DE10156417A1 - Fehlererfassungsvorrichtung für ein Fahrzeugübertragungsnetzwerk - Google Patents
Fehlererfassungsvorrichtung für ein FahrzeugübertragungsnetzwerkInfo
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Abstract
Ein Übertragungsnetzwerk zur Verwendung in einem Fahrzeug weist eine elektronische Hauptsteuerungseinheit auf, die mit mehreren Substeuerungseinheiten kommuniziert, die mit der Hauptsteuerungseinheit über eine Übertragungsleitung verbunden ist. Mitteilungen, die periodisch in einem Überwachungsintervall mit einem gewissen Intervall aus jeder Substeuerungseinheit zu der Hauptsteuerungseinheit gesendet werden und durch die Hauptsteuerungseinheit empfangen werden, werden zum Erhalt der Anzahl von Mitteilungsempfängen (N1, N2) zu gezählt. Die Anzahl der Mitteilungsempfänge (N1, N2) wird mit einer Kriteriumszahl (N, M) verglichen, die für jede Substeuerungseinheit voreingestellt ist, und falls die Erstere kleiner als die Letztere ist, wird bestimmt, dass die Substeuerungseinheit sich in einem Fehlerzustand befindet. Falls die Anzahl der Mitteilungsempfänge kleiner als die Kriteriumszahl für alle Substeuerungseinheiten ist, wird weiterhin bestimmt, dass ein oder mehrere Fehler auf der Übertragungsleitung (14) vorhanden ist bzw. sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung von
Fehlern in einem Übertragungsnetzwerk
(Kommunikationsnetzwerk) eines Fahrzeugs (Autos), in dem
mehrere elektronische Steuereinheiten (ECUs) über Über
tragungsleitungen (Kommunikationsleitungen) miteinander
verbunden sind.
In letzter Zeit wurden verschiedene Netzwerksysteme zur
Verwendung in einem Auto, wie beispielsweise ein CAN
(Steuerungsbereichsnetzwerk, Control area Network) entwi
ckelt. Mehrere ECUs sind in einem derartigen Netzwerk mit
einander verbunden, und es ist erforderlich, Übertra
gungsfehler in dem Netzwerk zu erfassen. Verschiedene
Systeme zur Erfassung der Übertragungsfehler sind vorge
schlagen worden. Beispielsweise offenbart die JP-A-8-500707
ein System, in dem Situationen ermittelt werden,
in denen eine ACK-Mitteilung (eine Mitteilung, die den
Empfang von einem Sender gesendeten Informationen bestä
tigt, Bestätigungsmitteilung) nicht zu einem Sender zu
rückgesendet werden, und Fehler in dem Netzwerk werden
auf der Grundlage derartiger Ermittlungen bestimmt. Falls
die Kommunikationsleitung in dem Netzwerk beispielsweise
beschädigt ist, wird die ACK-Mitteilung nicht zu dem Sen
der zurück gesendet. Die Fehler auf der Übertragungslei
tung werden durch Überwachung der ACK-Mitteilung erfasst.
In neueren Fahrzeugnetzwerken (Autonetzwerken) sind eine
Anzahl von Übertragungsmodulen (Kommunikationsmodulen)
über eine gemeinsame Übertragungsleitung miteinander ver
bunden, um eine gestiegene Menge an Informationen und Da
ten zu bewältigen, und es wird eine Datenübertragung zwi
schen mehreren Modulen durchgeführt. Beispiele für derar
tige Netzwerke sind kurz in Fig. 6a und 6b gezeigt. In
einem in Fig. 6a gezeigten Beispiel ist eine ECU 31 mit
einem Übertragungsmodul 31a über eine Übertragungsleitung
34 mit mehreren ECUs 32 und 33 verbunden, die jeweils ein
Übertragungsmodul 32a bzw. 33a aufweisen. In einem in
Fig. 6b gezeigten Beispiel ist eine ECU 41, die mehrere
Übertragungsmodule 41a und 41b aufweist, über eine Über
tragungsleitung 43 mit einer ECU 42 verbunden, die ein
Kommunikationsmodul 42a aufweist.
In dem in Fig. 6a gezeigten Netzwerk sendet, falls die
ECU 32 unfähig wird, eine ACK-Mitteilung zu der ECU 31
aufgrund eines Fehlers der ECU 32 zurückzusenden, anstel
le der ECU 32 eine andere ECU 33 eine ACK-Mitteilung zu
der ECU 31, wie es durch die gepunktete Linie dargestellt
ist. Daher kann die ECU 31 den in der ECU 32 aufgetrete
nen Fehler gemäß dem herkömmlichen Fehler Erfassungsver
fahren nicht erfassen. In dem in Fig. 6b gezeigten Netz
werk werden, falls die Übertragungsleitung 43 unterbro
chen wird, die ACK-Mitteilungen zwischen den Übertra
gungsmodulen 41a und 41b ausgetauscht, da sie in der ECU
41 miteinander verbunden sind. Daher ist die ECU 41 nicht
in der Lage, den Übertragungsleitungsfehler zu erfassen.
Die Erfindung wurde im Hinblick auf das vorstehend be
schriebene Problem entwickelt, und der Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur korrekten Erfassung von Fehlern in einem Fahrzeug
netzwerk zu erfassen, das mehrere elektronische Steue
rungseinheiten (ECU's) aufweist.
Diese Aufgabe wird durch eine Fehlererfassungsvorrichtung
gemäß Patentanspruch 1 und alternativ durch eine Fehler
erfassungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 8 oder durch
ein Verfahren gemäß Patentanspruch 10 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängi
gen Ansprüche.
