DE10157770C1 - Metallsuchgerät - Google Patents
MetallsuchgerätInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Metallsuchgerät mit zumindest einer Treiberschaltung 2, zumindest einer zwei äußere Anschlüsse 4a, b aufweisenden Sendewicklung 4 und zumindest einer zwei äußeren Anschlüsse 5a, b aufweisenden Empfangswicklung 5. Eine Steigerung des Wirkungsgrades herkömmlicher Metallsuchgeräte wird dadurch erreicht, dass mindestens ein die Sendewicklung 4 unterteilender Abgriff vorgesehen ist, wobei die Sendewicklung 4 über den Abgriff 4c von der Treiberschaltung mit einer an den äußeren Anschlüssen 4a, b transformierten elektrischen Wechselspannung beaufschlagbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Metallsuchgerät mit mindestens
einer zwei äußere Anschlüsse aufweisenden Sendewicklung
und zumindest einer zwei äußere Anschlüsse aufweisenden
Empfangswicklung und mindestens einer Treiberschaltung.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum
Betrieb eines Metallsuchgerätes.
Ein herkömmliches Metallsuchgerät weist einen Suchkopf
mit einer Sendespule und einer Empfangsspule auf. Die
Sendespule ist aus Wicklungen gebildet, mit deren Hilfe
ein magnetisches Feld erzeugt werden kann. Die Sende- und
Empfangsspulen werden häufig auch als Sende- und
Empfangswicklungen bezeichnet. Dazu wird an die
Sendespule mit Hilfe einer Treiberschaltung, vorzugsweise
einem Oszillator, eine elektrische Wechselspannung
angelegt. Aufgrund der elektromagnetischen Induktion
erzeugen die Sendewicklungen ein magnetisches Wechselfeld
in der Umgebung der Sendespule. Dieses Magnetfeld lässt
sich mit Hilfe einer Empfangsspule, die aus einer
Empfangswicklung gebildet ist, empfangen.
Die Empfangsspule ist über einen Verstärker mit einer
Detektorschaltung verbunden. Die Detektorschaltung kann
Variationen im Magnetfeld der Sendespule, die durch sich
in der Umgebung der Spulen befindende metallische
Gegenstände erzeugt werden, detektieren.
Sowohl die Sendespule als auch die Empfangsspule sind
häufig mit Kondensatoren aufweisenden Treiberschaltungen
so verbunden, dass sie Parallel- oder Serienschwingkreise
bilden. Diese Schwingkreise werden vorzugsweise in
Resonanz betrieben, so dass die Magnetfeldstärke
möglichst groß wird.
Aus der DE 198 03 957 C1 ist ein Metallsuchgerät und ein
Verfahren zur Detektion eines metallischen Gegenstands
bekannt. Zur Schaffung eines Metallsuchgerätes, welches
eine verbesserte Empfindlichkeit aufweist und durch einen
Nichtfachmann einfach bedient werden kann, wird
vorgeschlagen, eine automatische Regelung eines
Schwingkreises vorzusehen. Der Schwingkreis verfügt über
einen regelbaren Widerstand, wodurch eine Rückkoppelung
des Schwingkreises mit der Suchspule so variiert werden
kann, dass der Schwingkreis sich in einem Zustand gerade
kurz nach dem Schwingungseinsatz befindet. Hierbei
besitzt eine Suchspule, die gleichzeitig Oszillatorspule
ist, eine Anzapfung. Mit einem Potentiometer kann der
Grad der Kopplung zwischen Suchspule und Oszillatorspule
eingestellt werden.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 199 63 773 ist
ebenfalls ein Metalldetektor und ein Verfahren zum
Betreiben eines Metalldetektors bekannt. Bei diesem
Verfahren ist ein Oszillator vorgesehen, der einen
Schwingkreis zur Abstrahlung elektromagnetischer
Wechselfelder veranlaßt. Die Wechselfelder und damit das
Schwingungsverhalten des Oszillators werden durch die
Anwesenheit von Metall beeinflußt. Durch eine
Rückkoppelung des Oszillators kann mit Hilfe einer
Phasensteuerung der Rückkopplungsspannung der
Arbeitspunkt des Oszillators verändert werden. Um einen
größeren Anwendungsbereich zu haben und mit
unterschiedlichen Effekten der Umgebung umgehen zu
können, wird vorgeschlagen, unterschiedliche Phasenlagen
der Rückkopplungsspannung zu unterdrücken, wodurch
zwischen unterschiedlichen Umgebungseffekten
unterschieden werden kann.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 198 50 748 ist
ein Sensor bekannt, der auf Annäherung von Metallen
anspricht. Ein axial ausgerichtetes Spulensystem ist
vorgesehen, welches mindestens drei miteinander
elektromagnetisch oder magnetisch gekoppelte Spulen
aufweist. Das an der Detektorspule und der Generatorspule
anliegende Signal wird einem Mischer zugeführt. Hierdurch
wird erreicht, dass mit Hilfe eines induktiv arbeitenden
Näherungsschalters, der auch im höheren Frequenzbereich
von 500 kHz arbeitet, eine eindeutige Zuordnung des
Abstandes eines metallischen Teils zum Sensor-
Spulensystem gewährleistet wird.
