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QUERVERWEIS
ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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Die
vorliegende Anmeldung nimmt die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung der Seriennummer 60/451,989,
eingereicht am 5. März
2003, in Anspruch.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Glyburid
und Metformin sind zwei Typen oraler Antidiabetik-Arzneimittel,
welche zu den Gruppen der Sulfonylharnstoffe bzw. Biguanidine gehören. Glyburid,
ebenso bekannt als Gliblenclamid, weist die chemische Struktur 1-[[p-[2-[5-Chlor-o-anisamido)ethyl]phenyl]sulfonyl]-3-cyclohexylharnstoff
auf. Glyburid senkt den Blutglucosespiegel in akuter Weise durch
Stimulierung der Insulinfreisetzung aus der Bauchspeicheldrüse, ein
Effekt, welcher von der Funktionsweise der Betazellen in den Langerhans-Inseln
der Bauchspeicheldrüse
abhängt.
Metformin, oftmals in der Form des Hydrochloridsalzes, ist chemisch
bekannt als N,N-Dimethylimidodicarbonimidsäurediamid-Hydrochlorid. Metformin vermindert die
Leberglucoseproduktion, vermindert die Darmabsorption der Glucose
und verbessert die Insulinempfindlichkeit durch Erhöhen der
peripheren Glucoseaufnahme und -verwertung.
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Aufgrund
der komplementären
Wirkungsweisen werden Glyburid und Metformin oft zur selben Zeit
Patienten mit Diabetes verabreicht. Die Kombinationstherapie ist
besonders vorteilhaft bei Patienten, welche eine Zeit lang mit Glyburid
oder Metformin getrennt behandelt wurden und bei denen sich die
Behandlung als unwirksam herausstellte.
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Es
ist auch wünschenswert,
Glyburid und Metformin in einer einzigen Dosierungsform, wie einer
Tablette oder einer Gelatinekapsel, zu kombinieren. Obwohl Metformin
in Wasser äußerst löslich ist,
ist Glyburid eine schwache Säure
und in Wasser nur wenig löslich.
Weiterhin wird die Löslichkeit
von Glyburid, wenn Glyburid und Metformin in einer einzigen Dosierungsform
kombiniert werden, aufgrund der Anwesenheit von Metformin in direkter
Umgebung von Glyburid weiter vermindert. Daher ist es wünschenswert,
eine Kombinationsdosierung von Metformin und Glyburid zu schaffen,
welche ein verbessertes Glyburid-Lösungsverhalten aufweist. Bevorzugt
sollte die Kombinationsdosierung eine in vitro-Löslichkeit und/oder eine in
vivo-Bioverfügbar keit
aufweisen, welche mit der Glyburid-Löslichkeit und/oder -Bioverfügbarkeit,
welche durch getrennte Verabreichung von Metformin und Glyburid
derselben Dosierung erhältlich
ist, vergleichbar sind. Als Alternative ist es wünschenswert, dass die Kombinationsdosierung
von Metformin und Glyburid eine in vitro-Löslichkeit und/oder in vivo-Bioverfügbarkeit
aufweist, welche mit jenen vergleichbar sind, die durch Verabreichung
derselben Dosierung der kommerziell erhältlichen Tabletten, enthaltend
Metformin und Glyburid, erhalten werden, d.h. den GlucovanceTM-Tabletten, welche von der United States
Food and Drug Agency (FDA) genehmigt wurden.
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Die
WO 97/17975 offenbart, dass in einer Kombination von Glyburid mit
Metformin-Hydrochlorid ein Verhältnis
von 1/100, bezogen auf das Gewicht, erforderlich ist, um einen optimalen
therapeutischen Effekt bei der Behandlung von Typ II-Diabetes zu
erhalten. Sie lehrt jedoch nicht, wie ein Kombinationsprodukt von
Metformin und Glyburid zu formulieren ist, um eine geeignete in
vivo-Löslichkeit
und in-vivo-Bioverfügbarkeit
sicher zu stellen.
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Das
US-Patent 5,258,185 beschreibt eine hochwirksame, schnell absorbierbare
Formulierung von Glyburid, welche im Wesentlichen aus einer Lösung von
1 Teil Glyburid, 2 bis 30 Teilen eines aliphatischen Alkohols oder
Mischungen davon, 3 bis 70 Teilen mindestens eines Zuckeralkohols,
worin der Zuckeralkohol in 10 bis 100 Teilen Wasser gelöst ist,
und 0,5 bis 2 Mol einer alkalisch reagierenden Substanz, z. B. Alkalihydroxide,
Ammoniak, besteht. Durch Bildung der Natriumsalze mit den alkalisch
reagierenden Substanzen wird das Glyburid molekular dispergiert,
wodurch eine schnelle Absorption des Glyburids im Magen-Darm-Trakt
ermöglicht
wird. Jedoch ist die Bildung der Natriumsalze pharmakologisch inakzeptabel,
weil die Natriumsalze unterschiedliche pharmakokinetische Parameter
im Vergleich zu Glyburid selbst zeigen können. Zusätzlich erreicht das Kombinationsprodukt,
welches in der WO 01/51463 A1 offenbart ist, nicht die erforderliche
Bioverfügbarkeit,
da es einen schnellen Anstieg zu einer hohen Wirkstoffkonzentration
(die "Spitze") im Blutplasma hervorruft.
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Die
US 6,303,146 B1 und
die WO 01/51463 A1 offenbaren die Wirkung der Teilchengröße und Teilchengrößeverteilung
von Glyburid auf die in vitro-Löslichkeit
und in vivo-Bioverfügbarkeit
von Glyburid. In der
US
6,303,146 B1 wurde gezeigt, dass die Teilchengröße von Glyburid,
um eine geeignete in vivo-Bioverfügbarkeit von Glyburid zu erreichen,
derartig ist, dass maximal 10% der Teilchen kleiner als 2 μm und maximal 10%
der Teilchen größer als
60 μ sind.
In ähnlicher
Weise zeigt die WO 01/51463 A1, dass die Glyburidteilchen in solch
einer Form vorliegen müssen,
um dasselbe Ergebnis zu erzielen, dass 25% der Teilchen unter dem Größenwert
zwischen 3 und 11 μm,
50% der Teilchen unter dem Größenwert
zwischen 6 und 23 μm,
und 75% der Teilchen unter dem Größenwert zwischen 15 und 46 μm vorliegen,
wobei die Pulveroberflächenwerte
in dem Bereich von ungefähr
1,7 bis 2,2 m
2 pro Gramm liegen. Das momentan
vermarktete Produkt "Glucovance
®" (Glyburid- und Metforminhydrochlorid-Tablette;
1,25 mg/250 mg; 2,5 mg/500 mg; 5 mg/500 mg) basiert auf der Lehre
des US-Patents 6,303,146 B1. Durch sorgfältige Auswahl der Teilchengröße und deren
Begrenzung auf weniger als 10 μm
wurde gezeigt, dass Glucovance
® eine Glyburid-Bioverfügbarkeit
aufweist, welche zu der äquivalent
ist, welche bei getrennter Verabreichung von Glyburid und Metformin
erreicht wird. Zusätzlich offenbart
die WO 01/51463 A1, dass bei definierter Teilchengröße von Glyburid
der schnelle Anstieg auf eine sehr hohe Konzentration von Glyburid
im Blutplasma (die "Spitze"), welche unerwünschte Hypoglykämie bei dem
Patienten hervorrufen kann, verhindert wird.
