DE10133879B4 - Schaltgerät mit einem Schaltschloss - Google Patents
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Abstract
Schaltgerät (1) mit einem Gehäuse (2) und mit einem Schaltschloss (3),
– welches eine dreiteilige Baueinheit mit einem beweglichen Kontaktarm (6), einer Klinke (5) und einem Auslösehebel (4) aufweist,
– wobei der bewegliche Kontaktarm (6) an einem ersten Endstück (10) mit der Klinke (5) mittels eines Verbindungselements ein Gelenk bildet,
– wobei der bewegliche Kontaktarm (6) und der Auslösehebel (4) an einer gehäusefesten Umlenkachse (7) drehbeweglich gelagert sind,
– wobei mittels der Klinke (5) der bewegliche Kontaktarm (6) mit einem zweiten Endstück (23) zwischen einer Ein-Stellung (ES) und einer Aus-Stellung (AS) verschwenkbar ist,
– wobei das Schaltschloss (3) in der Aus-Stellung mittels des Auslösehebels (4) über die Klinke (5) rückverklinkbar ist,
– wobei eine die Rückverklinkung des Schaltschlosses (3) unterstützende, vorgespannte Feder (15) mit einem ersten Ende (16) das Gelenk umfasst, an der Umlenkachse (7) anliegt und mit einem zweiten Ende (17) auf den...
– welches eine dreiteilige Baueinheit mit einem beweglichen Kontaktarm (6), einer Klinke (5) und einem Auslösehebel (4) aufweist,
– wobei der bewegliche Kontaktarm (6) an einem ersten Endstück (10) mit der Klinke (5) mittels eines Verbindungselements ein Gelenk bildet,
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– wobei das Schaltschloss (3) in der Aus-Stellung mittels des Auslösehebels (4) über die Klinke (5) rückverklinkbar ist,
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät mit einem Schaltschloss gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Ein Schaltgerät, insbesondere ein Schutzschaltgerät, mit einem Schaltschloss kommt beispielsweise als Leitungsschutzschalter zum Einsatz. Leitungsschutzschalter – auch als LS-Schalter oder Leitungsschutzautomaten bezeichnet – werden heute vorwiegend anstelle von Schmelzsicherungen verwendet.
- Leitungsschutzschalter sind Überstromschutzschalter mit einer ersten und einer zweiten Auslöseeinrichtung, die auf ein Schaltschloss wirken. Eine elektromagnetische Auslöseeinrichtung wirkt als Schnellauslösung bei einem Kurzschluss. Eine thermische Bimetall- Auslöseeinrichtung schaltet bei dauerhaften Überlastungen ab, wenn sich die betroffene Leitung unzulässig erwärmt. Das Schaltschloss lässt sich auch mittels eines manuell betätigbaren Schaltknebels betätigen, wodurch der jeweilige Leitungsschutzschalter auch zum Unterbrechen eines Stromkreises dienen kann.
- Ein derartiger Leitungsschutzschalter mit einem Schaltschloss, welches einen beweglichen Kontaktarm, einen Auslösehebel, eine Klinke und mehrere Rahmenteile aufweist, ist aus der
US 4,968,863 bekannt. Kräfte die zwischen den Teilen der Baueinheit auftreten verlaufen dabei weitestgehend in einer Ebene. Der bewegliche Kontaktarm und eine Schenkelfeder des Schaltschlosses sind dabei an einer Achse drehbeweglich gelagert. Weiterhin ist aus derDE 30 31 482 C2 ein Leitungsschutzschalter mit einem Schaltmechanismus bekannt, wobei eine Schenkelfeder an einem ersten Ende eine gehäusefest Achse umfasst, an einem Ansatz eines Klinkenhebels und an einem zweiten Ende an einem Kontakthebel anliegt. - Ein Serienprodukt wie ein Leitungsschutzschalter unterliegt marktbedingten, kostenrestriktiven Vorgaben, die sich in einem erheblichen Maße auf die Anzahl verbauten Gerätebauteile auswirken. Der Leitungsschutzschalter des vorab aufgeführten Standes der Technik weist jedoch eine diese Vorgaben ungünstig beeinflussende Anzahl an Gerätebauteilen auf.
