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DE10114061B4 - Form-, Füll- und Verschließmaschine mit Hohlraumstange - Google Patents

Form-, Füll- und Verschließmaschine mit Hohlraumstange Download PDF

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DE10114061B4
DE10114061B4 DE10114061A DE10114061A DE10114061B4 DE 10114061 B4 DE10114061 B4 DE 10114061B4 DE 10114061 A DE10114061 A DE 10114061A DE 10114061 A DE10114061 A DE 10114061A DE 10114061 B4 DE10114061 B4 DE 10114061B4
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DE
Germany
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cavity
blanks
carton
station
vacuum
Prior art date
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DE10114061A
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Craig A. Excelsior Minion
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Tetra Laval Holdings and Finance SA
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Tetra Laval Holdings and Finance SA
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
    • B65B43/265Opening, erecting or setting-up boxes, cartons or carton blanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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    • B65B5/024Machines characterised by incorporation of means for making the containers or receptacles for making containers from preformed blanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Abstract

Verpackungsmaschine zum Formen, Füllen und Verschließen von Verpackungen aus Verpackungszuschnitten, bei der jede Verpackung eine vorbestimmte Querschnittsform und -größe hat, mit einer Mehrzahl von Stationen, einschließlich einer Zuschnittsaufrichtstation (14) und einer Bodenschließstation (16), einer Antriebsanordnung (148), einer mit der Antriebsordnung funktional verbundenen Förderanordnung (150) zum Befördern der Zuschnitte durch die Stationen, einer Mehrzahl von von der Förderanordnung getragenen Aufnahmeeinrichtungen für Zuschnitte, wobei jede Aufnahmeeinrichtung eine Aufnahme aufweist, die durch innere Umfangswände (74) definiert ist, wobei die Aufnahmeeinrichtung so ausgelegt ist, dass sie den Zuschnitt während dessen Beförderung zwischen den Stationen stützt und hält, und wobei eine Oberseitenverschließstation (20) die Oberseiten der Zuschnitte nach dem Füllen verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung als Hohlraumstange (26) ausgebildet ist, die zum „parallelen" Verarbeiten mehr als einen Hohlraum (30, 34, 38) aufweist, der jeweils zur Aufnahme eines Zuschnitts im aufgerichteten Zustand dient, und dass die inneren Umfangswände (74) der Hohlräume (34) Vakuumöffnungen zum Ansaugen...

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Form-, Füll- und Verschließmaschine zum Verpacken von ausgießbaren Produkten. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Form-, Füll- und Verschließmaschine zum Verpacken von ausgießbaren Produkten, wie z.B. flüssigen Lebensmitteln, die einen Hohlraum verwendet, in dem die Packungen gestützt und durch die Maschine transportiert werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Behälter auf Papierbasis sind, beispielsweise für die Verpackung von flüssigen Lebensmitteln, weit verbreitet. Beispiele für flüssige Lebensmittel, die in Behältern auf Papierbasis verpackt werden können, sind Milch, Saft u.ä. Solche Behälter werden auch zum Verpacken anderer ausgießbarer Produkte wie z.B. Suppen verwendet, die in Pulverform oder in flüssiger Form mit oder ohne feste Partikel vorliegen können.
  • In konventionellen Form-, Füll- und Verschließmaschinen wird eine Mehrzahl von Kartonzuschnitten in flacher Form in einem Magazin aufbewahrt. Die Zuschnitte werden einer Kartonformstation zugestellt, in der die Kartons aufgerichtet, am Boden verschlossen, gefüllt und an der Oberseite verschlossen wer den. Bei diesem Prozeß können die Kartons auch sterilisiert werden, z.B. nach dem Verschließen des Bodens und vor dem Füllen. Die Kartons werden nacheinander durch die verschiedenen Stationen geführt und gelangen schließlich an einer Entladestation aus der Maschine. Im allgemeinen werden die Kartons durch die Maschine mit einem Förderband oder einem ähnlichen Fördermittel transportiert. Die Kartons werden von ihren entsprechenden Unterseiten unterstützt, die sich auf einem unbeweglichen, tischartigen Abschnitt mit niedriger Reibung der mit der Fördereinrichtung verbundenen Maschine befinden.
  • In der Kartonformstation werden die einzelnen Kartonzuschnitte aufgerichtet und im nachfolgenden auf einer Mehrzahl von Hülsenaufnahmedornen plaziert, die auf einer rotierenden, indizierten Radnabe angebracht sind. An einer ersten Station werden die Kartons aufgerichtet und auf dem Hülsenaufnahmedornen angebracht. Das Hülsenaufnahmenabe oder -rad wird zu nachfolgenden Stationen gedreht, um die Unterseitenflächen vorzufalten, die Flächen zu erwärmen und die Flächen miteinander zu verbinden, um den verschlossenen Kartonboden zu bilden. Die Kartons werden dann vom Hülsenaufnahmedorn zum nachfolgenden Sterilisieren, Füllen und Verschließen der Oberseite auf einen Förderabschnitt der Maschine gegeben. Die Radnaben beinhalten typischerweise vier bis sechs Hülsenaufnahmedorne.
  • Die Hülsenaufnahmedorne geben eine Form vor, um die der Karton gefaltet und verschlossen wird. Jeder Aufnahmedorn beinhaltet also einen länglichen Körper, der ganz zum Inneren des aufgerichteten oder halb aufgerichteten Kartons paßt. Der Aufnahmedorn ist so ausgerichtet, daß die Seitenflächen des Kartons auf den Seiten des Dorns aufliegen und daß die Kartonbodenflächen um den entsprechende "Bodenabschnitt", des Dorns, der die Struktur für die Kartonbildung bildet, gefaltet werden. Der Dorn ist ferner so ausgelegt, daß sichergestellt wird, daß die Flächen an den Falzlinien gefaltet werden. Auf diese Art und Weise werden die Flächen richtig entlang der Falzlinien gefaltet, ohne daß es versehentlich zu einem Zusammenklappen von benachbarten Kartonflächen, d.h. Zusammenklappen von benachbarten Seitenflächen kommt.
