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DE102004024587A1 - Anordnung zum Transportieren stabförmiger Artikel sowie Vorrichtung zum Herstellen stabförmiger Tabakprodukte - Google Patents

Anordnung zum Transportieren stabförmiger Artikel sowie Vorrichtung zum Herstellen stabförmiger Tabakprodukte Download PDF

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DE102004024587A1
DE102004024587A1 DE200410024587 DE102004024587A DE102004024587A1 DE 102004024587 A1 DE102004024587 A1 DE 102004024587A1 DE 200410024587 DE200410024587 DE 200410024587 DE 102004024587 A DE102004024587 A DE 102004024587A DE 102004024587 A1 DE102004024587 A1 DE 102004024587A1
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magazine
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Franz Rottmann
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Koerber Technologies GmbH
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Hauni Maschinenbau GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/28Control devices for cigarette or cigar packaging machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Transportieren stabförmiger Artikel, insbesondere von Filterstäben für Zigaretten, aus einem Magazin zum Bevorraten einer Vielzahl der Artikel in den Bereich einer Bearbeitungsstation, umfassend eine rotierend antreibbare Trommel, die zur Bildung eines Übernahmebereiches der Artikel aus dem Magazin auf die Trommel mindestens teilweise mit dem Magazin in Wirkverbindung steht und über den Umfang verteilt mehrere Mulden zur Aufnahme der Artikel aufweist. DOLLAR A Solche Anordnungen bereiten jedoch bei der Einstellung der Trommel Probleme, da die in den Mulden befindlichen Artikel das Einstellen stören und des weiteren zu Ausschuß führen. DOLLAR A Dadurch, daß im Bereich der Trommel mindestens ein Element zum wahlweisen Blockieren oder Freigeben mindestens eines Teils der Mulden angeordnet ist, werden die genannten Probleme gelöst. Gleiches gilt für eine Vorrichtung zum Herstellen stabförmiger Tabakprodukte mit einem Filter, die über eine solche Anordnung verfügt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Transportieren stabförmiger Artikel, insbesondere von Filterstäben für Zigaretten, aus einem Magazin zum Bevorraten einer Vielzahl der Artikel in den Bereich einer Bearbeitungsstation, umfassend eine rotierend antreibbare Trommel, die zur Bildung eines Übernahmebereiches der Artikel aus dem Magazin auf die Trommel mindestens teilweise mit dem Magazin in Wirkverbindung steht und über den Umfang verteilt mehrere Mulden zur Aufnahme der Artikel aufweist. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Herstellen stabförmiger Tabakprodukte mit einem Filter, insbesondere Filterzigaretten, im wesentlichen umfassend eine Tabakstockzufuhreinrichtung, eine Filterzufuhreinrichtung, eine Belagpapierzufuhreinrichtung; eine Zigarettenherstelleinrichtung, eine Zigarettenprüfeinrichtung sowie eine Zigarettenabgabeeinrichtung.