In einem Fahrzeugübertragungsnetzwerk ist eine ein Über
tragungsmodul aufweisende Haupt-ECU (elektronische
Hauptsteuerungseinheit) mit mehreren Sub-ECU's
(elektronische Substeuerungseinheiten, Substeuerungsein
heiten), die jeweils ein Übertragungsmodul aufweisen,
über eine Übertragungsleitung verbunden. Jede Sub-ECU sen
det periodisch Mitteilungen mit einem Mitteilungssendein
tervall zu der Haupt-ECU. Die Haupt-ECU zählt die Anzahl
der empfangenen Mitteilungen in einem Überwachungsinter
vall, das länger als das Mitteilungssendeintervall ist.
Das Zählen wird individuell für jede Sub-ECU durchge
führt, und eine Kriteriumszahl ist für jede Sub-ECU vor
eingestellt. Die Anzahl der aus jeder Sub-ECU gesendeten
und durch die Haupt-ECU empfangenen Mitteilungen in dem
Überwachungsintervall wird mit der für jede Sub-ECU vor
eingestellten Kriteriumszahl verglichen.
Die Kriteriumszahl ist auf eine Zahl voreingestellt, die
kleiner als eine Zahl ist, die durch Teilen des Überwa
chungsintervalls durch das Mitteilungssendeintervall er
halten wird. Beispielsweise ist das Mitteilungssendein
tervall auf 8 Millisekunden für eine besondere Sub-ECU
eingestellt, und das Überwachungsintervall ist auf
64 Millisekunden eingestellt. In diesen Fall ist die Krite
riumszahl für diese besondere Sub-ECU auf 6 eingestellt,
dass kleiner als 8 (8 = 64/8) ist. Falls die Anzahl der
Mitteilungsempfänge von dieser Sub-ECU in dem Überwa
chungsintervall kleiner als die Kriteriumszahl ist, wird
bestimmt, dass in dieser besonderen Sub-ECU ein oder meh
rere Fehler aufgetreten ist bzw. sind. Falls in Bezug auf
alle Sub-ECUs die Anzahl der Mitteilungsempfänge kleiner
als die jeweilige Kriteriumszahl ist, wird bestimmt, dass
ein Fehler in der die Haupt-ECU mit den Sub-ECU's verbin
denden Übertragungsleitung aufgetreten ist.
Die Anzahl der Mitteilungsempfänge aus jeder Sub-ECU kann
aufsummiert werden, um eine Gesamtzahl von Mitteilungs
empfängen zu erhalten, und die Gesamtzahl der Mittei
lungsempfänge kann mit einer zweiten Kriteriumszahl ver
glichen werden. Falls die Gesamtzahl der Mitteilungsemp
fänge kleiner als die zweite Kriteriumszahl ist, wird be
stimmt, dass ein oder mehrere Fehler in dem Übertragungs
netzwerk aufgetreten ist bzw. sind. Die Kriteriumszahl
für jede Sub-ECU kann mehrere Grade aufweisen, und die
Anzahl der Mitteilungsempfänge kann mit jedem der mehre
ren Grade verglichen werden, um in dem Übertragungsnetz
werk aufgetretene Fehlerarten zu spezifizieren. Die
Haupt-ECU kann mehrere Übertragungsmodule aufweisen, die
miteinander verbunden sind, und die miteinander verbun
denen, mehreren Module können mit jedem der in den
Sub-ECUs enthaltenen Übertragungsmodule kommunizieren.
Gemäß der Erfindung wird leicht und effektiv erfasst,
welche der Sub-ECU's fehlerhaft ist und ob die Übertra
gungsleitung Fehler aufweist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das ein in einem Fahrzeug
verwendetes Netzwerk darstellt,
Fig. 2 ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitung zum Zäh
len der Anzahl von Empfängen einer aus einer Sub-ECU ge
sendeten Mitteilung darstellt,
Fig. 2b ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitung zum Zäh
len der Anzahl von Empfängen einer aus einer anderen Sub-
ECU gesendeten Mitteilung darstellt,
Fig. 3 ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitung zur Er
fassung von Fehlern in dem Netzwerk auf der Grundlage der
in der Verarbeitung gemäß Fig. 2a und 2b gezählten Anzahl
von Mitteilungsempfängen darstellt,
Fig. 4 Zeitverläufe, die Zeitabläufe in der Verarbeitung
zur Erfassung von Fehlern in dem Netzwerk darstellen,
Fig. 5 ein Blockschaltbild, das ein anderes in einem
Fahrzeug verwendetes Netzwerk darstellt, und
Fig. 6a und 6b Blockschaltbilder, die jeweils ein Bei
spiel für ein herkömmliches Fahrzeugnetzwerk darstellen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 4 beschrie
ben. Fig. 1 zeigt in groben Zügen ein Übertragungsnetzwerk
in einem Fahrzeug. Eine (nachstehend auch als Hauptsteue
rungseinheit bezeichnete) Haupt-ECU (ECU = elektronische
Steuerungseinheit, electronic control unit) 11 und mehre
re (nachstehend auch als Substeuerungseinheiten bezeich
nete) Sub-ECU's 12, 13 . . . sind in dem Netzwerk enthalten.
Die Haupt-ECU 11 ist eine Maschinen-ECU, die das Kraft
stoffeinspritzen und den Zündzeitverlauf für eine Brenn
kraftmaschine des Fahrzeugs steuert. Die Sub-ECU 12 ist
eine ABS-ECU, die den Bremsöldruck eines Antiblockier
bremssystems steuert, und die Sub-ECU 13 ist eine Getrie
be-ECU, die ein automatisches Getriebe steuert. Die
Sub-ECU's 12 und 13 sind mit der Haupt-ECU 11 über gemeinsame
Übertragungsleitungen 14 zum Senden und zum Empfangen von
Informationen und Daten verbunden. Es können weitere
Sub-ECU's mit der Haupt-ECU 11 zusätzlich zu den Sub-ECU's 12
und 13 verbunden sein.