  • Obwohl diese Kartonformstationen mit den Hülsenaufnahmedornen für ihren Zweck oder ihre Zwecke gut funktionieren, haben sie einige Nachteile, wenn sie in bestimmten Anordnungen verwendet werden. Erstens sind die Hülsenaufnahmedornanordnungen in der Herstellung ziemlich teuer. Um den Standards in äußerst hygienischen Umgebungen zu genügen, sind die Dorne aus rostfreiem Stahl hergestellt. Oft ist das Material, das für die Herstellung der Dorne verwendet wird, ein unkonventioneller oder sogar exotischer Stahl, um soweit wie möglich eine mögliche Korrosion der Maschinenteile und Kontamination des Produkts zu minimieren oder sogar ganz auszuschließen. Außerdem handelt es sich bei diesen Teilen notwendigerweise um stark bearbeitete Teile, was die Gesamtkosten der Verpackungsmaschine ebenfalls steigen läßt.
  • Zweitens kann auf Grund der Art der Hülsendornanordnung eine bestimmte Bearbeitung zu einem Zeitpunkt nur an einem Karton ausgeführt werden. D.h. nur bei einem Karton können die Unterseitenumklappflächen nach innen gefaltet werden, während bei einem anderen Karton die Kartonunterseitenumklappflächen erhitzt werden und bei einem weiteren Karton die Flächen verschlossen werden. Im Ergebnis kann also nur ein Karton an einer bestimmten Station zu einem bestimmten Zeitpunkt bearbeitet (z.B. aufgerichtet, vorgefaltet und/oder gefaltet, erhitzt und verschlossen) werden. Dies kann natürlich gesteigert werden, indem multiple Hülsenaufnahmedorne und höhere Maschi nengeschwindigkeiten verwendet werden, dadurch steigen allerdings die Kosten.
  • Außerdem befindet sich der Dorn während der Kartonbildung im Inneren des Kartons, wenn sich der Karton durch die verschiedenen Schritte der Kartonformstation bewegt. D.h. der Dorn bleibt im Innenabschnitt des Kartons, während die Unterseitenumklappflächen nach innen gefaltet und miteinander verbunden werden. Als Ergebnis wird die Zeitdauer, die sonst verwendet werden kann, um das Innere das Kartons zu bearbeiten, zu der Zeit hinzugefügt, in der der Dorn im Inneren des Kartons positioniert ist. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, die Zeit, in der sich der Dorn im Inneren des Kartons befindet, zu verkürzen oder ganz zu eliminieren, so daß dieser Zeitabschnitt z.B. für eine zusätzliche Kartonsterilisierung verwendet werden kann.
  • Ferner hat man beobachtet, daß ein "Mindestdurchsatz" aufrecht erhalten werden muß, um die Lebensmittel und andere Produkte wirtschaftlich zu verpacken. D.h. die Maschine muß bei einer Geschwindigkeit betrieben werden, die sicherstellt, daß eine Mindestanzahl von Kartons in einer vorgegebenen Durchschnittszeit bearbeitet oder gefüllt wird. Dieser Mindestdurchsatz hat sich erhöht, was eine erhöhte Bearbeitungszeit und Effektivität der Maschine nötig macht, wodurch die Gesamtkosten der Form-, Füll- und Verschließmaschine ebenfalls steigen.
  • Es besteht also Bedarf an einer Hochgeschwindigkeitsform-, Füll- und Verschließmaschine, die nur minimalen Kontakt mit den Innenseiten der Kartons, die in ihr geformt, gefüllt und verschlossen werden, hat. Es ist wünschenswert, daß diese Verpackungsmaschine das gleichzeitige Formen, Füllen und Verschließen einer Mehrzahl von Kartons ermöglicht und zwar bei einem Durchsatz, der mindestens genauso groß ist wie bei den bekannten Maschinen, aber wünschenswerterweise bei einer geringeren Bearbeitungsgeschwindigkeit.
  • Es ist bereits eine Verpackungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bekannt ( US 3 280 531 ), bei der sich die vereinzelten Zuschnitte auf einer Führungsschiene abstützen und von einer kammartigen verschwenkbaren Haltevorrichtung gehalten und transportiert werden.
  • Darüber hinaus ist es bekannt ( US 4 509 312 ), die Zuschnitte zuerst auf einem Rundläufer und anschließend auf Linearförderpaaren vorwärts zu bewegen. Schließlich sind auch Behälteraufnahmeelemente bekannt ( DE 36 18 971 C1 ), die als Drehkörper ausgebildet sind und an jeder Längsseite unterschiedliche Aufnahmeöffnungen für z.B. einerseits rechteckförmige und andererseits zylinderförmige Behälter aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der gattungsmäßig bekannten Art dahingehend zu verbessern, dass die Zuschnitte rasch und sicher aufgenommen, von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungsstation transportiert und gleichfalls rasch ohne Beschädigung wieder aus der Vorrichtung gelöst werden können.
  • Die Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet und in Unteransprüchen sind bevorzugte Ausbildungen beansprucht.
  • Bei der Erfindung wird insbesondere eine Mehrzahl von Hohlraumstangen von der Förderanordnung getragen. Jede der Hohl raumstangen definiert mehr als einen Hohlraum, der darin geformt wird und im allgemeinen der Querschnittsgröße und -form der Zuschnitte bzw. Kartons entspricht. Jeder der Hohlräume wird durch innere Umfangsflächen definiert. Dabei hat jede der inneren Umfangswände der Hohlräume Vakuumöffnungen. Die Hohlraumstangen sind so ausgerichtet, dass sie mit einem im Hohlraum angeordneten Zuschnitt bzw. Karton in Eingriff kommen und den Karton an den inneren Umfangswänden durch Ansaugen sichern können.
  • Vorzugsweise werden die Kartons an wenigstens einer Station mit Vakuum beaufschlagt, um die Kartons im Hohlraum zu sichern. In einer derzeitigen Ausführungsform beinhaltet die Maschine eine Oberseitenumklappflächenvorfaltstation und eine Unterseitenumklappflächenvorfaltstation und das Vakuum wird wenigstens an der Oberseitenumklappflächenvorfaltstation und an der Unterseitenumklappflächenvorfaltstation beaufschlagt.
