DE10124401B4

DE10124401B4 - Manuelles Getriebe

Info

Publication number: DE10124401B4
Application number: DE10124401.0A
Authority: DE
Inventors: Hiroyuki Suzuki; Kan Sasaki
Original assignee: Aisin AI Co Ltd
Current assignee: Aisin AI Co Ltd
Priority date: 2000-05-19
Filing date: 2001-05-18
Publication date: 2015-02-26
Anticipated expiration: 2021-05-19
Also published as: US6619150B2; JP2002039288A; US20010042416A1; JP4559661B2; DE10124401A1

Abstract

Manuelles Getriebe mit: einer Eingangswelle (10); einer ersten und zweiten Zwischenwelle (11) und (12), die parallel zu der Eingangswelle (10) angeordnet sind; und einer Rückwärtsgangstufe (R); wobei die Rückwärtsgangstufe (R) folgendes umfasst: ein Antriebsrad eines niedrigen Ganges (1a), das auf der Eingangswelle (10) angeordnet ist; ein Abtriebsrad eines niedrigen Ganges (1b), das auf der ersten Zwischenwelle (11) angeordnet ist zum Kämmen mit dem Antriebsrad des niedrigen Ganges (1a); ein Rückwärtsgangantriebsrad (Ra), das auf der ersten Zwischenwelle (11) angeordnet ist; eine Synchronisationseinrichtung für den Rückwärtsgang (Rs), die auf der ersten Zwischenwelle (11) oder dem Rückwärtsgangantriebsrad (Ra) angeordnet ist zum Veranlassen, dass das Abtriebsrad des niedrigen Ganges (1b) und das Rückwärtsgangantriebsrad (Ra) in Eingriff treten und der Eingriff gelöst wird; und ein Abtriebsrad eines mittleren Ganges (3b), das auf der zweiten Zwischenwelle (12) angeordnet ist zum Kämmen mit dem Rückwärtsgangantriebsrad (Ra).

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf ein manuelles Getriebe und insbesondere auf ein manuelles Getriebe für ein Fahrzeug mit Frontmotor und Frontantrieb (FF) mit einem quer eingebauten Motor.
Bei einem Fahrzeug mit Frontmotor und Frontantrieb mit einem quer eingebauten Motor wird ein kompakteres Getriebe erdacht, um mit Fahrzeugen umzugehen, die kompakter sind, Motoren, die eine größere Anzahl an Zylindern haben, und einem Getriebe mit mehreren Gängen. Die Gesamtlänge des Getriebes ist ein besonders wichtiger Faktor, da sie einen Haupteinfluss auf die Handhabung des Fahrzeugs hat, bspw. dessen Wendekreis. Ein Bedarf für eine verbesserte Betriebsfähigkeit hat sich auch in den letzten Jahren erhöht und das Hinzufügen einer Synchronisiereinrichtung für einen Rückwärtsgang wird erdacht. Dem gemäß hat ein manuelles Getriebe gemäß einem Beispiel des Standes der Technik, das offenbart ist in der Beschreibung des Dokumentes WO 97/13990 A1 , eine Synchronisiereinrichtung Rs für einen Rückwärtsgang, oder ein Rückwärtsgangrad, das angeordnet ist auf einer zweiten Zwischenwelle 112, wie in 3 dargestellt ist. Die Struktur des manuellen Getriebes gemäß diesem Beispiel nach dem Stand der Technik wird nun detailliert beschrieben.
