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DE3246246A1 - Potentiometer - Google Patents

Potentiometer

Info

Publication number
DE3246246A1
DE3246246A1 DE19823246246 DE3246246A DE3246246A1 DE 3246246 A1 DE3246246 A1 DE 3246246A1 DE 19823246246 DE19823246246 DE 19823246246 DE 3246246 A DE3246246 A DE 3246246A DE 3246246 A1 DE3246246 A1 DE 3246246A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
attached
potentiometer
resistor
contact track
magnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19823246246
Other languages
English (en)
Inventor
Nicolae 1004 Lausanne Vionescu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tesa SARL
Original Assignee
Tesa SARL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tesa SARL filed Critical Tesa SARL
Publication of DE3246246A1 publication Critical patent/DE3246246A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/14Adjustable resistors adjustable by auxiliary driving means
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/12Arrangements of current collectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Potentiometer
  • Die Erfindung betrifft ein Potentiometer mit einem elektrischen Widerstand konstanten Querschnitts, der an einem Körper befestigt ist und sich in Form einer Bahn längs einem gegebenen Weg erstreckt, und mit einer Stellmarke, die mitgenommen wird von einem Läufer, der in oder an dem Körper entlang dieses Widerstands geführt ist, um die elektrische Spannung so zu teilen, daß eine Ausgangsspannung erzeugt wird, die proportional zur Verschiebungsamplitude dieser Stellmarke längs dieses Widerstands ist.
  • Bei bekannten Potentiometern dieser Art, die auf verschiedenen Gebieten der Technik verwendet werden, z.B.
  • bei Fernmessung und -steuerung, ist die Stellmarke an dem Läufer durch eine mechanische Verbindung befestigt, deren Funktion darin besteht, sie elastisch gegen den elektrischen Widerstand anzulegen, um einen ausreichend sicheren Kontakt zu gewährleisten. Damit der Reibungswiderstand der Stellmarke auf der Oberfläche des elektrischen Widerstands nicht zu Deformierungen führt, welche die Präzi- 5ion der gewonnenen Information beeinträchtigen würden, ist die Elastizität dieser mechanischen Verbindung auf eine einzige Richtung begrenzt, die senkrecht zu der Ebene oder der Tangente dieser Oberfläche ist, um jegliches Nachgeben in der Bewegungsrichtung der Stellmarke bei Umkehrungen ihrer Bewegungsrichtung zu verhindern.
  • Die für eine optimale Funktion derartiger Potentiometer gestellten Bedingungen werfen Probleme auf.
  • Die Reibung der Stellmarke auf dem elektrischen Widerstand führt zu einer fortschreitenden Abnutzung dieser beiden Elemente und zur Bildung von leitfähigem Staub, wodurch die einwandfreie elektrische Funktion des Potentiometers beeinträchtigt wird; wenn ferner die Stellmarke einen Punktkontakt mit der Oberfläche des elektrischen Widerstands bilden soll, was erforderlich ist, um eine ausreichende Präzision zu erhalten, so kann dieser Verschleiß schlecht in Grenzen gehalten werden. Zu diesem Zweck müssen Werkstoffe verwendet werden, die möglichst abriebfest sind und eine sehr glatt polierte Kontaktoberfläche aufweisen.
  • Die Begrenzung der Elastizität der mechanischen Verbindung zwischen der Stellmarke und dem Läufer auf nur eine Richtung zwingt zu einer genauen, spielfreien mechanischen Montage oder zu komplizierten Formen der verwendeten Federn, insbesondere wenn diese die eigentliche Verbindung bilden.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Behebung dieser Schwierigkeiten bei gleichzeitiger Milderung der durch den Verschleiß des elektrischen Widerstands und der Stellmarke auftretenden Probleme und vollständiger Vermeidung der Schwierigkeiten, die durch herkömmliche Verbindungen zwischen diesen beiden Teilen auftreten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Potentiometer dadurch gekennzeichnet, daß es eine elektrische Kontaktbahn konstanten Querschnitts aufweist, die an dem Körper befestigt ist und sich längs des elektrischen Widerstands in konstantem Abstand von diesem erstreckt, und einen an dem Läufer gegenüber dem Raum zwischen dem Widerstand und der Kontaktbahn befestigten Magnet umfaßt, und daß die Stellmarke durch ein leitfähiges, einen Umdrehungskörper bildendes Teil gebildet ist, das von jeder mechanischen Verbindung frei ist und allein durch die magnetische Kraft des Magneten in Rollkontakt mit dem elektrischen Widerstand und mit der Kontaktbahn diese überbrückend gehalten wird, wobei die Kontaktbahn den Ausgang dieses Potentiometers bildet.
