DE10113823A1 - Druckregelventilvorrichtung und Vorrichtung zur Solldruckeinstellung des Ventils - Google Patents
Druckregelventilvorrichtung und Vorrichtung zur Solldruckeinstellung des VentilsInfo
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Abstract
Druckregelventilvorrichtung zur Einbettung im menschlichen Körper, die in der Lage ist, eine Druckdifferenz zwischen einer eintrittsseitigen und einer austrittsseitigen Leitung zu ändern, wobei die Ventilvorrichtung ein rotierendes Element aufweist, das um eine Mittelachse in verschiedenen Richtungen rotieren kann, um einen Solldruck eines Ventils zu ändern, sowie einen Rotationssteuerungsmechanismus zur Steuerung der Rotation des rotierenden Elements, wobei der Rotationssteuerungsmechanismus Dauermagnetstrukturen hat, die vom Ventilhauptkörper so aufgenommen sind, daß sie eine lineare Pendeltranslationsbewegung in verschiedenen Richtungen ausführen können, und einen Versatzübertragungsmechanismus zum Drehen des rotierenden Elements in der Richtung, die der Translationsrichtung der Dauermagnetstrukturen entspricht. Eine Solldruckeinstellvorrichtung enthält einen Magnetfeldgeneratormechanismus, der ein Magnetfeld erzeugt, in dem die Dauermagnetstrukturen das rotierende Element veranlassen, sich in der gleichen Richtung zu drehen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckregelventilvor
richtung und insbesondere ein Druckregelventil, das sich zur
Verwendung als Shunt-Ventil eignet, das im menschlichen Körper
eingebettet wird, um den Druck der Rückenmarksflüssigkeit oder
dgl. einzuregeln, sowie eine Vorrichtung zur Einstellung des
Solldrucks desselben.
Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 60-40063 offenbart eine
Technik zur Behandlung des Wasserkopfes (Hydrozephalus) oder
dgl., bei der der Druck der Rückenmarksflüssigkeit oder dgl.
durch Bereitstellen eines Shunt-Ventils (Umleitungsventils) im
Strömungskanal der Rückenmarksflüssigkeit oder dgl. eingere
gelt wird, bei dem die vorderen Enden von Armabschnitten an
beiden Seiten einer gabelartigen Blattfeder arretiert sind und
das vordere Ende eines mittleren Armabschnitts in Berührung
mit einer als Ventil dienenden Kugel gehalten wird, und bei
dem der Basisendabschnitt der Gabel mit einer Spiralkurven
oberfläche in Eingriff steht, die auf einem um eine Mittel
achse drehbaren rotierenden Element ausgeformt ist, und der
Eingriffsbasisabschnitt der Feder sich in axialer Richtung des
rotierenden Elements entsprechend der Drehung der Kurvenober
fläche als Ergebnis der Drehung des rotierenden Elements ver
schiebt, um den Auslenkungsbetrag der Feder zu variieren, wo
durch der von Feder auf die Kugel aufgebrachte Druck variiert
wird. Bei diesem Shunt-Ventil ist ein Schaltrad mit auf der
Umfangsfläche ausgeformten Krallen integral mit dem rotieren
den Element ausgeformt, und zwei Eingriffselemente sind gegen
über den Krallen des Schaltrades angeordnet, wobei jedes Ein
griffselement um eine Drehachse drehbar ist, die bezogen auf
die Längsrichtung im mittleren Abschnitt angeordnet ist und an
beiden Enden Eingriffsklinken aufweist, die mit den Krallen
des Schaltrades in Eingriff gebracht werden können. Des wei
teren sind an den Eingriffselementen Magnete in der Weise
angebracht, daß die benachbarten Endabschnitte der beiden
Eingriffselemente die gleiche Polarität haben. Wird von außen
ein Magnetfeld in einer Richtung angelegt, drehen sich die
beiden Eingriffselemente in gleicher Richtung um ihre jewei
lige Drehachse, um das Schaltrad zu veranlassen, sich in einer
Richtung entsprechend der obigen Drehrichtung zu drehen. Als
nächstes wird ein entgegen gerichtetes Magnetfeld angelegt, um
die beiden Eingriffselemente wieder in ihre ursprüngliche Ro
tationsstellung zurückzubringen. Durch Wiederholen dieser Ope
rationen wird die Rotationsstellung des rotierenden Elements
eingestellt (Fig. 10a bis 10d und Fig. 11 der oben genannten
Veröffentlichung).
Bei diesem Shunt-Ventil mit Solldruckeinstellung oder der
Druckregelventilvorrichtung besteht jedoch die Gefahr, daß
eine unerwünschte Änderung des Solldrucks in einer Umgebung
eintritt, in der sich die Richtung des an das gesamte Shunt-
Ventil angelegten externen Magnetfeldes ändert. Das bedeutet,
daß ein unter einem Wasserkopf oder dgl. leidender Patient,
unter dessen Schädeldach das Shunt-Ventil eingebettet ist, der
einer Untersuchung und Diagnose des Kopfes durch einen MRI-
Apparat (magnetic resonance imaging - Kernspinresonanztomo
graphie) unterzogen wird, der Patient in einem typischen Fall
den zu untersuchenden und zu diagnostizierenden Kopfabschnitt
im MRI-Apparat in verschiedene Richtungen relativ zu dem star
ken und räumlich gleichmäßigen Hauptmagnetfeld bewegt, das in
Z-Richtung des Apparats angelegt wird, mit dem Ergebnis, daß
ein Magnetfeld an den Abschnitt mit dem Shunt-Ventil angelegt
wird, dessen Richtung sich in der gleichen Abfolge ändert, in
der die Rotationsstellung des rotierenden Elements des Shunt-
Ventils eingestellt wird, wodurch eine unerwünschte Abweichung
des Solldrucks verursacht wird.
Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht des dem Stand der
Technik innewohnenden obigen Problems erfolgt. Es ist deshalb
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckregelven
tilvorrichtung bereitzustellen, bei der selbst im Hauptmagnet
feld eines MRI-Apparats nur eine geringe Gefahr besteht, daß
der Solldruck abweicht, sowie eine Vorrichtung zur Solldruck
einstellung eines solchen Ventils.
Zur Lösung der obigen Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Er
findung eine Druckregelventilvorrichtung bereitgestellt, die
zur Einbettung im menschlichen Körper ausgeführt und die in
der Lage ist, eine Druckdifferenz zwischen einer eintritts
seitigen und einer austrittsseitigen Leitung zu ändern, wobei
das Ventil ein rotierendes Element aufweist, das um eine Mit
telachse im Innern eines Ventilhauptkörpers rotieren kann, um
einen Solldruck eines Ventils zu ändern, sowie einen Rota
tionssteuerungsmechanismus zur Steuerung der Rotation des ro
tierenden Elements, wobei der Rotationssteuerungsmechanismus
mindestens eine Dauermagnetstruktur hat, die am Ventilhaupt
körper gehaltert ist, um eine lineare Pendeltranslationsbewe
gung im Hauptkörper des Ventils ausführen zu können, und einen
Versatzübertragungsmechanismus zum Drehen des rotierenden Ele
ments in einer Richtung, die der Translationsrichtung des Dau
ermagneten entspricht.
Bei der Druckregelventilvorrichtung der vorliegenden Erfindung
werden "mindestens eine Dauermagnetstruktur, die am Ventilhauptkörper
gehaltert ist, um eine lineare Pendeltranslations
bewegung im Hauptkörper des Ventils ausführen zu können, und
ein Versatzübertragungsmechanismus zum Drehen des rotierenden
Elements in einer Richtung, die der Translationsrichtung des
Dauermagneten entspricht", bereitgestellt, so daß es durch An
legen eines Magnetfeldes an einen Abschnitt in der Nähe des
Dauermagneten, das den Dauermagnet veranlaßt, eine Transla
tionsbewegung in der Richtung entsprechend der durch den Ver
satzübertragungsmechanismus bewirkten Drehrichtung des rotie
renden Elementes auszuführen, möglich ist, das rotierende Ele
ment in einer gewünschten Richtung zu drehen (bei einer Mehr
zahl Dauermagnete wird die Translationsrichtung jedes Dauer
magneten identisch mit der Richtung des auf das rotierende
Element wirkenden Drehmoments eingerichtet). Des weiteren ist
das rotierende Element bei der Druckregelventilvorrichtung der
vorliegenden Erfindung "in der Lage, um eine Mittelachse im
Innern eines Ventilhauptkörpers zu rotieren, um einen Soll
druck eines Ventils zu ändern", so daß es durch Drehen des ro
tierenden Elements möglich ist, den Solldruck des Ventils zu
ändern, d. h. die Druckdifferenz zwischen der eintrittsseitigen
und der austrittsseitigen Leitung zu ändern.
Des weiteren ist bei der Druckregelventilvorrichtung der vor
liegenden Erfindung die Dauermagnetstruktur "am Ventilhaupt
körper gehaltert, um eine lineare Pendentransplationsbewegung
im Hauptkörper des Ventils ausführen zu können", so daß dann,
wenn ein Paar Magnetpole (N, S) des Dauermagneten gleichzeitig
einem Magnetfeld gleicher Richtung und tatsächlich der glei
chen Stärke wie das Hauptmagnetfeld in Z-Richtung eines MRI-
Apparats ausgesetzt ist, die eine Translation der Dauermagnet
struktur verursachenden Kräfte ausgeglichen werden, wobei die
auf die Magnetpole wirkenden Kräfte von gleicher Größe und
entgegengesetzter Richtung sind. Daher wird die Dauermagnet
struktur in Wirklichkeit nicht veranlaßt, eine Translations
bewegung auszuführen und das rotierende Element wird nicht mit
einem Drehmoment beaufschlagt, so daß keine Gefahr besteht,
daß das rotierende Element zur Rotation gebracht wird. Das
bedeutet, daß selbst dann, wenn eine Person, in deren Körper
eine Druckregelventilvorrichtung der vorliegenden Erfindung
eingebettet ist, in das starke Hauptmagnetfeld eines MRI-Appa
rats zur Untersuchung und Diagnose gebracht wird, nur eine
geringe Gefahr besteht, daß das rotierende Element des Ventils
eine unerwartete Rotation ausführt und der Solldruck des Ven
tils geändert wird.