  • Die bekannten Anordnungen der genannten Art sind insbesondere in der tabakverarbeitenden Industrie üblich und dienen innerhalb einer Vorrichtung zum Herstellen von Filterzigaretten oder dergleichen, die auch als Filteransetzmaschine bekannt ist, zum Transportieren der Filterstäbe aus einem Magazin an eine nachfolgende Bearbeitungsstation zum Trennen der Filterstäbe in einzelne Filterstöpsel. Es ist jedoch im täglichen Betrieb möglich und erforderlich, daß die sogenannte Transport- oder auch Schneidtrommel auf ein neues Produkt eingestellt bzw. die Trommel mit dem weiteren Trommellauf abgestimmt werden muß. Aus dem üblichen Produktionsbetrieb wird auf einen Einstellmodus umgestellt. Zum Einstellen rotiert nun die stets aus dem Magazin zwangsläufig durch Nachrutschen der Artikel gefüllte Trommel ähnlich wie im üblichen Produktionsbetrieb. Die in den Mulden der Trommel befindlichen Artikel stören jedoch zum einen die Einstelltätigkeit. Zum anderen führen die während des Einstellprozesses transportierten Artikel zu einem erheblichen Ausschuß. Auch sind für Arbeiten an der Bearbeitungsstation, nämlich dem Trennmesser, aufwendige Vorbereitungen, wie z.B. das Entleeren des Filtermagazins erforderlich.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfach handhabbare Anordnung vorzuschlagen, die eine störungsfreie, materialsparende und materialschonende Einstellung der Trommel ermöglicht. Des weiteren ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfach handhabbare Vorrichtung mit einer störungsfreien, materialsparenden und materialschonenden Filterzufuhreinrichtung vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird zum einen durch eine Anordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß im Bereich der Trommel mindestens ein Element zum wahlweisen Blockieren oder Freigeben mindestens eines Teils der Mulden angeordnet ist. Durch diese Wahlmöglichkeit kann insbesondere zum Zwecke der Einstellung der Trommel ein kontinuierliches Aufnehmen von Artikeln aus dem Magazin in die Mulden wirksam verhindert, so daß bei der Einstellung wenn überhaupt nur ein sehr geringer Ausschuß an Artikeln anfällt. Die einmal leergelaufene Trommel wird durch die Blockademöglichkeit mittels des Elementes während des Blockierens nicht weiter gefüllt, so daß eine störungsfreie Einstellung der Trommel gewährleistet ist. Des weiteren wird mit der erfindungsgemäßen Anordnung ein komplettes Leerfahren des Filterlaufs bei weiterhin gefülltem Filtermagazin ermöglicht. Dies ist insbesondere bei Arbeiten am Trennmesser erforderlich.
  • Vorzugsweise ist das Element als bewegbares Hubelement ausgebildet. Mit dieser Ausbildung ist eine wahlweise Blockade oder Freigabe besonders einfach und kostengünstig realisierbar.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist jedes Hubelement in einer entsprechenden Ausnehmung innerhalb der Trommel angeordnet, derart, daß das Hubelement aus einer Freigabeposition in eine Blockadeposition bewegbar ist. Diese Ausbildung ermöglicht neben dem Blockieren und Freigeben der Mulden auch ein Entleeren der Mulden. Durch die Hubbewegung aus der unteren Freigabeposition in die obere Blockadepositionen werden die im Übernahmebereich in den Mulden befindlichen Artikel zurück in das Magazin gedrängt, so daß zum einen jeglicher Ausschuß bei erforderlichen Einstelltätigkeiten vermieden wird und zum anderen eine verzögerungsfreie und sichere Einstellung erfolgen kann.
  • Vorteilhafterweise ist jedes Hubelement aus einem flexiblen Materialstreifen, vorzugsweise aus Blech oder dergleichen, sowie einer Schwenkhebelanordnung gebildet. Der flexible Materialstreifen gewährleistet auf besonders einfache Weise die Anpassung der Abdeckung der Mulden an die unterschiedlichen Radien der Freigabeposition einerseits und der Blockadeposition andererseits. Die Schwenkhebelanordnung ermöglicht zuverlässig die Ausführung der Schwenk- bzw. Hubbewegung.
  • Zum anderen wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Filterzufuhreinrichtung als eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 ausgebildet ist. Dadurch ist die gesamte Vorrichtung leicht zu handhaben und insbesondere das Einstellen der Filterzufuhreinrichtung besonders zeitsparend, materialsparend und materialschonend gewährleistet.
  • Weitere bevorzugte Merkmale und Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sowie das Verfahrensprinzip werden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Herstellen stabförmiger Tabakprodukte mit einem Filter, nämlich eine sogenannte Filteransetzmaschine mit einer erfindungsgemäßen Filterzufuhreinrichtung,
  • 2 eine Seitenansicht der als Anordnung zum Transportieren stabförmiger Artikel ausgebildeten Filterzufuhreinrichtung mit einem Hubelement, das aus einem Materialstreifen und einer Schwenkhebelanordnung gebildet ist, in vergrößerter Darstellung,
  • 3 eine Schnittansicht gemäß Schnitt AA in 2, und
  • 4 eine zur 3 vergleichbare Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Anordnung mit einem Hubelement, das aus einem Materialstreifen und einem Mittel zur Druckluftbeaufschlagung gebildet ist.
