DE10126817A1 - Kältegerät - Google Patents
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Abstract
Ein Kältegerät hat zum Kühlen eines Innenraums einen Verdampfer (2), der in zwei jeweils einzeln mit einem Kältemittel beaufschlagbare Abschnitte (4, 5) unterteilt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät mit einem Verdampfer zum Kühlen eines
Innenraums des Kältegeräts.
Während ein solcher Verdampfer mit Kältemittel beaufschlagt wird, kondensiert Luftfeuch
tigkeit des Innenraums, die z. B. von darin gelagerten Lebensmitteln abgegeben wird, an
dem Verdampfer und wird dort in Form von Reif gebunden. Im Hinblick auf die Herstel
lungskosten eines Kältegeräts und dessen Effektivität ist es an sich wünschenswert, die
Leistung von dessen Kältemaschine eher niedrig zu dimensionieren, so dass die Zeit
spannen, in denen die Maschine arbeitet und den Verdampfer mit Kältemittel versorgt, im
Vergleich zu den Ausschaltzeiten der Kältemaschine lang sind. Eine solche Dimensionie
rung hat jedoch den Nachteil, dass die Zeit, in der der Verdampfer nicht mit Kältemittel
beaufschlagt wird, nicht ausreicht, um daran gesammelten Reif abtauen zu lassen und
das resultierende Tauwasser aus dem Gerät abzuführen. Wenn sich aber eine Reifschicht
auf dem Verdampfer sammelt, so beeinträchtigt dies dessen Effizienz, führt zu einer wei
teren Erhöhung der Laufzeiten der Kältemaschine, und damit zu unnötigem Energie
verbrauch. Es ist zwar möglich, den Verdampfer zeitweilig zu beheizen, um so den Reif
zum Tauen zu bringen, doch führt dies auch zu einem erhöhten Energieverbrauch des
Kältegeräts.
Bei modernen Kühlgeräten mit einer hochwertigen Isolierung ergibt sich ein entgegenge
setztes Problem: Die Leistung der Kältemaschine und des Verdampfers müssen so di
mensioniert sein, dass auch eine größere Menge von neu in den Innenraum des Geräts
geladenem Kühlgut zügig auf eine Soll-Lagertemperatur abgekühlt werden kann. In Zei
ten, in denen kein Kühlgut neu eingelagert wird, und die Tür des Kühlgeräts geschlossen
bleibt, können die Laufzeiten der Kältemaschine wesentlich kürzer werden als die dazwi
schenliegenden Standzeiten. Dies kann dazu führen, dass am Verdampfer gebundene
Feuchtigkeit wieder verdampft und sich am Kühlgut niederschlägt, was für dessen Qualität
nicht vorteilhaft ist.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Kältegerät anzugeben, bei dem eine Kondensation von
Feuchtigkeit am Kühlgut vermieden wird. Ferner soll ein Kältegerät mit geringem Energie
verbrauch angegeben werden.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Kältegerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die
Aufteilung des Verdampfers in wenigstens zwei Abschnitte, die einzeln mit einem Kälte
mittel beaufschlagbar sind, ermöglicht den Betrieb der einzelnen Abschnitte jeweils mit
einer Kühlleistung, die einen Bruchteil der möglichen Kühlleistung des gesamten Ver
dampfers entspricht. Diese geringere Kühlleistung kann von einem kleinen, preiswerten
und wirtschaftlichen Verdichter, insbesondere von einem drehzahlgeregelten Verdichter
bereitgestellt werden. Die Laufzeit des Verdichters kann groß gegenüber seiner Standzeit
sein, ohne dass ein Abtauproblem resultiert, denn während ein Abschnitt mit Kältemittel
versorgt wird, kann ein anderer, nicht versorgter, abtauen. Da während des Abtauens des
anderen Abschnitts der eine Abschnitt kühlt, kann die Abtauzeit sehr lang werden, ohne
dass eine Gefahr der übermäßigen Erwärmung des Innenraums resultiert.
Vorzugsweise sind die zwei Abschnitte jeweils für eine gleiche Kühlleistung ausgelegt.