Die Haupt-ECU 11 weist ein Übertragungsmodul 11b auf, das
mit weiteren, in den Sub-ECU's 12 und 13 enthaltenen Über
tragungsmodulen 12b und 13b kommuniziert. Jedes Übertra
gungsmodul 11b, 12b und 13b ist aus einem CAN-IC
(integrierte Schaltung für ein Steuerungsbereichs-Netz
werk, control area network integrated circuit) zusammen
gesetzt. Jede ECU 11, 12 und 13 weist ebenfalls einen
entsprechenden Mikrocomputer 11a, 12a und 13a auf, der
jeweils eine entsprechende Funktion ausführt. Informatio
nen und Daten betreffend Maschinenvorgängen und Antriebs
bedingungen werden zwischen den ECUs 11, 12 und 13 über
tragen und ausgetauscht. Die ABS-ECU 12 und die Getriebe-
ECU 13 senden jeweils periodisch Mitteilungen zu der Ma
schinen-ECU 11. Die Maschinen-ECU 11 erfasst Fehler in
den Sub-ECU's 12 und 13 und auf der Übertragungsleitung 14
auf der Grundlage des Empfangs der Mitteilungen aus den
Sub-ECU's 12 und 13. Beispielsweise sendet die ABS-ECU 12
periodisch Informationen betreffend einer Fahrzeugge
schwindigkeit und Diagnosedaten des ABS-Systems zu der
Maschinen-ECU 11, und die Getriebe-ECU 13 sendet Informa
tionen betreffend Schaltungspositionen des Getriebes und
dessen Diagnosedaten.
Eine Fehlererfassungsverarbeitung gemäß dem Ausführungs
beispiel ist anhand von Fig. 2a, 2b und 3 beschrieben.
Die Haupt-ECU 11 empfängt periodisch aus den Sub-ECU's 12
und 13 gesendete Mitteilungen und erfasst Fehler auf der
Grundlage der Anzahl der Mitteilungsempfänge. Die Anzahl
der Mitteilungsempfänge wird gemäß einer in Fig. 2a und
2b gezeigten Verarbeitung gezählt. Fig. 2a zeigt die Ver
arbeitung zum Zählen der Mitteilungen, die aus der
Sub-ECU 12 (ABS-ECU) gesendeten Mitteilungen, und Fig. 2b
zeigt die Verarbeitung zum Zählen der aus der Sub-ECU 13
(Getriebe-ECU) gesendeten Mitteilungen. Die Verarbeitung
zum Zählen der Mitteilungsempfänge wird alle 4 ms
(Millisekunden) in der Haupt-ECU 11 durchgeführt. Die
Sub-ECU 12 sendet die Mitteilungen aller 8 ms (mit einem
Mitteilungssendeintervall von 8 ms), und die Sub-ECU 13
sendet die Mitteilungen alle 5 ms (mit einem Mitteilungs
sendeintervall von 5 ms).
Gemäß der in Fig. 2a gezeigten Verarbeitung wird in
Schritt S101 überprüft, ob eine Mitteilung aus der
Sub-ECU 12 empfangen worden ist. Falls die Mitteilung empfan
gen worden ist, wird in Schritt S102 ein erster Zähler um
einen Zählwert inkrementiert. In Schritt S103 werden in
der empfangenen Mitteilung enthaltene Daten verarbeitet
und in einem Speicher gespeichert. Falls in Schritt S101
keine Mitteilung empfangen ist, schreitet die Verarbei
tung zu dem Ende der Verarbeitung voran. In ähnlicher
Weise wird in der Verarbeitung gemäß Fig. 2b in Schritt
S201 überprüft, ob eine Mitteilung aus der Sub-ECU 13
empfangen worden ist. Falls die Mitteilung empfangen wor
den ist, wird ein zweiter Zähler in Schritt S202 um einen
Zählwert erhöht. In Schritt S202 werden in der empfange
nen Mitteilung enthaltene Daten verarbeitet und in einem
Speicher gespeichert. Falls in Schritt S201 keine Mittei
lung empfangen worden ist, schreitet die Verarbeitung zu
dem Ende der Verarbeitung voran.
Fig. 3 zeigt eine Verarbeitung zur Erfassung von Fehlern
in dem Netzwerk auf der Grundlage der Mitteilungsempfän
ge, die in den Verarbeitungen gemäß Fig. 2a und 2b ge
zählt worden sind. Diese Verarbeitung wird in der Haupt-
ECU 11 alle 64 ms (mit einem Überwachungsintervall von
64 Millisekunden) durchgeführt, was länger als die Intervalle
der gesendeten Mitteilungen aus den Sub-ECUs 12 und 13
ist. Beim Start der Fehlererfassungsverarbeitung wird in
Schritt S301 ermittelt, ob die Anzahl N1 der Mitteilungs
empfänger aus der Sub-ECU 12 während einer vorhergehenden
Zeitdauer von 64 Millisekunden gleich oder größer als ei
ne erste Kriteriumszahl N ist (N1 ≧ N?). Die erste Kriteri
umszahl N ist auf eine Zahl eingestellt, die kleiner als
eine durch Teilen des Überwachungsintervalls (64 Millise
kunden) durch das Mitteilungssendeintervall der Sub-ECU
12 (8 ms) erhalten wird. D. h. es gilt N < 64/8 = 8. In
diesem besonderen Ausführungsbeispiel ist N auf 6 einge
stellt.