  • Vorzugsweise ist die Hohlraumstange so geformt, daß sie Kanäle hat, die in der oberen und der unteren Fläche geformt sind, und die Hohlraumstange beinhaltet obere und untere Einfassungsabschnitte, die jeweils in einen entsprechenden der Kanäle eingepaßt sind. Die Einfassungsabschnitte können einen Vakuumkanal definieren, um das Vakuum von einer Vakuumquelle zum Karton weiterzuleiten. Die Vakuumkanäle können Umfangsabschnitte beinhalten und eine Mehrzahl von Vakuumschenkeln, die sich von den Umfangsabschnitten zu Öffnungen in den Einfassungsabschnitten erstrecken. Die Hohlraumstangen können so ausgelegt sein, daß sie einen Körper haben, in dem die Kanäle geformt sind, und Öffnungen oder Einbuchtungen im Körper, die den Öffnungen im Einfassungsabschnitt entsprechen.
  • Am meisten wird bevorzugt, daß die oberen Einfassungsabschnitte jeweils einen Vakuumanschluß beinhalten, um das Vakuum von der Vakuumquelle zu den Vakuumöffnungen der oberen Einfassung weiterzuleiten. Eine Öffnung im Hohlraumstangenkörper ist zum Weiterleiten des Vakuums zum unteren Einfassungsabschnitt ausgelegt. In einer am meisten bevorzugten Ausführungsform beinhaltet jeder der Hohlräume einen offenen Bereich, der in jeder der Ecken ausgebildet ist und der sich durch die obere Einfassung, den Hohlraumstangenkörper und die untere Einfassung erstreckt. Die offenen Ecken sind so ausge legt, daß sie eine Ausdehnung oder eine leichte Deformation der Kartons erlauben, wenn das Vakuum auf die Kartons beaufschlagt wird; sie ermöglichen auch ein leichtes erstes Einsetzen der Karton in die Hohlräume.
  • In einer derzeit bevorzugten Ausführungsform hat die Förderanordnung der Form-, Füll- und Verschließmaschine einen vorbestimmten Weg, der einen oberen im allgemeinen horizontalen Wegabschnitt und einen unteren Wegabschnitt beinhaltet, wobei der untere Wegabschnitt vom oberen Wegabschnitt beabstandet ist. Die Förderanordnung ist so ausgerichtet, daß sie einen im allgemeinen vertikalen Wegabschnitt hat, so daß ein teilweise geformter Karton in den Hohlraum gezwungen wird, wenn sich die Hohlraumstange entlang des im allgemeinen vertikalen Wegabschnitts bewegt.
  • Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung, den beigefügten Zeichnungen und den beigefügten Ansprüchen ersichtlich werden.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 ist eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Form-, Füll- und Verschließmaschine, wobei die dargestellte Maschine eine Mehrzahl von Hohlraumstangen hat, um Kartons von außen zu stützen und sie durch die Maschine zu befördern;
  • 2 ist eine teilweise perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Hohlraumstange, wobei die obere und die untere Einfassung eines der Hohlräume aus Gründen der Anschaulichkeit teilweise in aufgelösten Einzelteilen dargestellt wird;
  • 3 ist eine teilweise perspektivische Ansicht einer Kartonunterseitenverschließstation, die die Unterseitenumklappflächenpressen oder -dorne und Amboßplatten zeigt und die die Kugel-Kugelauflageflächenausrichtanordnung darstellt;
  • 4a ist eine teilweise perspektivische Ansicht einer Unterseitenumklappflächenvorbrechstation- und anordnung, wobei aus Gründen der Anschaulichkeit Teile weggelassen wurden;
  • 4b ist eine teilweise perspektivische Ansicht der Anordnung aus 4a, die zeigt, wie die Brechanordnung und die in der Hohlraumstange positionierten Kartons zueinander positioniert sind;
  • 5 ist eine teilweise Seitenansicht einer Oberseitenumklappflächenvorbrechanordnung;
  • 6 ist einen vergrößerte Seitenansicht eines Brechelements der Oberseitenumklappflächenvorbrechanordnung; und
  • 7 ist eine Vorderansicht des Brechelements entlang der Linie 7-7 aus 6.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung ist für verschiedene Ausführungsformen geeignet, es werden jedoch in den Zeichnungen und in der nachfolgenden Beschreibung bevorzugte Ausführungsformen dargestellt; dies ist jedoch so zu verstehen, daß die vorliegende Offenbarung eine beispielhafte Ausführung der Erfindung ist und daß dies die Erfindung nicht auf die spezifischen, dargestellten Ausführungsformen reduzieren soll.
  • Es wird nun auf die Figuren und insbesondere auf 1 Bezug genommen. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Form-, Füll- und Verschließmaschine, die im allgemeinen mit der Bezugsnummer 10 bezeichnet wird. Wie alle Form-, Füll- und Verschließmaschinen beinhaltet die vorliegende Maschine 10 eine Mehrzahl von Stationen, die unter anderem ein Magazin 12 für die Kartonzuschnitte B, eine Kartonaufrichtstation 14, eine Bodenverschließstation 16, eine Füllstation 18, eine Oberseitenverschließstation 20 und eine Ausstoßstation oder Entladestation 22 beinhalten. Optional kann die Maschine eine oder mehrere Sterilistationsstationen 24 beinhalten, um die Kartons C beispielsweise vor dem Füllen zu sterilisieren.
  • Die Kartons C werden zwischen den verschiedenen Stationen 14 bis 24 mit einer Hohlraumstange 26, die im nachfolgenden detailliert beschrieben wird, befördert. Die Kartons C werden dem Magazin 12 als Zuschnitt B bereitgestellt. D.h. die Kartons C sind zugeschnitten und gefalzt und sind entsprechend an den Seiten verschlossen. Die Zuschnitte B werden in einer flachen, gefalteten Form aus dem Magazin 12 entnommen und in eine röhrenförmige Form an der Kartonaufrichtstation 14, die eine Mehrzahl von Vakuumsaugnäpfen 28 beinhaltet, aufgerichtet. Die Vakuumsaugnäpfe 28 kommen mit einer oder mehreren Seiten (d.h. mit einer oder mehreren Seitenflächen)
    des Zuschnitts B in Eingriff und zwingen den Zuschnitt B in die röhrenförmige Kartonform C. Die Vorrichtung und die Verfahren zum Aufrichten der Kartons C in die röhrenförmige Form sind dem Fachmann bekannt.