- Des Weiteren ist ein teilereduziertes Schaltschloss eines Leitungsschutzschalters aus der
DE 1 904 731 bekannt. Dieses Schaltschloss weist eine Baueinheit auf, die sich im wesentlichen aus einem beweglichen Kontaktarm, einem Auslösehebel und einer Klinke zusammensetzt. Hierbei ist der bewegliche Kontaktarm auf einer Achse gelagert. - Ein wesentliches Kriterium für die Funktionssicherheit eines Leitungsschutzschalters stellt eine so genannte Rückverklinkung zwischen dem Auslösehebel und der Klinke dar. Ein diese Funktion begünstigendes Element ist jedoch nicht gegeben.
- Aus der
DE 33 39 398 A1 ist ebenfalls ein Leitungsschutzschalter mit einem Schaltschloss bekannt. Das Schaltschloss weist zumindest in einem Abschnitt ein Kunststoffteil auf, wobei dieses jedoch auf Grund der Nähe zur Kontaktstelle aus einem besonders beständigen und somit teuren Werkstoff gefertigt sein muss. - Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Schaltgerät mit einem Schaltschloss anzugeben, mit dem die oben beschriebenen Probleme gelöst sind.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schaltgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Danach ist vorgesehen, dass das Schaltgerät mit einem Gehäuse und mit einem Schaltschloss versehen ist,
- – wobei das Schaltschloss eine dreiteilige Baueinheit mit einem Auslösehebel, einer Klinke und einem beweglichen Kontaktarm aufweist,
- – wobei die Baueinheit im wesentlichen von einem metallischen Material gebildet ist, und
- – wobei der bewegliche Kontaktarm endseitig mit der Klinke mittels eines Verbindungselements ein Gelenk bildet,
- – wobei der bewegliche Kontaktarm und der Auslösehebel an einer gehäusefesten Umlenkachse drehbeweglich gelagert sind, und
- – wobei eine die Rückverklinkung des Schaltschlosses unterstützende Feder an einem ersten Ende das Gelenk umfasst, an der Umlenkachse anliegt und an einem zweiten Ende am Auslösehebel einwirkt, und
- – wobei an der Baueinheit angreifende und zwischen den Bauteilen der Baueinheit auftretende Kräfte im wesentlichen in einer Ebene verlaufen.
- Die durch die Erfindung erzielbare kostengünstige Konstruktion eines Schaltschlosses wirkt sich kostensenkend auf die Herstellung eines Schaltgeräts aus. Gegeben ist dies insbesondere durch die dreiteilige Baueinheit des Schaltschlosses, welche aus einfachen, metallischen, ggf. materialeinheitlichen, Stanz-Biegeteilen gefertigt ist. Weiterhin trägt die einachsige Lagerung des Kontaktarms und des Auslösehebels zur günstigen Herstellung bei. Die die Kräftebilanz und die Rückverklinkung begünstigende Feder, ist derart angeordnet bzw. ausgelegt, dass sie einerseits dem Bewegungsablauf der Baueinheit folgen kann bzw. andererseits mit einer geringen Vorspannung funktionstüchtig ist. Ein weiteres Bauteil zur Kompensation eines auftretenden Kippmoments ist nicht erforderlich, da an der Baueinheit angreifende oder zwischen den Bauteilen der Baueinheit auftretende Kräfte in nur einer Ebene wirksam sind.
- Vorteilhafterweise ist die Feder als Blatt- oder Runddrahtfeder ausgebildet, so dass eine spezifische Auswahlmöglichkeit, je nach Einsatzzweck und Schaltgerätetyp, gegeben ist.
- Mit Vorteil verlaufen die an der Baueinheit angreifenden und zwischen den Bauteilen der Baueinheit auftretenden Kräfte im wesentlichen in der Ebene des beweglichen Kontaktarms. Ein ursächliches, Reibungsverluste erzeugendes und ein die Kräftebilanz ungünstig beeinflussendes Kippmoment kann demnach vermieden werden.