So lang es möglich ist, bei der Ventilvorrichtung der vorlie
genden Erfindung die Druckdifferenz zwischen der eintrittssei
tigen und der austrittsseitigen Leitung zu ändern, kann das
Ventil der Ventilvorrichtung von dem Typ sein, der den Strö
mungskanal normalerweise geschlossen hält und es der ein
trittsseitigen Leitung ermöglicht, mit der austrittsseitigen
Leitung zu kommunizieren, wenn der Solldruck erreicht ist
(Öffnertyp) oder von dem Typ, der den Strömungskanal normaler
weise offen hält und bei dem die Größe der Öffnung des Ventil
durchflußkanals die Druckdifferenz zwischen der eintrittssei
tigen und der austrittsseitigen Leitung bestimmt (Schließer
typ). Im Falle des erstgenannten Typs wird der Solldruck ge
ändert oder eingeregelt, indem der Druck geändert oder einge
regelt wird, bei dem der Verschluß des Ventilströmungskanals
durch das Ventil aufgehoben wird, und im Falle des zweitge
nannten Typs ändert sich die Durchflußrate durch Ändern oder
Einregeln der Öffnungsgröße des vom Ventil gedrosselten Ven
tildurchflußkanals, wodurch der Solldruck geändert oder ein
geregelt wird. Die Begriffe "eintrittseitige Leitung" und
"austrittsseitige Leitung" bedeuten hier Leitungen, Kanäle
oder Strömungskanäle am Einlaß oder Auslaß der Ventilvorrich
tung.
Hinsichtlich der Art, wie das rotierende Element gelagert ist,
gibt es keine besondere Einschränkung, so lange es fähig ist,
sich um die Mittelachse zu drehen. Mit dem Begriff "Mittel
achse" ist die zentrale Drehachse oder die Rotationsachse ge
meint. Die Konfiguration des rotierenden Elements ist typi
scherweise bezüglich der Mittelachse im wesentlichen symme
trisch. Genau genommen, könnte es jedoch auch asymmetrisch
sein. Des weiteren kann die Mittelachse, d. h. die Rotations
achse, gegenüber dem Mittelabschnitt des rotierenden Elements
versetzt sein. Zum Zeitpunkt der Drehung kann sich das rotie
rende Element entlang der Drehachse bewegen oder nicht.
Die Dauermagnetstruktur besteht typischerweise aus einem
Dauermagnet mit Magnetpolen entgegengesetzter Polarität an
beiden Enden. Erforderlich ist jedoch nur, daß sich die Struk
tur insgesamt gegenüber einem externen Magnetfeld wie ein
Dauermagnet verhält, und es gibt keine bestimmte Einschränkung
hinsichtlich der Konstruktion für die Magnetisierung des In
nern jeder Struktur. So kann beispielsweise die gesamte Struk
tur aus einem Dauermagnet bestehen, oder eine oder mehrere
Dauermagnete können an einer oder mehreren Stellen befestigt
oder eingebettet sein. In manchen Fällen kann außerdem der
Magnetpol an einer Seitenfläche in der Nähe eines Endbereichs
angeordnet sein, so daß sich der Einfluß des Magnetfeldes der
an der Körperoberfläche angeordneten Vorrichtung zur Soll
druckeinstellung ohne weiteres herbeiführen läßt.
Der Mechanismus zur Rotationssteuerung hat vorzugsweise ein
Paar Magnetstrukturen, und der Versatzübertragungsmechanismus
ist so aufgebaut, daß bei Anlegen im wesentlichen des gleichen
externen Magnetfeldes an das Paar Magnetstrukturen sich gegen
seitig ausgleichende entgegengesetzt gerichtete Drehmomente
auf das rotierende Element einwirken.
In diesem Fall sind aufgrund des Einflusses z. B. eines geneig
ten Magnetfeldes etc., das im MRI-Apparat angelegt wird, um
eine Resonanzfrequenz bereitzustellen, die von Ort zu Ort
verschieden ist, die Stärken der an den N-Pol und den S-Pol
der Dauermagnetstruktur angelegten Magnetfelder verschieden,
so daß selbst dann, wenn eine Kraft in der Translationsrich
tung, die insgesamt eine gewisse Größenordnung hat, auf die
Dauermagnetstrukturen einwirkt, das Magnetpaar das rotierende
Element mit sich gegenseitig ausgleichenden Drehmomenten be
aufschlagt. Somit ist die Gefahr, daß das rotierende Element
unerwartet in Drehung versetzt wird, gering.
Vorzugsweise enthält der Mechanismus zur Rotationssteuerung
ein Paar Dauermagnetstrukturen, die in diametraler Richtung
relativ zur Mittelachse des rotierenden Elements einander im
wesentlichen gegenüber angeordnet sind und die in der Lage
sind, eine Translationsbewegung im wesentlichen parallel zu
der die diametrale Richtung schneidenden Richtung auszuführen,
wobei die jeweiligen Strukturen Magnetpole gleicher Polarität
an einem Ende an der gleichen Seite bezüglich der Richtung, in
der die Translationsbewegung möglich ist, aufweisen sowie
einen Versatzübertragungsmechanismus, der einen benachbarten
Abschnitt des rotierenden Elements veranlaßt, sich in einer
Richtung (in der gleichen Richtung) entsprechend der Richtung
der Translationsbewegung einer Struktur des Paares Dauermag
netstrukturen zu bewegen, und den benachbarten Abschnitt des
rotierenden Elements veranlaßt, sich in einer Richtung (in der
gleichen Richtung) entsprechend der Richtung der Transla
tionsbewegung der anderen Struktur des Paares
Dauermagnetstrukturen zu bewegen.
In diesem Fall wird "ein Paar Dauermagnetstrukturen, die in
diametraler Richtung relativ zur Mittelachse des rotierenden
Elements im wesentlichen einander gegenüber angeordnet sind
und die in der Lage sind, eine Translationsbewegung im wesent
lichen parallel zu der die diametrale Richtung schneidenden
Richtung auszuführen, wobei die jeweiligen Strukturen Magnet
pole gleicher Polarität an einem Ende an der gleichen Seite
bezüglich der Richtung, in der die Translationsbewegung mög
lich ist, aufweisen" bereitgestellt. Wird also das Paar Dauer
magente von einem Magnetfeld beaufschlagt, das ungleichmäßig
und nicht wie das geneigte Magnetfeld eines MRI-Apparats ist,
wirkt auf das Paar Dauermagnetstrukturen mit Magnetpolen
gleicher Polarität an einem Endabschnitt der gleichen Seite
eine Kraft, durch die es veranlaßt wird, eine Translations
bewegung in gleicher Richtung auszuführen, so lange das
Magnetfeld ein anormales Magnetfeld mit einem einzigen Punkt
ist. Des weiteren wird "ein Versatzübertragungsmechanismus,
der einen benachbarten Abschnitt des rotierenden Elements
veranlaßt, sich in einer Richtung (in der gleichen Richtung)
entsprechend der Richtung der Translationsbewegung einer
Struktur des Paares Dauermagnetstrukturen zu bewegen, und den
benachbarten Abschnitt des rotierenden Elements veranlaßt,
sich in einer Richtung (in der gleichen Richtung) entsprechend
der Richtung der Translationsbewegung der anderen Struktur des
Paares Dauermagnetstrukturen zu bewegen", bereitgestellt. Wird
also eine Struktur des Paares Dauermagnetstrukturen zu einer
Translationsbewegung in einer Richtung veranlaßt, bewegt sich
ein benachbarter Abschnitt des rotierenden Elements in der
obigen Richtung, um mit einer Kraft beaufschlagt zu werden,
die eine Drehung in einer Richtung bewirkt, und die andere
Dauermagnetstruktur, die sich dazu relativ zur Mittelachse des
rotierenden Elements im wesentlichen diametral gegenüber
befindet, wird ebenfalls zu einer Translationsbewegung in der
gleichen Richtung, d. h. in der oben genannten Richtung, ver
anlaßt, um zu bewirken, daß sich der benachbarte Abschnitt des
rotierenden Elements in obiger Richtung bewegt und eine Kraft
erzeugt, die das rotierende Element veranlaßt, sich in der
anderen Richtung zu drehen. Als Ergebnis wird die Drehung des
rotierenden Elements wechselseitig eingeschränkt oder unter
bunden. Somit ist es selbst bei Durchführung einer Untersu
chung oder Diagnose mittels eines MRI-Apparats oder dgl. mög
lich, die Gefahr einer unerwarteten Drehung des rotierenden
Elements auf ein Minimum zu begrenzen. Als Ergebnis ist die
Gefahr, daß der Solldruck der Ventilvorrichtung durch die
Drehung des rotierenden Elements unerwartet geändert wird,
gering.
Wird dagegen ein Magnetfeld aufgebaut, das eine Struktur aus
dem Paar Magnetstrukturen veranlaßt, sich in einer Richtung zu
bewegen und die andere Magnetstruktur veranlaßt, sich in der
anderen Richtung zu bewegen, wird in der Nähe des mindestens
eines Magnetpols jeder Dauermagnetstruktur ein zusätzliches
Drehmoment auf das rotierende Element aufgebracht, das Ab
schnitte des rotierenden Elements, die einander diametral ge
genüberliegen, dazu bringt, sich in entgegengesetzte Richtun
gen zu bewegen, mit dem Ergebnis, daß das rotierende Element
von dem Paar Dauermagnetstrukturen mit Drehmomenten in der
gleichen Richtung beaufschlagt und in dieser Richtung gedreht
wird, womit es möglich ist, den Solldruck der Ventilvorrich
tung entsprechend der Drehung zu ändern.
