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DE1016961B - Bremsdynamometer - Google Patents

Bremsdynamometer

Info

Publication number
DE1016961B
DE1016961B DEL14049A DEL0014049A DE1016961B DE 1016961 B DE1016961 B DE 1016961B DE L14049 A DEL14049 A DE L14049A DE L0014049 A DEL0014049 A DE L0014049A DE 1016961 B DE1016961 B DE 1016961B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
torque
clutch
movement
magnetic
excitation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL14049A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ott-Heinrich Blaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL14049A priority Critical patent/DE1016961B/de
Publication of DE1016961B publication Critical patent/DE1016961B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/16Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type
    • G01L3/22Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type electrically or magnetically actuated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Bremsdynamometer Es sind Bremsdvnamometer bekannt, deren Prinzip darauf beruht, daß die Antriebsmaschine mit Hilfe eines Seiles od. dgl. abgebremst wird. Diese Verfahren haben den Nachteil, daß ein relativ großer Unterschied zwischen der Reibung der Ruhe und der Reihung der Bewegung vorhanden ist, der die -Genauigkeit der Messung ungünstig beeinflußt.
  • Es ist weiterhin ein Bremsdynamometer bekannt, bei dem zur Erzielung einer selbsttätigen Einstellung des Belastungsmomentes der Abtriebsteil einer Kupplung so ausgebildet ist, daß es an einer Stelle mit einem Gewicht belastet werden kann, das ein mechanisches Drehmoment ausübt und an dieser oder einer anderen Stelle ein Organ führen kann, das bei der Bewegung des Abtriebsteiles das Kupplungsmedium derart beeinflußt, daß dem durch Gewichtsbelastung yorgegebenen mechanischen Drehmoment das Gleichgewicht gehalten wird.
  • Dieses bekannte Dynamometer arbeitet mit einer Flüssigkeit als Kupplungsmedium. Es sind daher eine Pumpe sowie ein weitverzweigtes Leitungssystem mit einer großen Anzahl von Ventilen erforderlich, die Fehlerquellen darstellen. Auch bei diesem Bremsdynamometer, bei dem zufolge der Bewegung des Abtriebsteiles über ein kompliziertes Hebelsystem die Flüssigkeitsmenge geändert wird, ist die Genauigkeit der Messung in Frage gestellt.
  • Bei dem Bremsdynamometer gemäß der Erfindung treten die vorstehend genannten Nachteile nicht auf.
  • Erfindungsgemäß ist das Bremsdynamometer so ausgebildet, daß zur Kraftübertragung eine Magnetpulverkupplung vorgesehen ist, deren Erregerstrom unmittelbar durch ein mit dem Abtriebsteil verbundenes Organ geregelt wird.
  • Insbesondere wird durch die lineare Abhängigkeit zwischen Erregerstrom und Bremsmoment eine große Äleßgenauigkeit erzielt. Pumpe, Ventile und Leitungssysteme werden überflüssig, und damit wird das Bremsdynamometer gemäß der Erfindung einfach und fehlerfrei.
  • 1agnetpulveflcupplungen sind an sich bekannt. Die bekannte Magnetpulverkupplung legt es jedoch nicht nahe, an dem Abtriebsteil ein Organ anzubringen, das bei seiner Bewegung unmittelbar den Erregerstrom ändert.
  • Die Magnetpulverkupplung ist für die vorliegende Aufgabe gut geeignet, da bei ihr der Unterschied zwischen der Reibung der Ruhe und der Reibung der Bewegung sehr gering ist.
  • Zweckmäßigerweise wird man den Außerfteil- der-Kupplung, der normalerweise Zylinderform hat, so ausbilden, daß er an einer Stelle einen waagerechten Arm besitzt, an dem ein Gewicht aufgehängt werden kann. und daß an einer hierzu diametral liegenden Stelle ebenfalls ein Arm angebracht ist, der das Organ zur Beeinflussung des Erregerkreises führt oder betätigt. Als Organ zur Betätigung des Erregerkreises kann ein Schleifer vorgesehen sein, der bei seinem Gleiten auf einem Ohmschen Widerstand den Erregerstrom vergrößert oder verkleinert.