Fall in Schritt S301 ermittelt wird, dass N1 ≧ N ist,
schreitet die Verarbeitung zu Schritt S302 voran, in den
eine erste Fehlerkennung (Fehlerflag) ausgeschaltet bzw.
zurückgesetzt wird, die Fehler bei der Übertragung
(Kommunikation) mit der Sub-ECU 12 angibt. Dies wird des
halb durchgeführt, da angenommen wird, dass die Übertra
gung mit der Sub-ECU 12 als korrekt durchgeführt betrach
tet wird, falls N1 die erste Kriteriumszahl N überschrei
tet. Falls demgegenüber N1 kleiner ist, schreitet die
Verarbeitung zu Schritt S303 voran, in dem die erste Feh
lerkennung eingeschaltet bzw. gesetzt wird, da angenommen
wird, dass in dieser Situation die Übertragung mit der
Sub-ECU 12 inkorrekt ist. Dann wird in Schritt S304 der
erste Zähler zurückgesetzt, um für die Erfassung in der
nächsten Überwachungsperiode vorbereitet zu sein.
Dann wird in Schritt S305 ermittelt, ob die Anzahl N2
der Mitteilungsempfänger aus der Sub-ECU 13 während einer
vorhergehenden Periode von 64 ms gleich oder größer als
eine zweite Kriteriumszahl N ist (N2 ≧ M?). Die zweite
Kriteriumszahl M ist auf eine Zahl eingestellt, die klei
ner als eine Zahl ist, die durch Teilen des Überwachungs-
Intervalls (64 ms) durch das Mitteilungssendeintervall
der Sub-ECU 13 (5 ms) ist. D. h., M < 64/5 = 12.8. Gemäß
diesem besonderen Ausführungsbeispiel ist M auf 11 einge
stellt. Falls in Schritt S305 festgestellt wird, dass N2
14 ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S306 vor
an, in dem eine zweite Fehlerkennung ausgeschaltet bzw.
zurückgesetzt wird, die Fehler bei der Übertragung mit
der Sub-ECU 13 angibt. Dies liegt daran, dass angenommen
wird, dass die Übertragung mit der Sub-ECU 13 als korrekt
durchgeführt angesehen wird, falls N2 die zweite Kriteri
umszahl M überschreitet. Falls demgegenüber N2 < M ist,
schreitet die Verarbeitung zu Schritt S307 weiter, in dem
die zweite Fehlerkennung eingeschaltet bzw. gesetzt wird,
da angenommen wird, dass die Übertragung mit der Sub-ECU
13 in dieser Situation inkorrekt ist. Dann wird in
Schritt S308 der zweite Zähler zurückgesetzt, um für die
Erfassung in der nächsten Überwachungsperiode vorbereitet
zu sein.
Dann wird in Schritt S309 ermittelt, ob die ersten und
zweiten Fehlererkennungen eingeschaltet bzw. gesetzt
sind. Falls beide Fehlerkennungen eingeschaltet sind,
schreitet die Verarbeitung zu Schritt S311 voran, bei dem
eine Leitungsfehlerkennung eingeschaltet bzw. gesetzt
wird, da angenommen wird, dass die gemeinsame Übertra
gungsleitung 14, über die beide Sub-ECUs 12 und 13 mit
der Haupt-ECU 11 kommunizieren, sich in dieser Situation
in einem Fehlerzustand befindet oder unterbrochen ist.
Falls das Ergebnis von Schritt S309 Nein ist, d. h.,
falls beide Fehlerkennungen ausgeschaltet sind oder eine
von ihnen ausgeschaltet ist, wird in Schritt S310 die
Leitungsfehlerkennung ausgeschaltet bzw. zurückgesetzt.
Die vorstehend beschriebene Fehlererfassungsverarbeitung
ist weiter unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben, die
den Zeitverlauf jedes Schritts darstellt. Gemäß dem Zeit
verlaufsdiagramm startet eine Fehlererfassungsverarbei
tung bei t1, und die nächste Fehlererfassungsverarbeitung
startet bei t2. Das Intervall zwischen t1 und t2 ist das
Überwachungsintervall, das gemäß diesem Ausführungsbei
spiel 64 ms beträgt. Es sei angenommen, dass die gemein
same Übertragungsleitung 14 bei ta unterbrochen wird. Das
Mitteilungssendeintervall der Sub-ECU 12 ist auf 8 ms
eingestellt, und dasjenige der Sub-ECU 13 ist auf 5 ms
eingestellt. Falls kein Fehler in dem Netzwerk auftritt,
empfängt daher die Haupt-ECU 11 eine Mitteilung von der
Sub-ECU 12 alle 8 ms und eine Mitteilung aus der Sub-ECU
13 alle 5 ms. Die Verarbeitung zum Zählen der Mitteilung
gemäß Fig. 2A und 2B wird alle 4 ms durchgeführt, und die
Anzahl der Mitteilungsempfänge wird mit dem Überwachungs
intervall von 64 ms überwacht.
In dem Zeitverlaufsdiagramm gemäß Fig. 4 wird angenommen,
dass kein Fehler in dem Netzwerk einschließlich aller
ECU's und der Übertragungsleitungen bis zu dem Zeitpunkt
t1 auftritt. Der erste und der zweite Zähler zählen die
Anzahl der Mitteilungsempfänge jeweils bis zu dem Zeit
punkt t1. Zu dem Zeitpunkt t1 wird ermittelt, dass die
Anzahl der Mitteilungsempfänge N1 von der Sub-ECU 12 hö
her als die erste Kriteriumszahl N (N ist gemäß diesem
Ausführungspunkt auf 6 eingestellt). In ähnlicher Weise
wird zu dem Zeitpunkt t1 ermittelt, dass die Anzahl der
Mitteilungsempfänge N2 aus der Sub-ECU 13 höher als die
zweite Kriteriumszahl M ist (M ist gemäß diesem Ausfüh
rungsbeispiel auf 11 eingestellt). Dementsprechend werden
die ersten und zweiten Fehlerkennungen als auch die Lei
tungsfehlerkennung alle ausgeschaltet gehalten, und es wer
den die ersten und zweiten Zähler zu dem Zeitpunkt t1 auf
Null zurückgesetzt.