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Jedoch
verwenden sowohl die
US
6,303,146 B1 als auch die WO 01/51463 A1 ein Pulverisierungs- und
Mikronisierungsverfahren, um die spezifische Größenverteilung, welche in den
Patenten beansprucht wird, zu erreichen. Das Verfahren umfasst im
Normalfall die Verwendung einer Luftstrahlmühle, welche eine kostenaufwendige
Ausstattung (gewöhnlich
liegen die Kosten bei ungefähr
100.000 bis 200.000 $,), spezielle Betriebsbereiche und eine adäquate Berufsausbildung
zur Verminderung der Expositionsmenge der antihyperglykämischen
Verbindung erfordert, welche bei dem Verfahren verwendet wird. Darüber hinaus
ist eine genaue Kontrolle bzw. die Regulierung der Materialfließrate und
Segregation notwendig, um die groben Teilchen angemessen zu trennen,
da die Verbindungsteilchen mittels einer Luftdüse mit einem Zyklonabscheider
mikronisiert werden. Zusätzlich
erfordert die breite Verteilung der Teilchengröße, welche oftmals in dem Pulverisierungs-
und Mikronisierungsverfahren resultiert, wiederholte Mikronisierungen,
welche einen unvermeidlichen Materialverlust bedingen. Aus ähnlichen
Gründen
ist eine strenge Qualitätskontrolle
erforderlich, um eine angemessene Reprodu zierbarkeit des Endprodukts
zu erlangen. Zusammenfassend sind die Pulverisierungs- und Mikronisierungsverfahren,
welche in der
US 6,303,146
B1 und der WO 01/51463 A1 offenbart sind, teuer, zeitaufwendig
und in jedem Fall mit einem deutlichen Materialverlust verbunden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Herstellung
einer festen Oraldosierung, umfassend Metformin und Glyburid. Das
Verfahren ist einfach, günstig
und vollständig
bzw. integriert und kann leicht auf einen industriellen Herstellungsmaßstab skaliert
werden. Das Verfahren umfasst die Schritte:
- a)
Homogenisieren von Glyburid in einem organischen Lösungsmittel
unter Erhalt einer Aufschlämmung;
- b) Sprühen
der Aufschlämmung
des Schritts a) auf einen pharmazeutischen Trägerstoff;
- c) Mischen des Produkts des obigen Schritts b) mit Metformingranulaten;
und
- d) Bilden der festen Oraldosierung von Metformin und Glyburid.
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Alternativ
kann das homogenisierte Produkt des Schritts a) direkt auf Metformingranulate
aufgesprüht werden,
um die Schritte b) und c) oben auf einen einzigen Schritt zu reduzieren.
Darüber
hinaus kann das Sprühen
mit gleichzeitigem Trocknen bei einer Temperatur von 30 bis 45°C durchgeführt werden.
Ein F1ießbettgranulator,
wie Glatt®,
hergestellt von Glatt Air Techniques, Inc. USA, kann bei dem Sprühschritt
verwendet werden.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das organische Lösungsmittel in Schritt a) ein
Alkohol. Bevorzugt ist der Alkohol Methanol, Ethanol oder (ein)
andere(r) niedere(r) Alkohol(e) mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Verdünnungen)
und Mischung(en) davon. Andere organische Lösungsmittel, welche für den Fachmann leicht
erhältlich
sind, wie Aceton, können
ebenso bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
wird Ethanol zum Homogenisieren von Glyburid verwendet.
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Das
Homogenisierungsverfahren kann unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitshomogenisierers,
wie eines Miccra® D-8, hergestellt von
ART moderne Labortechnik, Deutschland, durchgeführt werden, welcher zur Homogenisierung
bei einer Geschwindigkeit von 5.000 bis 50.000 U/min in der Lage
ist. Bevorzugt wird die Homogenisierung bei einer Geschwindigkeit
zwischen 10.000 und 50.000 U/min und innerhalb einer Zeitdauer von
mindestens einer Stunde durchgeführt.
Das resultierende Produkt der Homogenisierung ist eine Aufschlämmung mit
ungefähr
8 bis 15 Gew.-% Glyburid, welches in einer löslichen Form vorliegt, und
wobei die restlichen 85 bis 92 Gew.-% Glyburid in fester Form feiner
Teilchen vorliegen, wie es gravimetrisch unter Einsatz von Filtration
und Trocknen des Rückstands
bestimmt werden kann. Zur Bestimmung der Größe der Glyburidteilchen kann
ein Sieb zum Screenen der Teilchen verwendet werden. In einer Ausführungsform
wird ein Sieb mit einer Porengröße von 45 μm im Durchmesser
verwendet. Wenn 100% der Aufschlämmung
durch das 45 μm-Sieb
hindurchtreten können,
liegt die Größe der Glyburidteilchen,
welche in der Aufschlämmung enthalten
sind, unterhalb von 45 μm
im Durchmesser. In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Sieb mit einer
Porengröße von 45 μm im Durchmesser
verwendet. Wenn 100% der Aufschlämmung
durch das 35 μm-Sieb
hindurchtreten können,
weisen die Glyburidteilchen eine Teilchengröße von weniger als 35 μm im Durchmesser
auf.
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Um
die Löslichkeit
des Glyburids zu erhöhen,
können
Benetzungsmittel, wie nichtionische Tenside, in das homogenisierte
Produkt eingefügt
werden, bevor es auf den pharmazeutischen Trägerstoff oder die Metformin-Granulate
aufgesprüht
wird. Das Benetzungsmittel, welches gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann, umfasst, allerdings ohne darauf begrenzt
zu sein, Polysorbat-80 (Tween-80®),
Polyoxyethylen-40-hydriertes Rizinusöl (Cremophore® RH
40), Caprylocaproylmacrogol-8-glycerid (Labrasol®), PEG-20-Stearylether
(Brij-78®),
PEG-20-Glycerylstearat (Capmul® RTM), PEG-40-Glyceryllaurat
(Croda), PEG-60-Maisglyceride (Crovol® M70),
PEG-20-Sorbitanmonostearat (Tween-60®),
Saccharosemonostearat (Crodesta F-160®),
Polaxomer 108 (Pluronic RTM).
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Der
pharmazeutische Trägerstoff,
welcher in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann, umfasst,
allerdings ohne darauf begrenzt zu sein, Lactose, mikrokristalline
Cellulose, Stärke,
Dicalciumphosphat, Tricalciumphosphat, Calciumcarbonat, Maltodextrin,
kolloidales Siliciumdioxid und Magnesiumstearat etc. Darüber hinaus
können
Bindemittel, wie Polyvinylpyr rolidon (Kollidon-30) und Hydroxypropylcellulose,
zu der homogenisierten Aufschlämmung
des Schritts a) oben zugesetzt werden, um den Granulaten Bindungseigenschaften
zu vermitteln.