Dies erlaubt eine einfache Steuerung der Versorgung mit Kältemittel, bei der die Zeit
spannen, in der die Abschnitte mit Kältemittel versorgt werden, für alle Abschnitte gleich
sind. Insbesondere können die Abschnitte baugleich sein.
Zweckmäßigerweise weist das Kältegerät ein Wegeventil auf, das zu jedem Abschnitt des
Verdampfers eine Schaltstellung aufweist, in der es einen Kältemittelfluss durch den zu
geordneten Abschnitt erlaubt und einen Kältemittelfluss durch jeden anderen Abschnitt
sperrt. Vorzugsweise ist auch eine Steuereinheit zum zyklischen Umschalten der Stellung
des Wegeventils vorgesehen. Das Umschalten kann in einfacher Weise zeitgesteuert er
folgen, möglich ist aber auch eine temperaturabhängige Steuerung. Eine solche tempera
turabhängige Steuerung kann z. B. dadurch erfolgen, dass die Steuereinheit die Stellung
des Wegeventils jeweils in Abhängigkeit von einer Temperatur umschaltet, die an dem
jeweils von dem Kältemittel durchflossenen Abschnitt gemessen wird. In diesem Fall
schaltet die Steuereinheit die Stellung des Wegeventils vorzugsweise dann um, wenn die
gemessene Temperatur einen Grenzwert unterschreitet. Dieser Grenzwert ist zweckmä
ßigerweise so gewählt, dass er im normalen Betrieb des Kältegeräts nicht unterschritten
werden muss, um den Innenraum auf einer vorgegebenen Solltemperatur zu halten, und
dass er erst dann unterschritten wird, wenn sich zwischen dem betreffenden Abschnitt
des Verdampfers und dem Innenraum eine isolierende Reifschicht gebildet hat.
Alternativ besteht die Möglichkeit, dass die Steuereinheit die Stellung des Wegeventils in
Abhängigkeit von einer Temperatur umschaltet, die an einem jeweils nicht von dem Käl
temittel durchflossenen Abschnitt des Verdampfers gemessen wird. In diesem Fall erfolgt
die Umschaltung zweckmäßigerweise derart, dass das Kältemittel auf den Abschnitt, an
dem die Temperatur gemessen wurde, umgeschaltet wird, wenn die Temperatur einen
Grenzwert überschreitet. Dieser Grenzwert ist so gewählt, dass seine Überschreitung
einem zumindest überwiegend abgetauten Zustand des betreffenden Verdampferab
schnitts entspricht.
Um größere Mengen an Kühlgut schnell abzukühlen, sind die Abschnitte zweckmäßiger
weise auch gleichzeitig mit Kältemittel beaufschlagbar.
Im Gegensatz zu Kombinations-Kältegeräten, bei denen ein einem Gefrierfach zugeord
neter Abschnitt des Verdampfers und ein einem Kühlfach zugeordneter Abschnitt durch
eine horizontale Grenzlinie getrennt sind, sind bei dem erfindungsgemäßen Kältegerät die
Abschnitt vorzugsweise beiderseits einer vertikalen Grenzlinie angeordnet. So wird unab
hängig davon, welcher der Abschnitte mit Kältemittel beaufschlagt wird, die gleiche verti
kale Temperaturverteilung in dem Innenraum des Kältegeräts erzielt.
Die Zahl der Abschnitte beträgt vorzugsweise genau zwei.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine stark schematisierte Darstellung eines Kühlschranks als Beispiel für ein
erfindungsgemäßes Kältegerät.
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung des Verdampfers des Kältegeräts.
Fig. 1 zeigt einen Blick vor die Rückwand 1 des Innenraums eines Kühlschranks, wobei
der Übersichtlichkeit halber Fachböden und andere Einbauten des Innenraums fortgelas
sen sind. Im oberen Bereich der Rückwand 1 ist ein Verdampfer 2 angebracht, der aus
zwei durch eine gedachte vertikale Linie 3 voneinander getrennten, identischen Abschnit
ten 4, 5 aufgebaut ist.