  • Die gezeigte Vorrichtung dient zum Herstellen von Filterzigaretten. Die Anordnung als Bestandteil der Vorrichtung dient zum kontrollierten Transportieren von Filterstäben aus einem Magazin in den Bereich eines Trennelementes.
  • In der 1 ist zum besseren Verständnis der Erfindung eine komplette Filteransetzmaschine 10 gezeigt, die aus verschiedenen Funktionseinheiten, nämlich üblicherweise einer Tabakstockzufuhreinrichtung 11, einer Filterzufuhreinrichtung 12, einer Belagpapierzufuhreinrichtung 13, einer Zigarettenherstelleinrichtung 14, einer Zigarettenprüfeinrichtung 15 sowie einer Zigarettenabgabeeinrichtung 16 gebildet ist. Die genannten Einrichtungen 11 bis 16 weisen eine Mehrzahl Trommeln 17 zur Bildung eines sogenannten Trommellaufs 18 auf. Die Trommeln 17 sind derart nebeneinander angeordnet, vorzugsweise parallel und im wesentlichen tangential eine neben der anderen, daß sie in Wirkverbindung miteinander stehen.
  • Die Filterzufuhreinrichtung 12 ist als Anordnung zum Transportieren stabförmiger Artikel, nämlich von Filterstäben 19 ausgebildet und umfaßt eine rotierend antreibbare Trommel 21, die zur Bildung eines Übernahmebereichs 22 der Filterstäbe 19 mit einem Magazin 20 in Wirkverbindung steht. Hierzu taucht die Trommel 21 mindestens teilweise, vorzugsweise etwa mit einem Viertel ihres Umfangs, in das Magazin 20 ein. Die Trommel 21 schafft eine Verbindung zwischen dem Magazin 20 und einer Bearbeitungsstation 23. Die Bearbeitungsstation 23 weist ein Trennelement 24 auf, das als Filtermesser 25 ausgebildet ist. In der gezeigten Ausführungsform ist das Filtermesser 25 ein rotierend antreibbares, scheibenförmiges Scheiben- oder Tellermesser. Andere Trennelemente 24 sind jedoch ebenfalls einsetzbar.
  • Die Trommel 21 ist Bestandteil des Trommellaufs 18 und steht daher auch mit den Trommeln 17 in Wirkverbindung. Die Trommel 21 ist mittels eines nicht dargestellten Antriebs um ihre Rotationsachse 26 angetrieben. Im Bereich des Umfangs sind vorzugsweise gleichmäßig Mulden 27 zur Aufnahme der Filterstäbe 19 ausgebildet. Die Mulden 27 sind im üblichen Produktionsbetrieb der Filteransetzmaschine 10 im Übernahmebereich 22 mit Filterstäben 19 aus dem Magazin 20 befüllbar. Für Einstellungsarbeiten der Trommel 21 beispielsweise zur Übergabe an eine nachfolgende Trommel 17 ist es hilfreich, daß die kontinuierliche Aufnahme von Filterstäben 19 unterbunden wird. Hierzu ist im Bereich der Trommel 21 mindestens ein Element 28 zum wahlweisen Blockieren oder Freigeben mindestens eines Teils der Mulden 27 angeordnet. Das Element 28 kann aus einem oder mehreren Hubelementen 29 bestehen, die zur Ausführung einer mindestens radialen Hubbewegung ausgebildet sind. Vorzugsweise sind zwei Hubelemente 29 vorgesehen, die synchron betätigbar sind. Die konstruktive Ausbildung der Hubelemente 29 kann jedoch variieren. Alternativ können auch andere schwenkbare oder anderweitig bewegbare Abdeckelemente vorgesehen sein.