  • Auf diese Weise entfällt die Reibung der Stellmarke auf dem elektrischen Widerstand und wird durch ein einfaches Abrollen ersetzt, wodurch der Abrieb dieser beiden Elemente und die Bindung von leitfähigem Staub verhindert wird, so daß nur ein minimaler Verschleißeffekt verbleibt, der allein aufgrund des Rolldruckes der Stellmarke verursacht wird, welcher aber praktsich als vernachlässigbar angesehen werden kann. Das Entfallen jeglicher mechanischer Verbindung zwischen der Stellmarke und dem Läufer, deren Funktiondarin bestehen soll, sie elastisch in Anlage zu halten, und das Ersetzen dieser Verbindung durch lediglich die magnetische Kraft eines'Magneten führen zur Vermeidung der oben dargelegten Probleme, die bei derartigen Verbindungen auftreten.
  • Weitere Vorteile undMerkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen teilweise im Schnitt gezeigten Aufriß einer ersten Ausführungsform; Fig. 2 eine Teil-Draufsicht; Fig. 3 einen im Aufriß gezeigten Teilschnitt einer zweiten Ausführungsform; Fig. 4 eine Seitenansicht eines Meßgerätes mit einem erfindungsgemäßen Potentiometer; Fig. 5 eine Schnittansicht längs Linie I-I in Fig. 4.
  • Das in den Figuren 1 und 2 zum leichteren Verständnis vergrößert dargestellte Potentiometer ist ein Drehpotentiometer. Es weist einen Körper 1 auf, der aus drei aufeinandergefügten und durch vier Schrauben 2 zusammengebauten Elementen besteht, nämlich einer Fußplatte 3 aus Metall, einer isolierenden Platine 4 aus Plastikmaterial und einer Metalihaube 5. Die Fußplatte 3 umfaßt zwei zu ihrer Befestigung bestimmte Laschen 6.
  • Bei der in Figur 2 gezeigten Draufsicht sind zur Vereinfachung nur die Platine und ihr Inhalt dargestellt.
  • Die Platine 4 umfaßt eine kreisbogenförmige Rille 7, die einen rechtwinkligen konstantennach oben offenen Querschnitt aufweist und im oberen Bereich ihrer beiden senkrechten Wandungen mit zwei Auskehlungen 8 versehen ist, die ebenfalls kreisbogenförmig sind und konstanten Querschnitt aufweisen sowie kreissektorförmig sind; in diese Auskehlungen 8 sind elastisch eingesetzt: zum einen ein elektrischer Widerstand 9 konstanten Querschnitts und mit konstantem spezifischen Widerstand und andererseits eine elektrische Kontaktbahn 10, die ebenso wie der elektrische Widerstand einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  • Dieser Widerstand 9 und diese Kontaktbahn 10 befinden sich durch diese Anordnung über die gesamte nutzbare Länge des Verschiebeweges in gleicher Entfernung voneinander.
  • Die beiden Enden des Widerstands 9, die dazu bestimmt sind, an die zwei Pole einer elektrischen Stromquelle angeschlossen zu werden, sind abgeflacht und durch zwei Rohrniete 11 am Boden einer Aussparung 12 der Platine 4 auf der Höhe der Auskehlungen 8 befestigt. Ein Ende der Kontaktbahn 10, das dazu bestimmt ist, an eine Schaltung für die Verarbeitung des elektrischen Ausgangssignals des Potentiometers angeschlossen zu werden, ist in gleicher Weise am Boden dieser Aussparung 12 durch einen dritten Rohrniet 13 befestigt, während das andere Ende dieser Kontaktbahn frei gelassen ist.
