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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Einbau-Haushaltsgerät, bevorzugt
eine Einbau-Kaffeemaschine,
der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
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Ein
derartiges Haushaltsgerät
ist aus der WO 01/72 188 A1 bekannt. In einem ersten Ausführungsbeispiel
dieser Druckschrift wird die Geräteeinheit
mit Hilfe einer Aufnahmeeinrichtung, die einen Montagerahmen mit
einem Einbauhohlraum umfasst, definiert, in eine geeignete Struktur,
also beispielsweise ein Küchenmöbel, eine
Wandnische oder dgl. eingebaut. Der Montagerahmen weist an seinem
linken, unteren, vorderen Bereich, vom Betrachter aus gesehen, einen
Anschlusskasten auf, der eine Anschlussbuchse für einen Stecker eines Elektrokabels
enthält, das
mit der Geräteeinheit
verbunden ist. Zur Montage der Geräteeinheit innerhalb der Aufnahmeeinrichtung
muss zunächst
die Geräteeinheit
auf einer Abstellfläche
abgestellt werden, die sich möglichst
nahe und in gleicher Höhe
mit dem Montagerahmen befindet. Alternativ muss die Geräteeinheit
von einer zweiten Person gehalten werden, während die erste Person die
elektrische Verbindung herstellt, d.h. den Stecker in die Aufnahmebuchse
steckt. Dann muss die Geräteeinheit
durch die Bedienperson in den Montagerahmen eingesteckt werden,
wobei sorgfältig
darauf geachtet werden muss, dass die elektrische Verbindung nicht
wieder getrennt wird. Die Gefahr einer unbeabsichtigten Trennung
der elektrischen Verbindung wird erhöht durch die Anordnung der
Verbindungsbox, die zwar das Herstellen der elektrischen Verbindung
vor allen Dingen dann erleichtert, wenn die Geräteeinheit gehalten und nicht
abgestellt werden kann, ein unbeabsichtigtes Trennen jedoch ebenso
erleichtert, wenn beispielsweise sich das Elektrokabel zwischen
dem Boden der Geräteeinheit und
dem Montagerahmen verklemmt und beim Einsetzen der Geräteeinheit
gezogen wird. Gleichermaßen
unbequem ist die Demontage der Geräteinheit, da auch hier wieder
die Geräteeinheit
abgesetzt werden muss, bevor die Elektroverbindung getrennt werden
kann. Es sei darauf hingewiesen, dass selbst Einbau-Kaffeemaschinen
ein relativ hohes Gewicht erreichen können, das beispielsweise bei
45 kg liegt. Es ist sehr schwie rig, ein solches Gerät nur mit
einer Hand zu halten, um mit der anderen Hand die Elektroverbindung
zu trennen.
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Es
wird weiterhin beschrieben, dass die Geräteeinheit auch auf einer Art
Schublade angeordnet sein kann, wobei die Elektroverbindung als
direkte Steckverbindung ausgebildet ist, die einen Elektroanschluss
herstellt, sobald die Schublade vollständig in die Einbauposition
verschoben wurde. Hier kann zwar die Montage durch eine einzige
Person erfolgen, der korrekte elektrische Anschluss ist jedoch äußerst diffizil.
Derartige Schubladen, insbesondere wenn sie sehr schwere Geräteeinheiten
tragen, laufen nie auf einer exakten, vorbestimmten Bahn. Selbst
Abweichungen um den Bruchteil eines Millimeters, beispielsweise
durch Schwingungen der Schublade oder durch ein leicht ungenaues
Positionieren der Geräteeinheit
auf der Schublade, können dazu
führen,
dass die Steckkontakte nicht in die Buchsen gelangen, sondern daneben
anschlagen und, bei einer größeren Kraftaufwendung
verbogen werden, so dass die Elektroverbindung nicht erfolgreich
vorgenommen werden kann.
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Der
Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Einbau-Haushalsgerät bereitzustellen, das
auf konstruktiv einfache Weise leicht und sicher montiert werden
kann.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch ein Einbau-Haushaltsgerät,
aufweisend eine Geräteeinheit, eine
einen Einbauhohlraum umfassende Aufnahmeeinrichtung, in dem die
Geräteeinheit
während
ihres bestimmungsgemäßen Betriebs
angeordnet ist und auch aus diesem herausnehmbar ist, und eine an
der Aufnahmeeinrichtung angeordnete elektrische Anschlussbuchse
zum Anschluss eines an der Geräteeinheit
angeordneten Elektrokabels, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrokabel
selbsttätig
verkürzbar
ist.