Die Veröffentlichung GB 1 436 900 betrifft eine
Vorrichtung zur Detektion von Bewegungen metallischer
oder nichtmetallischer Gegenstände durch eine
Metalldetektionsstation. Um eine verlässliche Detektion
der Gegenstände zu gewährleisten, ohne dass die
Vorrichtung auf metallische Gegenstände außerhalb der
Metalldetektionsstation reagiert, wird vorgeschlagen,
eine Sendespule mit einer Wicklung und zwei
Empfangsspulen mit jeweils einer Wicklung vorzusehen. Die
beiden Empfangsspulen sind auf gegenüberliegenden Seiten
der Sendespule angeordnet. Die Sendespule und die
Empfangsspulen werden über Treiberschaltungen gespeist,
deren Frequenzen aufeinander abgestimmt sind.
Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 200 11 966 U1
betrifft einen Sensor zur Messung einer
Kapazitätsänderung eines Kondensators und Umsetzung in
ein Spannungssignal. Um einen solchen Sensor zu schaffen,
mit dem kapazitiv sich zwei relativ zueinander bewegende
Objekte geortet werden können, wird vorgeschlagen, die
Primär- und Sekundärspulen mit Kondensatorelektroden zu
verbinden. Eine weitere Kondensatorelektrode wird
vorgeschlagen, die zu den ersten Kondensatorelektroden
ein elektrisches Streufeld ausbildet, durch das jeweils
ein Streufeldkondensator gebildet wird. Die Veränderung
der Streufeldkapazität durch ein sich näherndes Objekt
kann detektiert werden, wenn an einer Tertiärspule eine
Differenzspannung anliegt.
Schließlich zeigt die deutsche Patentschrift DE 196 51 923 C2
eine Sonde zur Erfassung von magnetischen
Wechselfeldern. Ein hochpermeabler Sondenkern wird
hierbei von einer aus mehreren in Reihe geschalteten
Spulen umgeben. Um eine Erfassung von niederfrequenten,
magnetischen Wechselfeldern im Wasser zu optimieren, wird
vorgeschlagen, den Sondenkern aus flachen Streifen zu
bilden. Diese werden aus amorphem oder mikrokristallinem,
magnetisierbarem Material zusammengesetzt. Zwischen die
Streifen wird ein elektrisch isolierender Streifen
eingesetzt. Durch den Einsatz der Isolatoren werden
Wirbelströme vermieden, die das zu messende Magnetfeld
erheblich störten.
Nachteilig an dem bekannten Schaltungen ist, dass die
verfügbare elektrische Energie, die normalerweise von
einer herkömmlichen Batterie zur Verfügung gestellt wird,
die magnetische Energie des Magnetfeldes begrenzt. Da
jedoch für den Erfolg einer Metallsuche die Stärke des
Magnetfeldes wesentlich ist, wird häufig versucht, die
Magnetfeldstärke zu erhöhen. Dazu wird beispielsweise
vorgeschlagen, elektrische Ladung über einen Kondensator
zu sammeln und gebündelt abzugeben, wodurch höhere
Versorgungsspannungen der Sendespule erreicht werden.
Nachteilig an solchen Schaltungen ist, dass sie den
Schaltungsaufwand erheblich vergrößern und die
Produktionskosten von Metallsuchgeräten steigern.
Ausgehend von den zuvor beschriebenen Nachteilen liegt
der Erfindung das technische Problem zugrunde, den
Wirkungsgrad herkömmlicher Metallsuchgeräte in einfacher
Weise zu verbessern.