Damit das Paar Dauermagnetstrukturen das rotierende Element in
einem in einer Richtung geneigten Magnetfeld mit einander aus
gleichenden entgegegengesetzten Drehmomenten beaufschlagen
kann, ist es möglich, anstelle der Konstruktion bei der "ein
Paar Dauermagnetstrukturen bereitgestellt sind, die in diame
traler Richtung relativ zur Mittelachse des rotierenden Ele
ments einander im wesentlichen gegenüber angeordnet sind und
die in der Lage sind, eine Translationsbewegung im wesentli
chen parallel zu der die diametrale Richtung schneidenden
Richtung auszuführen, wobei die jeweiligen Strukturen Magnet
pole gleicher Polarität an einem Ende an der gleichen Seite
bezüglich der Richtung, in der die Translationsbewegung mög
lich ist, aufweisen", eine Konstruktion vorzusehen, bei die
"die jeweiligen Strukturen Magnetpole entgegengesetzter Pola
rität an einem Endabschnitt der gleichen Seite in der Richtung
haben, in der eine Translationsbewegung möglich ist", und bezüglich
des Versatzübertragungsmechanismus ist es möglich,
anstelle der Konstruktion, "die einen benachbarten Abschnitt
des rotierenden Elements veranlaßt, sich in einer Richtung (in
der gleichen Richtung) entsprechend der Richtung der Transla
tionsbewegung einer Struktur des Paares Dauermagnetstrukturen
zu bewegen, und den benachbarten Abschnitt des rotierenden
Elements veranlaßt, sich in einer Richtung (in der gleichen
Richtung) entsprechend der Richtung der Translationsbewegung
der anderen Struktur des Paares Dauermagnetstrukturen zu be
wegen", eine Konstruktion vorzusehen, die einen benachbarten
Abschnitt des rotierenden Elements veranlaßt, sich bei der
Translationsbewegung der einen Struktur des Paares Dauermag
netstrukturen in der einen oder der anderen Richtung in die
eine oder die andere Richtung zu bewegen, und die "den benach
barten Abschnitt des rotierenden Elements veranlaßt, sich bei
der Translationsbewegung der anderen Struktur des Paares Dau
ermagnetstrukturen in der einen oder der anderen Richtung in
die eine oder die andere Richtung zu bewegen". Im zuletzt ge
nannten Fall ist zwischen der anderen Magnetstruktur und dem
rotierenden Element außerdem ein Versatzübertragungsmechanis
mus vorgesehen, mit dessen Hilfe die Richtung des Versatzes
umgekehrt wird.
In diesen Fällen ist der Endabschnitt, an dem die Dauermagnet
struktur einen Magnetpol hat, typischerweise eine Endkante der
Struktur. In manchen Fällen kann es jedoch auch ein anderer
Abschnitt sein, z. B. eine Seitenfläche in der Nähe des Endab
schnitts.
Der Versatzübertragungsmechanismus kann so konstruiert sein,
daß er die kontinuierliche Übertragungsbewegung der Dauer
magnetstruktur in eine kontinuierliche Drehung des rotierenden
Elements wandelt. Typischerweise ist jedoch ein Einweg-Kupp
lungsmechanismus vorgesehen, der für eine intermittierende
Drehung um eine Teilungseinheit bei einer Translationsbewegung
der Dauermagnetstruktur in einer Richtung sorgt.
Bei der Ventilvorrichtung der vorliegenden Erfindung hat der
Versatzübertragungsmechanismus vorzugsweise ein Schaltrad, das
koaxial mit dem rotierenden Element und integral mit diesem
ausgeformt ist, und eine Eingriffsklinke, die mit jeder Dauer
magnetstruktur verbunden ist, um mit einem benachbarten Ab
schnitt einer Klaue des Schaltrades in Eingriff zu kommen,
wenn jede Dauermagnetstruktur eine Translationsbewegung aus
führt. Bei Ausführung einer Translationsbewegung in einer
Richtung oder in einer dazu entgegengesetzten Richtung beauf
schlagt die Dauermagnetstruktur das Schaltrad mit einem Dreh
moment, so daß für jede Dauermagnetstruktur ein Paar Ein
griffsklinken vorgesehen ist.
In diesem Fall kann jede der Klinken des Engriffsklinken
paares, die mit der Dauermagnetstruktur verbunden ist, die
Form einer Einwegkupplung haben, die ein Drehmoment auf eine
Klaue des Schaltrades bei einer Translationsbewegung in der
entsprechenden Richtung aufbringt, und praktisch kein Dreh
moment auf eine Klaue des Schaltrades bei einer Translations
bewegung in der Umkehrrichtung aufbringt. Der Rotationssteue
rungsmechanismus hat jedoch vorzugsweise eine Rückhaltefeder
oder eine Schrittfeder, die mit einem Endabschnitt für einen
Rückhalteeingriff versehen ist, dessen eines Ende mit dem
Hauptkörper der Ventilvorrichtung in Eingriff steht, um mit
der Eingriffsklinke der Dauermagnetstruktur zusammenzuwirken,
damit sich das rotierende Element intermittierend um eine
Teilungseinheit der Klauen des Schaltrades dreht, und dessen
anderes Ende elastisch gegen die Klaue des Schaltrades gepreßt
wird, wobei die Rückhaltefeder so konstruiert ist, daß sie die
Drehung des rotierenden Elements aufgrund des Paares Dauermag
netstrukturen am Ende des Endabschnitts für den Rückhalteein
griff mit einer schwachen Rückhaltekraft hemmt, die die Derhung
des rotierenden Elements gestattet. Ein Ende der Rückhal
tefeder kann am Hauptkörper der Ventilvorrichtung befestigt
oder einfach an diesem arretiert sein.
In diesem Fall wird die Rückhaltefeder ständig in Preßkontakt
zumindest in einem geringen Ausmaß mit einer Klaue des Schalt
rades gehalten, so daß selbst dann, wenn der Abschnitt (z. B.
der Kopf), in dem die Ventilvorrichtung eingebettet ist, ab
rupt bewegt wird oder der eingebettete Abschnitt einer leich
ten mechanischen Stoßbelastung ausgesetzt wird, das Schaltrad
arretiert wird, um seine freie Rotation zu verhindern und die
Gefahr einer unerwarteten Drehung des Schaltrades auf ein Mi
nimum zu senken, wodurch es möglich ist, die Gefahr einer un
erwarteten Änderung des Solldrucks der Ventilvorrichtung auf
ein Minimum zu senken.
Sofern das Schaltrad integral mit dem rotierenden Element aus
geformt ist, kann es aus Harz oder dgl. bestehen; seine Kom
ponenten können jedoch auch getrennt aus Metall oder dgl.
hergestellt werden, wobei sie so zusammenzubauen sind, daß
sich keine relative Drehung ergibt.
Die Dauermagnetstruktur ist typischerweise mit einem Langloch
ausgeführt, in das ein am Ventilhauptkörper ausgeformter Füh
rungsstift eingreifen soll, um Gleiten in einer Richtung zu
gestatten. In diesem Fall können die Versatzrichtung und der
Bewegungsbereich der Dauermagnetstruktur wegen des Eingriffs
zwischen dem Führungsstift und dem Langloch zuverlässig be
grenzt werden. So lang jedoch die Dauermagnetstruktur so ge
haltert werden kann, daß sie eine lineare Pendeltranslations
bewegung in einer Richtung ohne jegliches Spiel ausführen kann
und, typischerweise, so lang sie so gehaltert werden kann, daß
eine lineare Pendelgleitbewegung möglich ist, ist es möglich,
ein anderes Mittel vorzusehen, um Richtung und Bereich des
Einwegversatzes der Dauermagnetstruktur zu begrenzen.
Es ist wünschenswert, die Komponenten der Druckregelventilvor
richtung so weit möglich aus einem Material herzustellen, das
praktisch frei ist von der Gefahr, auf dem Bild sichtbar zu
sein oder das Bild bei der Bildgebung durch einen MRI-Apparat
(magnetic resonance imaging - Kernspinresonanztomographie) zu
stören, d. h. aus einem sogenannten MRI-freien Material. So ist
es beispielsweise wünschenswert, daß magnetisches Material nur
für die Komponenten der Dauermagnetstruktur verwendet wird,
die einen Dauermagnet bilden sollten. Ist außerdem z. B. der
MRI-Apparat von dem Typ, der mit protonenmagnetischer Resonanz
arbeitet, ist es wünschenswert, ein Material zu verwenden, das
vollständig oder relativ frei von einer Resonanzbedingung ist,
die sehr nahe an der magnetischen Kernresonanzbedingung der im
zu untersuchenden Abschnitt, z. B. dem menschlichen Kopf, zu
beobachtenden Wasserstoffatome liegt. Es ist also wünschens
wert, daß die Komponenten der Druckregelventilvorrichtung mit
Ausnahme der Dauermagnetstruktur (z. B. der Ventilhauptkörper
und das rotierende Element) aus einem MRI-freien Kunststoff
material (Silikonharz, Polycarbonat oder dgl.) oder einem MRI
freien nicht magnetischem Metall hergestellt werden. Da es
sich um ein im menschlichen Körper einzubettendes Objekt han
delt, versteht es sich von selbst, daß ein für den menschli
chen Körper schädliches Material vermieden werden sollte.
Um ein vorgegebenes Magnetfeld an einen Abschnitt in der Nähe
einer oder eines Paares Dauermagnetstrukturen anzulegen, damit
mindestens eine der Dauermagnetstrukturen der Druckregelven
tilvorrichtung eine Translationsbewegung ausführt, um das ro
tierende Element in Drehung zu versetzen, ist in nächster Nähe
zu jeder Dauermagnetstruktur eine Magnetfeldgeneratoreinrich
tung angeordnet. Die Vorrichtung zur Solldruckeinstellung be
steht deshalb aus einer Magnetfeldgeneratoreinrichtung. Die
Magnetfeldgeneratoreinrichtung besteht typischerweise aus
einem Elektromagnet, bei dem eine weiche magnetische Substanz
hoher Permeabilität in einer Magnetspule eingesetzt ist. Die
Anzahl der Elektromagnete kann entsprechend der Anzahl Magnet
strukturen eins oder zwei oder auch vier oder mehr entspre
chend der Anzahl Magnetpole der Magnetstrukturen sein.