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Das
Gewichtsverhältnis
von Glyburid zu organischer Lösung,
welches bei der vorliegenden Erfindung angewandt werden kann, reicht
von 1/10 bis 1/40, bevorzugt von 1/20 bis 1/30 bezogen auf das Gewicht.
Das Gewichtsverhältnis
von Glyburid zu Benetzungsmittel, welches in der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden kann, reicht von 1/1 bis 1/5, bevorzugt von 1/2
bis 1/4 bezogen auf das Gewicht. Das Gewichtsverhältnis von
Glyburid zu pharmazeutischem Trägerstoff,
welches eingesetzt werden kann, reicht von 1/10 bis 1/80, bevorzugt
von 1/25 bis 1/65 bezogen auf das Gewicht.
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Die
gemäß der vorliegenden
Erfindung erhältliche
feste Oraldosierung kann die Form einer Tablette, einer Gelatinekapsel
oder einer anderen Form, welche im Stand der Technik herkömmlich bekannt
ist, einnehmen. Die Tabletten können
entweder einschichtige oder doppelschichtige Tabletten sein, und
die feste Oraldosierung kann mit hydrophilen Polymeren, wie Hydroxypropylmethylcellulose,
Hydropropylcellulose etc. filmbeschichtet sein.
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Die
feste Oraldosierung, welche gemäß dem vorliegenden
Verfahren hergestellt wird, umfasst ungefähr 8 bis 15 Gew.-% Glyburid
in einer löslichen
oder molekulardispergierten Form mit keinem nachweisbaren Größenwert.
Das restliche Glyburid liegt in der Form von feindispergierten Teilchen
mit Durchmessern von weniger als 45 μm oder bevorzugt von weniger
als 35 μm
vor. Die feste Oraldosierung mit diesen Struktureigenschaften ist
zur Herstellung einer abgestuften Freisetzung von Glyburid innerhalb
einer Zeitdauer, d.h. einem frühen
Anstieg von Glyburid, gefolgt von einem gleichmäßigen Anstieg der Glyburid-Freisetzung,
in der Lage. Ohne an eine bestimmte Theorie gebunden sein zu wollen,
erscheint es, dass der anfängliche
schnelle Anstieg der Glyburidfreisetzung durch die 8 bis 15 Gew.-%
Glyburid hervorgerufen wird, welche in der löslichen Form mit keinen detektierbaren
Größenwerten
vorliegen, und dass die kontinuierliche Freisetzung durch die restlichen
85 bis 92% Glyburid hervorgerufen wird, welche in der Teilchenform
vorliegen. Somit ist die feste Oraldosierung, welche gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wird, in der Lage, eine adäquate und verlängerte Arzneitmittellöslichkeit
und Bioverfügbarkeit
ohne die Bildung von übermäßig hohen
maximalen Plasmaarzneimittelkonzentrationen, d. h. die "Spitze", zu bedingen.
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Die
resultierende feste Oraldosierung der vorliegenden Erfindung ist
ebenso in der Lage, eine Bioverfügbarkeit
und/oder Löslichkeit
von Glyburid vorzusehen, welche mit jenen der "Glucovance®"-Tablette vergleichbar
ist, d.h. die Kombinationstablette mit 25% Untergrößenwert
von nicht mehr als 6 μm,
50% Untergrößenwert
von nicht mehr als 7 bis 10 μm
und 75% Untergrößenwert
von nicht mehr als 21 μm,
wie sie in dem US-Patent 6,303,146 B1 offenbart ist und von der
United State Food and Drug Agency (FDA) am 31. Juli 2000 als Glucovance® (nachstehend
die "Glucovance®"-Tablette) genehmigt
wurde.
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Der
Begriff "vergleichbar" bedeutet im Wesentlichen
dasselbe. Insbesondere bei Verwendung zusammen mit dem Begriff "in vivo-Bioverfügbarkeit" bedeutet er, dass
die feste Oraldosierungsform, welche gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt wurde, bei Verabreichung an einen Patienten oder an
ein Versuchstier eine Glyburid-Bioverfügbarkeit von innerhalb 80 bis
125% der maximalen Plasmakonzentration (Cmax) und der Fläche unter
der Plasmakonzentration-versus-Zeit-Kurve (AUC) von der der Gabe
der Glucovance®-Tablette
derselben Dosierungsstärke
bilden würde.
Bei Verwendung mit dem Ausdruck "in
vivo-Löslichkeit" bedeutet der Begriff "vergleichbar", dass die feste
Oraldosierungsform, hergestellt gemäß der vorliegenden Erfindung,
eine prozentuale Glyburid-Freisetzung innerhalb von 80 bis 125%
der prozentualen Glyburid-Freisetzung ergeben würde, wenn die Glucovance®-Tablette derselben
Dosierungsstärke
in dieselbe Lösung
gegeben wird.
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Obwohl
Metformin-Hydrochlorid das gängigste
Metforminsalz in der pharmazeutischen Industrie darstellt, sollte
verstanden werden, dass andere Formen von Metformin ebenso anstelle
von -Metformin-Hydrochlorid in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können.
Der Begriff "Metformin" bedeutet bei Verwendung
in der vorliegenden Anmeldung Metformin-Hydrochlorid oder andere
Metforminsalze, welche einem Fachmann leicht ersichtlich sind.
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Die
Metformin-Granulate können
unter Anwendung des folgenden Verfahrens hergestellt werden. Es werden
400 Gramm (400 g) Polyvinylpyrrolidon (Kollidon-30®) mit
400 g gereinigtem Wasser gemischt und auf eine Temperatur von 80
bis 90°C
erwärmt.
Es werden 100 Gramm (100 g) Maisstärke in 150 g gereinigtem Wasser
dispergiert, und die Aufschlämmung
wird zu der obengenannten warmen Polyvinylpyrrolidon-Lösung zugesetzt
und unter Erhalt einer einheitlichen Paste gemischt. Es werden 5.000
Gramm (5.000 g) Metformin-Hydrochlorid, 200 g Natriumstärkeglykolat
in einem Granulator gemischt. Die Polyvinylpyrrolidon-Stärke-Paste
wird in den Granulator, wie einen Rapid-Mixer-Granulator (Aeromatic-Fielder,
PMA), gegeben, und die nasse Mischung wird granuliert. Die Granulate
werden in einem Fließbetttrockner
getrocknet und unter Verwendung eines 16-mesh-Siebs klassiert. Alternativ
kann die Polyvinylpyrrolidon-Stärke-Paste
auf die Mischung von Metformin und Natriumstärkeglykolat in einem Fließbettgranulator
(Glatt® FBE
Processor) unter Erhalt der Metformin-Granulate gesprüht werden.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung werden 50 g Glyburid, vorher pulverisiert und durch
ein 0,5 mm-Sieb gemahlen, in 1.180 g Ethanol dispergiert und 2 Stunden
lang bei 25.000 U/min homogenisiert, gefolgt von Sieben durch ein
35 μm-Maschensieb.
