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DE10163146A1 - Briefbeutel und Verfahren zum Überprüfen von briefartigen Packstücken - Google Patents

Briefbeutel und Verfahren zum Überprüfen von briefartigen Packstücken

Info

Publication number
DE10163146A1
DE10163146A1 DE10163146A DE10163146A DE10163146A1 DE 10163146 A1 DE10163146 A1 DE 10163146A1 DE 10163146 A DE10163146 A DE 10163146A DE 10163146 A DE10163146 A DE 10163146A DE 10163146 A1 DE10163146 A1 DE 10163146A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
letter
bag
package
packages
closed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10163146A
Other languages
English (en)
Inventor
Volker Fritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lemo Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Lemo Maschinenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lemo Maschinenbau GmbH filed Critical Lemo Maschinenbau GmbH
Priority to DE10163146A priority Critical patent/DE10163146A1/de
Priority to US10/320,214 priority patent/US20030116611A1/en
Publication of DE10163146A1 publication Critical patent/DE10163146A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D27/00Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D27/00Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
    • B65D27/32Opening devices incorporated during envelope manufacture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Abstract

Nach der Erfindung enthält ein Briefbeutel aus transparenter Kunststoffolie zumindest an einer Seite eine dopppelte Falte, mittels der ein in dem Briefbeutel befindliches briefartiges Packstück (10) von außen an einer Seite ergreifbar und in dem geschlossenen Briefbeutel zumindest teilweise zu öffnen ist. DOLLAR A Zum Überprüfen eines briefartigen Packstückes (10) auf darin befindliche gefährliche Stoffe werden die Packstücke (10) in einen derartigen Briefbeutel eingebracht, der Briefbeutel wird anschließend dicht verschlossen und danach das in dem geschlossenen Briefbeutel befindliche Packstück (10) zumindest teilweise geöffnet. Innerhalb des Packstückes befindliche gefährliche Stoffe verbleiben dabei innerhalb des geschlossenen Briefbeutels und werden durch die transparente Kunststoffolie sichtbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Briefbeutel aus transparenter Kunststoffolie und ein Verfahren zum Überprüfen von briefartigen Packstücken.
  • Verdächtige Postsendungen von briefartigen Packstücken müssen daraufhin überprüft werden, ob sie andere Inhalte als eine oder mehrere Seiten Papier enthalten. Insbesondere sind sie zu prüfen, ob innerhalb des Umschlags Feinstäube oder Feingranulate von gefährlichen Stoffen enthalten sind. Bisher werden dazu die Packstücke an einer Seite aufgerissen oder aufgeschnitten. Dabei besteht für die Prüfperson die Gefahr, in Kontakt mit austretenden gesundheitsgefährlichen Stoffen zu gelangen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Mittel und ein Verfahren bereitzustellen, die eine Überprüfung von briefartigen Packstücken ermöglichen, ohne daß für die Prüfperson die Gefahr besteht, mit eventuell in dem Packstück enthaltenen gefährlichen Stoffen in Kontakt zu treten.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Packstücke vor dem Öffnen in einen speziell gestalteten Briefbeutel eingebracht werden, der anschließend verschlossen wird. Der Briefbeutel ist aus transparenter, flexibler Kunststoffolie gefertigt und enthält zumindest an einer Seite eine doppelte Falte. Die doppelte Falte ermöglicht es, das in dem Briefbeutel befindliche Packstück von außen ohne Öffnen des Briefbeutels an einer Seite zu ergreifen und zumindest teilweise zu öffnen, insbesondere aufzureißen. Die zum Einreißen des Packstücks erforderlichen Scherkräfte werden von außen durch die Beutelwand hindurch aufgebracht. Anschließend kann durch Schütteln des Briefbeutels mit dem Packstück geprüft werden, ob aus der Einreißöffnung verdächtige Feinstäube oder Feingranulate austreten. Gegebenenfalls verbleiben diese innerhalb des geschlossenen Briefbeutels und werden durch die transparente Kunststoffolie sichtbar.
  • Der ungeöffnete Briefbeutel mit dem darin enthaltenen Packstück kann anschließend zu weitergehenden Untersuchungen gesendet werden.
  • Die abhängigen Unteransprüche enthalten bevorzugte, da besonders vorteilhafte Ausgestaltungen eines Briefbeutels nach der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen als Seitennahtbeutel ausgebildeten Briefbeutel mit einem darin enthaltenen Brief als Packstück, der an der zur Einfüllöffnung entgegengesetzten Seite eine doppelte Falte aufweist,
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Prüfbeutel nach Fig. 1 mit zwei angeschweißten Folienstreifen zur Bildung eines Öffnungsverschlusses,
  • Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform mit einem Öffnungsverschluß, der von verlängerten Teilen der Faltung gebildet wird,
  • Fig. 4 zeigt einen Briefbeutel mit der doppelten Falte an der Einfüllöffnung,
  • Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Beutel nach Fig. 4,
  • Fig. 6 zeigt den Beutel nach Fig. 4 mit einem zusätzlichen Öffnungsverschluß,
  • Fig. 7 zeigt eine alternative Ausführungsform des Öffnungsverschlusses und die Fig. 8 und 9 zeigen das Öffnen eines Packstücks innerhalb des geschlossenen Briefbeutels.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Briefbeutel ist aus einer flexiblen und transparenten Kunststoffolie gefertigt, insbesondere aus einer transparenten Polyolefin-Folie. Er ist auf bekannte Weise als sogenannter Seitennahtbeutel gefertigt, bei dessen Herstellung die beiden übereinanderliegenden Lagen einer doppellagigen Kunststoffolienbahn durch Trennschweißen quer zur Transportrichtung in einzelne Beutel aufgetrennt werden. Beim Trennschweißen werden zugleich die beiden Seitennähte 1, 2 des Beutels gebildet. Abgetrennte Abschnitte aus den beiden Lagen der Folienbahn bilden jeweils die Vorderwand 3 und die Rückwand 4 des Beutels. Der Beutel ist als Automatenbeutel gestaltet, von denen eine bestimmte Anzahl bei der Herstellung mittels Stiftstapelablagevorrichtungen zu Beutelpaketen zusammengefaßt werden. Dazu ist die Rückwand 4 des Beutels an der Einfüllseite (in Fig. 1 rechts) über die Vorderwand 3 hinaus um den Betrag k verlängert. In diesem Bereich sind Öffnungen 5 vorhanden, an denen ein Beutel an den Stiften eines Stiftstaplers aufgehängt werden kann. Die Einfüllöffnung 6 befindet sich zwischen dem Rand der Vorderwand 3 und der Rückwand 4, die daher an dieser Seite nicht miteinander verschweißt sind.
  • An der zur Einfüllöffnung entgegengesetzten Seite ist der Beutel unter Bildung einer doppelten Falte verschlossen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich die doppelte Falte im Boden des Beutels. Sie wird beim Durchlauf der Folie durch die Beutelmaschine mittels bekannter Falteinrichtungen vor dem Querschweißen der Seitennähte 1, 2 gebildet. Sie wird so beim Trennschweißen in Querrichtung, also beim Abtrennen des Beutels von der Folienbahn, fixiert.
  • Wie aus den Schnittansichten in Fig. 2 und 3 ersichtlich wird die doppelte Falte so gebildet, daß der geschlossene Längsrand der Folienbahn in zwei übereinander liegenden Schlaufen 7, 8 nach innen eingefaltet wird. Die doppelte Falte ermöglicht es, ein in dem Beutel befindliches Packstück 10 am Rand zu ergreifen, ohne es direkt zu berühren, wie in Fig. 8 dargestellt ist. Die Breite t einer Schlaufe 7, 8 ist dabei so gewählt, daß ausreichend Raum zwischen den beiden Lagen vorhanden ist, um mit einem oder mehreren Finger hineinzugreifen.
  • Die Größe des Beutels in Relation zu der maximalen Größe des darin befindlichen Packstücks 10 ist so gewählt, daß er zumindest innen geringfügig größer ist als ein Packstück maximaler Größe. Der Größenunterschied muß ausreichend sein, um die Relativbewegung zwischen dem Beutel und dem Packstück zu dessen Öffnung zu ermöglichen, ohne daß der Beutel beschädigt wird. Aufgrund der doppelten Falte brauchen die Innenmaße des geschlossenen rechteckförmigen Beutels nur geringfügig größer zu sein, so daß der gefüllte und geschlossene Beutel neben dem Packstück nur geringe Luftmengen enthält. In Fig. 1 und Fig. 4 sind die Maße des Packstücks in der Breite b und der Höhe h eingezeichnet. Die darüber hinausgehenden Innenmaße des Beutels sind mit x und y bezeichnet, so daß die Innenfläche des Beutels (b + y) × (h + x) beträgt. Die Breite b + y der Innenfläche wird dabei an der Einfüllseite durch die Schweißlinie 11 begrenzt, entlang dieser wird der Beutel nach dem Befüllen mit dem Packstück 10 verschlossen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die doppelte Falte an der Einfüllöffnung 6 angeordnet. Die doppelte Falte wird erst durch das Abschweißen und Verschließen des mit dem Packstück 10 befüllten Beutels vollständig ausgebildet. Bei dieser Anordnung ist es möglich, beim Öffnen des Beutels in der Befülleinrichtung an der Einfüllöffnung den inneren Bereich zwischen den beiden Schlaufen 7, 8 in einer gerichteten definierten Position zu halten. Dazu sind die beiden Schlaufen bei der Ausführungsform nach Fig.1-3 an der Innenfläche der Vorderwand 3 bzw. der Rückwand 4 mittels Klebelinien oder Klebepunkten 12 lösbar fixiert. Die Klebepunkte oder Klebelinien 12 sind bei der Ausführungsform nach Fig. 4 nicht erforderlich.
  • Als Schutz vor unbefugten Öffnen des Packstückes 10 in dem Beutel wird bevorzugt die doppelte Falte mit einem lösbaren Öffnungsverschluß 13 abgedeckt. Der Öffnungsverschluß 13 verschließt die beiden Schlaufen 7, 8 und macht es so unmöglich, in diese mit Fingern hineinzufassen, um das Packstück 10 im Beutel aufzureißen. Erst nach Öffnen des Öffnungsverschlusses 13 ist dies möglich.