Die Ventilvorrichtung besitzt eine Einrichtung zur Erzeugung
eines Solldrucksignals, so daß der Solldruckzustand von außen
erkannt werden kann. Bei dem Signal kann es sich um ein magne
tisches Signal, z. B. ein statisches Magnetfeld (z. B. Stärke
oder Richtung des Magnetfeldes oder die Art, in der zeitab
hängige Schwankungen bewirkt werden), ein elektrisches Signal,
z. B. ein statisches elektrisches Feld (z. B. Stärke oder Rich
tung des elektrischen Feldes oder die Art, in der zeitabhän
gige Schwankungen bewirkt werden), ein elektromagnetisches
Signal wie ein elektromagnetisches Feld oder um andere Signal
arten handeln. Da sich die Rotationsstellung des rotierenden
Elements entsprechend dem Solldruck ändert, ist es möglich,
die Rotationsstellung direkt zu erkennen oder eine Anordnung
vorzusehen, in der sich ein anderer Faktor (z. B. die axiale
Stellung) entsprechend der Rotation ändern, die diesen anderen
Faktor erkennt.
Die Ventilvorrichtung ist zum Einbetten in den menschlichen
Körper für einen medizinischen Zweck oder dgl. vorgesehen.
Typischerweise ist sie zum Einbetten im menschlichen Körper im
Zuge eines chirurgischen Eingriffs konzipiert, um als Shunt-
Ventil zur Ventrikel-Überbrückung des Magenraums, zur Ventri
kelüberbrückung der Herzkammer etc. zu dienen, so daß der
Druck der entsprechenden Körperflüssigkeit nicht invasiv zur
Behandlung von Wasserkopf, Gehirntumor, Arachnitis und dgl.
eingeregelt werden kann, und es kann die Größe von etwa eini
gen Zentimetern oder weniger haben, was zur Einregelung des
Drucks der Rückenmarksflüssigkeit oder dgl. geeignet ist.
Eine bevorzugte Form der vorliegenden Erfindung ist in den
beiliegenden Zeichnungen dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 Diagramme des Innenaufbaus des Hauptkörpers der Ventil
vorrichtung einer Druckregelventilvorrichtung gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei
Fig. 1A eine Draufsicht zur Veranschaulichung ist (in der die
Ventilfeder durch eine imaginäre Linie angedeutet ist), und
Fig. 1B eine Schnittansicht entlang der Linie IB-IB in Fig. 1A
zur Veranschaulichung ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung ähnlich Fig.
1B, die das Druckregelventil von Fig. 1 in einem im menschli
chen Körper eingebetteten Zustand mit einem daran angeschlos
senen Gerät zur Solldruckbestimmung zeigt;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung, wie
die Solldruckeinstellung für die Druckregelventilvorrichtung
von Fig. 1 mit Hilfe einer Vorrichtung zur Solldruckeinstel
lung ausgeführt wird (um die Zeichnung übersichtlicher zu
machen, ist der Hauptkörper der Ventilvorrichtung nicht dar
gestellt);
Fig. 4 Diagramme zur schrittweisen Darstellung der Operation
zur Druckeinstellung in einem Ventilsystem mit der Druckregel
ventilvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 5 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung entlang der
Linie V-V in Fig. 6 einer Druckregelventilvorrichtung gemäß
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung aus einer ähnlichen Blickrichtung wie bei Fig. 2;
Fig. 6 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung entlang der
Linie VI-VI in Fig. 5; und
Fig. 7 Diagramme, die eine Vorrichtung zur Bestimmung der
Solldruckbedingung des in Fig. 5 und 6 dargestellten Druck
regelventils darstellen, wobei Fig. 7A eine Schnittansicht zur
Verdeutlichung entlang der Linie VIIA-VIIA in Fig. 4 zeigt
(der Hauptkörper der Ventilvorrichtung und der Abschnitt, in
dem die Ventilvorrichtung eingebettet ist, z. B. das Schädel
dach sind nicht dargestellt), Fig. 7B eine Schnittansicht zur
Verdeutlichung entlang der Linie VIIB-VIIB in Fig. 7A und Fig.
7C eine Graphik des Detektorausgangs des Sensors.
Zunächst soll eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben
werden.
Fig. 1 bis 4 zeigen ein Ventilsystem 1 gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie aus
Fig. 2 ersichtlich ist, hat ein Ventilsystem 1 eine Druck
regelventilvorrichtung 3, die in einem Schädelknochen 2b unter
beispielsweise dem Schädeldach 2 eines Menschen (in einer Tie
fe von z. B. einigen Millimetern, gemessen ab der Körperober
fläche) eingebettet ist, eine Solldruck-Detektorvorrichtung 4
zur Erfassung des von der Ventilvorrichtung 3 eingeregelten
Solldrucks ΔP und eine Einstellvorrichtung 5 für den Solldruck
zum Einstellen des Solldrucks ΔP.
Die Ventilvorrichtung 3 ist an einem mittleren Punkt A eines
Kanals 6 für die Rückenmarksflüssigkeit angeschlossen und an
geordnet, und die Einstellung/Einregelung erfolgt in der
Weise, daß der Druck P der Rückenmarksflüssigkeit in einem/
einer stromaufwärtigen Kanal/Leitung 6a den Druck P0 der
Rückenmarksflüssigkeit in einem/einer stromabwärtigen Kanal
/Leitung 6a um nicht mehr als den Solldruck ΔP der Ventilvor
richtung 3 übersteigt, d. h. daß der Druck der Rückenmarks
flüssigkeit nicht höher ist als P0 + ΔP. Stimmt beispielsweise
der Druck P0 mit dem atmosphärischen Druck überein, beträgt
unter den Annahme, daß P0 = 0, wobei der atmosphärische Druck
als Referenz dient, P = ΔF. Die Ventilvorrichtung 3 kann als
Ventil zur Einregeln des Drucks in der Weise verwendet werden,
daß der Druck in der stromabwärtigen Leitung 6b nicht niedri
ger als P0 ( = P - ΔP) ist.
Die Ventilvorrichtung 3 hat einen Hauptkörper der Ventilvor
richtung oder ein Ventilgehäuse 10 mit eintritts- und aus
trittsseitigen Leitungen 11 und 12, eine Kammer 14, die mit
der austrittsseitigen Leitung 12 in Verbindung steht, und eine
Öffnung 17, die als Ventildurchflußkanal dient, um die ein
tritts- und austrittsseitigen Leitungen 11 und 12 sowie die
Kammer 14 zu verbinden, und besteht aus Silikonharz, Polycar
bonat oder dgl., des weiteren ein kugelartiges Ventilelement
oder Kugelventil 20, das als Ventil zum Öffnen und Schließen
der Öffnung 17 im Hauptkörper 10 der Ventilvorrichtung dient
und als Hartkeramik, z. B. Saphir oder Rubin besteht, und einen
Druckregelungsmechanismus 30, der dann, wenn der Druck P in
der stromaufwärtigen Leitung 6a den Solldruck P0 + ΔP über
schreitet, mit dem Kugelventil 20 zusammenarbeitet, um die
Schließung des Durchflußkanals 17 durch das Kugelventil 20
aufzuheben. Das Ventilgehäuse 10 ist in Richtung C beispiels
weise ca. 1 bis 2 cm lang, in Richtung C ca. einige Millimeter
bis 1 cm breit und in Richtung D ca. einige Millimeter bis
1 cm hoch. Bei manchen Fällen können die Abmessungen in den
obigen Richtungen kleiner oder größer als die oben angegebenen
sein.
Der Hauptkörper 10 der Ventilvorrichtung hat einen Ventilsitz
abschnitt 13, auf dem das Kugelventil 20 zwischen der mit der
stromaufwärtigen Leitung 6a verbundenen eintrittsseitigen Lei
tung 11 und der mit der stromabwärtigen Leitung 6b verbundenen
austrittsseitigen Leitung 12 zum Sitz gebracht werden kann,
und der aus dem gleichen Material wie das Kugelventil 20, die
das Kugelventil 20 aufnehmende Kammer 14 und der Druckregel
mechanismus 30 besteht. Der Ventilsitzsabschnitt 13 besteht
aus einem Ventilsitzelement, das eine kegelstumpfartige Sitz
fläche 15 hat. Obwohl der Hauptkörper 10 der Ventilvorrichtung
in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber so dargestellt
ist, als bestünde er aus einem einzigen Element, wird er durch
Zusammenbauen einer Vielzahl Abschnitte gebildet, so daß ver
schiedene Elemente in der Kammer 14 angeordnet werden können.
Wie vor allem in Fig. 1A und 1B dargestellt ist, enthält der
Druckregelmechanismus 30 ein Substrat 31, das an der Bodenwand
18 der Kammer 14 befestigt ist, eine Nockenachse oder Rota
tionsmittelwelle 32, deren Abschnitt 32a mit großem Durchmes
ser im Substrat 31 sitzt, ein Nockenrad 35, das als rotieren
des Element dient und auf dem Wellenabschnitt 32b mit kleinem
Durchmesser der Nockenwelle 32 sitzt, die sich in Richtung C
senkrecht zum Substrat 31 erstreckt, um in Richtungen F1 und
F2 um die Mitelachse E der Achse 32 drehbar zu sein, und das
mit einer mehrstufigen Spiralkurvenoberfläche 33 und einer
Ventilfeder 36 versehen ist, die zwischen dem Nocken 34 und
dem kugelartigen Ventil 20 angeordnet ist. Die Ventilfeder 36
hat beispielsweise eine gabelförmige Konfiguration mit drei
Schenkel- oder Armabschnitten 36a, 36b und 36c. Die vorderen
Enden der kürzeren Armabschnitte 36b und 36c an beiden Seiten
sind durch Eingriffsstützstrukturen 37b und 37c arretiert, und
das vordere Ende 38 des längeren mittleren Armabschnitts 36b
liegt auf der Kugel 20 auf, wobei sich das vordere Ende einer
halbkugeligen Eingriffsnase 39a an der Unterseite des Gabel
basis-Endabschnitts 39 am Basisende des Armabschnitts 36a in
Kontakt mit der Kurvenoberfläche 33 der Spiralkurve 34 befin
det. Das Ventilsitzelement 13 ist außerdem in ein Loch im Sub
strat 31 eingepaßt. Bezugszeichen 70 kennzeichnet einen Dauer
magnet, der als Solldrucksignal-Generatoreinrichtung oder als
bewegliche Marke dient, der auf dem Basisendabschnitt 39 der
Ventilfeder 36 befestigt ist und ein Magnetfeldsignal bereit
stellt, das die Position des Basisendabschnitts 39 relativ zur
Richtung D angibt, und Bezugszeichen 71 (Fig. 2) kennzeichnet
einen Dauermagnet, der als feststehende Marke dient und in der
oberen Wand 19 des Hauptkörpers 10 der Ventilvorrichtung ein
gebettet ist und ein Referenz-Positionssignal bereitstellt,
das die Position des Hauptkörpers 10 der Ventilvorrichtung
angibt.