Anschließend
werden 150 g Polyvinylpyrrolidon (Kollidon-30) und 150 g Polysorbat-80
in dieser Glyburid-Aufschlämmung
gelöst.
Die resultierende Dispersion wird auf die Mischung von 1.900 g Lactose,
300 g Starch-1500® und 100 g Natriumstärkeglykolat
in einem Fließbettgranulator (Glatt® FBE
Processor) mit einer Sprührate
von 30 bis 45 g pro ml bei 0,5 bis 1,0 Bar Luftdruck und 35 bis
45°C Einlasslufttemperatur
gesprüht.
Die so erhaltenen Granulate werden durch ein 16-mesh-Sieb klassiert.
Alternativ können
die Granulate durch Sprühen
der Glyburid-Aufschlämmung
auf die Mischung von Lactose, Starch-1500® und
Natriumstärkeglykolat
in einer Eintopfverfahrensvorrichtung (Zanchetta) erhalten werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden 50 g Glyburid, welches vorher
pulverisiert und durch ein 0,5 mm Sieb gemahlen wurde, in 1.180
g Ethanol dispergiert und 2 Stunden lang bei 25.000 U/min homogenisiert,
gefolgt von Sieben durch ein 35 μm-Maschensieb.
Anschließend
werden 400 g Polyvinylpyrrolidon (Kollidon-30) und 150 g Polysorbat-80
in dieser Glyburid-Aufschlämmung
gelöst.
Die resultierende Dispersion wird auf die Mischung von 5.000 g Metformin-Hydrochlorid,
1.900 g Lactose, 300 g Starch-1500® und
100 g Natriumstärkeglykolat
in einem Fließbettgranulator
(Glatt®)
mit einer Sprührate
von 30 bis 45 g pro ml bei 0,5 bis 1,0 Bar Luftdruck und 35 bis
45°C Einlasslufttemperatur
gesprüht.
Die so erhaltenen Granulate werden durch ein 16-mesh-Sieb klassiert.
Alternativ können
die Granulate durch Sprühen
der Glyburid-Aufschlämmung
auf die Mischung von Metformin, Lactose, Starch-1500® und
Natriumstärkeglykolat
in einer Eintopfverfahrensvorrichtung (Zanchetta) erhalten werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die Behandlung von Diabetes
durch Verabreichung einer wirksamen Menge der festen Oraldosierungsformen
der Kombination von Glyburid und Metformin, hergestellt gemäß der vorliegenden
Erfindung, an einen Patienten, der einer solchen Behandlung bedarf.
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Die
folgenden Beispiele dienen zur weiteren Verdeutlichung der vorliegenden
Erfindung.
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Beispiel 1
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Die
Herstellung einer Tablette, enthaltend 500 mg Metformin und 5 mg
Glyburid, ohne Homogenisierung und Benetzungsmittel:
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Teil 1 – Glyburid-Granulate:
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Es
wurden fünfzig
(50) g Glyburid anfänglich
pulverisiert und durch ein 0,5 mm Sieb gemahlen. Die resultierenden
Glyburid-Teilchen wurden anschließend mit 1.900 Lactose, 300
g Starch-1500® und
100 g Natriumstärkeglykolat
gemischt und mit einer Lösung
von 150 g Polyvinylpyrrolidon (Kollidon-30) in 1.180 g Ethanol granuliert.
Die so erhaltenden Granulate wurden durch ein 16-mesh-Sieb nach
dem Trocknen bei einer Temperatur von 45°C klassiert.
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Teil 2 – Metformin-Granulate:
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Es
wurden vierhundert (400) g Polyvinylpyrrolidon (Kollidon-30®)
mit 400 g gereinigtem Wasser gemischt und auf eine Temperatur von
80 bis 90°C
erwärmt.
Es wurden einhundert (100) g Maisstärke in 150 g gereinigtem Wasser
dispergiert, und die Aufschlämmung
wurde in die oben angegebene warme Polyvinylpyrrolidon-Lösung gegeben
und unter Erhalt einer einheitlichen Pas te gemischt. Es wurden fünftausend
(5.000) g Metformin-Hydrochlorid und 200 g Natriumstärkeglykolat
in einem Granulator gemischt. Die Polyvinylpyrrolidon-Stärke-Paste
wurde in den Granulator gegeben, und die nasse Mischung wurde granuliert.
Die Granulate wurden in einem Fließbetttrockner getrocknet und
unter Verwendung eines 16-mesh-Siebs klassiert.
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Teil 3 – Tablettenherstellung:
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Die
Metformin-Granulate (Teil 2) wurden mit Glyburid-Granulaten (Teil
1), 70 g kolloidalem Siliziumdioxid und 30 g Magnesiumstearat gemischt.
Die Granulat-Mischung wurde unter Verwendung einer geeigneten Tablettenpresse
tablettiert. Die erhaltenen Tabletten wurden anschließend mit
einer 0,85%igen Hydroxypropylcellulose (Methocel® E15)
in einer Tablettenbeschichtungsmaschine beschichtet.
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Beispiel 2
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Die
Herstellung einer Tablette, enthaltend 500 mg Metformin und 5 mg
Glyburid, unter Homogenisierung, allerdings ohne Benetzungsmittel
(d.h. Polysorbat-80):
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Teil 1 – Glyburid-Granulate:
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Es
wurden fünfzig
(50) g Glyburid eingangs pulverisiert und durch ein 0,5 mm-Sieb
gemahlen. Die resultierenden Glyburid-Teilchen wurden anschließend in
1.180 g Ethanol dispergiert und 2 Stunden lang bei 25.000 U/min
unter Erhalt einer Aufschlämmung
homogenisiert. Anschließend
wurde die Aufschlämmung durch
Leiten durch ein 35 μm
Maschensieb gesiebt, und es wurden 150 g Polyvinylpyrrolidon (Kollidon-30)
zu der Glyburid-Aufschlämmung
zugesetzt. Die resultierende Dispersion wurde auf die Mischung von
1.900 g Lactose, 300 g Starch-1500® und
100 g Natriumstärkeglykolat
in einem Fließbettgranulator
(Glatt®)
mit einer Sprührate
von 30 bis 45 g pro ml bei 0,5 bis 1,0 Bar Luftdruck und bei einer
Einlasstemperatur von 35 bis 45°C gesprüht. Die
so erhaltenen Granulate wurden durch ein 16-mesh-Sieb klassiert.
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Teil 2 – Metformin-Granulate:
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Es
wurden vierhundert (400) g Polyvinylpyrrolidon (Kollidon-30®)
mit 400 g gereinigtem Wasser gemischt und auf eine Temperatur von
80 bis 90°C
erwärmt.