Das zuvor aufgezeigte technische Problem wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens ein die
Sendewicklung unterteilender Abgriff vorgesehen ist,
wobei die Sendewicklung über den Abgriff von der
Treiberschaltung mit einer an den äußeren Anschlüssen
transformierten elektrischen Wechselspannung
beaufschlagbar ist.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass über einen
Abgriff entlang der Sendewicklung die Sendewicklung
selbst als Transformator genutzt werden kann. Dabei wird
an einen ersten Teil der Sendewicklung, zwischen einem
äußeren Abgriff und der die Sendewicklung unterteilen Abgriff mit Hilfe der
Treiberschaltung eine elektrische Wechselspannung
angelegt. Durch die elektrische Wechselspannung wird in
dem ersten Teil der Sendewicklung ein magnetisches Feld
induziert, das sich in Richtung der gesamten
Sendewicklung ausbreitet. Dies wiederum erzeugt einen
Induktionsstrom in der restlichen Sendewicklung. Dieser
induzierte Strom ist größer als der durch die
Treiberschaltung einprägte Strom, wodurch sich das äußere
Magnetfeld verstärkt.
Vorzugsweise unterteilt der Abgriff die Sendewicklung
unsymmetrisch. Dabei wird bevorzugt, dass der Abgriff bei
etwa einem Sechstel der Länge der Gesamtwicklung
angeordnet ist. In diesem Fall wird die
Induktionsspannung zwischen dem äußerem Anschluss und dem
Abgriffsort über den Rest der Sendewicklung auf das
Sechsfache hochtransformiert. Dadurch ergibt sich eine
Vergrößerung des Magnetfeldes um das Siebenfache.
Um die von der Treiberschaltung eingeprägte Energie
möglichst effizient auszunutzen, wird gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, dass die
Treiberschaltung mit einem äußeren Anschluss der
Sendewicklung und dem Abgriffsort der Sendewicklung einen
ersten Schwingkreis bildet. Wenn der erste Schwingkreis
in seiner Resonanz betrieben wird, lässt sich die
eingesetzte Energie am besten in ein Magnetfeld umsetzen.
Vorzugsweise wird ein weiterer Schwingkreis zwischen den
äußeren Anschlüssen der Sendewicklung gebildet. Wenn
dieser bevorzugt mit der gleichen Resonanzfrequenz
betrieben wird wie der erste Schwingkreis, lässt sich die
magnetische Feldenergie ein weiteres Mal erhöhen.
Vorzugsweise weist die Treiberschaltung einen Oszillator
auf, wobei mit Hilfe des Oszillators eine
elektromagnetische Schwingung in der Treiberschaltung
erzeugbar ist. Der Oszillator ist dabei beispielsweise
über einen Transistoremitterpfad mit dem Schwingkreis der
Sendespule verbunden. Der Oszillator regt die
Schwingkreise, beispielsweise mit ihrer Resonanzfrequenz,
an. Dabei ist bevorzugt, dass der Oszillator über eine
Rückkoppelung mit den Schwingkreisen verkoppelt ist, so
dass dieser sich auf deren Resonanzfrequenz einstellen
kann. In diesem Fall ergibt sich stets eine Anregung des
Parallelschwingkreises mit seiner Eigenresonanzfrequenz.
Wenn die Sendewicklung und die Empfangswicklung im
wesentlichen magnetisch entkoppelt sind, ergibt sich ohne
dass ein metallischer Gegenstand im Magnetfeld angeordnet
ist, an der Empfangswicklung eine induzierte Spannung,
die nahe 0 ist. Bei einer magnetischen Entkoppelung
bewirkt das in der Sendewicklung erzeugte Magnetfeld in
der Empfangswicklung keine induzierte Spannung. Lediglich
wenn in der Umgebung der Sendespule ein metallischer
Gegenstand angeordnet ist, ergibt sich eine Verschiebung
des Magnetfeldes der Sendespule. In diesem Fall wird die
magnetische Entkoppelung zwischen Empfangsspule und
Sendespule gestört und ein Teil des Magnetfeldes der
Sendespule erzeugt in der Empfangsspule eine induzierte
Spannung. Diese kann über einen Verstärker gemessen
werden.
Vorteilhaft lässt sich eine Abweichung im Magnetfeld der
Sendespule messen, wenn mit der Empfangswicklung ein
dritter Schwingkreis gebildet ist. Dieser ist
vorzugsweise auf die Resonanzfrequenz des ersten und des
zweiten Schwingkreises abgestimmt.