  • In den 2 und 3 ist eine erste und bevorzugte Ausführungsform gezeigt. Jedes Hubelement 29 ist aus einem flexiblen Materialstreifen 30 sowie einer Schwenkhebelanordnung 31 gebildet. Der Materialstreifen 30 ist aus einem flexiblen Material wie z.B. Blech oder dergleichen gebildet und an der Schwenkhebelanordnung 31 befestigt. Die Schwenkhebelanordnung 31 ist aus zwei Hebeln 32 und 33 sowie einem die Hebel 32, 33 verbindenden Träger 34 gebildet und an einem ortsfesten Stützelement 35 angeordnet. Das Stützelement 35 ist vorzugsweise an einer (nicht explizit dargestellten) Gehäusewand befestigt. Im folgenden sind die Hebel 32, 33 beispielhaft als Kniehebel ausgebildet und bezeichnet. Andere Hebelformen sind jedoch ebenfalls einsetzbar.
  • Die Kniehebel 32, 33 sind direkt am Stützelement 35 schwenkbar um ihren jeweiligen (Haupt-)Drehpunkt 36 bzw. 37 angeordnet. Mit den an den jeweiligen freien Enden angeordneten Drehpunkten 38, 39, 40, 41 sind die Kniehebel 32, 33 am Materialstreifen 30 bzw. Träger 34 schwenkbar befestigt. Genauer ist der Kniehebel 32 mit seinem einen freien Ende am Drehpunkt 38 am Materialstreifen 30 und mit seinem anderen freien Ende am Drehpunkt 39 am Träger 34 befestigt. Der Kniehebel 33 ist mit seinem einen freien Ende am Drehpunkt 40 am Materialstreifen 30 und mit seinem anderen freien Ende am Drehpunkt 41 am Träger 34 befestigt. Vorzugsweise ist der radiale Abstand zwischen den Drehpunkten 36, 37 und der Rotationsachse 26 unterschiedlich. In der gezeigten Ausführungsform ist der radiale Abstand zwischen der Rotationsachse 26 und dem Drehpunkt 37 geringer als der radiale Abstand zwischen der Rotationsachse 26 und dem Drehpunkt 36. Die radialen Abstände können jedoch auch gleich sein oder anderweitig voneinander abweichen.
  • In einer anderen Ausführungsform können die Hubelemente 29 auch aus einem flexiblen Materialstreifen 30, der ebenfalls vorzugsweise aus Blech oder einem vergleichbaren Material gebildet ist, sowie einem Mittel 42 zur Druckluftbeaufschlagung gebildet sein. Das Mittel 42 zur Druckluftbeaufschlagung kann ein Druckluftzylinder, ein Druckluftschlauch oder dergleichen sein. Durch Betätigung des Mittels 42, das in der 4 angedeutet ist, kann das Hubelement 29 betätigt werden.
  • Sämtliche Hubelemente 29 sind in einer Ausnehmung 43 innerhalb der Trommel 21 angeordnet. Die Hubelemente 29 sind so ausgebildet bzw. angeordnet, daß sie aus einer Freigabeposition in eine Blockadeposition bewegbar sind. Mit anderen Worten sind die Hubelemente 29 bzw. genauer die Materialstreifen 30 in eingefahrener Position, nämlich der Freigabeposition, unterhalb der Talsohle 44 der Mulden 27 angeordnet. Dadurch ist es möglich, daß die Filterstäbe 19 in den Mulden 27 aufgenommen werden können. Zusätzlich zu den Ausnehmungen 43, deren Anzahl der Anzahl von Hubelementen 29 entspricht, und die radial zur Rotationsachse 26 der Trommel 21 verlaufen, sind Saugbohrungen 45 im Bereich der Ausnehmungen 43 vorgesehen. Die Saugbohrungen 45, die vorzugsweise neben und zwischen den Ausnehmungen 43 angeordnet sind und ebenfalls radial zur Rotationsachse 26 verlaufen, sind zum lösbaren Fixieren der Filterstäbe 19 in den Mulden 27 an ein (nicht dargestelltes) Druckluftaggregat angeschlossen. In der ausgefahrenen Position der Hubelemente 29, nämlich der Blockadeposition, sind die Materialstreifen 30 oberhalb der Talsohle 44, vorzugsweise sogar oberhalb der Mulden 27 insgesamt positioniert, so daß zum einen leere Mulden 27 nicht befüllbar sind und zum anderen in den Mulden 27 befindliche Filterstäbe 19 aus den Mulden 27 drückbar sind.