Es wurden einhundert (100) g Maisstärke in 150 g gereinigtem Wasser
dispergiert, und die Aufschlämmung
wurde zu der oben erwähnten
warmen Polyvinylpyrrolidon-Lösung
zugesetzt und unter Erhalt einer einheitlichen Paste gemischt. Es
wurden fünftausend
(5.000) g Metformin-Hydrochlorid und 200 g Natriumstärkeglykolat
in einem Granulator gemischt. Die Polyvinylpyrrolidon-Stärke-Paste
wurde zu dem Granulator, wie einem Rapid Mixergranulator (Aeromatic-Fielder,
PMA), zugesetzt, und die nasse Mischung wurde granuliert. Die Granulate
wurden in einem Fließbetttrockner
getrocknet und unter Verwendung eines 16-mesh-Siebs klassiert.
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Teil 3 – Tablettenherstellung:
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Die
Glyburid-Granulate (Teil 1) und die Metformin-Granulate (Teil 2)
wurden zusammen mit 70 g kolloidalem Siliziumdioxid und 30 g Magnesiumstearat
gemischt. Die Granulatmischung wurde unter Verwendung einer geeigneten
Tablettenpresse tablettiert. Die erhaltenen Tabletten wurden anschließend mit
0,85%iger Hydroxypropylcellulose (Methocel® E15)
in einer Tablettenbeschichtungsmaschine beschichtet.
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Beispiel 3
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Die
Herstellung einer Tablette, enthaltend 500 mg Metformin und 5 mg
Glyburid, unter Homogenisierung und mit einem Benetzungsmittel (Polysorbat-80):
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Teil 1 – Glyburid-Granulate:
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Es
wurden fünfzig
(50) g Glyburid eingangs pulverisiert und durch ein 0,5 mm Sieb
gemahlen. Die resultierenden Glyburid-Teilchen wurden anschließend in
1.180 g Ethanol dispergiert und bei 25.000 U/min 2 Stunden lang
unter Erhalt einer Aufschlämmung
homogenisiert. Anschließend
wurde die Aufschlämmung
mittels Durchleiten durch ein 35 μm
Maschensieb klassiert, und 150 g Polyvinylpyrrolidon (Kollidon-30)
und 150 g Polysorbat-80 wurden in die Glyburid-Aufschlämmung gegeben.
Die resultierende Dispersion wurde auf die Mischung von 1.900 g
Lactose, 300 g Starch-1500® und 100 g Natriumstärkeglykolat
in einem Fließbettgranulator
(Glatt®)
mit einer Sprührate
von 30 bis 45 g pro ml bei 0,5 bis 1,0 Bar Luftdruck und 35 bis
45°C Einlasslufttemperatur
aufgesprüht.
Die so erhaltenen Granulate wurden durch ein 16-mesh-Sieb klassiert.
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Teil 2 – Metformingranulate:
-
Es
wurden vierhundert (400) g Polyvinylpyrrolidon (Kollidon-30®)
mit 400 g gereinigtem Wasser gemischt und auf eine Temperatur von
80 bis 90°C
erwärmt.
Es wurden einhundert (100) g Maisstärke in 150 g gereinigtem Wasser
dispergiert, und die Aufschlämmung
wurde zu der obengenannten warmen Polyvinylpyrrolidon-Lösung zugegeben
und unter Erhalt einer einheitlichen Paste gemischt. Es wurden fünftausend
(5.000) g Metformin-Hydrochlorid und 200 g Natriumstärkeglykolat
in einem Granulator gemischt. Die Polyvinylpyrrolidon-Stärke-Paste
wurde zu dem Granulator zugesetzt, und die nasse Mischung wurde
granuliert. Die Granulate wurden in einem Fließbetttrockner getrocknet und
unter Verwendung eines 16-mesh-Siebs klassiert.
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Teil 3 – Tablettenherstellung:
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Die
Glyburid-Granulate (Teil 1) und die Metformin-Granulate (Teil 2)
wurden mit 70 g kolloidalem Siliziumdioxid und 30 g Magnesiumstearat
gemischt. Die Granulatmischung wurde unter Verwendung einer geeigneten
Tablettenpresse tablettiert. Die erhaltenen Tabletten wurden anschließend mit
einer 0,85%igen Hydroxypropylcellulose (Methocel® E15)
in einer Tablettenbeschichtungsmaschine beschichtet.
-
Beispiel 4
-
Die
Herstellung einer Tablette, enthaltend 500 mg Metformin und 5 mg
Glyburid, unter Homogenisierung und mit einem Benetzungsmittel (Polyoxyethylen-40-hydriertes
Rizinusöl
(Cremophore® RH
40)):
-
Teil 1 – Glyburid-Granulate:
-
Es
wurden fünfzig
(50) g Glyburid eingangs pulverisiert und durch ein 0,5 mm Sieb
gemahlen. Die resultierenden Glyburid-Teilchen wurden anschließend in
1.180 g Ethanol dispergiert und 2 Stunden lang bei 25.000 U/min
unter Erhalt einer Aufschlämmung
homogenisiert. Anschließend
wurde die Aufschlämmung
mittels Durchleiten durch ein 35 μm-Maschensieb gesiebt,
und 150 g Polyvinylpyrrolidon (Kollidon-30) und 150 g Polyoxyethylen-40-hydriertes
Rizinusöl
(Cremophore® RH
40) wurden der Glyburid-Aufschlämmung
zugesetzt. Die resultierende Dispersion wurde auf die Mischung von
1.900 g Lactose, 300 g Starch-1500® und
100 g Natriumstärkeglykolat
in einem Fließbettgranulator
(Glatt®)
mit einer Sprührate
von 30 bis 40 g pro ml bei 0,5 bis 1,0 Bar Luftdruck und 35 bis
45°C Einlasslufttemperatur
gesprüht.
Die so erhaltenen Granulate wurden durch ein 16-mesh-Sieb klassiert.
-
Teil 2 – Metformin-Granulate:
-
Es
wurden vierhundert (400) g Polyvinylpyrrolidon (Kollidon-30®)
mit 400 g gereinigtem Wasser gemischt und auf eine Temperatur von
80 bis 90°C
erwärmt.
Es wurden einhundert (100) g Maisstärke in 150 g gereinigtem Wasser
dispergiert, und die Aufschlämmung
wurde zu der obengenannten warmen Polyvinylpyrrolidon-Lösung zugesetzt
und unter Erhalt einer einheitlichen Paste gemischt. Es wurden fünftausend
(5.000) g Metformin-Hydrochlorid und 200 g Natriumstärkeglykolat
in einem Granulator gemischt. Die Polyvinylpyrrolidon-Stärke-Paste
wurde zu dem Granulator zugesetzt, und die nasse Mischung wurde
granuliert. Die Granulate wurden in einem Fließbetttrockner getrocknet und
unter Verwendung eines 16-mesh-Siebs klassiert.
-
Teil 3 – Tablettenherstellung:
-
Die
Glyburid-Granulate (Teil 1) und die Metformingranulate (Teil 2)
wurden mit 70 g kolloidalem Siliziumdioxid und 30 g Magnesiumstearat
gemischt. Die Granulatmischung wurde unter Verwendung einer geeigneten
Tablettenpresse tablettiert. Die erhaltenen Tabletten wurden anschließend mit
einer 0,85%igen Hydroxypropylcellulose (Methocel® E15)
in einer Tablettenbeschichtungsmaschine beschichtet.