  • In der Rille 7 ist ein als Umdrehungskörper ausgebildetes, leitfähiges Teil 14 eingeschlossen, welches bei der gezeigten Ausführungsform eine Metallkugel aus einer Eisenlegierung ist und die Stellmarke, d.h. den Schleifer dieses Potentiometers bildet. Der Durchmesser dieser Metallkugel muß größer sein als der den Widerstand 9 von der Kontaktbahn 10 trennende Abstand E, damit der Durchgang der Metallkugel zwischen diesen beiden Elementen verhindert und die Kontaktbildung an diesen ermöglicht wird.
  • In der Metallhaube 5 ist über ein Lager 17, das koaxial zur kreisbogenförmigen Rille 7 der Platine 4 ist, eine Antriebswelle 15 drehbar gelagert, welche einen Antriebsvierkant 16 aufweist. Diese Welle 15 ist axial durch eine Schulter 18 und eine Haltescheibe 19 gesichert. Am Innenende dieser Welle ist mittels einer Mutter 20 und einer Spannscheibe 21 ein Läufer 22 aus Metall befestigt, der bei der gezeigten Ausführungsform als starrer Arm rechtwinkligen Querschnitts gebildet ist, dessen Form bei der in Figur 2 gezeigten Draufsicht dünn strichpunktiert dargestellt ist.
  • Die Drehung der Antriebswelle 15 ist in beiden Richtungen durch Anschläge 23 für den Läufer 22 begrenzt, wobei diese Anschläge 23 in die Platine 4 eingeschraubt sind.
  • Ein Magnet 24, der bei der gezeigten Ausführungsform ein natürlicher Permanentmagnet vom Magnetit-Typ ist, ist an den Läufter 22 gegenüber dem Raum E zwischen dem Widerstand 9 und der Kontaktbahn 10 über eine Gewindehülse 25 aus isolierendem Plastikmaterial befestigt, in welcher dieser Magnet durch Einpressen gehalten ist.. Die wirksame Fläche dieses Magneten 24 muß von jeder Berührung und Reibung mit der Umgebung frei sein. Die Durchmesser der kugelförmigen Stellmarke 14, des Widerstandes 9 und der Kontaktbahn 10 sowie die Höhe der Auskehlungen 8 in der Rille 7 müssen aufeinander so abgestimmt sein, daß diese Stellmarke sich genügend nahe an dem Magneten 24 befindet, um der Anziehungskraft desselben ausgesetzt zu sein.
  • Auf diese Weise ist die kugelförmige Stellmarke 14 sowohl gegen den Widerstand 9 als auch gegen die Kontaktbahn 10 angelegt und wird durch den Läufer 22 entlang dem durch diese beiden Elemente gebildeten Verschiebeweg mitgenommen, wenn die Antriebswelle 15 betätigt wird. Dabei tritt keine Reibung auf, die zu einem Verschleiß dieser Teile und zur Bildung von leitfähigem Staub führen würde. Da ferner der Magnet 24 starr an dem Läufer 22 befestigt ist, ist die relative Lage zwischen der Stellmarke 14 und diesem Läufer im Rahmen der wirksam werdenden Kräfte unveränderlich, da weder ein funktionsbedingtes Spiel noch Elastizitätserscheinungen bei dieser Verbindung wirksam sind, was insbesondere auch für die Bewegungsumkehrungen des Läufers zutrifft.
  • Der Grad der Oberflächenqualität der miteinander in Kontakt befindlichen Abrollflächen sowie das Verhältnis zwischen der Anziehungskraft des Magneten und der Massenträgheit der Stellmarke sind von dem Grad der Präzision abhängig, die hinsichtlich der Erzeugung des elektrischen Ausgangssignals des Potentiometers gefordert wird, sowie von den Betriebsbedingungen abhängig. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß die Stellmarke, nachdem sie z.B.
  • durch ein hartes Anstoßen des Geräts sich befreit hat, durch die Anziehungskraft des Magneten automatisch während dessen Bewegung entlang der kreisförmigen Rille 7 wieder eingefangen wird.
  • Durch die kreisförmigen Querschnitte des Widerstandes 9 und der Kontaktbahn 10 sowie durch die Kugelform der Stellmarke 10 wird ferner erreicht, daß der Kontakt zwischen diesen Elementen stets rein punktförmig ist, wodurch eine maximale Präzision sowie ein minimaler Rollverschleiß gewährleistet sind.