Wie in 3 gezeigt ist, sind jeweils eine erste und zweite Zwischenwelle 111 und 112 parallel mit einer Eingangswelle 110 und einer Ausgangswelle 113 angeordnet. Es sind Zahnradverbindungen I, II, III und IV für den ersten, zweiten, dritten und vierten Gang jeweils vorgesehen, die sich erstrecken zwischen der ersten Eingangswelle 110 und der ersten Zwischenwelle 111, und es sind Zahnradverbindungen V und VI für den fünften und sechsten Gang jeweils vorgesehen, die sich zwischen der Eingangswelle 110 und der zweiten Zwischenwelle 112 erstrecken. Ein Rückwärtsgang R wird gebildet durch ein Antriebsrad 100a des ersten Ganges auf der Eingangswelle 110, ein angetriebenes Rad oder Abtriebsrad 100b des ersten Ganges auf der ersten Zwischenwelle 111, ein Rückwärtsgangantriebsrad Ra, das einstückig mit dem angetriebenen Rad oder Antriebsrad 100b des ersten Ganges ist, ein Rückwärtsgangantriebsrad Rb und die Rückwärtsgangsynchronisationseinrichtung Rs auf der zweiten Zwischenwelle 112. Darüber hinaus sind eine Synchronisationseinrichtung 111S ₁ zwischen dem ersten und zweiten Gang und eine Synchronisationseinrichtung 111S ₂ zwischen dem dritten und vierten Gang auf der ersten Zwischenwelle 111 angeordnet und die Rückwärtsgangsynchronisationseinrichtung Rs und eine Synchronisationseinrichtung 112S zwischen dem fünften und sechsten Gang sind auf der zweiten Zwischenwelle angeordnet. Es ist jedoch keine Synchronisationseinrichtung auf der Eingangswelle 110 angeordnet.
Ähnlich aufgebaute manuelle Schaltgetriebe sind in der JP H06-294 452 A und der DE 33 20 494 A1 gezeigt. Bei diesen ist der Rückwärtsgang jeweils über eine ausschließlich dafür verwendete Rückwärtsgangwelle verwirklicht, welche zwei miteinander koppelbare Zahnräder trägt.
Wenn eine Synchronisationseinrichtung zu einem Rückwärtsgang hinzugefügt wird, um die Betriebsfähigkeit zu verbessern, entsteht ein Problem, dass sich die Gesamtlänge des manuellen Getriebes erhöht. Wenn das Rückwärtsantriebszahnrad und das angetriebene Zahnrad Ra, Rb, nämlich eine Gesamtzahl an zwei Zahnrädern angeordnet sind, auf der ersten und zweiten Zwischenwelle 111, 112, wie bei dem in der Beschreibung des Dokumentes WO 97/13990 vorgeschlagenen Getriebe, wie in 3 dargestellt ist, erhöhen sich die axialen Längen der ersten und zweiten Zwischenwelle 111, 112 um Beträge äquivalent den Zahnrädern Ra und Rb. Das Problem führt zu einer Erhöhung der Gesamtlänge L des manuellen Getriebes.
Dem gemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines manuellen Getriebes mit einer kleinen Gesamtlänge, obwohl eine Synchronisationseinrichtung ausschließlich für den Rückwärtsgang vorgesehen ist.
Ein anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines kompakten manuellen Getriebes mit einer kleinen Gesamtlänge insbesondere für die Verwendung bei Fahrzeugen mit Frontmotor und Frontantrieb.
Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird zumindest eine der vorangegangenen Aufgaben erzielt durch Schaffen eines manuellen Getriebes mit: einer Eingangswelle; einer ersten und zweiten Zwischenwelle, die parallel zu der Eingangswelle angeordnet sind; und einer Rückwärtsgangstufe; wobei die Rückwärtsgangstufe folgendes umfasst: ein Antriebsrad eines niedrigen Ganges, das auf der Eingangswelle angeordnet ist; ein Abtriebsrad eines niedrigen Ganges, das auf der ersten Zwischenwelle angeordnet ist zum Kämmen mit dem Antriebsrad des niedrigen Ganges; ein Rückwärtsgangantriebsrad, das auf der ersten Zwischenwelle angeordnet ist; eine Synchronisationseinrichtung für den Rückwärtsgang, die auf der ersten Zwischenwelle oder dem Rückwärtsgangantriebsrad angeordnet ist zum Veranlassen, dass das Antriebsrad des niedrigen Ganges und das Rückwärtsgangantriebsrad in Eingriff treten und der Eingriff gelöst wird; und ein Abtriebsrad eines mittleren Ganges, das auf der zweiten Zwischenwelle angeordnet ist zum Kämmen mit dem Rückwärtsgangantriebsrad.