  • Die Materialstreifen 30 sind gekrümmt ausgebildet und decken in der Blockadeposition ein Kreissegment etwa von der Größe des Übernahmebereiches 22 ab. Der Radius der Krümmung des Materialstreifens 30 ist geringfügig kleiner als der Radius der Trommel 21. Um die Hubelemente 29 aus der Freigabeposition in die Blockadeposition zu bewegen, weist mindestens eine der Schwenkhebelanordnungen 31 ein Betätigungselement 46 auf. Das Betätigungselement 46 ist eine üblicherweise linear bewegbare Stange, die an einem der Träger 34 befestigt ist. Die Träger 34 benachbarter Hubelemente 29 bzw. Schwenkanordnungen 31 sind zur synchronen Betätigung miteinander verbunden.
  • Die Trommel 21 ist vorzugsweise im Uhrzeigersinn in Transportrichtung T angetrieben. In Transportrichtung T der Trommel 21 ist unmittelbar hinter dem Übernahmebereich 22 ein Abweiserelement 47 angeordnet. Das Abweiserelement 47 ist als rotierend antreibbare Abweiserrolle ausgebildet und radial auf die Trommel 21 zu oder von dieser weg bewegbar. Im Übernahmebereich 22, vorzugsweise in einem unteren Einlaufbereich 48 der Filterstäbe 19 in den Übernahmebereich 22, ist ein Fördermittel 49 angeordnet, das zum aktiven Fördern der Filterstäbe 19 aus dem Magazin 20 an die Trommel 21 ausgebildet ist.
  • Im folgenden wird das Verfahrensprinzip insbesondere mit Bezug auf 2 näher erläutert:
    Aus dem Magazin 20 drücken die Filterstäbe 19 durch Eigengewicht und/oder durch das Fördermittel 49 in den Übernahmebereich 22, nämlich in die Mulden 27. Die mit Filterstäben 19 gefüllten Mulden 27 verlassen durch Rotation der Trommel 21 den Übernahmebereich 22 und transportieren die Filterstäbe 19 kontinuierlich in den Bereich des Filtermessers 25, das jeden Filterstab 19 in mehrere Filter teilt. Die einzelnen Filter werden dann dem nachfolgenden Bearbeitungsschritt bei der Herstellung der Filterzigaretten zugeführt. Dieser Vorgang erfolgt während des Produktionsbetriebs, dessen Zustand in der 2 dargestellt ist, kontinuierlich.
  • Gerade im Falle von Einstellungsarbeiten an der Trommel 21 oder der Übergabe zwischen Trommel 21 und einer nachfolgenden Trommel 17 des Trommellaufs 18, beispielsweise bei einem Produktwechsel oder dergleichen, stören die in den Mulden 27 liegenden Filterstäbe 19. Ist also eine Einstellung der Trommel 21 erforderlich, wird das Betätigungselement 46 betätigt. Hierzu wird das Betätigungselement 46 aus der Stellung gemäß 2 vertikal nach unten bewegt. Diese Bewegung wird über den oder jeden Träger 34 auf die Kniehebel 32, 33 übertragen. Durch Schwenken der Kniehebel 32, 33 im Uhrzeigersinn um die Drehpunkte 36, 37 werden die Materialstreifen 30 radial nach außen bewegt. Dadurch werden in den Mulden 7 befindliche Filterstäbe 19 zurück in das Magazin 20 gedrängt. Die in der Blockadeposition befindlichen Materialstreifen 30 verhindern dann ein weiteres Befüllen der Mulden 27, so daß die Trommel 21 zu Einstellungszwecken nur noch mit einer geringen Anzahl von Filterstäben, bei optimaler Abstimmung nur noch mit einem einzigen Filterstab 19 rotiert. Nach Abschluß der Einstelltätigkeit werden die Hubelemente 29 wieder in ihre Freigabeposition zurück bewegt, so daß dann eine Befüllung der Mulden 27 mit Filterstäben 19 aus dem Magazin 20 erfolgen kann.

