und an der Berührungsstelle miteinander verbundenen Kreisringabschnitten (3.31 -3.32 ) aufgebaute Haltebügel aufweist, wobei jeweils der eine Kreisringabschnitt (3.31 ) die Schale (3.2 ) dieses Kettengliedes an der geschlossenen Seite umfasst und der andere Kreisringabschnitt (3.32 ) die Schale eines benachbarten Kettengliedes an der offenen Seite umfasst oder mitumfasst. - Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Haltebügel so aufgebaut ist, dass die Öffnungen der Kreisringabschnitte (
3.31 ,3.32 ) unter einem Winkel von 90° zueinander stehen und die Haltebügel in der Treibladungskette (3.1 ) so angeordnet und geführt sind, dass jeweils das in der Entnahmeposition stehende Aufnahmeelement (3.2 ) einen sich in axialer Richtung erstreckenden offenen Durchführungsbereich für ein Überführungselement (6 ) aufweist, während in mindestens einem Teil der anderen Positionen die Schalen an der geschlossenen und der offenen Seite vollständig von den zusammenwirkenden Kreisringabschnitten (3.31 ,3.32 ) zweier Haltebügel umfasst sind. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Aufnahmeelement der Treibladungskette (
3.1 ) Sensorelemente zur Feststellung der Modulart und des Füllungsgrades angeordnet sind. - Einrichtung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorelemente um den Umfang der Schalen (
3.2 ) geführte Federstreifen (3.41 -3.43 ) mit einem durch eine Öffnung der Schale ragenden Abtastelement aufweisen und jedem Federstreifen (3.41 -3.43 ) an seiner Außenseite ein Näherungssensor oder -schalter (3.51 -3.53 ) gegenüberliegt. - Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Schale in vorgegebenem axialen Abstand drei Federstreifen (
3.41 -3.43 ) angeordnet sind. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Entnahmeposition Sensoren zur Kontrolle der Überführung der Treibladungsmodule aus dem Aufnahmeelement der Treibladungskette (
3.1 ) in die Portioniereinheit (5 ) fest angeordnet sind. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Überführung und Fügung von Treibladungsmodulen aus dem Aufnahmeelement der Treibladungskette (
3.1 ) in die Portioniereinheit (5 ) als Überführungselement mindestens einen Greifhaken (6 ) aufweisen, der parallel zur axialen Richtung des Aufnahmeelements und der Portioniereinheit bewegbar ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Portioniereinheit (
5 ) eine axial zum Aufnahmeelement der Treibladungskette (3.1 ) in der Entnahmeposition angeordnete, in axialer Richtung geteilte Aufnahmeschale (5.1 -5.2 ) aufweist mit einem großen Schalenteil (5.1 ), das am von der Treibladungskette (3.1 ) abgewandten Ende einen Anschlag (5.3 ) für die Treibladungsmodule besitzt und einem kleinen Schalenteil (5.2 ) zur seitlichen Abstützung der Treibladungsmodule, wobei das große Schalenteil (5.1 ) aus einer Aufnahmestellung in eine Abgabestellung zur Überführung der gefügten Treibladungsmodule zur Treibladungszuführungsschale schwenkbar ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibladungsmagazin (
2 ) und der Treibladungsautomat (3 ) sowie die Portioniereinheit (5 ) innerhalb eines an der Außenwand des gepanzerten Turmgehäuses (1 ) eines Schießmoduls abnehmbar oder abschwenkbar angeordneten Zusatzgehäuses (4 ) angeordnet sind, wobei in der Außenwand (1.1 ) des Turmgehäuses (1 ) sowie in der der Außenwand (1.1 ) des Turmgehäuses (1 ) gegenüberliegenden Außenwand des Zusatzgehäuses (4 ) jeweils fluchtend zueinander liegende Durchtrittsöffnungen (1.2 ) für die aus dem Zusatzgehäuse (4 ) in das Turmgehäuse (1 ) zu überführenden Treibladungen angeordnet sind und innerhalb des Turmgehäuses (1 ) der Treibladungsübergabearm mit der Treibladungszuführungsschale angeordnet ist. - Einrichtung nach Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abgabestellung des großen Schalenteils (
5.1 ) die gefügte Treibladung durch die Durchtrittsöffnungen des Zusatzgehäuses (4 ) und der Außenwand (1.1 ) des Turmgehäuses (1 ) ausgeworfen wird.
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