Die Abschnitte 4, 5 können, wie Fig. 1 zeigt, voneinander getrennte, jeweils unabhängig
voneinander montierte Elemente sein; sie können jedoch auch gemeinsam auf einer glei
chen Platine aufgebaut sein, die entlang des überwiegenden Teils der Linie 3 einen
Schlitz 15 aufweist, um die Verdampferabschnitte 4, 5 voneinander abzusetzen. Eine sol
che Abwandlung des Verdampfers ist in Fig. 2 gezeigt. Hier sind die zwei Abschnitte 4, 5
durch schmale Stege 16 der Verdampferplatine verbunden, die lediglich die Funktion ha
ben, den mechanischen Zusammenhalt der Abschnitte 4, 5 des Verdampfers 2 und damit
eine einfache Handhabbarkeit des Verdampfers 2 bei der Montage zu gewährleisten, oh
ne jedoch zu einer wesentlichen Wärmeübertragung zwischen den Abschnitten 4, 5 zu
führen.
Der Verdampfer 2 kann z. B. frei vor der Rückwand 1 im Innenraum montiert sein, es kann
sich aber auch um einen sogenannten Cold-Wall-Verdampfer handeln, der hinter der
Rückwand 1 zwischen dieser und einer isolierenden Schaumstoffschicht angeordnet ist,
und der daher, anders als in der Fig. 1, beim Blick in den Innenraum des Kühlschranks
nicht sichtbar ist.
Die isolierende Schaumstoffschicht erstreckt sich auch durch einen Spalt oder Schlitz, der
die zwei Abschnitte 4, 5 trennt, um diese voneinander thermisch zu isolieren. Im Falle
eines frei vor der Rückwand des Innenraums montierten Verdampfers kann auch Luft im
Spalt 15 als thermisch isolierendes Material dienen.
Der Verdampfer 2 ist Teil eines Kältemittelkreislaufs, der ferner in bekannter Weise einen
drehzahlgeregelten Verdichter 6 und einen Verflüssiger 7 umfasst. Im Verflüssiger 7 kon
densiertes Kältemittel erreicht den Verdampfer 2 über ein Magnetventil 8. Das Magnet
ventil 8 kann unter der Kontrolle einer Steuereinheit 9 drei Schaltstellungen einnehmen,
eine erste, in der es einen Kältemittelfluss zum Verdampferabschnitt 4 zulässt und zum
Abschnitt 5 sperrt, eine zweite Stellung in der es einen Kältemittelfluss zum Abschnitt 5
zulässt und zum Abschnitt 4 sperrt, und eine dritte Stellung, in der es einen Kältemittel
fluss zu beiden Abschnitten 4, 5 zulässt.
Die Steuereinheit 9 ist mit zwei Temperatursensoren 10, 11 verbunden, die jeweils die
Temperatur an der kältesten Stelle der Verdampferabschnitte 4, 5 erfassen. Ein weiterer
Temperatursensor 12 zum Erfassen einer für den Innenraum repräsentativen Temperatur
ist im Innenraum an geeigneter Stelle angeordnet.
Im Normalbetrieb des Kühlschranks hält die Steuereinheit 9 das Magnetventil in seiner
ersten oder seiner zweiten Stellung. Zur Erläuterung des Betriebs der Steuereinheit 9 wird
zunächst angenommen, dass sich das Magnetventil 8 in seiner ersten Stellung befindet.
Die Steuereinheit 9 schaltet in Abhängigkeit vom Erfassungsergebnis des Temperatur
sensors 12 den Verdichter 6 ein und aus, um so den Abschnitt 4 des Verdampfers inter
mittierend mit Kältemittel zu beaufschlagen. Der Abschnitt 5 bleibt unversorgt.
Da die Fläche des Abschnitts 4 nur die Hälfte der Gesamtfläche des Verdampfers 2 aus
macht, ist in dieser Stellung des Magnetventils 8 auch nur etwa die Hälfte der Kühlleistung
erreichbar, die erreichbar wäre, wenn beide Abschnitte 4, 5 mit Kältemittel beaufschlagt
würden. Die zum Kühlhalten des Innenraums benötigten Laufzeiten des Verdichters 6
sind daher im Vergleich zu dem Fall, dass beide Abschnitte versorgt werden, relativ lang,
andererseits kann der Verdichter 6 aber mit geringer Antriebsleistung betrieben werden.