  • Bei der zweiten Ausführungsform, die in Figur 3 teilweise dargestellt ist, unterscheidet sich nur die mit 40 bezeichnete Platine von der Platine 4- der zuvor beschriebenen Ausführungsform.
  • Diese Platine 40 weist bei der zweiten Ausführungsform eine Rille 70 auf, die mit der Fußplatte 3 des Körpers eine geschlossene Kammer bildet, um diese wenigstens über ihre gesamte Nutzlänge gegen Staub abzudichten. Zu diesem Zweck ist die Rille 70 in bezug auf die Rille 7 der zuvor beschriebenen Ausführungsform umgekehrt, d.h. zur Unterseite hin geöffnet, so daß sie an der Oberseite zwischen der Stellmarke 14 und dem Magneten 24 eine Trennwand bildet und eine der Fußplatte 3 gegenüberliegende oberseitige Wandung 26 aufweist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist auch die in Figur 3 nicht gezeigte Aussparung 12 der zuvor anhand von Figur 2 beschriebenen Ausführungsform umgekehrt, und -ihre Staubabdichtung kann durch elektrische Anschluß teile gewährleistet sein, die normalerweise an dieser Aussparung enden.
  • Die beschriebenen Ausführungsformen können weiter variiert werden. Insbesondere können die Querschnitte des elektrischen Widerstandes 9 und der Kontaktbahn 10 anders als kreisförmig ausgebildet sein. Um den Widerstandswert zu erhöhen, ist es ferner möglich, einen aufgewickelten Widerstand zu verwenden, der auf seinem Nutzbereich mit einem resistiven Material durchgehender Oberfläche beschichtet ist. Ferner kann die Stellmarke 14 eine andere Form als Kugelform aufweisen, vorausgesetzt, daß es sich um einen Umdrehungskörper handelt, der längs des Widerstandes 9 und der Kontaktbahn 10 abrollen und durch diese beiden Elemente geführt werden kann. Bei dem Magneten 24 kann es sich um einen künstlichen, z.B. Elektromagneten handeln.
  • Die Erfindung ist auch auf Schiebepotentiometer anwendbar, bei denen der Verschiebeweg des Läufers längs des Widerstandes geradlinig ist.
  • In den Figuren 4 und 5 ist eine solche Anwendung dargestellt, nämlich bei einem Meßinstrument zur Messung linearer Größen, mit einem ersten, an einem Bezugskörper befestigten Fühler und einem zweiten Fühler, der an einem Läufer befestigt ist, welcher in dem Körper oder an diesem bewegbar ist.
  • Das in den Figuren 4 und 5 gezeigte Meßinstrument ist eine Schublehre, deren Bezugskörper in üblicher Weise durch eine geradlinige Stange 27, die einen ersten Fühler 28 mit einem Außentaster 29 und einem Innentaster 30 aufweist, und aus einem Läufer gebildet ist, der aus einem Gleitstück 31 besteht, welches spielfrei gleitend anf der Staub ge 27 gehalten ist und einen zweiten Fühler 32 aufweist, der ebenfalls einen Außentaster 33 und einen Innentaster 34 umfaßt, welche gegenüber den Tastern 29 und 30 der Stange 27 angeordnet sind.
  • Durch eine Spannschraube 35 kann das Gleitstück 31 blokkiert werden. Eine Halteplatte 36 verhindert das Freikommen des Gleitstücks 31. Mittels eines Rädchens 37 kann das Gleitstück 31 manuell auf der Stange bewegt werden. Ferner ist in ebenfalls herkömmlicher Weise dem Gleitstück 31 ein Taster 38 für Tiefenmessungen zugeordnet.
  • Das erfindungsgemäße Potentiometer wird bei dieser Schublehre angewendet, um ein elektrisches Signal mit einer Spannung zu erzeugen, die proportional der Verschiebungsamplitude des Gleitstücks 31 längs der Stange 27 ist, um also ein Signal zu erzeugen, welches den Abstand zwischen den Tastflächen der Fühler 28 und 32 darstellt.