- Weitere Vorteile und Details der Erfindung werden nachfolgend beispielhaft anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Schaltgerät mit einem Schaltschloss in der Aus-Stellung in einer Seitenansicht, -
2 ein Schaltgerät gemäß1 in einer Vorderansicht, und -
3 ein Schaltgerät gemäß1 in der Draufsicht. - Im nachfolgenden Text sind gleiche Teile der Figuren mit gleichen Bezugszeichen oder sinngemäß mit ähnlichen Bezugszeichen versehen.
- In
1 ist ein Schaltgerät1 mit einem Gehäuse2 und einem Schaltschloss3 in der so genannten Aus-Stellung AS gezeigt. Das Schaltschloss3 weist einen Auslösehebel4 , eine Klinke5 , einen beweglichen Kontaktarm6 und eine gehäusefeste Umlenkachse7 auf. Die Bauteile Schaltschloss3 , Auslösehebel4 und Klinke5 sind aus einem metallischen Material, insbesondere aus Stahl, Messing, Kupfer, Bronze und/oder Messing, und von Stanz-Biegeteilen gebildet. Für den Zusammenhalt der Bauteile des Schaltschlosses3 , insbesondere des Auslösehebels4 , der Klinke5 und des Kontaktarms6 , greifen der Auslösehebel4 und die Klinke5 um den Kontaktarm6 herum und werden durch die eingeschobene Umlenkachse7 und den Bolzen9 mit dem Kontaktarm6 verbunden. Der Kontaktarm6 weist in dieser Ansicht eine annähernd spiegelverkehrte S-Form auf und ist auf seiner Bauteillänge in etwa mittig mit einer Aussparung8 versehen, in der die Umlenkachse7 angeordnet ist. - Die Aussparung
8 kann sowohl offen als auch geschlossen ausgeführt sein und ist hinsichtlich der Bauteilbreite des Kontaktarms6 im wesentlichen zum Auslösehebel4 hin gerichtet. - Die Aussparung
8 weist in Bezug auf die Umlenkachse7 ein Übermaß auf, wodurch eine erleichterte Montage der Gerätebauteile gegeben ist. Die Aussparung8 dient in Verbindung mit der Umlenkachse7 lediglich dem Zusammenhalt der Gerätebauteile. Die Umlenkachse7 ist weitestgehend frei in der Aussparung8 angeordnet und erfüllt ggf. als Anschlag eine begrenzende oder umlenkende Funktion. - Die Klinke
5 ist endseitig mittels eines Bolzens9 an einem ersten Endstück10 des Kontaktarms6 derart gekoppelt, dass ein Gelenk gegeben ist. Der Bolzen9 ist seinerseits verschiebbar in einem vom Gehäuse2 gebildeten Aufnahmeelement11 geführt. Das Aufnahmeelement11 kann auch als bogenförmige Kulisse ausgebildet sein, wobei das Aufnahmeelement11 und ggf. die Kulisse gleichermaßen eine bogenförmige Öffnung12 aufweisen. - Das Aufnahmeelement
11 kann sowohl als Anformteil des Gehäuses2 als auch als separates Gehäuseteil ausgebildet sein. Das separate Gehäuseteil kann im Gehäuse2 ortsveränderlich angeordnet werden, so dass eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten gegeben sind. An dem der endseitig bolzengekoppelten Seite gegenüberliegenden Ende ist die Klinke5 mit einem Bügel13 verbunden, der wiederum mit einer Knebelwalze14 in Wirkverbindung steht. Das Gehäuse2 , welches ggf. aus Isolierstoff ist, kann aus zwei Gehäuseschalen mit jeweils einem Aufnahmeelement11 bestehen, wobei der Bolzen9 beidseitig geführt ist. - Der Bolzen
9 ist von einer die Rückverklinkung des Schaltschlosses3 unterstützende Feder15 an ihrem ersten Ende16 umfasst. Die Rückverklinkung stellt in der Aus-Stellung AS sicher, dass das Schaltschloss3 einen definierten Schaltzustand annimmt. Die Feder15 liegt an der Umlenkachse7 an und wirkt mit ihrem zweiten Ende17 an einem Fortsatz18 des Auslösehebels4 ein. In der Ein-Stellung ES wirkt die Feder15 als Rüttel- oder Erschütterungssicherung gegen ein ungewolltes Entklinken. - Die Feder