-
Beispiel 5
-
Die
Herstellung einer Tablette, enthaltend 500 mg Metformin und 5 mg
Glyburid, unter Homogenisierung und mit Benetzungsmittel (Polysorbat-80):
-
Teil 1 – Glyburid-Granulate:
-
Es
wurden fünfzig
(50) g Glyburid eingangs pulverisiert und durch ein 0, 5 mm Sieb
gemahlen. Die resultierenden Glyburid-Teilchen wurden anschließend in
1.180 g Ethanol dispergiert und 2 Stunden lang bei 25.000 U/min
unter Erhalt einer Aufschlämmung
homogenisiert. Anschließend
wurde die Aufschlämmung
mittels Durchleiten durch ein 35 μm
Maschensieb klassiert, und 400 g Polyvinylpyrrolidon (Kollidon-30)
und 150 g Polysorbat-80 wurden zu der Glyburid-Aufschlämmung zugesetzt.
Die resultierende Dispersion wurde auf die Mischung von 5.000 g
Metforminhydrochlorid, 1.900 g Lactose, 300 g Starch-1500® und
100 g Natriumstärkeglykolat
in einem Fließbettgranulator
(Glatt®)
mit einer Sprührate
von 30 bis 45 g pro ml bei 0,5 bis 1,0 Bar Luftdruck und 35 bis
45°C Einlasslufttemperatur
gesprüht.
Die so erhaltenen Granulate wurden durch 16-mesh-Sieb klassiert.
-
Teil 2 – Tablettenherstellung:
-
Die
in Teil 1 erhaltenen Granulate wurden mit 70 g kolloidalem Siliziumdioxid
und 30 g Magnesiumstearat gemischt. Die Granulatmischung wurde unter
Verwendung einer geeigneten Tablettenpresse tablettiert. Die erhaltenen
Tabletten wurden anschließend
mit einer 0,85%igen Hydroxypropylcellulose (Methocel® E15) in
einer Tablettenbeschichtungsmaschine beschichtet.
-
Beispiel 6
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Die
Herstellung einer Tablette, enthaltend 500 mg Metformin und 2,5
mg Glyburid, unter Homogenisierung und mit Benetzungsmittel (Polysorbat-80):
-
Teil 1 – Glyburid-Granulate:
-
Fünfundzwanzig
(25) g Glyburid wurden eingangs pulverisiert und durch ein 0,5 mm
Sieb gemahlen. Die resultierenden Glyburid-Teilchen wurden anschließend in
590 g Ethanol dispergiert und bei 25.000 U/min 2 Stunden lang unter
Erhalt einer Aufschlämmung
homogenisiert. Anschließend
wurde die Aufschlämmung mittels
Durchleiten durch ein 35 μm
Maschensieb klassiert, und 75 g Polyvinylpyrrolidon (Kollidon-30)
und 75 g Polysorbat-80 wurden der Glyburid-Aufschlämmung zugesetzt.
Die resultierende Dispersion wurde auf die Mischung von 950 g Lactose,
150 g Starch-1500® und 50 g Natriumstärkeglykolat
in einem Fließbettgranulator (Glatt®)
mit einer Sprührate
von 30 bis 45 g pro ml bei 0,5 bis 1,0 Bar Luftdruck und 35 bis
45°C Einlasslufttemperatur
gesprüht.
Die so erhaltenen Granulate wurden durch ein 16-mesh-Sieb klassiert.
-
Teil 2 – Metformin-Granulate:
-
Es
wurden vierhundert (400) g Polyvinylpyrrolidon (Kollidon-30®)
mit 400 g gereinigtem Wasser gemischt und auf eine Temperatur von
80 bis 90°C
erwärmt.
Es wurden einhundert (100) g Maisstärke in 150 g gereinigtem Wasser
dispergiert, und die Aufschlämmung
wurde zu der obengenannten Polyvinylpyrrolidonlösung zugesetzt und unter Erhalt
einer einheitlichen Paste gemischt. Es wurden fünftausend (5.000) g Metforminhydrochlorid
und 200 g Natriumstärkeglykolat
in einem Granulator gemischt. Die Polyvinylpyrrolidon-Stärke-Paste
wurde zu dem Granulator zugegeben, und die nasse Mischung wurde
granuliert. Die Granulate wurde in einem Fließbetttrockner getrocknet und
durch ein 16-mesh-Sieb klassiert.
-
Teil 3 – Tablettenherstellung:
-
Die
Glyburidgranulate (Teil 1) und die Metformingranulate (Teil 2) wurden
mit 70 g kolloidalem Siliziumdioxid und 30 g Magnesiumstearat gemischt.
Die Granulatmischung wurde unter Verwendung einer geeigneten Tablettenpresse
tablettiert. Die erhaltenen Tabletten wurden anschließend mit
einer 0,85%igen Hydroxypropylcellulose (Methocel® E15)
in einer Tablettenbeschichtungsmaschine beschichtet.
-
Beispiel 7
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Die
Herstellung einer Tablette, enthaltend 250 mg Metformin und 1,25
mg Glyburid, unter Homogenisierung und mit Benetzungsmittel (Polysorbat-80):
-
Teil 1 – Glyburid-Granulate:
-
Es
wurden zwölfeinhalb
(12,5) g Glyburid eingangs pulverisiert und durch ein 0,5 mm Sieb
gemahlen. Die resultierenden Glyburid-Teilchen wurden anschließend in
295 g Ethanol dispergiert und bei 25.000 U/min 2 Stunden lang unter
Erhalt einer Aufschlämmung
homogenisiert. Anschließend
wurde die Aufschlämmung mittels
Durchleiten durch ein 35 μm
Maschensieb gesiebt, und 37,5 g Polyvinylpyrrolidon (Kollidon-30)
und 37,5 g Polysorbat-80
wurden der Glyburid-Aufschlämmung
zugesetzt. Die resultierende Dispersion wurde auf die Mischung von
475 g Lactose, 75 g Starch-1500® und
25 g Natriumstärkeglykolat
in einem Fließbettgranulator
(Glatt®)
mit einer Sprührate
von 30 bis 45 g pro ml bei 0,5 bis 1,0 Bar Luftdruck und 35 bis
45°C Einlasslufttemperatur
gesprüht.
Die so erhaltenen Granulate wurden durch ein 16-mesh-Sieb klassiert.
-
Teil 2 – Metformingranulate:
-
Es
wurden zweihundert (200) g Polyvinylpyrrolidon (Kollidon-30®)
mit 200 g gereinigtem Wasser gemischt und auf eine Temperatur von
80 bis 90°C
erwärmt.