  • Es genügt zum Betrieb der Meßeinrichtung, daß der Kupplungsaußenteil nur eine kleine Rotationsbewegung (Bewegung um einen kleinen Winkel) ausführt. Man kann deshalb, zweckmäßigerweise seitlich von dem Arm, der das Belastungsgewicht trägt, Anschläge anbringen, die die Bewegung des Kupplungsaußenteils begrenzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine vollständige Einrichtung zur Bestimmung des Drehmomentes rotierender Wellen; Fig. 2 gibt eine schaltungstechnische Einzelheit wieder.
  • In Fig. 1 sitzt auf der Welle 1 eines nicht dargestellten Motors erfindungsgemäß die Magnetpulverkupplung 2 mit dem angetriebenen Teil (dem Innenteil) 3 und dem Abtriebsteil (Außenteil) 4. Zwischen den Teilen 3 und 4 befindet sich das Magnetpulver 5, das das Drehmoment von Teil 3 auf Teil 4 überträgt.
  • Der Innenteil 3 wird von der Welle 1 in Pfeilrichtung angetrieben. Der Außenteil 4 ist als Waagebalken ausgebildet mit zwei Armen 6 und 7. An dem Arm 6 hängt das Belastungsgewicht G, das sich im Abstand a von der Mitte der Welle 1 befindet und daher in bezug auf den Kupplungsaußenteil ein Drehmoment von der Grie M = G a ausübt.
  • - 1800 versetzt zu dem Arm 6 befindet sich am Kupp-4ungsaußenteil der Arm 7, der mit einem Schleifer 8 ausgerüstet ist. Der Schleifer gleitet auf dem Potentiometer g, das in Reihe mit einem einstellbaren Widerstand 10 in einem Gleichstromkreis liegt. Der Schleifer 8 greift die Spannung für die Erregerwicklung 11 der Magnetpulverkupplung 2 ab~. Im Erregerkreis liegt das Meßinstrument 12.
  • Bei der Messung braucht der Kupplungsaußenteil nur eine Rotationsbewegung um einen kleinen Winkel auszuführen, so daß man zu beiden Seiten eines Armes, z. B. auf beiden Seiten des Armes 6, einen Anschlag 13 -und 14 anbringen kann. Mit Rücksicht áúf dieses kleine Bewegungsspiel des Kupplungsaußenteiles wird man der Erregerwicklung 11 den Strom über flexible Leitungen zuführen.
  • Mit Hilfe des Widerstandes 10 in dem Gleichstromkreis wird das magnetisch aufzubringende Drehmoment der Magnetpulverkupplung 2 eingestellt.
  • Dieses Moment wird durch Verstellen des Potentiometers 9 in geringem Maße korrigiert. Da das magnetische Drehmoment von dem Erregerstrom abhängt, kann es durch das Instrument 12 im Erregerkreis überwacht werden; das magnetische Drehmoment hat bei Gleichgewicht den gleichen Betrag wie das von dem Gewicht G mechanisch erzeugte Drehmoment. Es ist also M1 G a, wobei Mk das Drehmoment der Magnetpulverkupplung ist. Im gezeichneten Betriebszustand steht der Schleifer 8 horizontal, und zwar in der Mitte des Potentiometers 9. Der Arm 6 steht in der Mitte zwischen den Anschlägen 13 und 14.
  • Sobald der Antriebsmotor läuft, dreht sich der mit ihr fest verbundeneKupplungsteil 3 im Uhrzeigersimi und versucht, bei erregter Kupplung 2 den äußeren Teil 4 entgegen der Wirkung des Gewichtes G im Uhrzeigersinne mitzunehmen. Wenn das durch die Widerstände9 und 10 eingestellte magnetische Moment größer ist als das mechanische Moment 0 dann bewegt sich der Außenteil 4 der Kupplung im Uhrzeigersinne. Dabei gleitet der Schleifer 8 auf dem Potentiometer 9 im Sinne einer Verkleinerung des magnetisierenden Stromes. Dadurch wird das magnetische Drehmoment verkleinert, und zwar so lange, bis zwischen beiden an dem Kupplungsaußenteil 4 angreifenden Drehmomenten wieder Gleichgewicht herrscht. Ist das mechanische Drehmoment G a größer als das magnetische Moment, so geht der Vorgang im umgekehrten Sinne vor sich.
  • Bei irgendwelchen Änderungen im Gleichgewichtszustand erfolgt eine Bewegung des Schleifers 8 auf dem Potentiometer 9 und damit eine solche Änderung des magnetischen Drehmomentes, daß der Gleichgewichtszustand sich wieder einstellt.