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Das
erfindungsgemäße Einbau-Haushaltsgerät kann problemlos
und sicher durch eine einzige Person montiert werden, wobei auch
der Elektroanschluss ohne be sondere Sorgfalt aufwenden zu müssen, schnell
und sicher vorgenommen werden kann.
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Gemäß einer
Variante des erfindungsgemäßen Einbau-Haushaltsgeräts ist die
Geräteeinheit
auf einer Auszugseinrichtung angeordnet und mit Hilfe der Auszugseinrichtung
in und aus dem Einbauhohlraum bewegbar. Die Kombination einer Auszugseinrichtung,
auf der die Geräteeinheit
angeordnet und bewegbar ist und das selbsttätig verlänger- und verkürzbare Elektrokabel
stellt einerseits sicher, dass der Elektroanschluss bequem vorgenommen
werden kann, wenn sich die Geräteeinheit
noch relativ weit außerhalb
des Einbauhohlraums befindet, so dass der Einbauhohlraum frei zugänglich ist.
Andererseits wird dadurch verhindert, dass sich eine Überlänge Elektrokabel
beim Einsetzen der Geräteeinheit
in den Einbauhohlraum irgendwo verklemmt, einen Zug auf das Elektrokabel
ausübt,
was zum Trennen der elektrischen Verbindung führen könnte oder die korrekte Positionierung
der Geräteeinheit
verhindert.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
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Bevorzugt
ist das Elektrokabel ein Spiralkabel, wie es im Handel erhältlich ist
und beispielsweise für
kleinere Elektrowerkzeuge oder Telefonhörer eingesetzt wird.
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Bevorzugt
ist die Anschlussbuchse im Einbauhohlraum und das Kabel mit Stecker
an der Geräteeinheit
angeordnet, da viele Einbau-Haushaltsgeräte bereits serienmäßig mit
einem Elektrokabel mit Stecker versehen sind, so dass die Konstruktion des
Haushaltsgeräts
nicht geändert
werden muss. Dabei ist die Anschlussbuchse insbesondere im oberen,
unteren oder hinteren Bereich des Einbauhohlraums angeordnet. Das
erfindungsgemäße Einbau-Haushaltsgerät ist insbesondere
eine Einbau-Kaffeemaschine.
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Ein
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Einbau-Haushaltsgeräts in Form
einer Einbau-Kaffeemaschine wird nachfolgend anhand der einzigen
schematischen Zeichnung exemplarisch näher erläutert.
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Die
Figur zeigt in perspektivischer und schematischer Darstellung ein
Einbau-Haushaltsgerät 1, mit
einer Geräteeinheit 2,
die im dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Einbau-Kaffeemaschine ist. Die Einbau-Kaffeemaschine kann einer
der üblichen Haushaltsautomaten
zur automatischen oder überwiegend
automatischen Zubereitung von unterschiedlichen Kaffeegetränken, Heißwasser
und Milchschaum sein.
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An
der Geräteeinheit 2 ist
eine im eingebauten Zustand der Bedienperson zugewandte Vorderseite 2a und
eine Rückseite 2b definiert.
An oder in der Nähe
der Vorderseite 2a ist die übliche Ausgabeeinrichtung 3 für Getränke sowie
Bedienelemente 4 vorgesehen, während die Rückseite 2b unter anderem
Bestandteile eines Elektroanschlusses 5 trägt. Der
Elektroanschluss 5 enthält
ein Elektrokabel 6 mit einem Stecker 6a, das im
dargestellten Ausführungsbeispiel
an der Geräteeinheit 2 angeordnet
ist. Die Anordnung des Elektrokabels 6 erfolgt an der für das bestimmte
Haushaltsgerät üblichen
Stelle, bevorzugt im unteren Bereich der Rückwand und nahe einer Ecke.
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Das
Haushaltsgerät 1 als
Einbaugerät
enthält
weiterhin eine insgesamt mit 7 bezeichnete Aufnahmeeinrichtung.
Die Aufnahmeeinrichtung 7 definiert einen Hohlraum 8,
der so geformt und bemessen ist, dass die Geräteeinheit 1 mit dem
Elektrokabel 6 bequem untergebracht werden kann. Die Aufnahmeeinrichtung 7 kann
beispielsweise ein Montagegehäuse 9 mit
Seitenwänden 9a und 9b,
einer Rückwand 9c und
einer Bodenfläche 9d enthalten. Das
Einbaugehäuse 9 muss
jedoch nicht unbedingt aus geschlossenen Wänden bestehen, sondern kann jede
geeignete Struktur aufweisen, die einerseits die Größe des Hohlraums 8 die
Geräteeinheit 1 übernehmen
kann.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Einbaugehäuse 9 in
eine Frontplatte 10 versenkt angeordnet, wobei die Frontplatte 10 entweder
Teil einer Möblierung
oder eine Wandnische oder dgl. sein kann.