Es wurden fünfzig
(50) g Maisstärke
in 75 g gereinigtem Wasser dispergiert, und die Aufschlämmung wurde
zu der obengenannten warmen Polyvinylpyrrolidonlösung zugesetzt und unter Erhalt
einer einheitlichen Paste gemischt. Es wurden zweitausendfünfhundert (2.500)
g Metformin-Hydrochlorid und 100 g Natriumstärkeglykolat in einem Granulator
gemischt. Die Polyvinylpyrrolidon-Stärke-Paste wurde in den Granulator
gegeben, und die nasse Mischung wurde granuliert. Die Granulate
wurden in einem Fließbetttrockner
getrocknet und unter Verwendung eines 16-mesh-Siebs klassiert.
-
Teil 3 – Tablettenherstellung:
-
Die
Glyburid-Granulate (Teil 1) und die Metformin-Granulate (Teil 2)
wurden mit 35 g kolloidalem Siliziumdioxid und 15 g Magnesiumstearat
gemischt. Die Granulatmischung wurde unter Verwendung einer geeigneten
Tablettenpresse tablettiert. Die erhaltenen Tabletten wurden anschließend mit
einer 0,85%igen Hydroxypropylcellulose (Methocel® E15)
in einer Tablettenbeschichtungsmaschine beschichtet.
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Beispiel 8
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Die
Herstellung einer Kapsel, enthaltend 250 mg Metformin und 1,25 mg
Glyburid, unter Homogenisierung und mit Benetzungsmittel (Polysorbat-80):
-
Teil 1 – Glyburid-Granulate:
-
Es
wurden zwölfeinhalb
(12,5) g Glyburid eingangs pulverisiert und durch ein 0,5 mm Sieb
gemahlen. Die resultierenden Glyburid-Teilchen wurden anschließend in
295 g Ethanol dispergiert und bei 25.000 U/min 2 Stunden lang unter
Erhalt einer Aufschlämmung
homogenisiert. Anschließend
wurde die Aufschlämmung mittels
Durchleiten durch ein 35 μm
Maschensieb gesiebt, und 37,5 g Polyvinylpyrrolidon (Kollidon-30)
sowie 37,5 g Polysorbat-80
wurden der Glyburid-Aufschlämmung
zugesetzt. Die resultierende Dispersion wurde auf die Mischung von
475 g Lactose, 75 g Starch-1500® und
25 g Natriumstärkeglykolat
in einem Fließbettgranulator
(Glatt®)
mit einer Sprührate
von 30 bis 45 g pro ml bei 0,5 bis 1,0 Bar Luftdruck und 35 bis
45°C Einlasslufttemperatur
gesprüht.
Die so erhaltenen Granulate wurden durch 16-mesh-Sieb klassiert.
-
Teil 2 – Metformin-Granulate:
-
Es
wurden zweihundert (200) g Polyvinylpyrrolidon (Kollidon-30®)
mit 200 g gereinigtem Wasser gemischt und auf eine Temperatur von
80 bis 90°C
erwärmt.
Es wurden fünfzig
(50) g Maisstärke
in 75 g gereinigtem Wasser dispergiert, und die Aufschlämmung wurde
zu der oben erwähnten
warmen Polyvinylpyrrolidonslösung
zugegeben und unter Erhalt einer einheitlichen Paste gemischt. Es
wurde zweitausendfünfhundert (2.500)
g Metforminhydrochlorid und 100 g Natriumstärkeglykolat in einem Granulator
gemischt. Die Polyvinylpyrrolidon-Stärke-Paste wurde in den Granulator
gegeben, und die nasse Mischung wurde granuliert. Die Granulate
wurden in einem Fließbetttrockner
getrocknet und unter Verwendung eines 16-mesh-Siebs klassiert.
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Teil 3 – Tablettenherstellung:
-
Die
Glyburid-Granulate (Teil 1) und die Metformin-Granulate (Teil 2)
wurden mit 35 g kolloidalem Siliziumdioxid und 15 g Magnesiumstearat
gemischt. Die Granulatmischung wurde in eine harte Gelatinekapsel der
Größe 00 gefüllt.
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Beispiel 9 – In vitro-Löslichkeitsstudie
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Die
in vitro-Löslichkeit
der Tabletten, welche gemäß den obengenannten
Beispielen hergestellt wurden, und einer von der Bristol-Myers Squibb
Company USA vermarkteten Glucovance
TM-Tablette
wurde in 900 ml Phosphatpuffer bei pH 7,5 USP unter Verwendung eines
USP-Dissolution Apparatus II bei einer Geschwindigkeit von 100 U/min
getestet. Tabelle
1: Vergleich der in vitro-Löslichkeiten
der Tabletten, hergestellt gemäß der Verfahren
der Beispiele 1 bis 8, und der Glucovance
TM-Tabletten.
-
Beispiel
1 zeigt eine Tablette, welche durch ein herkömmliches Verfahren ohne Homogenisierung
von Glyburid und ohne Zugabe eines Benetzungs-mittels hergestellt wurde. Die Beispiele
2 bis 8 betreffen Metformin/Glyburid-Kombinationstabletten, welche gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurden. Es wurde in Beispiel 2 kein Benetzungsmittel
verwendet, während
Beispiel 4 ein Verfahren zeigt, worin die Glyburid-Aufschlämmung direkt
auf Metformin-Granulate gesprüht
wurde.
-
Die
in vitro-Löslichkeitsdaten
zeigen deutlich, dass die feste Oraldosierung, welche durch Homogenisieren
von Glyburid in einem organischen Lösungsmittel (Beispiele 2 bis
8) hergestellt wurde, eine deutlich höhere in-vitro-Löslichkeit von Glyburid aufwies,
wenn sie mit der gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren (Beispiel 1) hergestellten Tablette verglichen wird. Wenn
Benetzungsmittel, wie die nichtionischen Tenside Polysorbat-80 oder
Polyoxyethylen-40-hydriertes Rizinusöl, der Glyburid-Aufschlämmung zugesetzt
wur den, wie in Beispielen 3 bis 8, konnte eine weitere Verbesserung
der in vitro-Löslichkeit
von Glyburid verzeichnet werden.
-
Zusätzlich wiesen
die festen oralen Dosierungen, welche gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurden (Beispiele 2 bis 8), eine abgestufte
Freisetzung von Glyburid innerhalb einer Zeitdauer von 60 Minuten
auf: es kommt zu einer anfänglichen
schnellen in vitro-Freisetzung von Glyburid, welche einen frühen Anstieg
von Glyburid, gefolgt von einer stetigen Zunahme der Glyburid-Freisetzung,
mit sich bringt. Es erschien, dass der anfängliche schnelle Anstieg der
Glyburid-Freisetzung durch die 8 bis 15% Glyburid, welche in löslicher
Form vorliegen, hervorgerufen wird, und dass die stetige Freisetzung
auf die 85 bis 92% Glyburid, welche in dispergierter Form vorliegen,
zurückzuführen ist.
Die Konsequenz ist folgende: die feste Oraldosierung, welche gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde, stellt eine adäquate und verlängerte Arzneimittellöslichkeit
und Bioverfügbarkeit
sicher, ohne übermäßig hohe
maximale Plasmaarzneimittelkonzentrationen, d.h. sogenannte "Spitzen", zu bilden.