Die Ventilfeder 36 ist aus einem nicht magnetischen Metall
z. B. nicht magnetischem Edelstahl ausgeformt, die Breite jedes
der Armabschnitte 36a, 36b und 36c sowie der Abstand dazwi
schen beträgt ca. 1 mm, wobei die Dicke der Armabschnitte ca.
0,1 mm beträgt. Die Länge des Armabschnitts 36a beträgt ca. 1
bis 2 cm, und die Länge der Armabschnitte 36b und 36c ent
spricht etwa der halben Länge des Armabschnitts 36a. In eini
gen Fällen können die Abmessungen in den verschiedenen Rich
tungen kleiner oder größer als die obigen sein. Obwohl in die
ser Beschreibung die Begriffe waagrechte und senkrechte Rich
tung auf Basis der sich aus Fig. 1 bis 3 ergebenden Richtungen
verwendet werden, liegt es auf der Hand, daß sich diese Rich
tungen in Abhängigkeit von der Ausrichtung des menschlichen
Körpers und der Stelle im Körper, an der die Ventilvorrichtung
3 eingebettet ist, ändern können.
Dreht sich also das Nockenrad 35 um den Achsenabschnitt 32b
mit kleinem Durchmesser der Nockenachse 32 in Richtung F1 oder
F2, wird der Basisendabschnitt 39 der Ventilfeder 36 vom No
cken 24 in Richtung D1 oder D2 bewegt, und es ändert sich der
Auslenkungszustand der Feder 36 in Richtung G1 oder G2, deren
vordere enden der Armabschnitte 36b und 36c von den Eingriffs
stützstrukturen 37b und 37c arretiert sind, wodurch sich die
Kraft ändert, mit der die Kugel 20 durch den vorderen Endab
schnitt 38 der Feder 36 in Richtung D2 gedrückt wird, was
wiederum den Druck ändert, bei dem die Schließung des Ventil
durchflußkanals 17 durch die Kugel 20 aufgehoben wird. Die
Nase 39a des Armbasisendabschnitts 39 steht in Eingriff mit
einer der zu stabilisierenden Spiralkurvenflächen 33, so daß
das Nockenrad 35 eine Rotationsstellung nach der intermittie
renden Drehung um einen vorgegebenen Winkel oder eine Steigung
Δϕ annimmt. Die Stellung in der senkrechten Richtung D des
Magneten 70 am Armbasisendabschnitt hat eine 1 : 1-Entsprechung
zur Stellung in Richtung D der Nase 39a, d. h. zu der von der
Ventilfeder 39 auf die Kugel 20 in Richtung D aufgebrachten
Druckkraft oder mit anderen Worten zum Solldruck ΔP des Ven
tils.
Ein Schaltrad 40 ist integral unterhalb des Basisabschnitts
35a mit großem Durchmesser des Nockenrads 35, das aus einem
Harz z. B. Polycarbonat besteht, ausgeformt und ist mit einer
großen Anzahl Klauen 41 an seinem Außenumfang in der Lage, mit
dem Nockenrad 35 um den Achsenabschnitt 32b mit kleinem Durch
messer der Nockenachse 32, d. h. um die Mittelachse E, zu ro
tieren. Es ist auch möglich, das Schaltrad 40 als getrennte
Komponente aus einem Metall z. B. nicht magnetischen Edelstahl
herzustellen und am aus einem ähnlichen Material hergestellten
Nockenrad 35 so zu befestigen, daß sie sich nicht relativ zu
einander drehen.
Zu beiden Seiten des Schaltrades 40 sind in Richtung C Gleit
stücke 51 und 52 auf dem Substrat 31 so angeordnet, daß sie
darauf in Richtung B1 und B2 gleitbar sind. Die Gleitstücke 51
und 52 enthalten Abschnitte 53 und 54 des Hauptkörpers, die in
Richtung B lang und schmal sind, und Paare Eingriffsklinken
55, 56 und 57, 58, die integral an Seitenwänden 53a und 54a
ausgeformt sind und in Richtung der Klauen 41 des Schaltrades
40 weisen. Die Hauptkörperabschnitte 53 und 54 der Gleit
stücke, die als die Dauermagnetstrukturen dienen, bestehen aus
Dauermagneten, die in der gleichen Richtung B2 magnetisiert
sind und die praktisch von identischem Aufbau und gleicher
Stärke sind. Die Endabschnitte 53b, 54b in Richtung B1 der
Hauptkörperabschnitte 53 und 54 bilden N-Pole und die Endab
schnitte 53c, 54c in Richtung B2 bilden S-Pole. Die Hauptkörperabschnitte
53 und 54 der Gleitstücke haben jeweils sich
in Richtung B erstreckende Führungsbohrungen oder Langlöcher
53d und 54d, und Führungsstiftpaare 61a, 61b und 62a, 62b, die
in Richtung B im Abstand zueinander angeordnet sind und aus
dem Substrat 31 hervorstehen, sind in den Langlöchern 53d und
54d eingesetzt. Der Durchmesser der Führungsstifte 61a und 61b
in Richtung C fällt praktisch mit der Breite des Langlochs 53d
in Richtung C zusammen, und der Durchmesser der Führungsstifte
62a und 62b in Richtung C fällt praktisch mit der Breite des
Langlochs 54d in Richtung C zusammen. Die Gleitstücke 51 und
52 oder die Hauptkörperabschnitte 53 und 54 der Gleitstücke
sind also relativ zum Substrat 31 in Richtung B1 bis zu den
Stellen gleitbar, an denen die Endwandungen 53e und 54e gegen
die Umfangsflächen der Führungsstifte 61a und 62a stoßen, und
in Richtung B2 bis zu den Stellen, an denen die Endwandungen
53f und 54f gegen die Umfangsflächen der Führungsstifte 61a
und 62a stoßen.
Die Eingriffsklinke 55 hat eine innere Eingriffsfläche 55a,
die bei einer Bewegung des Gleitstücks 51 relativ zum Substrat
31 in Richtung B1 gegen eine gegenüber liegende Fläche 42a der
Klaue 42 der Klauen 41 des Schaltrades 40 stößt und mit dieser
in Eingriff kommt, die dieser in Richtung B1 am nächsten
liegt, und drückt die Klaue 42 in Richtung B1, so daß das
Schaltrad 40 veranlaßt wird, sich in Richtung F2 zu drehen,
eine äußere Fläche 55b, die die konische Konfiguration der
Klaue bestimmt, so daß sie mit Spiel in den Spalt zwischen
zwei benachbarten Klauen 41 des Schaltrades 40, z. B. in den
Spalt 44 zwischen Klauen 42 und 43, paßt, und eine Eingriffs
fläche 55c am vorderen Ende. In ähnlicher Weise hat die Ein
griffsklinke 56 eine innere Eingriffsfläche 56a, die bei einer
Bewegung des Gleitstücks 51 relativ zum Substrat 31 in Rich
tung B2 gegen eine gegenüber liegende Fläche 45a der Klaue 45
der Klauen 41 des Schaltrades 40 stößt und mit dieser in Ein
griff kommt, die dieser in Richtung B2 am nächsten liegt, und
drückt die Klaue 45 in Richtung B2, so daß das Schaltrad 40
veranlaßt wird, sich in Richtung F1 zu drehen, eine äußere
Fläche 56b, die die konische Konfiguration der Klaue bestimmt,
so daß sie mit Spiel in den Spalt zwischen zwei benachbarten
Klauen 41 des Schaltrades 40, z. B. in den Spalt 44 zwischen
Klauen 45 und 46, paßt, und eine Eingriffsfläche 57c am vor
deren Ende.
Des weiteren hat die Eingriffsklinke 57 eine innere Eingriffs
fläche 57a, die bei einer Bewegung des Gleitstücks 52 relativ
zum Substrat 31 in Richtung B1 gegen eine gegenüber liegende
Fläche 47a der Klaue 47 der Klauen 41 des Schaltrades 40 stößt
und mit dieser in Eingriff kommt, die dieser in Richtung B1 am
nächsten liegt, und drückt die Klaue 47 in Richtung B1, so daß
das Schaltrad 40 veranlaßt wird, sich in Richtung F1 zu dre
hen, eine äußere Fläche 57b, die die konische Konfiguration
der Klaue bestimmt, so daß sie mit Spiel in den Spalt zwischen
zwei benachbarten Klauen des Schaltrades 40, z. B. in den Spalt
44 zwischen Klauen 47 und 48, paßt. In ähnlicher Weise hat die
Eingriffsklinke 58 eine innere Eingriffsfläche 58a, die bei
einer Bewegung des Gleitstücks 51 relativ zum Substrat 31 in
Richtung B2 gegen eine gegenüber liegende Fläche 49a der Klaue
49 der Klauen 41 des Schaltrades 40 stößt und mit dieser in
Eingriff kommt, die dieser in Richtung B2 am nächsten liegt,
und drückt die Klaue 49 in Richtung B2, so daß das Schaltrad
40 veranlaßt wird, sich in Richtung F2 zu drehen, eine äußere
Fläche 58b, die die konische Konfiguration der Klaue bestimmt,
so daß sie mit Spiel in den Spalt 44 zwischen der Klaue 49 und
der dieser benachbarten Klaue des Schaltrades 40, und eine
Eingriffsfläche 58c am vorderen Ende.