15 , hier als Schenkelfeder ausgebildet, ist sozusagen frei am Gelenk gelagert und kann der Kinematik der Bauteile des Schaltschlosses3 folgen. Daher ist das durch die Feder erzeugte Drehmoment in der Ein-Stellung ES mit dem Drehmoment in der Aus-Stellung gleich. Die Feder15 kann darüber hinaus in Form einer Blatt- oder Runddrahtfeder auch als Schenkel- bzw. Spiralfeder oder in einer äquivalenten Bauform ausgebildet sein. - Der Kontaktarm
6 weist zwischen der Aussparung8 und dem Bolzen9 eine Eingriffsöffnung19 für eine darin eingreifende Zugfeder20 auf. Die Zugfeder20 ist zudem in einer Aufnahmeöffnung21 einer Halterung22 aufgenommen und erfährt hierbei eine Vorspannung. Die Halterung22 kann in einem ersten Winkelbereich α derart montiert oder verstellt werden, dass sich vorteilhafterweise unterschiedlichen Zugfederlagen unterschiedliche Kontaktkräfte zuordnen lassen, wodurch definierbare Schaltgerätetypen bestimmbar sind. An einem zweiten Endstück23 des Kontaktarms6 ist ein erstes Kontaktstück24 in etwa auf gleicher Höhe zu einem zweiten Kontaktstück25 angeordnet. Das zweite Kontaktstück25 ist auf einem Festkontaktträger26 platziert, der Teil einer hier nicht näher beschriebenen Baueinheit ist. - Das Schaltschloss
3 weist im Gegensatz zu einem herkömmlichen Schaltschloss neben der Umlenkachse7 das Aufnahmeelement11 auf, welches als Dreh- und Schwenkelement für den beweglichen Kontaktarm6 dient. Somit ist die Führung des beweglichen Kontaktarms6 nicht durch eine Kombination aus Umlenkachse7 und Aussparung8 , sondern durch das Aufnahmeelement11 , deren Öffnung12 und den darin geführten Bolzen9 gegeben. Die Umlenkachse7 und der Bolzen9 können ggf. auch von einem Kunststoff gebildet sein. - Erfolgt eine Betätigung der Knebelwalze
14 im Sinne einer Umschaltung von der Aus-Stellung AS zur so genannten Ein-Stellung ES, die hier grob schematisch angedeutet ist, überträgt die Knebelwalze14 ihre Rotationsbewegung in eine translatorische Bewegung auf den Bügel13 . Der Bügel13 gibt seinerseits die Translationsbewegung an die Klinke5 weiter, worauf diese den Kontaktarm6 mittels zugehörigem Bolzen9 dazu veranlasst eine bogenförmige Schwenkbewegung auszuführen. Der durch die variable Halterung22 gegebene erste Winkelbereich α bildet sich an einem zweiten Winkelbereich β – bedingt durch die Kinematik des Schaltschlosses3 – am Berührpunkt der Kontaktstücke24 ,25 ab. - Durch die Krafteinwirkung der Zugfeder
16 dreht sich der Auslösehebel4 gleichermaßen mit und erwirkt dabei eine zunehmende Überdeckung mit der Klinke5 . Vorteilhafterweise treten bei diesem Bewegungsablauf keine Kippmomente auf, da an der Baueinheit angreifende oder zwischen den Bauteilen der Baueinheit auftretende Kräfte in nur einer Ebene, insbesondere in der Ebene EK des beweglichen Kontaktarms6 , wirksam sind. Ein weiteres Bauteil zur Kompensation eines auftretenden Kippmoments ist daher nicht erforderlich. Zur Krafteinleitung in einer Ebene ist am Auslösehebel4 ein Bereich in die Mittelebene des Kontaktarms6 gebogen, in dem eine gestanzte Kontur die Verklinkungsstelle bildet. Das Aufbaumaß AM, das die Profildicke dieser zusammenhängenden und kompakten Baueinheit wiedergibt, kann zwischen 2 und 20 mm, insbesondere 5 mm, betragen. - In