Während der Verdichter läuft, sammelt sich Reif auf dem Verdampferabschnitt 4, der in
einen nachfolgenden Zeitintervall, in dem der Verdichter 6 steht, wenigstens teilweise
auftaut, an der Rückwand 1 herunterfließt, sich in einer Rinne 13 sammelt und durch eine
Öffnung 14 am tiefsten Punkt der Rinne 13 aus dem Innenraum abfließt. Wenn dieses
Standzeitintervall kurz ist, kann es vorkommen, dass der Abtauprozess beim Wiederein
schalten des Verdichters 6 noch nicht beendet ist. Dies führt dazu, dass im Laufe des
Betriebs die Dicke der Reifschicht auf dem Abschnitt 4 wächst und seine Effizienz da
durch nachlässt. Die Steuereinheit 9 ist eingerichtet, um einen solchen Zustand mit Hilfe
des Temperatursensors 10 zu erfassen. Wenn dieser eine Temperatur registriert, die un
ter einem als Funktion der Solltemperatur des Innenraums vorgegebenen Grenzwert liegt,
so wird angenommen, dass der Abschnitt 4 vereist ist und abtauen muss. Die Steuerein
heit 9 schaltet daraufhin das Magnetventil 8 in seine zweite Stellung, in der lediglich der
Abschnitt 5 mit Kältemittel beaufschlagt wird. Daraufhin beginnt die Feuchtigkeit des In
nenraums, sich auf dem Verdampferabschnitt 5 niederzuschlagen; es kann daher zu kei
ner Kondensation auf dem Kühlgut kommen, egal wie lange der Abschnitt 4 nicht mit Käl
temittel versorgt wird. Sobald die Steuereinheit 9 am Temperatursensor 11 eine Unter
schreitung des Temperaturgrenzwerts erkennt, die auf eine übermäßige Bereifung des
Abschnitts 5 hinweist, schaltet sie das Magnetventil 8 in seine erste Stellung zurück.
Die Zeitspanne zwischen zwei solchen Schaltvorgängen des Magnetventils 8 kann meh
rere Stunden oder Tage betragen, es ist daher nicht erforderlich, das Abtauen der einzel
nen Verdampferabschnitte 4, 5 noch durch eine zusätzliche Beheizung zu beschleunigen.
Alternativ zu dem oben beschriebenen Betriebsverfahren kann die Steuereinheit 9 die
Stellung des Magnetventils 8 auch anhand einer Temperatur steuern, die an die demjeni
gen Abschnitt 4, 5 des Verdampfers 2 erfasst wird, der gerade nicht mit Kältemittel ver
sorgt wird. Wenn bei diesem Abschnitt der jeweils an dessen kältestem Punkt angebrach
te Temperatursensor 10 oder 11 eine Temperatur oberhalb von 0°C erfasst, so bedeutet
dies, dass der entsprechende Abschnitt vollständig abgetaut ist. Wenn dies der Fall ist, so
ist es zweckmäßig, das Magnetventil 8 so zu schalten, dass dieser abgetaute Abschnitt
mit Kältemittel versorgt wird, so dass der jeweils andere unabhängig von der eventuell
daran vorhandenen Reifmenge abtauen kann.
Bei einer vereinfachten Ausgestaltung des Kühlschranks ist der Sensor 12 fortgelassen,
stattdessen verwendet die Steuereinheit 9, solange sich das Magnetventil in seiner ersten
Stellung befindet, die vom Sensor 11 am nicht mit Kältemittel versorgten Abschnitt 5 ge
messene Temperatur als ein Maß für die Innenraumtemperatur und schaltet in Abhängig
keit von dieser Temperatur den Verdichter 6 ein und aus; wenn sich das Magnetventil 8 in
seiner zweiten Stellung befindet, verwendet die Steuereinheit die vom Sensor 10 gemes
sene Temperatur zum gleichen Zweck.