Die Sende- und Empfangswicklungen können eine beliebige
Form aufweisen; insbesondere können die Sende- und
Empfangswicklungen die in den Fig. 1a, 1b und 1c
abgebildeten Formen aufweisen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein
Verfahren zum Betrieb eines Metallsuchgerätes, bei dem
die Speisung der Sendewicklung durch eine von einer
Treiberschaltung zwischen einem äußeren Anschluss der
Sendewicklung und einem unsymmetrisch an der
Sendewicklung angeordneten Abgriff angelegte elektrische
Wechselspannung durchgeführt wird, wodurch über die
gesamte Sendewicklung die elektrische Wechselspannung
transformiert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer
Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1a-c bekannte Spulenanordnungen von Suchköpfen
und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung.
Fig. 1a zeigt einen D-förmigen Suchkopf mit einer
Spulenanordnung aus einer Sendewicklung 4 und eine Empfangswicklung
5. Die Sendewicklung 4 und die Empfangswicklung 5 sind
auf einem Metallträger 3 angeordnet. Die Anordnung der
Sendewicklung 4 zur Empfangswicklung 5 ist in der Art,
dass das durch die Sendewicklung 4 erzeugte Magnetfeld in
der Empfangswicklung 5 nur eine geringe Spannung
induziert. Nur wenn sich das durch die Sendewicklung 4
erzeugte Magnetfeld durch äußere Gegebenheiten,
beispielsweise einen metallischen Gegenstand, verändert,
wird in der Empfangswicklung 5 eine größere Spannung
induziert.
Ein Suchkopf gemäß Fig. 1b erlaubt ebenfalls eine gute
Entkopplung zwischen Sendewicklung 4 und Empfangswicklung
5. Der magnetische Fluss der Sendewicklung 4 wird im
wesentlichen innerhalb des Metallträgers 3 im Inneren der
Sendewicklung 4 geführt. Dadurch ist die Summe der
magnetischen Flüsse, die von der Empfangswicklung 5
umschlossen sind, im Wesentlichen 0.
Das gleiche gilt für einen Suchkopf gemäß Fig. 1c. Durch
die Überschneidung der Sendewicklung 4 und der
Empfangswicklung 5 im Mitteljoch des Metallträgers 3 ist
auch hier die Summe der durch die Empfangswicklung 5
umschlossenen magnetischen Flüsse nahezu 0.
Die in den Fig. 1a bis c gezeigten Spulenanordnungen
erlauben eine gute Detektion von metallischen
Gegenständen in der Umgebung der Spulen. Die induzierte
Spannung der Empfangswicklung 5 kann im Normalbetrieb
sehr stark verstärkt werden, da sie normalerweise gegen 0
geht. Wenn sich aber ein metallischer Gegenstand in der
Umgebung der Sendewicklung 4 befindet, wird eine kleine
Spannung in der Empfangswicklung 5 induziert, die jedoch
verstärkt wird und daher gut detektierbar ist.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
dargestellt. Gezeigt ist eine Treiberschaltung 2, die
eine Sendewicklung 4 mit äußeren Anschlüssen 4a, 4b und
einem Abgriff 4c speist. Eine Empfangswicklung 5 mit
äußeren Anschlüssen 5a und 5b ist ebenfalls dargestellt.
Die Treiberschaltung 2 ist aus den Kondensatoren 6 und 8
gebildet und wird über den Oszillator 10, der mit Hilfe
des Transistors 12 an die Schwingkreise angekoppelt ist,
gespeist. Der Kondensator 6 bildet mit dem Anschluss 4a
und dem Abgriff 4c der Sendewicklung 4 einen ersten
Schwingkreis. Der Kondensator 8 bildet mit der
Sendewicklung 4 einen zweiten Schwingkreis. Die beiden
Schwingkreise sind aufeinander abgestimmt und weisen die
gleiche Resonanzfrequenz auf.
Der Kondensator 13 bildet zusammen mit der
Empfangswicklung 5 einen dritten Resonanzschwingkreis,
dessen Resonanzfrequenz mit der Resonanzfrequenz der
ersten beiden Schwingkreise abgestimmt ist. Die Spannung,
die in der Empfangswicklung 5 induziert wird, wird über
den Verstärker 16 verstärkt und an den Detektor 18
geführt.
Der Oszillator 10 ist über den Emitter des Transistors 12
und den Kondensator 6 mit einer Masse 14 gekoppelt.
Vorzugsweise ist der Oszillator 10 derart mit den ersten
beiden Schwingkreisen verkoppelt, dass dieser sich auf
deren Eigenresonanzfrequenz einstellt.
Die über den Transistor 12 angelegte elektrische
Wechselspannung wird vom ersten Parallelschwingkreis
aufgenommen. Dieser schwingt mit seiner Resonanzfrequenz,
wodurch der Induktionsstrom zwischen dem Anschluss 4a und
dem Abgriff 4c der Sendewicklung 4 groß ist. Da der
Abgriff 4c die Sendewicklung 4 unsymmetrisch unterteilt,
ergibt sich eine Transformation der anliegenden Spannung.