  • Die Eichung des Meßinstrumentes 12 kann in einfacher Weise durch Vergleichen mit dem mechanischen Drehmoment erfolgen. Die erfindungsgemäß ausgebildete Meßeinrichtung ermöglicht es sogar, Drehmomentschwankungen während einer Umdrehung zu überwachen, z. B. um die ausgleichende Wirkung eines Schwungrades zu überprüfen. Hierzu wird der Magnetisierungsstrom z. B. durch einen Schleifenoszillographen aufgezeichnet. Selbstverständlich werden in diesem Falle die mechanische Trägheit des Kupplungsaußenteiles und die mechanische Trägheit des Erregerfeldes sehr klein gehalten. Durch die Verwendung eines besonders leichten Kupplungsaußenteiles, z. B. in Becherform, kann man dieser Forderung in mechanischer Hinsicht Rechnung tragen.
  • Da die Kupplung die gesamte zugeführte Leistung in Reibungsenergie umsetzt, muß die Kupplung gut gekühlt werden. Dies kann beispielsweise durch einen axial angebauten Lüfter erfolgen. Als Kühlmedium wird Luft verwendet.
  • Eine besonders feinfühlige Auslegung der Regeleinrichtung für den Magnetisierungsstrom ist auch dadurch möglich, daß die Einstellung des Magnetisierungsstromes induktiv beeinflußt wird. Man verwendet hierzu z. B. eine Eisendrossel 15 mit Luftspalt 16, die in Fig. 2 dargestellt ist. Die Induktivität der Drossel wird durch die Bewegung des Fühlers 17 geändert und damit auch der Erregerstrom, der über Gleichrichter der- Kupplung zugeführt wird. Die Eisendrossel 15 ersetzt das Potentiometer 9 in Fig. 1. Eine solche Regeleinrichtung hat den Vorteil, daß keine Reibungsfehler in die Messung eingehen.
  • PATNTANSPCE: 1. Bremsdynamometer, dessen Abtriebsteil zur Erzielung einer selbsttätigen Regelung des Belastungsmomentes an einer Stelle mit einem Gewicht belastet ist, das in bezug auf den Abtriebsteil der Kupplung ein mechanisches Drehmoment ausübt und an dieser oder einer anderen Stelle mit einem Organ verbunden ist, das bei der Bewegung des Abtriebsteiles das Kupplungsmedium derart beeinflußt. daß dem durch Gewichtsbelastung vorgegebenen mechanischen Drehmoment das Gleichgewicht gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kraftübertragung eine Magnetpulverkupplung (2) vorgesehen ist, deren Erregerstrom unmittelbar durch ein mit dem Abtriebsteil (4) verbundenes Organ (8) geregelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung des Erregerkreises der Magnetpulverkupplung (2) auf dem Abtriebsteil (4) ein Schleifer (8) vorgesehen ist, der die Erregerspannung an einem Potentiometer (9) abnimmt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei Anschläge (13, 14) zu beiden Seiten des Armes (6) zur Begrenzung des Ausschlages des Kupplungsteiles (4).
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, wobei die Erregerspannung für die Magnetpulverkupplung durch Gleichrichtung einer Wechselspannung erzeugt wird, gekennzeichnet durch eine induktive Beeinflussung des Wechselstromkreises.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Luftspaltdrossel (15) vorgesehen ist, deren magnetische Leitfähigkeit im Luftspalt (16) durch die Bewegung eines magnetisch leitenden Fühlers (17) beeinflußt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 744 509; Zeitschrift »Elektro-Technik Coburg«, 1951, S. 22 bis 25.
DEL14049A 1952-12-01 1952-12-01 Bremsdynamometer Pending DE1016961B (de)

Priority Applications (1)

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DEL14049A DE1016961B (de) 1952-12-01 1952-12-01 Bremsdynamometer

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DEL14049A DE1016961B (de) 1952-12-01 1952-12-01 Bremsdynamometer

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DE1016961B true DE1016961B (de) 1957-10-03

Family

ID=7259696

Family Applications (1)

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DEL14049A Pending DE1016961B (de) 1952-12-01 1952-12-01 Bremsdynamometer

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3314946A1 (de) * 1982-04-26 1983-10-27 Mitsubishi Denki K.K., Tokyo Drehmoment-messvorrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744509C (de) * 1937-01-29 1944-01-18 Heenan & Froude Ltd Hydraulisches Bremsdynamometer zur Messung der Arbeitsleistung umlaufender Wellen

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