Die freie Drehung des Schaltrades 40 wird durch eine Rückhal
te- oder Schrittfeder 63 eingeschränkt. Dies bedeutet genauer
ausgedrückt, daß ein Eingriffsabschnitt 66 am vorderen Ende
eines Armabschnitts 65 der im wesentlichen U-förmigen die Rotation
hemmenden Feder 63 mit einer aus dem Substrat hervor
stehenden Eingriffsnase 64 in Eingriff steht. Aufgrund der
elastischen Kraft der Feder 63 wird ein Eingriffsabschnitt 68
am vorderen Ende des anderen Armabschnitts 67 der Feder sanft
gegen den Abschnitt zwischen benachbarten Klauen des Schalt
rades 40 gedrückt, wodurch eine Drehung in Richtung F1, F2 des
Schaltrades 40 aufgrund einer Bewegung des eingebetteten Ab
schnitts der Ventilvorrichtung 3 (z. B. der menschliche Kopf)
oder eines leichten Schlages auf den eingebetteten Abschnitt
eingeschränkt und unterbunden wird, da das Schaltrad 40 in
dieser Stellung arretiert wird. Es besteht also nur eine ge
ringe Gefahr, daß sich das Nockenrad 35 als das rotierende
Element unerwartet dreht und dadurch unerwartete Schwankungen
des Solldrucks der Ventilvorrichtung 3 verursacht. Die die
Drehung hemmende Kraft der Feder 63 ist relativ gering. Ihr
Größe ist so bemessen, daß eine Drehung des Schaltrades 40
gestattet wird, wenn die durch die Gleitstücke 51 und 52 her
vorgerufenen Drehmomente zur selben Zeit und in derselben
Drehrichtung auf das Schaltrad 40 aufgebracht werden.
Bei diesem Beispiel besteht der Versatzübertragungsmechanismus
aus den Eingriffsklinken 55, 56, 57, 58, die integral mit den
Gleitstücken 53 und 54 ausgeformt sind, dem Schaltrad 40, das
integral mit dem Nockenrad 35 ausgeformt ist, und der Rückhal
tefeder 63, und der Rotationssteuerungsmechanismus enthält zu
sätzlich zum Versatzübertragungsmechanismus die Gleitstück
hauptkörper 53 und 54, die als die Dauermagnetstrukturen die
nen. Das bedeutet, daß der Rotationssteuerungsmechanismus aus
den Gleitstücken 51 und 52, dem Schaltrad 40 und der Rückhal
tefeder 63 besteht.
Wie in Fig. 2 dargestellt enthält die Vorrichtung 4 zur Be
stimmung des Solldrucks einen Hauptkörper 72 der Detektorvor
richtung, der an einem hervorstehenden Abschnitt 2a an der
Stelle des Schädeldachs 2, wo die Druckregelvorrichtung 3 eingebettet
ist, und Magnetsensoren 73 und 74, die im Hauptkörper
72 eingebaut sind. Zur Aufnahme des hervorstehenden Abschnitts
2a am eingebetteten Abschnitt des Schädeldachs hat der Haupt
körper 72 der Detektorvorrichtung eine Ausnehmung 75, deren
Form im wesentlichen komplementär zum hervorstehenden Ab
schnitt 2a an seiner Unterseite 76 ist, die mit dem Schädel
dach 2 in Berührung kommt. Der Magnetsensor 73 ist in der Nähe
der Oberfläche der Ausnehmung 75 angeordnet, um das vom in der
oberen Wand 19 des Hauptkörpers 10 der Druckregelventilvor
richtung 3 eingebetteten Dauermagnet 71 hervorgerufene Magnet
feld zu erfassen. Analog ist der Magnetsensor 74 in der Nähe
der Oberfläche der Ausnehmung 75 angeordnet, um das vom am
Basisendabschnitt 39 der Feder 36 der Druckregelventilvor
richtung 3 befestigten Dauermagnet 70 hervorgerufene Magnet
feld zu erfassen. Der Abstand H zwischen den Magnetsensoren 73
und 74 ist im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den
Magneten 70 und 71 in Richtung B. Die Magnetsensoren 73 und 74
bestehen beispielsweise aus Riesen-Magnetowiderstandseffekt-
Elementen (GMR - giant magnetoresistive). Sie können aber auch
aus Magnetowiderstandseffekt-Elementen (MR - magneto resist
ive) oder anderen Magnetfeldsensoren bestehen. Die von den
Magnetsensoren 73 und 74 erfaßten Ergebnisse werden von einem
Anzeigegerät beispielsweise einer Anzeige 76 dargestellt.
Zur Erfassung des Solldrucks erfolgt zunächst eine Grobposi
tionierung, indem der Hauptkörper 72 der Detektorvorrichtung
so plaziert wird, daß der hervorstehende Abschnitt 2a in die
Ausnehmung 75 des Hauptkörpers 72 der Detektorvorrichtung
paßt. Danach wird eine Feineinstellung der Position und Aus
richtung des Hauptkörpers 72 der Detektorvorrichtung in den
Richtungen B und C vorgenommen, wobei die beiden Detektor
ausgaben auf der Anzeige 76 beobachtet werden, bis der vom
Magnetsensor 73 gelieferte Magnetfelddetektorausgang des Dau
ermagneten 71 und der vom Magnetsensor 74 gelieferte Magnet
felddetektorausgang des Dauermagneten 71 das Maximum erreichen.
Danach wird aus dem vom Magnetsensor 74 gelieferten De
tektorergebnis, d. h. aus der Stärke des erkannten Magnetfel
des, eine Information über die Stellung des Magneten 70 in
Richtung D gewonnen. Falls gewünscht, ist es auch möglich, die
vom Magnetsensor 74 gelieferte Detektorausgabe zu korrigieren,
wobei der Betrag der vom Magnetsensor 73 gelieferten Detektor
ausgabe als Referenz herangezogen wird.
Bei der Druckregelventilvorrichtung 3, die wie oben beschrie
ben aufgebaut ist, bestehen der Hauptkörper 10 der Ventilvor
richtung und das Substrat 31 (das als integraler Bestandteil
des Hauptkörpers 10 der Ventilvorrichtung ausgeformt sein
kann) aus einem MRI-freien Kunststoffmaterial, das rotierende
Element 35, das Schaltrad 40, die Führungsstifte 61a, 61b, 62a
und 62b, die Eingriffsstützstrukturen 37b und 37c, die Rück
haltefeder und die Ventilfeder aus einem Kunststoffmaterial
oder einem nicht magnetischem MRI-freien Metall und das Kugel
ventil 20 und das Ventilsitzelement 13 aus einem MRI-freien
Keramikmaterial.
Wie in Fig. 1 und 3 und detailliert in Fig. 3 dargestellt ent
hält die Vorrichtung 5 zur Solldruckeinstellung beispielsweise
vier Elektromagnete 81, 82, 83 und 84. Die Elektromagnete 81,
82, 83 und 84 bestehen typischerweise aus Magnetspulen und in
die Spulen eingesetzten stabförmigen Elementen aus einem wei
chen magnetischen Material hoher Permeabilität. Die vier Elek
tromagnete 81, 82, 83 und 84 sind schräg im Hauptkörper (nicht
dargestellt) der Solldruckeinstellvorrichtung eingebaut, der
eine ähnliche Konfiguration wie der Hauptkörper 72 der Soll
druckdetektorvorrichtung 4 in Fig. 2 dahingehend hat, daß die
unteren Endabschnitte 81a, 83a und 82a, 84a der Elektromagnete
81, 83 und 82, 84 in Richtung der Endabschnitte 53b und 53c
des Gleitstückhauptkörpers 53 und der Endabschnitte 54b und
54c des Gleitstückhauptkörpers 54 weisen und in unmittelbarer
Nähe angeordnet sind. Die Elektromagnete 81 und 82 können aus
einem einzigen Elektromagnet (nicht dargestellt) bestehen. Des
weiteren können wie in Fig. 1 gezeigt die Elektromagnete 83
und 84 ebenfalls aus einem einzigen Elektromagnet z. B. einem
Elektromagnet 85 bestehen.
Im folgenden wird hauptsächlich unter Bezugnahme auf Fig. 4A,
bis 4D der Prozeß oder die Operation zum Ändern und Einstellen
des Drucks des Druckregelventils 3 unter Verwendung der Soll
druckeinstellvorrichtung 5 detailliert beschrieben. Fig. 4A
bis 4D zeigen nur den Erregungszustand des unteren Endes eines
Elektromagneten im erregten Zustand.
Zunächst sei ein Ausgangszustand wie in Fig. 4A dargestellt
angenommen. In diesem Zustand befinden sich die Gleitstücke 51
und 52 in der Stellung, in der die Führungsstifte 61a, 61b,
62a und 62b mit Spiel in den Führungsbohrungen oder Langlö
chern 53d und 54d in der Mitte sitzen und der Eingriffsab
schnitt 68 am vorderen Ende der Rückhaltefeder 63 tief in Ein
griff mit dem Abschnitt zwischen benachbarten Klauen 41 des
Schaltrades 40 steht und in leichtem Druckkontakt gehalten
wird, wobei das Schaltrad 40 und das Nockenrad 35 arretiert
sind, um sich nicht zu drehen, und die Drehung des Schaltrades
40 und des Nockenrades 35 von der Rückhaltefeder 63 gehemmt
wird. Keiner der Elektromagnete 81, 82, 83 und 84 ist erregt.