Zu dem Zeitpunkt t1 beginnen beide Zähler erneut den
Heraufzählvorgang bzw. Inkrementierungsvorgang. Zu dem Zeit
punkt ta wird die gemeinsame Übertragungsleitung 14 auf
grund eines Fehlers in der Leitung unterbrochen, und die
Übertragung zwischen der Haupt-ECU 11 und den Sub-ECU's 12
und 13 wird unterbrochen. Dementsprechend können die Mit
teilungen aus den Sub-ECU's 12 und 13 von der Haupt-ECU 11
nicht empfangen werden, wodurch der Heraufzählvorgang
beider Zähler während einer Zeitdauer zwischen ta und t2
unterbrochen wird. Daher ist zu dem Zeitpunkt t2 die An
zahl der Mitteilungsempfänge N1 aus der Sub-ECU 12 nied
riger als die erste Kriteriumszahl N, und die Anzahl der
Mitteilungsempfänge N2 aus der Sub-ECU 13 ist niedriger
als die zweite Kriteriumszahl M. Beispielsweise beträgt
N1 gleich 2, was niedriger als N (= 6) ist, und N2 beträgt
4, was niedriger als M (= 11) ist. Zu dem Zeitpunkt t2
sind die ersten und zweiten Fehlerkennungen eingeschal
tet, wodurch die Leiterfehlerkennung eingeschaltet wird.
Das heißt, es wird ermittelt, dass die gemeinsame Über
tragungsleitung 14 sich in einem Fehlerzustand befindet,
da die Haupt-ECU 11 nicht in der Lage ist, mit irgendei
ner Sub-ECU 12 und 13 kommunizieren. Wenn auf diese Weise
der Leitungsfehler erfasst wird, kann eine vorbestimmte
Fehlerbehandlungsmaßnahme vorgenommen werden.
Falls demgegenüber nur eine der ersten und zweiten Feh
lerkennungen eingeschaltet ist, wird ermittelt, dass die
Sub-ECU entsprechend der eingeschalteten Fehlerkennung
sich in einem Fehlerzustand befindet. Gleichzeitig wird
ermittelt, dass die Übertragungsleitung sich nicht in ei
nem Fehlerzustand befindet. In dieser Situation wird ein
Vorgabewert zu der Sub-ECU im Fehlerzustand gegeben, und
eine vorbestimmte Fehlerbehandlungsmaßnahme wird vorge
nommen.
Erfindungsgemäß werden Fehler in dem Netzwerk, das eine
Haupt-ECU über eine gemeinsame Übertragungsleitung ver
bundene ECU's aufweist, zuverlässig auf der Grundlage der
Anzahl von Mitteilungen erfasst, die von den Sub-ECU's ge
sendet werden und durch die Haupt-ECU empfangen werden.
Insbesondere können, da die Anzahl von Mitteilungsempfän
gen für jede Sub-ECU überwacht wird, Fehler in jeder
Sub-ECU individuell erfasst werden. Weiterhin können Fehler
der gemeinsamen Übertragungsleitung leicht auf der Grund
lage der Tatsache erfasst werden, dass die Übertragung
zwischen der Haupt-ECU und allen Sub-ECU's nicht korrekt
ist. Die Übertragungsfehler werden durch Vergleich der
überwachten Anzahl von Mitteilungsempfängen mit der Kri
teriumszahl ermittelt, die für jede Sub-ECU vorbestimmt
ist.
Die Erfindung ist ebenfalls auf ein in Fig. 5 gezeigtes
Netzwerk anwendbar. Die Haupt-ECU 11 (Maschinen-ECU)
weist mehrere Übertragungsmodule 21 und 22 auf, die mit
einander verbunden sind (in Fig. 5 sind lediglich 2 Über
tragungsmodule gezeigt). Die miteinander verbundenen, meh
reren Übertragungsmodule 21 und 22 kommunizieren mit dem
in der Sub-ECU 12 (ABS-ECU) enthaltenen Übertragungsmodul
12b über die Übertragungsleitung 14. In diesem Netzwerk
empfängt die Haupt-ECU 11 periodisch Mitteilungen aus der
Sub-ECU 12 über eines der Übertragungsmodule 21 und 22
oder über beide. Die Haupt-ECU zählt die Anzahl der emp
fangenen Mitteilungen und überwacht die gezählte Anzahl
von Mitteilungen periodisch mit dem Überwachungsinter
vall, beispielsweise 64 ms, in der selben Weise wie vor
stehend beschrieben. Die überwachte Anzahl der Mittei
lungsempfänge wird mit der Kriteriumszahl verglichen, und
Fehler in dem Netzwerk werden auf der Grundlage der Ver
gleichsergebnisse in der selben Weise, wie vorstehend be
schrieben, ermittelt.
Die Erfindung ist ebenfalls auf andere Netzwerke anwend
bar, beispielweise auf ein Netzwerk, in dem das Netzwerk
gemäß Fig. 1 mit dem Netzwerk gemäß Fig. 5 kombiniert ist.