Claims (17)

  1. Anordnung zum Transportieren stabförmiger Artikel, insbesondere von Filterstäben (19) für Zigaretten, aus einem Magazin (20) zum Bevorraten einer Vielzahl der Artikel in den Bereich einer Bearbeitungsstation (23), umfassend eine rotierend antreibbare Trommel (21), die zur Bildung eines Übernahmebereiches (22) der Artikel aus dem Magazin (20) auf die Trommel (21) mindestens teilweise mit dem Magazin (20) in Wirkverbindung steht und über den Umfang verteilt mehrere Mulden (27) zur Aufnahme der Artikel aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß im Bereich der Trommel (21) mindestens ein Element (28) zum wahlweisen Blockieren oder Freigeben mindestens eines Teils der Mulden (27) angeordnet ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (28) als bewegbares Hubelement (29) ausgebildet ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise zwei Hubelemente (29) zur Bildung des Elementes (28) vorgesehen sind, wobei die Hubelemente (29) synchron betätigbar sind.
  4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hubelement (29) in einer entsprechenden Ausnehmung (43) innerhalb der Trommel (21) angeordnet ist, derart, daß das Hubelement (29) aus einer Freigabeposition in eine Blockadeposition bewegbar ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (43) radial zur Rotationsachse (26) der Trommel (21) verlaufen.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hubelement (29) im Übernahmebereich (22) angeordnet ist, derart, daß sämtliche Mulden (27) innerhalb des Übernahmebereiches (22) zeitgleich blockierbar oder freigebbar sind.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hubelement (29) aus einem flexiblen Materialstreifen (30), vorzugsweise aus Blech oder dergleichen, sowie einer Schwenkhebelanordnung (31) gebildet ist.
  8. Anordnung nach einem der Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Schwenkhebelanordnungen (31) über ein Betätigungselement (46) verfügt.
  9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebelanordnungen (31) an einem ortsfesten, vorzugsweise an einer Gehäusewand montierten Stützelement (35) angeordnet sind.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schwenkhebelanordnung (31) aus zwei Kniehebeln (32, 33) sowie einem die Kniehebel (32, 33) verbindenden Träger (34) gebildet ist.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel (32, 33) direkt am Stützelement (35) schwenkbar um ihren jeweiligen Drehpunkt (36, 37) angeordnet sind.
  12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel (32, 33) mit ihren dem Materialstreifen (30) zugewandten freien Enden schwenkbar an diesem und mit ihren dem Träger (34) zugewandten freien Enden schwenkbar an diesem angeordnet sind.
  13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte (36, 37) der Kniehebel (32, 33) einen unterschiedlichen radialen Abstand zur Rotationsachse (26) der Trommel (21) aufweisen.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hubelement (29) aus einem flexiblen Materialstreifen (30), vorzugsweise aus Blech oder dergleichen, sowie einem Mittel (42) zur Druckluftbeaufschlagung gebildet ist.
  15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß die Trommel (21) im Uhrzeigersinn in Transportrichtung T angetrieben ist.
  16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung T der Trommel (21) unmittelbar hinter dem Übernahmebereich (22) ein Abweiserelement (47) angeordnet ist.
  17. Vorrichtung zum Herstellen stabförmiger Tabakprodukte mit einem Filter, insbesondere Filterzigaretten, im wesentlichen umfassend eine Tabakstockzufuhreinrichtung (11), eine Filterzufuhreinrichtung (12), eine Belagpapierzufuhreinrichtung (13), eine Zigarettenherstelleinrichtung (14), eine Zigarettenprüfeinrichtung (15) sowie eine Zigarettenabgabeeinrichtung (16), dadurch gekennzeichnet, daß die Filterzufuhreinrichtung (13 ) als eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 ausgebildet ist.
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