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Die
Aufnahmeeinrichtung 7 enthält weiterhin eine Auszugseinrichtung 11,
die im dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei Auszugsschienen 11a und 11b enthält, die
analog der handelsüblichen
Teleskopauszüge
ausgebildet sein können,
wie sie beispielsweise für
Schubladen oder dgl. verwendet werden. Die Auszugseinrichtung 11 kann
jedoch auch ein ausziehbares Tablett oder dgl. sein, das unter- oder
oberhalb des Bodens 9d in kippgesicherten Führungen
läuft.
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Im
Inneren des Einbauhohlraums 8 ist weiterhin eine Anschlussbuchse 12 der
Elektroverbindung 5 untergebracht. Die Anschlussbuchse 12 kann jede übliche Steckdose
oder dgl. sein, in die der Stecker 6a passt. Die Anschlussbuchse 12 kann über eine
fest installierte Leitung oder über
ein weiteres Kabel mit einem externen Stromnetz verbunden sein.
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Die
Anschlussbuchse 12 ist im Hohlraum 8 untergebracht.
Die bevorzugte Anbringstelle der Anschlussbuches 12 liegt
im hinteren, rechten, oberen Bereich des Hohlraums 8, so
dass eine Bedienperson, die Rechtshänder ist, den Stecker 6a leicht
und problemlos in die Anschlussbuchse 12 stecken kann. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Anschlussbuchse 12 an der Rückwand 9c befestigt,
und zwar in deren oberer, rechter Ecke, wo die Rückwand 9c an die vom
Betrachter gesehen rechte Seitenwand 9a und die dem Boden 9d gegenüberliegende, nicht
gezeichnete Decke anstößt. An dieser
Stelle ist die Elektroverbindung am einfachsten herzustellen, da
der Betrachter die direkte Sicht auf die Kontakte 12a der
Anschlussbuchse 12 hat und genau sieht, auch wenn es im
Hohlraum 8 dunkel ist, wo der Stecker 6a einzustecken
ist. Ein möglicher
Anbringungsort der Anschlussbuchse 12 wäre jedoch auch irgendwo an
anderer Stelle an der Rückwand 9c,
an der Seitenwand 9a in der Nähe der Rückwand 9c oder an
der Decke, ebenfalls in der Nähe
der Rückwand 9c.
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Zum
Einbau des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes 1 wird
die Geräteeinheit 2 auf
der Auszugseinrichtung 11 in der korrekten Stellung angeordnet
und bevorzugt befestigt. Der Stecker 6a wird anschließend ergriffen
und das Elektrokabel 6 durch Ausziehen seiner spiraligen
Windungen so weit verlängert,
bis der Stecker 6a in die Buchse 12 eingesteckt
werden kann. Gegebenenfalls kann dabei die Geräteeinheit 2 bereits
etwas in Richtung auf den Hohlraum 8 verschoben werden.
Anschließend
wird die Geräteeinheit 2 vollständig in
den Hohlraum 8 geschoben, wobei sich das Elektrokabel selbsttätig wieder
auf seine ursprüngliche,
wesentlich geringere Länge
zusammenzieht und somit platzsparend zwischen der Rückwand 9c und
der Rückseite 2b der Geräteeinheit 2 unterbringen
lässt,
ohne dass die Gefahr besteht, dass Teile des Kabels sich in der Auszugseinrichtung 11 verheddern
oder zwischen der Geräteeinheit 2 und
den Wänden
des Hohlraums 8 verklemmen. Anschließend kann, beispielsweise durch
eine vorgesetzte Blende, die Geräteeinheit 2 im
Hohlraum 8 fixiert werden, falls dies gewünscht und
erforderlich ist.
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In
Abwandlung der beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiele
kann das Elektrokabel auch als glattes Kabel ausgebildet und mit
einer selbsttätigen
Kabelaufwicklung derjenigen Art, wie sie beispielsweise für Staubsauger
eingesetzt wird, versehen sein, wobei das Kabel durch Zug verlängerbar
und sich nach dem Lösen
einer Arretierung, beispielsweise mit Hilfe einer Feder, selbsttätig aufwickelt
und somit wieder verkürzt.
Statt der dargestellten Kaffeemaschine können auch andere Haushaltsgeräte auf die
beschriebene Art und Weise eingebaut werden.