Das heißt, dass die Erfindung auf ein Netzwerk anwendbar
ist, das eine Haupt-ECU, die ein oder mehrere miteinander
verbundene Übertragungsmodule aufweist und eine oder
mehrere Sub-ECU's aufweist, die mit der Haupt-ECU kommuni
zieren. Die Haupt-ECU, die die Fehler in dem Übertra
gungsnetzwerk überwacht, ist nicht auf die Maschinen-ECU
beschränkt, sondern kann eine andere ECU sein.
Es ist ebenfalls möglich, mehrere Kriteriumszahlen einzu
stellen, die mit der Anzahl der Mitteilungsempfänge für
jede Sub-ECU zu vergleichen sind. Für die erste Kriteri
umszahl N zur Ermittlung der Fehler in der Sub-ECU 12
kann eine weitere Kriteriumszahl zusätzlich zu der ur
sprünglich eingestellten Kriteriumszahl eingestellt wer
den. Beispielsweise kann gemäß dem vorstehenden Ausfüh
rungsbeispiel eine weitere Kriteriumszahl (N = 2) zusätz
lich zu der ursprünglichen Kriteriumszahl (N = 6) einge
stellt werden. In diesem Fall wird ermittelt, falls bei
spielsweise die Anzahl der Mitteilungsempfänge N1 0 oder
1 ist, dass ein Übertragungsleitungsfehler vorliegt, und
falls N1 2 bis 5 beträgt, wird ermittelt, dass eine Ver
arbeitungsverzögerung in der Sub-ECU 12 auftritt. Durch
Vergleich der Anzahl der Mitteilungsempfänge N1 mit der
Vielzahl unterschiedlicher Kriteriumszahlen ist es je
weils möglich, in dem Netzwerk auftretenden Fehlerarten
zu spezifizieren. Die Fehler können als zeitweilige Feh
ler spezifiziert werden, wie beispielsweise eine Übertra
gungsverzögerung, oder als permanente Fehler spezifiziert
werden, wie eine Unterbrechung der Übertragungsleitung.
Obwohl die Kriteriumszahl auf einen Grad eingestellt ist,
der niedriger als eine durch Teilung des Überwachungsin
tervalls durch das Mitteilungssendeintervall gemäß dem
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist (d. h. N
ist auf 6 eingestellt, das niedriger als 64/8 ist, und M
ist auf 11 eingestellt, was niedriger als 64/5 ist), kann
sie auf einen höheren Grad als das eingestellt werden.
Beispielsweise kann N auf 10 eingestellt werden, und
falls die Anzahl der Mitteilungsempfänge N1 größer als 10
ist, kann ermittelt werden, dass ein Fehler, wie eine
Fehlfunktion bei einem Mitteilungsübertragungszeitverlauf,
aufgetreten ist.
Weiterhin ist es ebenfalls möglich, die Anzahl der Mit
teilungsempfänge aller Sub-ECUs aufzusummieren und die
aufsummierte Zahl mit einer vorbestimmten Kriteriumszahl
zu vergleichen. Beispielsweise werden N1 und N2 zum Er
halt einer Gesamtzahl addiert, die mit einer Kriteriums
zahl verglichen wird. Auf diese Weise können Fehler im
Netzwerk ebenfalls korrekt erfasst werden.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf das bevorste
hend beschriebene, bevorzugte Ausführungsbeispiel be
schrieben worden ist, ist es für den Fachmann klar, dass
Änderungen in Form und Einzelheit ohne Verlassen des Um
fangs der Erfindung gemacht werden können, wie sie in den
beigefügten Ansprüchen definiert ist.
Ein Übertragungsnetzwerk zur Verwendung in einem Fahrzeug
weist eine elektronische Hauptsteuerungseinheit (ECU 11)
auf, die mit mehreren Substeuerungseinheiten (12, 13) kom
muniziert, die mit der Hauptsteuerungseinheit über eine
Übertragungsleitung (14) verbunden ist. Mitteilungen, die
periodisch in einem Überwachungsintervall mit einem ge
wissen Intervall aus jeder Substeuerungseinheit (12, 13)
zu der Hauptsteuerungseinheit (11) gesendet werden und
durch die Hauptsteuerungseinheit empfangen werden, werden
zum Erhalt der Anzahl von Mitteilungsempfängen (N1, N2) zu
gezählt. Die Anzahl der Mitteilungsempfänge (N1, N2) wird
mit einer Kriteriumszahl (N, M) verglichen, die für jede
Substeuerungseinheit voreingestellt ist, und, falls die
Erstere kleiner als die Letztere ist, wird bestimmt, dass
die Substeuerungseinheit sich in einem Fehlerzustand be
findet. Falls die Anzahl der Mitteilungsempfänge kleiner
als die Kriteriumszahl für alle Substeuerungseinheiten
ist, wird weiterhin bestimmt, dass ein oder mehrere Feh
ler auf der Übertragungsleitung (14) vorhanden ist bzw.
sind.
Claims (10)
1. Fehlererfassungsvorrichtung für ein Übertragungs
netzwerk in einem Fahrzeug, wobei das Übertragungsnetz
werk eine Hauptsteuerungseinheit (11), die mit einer
Vielzahl von Substeuerungseinheiten (12, 13) über eine
Übertragungsleitung (14) kommuniziert, wobei die Fehlerer
fassungsvorrichtung in der Hauptsteuerungseinheit enthal
ten ist, und die Fehlererfassungsvorrichtung aufweist:
eine Einrichtung zum Empfang von Mitteilungen, die periodisch aus der Vielzahl von Substeuerungseinheiten mit einem für jede Substeuerungseinheit vorbestimmten Mitteilungssendeintervall gesendet werden,
eine Einrichtung zum Zählen der Anzahl der Empfänge der Mitteilungen aus jeder Substeuerungseinheit,
eine Einrichtung zur periodischen Überwachung der Anzahl der Empfänge, die in einem Überwachungsintervall gezählt wird, das länger als das Mitteilungssendeinter vall ist,
eine Einrichtung zum Vergleich der in einem Überwa chungsintervall gezählten Anzahl von Empfängen (N1, N2) mit einer Kriteriumszahl (N, M), die für jede Substeue rungseinheit vorbestimmt ist, und
eine Einrichtung zur Ermittlung eines Fehlers in je der Substeuerungseinheit (12, 13) auf der Grundlage der Vergleichsergebnisse der Vergleichseinrichtung.