Die Spannung zwischen den äußeren Anschlüssen 4a und 4b
entspricht dem Wicklungsverhältnis zwischen der
Sendewicklung 4 und den Wicklungen zwischen dem Anschluss
4a und dem Abgriff 4c. Dadurch, dass die
Induktionsspannung hochtransformiert wird, ergibt sich
ein verstärktes äußeres Magnetfeld der Sendewicklung 4.
Dieses Magnetfeld breitet sich über einen großen Bereich
aus und erlaubt somit die Detektion von metallischen
Gegenständen auch in einer größeren Tiefe unter dem
Boden.
Der Strom durch den Transistor 12 ist höher als in
herkömmlichen Schaltungen, da er über eine geringere
Impedanz, nämlich lediglich die zwischen dem Anschluss 4a
und dem Abgriff 4c anliegende, an Masse geführt wird.
Daher ergibt sich an dem ersten Wicklungsabschnitt
zwischen dem Anschluss 4a und dem Abgriff 4c eine größere
Spannung, die darüber hinaus noch transformiert wird.
Der Empfänger ist vorzugsweise ein heterodyner Empfänger
mit der gleichen Taktfrequenz wie der Oszillator des
Senders. Lediglich die Seitenbänder des Senders werden
detektiert und eine Phasenrelation zwischen der
Sendefrequenz und dem empfangenen Echo wird gemessen. Für
den Fall, dass sich ein Gegenstand in der Umgebung der
Spulen befindet, ergibt sich eine Phasenverschiebung
zwischen dem Echo und der Sendefrequenz, die sich auf dem
Detektor darstellen lässt.
Claims (9)
1. Metallsuchgerät mit
mindestens einer Sendewicklung (4), welche zumindest zwei äußere Anschlüsse (4a, b) aufweist,
mindestens einer Empfangswicklung (5), welche zumindest zwei äußere Anschlüsse (5a, b) aufweist und
mindestens einer Treiberschaltung (2), wobei die Sendewicklung (4) über einen Abgriff (4c) von der Treiberschaltung (2) mit einer an den äußeren Anschlüssen (4a, b) transformierten elektrischen Wechselspannung beaufschlagbar ist.
mindestens einer Sendewicklung (4), welche zumindest zwei äußere Anschlüsse (4a, b) aufweist,
mindestens einer Empfangswicklung (5), welche zumindest zwei äußere Anschlüsse (5a, b) aufweist und
mindestens einer Treiberschaltung (2), wobei die Sendewicklung (4) über einen Abgriff (4c) von der Treiberschaltung (2) mit einer an den äußeren Anschlüssen (4a, b) transformierten elektrischen Wechselspannung beaufschlagbar ist.
2. Metallsuchgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Abgriff (4c) die
Sendewicklung (4) unsymmetrisch unterteilt.
3. Metallsuchgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Treiberschaltung (2) mit
einem äußeren Anschluss (4a) der Sendewicklung (4)
und dem Abgriff (4c) der Sendewicklung (4) einen
ersten Schwingkreis (4a, 4c, b) bildet.
4. Metallsuchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den äußeren
Anschlüssen (4a, b) der Sendewicklung (4) ein zweiter
Schwingkreis gebildet ist.
5. Metallsuchgerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste und der zweite
Schwingkreis eine im wesentlichen gleiche
Resonanzfrequenz aufweisen.
6. Metallsuchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Treiberschaltung
(2) einen Oszillator (10) aufweist, wobei mit Hilfe
des Oszillators (10) eine elektromagnetische
Schwingung in der Treiberschaltung (2) erzeugbar
ist.
7. Metallsuchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sendewicklung (4)
und die Empfangswicklung (5) im wesentlichen
magnetisch entkoppelt sind.
8. Metallsuchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass mit der Empfangswicklung (5)
ein dritter Schwingkreis gebildet ist.
9. Verfahren zum Betrieb eines Metallsuchgerätes, bei
dem die Speisung einer Sendewicklung durch eine von
einer Treiberschaltung zwischen einem äußeren
Anschluss der Sendewicklung und einem unsymmetrisch
an der Sendewicklung angeordneten Abgriff angelegte
elektrische Wechselspannung durchgeführt wird,
wodurch über die gesamte Sendewicklung die
elektrische Wechselspannung transformiert wird.
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