Bei dem erfindungsgemäßen manuellen Getriebe dient ein vorgegebenes Zahnrad aus den niedrigen und mittleren Gängen als ein Zahnrad für den Rückwärtsgang, wodurch die Anzahl der Rückwärtszahnräder reduziert ist, die nur als Rückwärtszahnrad dienen. Durch diese Reduktion der Anzahl der Rückwärtszahnräder werden die Längen der Eingangswelle und der ersten und zweiten Zwischenwelle bei diesem manuellen Getriebe reduziert, wodurch die Gesamtlänge des manuellen Getriebes vermindert wird. Dies ermöglicht auch eine Reduktion der Anzahl der Komponententeile des manuellen Getriebes sowie seiner Herstellungskosten.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein manuelles Getriebe geschaffen mit: einer Eingangswelle; einer ersten und zweiten Zwischenwelle, die parallel zu der Eingangswelle angeordnet sind; einem Antriebsrad für den ersten Gang, einem Antriebsrad für den zweiten Gang, einem Antriebsrad für den dritten Gang, einem Antriebsrad für den vierten Gang, einem Antriebsrad für den fünften Gang und einem Antriebsrad für den sechsten Gang, die auf der Eingangswelle angeordnet sind; einem Rückwärtsgangantriebsrad, einem Abtriebsrad des ersten Ganges und einem Abtriebsrad des zweiten Ganges, die auf der ersten Zwischenwelle angeordnet sind; einem Abtriebsrad des dritten Ganges, einem Abtriebsrad des vierten Ganges, einem Abtriebsrad des fünften Ganges und einem Abtriebsrad des sechsten Ganges, die auf der zweiten Zwischenwelle angeordnet sind; einer Synchronisationseinrichtung des dritten und vierten Ganges, die auf der Eingangswelle angeordnet ist, um wahlweise das Antriebsrad des dritten Ganges oder das Antriebsrad des vierten Ganges mit der Eingangswelle in Eingriff zu bringen oder den Eingriff zu lösen; einer Synchronisationseinrichtung für den Rückwärtsgang, die an der ersten Zwischenwelle angeordnet ist oder dem Rückwärtsgangantriebsrad zum Veranlassen eines Eingriffs des Abtriebsrads des ersten Ganges mit dem Rückwärtsgangantriebsrad und zum Lösen des Eingriffs; einer Synchronisationseinrichtung für den ersten und zweiten Gang, die auf der ersten Zwischenwelle angeordnet ist zum wahlweisen in Eingriff bringen des Abtriebsrads des ersten Ganges oder des Abtriebsrads des zweiten Ganges mit der ersten Welle oder zum Lösen des Eingriffs; und einer Synchronisationseinrichtung für den fünften und sechsten Gang, die auf der zweiten Zwischenwelle angeordnet ist zum wahlweisen in Eingriff bringen des Abtriebsrads des fünften Ganges oder des Abtriebsrads des sechsten Ganges mit der zweiten Zwischenwelle oder zum Lösen des Eingriffs; wobei eine Rückwärtsgangstufe aufgebaut ist durch das Antriebsrad des ersten Ganges, das Abtriebsrad des ersten Ganges, das Rückwärtsgangantriebsrad, das Abtriebsrad des dritten Ganges und die Synchronisationseinrichtung für den Rückwärtsgang.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die Rückwärtsgangstufe des manuellen Getriebes ein Antriebsrad des ersten Ganges, ein Abtriebsrad des ersten Ganges und ein Abtriebsrad des dritten Ganges.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des manuellen Getriebes sind eine Synchronisationseinrichtung für einen mittleren Gang, eine Synchronisationseinrichtung für einen niedrigen Gang und eine Synchronisationseinrichtung für einen hohen Gang an der Eingangswelle, der ersten Zwischenwelle und der zweiten Zwischenwelle jeweils angeordnet. Indem somit eine Vielzahl an Synchronisationseinrichtungen an den jeweiligen Wellen auf eine verteilte Weise angeordnet wird, kann die axiale Länge von jeder Welle im Gesamten reduziert werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des manuellen Getriebes hat das Abtriebsrad für einen niedrigen Gang, das das Rückwärtsrad bildet, ein Radstück, das in der Lage ist, in Eingriff zu treten mit der Synchronisationseinrichtung für den Rückwärtsgang, und eine andere Zahnradverbindung, die einen mittleren oder hohen Gang bildet, befindet sich zwischen dem Radkörper des Abtriebsrads für den niedrigen Gang und dem einen Radstück entlang seiner axialen Richtung.
Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ersichtlich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen, wobei gleiche Bezugszeichen dieselben oder ähnliche Teile in den Figuren bezeichnen.
1 stellt ein Zahnradverbindungsdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen manuellen Getriebes dar;
2 zeigt ein Diagramm, das nützlich ist zum Beschreiben der Anordnung der Wellen in dem manuellen Getriebe von 1; und
3 stellt ein Zahnradverbindungsdiagramm eines manuellen Getriebes gemäß einem Beispiels des Standes der Technik dar.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun detailliert beschrieben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, wobei 1 ein Zahnradverbindungsdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen manuellen Getriebes darstellt und 2 ein Diagramm zeigt, das nützlich ist zum Beschreiben der Anordnung der Wellen in dem manuellen Getriebe von 1.
Wie in 1 und 2 gezeigt ist, umfasst das manuelle Getriebe eine Eingangswelle 10 und eine Ausgangswelle 13, die parallel zueinander angeordnet sind, und eine erste und eine zweite Zwischenwelle 11 und 12, die jeweils parallel mit der Eingangswelle 10 und der Ausgangswelle 13 angeordnet sind.
Ein Antriebsrad 3a für den dritten Gang, ein Antriebsrad 4a für den vierten Gang, ein Antriebsrad 5a für den fünften Gang, ein Antriebsrad 1a für den ersten Gang, ein Antriebsrad 2a für den zweiten Gang und ein Antriebsrad 6a für den sechsten Gang sind auf der Eingangswelle 10 in der erwähnten Reihenfolge von der rechten Seite von 1 aus angeordnet. Die Antriebsräder 3a, 4a für den dritten und vierten Gang können sich gegenüber der Eingangswelle 10 drehen. Die Antriebsräder 1a, 2a, 5a und 6a für den ersten, zweiten, fünften und sechsten Gang drehen sich jeweils mit der Eingangswelle 10.
Ein erstes abschließendes Antriebsrad 11a, ein Antriebsrad Ra für den Rückwärtsgang, ein Abtriebsrad 1b für den ersten Gang und ein Abtriebsrad 2b für den zweiten Gang sind auf der ersten Zwischenwelle 11 in der erwähnten Reihenfolge von der rechten Seite von 1 angeordnet. Das Antriebsrad Ra für den Rückwärtsgang und die Abtriebsräder 1b, 2b für den ersten und zweiten Gang können sich gegenüber der ersten Zwischenwelle 11 drehen.
Ein zweites abschließendes Antriebsrad 12a, ein Abtriebsrad 3b für den dritten Gang, ein Abtriebsrad 4b für den vierten Gang, ein Abtriebsrad 5b für den fünften Gang und ein Abtriebsrad 6b für den sechsten Gang sind auf der zweiten Zwischenwelle 12 in der erwähnten Reihenfolge von der rechten Seite von 1 angeordnet. Die Abtriebsräder 5b, 6b für den fünften und sechsten Gang können sich gegenüber der zweiten Zwischenwelle 12 drehen.
Eine Synchronisationseinrichtung 10s für den dritten und vierten Gang ist auf der Eingangswelle 10 zwischen dem Antriebsrad 3a für den dritten Gang und dem Antriebsrad 4a für den vierten Gang angeordnet. Die Synchronisationseinrichtung 10s für den dritten und vierten Gang führt wahlweise einen Eingriff herbei und löst den Eingriff des Antriebsrads 3a für den dritten Gang oder des Antriebsrads 4a für den vierten Gang mit der Eingangswelle 10.
Eine Rückwärtsgangsynchronisationseinrichtung Rs ist angeordnet auf der ersten Zwischenwelle 11 oder dem Antriebsrad Ra für den Rückwärtsgang zwischen dem Hauptkörper des Antriebsrads Ra für den Rückwärtsgang (nämlich dem Abschnitt, der mit dem Abtriebsrad 3b für den dritten Gang kämmt) und dem Abtriebsrad 1b für den ersten Gang. Die Rückwärtsgangsynchronisationseinrichtung Rs veranlasst einen Eingriff oder das Lösen des Eingriffs des Abtriebsrads 1b für den ersten Gang und des Abtriebsrads 3b für den dritten Gang.