eine Einrichtung zum Empfang von Mitteilungen, die periodisch aus der Vielzahl von Substeuerungseinheiten mit einem für jede Substeuerungseinheit vorbestimmten Mitteilungssendeintervall gesendet werden,
eine Einrichtung zum Zählen der Anzahl der Empfänge der Mitteilungen aus jeder Substeuerungseinheit,
eine Einrichtung zur periodischen Überwachung der Anzahl der Empfänge, die in einem Überwachungsintervall gezählt wird, das länger als das Mitteilungssendeinter vall ist,
eine Einrichtung zum Vergleich der in einem Überwa chungsintervall gezählten Anzahl von Empfängen (N1, N2) mit einer Kriteriumszahl (N, M), die für jede Substeue rungseinheit vorbestimmt ist, und
eine Einrichtung zur Ermittlung eines Fehlers in je der Substeuerungseinheit (12, 13) auf der Grundlage der Vergleichsergebnisse der Vergleichseinrichtung.
2. Fehlererfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei
die Ermittlungseinrichtung ermittelt, dass ein Feh
ler auf der Übertragungsleitung (14) vorliegt, falls die
in den Überwachungsintervall gezählte Anzahl der Empfänge
(N1, 2) kleiner als die Kriteriumszahl (M, N) für alle Sub
steuerungseinheiten ist.
3. Fehlererfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei
die Kriteriumszahl (N, M) für jede Substeuerungseinheiten durch Teilen des Überwachungsintervalls durch das Mittei lungssendeintervall der Substeuerungseinheit berechnet wird, und
die Ermittlungseinrichtung ermittelt, dass ein Feh ler in der Substeuerungseinheit (12, 13) vorliegt, falls die Anzahl der Empfänge (N1, N2) in dem Überwachungsinter vall kleiner als die Kriteriumszahl (N, M) ist.
die Kriteriumszahl (N, M) für jede Substeuerungseinheiten durch Teilen des Überwachungsintervalls durch das Mittei lungssendeintervall der Substeuerungseinheit berechnet wird, und
die Ermittlungseinrichtung ermittelt, dass ein Feh ler in der Substeuerungseinheit (12, 13) vorliegt, falls die Anzahl der Empfänge (N1, N2) in dem Überwachungsinter vall kleiner als die Kriteriumszahl (N, M) ist.
4. Fehlererfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei
die Ermittlungseinrichtung ermittelt, dass sich eine
der Substeuerungseinheiten (12, 13) in einem Fehlerzustand
befindet, falls die Anzahl der Empfänge (N1, N2) der Mit
teilungen dieser Substeuerungseinheit kleiner als die
Kriteriumszahl (M, N) ist, die für diese Substeuerungsein
heit vorbestimmt ist.
5. Fehlererfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei
die Hauptsteuerungseinheit (11) eine Vielzahl von Übertragungsmodulen (21, 22) aufweist, die miteinander verbunden sind, und
jede Substeuerungseinheit (12, 13) ein Übertragungs modul aufweist, das mit der Vielzahl von Übertragungsmo dulen (12b, 13b) der Hauptsteuerungseinheit kommuniziert.
die Hauptsteuerungseinheit (11) eine Vielzahl von Übertragungsmodulen (21, 22) aufweist, die miteinander verbunden sind, und
jede Substeuerungseinheit (12, 13) ein Übertragungs modul aufweist, das mit der Vielzahl von Übertragungsmo dulen (12b, 13b) der Hauptsteuerungseinheit kommuniziert.
6. Fehlererfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei
die Kriteriumszahl (N, M), die für jede Substeue rungseinheit vorbestimmt ist, eine Vielzahl von Graden aufweist und
die Vergleichseinrichtung die in dem Überwachungsin tervall gezählte Anzahl von Empfängen (N1, N2) mit jedem Grad der Kriteriumszahl (N, M) zur Spezifizierung von in dem Übertragungsnetzwerk auftretenden Fehlerarten ver gleicht.
die Kriteriumszahl (N, M), die für jede Substeue rungseinheit vorbestimmt ist, eine Vielzahl von Graden aufweist und
die Vergleichseinrichtung die in dem Überwachungsin tervall gezählte Anzahl von Empfängen (N1, N2) mit jedem Grad der Kriteriumszahl (N, M) zur Spezifizierung von in dem Übertragungsnetzwerk auftretenden Fehlerarten ver gleicht.
7. Fehlererfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei
die periodisch aus der Vielzahl von Substeuerungs
einheit (12, 13) zu der Haupt-ECU (11) gesendeten Mittei
lungen zur Steuerung des Übertragungsnetzwerkes zusätzlich
zur Erfassung von Fehlern in dem Übertragungsnetzwerk ver
wendet werden.