2 und3 ist jeweils das Schaltgerät1 mit dem zugehörigen Gehäuse2 und mit dem entsprechenden Schaltschloss3 in einer Vorderansicht bzw. in der Draufsicht gezeigt. Zur Vereinfachung ist in den Darstellungen das Aufnahmeelement11 , die Halterung22 sowie der Festkontaktträger26 nicht gezeigt. - Die eingangs erwähnten Auslöseeinrichtungen elektromagnetischer und thermischer Art bewirken in jeweils einem Ruslösefall eine erste Kraft KE bzw. eine zweite Kraft KT, die am Auslösehebel
4 angreifen und das Schaltschloss3 und somit die Knebelwalze14 in die Aus-Stellung AS zurücksetzen. - Wesentlicher Gedanke vorliegender Idee ist es, mit einer günstigen Kombination der einzelnen Bauteile des Schaltschlosses
3 und des Schaltgeräts1 , eine erhebliche Einsparung sowohl bei den Bauteilen als auch in der gesamten Fertigung des Schaltschlosses3 zu erzielen. Das gesamte Schaltschloss3 kann automatisiert hergestellt und insbesondere zusammengesetzt werden. Dieser Sachverhalt betrifft auch das Einlegen der Feder in das Schaltschloss3 , wodurch eine wesentliche Vereinfachung gegeben ist. Die gesamte Konstruktion zeichnet sich weiterhin durch eine quasi „freie Aufhängung" des Schaltschlosses3 im Gehäuse2 aus, da es einerseits an der Unlenkachse7 lediglich anliegt und andererseits in der Öffnung12 beweglich geführt ist. Die von der Feder15 erzeugten Kräfte wirken im wesentlichen nur zwischen Elementen des Schaltschlosses3 .
Claims (4)
- Schaltgerät (
1 ) mit einem Gehäuse (2 ) und mit einem Schaltschloss (3 ), – welches eine dreiteilige Baueinheit mit einem beweglichen Kontaktarm (6 ), einer Klinke (5 ) und einem Auslösehebel (4 ) aufweist, – wobei der bewegliche Kontaktarm (6 ) an einem ersten Endstück (10 ) mit der Klinke (5 ) mittels eines Verbindungselements ein Gelenk bildet, – wobei der bewegliche Kontaktarm (6 ) und der Auslösehebel (4 ) an einer gehäusefesten Umlenkachse (7 ) drehbeweglich gelagert sind, – wobei mittels der Klinke (5 ) der bewegliche Kontaktarm (6 ) mit einem zweiten Endstück (23 ) zwischen einer Ein-Stellung (ES) und einer Aus-Stellung (AS) verschwenkbar ist, – wobei das Schaltschloss (3 ) in der Aus-Stellung mittels des Auslösehebels (4 ) über die Klinke (5 ) rückverklinkbar ist, – wobei eine die Rückverklinkung des Schaltschlosses (3 ) unterstützende, vorgespannte Feder (15 ) mit einem ersten Ende (16 ) das Gelenk umfasst, an der Umlenkachse (7 ) anliegt und mit einem zweiten Ende (17 ) auf den Auslösehebel (4 ) einwirkt, und – wobei dabei an der Baueinheit angreifende und zwischen den Bauteilen der Baueinheit auftretende Kräfte im wesentlichen in einer Ebene verlaufen. - Schaltgerät nach Anspruch 1, wobei die an der Baueinheit angreifenden und zwischen den Bauteilen der Baueinheit auftretenden Kräfte in der Ebene (EK) des beweglichen Kontaktarms verlaufen.
- Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Feder (
15 ) als Blatt- oder Runddrahtfeder ausgebildet ist. - Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Baueinheit im wesentlichen von einem metallischen Material gebildet ist.
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