Eine weitere Möglichkeit der Steuerung des Magnetventils 8 ist eine einfache Zeitsteue
rung, bei der die Steuereinheit 9 das Magnetventil 8 in regelmäßigen Zeitabständen von
einigen Stunden oder Tagen zwischen der ersten und zweiten Stellung umschaltet. In
einem solchen Fall ist keine Messung der Verdampfertemperatur selbst erforderlich, so
dass lediglich der Innenraum-Temperatursensor 12 erforderlich ist, die Temperatursenso
ren 10, 11 aber entfallen können.
Eine andere einfache Möglichkeit ist, jeweils von einem Laufzeitintervall des Verdichters 6
zum darauffolgenden zwischen der ersten und zweiten Stellung des Magnetventils 8 um
zuschalten, so dass für jeden Abschnitt 4, 5 auf ein Laufzeitintervall des Verdichters, in
dem er mit Kältemittel versorgt wird, eines folgt, in dem er unversorgt bleibt und vollstän
dig auftauen kann.
Die dritte Stellung des Magnetventils 8 wird von der Steuereinheit 9 in Ausnahmesituatio
nen eingestellt, z. B. nach einem Stromausfall oder wenn ein abnormer Anstieg der Innen
raumtemperatur nach dem Einlagern einer großen Menge von warmem Material in dem
Kühlschrank erfasst wird. Die Auswahl der dritten Stellung kann automatisch oder auf
einen in die Steuereinheit 9 eingegebenen Benutzerbefehl hin erfolgen.
Claims (17)
1. Kältegerät mit einem Verdampfer (2) zum Kühlen eines Innenraums des Kältege
räts, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer wenigstens zwei jeweils ein
zeln mit einem Kältemittel beaufschlagbare Abschnitte (4, 5) umfasst.
2. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (4, 5)
für die gleiche Kühlleistung ausgelegt sind.
3. Kältegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnit
te (4, 5) baugleich sind.
4. Kältegerät nach einem der vorhergenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abschnitte (4, 5) durch ein wärmeisolierendes Material voneinander ge
trennt sind.
5. Kältegerät nach einem der vorhergenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abschnitte (4, 5) auf einer gemeinsamen Platine ausgebildet und durch
einen Schlitz (15) getrennt sind.
6. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
ein Wegeventil (8), das zu jedem Abschnitt (4, 5) des Verdampfers (2) eine
Schaltstellung aufweist, in der es einen Kältemittelfluss durch den dieser Schalt
stellung zugeordneten Abschnitt (4, 5) erlaubt und einen Kältemittelfluss durch
jeden anderen Abschnitt (5, 4) sperrt.
7. Kältegerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit (9) zum
zyklischen Umschalten der Stellung des Wegeventils.
8. Kältegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (9)
zeitgesteuert umschaltet.
9. Kältegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (9)
die Stellung des Wegeventils (8) in Abhängigkeit von der an dem jeweils von
dem Kältemittel durchflossenen Abschnitt (4, 5) gemessenen Temperatur um
schaltet.
10. Kältegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (9)
die Stellung des Wegeventils (8) umschaltet, wenn die gemessene Temperatur
einen Grenzwert unterschreitet.
11. Kältegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (9)
die Stellung des Wegeventils (8) in Abhängigkeit von einer an einem jeweils nicht
von dem Kältemittel durchflossenen Abschnitt (4, 5) gemessenen Temperatur
umschaltet.
12. Kältegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit
(9) das Wegeventil (8) so umschaltet, dass das Kältemittel durch den Abschnitt
(4, 5), an dem die Temperatur gemessen wurde, geleitet wird, wenn die Tempe
ratur einen Grenzwert überschreitet.
13. Kältegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert so
festgelegt ist, dass er einer Temperatur oberhalb von 0°C wenigstens des über
wiegenden Teils des Abschnitts (4, 5) entspricht.
14. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Abschnitte (4, 5) auch gleichzeitig mit Kältemittel beaufschlagbar
sind.
15. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Abschnitte (4, 5) beiderseits einer vertikalen Grenzlinie (3) ange
ordnet sind.
16. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Zahl der Abschnitte (4, 5) zwei ist.
17. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass es einen drehzahlgeregelten Verdichter (6) aufweist.
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DE2001126817 Withdrawn DE10126817A1 (de) | 2001-06-01 | 2001-06-01 | Kältegerät |
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