Dagegen können sich die Gleitstücke 51 und 52 in Richtung B1
und B2 innerhalb eines kleinen Bereichs frei bewegen. Die Ven
tilvorrichtung 3 ist auf einen Druck eingestellt, der der Ro
tationsstellung des Schaltrades 40 entspricht.
Wird beispielsweise in dem in Fig. 4A dargestellten Zustand
ein statisches Riesenmagnetfeld W wie das Hauptmagnetfeld in
Z-Richtung eines MRI-Apparats etwa in Richtung B2 angelegt,
werden der N-Pol-Endabschnitt 53b und der S-Pol-Endabschnitt
53c des Gleitstücks 51 mit Kräften entgegengesetzter Richtung
und gleicher Stärke in Richtungen B2 und B1 beaufschlagt, so
daß sich die auf das Gleitstück 51 einwirkenden Kräfte aus
gleichen, und das Gleitstück 51 wird ähnlich wie im Fall des
Gleitstücks 52 nicht verschoben. Dies trifft auch für den Fall
zu, in dem die Magnetpole der Hauptkörper 53 und 54 der Gleit
stücke 51 und 52 anders verteilt sind als die Endabschnitte
53a, 53b, 54b und 54c. Des weiteren werden selbst dann, wenn
die Richtung des statischen Magnetfeldes W die Richtung B
schneidet, andere Bewegungen als die in den Richtungen B1 und
B2 von den Führungsstiften 61a und 61b verhindert, und der
Einfluß der Komponenten des statischen Magnetfeldes W in den
Richtungen B1 und B2 ist gleich, so daß die Gleitstücke 51 und
52 vom statischen Magnetfeld W nicht verschoben werden.
Des weiteren wird selbst in dem Fall, in dem das geneigte
Magnetfeld eines MRI-Apparats angelegt wird, praktisch keine
Drehung des Schaltrades 40 und des rotierenden Elements 35
verursacht. Unter der Annahme, daß die auf den N-Pol-Endab
schnitt 53b des Gleitstücks 51 in Richtung B2 vom geneigten
Magnetfeld aufgebrachte Kraft größer ist als die auf den 5-
Pol-Endabschnitt 53c vom geneigten Magnetfeld in Richtung B1
aufgebrachte Kraft, veranlaßt die Eingriffsklinke 56 des
Gleitstücks 51 die Drehung des Schaltrades 40 in Richtung F1.
Da das geneigte Magnetfeld an die Hauptkörper (Magnetstruktu
ren) 53 und 54 der Gleitstücke 51 und 52 im wesentlichen auf
die gleiche Weise angelegt wird, ist die auf den N-Pol-Endab
schnitt 54b des Gleitstücks 52 in Richtung B2 einwirkende
Kraft größer als die auf den S-Pol-Endabschnitt 54c in Rich
tung B1 einwirkende Kraft, und die Eingriffsklinke 58 des
Gleitstücks 52 veranlaßt das Schaltrad 40, sich in Richtung F1
zu drehen. Als Ergebnis gleichen sich das in Richtung F1 durch
das Gleitstück 51 auf das Schaltrad 40 aufgebrachte Drehmoment
und das in Richtung F2 durch das Gleitstück 52 auf das Schalt
rad 40 aufgebrachte Drehmoment gegenseitig aus, so daß das
Schaltrad 40 und das rotierende Element 35 tatsächlich nicht
rotieren. Selbst in dem Fall, in dem eine Differenz zwischen
dem Drehmoment in Richtung F1 und dem Drehmoment in Richtung
F2 besteht, ist das geneigte Magnetfeld relativ klein, und die
Neigung des geneigten Magnetfeldes ist ebenfalls relativ
klein, so daß die Drehmomente der Gleitstücke 51 und 52 rela
tiv klein sind und ihre Differenz sogar noch kleiner. Aufgrund
der eine Drehung hemmenden Kraft, die von der Rückhaltefeder
63 bereitgestellt wird, deren Eingriffsendabschnitt 68 zwi
schen Klauen 41 des Schaltrades 40 in Eingriff steht, ist es
also zuverlässig möglich, die Drehung des Schaltrades 40 zu
unterbinden.
Wird beispielsweise wie in Fig. 4B dargestellt Elektrizität an
die Spulen der Elektromagnete 81 und 83 geliefert, um diese zu
erregen, so daß das untere Ende 81a des Elektromagneten 81 und
das untere Ende 83a des Elektromagneten 83 beide S-Pole bil
den, erfährt der N-Pol-Endabschnitt 53b des Hauptkörpers 53
des Gleitstücks 51 eine Anziehungskraft vom S-Pol-Endabschnitt
81a des benachbarten Elektromagneten 81, und der S-Pol-Endab
schnitt 53c des Hauptkörpers 53 des Gleitstücks erfährt eine
Abstoßungskraft vom S-Pol-Endabschnitt 83a des Elektromagneten
83, so daß der Hauptkörper 53 des Gleitstücks Kräften in Rich
tung B2 von beiden Elektromagneten 81 und 83 ausgesetzt ist,
und die Eingriffsklinke 56 die benachbarte Klaue 45 des
Schaltrades 40 in Richtung B2 drückt, so daß sich das Schalt
rad 40 in Richtung F1 dreht.
Wird analog Elektrizität an die Spulen der Elektromagnete 82
und 84 geliefert, um diese zu erregen, so daß das untere Ende
82a des Elektromagneten 82 und das untere Ende 84a des Elek
tromagneten 84 beide N-Pole bilden, erfährt der N-Pol-Endab
schnitt 54b des Hauptkörpers 54 des Gleitstücks 52 eine Ab
stoßungskraft vom N-Pol-Endabschnitt 82a des benachbarten
Elektromagneten 82, und der S-Pol-Endabschnitt 54c des Haupt
körpers 54 des Gleitstücks erfährt eine Anziehungskraft vom N-
Pol-Endabschnitt 84a des Elektromagneten 84, so daß der Hauptkörper
54 des Gleitstücks Kräften in Richtung B2 von beiden
Elektromagneten 82 und 84 ausgesetzt ist, und die Eingriffs
klinke 57 die benachbarte Klaue 47 des Schaltrades 40 in
Richtung B1 drückt, so daß sich das Schaltrad 40 in Richtung
F1 dreht.
Das Schaltrad 40 wird also mit Drehmomenten in Richtung F1 von
beiden Gleitstücken 51 und 52 beaufschlagt, so daß das Schalt
rad 40 in Richtung F1 gegen die Rückhaltekraft des Eingriffs
endabschnitts 68 der Rückhaltefeder 63 gedreht wird, während
der Armabschnitt 67 der Feder 63 in Richtung Q2 in eine Stel
lung J (Stellung gemäß Fig. 4B oder durch die imaginäre Linie
in Fig. 1 angedeutete Stellung) ausgelenkt wird. Wie Fig. 4B
zeigt, endet diese Drehung in Richtung F1 durch die Gleit
stücke 51 und 52, wenn der Endabschnitt 53f des Langlochs 53d
des Hauptkörpers 53 des Gleitstücks gegen den Führungsstift
61b stößt (imaginäre Linie K in Fig. 1A) und wenn der Endab
schnitt 54e des Langlochs 54d des Hauptkörpers 54 gegen den
Führungsstift 62a stößt (imaginäre Linie L in Fig. 1A). Zu
diesem Zeitpunkt erreichen die Klauen 45 und 47 des Schalt
rades 40 im wesentlichen Zwischenstellungen, die durch ima
ginäre Linien in Fig. 1 angedeutet sind, und wie durch eine
imaginäre Linie in Fig. 1A angedeutet, überschreitet der Ein
griffsendabschnitt 68 der Rückhaltefeder 63 den Scheitel oder
den obersten Abschnitt 43a der Klaue 43, neben deren stromauf
wärtigen Seite er sich befunden hat. Wie aus Fig. 4B ersicht
lich wird also der Scheitel oder oberste Abschnitt 43a der
Klaue 43 aus der Bedingung, in der er mit der stromaufwärtigen
Eingriffsfläche 68a des Eingriffsendabschnitts 68 der Rück
haltefeder 63 in Eingriff steht, in die Bedingung versetzt, in
der er den Scheitel 68b überschreitet, um mit der stromabwär
tigen Eingriffsfläche 68c an der stromabwärtigen Seite bezogen
auf den Scheitel 68b in Eingriff zu kommen.
Wie in Fig. 4C dargestellt wird somit das Schaltrad 40 weiter
in Richtung F1 durch die Rückholkraft in Richtung Q1 der Feder
63 gedreht, die durch die stromabwärtige Eingriffsfläche 68c
der Rückhaltefeder 63 auf den obersten Abschnitt 43a der Klaue
43 aufgebracht wird, und der Scheitel 46a der Klaue 46 des
Schaltrades 40, die eine Teilung nach der Klaue 45 folgt,
stößt in Punkt K gegen das vordere Ende der Eingriffsfläche
56c der Eingriffsklinke 56 des Gleitstücks 51, wobei der
Scheitel 48a der Klaue 48 des Schaltrades 40, die eine Teilung
nach der Klaue 47 folgt, in Punkt L gegen das vordere Ende der
Eingriffsfläche 57c der Eingriffsklinke 57 des Gleitstücks 52
stößt, um die Drehung zum Stillstand zu bringen.