Eine Synchronisationseinrichtung 12s für den fünften und sechsten Gang ist auf der zweiten Zwischenwelle 12 zwischen dem Abtriebsrad 5b für den fünften Gang und dem Abtriebsrad 6b für den sechsten Gang angeordnet. Die Synchronisationseinrichtung 12s für den fünften und sechsten Gang führt wahlweise einen Eingriff herbei oder löst den Eingriff des Abtriebsrads 5b für den fünften Gang und des Abtriebsrads 6b für den sechsten Gang mit der zweiten Zwischenwelle 12.
Das Antriebsrad 1a für den ersten Gang und das Abtriebsrad 1b für den ersten Gang kämmen miteinander und bilden eine Zahnradverbindung I für den ersten Gang. Das Antriebsrad 2a für den zweiten Gang und das Abtriebsrad 2b für den zweiten Gang kämmen miteinander und bilden eine Zahnradverbindung II für den zweiten Gang. Das Antriebsrad 3a für den dritten Gang und das Abtriebsrad 3b für den dritten Gang kämmen miteinander und bilden eine Zahnradverbindung III für den dritten Gang. Das Antriebsrad 4a für den vierten Gang und das Abtriebsrad 4b für den vierten Gang kämmen miteinander und bilden eine Zahnradverbindung IV für den vierten Gang. Das Antriebsrad 5a für den fünften Gang und das Abtriebsrad 5b für den fünften Gang kämmen miteinander und bilden eine Zahnradverbindung V für den fünften Gang. Das Antriebsrad 6a für den sechsten Gang und das Abtriebsrad 6b für den sechsten Gang kämmen miteinander und bilden eine Zahnradverbindung VI für den sechsten Gang.
Das Abtriebsrad 1b für den ersten Gang hat ein erstes Radstück, das in der Lage ist, mit der Rückwärtsgangsynchronisationseinrichtung Rs in Eingriff zu treten, und ein zweites Radstück, das in der Lage ist, mit einer Synchronisationseinrichtung 11s für den ersten und zweiten Gang in Eingriff zu treten. Die Zahnradverbindungen IV, V für den vierten und fünften Gang befinden sich zwischen dem Radkörper des Abtriebsrads 1b für den ersten Gang, das mit dem Antriebsrad 1a für den ersten Gang kämmt, und dem ersten Radstück in der axialen Richtung.
Der Rückwärtsgang wird nun detailliert beschrieben.
Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 umfasst der Rückwärtsgang R das Antriebsrad 1a für den ersten Gang, das Abtriebsrad 1b für den ersten Gang, das Antriebsrad Ra für den Rückwärtsgang, das Abtriebsrad 3b für den dritten Gang und die Rückwärtsgangsynchronisationseinrichtung Rs. Die Rückwärtsgangsynchronisationseinrichtung Rs hat eine Hülse, die beim Wirkverschieben zu dem Abtriebsrad 1b für den ersten Gang, wenn das Getriebe sich im Rückwärtsgang befindet, in Eingriff tritt mit dem Abtriebsrad 1b für den ersten Gang, so dass das Antriebsrad Ra für den Rückwärtsgang und das Abtriebsrad 1b für den ersten Gang sich miteinander drehen.
Die Kraftübertragung bei dem Rückwärtsgang des Getriebes geschieht folgendermaßen: Die Drehmomenteinleitung auf die Eingangswelle 10 wird auf die Ausgangswelle 13 übertragen über das Antriebsrad und das Abtriebsrad 1a, 1b für den ersten Gang jeweils, die Hülse der Rückwärtsgangsynchronisationseinrichtung Rs, das Antriebsrad Ra für den Rückwärtsgang, das Abtriebsrad 3b für den dritten Gang, die zweite Zwischenwelle 12, das zweite abschließende Antriebsrad 12a, und ein abschließendes Abtriebsrad 13a.
Die Vorteile des vorstehenden manuellen Getriebes werden nun beschrieben.
Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ist die Anzahl der Rückwärtszahnräder, die nur dem Rückwärtsgang dienen, nur Eins (das Antriebsrad Ra für den Rückwärtsgang) aufgrund des Anwendens des Antriebsrads 1a für den ersten Gang, des Abtriebsrads 1b für den ersten Gang, des Abtriebsrads 3b für den dritten Gang bei dem Rückwärtsgang dieses manuellen Getriebes. Dies ist weniger als die Anzahl der Rückwärtszahnräder bei dem manuellen Getriebe gemäß dem Stand der Technik, wie er in 3 gezeigt ist. Indem somit die Anzahl der Rückwärtszahnräder reduziert wird, wird die axiale Länge der Eingangswelle 10, der ersten Zwischenwelle 11 und der zweiten Zwischenwelle 12 bei dem manuellen Getriebe gemäß diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung reduziert, wodurch die Gesamtlänge l (siehe 1) des manuellen Getriebes kürzer hergestellt werden kann als die Gesamtlänge L (siehe 3) des herkömmlichen manuellen Getriebes. Dies ermöglicht wiederum die Reduktion der Anzahl der Komponententeile des manuellen Getriebes sowie dessen Herstellungskosten.
Obwohl bei dem Beispiel der vorliegenden Erfindung das manuelle Getriebe sechs Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang hat, beschränkt dies die vorliegende Erfindung in keiner Weise. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung auf ein manuelles Getriebe angewandt werden mit einer unterschiedlichen Anzahl an Gängen wie vorstehend angeführt ist.
Somit schafft die vorliegende Erfindung ein kompaktes manuelles Getriebe mit einer kleinen Gesamtlänge ungeachtet der Tatsache, dass das Getriebe eine Synchronisationseinrichtung ausschließlich für den Rückwärtsgang hat.
Das erfindungsgemäße kompakte manuelle Getriebe insbesondere für die Verwendung bei Fahrzeugen mit Frontmotor und Frontantrieb hat eine kleine Gesamtlänge, obwohl eine Synchronisationseinrichtung ausschließlich für den Rückwärtsgang vorgesehen ist. Das Getriebe hat eine Eingangswelle, eine erste und zweite Zwischenwelle, die parallel mit der Eingangswelle angeordnet sind, und einen Rückwärtsgang. Der Rückwärtsgang umfasst ein Antriebsrad eines niedrigen Ganges, das auf der Eingangswelle angeordnet ist; ein Abtriebsrad eines niedrigen Ganges, das auf der ersten Zwischenwelle angeordnet ist zum Kämmen mit dem Antriebsrad des niedrigen Ganges; ein Rückwärtsgangantriebsrad, das auf der ersten Zwischenwelle angeordnet ist; eine Synchronisationseinrichtung für den Rückwärtsgang, die an dem Rückwärtsgangantriebsrad angeordnet ist zum Veranlassen eines Eingriffs des Abtriebsrads des niedrigen Ganges mit dem Rückwärtsgangantriebsrad und zum Lösen des Eingriffs; und ein Abtriebsrad eines mittleren Ganges, das auf der zweiten Zwischenwelle angeordnet ist zum Kämmen mit dem Rückwärtsgangantriebsrad.

Claims

Manuelles Getriebe mit: einer Eingangswelle (10); einer ersten und zweiten Zwischenwelle (11) und (12), die parallel zu der Eingangswelle (10) angeordnet sind; und einer Rückwärtsgangstufe (R); wobei die Rückwärtsgangstufe (R) folgendes umfasst: ein Antriebsrad eines niedrigen Ganges (1a), das auf der Eingangswelle (10) angeordnet ist; ein Abtriebsrad eines niedrigen Ganges (1b), das auf der ersten Zwischenwelle (11) angeordnet ist zum Kämmen mit dem Antriebsrad des niedrigen Ganges (1a); ein Rückwärtsgangantriebsrad (Ra), das auf der ersten Zwischenwelle (11) angeordnet ist; eine Synchronisationseinrichtung für den Rückwärtsgang (Rs), die auf der ersten Zwischenwelle (11) oder dem Rückwärtsgangantriebsrad (Ra) angeordnet ist zum Veranlassen, dass das Abtriebsrad des niedrigen Ganges (1b) und das Rückwärtsgangantriebsrad (Ra) in Eingriff treten und der Eingriff gelöst wird; und ein Abtriebsrad eines mittleren Ganges (3b), das auf der zweiten Zwischenwelle (12) angeordnet ist zum Kämmen mit dem Rückwärtsgangantriebsrad (Ra).