8. Fehlererfassungsvorrichtung für ein Übertragungs
netzwerk in einem Fahrzeug, wobei das Übertragungsnetz
werk eine Hauptsteuerungseinheit (11), die mit einer
Vielzahl von Substeuerungseinheiten (12, 13) über eine
Übertragungsleitung (14) kommuniziert, wobei die Fehlerer
fassungsvorrichtung in der Hauptsteuerungseinheit enthal
ten ist, und die Fehlererfassungsvorrichtung aufweist:
eine Einrichtung zum Empfang von Mitteilungen, die periodisch aus der Vielzahl von Substeuerungseinheiten mit einem für jede Substeuerungseinheit vorbestimmten Mitteilungssendeintervall gesendet werden,
eine Einrichtung zum Zählen der Anzahl der Empfänge der Mitteilungen aus jeder Substeuerungseinheit,
eine Einrichtung zur periodischen Überwachung der Anzahl der Empfänge, die in einem Überwachungsintervall gezählt wird, das länger als das Mitteilungssendeinter vall ist,
eine Einrichtung zur Berechnung der Gesamtzahl der Empfänge durch Aufsummieren der Anzahl von Empfängen (N1, N2) aus jeder Substeuerungseinheit, die in dem Überwa chungsintervall gezählt werden,
eine Einrichtung zum Vergleich der Gesamtzahl mit einer vorbestimmten Zahl und
eine Einrichtung zur Erfassung von Fehlern in dem Übertragungsnetzwerk auf der Grundlage eines Vergleichs ergebnisses der Vergleichseinrichtung.
eine Einrichtung zum Empfang von Mitteilungen, die periodisch aus der Vielzahl von Substeuerungseinheiten mit einem für jede Substeuerungseinheit vorbestimmten Mitteilungssendeintervall gesendet werden,
eine Einrichtung zum Zählen der Anzahl der Empfänge der Mitteilungen aus jeder Substeuerungseinheit,
eine Einrichtung zur periodischen Überwachung der Anzahl der Empfänge, die in einem Überwachungsintervall gezählt wird, das länger als das Mitteilungssendeinter vall ist,
eine Einrichtung zur Berechnung der Gesamtzahl der Empfänge durch Aufsummieren der Anzahl von Empfängen (N1, N2) aus jeder Substeuerungseinheit, die in dem Überwa chungsintervall gezählt werden,
eine Einrichtung zum Vergleich der Gesamtzahl mit einer vorbestimmten Zahl und
eine Einrichtung zur Erfassung von Fehlern in dem Übertragungsnetzwerk auf der Grundlage eines Vergleichs ergebnisses der Vergleichseinrichtung.
9. Fehlererfassungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei
die vorbestimmte Zahl eine Vielzahl von Graden auf weist und
die Vergleichseinrichtung die Gesamtzahl der Empfän ge mit jedem Grad der vorbestimmten Zahl zur Spezifizie rung von in dem Übertragungsnetzwerk auftretenden Fehler arten vergleicht.
die vorbestimmte Zahl eine Vielzahl von Graden auf weist und
die Vergleichseinrichtung die Gesamtzahl der Empfän ge mit jedem Grad der vorbestimmten Zahl zur Spezifizie rung von in dem Übertragungsnetzwerk auftretenden Fehler arten vergleicht.
10. Verfahren zur Erfassung von Fehlern in einem Über
tragungsnetzwerk in einem Fahrzeug, wobei das Übertra
gungsnetzwerk eine Hauptsteuerungseinheit (11), die mit
einer Vielzahl von Substeuerungseinheiten (12, 13) über
eine Übertragungsleitung (14) kommuniziert, wobei das
Verfahren die Schritte aufweist:
Periodisches Senden von Mitteilungen aus der Viel zahl von Substeuerungseinheiten (12, 13) mit einem Mittei lungssendeintervall,
Zählen der Anzahl der Empfänge (N1, N2) der Mittei lungen aus jeder Substeuerungseinheit in einem Überwa chungsintervall, das länger als das Mitteilungssendein tervall ist,
Vergleichen der in einem Überwachungsintervall ge zählten Anzahl von Empfängen (N1, N2) mit einer Kriteri umszahl (N, M), die für jede Substeuerungseinheit vorbe stimmt ist, und
Bestimmen, dass ein Fehler in einer besonderen Substeue rungseinheit (12, 13) aufgetreten ist, falls die Anzahl der Empfänge (N1, N2) aus der Substeuerungseinheit klei ner als die für die besondere Substeuerungseinheit vorbe stimmte Kriteriumszahl (N, M) ist, und
weiteres Bestimmen, dass ein Fehler in der Übertra gungsleitung (14) aufgetreten ist, falls alle Anzahlen der Empfänge (N1, N2) aus jeder Substeuerungseinheit grö ßer als die jeweiligen Kriteriumszahlen (N, M) sind.
Periodisches Senden von Mitteilungen aus der Viel zahl von Substeuerungseinheiten (12, 13) mit einem Mittei lungssendeintervall,
Zählen der Anzahl der Empfänge (N1, N2) der Mittei lungen aus jeder Substeuerungseinheit in einem Überwa chungsintervall, das länger als das Mitteilungssendein tervall ist,
Vergleichen der in einem Überwachungsintervall ge zählten Anzahl von Empfängen (N1, N2) mit einer Kriteri umszahl (N, M), die für jede Substeuerungseinheit vorbe stimmt ist, und
Bestimmen, dass ein Fehler in einer besonderen Substeue rungseinheit (12, 13) aufgetreten ist, falls die Anzahl der Empfänge (N1, N2) aus der Substeuerungseinheit klei ner als die für die besondere Substeuerungseinheit vorbe stimmte Kriteriumszahl (N, M) ist, und
weiteres Bestimmen, dass ein Fehler in der Übertra gungsleitung (14) aufgetreten ist, falls alle Anzahlen der Empfänge (N1, N2) aus jeder Substeuerungseinheit grö ßer als die jeweiligen Kriteriumszahlen (N, M) sind.
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