  • Die Kartons C, die nun in der röhrenförmigen Form sind, werden mit einer Drückstange 32 in die Öffnungen 30 der Hohlraumstange 26 gestoßen oder gezwungen. Die Drückstange 32 kann von jedem bekannten Antriebsmittel z.B. einem pneumatischen Zylin der 33, einem elektromechanischen Zylinder o.ä. angetrieben werden. Die Hohlraumstange 26 bewegt sich durch die verschiedenen Stationen 14 bis 24 in einer aufeinanderfolgenden Art und Weise, um die Kartons C durch die Maschine 10 zu befördern. Die röhrenförmigen Kartons C haben, wenn sie in der Hohlraumstange 26 positioniert sind, offene Oberseitenenden oder -flächen T und offene Unterseitenenden oder -flächen M und sind in Hohlräumen 34 der Hohlraumstange 26 gesichert. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kartons in den Hohlräumen 34 der Hohlraumstange 26 durch das Anlegen von Vakuum gesichert; dies wird ebenfalls im nachfolgenden noch detaillierter beschrieben.
  • Es wird nun auf 2 Bezug genommen. In einer bevorzugten Ausführungsform beinhaltet jede Hohlraumstange 26 eine Mehrzahl von Hohlräumen 34. Jeder Hohlraum 34 ist so ausgerichtet, daß er einen einzelnen, aufgerichteten, röhrenförmigen Karton C aufnimmt. In einer derzeitigen Ausführungsform ist die Hohlraumstange 26 mit fünf Hohlräumen ausgestattet und jeder Hohlraum 34 ist so ausgelegt, daß er einen einzelnen Karton C erhalten kann. Das Kartonmagazin 12 ist also so angelegt, daß es fünf einzelne Stapelregister S mit Zuschnitten B hat, wobei jedes Register S eine Reihe von Hohlräumen 24 versorgt.
  • Die beispielhafte Hohlraumstange 26 wie in 2 dargestellt beinhaltet eine Stützstange 36; die eine Mehrzahl von im allgemeinen rechteckigen Hohlräumen 38 beinhaltet, die sich durch die Stützstange 36 erstrecken. In der Stützstange 36 sind Kanäle 40 geformt, die sich im allgemeinen quer zu einer Längsachse A der Stützstange 36 erstrecken und die sich über die Hohlräume 38 erstrecken. Die Kanäle 40 sind wie in 2 dargestellt entlang der oberen und unteren Flächen 42, 44 der Stützstange 36 geformt. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kartons C in den Hohlräumen 34 durch das Anlegen von Vakuum gesichert. Zu diesem Zweck befindet sich ein Einsatz bzw. eine Vakuumeinfassung 46, 48 in jedem der Kanäle 40 und beinhaltet eine Öffnung 50, deren Größe so ausgelegt ist, daß sie mit den Hohlräumen 38 in der Stützstange 36 zusammenpaßt. Wenn er geformt ist, wird der Karton C im Hohlraum 34 angeordnet, gestützt durch die obere Vakuumeinfassung 46, den Stützstangenhohlraum 38 und die untere Vakuumeinfassung 48.
  • Die oberen und die unteren Vakuumeinfassungen 46, 48 beinhalten jeweils einen Umfangsvakuumkanal 52 und eine Mehrzahl von sich nach innen erstreckenden Vakuumschenkeln 54, die sich vom Umfangskanal 52 zum Hohlraum 34 erstrecken. Die Vakuumschenkel 54 sind jeweils zu den inneren Flächen 56 der Einfassung 46, 48, die einen Abschnitt des Hohlraums 34 definieren, offen. Ein oberer Vakuumanschluß 58 erstreckt sich von der oberen Fläche der oberen Einfassung 46 durch den Körper der Einfassung in den Umfangskanal 52. Eine Öffnung 59 erstreckt sich durch die Stützstange 36, um das Vakuum zum unteren Einfassungsvakuumkanal 52 weiterzuleiten.
  • Die Stützstange 36 beinhaltet Einbuchtungen 60, die mit den Vakuumschenkeln 54 der oberen und unteren Einfassungen 46, 48 zusammenpassen und mit diesen kooperieren. Die Einbuchtungen 60 stellen zusammen mit den Vakuumschenkeln 54 einen Bereich bereit, über den Vakuum auf die Seiten des Kartons C beaufschlagt wird, um den Karton C gegen die inneren Wände oder inneren Flächen 74 des Hohlraums 34 in der Stützstange 36 zu "ziehen". Jeder der Hohlräume 34 definiert einen offenen Eckabschnitt oder -bereich, wie bei 62 dargestellt, der sich durch die obere Einfassung 46, die Stützstange 36 und die untere Einfassung 48 erstreckt. Die offenen Ecken 62 erlauben eine Ausdehnung des Kartons C an den Ecken, wie dies geschehen kann, wenn Vakuum auf die Seitenflächen des Kartons C beaufschlagt wird. Die offenen Ecken 62 erleichtern auch ein leichtes Einpassen der Kartons C in die Hohlräume 34, nachdem der röhrenförmige Karton zunächst in den Hohlraum 34 eingesetzt wurde. In einer Ausführungsform sind die offenen Ecken 62 als teilweise zylindrische Passagen ausgebildet, die sich an den vier Ecken durch jeden Hohlraum 34 erstrecken.
  • Es wird nun wieder Bezug auf die gesamte Form-, Füll- und Verschließmaschine 10 wie in 1 dargestellt, genommen. Nachdem der röhrenförmige Karton C in der Hohlraumstange 26 positioniert wurde, wird der Karton C zu einer nächsten Station weiterbefördert, an der die Unterseitenumklappflächenfalzlinien 64 mit einer Unterseitenkante 66 der Hohlraumstange 26 ausgerichtet werden, z.B. mit der Unterseitenkante der unteren Einfassung 48. Die Ausrichtung kann durch eine Unterseitenfalzlinienschiebevorrichtung 68 ausgeführt werden, die zum Beispiel durch einen pneumatischen Zylinder 70, eine elektromagnetische Anordnung o.ä. angetrieben werden kann.