Getriebe nach Anspruch 1, wobei eine Synchronisationseinrichtung eines mittleren Ganges (10s), eine Synchronisationseinrichtung eines niedrigen Ganges (11s) und eine Synchronisationseinrichtung eines hohen Ganges (12s) angeordnet sind jeweils auf der Eingangswelle (10), der ersten Zwischenwelle (11) und der zweiten Zwischenwelle (12) auf eine verteilte Weise.
Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Abtriebsrad des niedrigen Ganges (1b) der Rückwärtsgangstufe (R) folgendes umfasst: einen Radkörper zum Kämmen mit dem Antriebsrad des niedrigen Ganges (1a) der Rückwärtsgangstufe (R); und ein erstes Radstück, das in Eingriff treten kann mit der Synchronisationseinrichtung für den Rückwärtsgang (Rs); eine andere Zahnradverbindung zum Aufbauen eines mittleren Ganges (IV) oder eines hohen Ganges (V), die sich zwischen dem Radkörper und dem ersten Radstück in deren axialer Richtung befindet.
Manuelles Getriebe mit: einer Eingangswelle (10); einer ersten und zweiten Zwischenwelle (11) und (12), die parallel zu der Eingangswelle (10) angeordnet sind; einem Antriebsrad für den ersten Gang (1a), einem Antriebsrad für den zweiten Gang (2a), einem Antriebsrad für den dritten Gang (3a), einem Antriebsrad für den vierten Gang (4a), einem Antriebsrad für den fünften Gang (5a) und einem Antriebsrad für den sechsten Gang (6a), die auf der Eingangswelle (10) angeordnet sind; einem Rückwärtsgangantriebsrad (Ra), einem Abtriebsrad des ersten Ganges (1b) und einem Abtriebsrad des zweiten Ganges (2b), die auf der ersten Zwischenwelle (11) angeordnet sind; einem Abtriebsrad des dritten Ganges (3b), einem Abtriebsrad des vierten Ganges (4b), einem Abtriebsrad des fünften Ganges (5b) und einem Abtriebsrad des sechsten Ganges (6b), die auf der zweiten Zwischenwelle (12) angeordnet sind; einer Synchronisationseinrichtung des dritten und vierten Ganges (10s), die auf der Eingangswelle (10) angeordnet ist, um wahlweise das Antriebsrad des dritten Ganges (3a) oder das Antriebsrad des vierten Ganges (4a) mit der Eingangswelle (10) in Eingriff zu bringen oder den Eingriff zu lösen; einer Synchronisationseinrichtung für den Rückwärtsgang (Rs), die an der ersten Zwischenwelle (11) angeordnet ist oder dem Rückwärtsgangantriebsrad (Ra) zum Veranlassen eines Eingriffs des Abtriebsrads des ersten Ganges (1b) mit dem Rückwärtsgangantriebsrad (Ra) und zum Lösen des Eingriffs; einer Synchronisationseinrichtung für den ersten und zweiten Gang (11s), die auf der ersten Zwischenwelle (11) angeordnet ist zum wahlweisen in Eingriff bringen des Abtriebsrads des ersten Ganges (1b) oder des Abtriebsrads des zweiten Ganges (2b) mit der ersten Welle (11) oder zum Lösen des Eingriffs; und einer Synchronisationseinrichtung für den fünften und sechsten Gang (12s), die auf der zweiten Zwischenwelle (12) angeordnet ist zum wahlweisen in Eingriff bringen des Abtriebsrads des fünften Ganges (5b) oder des Abtriebsrads des sechsten Ganges (6b) mit der zweiten Zwischenwelle (12) oder zum Lösen des Eingriffs; wobei eine Rückwärtsgangstufe (R) aufgebaut ist durch das Antriebsrad des ersten Ganges (1a), das Abtriebsrad des ersten Ganges (1b), das Rückwärtsgangantriebsrad (Ra), das Abtriebsrad des dritten Ganges (3b) und die Synchronisationseinrichtung für den Rückwärtsgang (Rs).