  • Der Öffnungsverschluß kann aus zwei aufgeklebten Streifen bestehen, von denen die beiden Schlaufen 7, 8 außen verschlossen werden. Diese Ausführungsform ist nicht in der Zeichnung dargestellt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht der Öffnungsverschluß 13 aus zwei außen, jeweils mit einer Schweißnaht 14 angeschweißten Folienstreifen 15, von denen die Öffnungen in der Bodenfalte verschlossen werden. Die beiden Streifen 15 sind an ihrem Ende miteinander verschweißt und enthalten eine Perforation 16, die sich über die gesamte Breite des Beutels erstreckt. Entlang der Perforation 16 kann der Öffnungsverschluß 13 zum Freilegen der beiden Schlaufen 7, 8 aufgerissen werden.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform wird der Öffnungsverschluß 13 durch Verlängerung der beiden Folienlagen der Vorderwand 3 und der Rückwand 4 des Beutels gebildet. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Verlängerungen der beiden Folienlagen an ihrem Ende mittels einer Schweißnaht miteinander verbunden, und eine Perforation 16 ermöglicht das Aufreißen des Endes, um in die Schlaufen 7, 8 hineinzugreifen. Um auch nach dem Aufreißen die Dichtigkeit zum Packstück 10 hin zu gewährleisten, sind die beiden Lagen jeder Verlängerung im Abstand von ihrem Ende miteinander verschweißt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4, bei der die Doppelfalte an der Einfüllseite angebracht ist, wird als Öffnungsverschluß 13 entweder ein umgefalteter Klebestreifen über die Öffnungen der Schlaufen 7, 8 nach dem Befüllen des Beutels aufgebracht (Fig. 6). Alternativ können - ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 - auch zwei Klebestreifen 15 aufgebracht werden, die an ihrem Ende miteinander verschweißt sind (Fig. 7). Auch bei den Ausführungsformen nach Fig. 6 und Fig. 7 kann eine geeignete Aufreißperforation angebracht werden, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 2 und 3 beschrieben ist.
  • Zum Überprüfen der Packstücke (10) werden diese zunächst in einen der beschriebenen Briefbeutel eingebracht. Der Briefbeutel wird anschließend dicht verschlossen, vorzugsweise zugeschweißt. Danach wird das in dem geschlossenen Briefbeutel befindliche Packstück (10) zumindest teilweise geöffnet.
  • In den Fig. 8 und 9 ist dargestellt, wie sich ein Packstück 10 innerhalb des Beutels aufreißen läßt, um zu prüfen, ob Feinstäube oder Feingranulate darin enthalten sind. Dazu fassen die Finger einer Hand von außen in die Schlaufen 7, 8 der Doppelfalte und halten das Ende des Packstückes fest. Die Finger der anderen Hand erfassen von außen den Beutel mit dem Packstück auf der anderen Seite der Doppelfalte (Fig. 8).
  • Anschließend werden zum Aufreißen die Finger beider Hände mit den Packstück 10 quer zueinander bewegt, wobei an einer der beiden Kanten des Packstücks 10 begonnen wird. Dabei reißt das Packstück 10 an dieser Kante auf (Fig. 9). Durch wiederholtes Nachfassen in Richtung der Breite des Packstücks 10 kann dieses genügend weit entlang der in den Fig. 1 und 4 dargestellten Linie 19 aufgerissen werden. Es kann so festgestellt werden, ob Substanzen in dem Packstück 10 vorhanden sind, ohne den Briefbeutel zu öffnen. Es wird verhindert, daß die Prüfperson mit einer in dem Packstück 10 enthaltenen gefährlichen Substanz in Kontakt kommt.

Claims (4)

1. Briefbeutel aus transparenter Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, daß er zumindest an einer Seite eine doppelte Falte enthält, mittels der ein in dem Briefbeutel befindliches briefartiges Packstück (10) von außen an einer Seite ergreifbar und in dem geschlossenen Briefbeutel zumindest teilweise zu öffnen ist.
2. Briefbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelte Falte an der Einfüllseite oder an der Seite ist, die der Einfüllseite entgegengesetzt ist.
3. Briefbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die doppelte Falte zum Verschließen der beiden Schlaufen (7, 8) ein Öffnungsverschluß (13) aufgebracht ist.
4. Verfahren zum Überprüfen von briefartigen Packstücken (10) auf darin befindliche gefährliche Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Packstücke (10) in einen Briefbeutel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 eingebracht werden, der Briefbeutel anschließend dicht verschlossen und danach das in dem geschlossenen Briefbeutel befindliche Packstück (10) zumindest teilweise geöffnet wird.
DE10163146A 2001-12-20 2001-12-20 Briefbeutel und Verfahren zum Überprüfen von briefartigen Packstücken Withdrawn DE10163146A1 (de)

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