  • Nach dem Ausrichten der Unterseitenfalzlinie 64 mit der Unterseitenkante 66 der Hohlraumstange 26, wird der Karton C zu einer Unterseitenflächenvorfalt- oder Unterseitenvorbrechstation 72 weiter transportiert. An der Vorbrechstation 72 kann ein Vakuum um jeden der Hohlräume 34 auf der Hohlraumstange 26 angelegt werden, um den Karton C an seinem äußeren Umfang am inneren Umfang oder an den inneren Flächen 74 des Hohlraums 34 zu sichern. Das Vakuum wird durch eine Vakuumziehanordnung 76 gezogen in Kommunikation mit einer Vakuumquelle V, die sich in Eingriff mit jedem der oberen Vakuumanschlüsse 58 auf jeder der oberen Einfassungen 46 bewegt. Das Vakuum wird an die untere Einfassung 48 durch die Öffnung 59 weitergeleitet, die sich durch die Stützstange 36 erstreckt und sich in einen Bereich über der unteren Einfassung 48 öffnet.
  • Eine beispielhafte Unterseitenumklappflächenvorbrechanordnung 78 wird in 4a und 4b dargestellt. Die Unterseitenvorbrechanordnung 78 beinhaltet eine Flächenvorbrechstange 80, die sich hin- und herbewegt, um mit Gewalt die Unterseitenflächen zu kontaktieren, um die Flächen entlang ihrer entsprechenden Falzlinien 64 nach innen zu falten.
  • Die Vorbrechanordnung 78 beinhaltet einen nicht beweglichen Rahmenabschnitt 82, der eine mit Nocken versehene Brechstangenanordnung 84 stützt. Die Brechstangenanordnung 84 beinhaltet die Brechstange 80, die funktional mit einem Paar sich längs erstreckender (bezüglich der Bewegungsrichtung der Kartons C durch die Maschine 10), Ausrichtstangen verbunden ist. Die Brechanordnung 78 ist so ausgelegt, daß die Ausrichtstangen 88 so mit Nocken versehen sind, daß sie sich nach oben/innen und nach unten/außen bewegen entsprechend während des Vorbrechhubs und des Rückhubs, so wie sie von den mit Nocken versehenen Stangenstützen 90 angetrieben werden. Die Stangenstützen 90 rotieren um Nockenzapfen 92 (von denen einer dargestellt ist), die die obige Bewegung ermöglichen. Die Brechstange 80 und die Ausrichtstangen 88 bewegen sich vertikal aufeinander zu, wobei die Ausrichtstangen 88 sich nach oben/innen bewegen, während des Hubs nach oben (Vorbrechhub), und nach unten/außen, während des Hubs nach unten (Rückhub).
  • Die Brechstange 80 ist so geformt, daß sie eine Mehrzahl von eingekerbten oder gewellten, geneigten Flächen 94 aufweist, die mit den Unterseitenumklappflächen in Kontakt kommen und die Umklappflächen nach innen zwingen, um sie vorzubrechen, während sich die Einheit 78 nach oben bewegt. Wenn ein Vakuum in jedem der Hohlräume 34 angelegt wird (d.h. ein Vakuum wird auf den äußeren Umfang des Kartons C gegeben), bewegt sich die Brechstange 80 nach oben und die Ausrichtstangen 88 bewegen sich nach oben/innen zur Mitte des Kartons C für den Umklappflächenvorbrechvorgang. Das auf den Karton C beaufschlagte Vakuum hält den Karton C in einer relativen, fixierten Position in der Hohlraumstange 26, so daß der Karton nicht verrutscht, wenn er mit der Brechstange 80 in Eingriff kommt.
  • Es wird nun erneut auf 1 Bezug genommen. Nachdem der Karton C die Unterseitenvorbrechstation 72 verlassen hat, wird er zur Unterseitenerhitzstation 96 gebracht. An dieser Station wird ein Erhitzer 98 nach oben bewegt, in eine Position um die Unterseitenflächen, um die Verschließbereiche der Unterseitenflächen zu erhitzen. Bei einem typischen Kartonaufbau ist ein Polymerüberzug auf der inneren und der äußeren Fläche eines Kartonkerns oder eines ähnlichen Kerns vorgesehen. Der Erhitzer 98 setzt die Unterseitenflächen einer erhöhten Temperatur aus, bei der der Polymerüberzug weich wird, so daß er als Klebemittel dient, um die Unterseitenumklappflächen miteinander verbunden zu halten, um den verschlossenen Kartonboden zu bilden.
  • Der Karton C wird dann zur Unterseitenverschließstation 16 gebracht. Ein Rotationsarm 100 kommt mit der Unterseitentrailumschlagklappe in Eingriff und zwingt sie schnell nach vorn. Die Trailumschlagklappe wird so unter die Führungsunterseitenumschlagklappe eingeschlagen. Wie in 1 und 3 dargestellt, bewegt sich der Karton weiterhin in die Position über einem Amboß 102, der an einem Unterseitenabschnitt des Kartons C positioniert ist. Eine Unterseitenumschlagklappenpresse oder ein Unterseitenumschlagklappendorn 104 wird hin und her bewegt in das Innere des Kartons C, um einen Druck auf die Untersei tenumschlagklappen auszuüben, die zwischen dem Dorn 104 und dem Amboß 102 gepreßt werden, um die Unterseitenumschlagklappen miteinander zu verbinden. Der Dorn 104 ist ein "schwimmender" Dorn. D.h. er wird von oben gestützt und es wird ihm ermöglicht, sich mit dem Kartonboden auszurichten, während er sich in den Karton bewegt, um die Unterseitenumschlagklappen zu kontaktieren. Stützen 106, 108 sind über dem Unterseitenumschlagklappflächendorn 104 und unter dem Amboß 102 vorgesehen, so daß eine geeignete Kraft auf die Kartonunterseitenumklappflächen ausgeübt werden kann, um den verschlossenen Boden zu bilden.
  • Um eine Ausrichtung der Umklappflächen für einen guten Unterseitenverschluß zu gewährleisten, beinhaltet jede Hohlraumstange 26 eine Ausrichtanordnung 110, die in der Unterseitenverschließstation 16 verwendet wird. In einer bevorzugten Ausführungsform, wie in 3 dargestellt, beinhaltet die Ausrichtanordnung 110 eine Öffnung 112 an jedem Ende der Hohlraumstange 26 und ein hervorstehendes Element 114, das in die Öffnung eingeführt wird, um den Hohlraum 34 und den Karton C, wenn er sich im Hohlraum 34 befindet, in Ausrichtung mit dem Unterseitenflächendorn 104 und dem Amboß 102 zu halten.