  • Zu diesem Zweck ist die Schiebebahn 39 der Stange 27, in welcher der Fühler 38 für Tiefenmessungen gleitet, mit größerer Breite vorgesehen, um darin ferner eine Platine 41 aufzunehmen, die als Profilteil aus isolierendem Plastikmaterial hergestellt ist und eine Längsrille 42 aufweist, die auf der Bodenwand der Schiebebahn 39 nach unten offen ist, wobei an den Seitenwänden dieser Längsrille 42 ein geradliniger elektrischer Widerstand 43 rechtwinkligen Querschnitts und eine ebenfalls geradlinige Kontaktbahn 44 rechtwinkligen Querschnitts durch Ankleben befestigt sind. Der elektrische Widerstand 43 und die Kontaktbahn 44 verlaufen zueinander parallel, und ihre Querschnitte bilden miteinander einen nach unten offenen Winkel.
  • Die Platine 41 weist zwei seitliche Flügel 45, 46 auf, die an der Stange 27 angeklebt sind, so daß ihre Längsrille 42 mit dem Boden der Schiebebahn 39 dieser Stange eine über ihre gesamte Länge geschlossene Kammer bildet.
  • Die Stellmarke des Potentiometers ist bei dieser Aus führt rungsform ebenfalls eine elektrisch leitfähige Metallkugel 14, die in der Längsrille 42 eingeschlossen ist und deren Durchmesser so bemessen ist, daß sie nach oben hin nur mit dem Widerstand 43 und der Kontaktbahn 44 in Berührung kommen kann.
  • Gegenüber dem Raum zwischen diesem Widerstand und dieser Kontaktbahn ist der Permanentmagnet 24, der in seine Gewindehülse 25 eingepreßt ist, an dem Gleitstück 31 über ein brückenförmiges Halterungsteil 47 befestigt, das seinerseits durch zwei Niete 48 an dem Gleitstück befestigt ist und eine Aufnahme 49 aufweist, in die diese Hülse eingeschraubt ist.
  • Der Fühler 38 für Tiefenmessungen ist mit diesem brückenförmigen Halterungsteil 47 durch einen Mitnehmerzapfen 50 verbunden, so daß er dem Gleitstück 31 bei dessen Verschiebungen folgt.
  • Die Längsrille 42 der isolierenden Platine 41 ist an der Halteplatte 36 verschlossen und mündet auf der anderen Seite in einem Gehäuse 51, das durch zwei weitere mechanische Niete 48 an dem Fühler 28 der Stange 27 befestigt ist, Die elektrischen Anschlüsse des Widerstandes 43 und der Kontaktbahn 44, die zur Vereinfachung nicht dargestellt sind, enden in diesem Gehäuse 51, das eine stabilisierte elektrische Spannungsquelle zur Speisung des Widerstandes 43 und eine Verarbeitungs- und Formgebungsschaltung für das von der Kontaktbahn 44 abgegebene Signal umfaßt, welches an einem digitalen Anzeigefeld 52 angezeigt wird, das ähnlich den bekannten Schaltungsanordnungen ausgebildet ist, die alle zum Filtern, Verstärken, Analog/Digital-Umsetzen und zum Nullabgleich des Instrumentes erforderlichen Elemente enthalten.
  • Die Verwendung des erfindungsgemäßen Potentiometers bei einem solchen Meßinstrument bietet beträchtliche Vorzüge.
  • Der so gebildete Meßwandler wirft, im Geaensatz zu den bei solchen Instrumenten bisher verwendeten, herkömmlichen Meßwandlern, keinerlei Probleme hinsichtlich Brüchen auf, die durch Stöße verursacht werden, z.B. bei mechanischen Ubertragungen an Lehren mit Zeigerskala. Wie bereits erwähnt wurde, befreit sich zwar die Stellmarke, wenn Stöße auftreten, wird jedoch automatisch von dem Magneten wieder eingefangen, wenn das Instrument bewegt wird. Es treten keinerlei Nullagefehler bei Umkehrungen der Verschiebungsrichtung des Gleitstücks auf der Stange und keinerlei Probleme auf, die auf den Verschleiß der Wandlerelemente zurückzuführen wären, da jegliche Reibung entfällt. Eine Abdichtung kann ferner nicht nur gegen Staub, sondern auch gegen Flüssigkeiten gewährleistet werden, was für Anwendungen in einem agressiven Milieu von Vorteil ist, z.B. an Herstellungsmaschinen in mechanischen Werkstätten bei der Kontrolle von Teilen im Verlaufe ihrer Herstellung.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Potentiometers ist natürlich nicht auf Schublehren beschränkt, die lediglich als Beispiel a-ngegeben sind. Vielmehr kann es in vergleichbarer Weise an jeglichem Meßinstrument zur Messung von linearen Größen verwendet werden, das einen Bezugskörper, dem der Widerstand unddiexontaktbahn zugeordnet werden, und einen auf diesem Körper oder in diesem beweglichen Läufer, welchem der Magnet zugeordnet wird, umfaßt.