-
Darüber hinaus
bildeten die gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung hergestellten festen Oraldosierungen
eine in vitro-Löslichkeit,
welche mit der der Glucovance®-Tablette vergleichbar
war. In anderer Weise ausgedrückt,
würde die
feste Oraldosierungsform, welche gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt wurde, eine prozentuale Glyburid-Freisetzung im Bereich
von 80 bis 125% der prozentualen Glyburid-Freisetzung bilden, wenn
die Glucovance®-Tablette
derselben Dosierungsstärke
in dieselbe Lösung
gegeben wird.
-
Beispiel 9 – In vivo-Bioverfügbarkeitsstudie
-
Eine
in vivo-Bioverfügbarkeitsstudie
wurde an freiwilligen menschlichen Patienten durchgeführt, umfassend:
- 1. Die Zusammensetzungen des Beispiels 2 oben
und das momentan vermarktete Produkt GlucovanceTM (500/5)
wurden freiwilligen menschlichen Testpersonen unter Verwendung eines
randomisierten Crossover-Designs unter nüchternen Bedingungen verabreicht,
und die resultierende Bioverfügbarkeit
von Glyburid wurde gemessen und verglichen.
Die mittleren pharmakokinetischen
Parameter, wie die maximale Plasmakonzentration (Cmax),
die Zeit zum Erreichen der maximalen Plasmakonzentration (Tmax), die Fläche unter der Arzneimittelplasmakonzentration-versus-Zeit-Kurve (AUC0-t & AUC0- ∞) wurden für Glyburid
verzeichnet, und die erhaltenen Werte waren wie folgt: Tabelle
2: Vergleich der in vivo-Bioverfügbarkeiten
der Tabletten des Beispiels 2 und der Glucovance®-Tabletten Tabelle
3: 90% Vertrauensintervall (Confidence Interval; C.I.) für die logtransformierten
Daten für
Glibenclamid für
Beispiel 2 hinsichtlich Glucovance®. (90% C.I. erfüllt
die US-FDA-Annahmekriterien für
log-transformierte Daten zur Dokumentation der Bioäquivalenz)
- 2. Die Zusammensetzung des Beispiels 3 oben und das momentan
vermarktete Produkt Glucovance® (500/5) wurden freiwilligen
menschlichen Testpersonen unter Verwendung eines randomisierten
Crossover-Designs unter nüchternen
Bedingungen verabreicht, und die resultierende Bioverfügbarkeit
von Glyburid wurde gemessen und verglichen.
Die mittleren pharmakokinetischen
Parameter, wie die maximale Plasmakonzentration (Cmax),
die Zeit zur Erreichung der maximalen Plasmakonzentration (Tmax), die Fläche unter der Arzneimittelplasmakonzentration-versus-Zeit-Kurve (AUC0-t & AUC0-∞,)
wurden für
Glyburid verzeichnet, und die erhaltenen Werte waren wie folgt: Tabelle
4: Vergleich der in vivo-Bioverfügbarkeiten
der Tabletten des Beispiels 3 und der Glucovance®-Tabletten Tabelle
5: 90% Vertrauensintervall (Confidence Interval; C.I.) für die logtransformierten
Daten für
Glibenclamid für
Beispiel 3 hinsichtlich Glucovance®. (90% C.I. erfüllt
die US-FDA-Annahmekriterien für
log-transformierte Daten zur Dokumentation der Bioäquivalenz)
- 3. Die Zusammensetzung des Beispiels 3 oben wurde freiwilligen
menschlichen Testpersonen oral verabreicht. Es wurde ebenso eine
getrennte und gleichzeitige Verabreichung der momentan vermarkteten
Produkte von Glucophage®-Tabletten, enthaltend
500 mg Metformin-Hydrochlorid, hergestellt von Bristol-Myers Suibb,
und der Diabeta®-Tabletten,
enthaltend 5 mg Glyburid, hergestellt von Aventis, USA, bei freiwilligen
menschlichen Testpersonen durchgeführt.
-
Es
wurde eine randomisierte Crossover-Studie mit Einzeldosierung, zweifacher
Behandlung, zweifacher Dauer, offener Kennzeichnung (open label)
mit einer Washout-Periode zur Bestimmung der relativen Bioverfügbarkeit
der Zusammensetzung des Beispiels 3 mit separater und gleichzeitger
Verabreichung von Metforming-Hydrochlorid (Glucophage®-Tablette-500
mg) und Glyburid (Diabeta®-5 mg-Tablette) bei gesunden,
erwachsenen, männlichen
Personen unter nüchternen
Bedingungen verwendet.
-
Die
mittleren pharmakokinetischen Parameter, wie die maximale Plasmakonzentration
(Cmax), die Zeit zum Erreichen der maximalen Plasmakonzentration
(Tmax), die Fläche
unter der Arzneimittelplasmakonzentration-versus-Zeit-Kurve (AUC
0-t & AUC
0-∞),
wurden für
Glyburid aufgezeichnet, und die Werte wurden wie folgt beobachtet. Tabelle
6: Vergleich der in vivo-Bioverfügbarkeiten
der Tabletten des Beispiels 3 und der in vivo-Bioverfügbarkeiten
der separaten und gleichzeitgen Verabreichung von Metformin und
Glyburid.
Tabelle
7: 90% Vertrauensintervall (Confidence Interval; C.I.) für logtransformierte
(In)-Daten für
Glibenclamid des Beispiels 3 hinsichtlich der kombinierten Verabreichung
von Diabeta
® 5
mg und Glucophage
® 500 mg.
(90% C.I. erfüllt
die US-FDA-Annahmekriterien für
log-transformierte Daten zur Dokumentation der Bioäquivalenz)
-
Die
Daten zeigten:
- 1. Die Zusammensetzungen der
Beispiele 2 und 3 zeigten keinen deutlichen Unterschied hinsichtlich
der in vivo-Bioverfügbarkeit
von Glyburid.
- 2. Die Zusammensetzung des Beispiels 3 zeigte vergleichbare
Glyburid-Bioverfügbarkeit
wie die von Glucovance®.
- 3. Die Zusammensetzung des Beispiels 3 zeigte vergleichbare
Glyburid-Bioverfügbarkeit
im Vergleich mit der von separater und gleichzeitiger Verabreichung
von Metformin und Glyburid.
-
Zusammenfassend
kann gesagt werden, dass die feste orale Dosierungsform von Metformin
und Glyburid, welche gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wird, zur Bildung einer Glyburid-Bioverfügbarkeit und/oder
Löslichkeit
in der Lage ist, welche mit der der Verabreichung der Glucovance®-Tablette
derselben Stärke
vergleichbar ist. Die feste orale Dosierungsform von Metformin und
Glyburid, welche gemäß dem vorliegenden
Verfahren hergestellt wird, ist ebenso in der Lage zur Bildung einer
Glyburid-Bioverfügbarkeit,
welche mit der der getrennten und gleichzeitigen Verabreichung der
Tabletten von Glyburid und Metformin derselben Stärke vergleichbar
ist.