  • In einer derzeitigen Ausführungsform ist das hervorstehende Element 114 als Kugel geformt, die Öffnung 112 in der Hohlraumstange 26 ist als Kugelauflage ausgebildet. Die Kugel 114 wird in die Kugelauflage 112 eingeführt, um die Hohlraumstange 26 (und damit den Karton C) in Ausrichtung mit dem Amboß 102 und dem Dorn 104 zu halten. Die Kugel 114 ist in der Kugelauflage 112 angeordnet oder wird in die Kugelauflage 112 eingeführt, um die Hohlraumstange 26 in der richtigen Position zum Einführen des Dorns 104 in den Karton C, der sich über dem Amboß 102 befindet, zu halten.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, befindet sich der Karton zu diesem Zeitpunkt, wenn die Unterseitenflächen verschlossen sind und den geschlossenen Kartonboden bilden, in der Hohlraumstange 26, wobei die Kartonunterseite im wesentlichen mit der Unterseitenkante 66 der Hohlraumstange 26 ausgerichtet ist. Die Kartons C werden dann zur Kartonoberseitenausrichtstation 116 weiter transportiert, an der ein Oberseitenumklappflächendrücker 118 mit den offenen Kartonoberseiten in Kontakt kommt, um die Kartonoberseitenfalzlinien 120 mit der oberen Oberfläche 122 der Hohlraumstange 26 auszurichten. Dadurch daß die Kartons C in eine ausgerichtete Position gezwungen werden, werden die Kartonunterseiten ebenfalls ausgerichtet und die Maschine 10 kann so konfiguriert werden, daß die Kartonunterseiten auf der Unterseitenplatte 124 bleiben.
  • Nach dem Ausrichten der Kartonoberseitenfalzlinien 120 werden die Kartons C zu einer Füllstation 18 gebracht. Das Füllen der Kartons C kann, wie der Fachmann weiß, auf verschiede Art und Weise mit vielen verschiedenen Verfahren ausgeführt werden. Es wird jedoch angenommen, daß ein Fallabfüllsystem zum Füllen der Kartons C verwendet wird, da die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine 10 durch das "parallele" Verarbeiten entsprechend reduziert werden kann.
  • Die Kartons C werden als nächstes zu einer Kartonoberseitenumklappflächenvorfalt- oder Kartonoberseitenvorbrechstation 126 verbracht. An der Oberseitenvorfaltstation 126 bewegt sich eine Vorbrechanordnung 128 in einer Hin- und Herbewegung nach unten, um mit den Kartonoberseiten in Kontakt zu kommen und die Oberseitenflächen an ihren entsprechenden Falzlinien 120 vorzufalten oder vorzubrechen. Ähnlich wie bei der Unterseitenvorbrechstation 72 kann ein Vakuum an die Hohlraumstange 26 angelegt werden, indem eine Vakuumvorrichtung 130 mit dem Vakuumanschluß 58 der oberen Einfassung 46 in Eingriff kommt, um die Kartonseitenflächen erneut an den inneren Flächen 74 des Hohlraums 34 zu sichern. Auch hier wird das Vakuum durch die Öffnung 59 in der Stützstange 36 an die untere Einfassung 48 weitergeleitet, um Vakuum in der unteren Einfassung 48 an der Kartonschnittstelle bereitzustellen. Wenn die Kartons C im Hohlraum 34 durch das Vakuum gesichert sind, kommt die Oberseitenvorbrechanordnung 128 in Kontakt mit den Oberseitenumklappflächen und faltet die Oberseitenumklappflächen nach innen, um sie für das Oberseitenverschließen vorzubereiten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform, wie in 5 bis 7 dargestellt, beinhalten die Oberseitenvorbrechstationen 128 ein Paar drehbarer Brechelemente 132. Die Anordnungen 128 bewegen sich in einer Auf- und Abwärtsbewegung hin- und her (wie durch Pfeil 129 -dargestellt), um mit den Kartonoberseitenumklappflächen beim Hub nach unten in Eingriff zu kommen und um die Kartonoberseitenumklappflächen beim Hub nach oben loszulassen. Die Brechelemente 132 drehen sich um ein Paar Drehzapfen 134, die sich an unterseitennahen Kanten 136 des Brechelements 132 befinden.
  • In einer "Ruheposition" sind die Elemente 132 entweder vertikal ausgerichtet oder sind leicht nach innen geneigt, so daß die Oberseitenumklappflächen zwischen den Elementen 132 angeordnet werden können. Wenn die Anordnungen 128 anfangen sich nach unten zu bewegen, kommen die Elemente 132 in Kontakt mit den Oberseitenumklappflächen. Wenn die Anordnungen 128 ihren Hub nach unten fortsetzen, kommen die Kanten 136 der Brechelemente in Kontakt mit der oberen Oberfläche 122 der Hohlraumstange 26. Wie aus 5 ersichtlich ist, sind die Kanten 136 so ausgebildet, daß sie gewinkelte Oberflächen 138, die einen Winkel α haben, bilden. Wenn die Anordnungen 128 ihren Hub nach unten fortsetzen, bewirkt der Kontakt der gewinkelten Flächen 138 mit der oberen Oberfläche 122 der Hohlraumstange 26, daß die Brechelemente 132 nach innen rotieren (durch die Pfeile 140 dargestellt). Wenn die Brechelemente 132 nach innen rotieren, kommt die gewinkelte Fläche 138 in vollen oder bündigen Kontakt mit der oberen Oberfläche 122 und die Elemente 132 kommen in Kontakt mit den Oberseitenumklappflächen, um die Umklappflächen des Kartons C in die um die Falzlinien 120 gefaltete Position vorzufalten oder vorzubrechen.
  • Nachdem die Umklappflächen nach innen gefaltet sind, beginnen die Anordnungen 128 sich nach oben zu bewegen, um den Karton C loszulassen. Die Brechelemente 132 können zur Vorbereitung auf einen nächsten Karton C in eine vertikale oder nach innen geneigte Ausrichtung zurückkehren. Wie bereits oben beschrieben können die Elemente 132 entweder in einer vertikalen oder in einer nach innen geneigten Ausrichtung sein. Dadurch wird sichergestellt, daß die Elemente 132 nach innen 140 rotieren, wenn die Kanten 136 in Kontakt mit der oberen Oberfläche 122 der Hohlraumstange 26 kommen. Um eine Rückwärtsneigung der Elemente 132 zu verhindern, können Zapfen 141 an den Anordnungen 128 angebracht sein, um eine Bewegung der Elemente 132 nach außen zu stoppen. Um eine Innenrotation der Elemente 132 zu erleichtern, können außerdem Drehzapfen 134, wie bei 143 dargestellt, dezentriert mit Bezug auf eine zentrale Linie 145 der Elemente 132 angebracht werden.