  • Hierunter fallen insbesondere auch Mikrometer, Lehren zur Tiefenmessung, Winkelmesser, ebenso wie, in analoger Anwendung, Vorratsmesser jeglicher Art und Stellungsdetektoren zur Bestimmung der Relativstellung von zwei Elementen bei automatischen Steuerungen von Werkzeugmaschinen und Arbeitsmaschinen sowie bei radioelektrischen FernsteUerungen. Der Begriff der Bewegung zwischen dem Läufer und dem Körper ist auch in dem Sinne zu verstehen, daß das als Läufer bezeichnete Element ruht, während das als Bezugskörper bezeichnete Element beweglich ist.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche ./Potentiometer mit einem elektrischen Widerstand konstanten Querschnitts und konstanten spezifischen Widerstands, der an einem Körper befestigt ist und sich bahnförmig entlang einem gegebenen Weg erstreckt, und mit einer Stellmarke, die durch einen Läufer mitgenommen wird, welcher in dem Körper oder an diesem längs dieses Widerstandes mitgenommen wird, um die elektrische Spannung zu teilen und eine Ausgangsspannung zu erzeugen, die proportional zur Verschiebungsamplitude dieser Stellmarke längs dieses Widerstandes ist, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner eine an dem Körper (1, 27) befestigte elektrische Kontaktbahn (10, 44) konstanten Querschnitts, die sich längs des elektrischen Widerstandes (9, 43) in konstantem Abstand von diesem erstreckt, und einen Magneten (24) umfaßt, der an dem Läufer (22, 31) gegenüber dem Raum zwischen dem Widerstand und der Kontaktbahn befestigt ist, und daß die Stellmarke (14) gebildet ist aus einem leitfähigen, einen Umdrehungskörper bildenden Teil, das von jeglicher mechanischen Verbindung frei ist und allein durch d-ie magnetische Kraft des Magneten in Rollkontakt mit dem Widerstand und der Kontaktbahn diese überbrückend gehalten ist,.
    wobei die Kontaktbahn den Ausgang dieses Potentiometers bildet.
  2. 2. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das leitfähige, einen Umdrehungskörper bildende Teil, welches die Stellmarke (14) bildet, kugelförmig ist.
  3. 3. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Widerstandes (9) und der Querschnitt der Kontaktbahn (10) kreisförmig sind.
  4. 4. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand und die Kontaktbahn in einer isolierenden Platine (4, 40, 41) befestigt sind, die ihrerseits an dem Körper (1, 27) befestigt ist und eine Kammer bildet, in welcher die Stellmarke (14) eingeschlossen ist, wobei der Magnet (24) an dem Läufer (22, 31) auf der Außenseite dieser Kammer befestigt ist.
  5. 5. Potentiometer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende, an dem Körper (1, 17) befestigte Platine (40> 41) mit diesem Körper eine zumindest staubdichte Kammer bildet, wobei eine Wandung dieser Platine zwischen der Stellmarke (14) und dem Magnet (24) angeordnet ist.
  6. 6. Verwendung des Potentiometers nach Anspruch 1 bei Meßinstrumenten zur Messung von linearen Größen, mit einem ersten, an einem Bezugskörper (27) befestigten Fühler (28) und einem zweiten, an dem Läufer (31) befestigten Fühler (32), wobei dieser Körper und dieser Läufer in bezug aufeinander beweglich sind, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, dessen Spannung proportional der relativen Verschiebungsamplitude dieser beiden Elemente ist, und wobei der Widerstand (43) und die Kontaktbahn (44) des Potentiometers an dem einen dieser beiden Elemente und der Magnet (24) an dem anderen der beiden Elemente befestigt sind.
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