  • Wie beim Unterseitenvorbrecher 78 kann ein Vakuum an der Oberseitenvorbrechstation 126 angelegt werden, um die Kartons C in ihren entsprechenden Hohlräumen 34 zu sichern und um die entsprechenden Kartonseitenflächen in vollen Kontakt mit den Innenwänden 74 ihres entsprechenden Hohlraums 34 zu zwingen.
  • Wenn sich der Oberseitenumklappflächenvorbrecher 128 also nach unten bewegt und in Kontakt mit den Oberseitenumklappflächen kommt, falten sich die Oberseitenumklappflächen entlang ihrer entsprechenden Falzlinien 120, aber die Kartonseitenflächen werden nicht zusammengeklappt.
  • Dem Fachmann ist aus 5 und 6 ersichtlich, daß der Winkel α der gewinkelten Fläche 138 in jedem gewünschten Winkel ausgebildet sein kann, um einen gewünschten Rotationswinkel θ (oder Vorfaltwinkel) der Elemente 132 zu bewirken. Die geometrische Beziehung zwischen den beiden Winkeln ist, daß sie gleich sind. D.h. ein Winkel α mit 30° im Bezug auf die Horizontale, wird, wenn die gewinkelte Fläche 138 in vollen Kontakt mit der oberen Oberfläche 122 Hohlraumstange 26 ist, bewirken, daß die Elemente 132 mit einem Rotationswinkel θ von 30° im Bezug auf die Vertikale rotieren. Der gewünschte Rotationswinkel θ (oder Vorfaltwinkel) kann also durch eine genaue Konfiguration des Winkels α der gewinkelten Fläche 138 erreicht werden.
  • Es wird nun erneut auf 1 Bezug genommen. Die Oberseitenumklappflächen werden nun ähnlich wie die Unterseitenflächen an der Oberseitenumklappflächenerwärmstation 142 erhitzt. Das Heizelement 146 ist jedoch unbeweglich und die Oberseitenflächen befinden sich beiderseits des Heizelements 146, wenn sie am Heizelement 146 vorbei transportiert werden. Der Karton C wird dann in einen Oberseitenumklappflächenfalt und -pressabschnitt 144 gebracht, in dem die Oberseitenflächen in Eingriff miteinander gezwungen werden und wenn der Polymerüberzug genügend erhitzt ist, so daß er erweicht ist, werden die verschlossenen Oberseiten geformt. Die Kartons C werden dann zu einer Entladestation 22 gebracht, an der Kartons C aus der Ma schine in einem gefüllten und verschlossenen Zustand entladen oder ausgestoßen werden.
  • Wie bereits oben erwähnt, kann die Maschine 10 eine oder mehrere Stationen, an denen der Karton sterilisiert wird, enthalten (s. Bezugsnummer 24). Die Kartons C können beispielsweise sterilisiert werden, nachdem sie in den Hohlräumen positioniert wurden, aber vor dem Falten der Unterseitenflächen, so daß der gesamte Karton C sterilisiert wird, einschließlich der Abschnitte der Unterseitenflächen, die nach innen gefaltet werden, um den verschlossenen Kartonboden zu bilden. Für den Fachmann ist klar, daß andere Stellen für die Sterilisation in der Form-, Füll- und Verschließmaschine 10 möglich sind.
  • Wie aus 1 leicht ersichtlich ist, beinhaltet die Maschine 10 eine Band- oder Kettenantriebsanordnung 148, auf der die Hohlraumstangen 26 angebracht werden. Wie dem Fachmann aus den Figuren und der obigen Beschreibung ersichtlich ist, beinhaltet der Antrieb 148 eine Förderanordnung, wie ein Band oder eine Kette 150, auf der die Hohlraumstangen 26 angebracht werden. Wie unten beschrieben wird, werden die Hohlraumstangen 26 in einer bevorzugten Ausführungsform entfernbar auf dem Band oder der Kette 150 angebracht. Die Antriebsanordnung 148 ist so ausgelegt, daß die Hohlraumstangen 26, die zur Kartonaufrichtstation 14 zurückkehren, sich entlang eines Weges 152 bewegen, der vom Verarbeitungsweg, d.h. vom Verpackungsweg 154 beabstandet ist und sich unter diesem befindet. Auf diese Art und Weise können die Hohlraumstangen 26 sterilisiert werden, wenn sie sich entlang dieses unteren Weges 152 bewegen, z.B. durch einen ionisierten Wasserstoffperoxidspray wie bei 158 dargestellt. Die Sterilisation der Kartons C und/oder der Hohlraumstangen 26 kann unter Verwendung von Wasserstoffperoxid, Ultravioletsterilisation o.ä. oder einer Kombination die ser Verfahren ausgeführt werden; es sind auch andere Verfahren und Anwendungen möglich.
  • In der dargestellten Ausführungsform der Verpackungsmaschine 10 wird die Hohlraumstange 26 mit fünf Hohlräumen 34 dargestellt, die entlang der Länge des Stabs 26 positioniert sind. Für den Fachmann ist es offensichtlich, daß die Hohlraumstange 26 mit mehr oder weniger Hohlräumen versehen sein kann, so wie es für eine bestimmte Maschinenkonfiguration praktikabel und nötig ist, je nach Kartongröße und gewünschtem Maschinendurchsatz. Außerdem sind, wie aus den Zeichnungen und der obigen Beschreibung offensichtlich ist, die verschiedenen Stationen jeweils mit einer geeigneten Anzahl von "Werkzeugen" versehen, wie z.B. Vorbrechanordnungen 78, 128, Heizelementen 98, 146, Füllanordnungen o.ä., so daß ein "Werkzeug" mit jedem Karton C und jeder "Hohlraumlinie" assoziiert ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der Maschine 10 sind die Hohlraumstangen 26 zu diesem Zweck entfernbar auf der Antriebsanordnung 148 angebracht und die "Werkzeuge" können modular konfiguriert sein, so daß die Maschine 10 zum Wechseln der Kartongröße und Kartonanzahl an jeder Station ausgelegt sein kann, während die gesamte Länge, Höhe und Breite der Maschine 10 konstant bleibt.
  • Für den Fachmann ist es offensichtlich, daß es die "Modularität" der Verpackungsmaschine 10 ermöglicht, eine Vielzahl von Kartongrößen, d.h. im Querschnitt und in der Form, zu verarbeiten. Es ist offensichtlich, daß die vorliegende Verpackungsmaschine 10 zum Verpacken des Produkts in im Querschnitt quadratische und nicht quadratische, rechteckige Kartons verwendet werden kann, aber auch für andere Kartons, z.B. für Kartons in einer achteckigen Form.
  • Aufgrund der bevorzugten modularen Konstruktionsweise der Maschine 10 kann der Rahmen 156 der Maschine 10 zudem herum konstruiert werden und Seitenplatten 160 (1 und 3) beinhalten, in denen und auf denen die verschiedenen Stationen angebracht sind. Dies erleichtert die Modularität der Maschine 10, während die gesamte Größe und Konfiguration der Antriebsanordnung 148 konstant bleibt. Die Möglichkeit, Seitenplatten 160 als prinzipielle Unterstützung der Antriebsanordnung 148 zu verwenden, kann auch verwendet werden, um das Schaffen einer kontrollierten hygienischen Umgebung der Maschine 10 bei der Verarbeitung von Lebensmitteln zu erleichtern.
  • Die vorliegende Verpackungsmaschine 10 enthält verschiedene neue Merkmale, die gegenüber bekannten, konventionellen Verpackungsmaschinen viele Vorteile bieten. Neben den oben genannten Vorteilen wird der Fachmann bemerken, daß die vorliegende Verpackungsmaschine 10 einen erhöhten Durchsatz erreicht, indem beispielsweise gleichzeitig eine Mehrzahl von Kartons geformt, gefüllt und verschlossen wird. Dieses "parallele" Verarbeiten wie in der dargestellten Maschine 10, die fünf Kartons C in jeder Station bearbeitet, beispielhaft illustriert, erhöht die Zahl der bearbeiteten Kartons an jeder Station, was den Maschinendurchsatz erhöht. Außerdem ermöglicht die neue Konstruktion der vorliegenden Verpackungsmaschine 10 einen erhöhten Durchsatz bei der gleichen oder einer geringeren Maschinengeschwindigkeit.
  • Obwohl die vorliegende Form-, Füll- und Verschließmaschine mit Bezug auf die Verwendung eines Vakuums, um die Kartons in den verschieden Station in der richtigen Position zu halten, beschrieben wurde, ist es für Fachmann offensichtlich, daß die vorliegende Hohlraumstangenanordnung auch mit konventionelle ren Konfigurationen mit Dornenanordnungen verwendet werden kann. Die Verwendung von konventionellen Hülsenaufnahmedornen zum Stützen der Kartons während des Aufrichtens ist im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten.
  • Aus der voranstehenden Beschreibung ist klar, daß viele Modifikationen und Variationen vorgenommen werden können, ohne daß es zu einer Abweichung vom Umfang und der Neuheit der Erfindung kommt. Es ist auch offensichtlich, daß keine Beschränkung auf die dargestellten Ausführungsformen beabsichtigt ist oder daß ein solcher Schluß gezogen werden soll. Die Beschreibung soll durch die beigefügten Ansprüche alle Modifikationen, die in den Umfang der Ansprüche fallen, abdecken.

Claims (7)

  1. Verpackungsmaschine zum Formen, Füllen und Verschließen von Verpackungen aus Verpackungszuschnitten, bei der jede Verpackung eine vorbestimmte Querschnittsform und -größe hat, mit einer Mehrzahl von Stationen, einschließlich einer Zuschnittsaufrichtstation (14) und einer Bodenschließstation (16), einer Antriebsanordnung (148), einer mit der Antriebsordnung funktional verbundenen Förderanordnung (150) zum Befördern der Zuschnitte durch die Stationen, einer Mehrzahl von von der Förderanordnung getragenen Aufnahmeeinrichtungen für Zuschnitte, wobei jede Aufnahmeeinrichtung eine Aufnahme aufweist, die durch innere Umfangswände (74) definiert ist, wobei die Aufnahmeeinrichtung so ausgelegt ist, dass sie den Zuschnitt während dessen Beförderung zwischen den Stationen stützt und hält, und wobei eine Oberseitenverschließstation (20) die Oberseiten der Zuschnitte nach dem Füllen verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung als Hohlraumstange (26) ausgebildet ist, die zum „parallelen" Verarbeiten mehr als einen Hohlraum (30, 34, 38) aufweist, der jeweils zur Aufnahme eines Zuschnitts im aufgerichteten Zustand dient, und dass die inneren Umfangswände (74) der Hohlräume (34) Vakuumöffnungen zum Ansaugen von Zuschnittsflächen aufweisen.
  2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlraumstange (26) Aussparungen bzw. Kanäle (40) zur Aufnahme von Einsätzen (46, 48) aufweist, die gleichfalls zur Aufnahme von Zuschnitten dienen.
  3. Hohlraumstange zur Verwendung in einer Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Aussparungen bzw. Kanäle (40) entlang oberer und unterer Flächen (42, 44) einer Stützstange (36) angeordnet sind und dass jeweils ein Einsatz (46, 48) in einen Kanal (40) eingepasst ist.
  4. Hohlraumstange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (46, 48) Umfangs-Vakuumkanäle (52) und Vakuumschenkel (54) zum Ansaugen von Zuschnittsflächen aufweisen.
  5. Hohlraumstange nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Hohlraum (34) sowie ein oberer Einsatz (46) und ein unterer Einsatz (48) zur Abstützung eines Zuschnitts dienen.
  6. Hohlraumstange nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume (34) rechteckförmig ausgebildet sind.
  7. Hohlraumstange nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckbereiche (62) der Hohlräume (30, 34, 38) und der Einsätze (46, 48) zur Aufnahme jeweils einer Ecke der Zuschnitte im aufgerichteten Zustand als teilzylindrische Passagen ausgebildet sind.
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