Als nächstes wird der Erregungszustand der Elektromagnete 81,
82, 83 und 84 geändert. Das bedeutet z. B., daß die Zufuhr von
Elektrizität zu den Spulen der Elektromagnete 81 und 84 einge
stellt und die Richtung, in der Elektrizität an die Spulen der
Elektromagnete 82 und 83 geliefert wird, umgekehrt wird, um
die Elektromagnete 82 und 83 so zu erregen, daß der Endab
schnitt 82a des Elektromagneten 82 einen S-Pol und der Endab
schnitt 83a des Elektromagneten 83 einen N-Pol bildet. Als Er
gebnis erfährt der Endabschnitt 53c des Gleitstücks 51 eine
Anziehungskraft in Richtung B1 vom S-Pol-Endabschnitt 83a, und
der Endabschnitt 54a des Gleitstücks 52 erfährt eine Anzie
hungskraft in Richtung B2 vom S-Pol-Endabschnitt 82a, wobei
das Gleitstück 51 in Richtung B1 und das Gleitstück 52 in
Richtung B2 zurückbewegt werden, so daß sich die vorderen
Enden der Eingriffsflächen 56c und 57c der Eingriffsklinken 56
und 57 der Gleitstücke 51 und 52 entlang der vorderen Endab
schnitte 46a und 48a der Klauen 47 und 48 des Schaltrades 40
bewegen können. Wird dagegen als Ergebnis der Bewegung der
Gleitstücke 51 und 52 in Richtung B1 und B2 der Eingriff der
vorderen Enden 46a und 48a der Klauen 46 und 48 mit dem vorde
ren Ende der Eingriffsflächen 56c und 57c der Eingriffsklinken
56 und 57 aufgehoben, wird das Schaltrad 40 durch die Eingriffsfläche
68c des Endabschnitts 68 der Rückholfeder 63 wei
ter in Richtung F1 gedreht und greift tief in den Eingriffs
endabschnitt 68 der Feder 63 ein, wobei das Schaltrad in Rich
tung F1 um eine Teilung der Klaue 41 gegenüber dem in Fig. 4A
(Fig. 4D) dargestellten Zustand gedreht wird. Zu diesem Zeit
punkt sind die Gleitstücke 51 und 52 in ihre Ausgangspositio
nen gemäß Fig. 4A zurückgekehrt, in denen die Führungsstifte
61a, 61b und 62a, 62b an den Zwischenpunkten mit Spiel in den
Langlöchern 53d und 54d sitzen. In diesem Zustand ist die die
Drehung hemmende Kraft aufgrund des Eingriffs des Eingriffs
endabschnitts 68 der Feder 63 mit der Klaue 41 des Schaltrades
40 stärker als die die Drehung steuernde Kraft, die auf einen
der Endabschnitte 53c und 54b der Gleitstücke 51 und 52 wirkt,
so daß selbst dann, wenn die Eingriffsklinken 55 und 58 gegen
die Klauen 41 des Schaltrades 40 stoßen, das Schaltrad 40
keine weitere Drehung mehr ausführt. Es ist auch möglich, die
Elektromagnete 81 und 84 anstelle der Elektromagnete 82 und 83
zu erregen. Des weiteren ist es auch möglich, anstelle nur
einen Teil der Spulen in Zusammenhang mit der Bewegung der
Gleitstücke 51 und 52 zu erregen, alle relevanten Spulen z. B.
eine kurze Zeitspanne und/oder auf niedrigem Spannungsniveau
zu erregen. Des weiteren ist es auch möglich, nur die Elektro
magnete 81 und 82 oder nur die Elektromagnete 83 und 84 be
reitzustellen und sie auf mindestens zwei Spannungsniveaus zu
erregen.
Um das Schaltrad 40 um nur eine Teilung zu drehen, wird die
Zufuhr von Elektrizität zu den Spulen angehalten, und um es um
eine weitere Teilung zu drehen, werden die Schritte nach Fig.
4A bis 4D wiederholt. Zur weiteren Drehung des Schaltrades 40
in Richtung F1 werden die oben beschriebenen Schritte oder
Operationen wiederholt. Um das Schaltrad 40 in der umgekehrten
Richtung zu drehen, wird die Richtung, in der Elektrizität an
die Elektromagnete 81, 82, 83 und 84 geliefert wird, gegenüber
dem obigen Fall umgekehrt.
Bei jedem Mal, in dem das Schaltrad 40 um eine Teilung in
Richtung F1 oder F2 gedreht wird, wird das Nockenrad 35 um
eine Teilung in Richtung F1 oder F2 gedreht, um die Spiralkur
venfläche 33, mit der die Nase 39a des Basisendabschnitts 39
der Feder 36 in Eingriff steht, zu veranlassen, sich um eine
Teilung zu verändern und die Stellung in Richtung D des Basis
endabschnitts 39 der Feder 36 herbeizuführen, so daß sich die
Kraft, mit der das Ventil 20 in Richtung D durch die Feder 36
mit Druck beaufschlagt wird, um einen einer Teilung entspre
chenden Betrag ändert und der Solldruck ΔP der Druckregelven
tilvorrichtung 3 ebenfalls in einem einer Teilung entsprechen
den Ausmaß erhöht oder verringert wird.
Nach Erfassen und Bestätigen des Solldrucks ΔP der Druckregel
ventilvorrichtung 3 durch die Solldruckdetektorvorrichtung 4
wird der Solldruck ΔP der Druckregelventilvorrichtung 3 von
der Solldruckeinstellvorrichtung 5 geändert und eingeregelt.
Typischerweise erfolgt die Einregelung des Solldrucks ΔP nach
seiner Erfassung, so daß es möglich ist, die Elektromagnete
81, 82, 83 und 84 in den Hauptkörper 72 der Solldruckdetektor
vorrichtung 4 integral aufzunehmen. In dem Fall, in dem der
Solldruck bereits vorher bekannt ist, ist es möglich, nur den
Solldruck ΔP zu ändern und einzuregeln.
Fig. 5 bis 7 zeigen eine Druckregelventilvorrichtung gemäß
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung und ein diese Ventilvorrichtung verwendendes Ventil
system. Bei der in Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform
sind die Vorrichtungen, Geräte, Positionen und Elemente, die
hinsichtlich ihrer Funktionen im wesentlichen gleich oder
ähnlich denen der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungs
form sind, mit den gleichen Bezugszeichen, denen ein A nach
gestellt ist, gekennzeichnet. Die Komponenten, die die glei
chen Bezugszeichen mit Ausnahme des Buchstaben A tragen wie
diejenigen der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform,
haben also im wesentlichen die gleiche Funktionsweise wie die
der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4, sofern nicht ausdrück
lich in dieser Beschreibung erläutert oder mit Ausnahme der
Fälle, in denen ein Unterschied aus der Beschreibung der Vor
richtung oder des Systems nach Fig. 5 bis 7 offensichtlich
ist. Hinsichtlich der Bewegungsrichtungen und der durch Sym
bole in Form von Großbuchstaben angegebenen Bedingungen, wer
den die gleichen Kennzeichen beibehalten, sofern eine Überein
stimmung gegeben ist.
Bei der in Fig. 5 bis 7 dargestellten Druckregelventilvorrich
tung 3A enthält ein Ventilgehäuse oder ein Hauptkörper 10A der
Ventilvorrichtung eine Kammer 14A zwischen eintritts- und aus
trittsseitigen Leitungen 11A und 12A sowie einen Druckrege
lungsmechanismus 30A zur Regelung der Größe M einer Öffnung
17A zwischen einem Ventilsitzelement 13A und einem Kugelventil
20A. Der Differenzdruck ΔP zwischen dem Druck P (der gleich
ist P0 + ΔP) an der stromaufwärtigen Seite des Strömungskanals
17A der Ventilvorrichtung 3A und dem Druck P0 an dessen strom
abwärtiger Seite hängt von der Größe M der Öffnung 17A ab und
wird eindeutig bestimmt zu ΔP = ΔP(M). Durch Variieren der
Größe M der Öffnung 17A ist es also möglich, den Druck an der
stromaufwärtigen oder stromabwärtigen Seite (P0 + ΔP) oder (P
- ΔP) einzustellen, indem der Druck an der stromabwärtigen
oder stromaufwärtigen Seite als Referenz herangezogen wird.
Der Hauptkörper 10A der Ventilvorrichtung wird ebenfalls da
durch gebildet, daß eine Vielzahl Abschnitte zusammengebaut
werden, so daß verschiedene Elemente in der Kammer 14 ange
ordnet werden können.
In der Bodenwand 18A des Hauptkörpers 10A der Ventilvorrich
tung ist ein kegelstumpfförmiges Loch 18A1 einer ersten Strö
mungskanalausbildung vorgesehen, dessen Umfangsfläche durch
gehend mit der Sitzfläche 15A des Ventilsitzabschnitts 13A
verbunden ist, sowie ein Loch 18A3 mit großem Durchmesser
einer zweiten Strömungskanalausbildung, das sich über einen
Stufenabschnitt 18A2 zur Kammer 14A erstreckt, und ein Ab
schnitt 14A mit Innengewinde ist in der Umfangswand der zwei
ten Strömungskanalausbildung 18A3 so angeordnet, daß er sich
praktisch über deren gesamte Länge erstreckt.
Der Druckregelungsmechanismus 30A enthält einen Mittelwel
lenabschnitt 32A, der sich integral und nach unten von der
obersten Wand 19A des Hauptkörpers 10A der Ventilvorrichtung
aus erstreckt, ein bewegliches Element 35A, das drehbar um
seine Mittelachse EA relativ zum Wellenabschnitt 32A ist, ein
Schaltrad 40A, das integral mit dem rotierenden Element 35A
ausgeformt ist, Gleitstücke 51A und 52A, die mit dem Schaltrad
40A in Eingriff kommen können, und eine Rückhaltefeder 63A in
Form eines Hebels.
Das rotierende Element 35A hat einen Abschnitt 35A1 mit Außen
gewinde, der in Schraubeingriff mit dem Abschnitt 18A4 mit
Innengewinde in der Bodenwand 18A des Hauptkörpers 10A der
Ventilvorrichtung steht, und das rotierende Element 35A und
das mit diesem integrale Schaltrad 40A, können sich entspre
chend der Drehung in den Richtungen D1 und D2 in den Richtun
gen F1 und F2 drehen. Im rotierenden Element 35A und dem mit
diesem integralen Schaltrad 40A ist eine Mehrzahl (beispiels
weise vier in dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel) sich axial
erstreckender Verbindungsbohrungen oder innere Strömungskanäle
91 ausgeformt, die es dem Strömungskanal 18A5 in den Bohrungen
18A1 und 18A3 gestatten, mit der Kammer 14 zu kommunizieren.
Des weiteren ist im mittleren Abschnitt des rotierenden Ele
ments 35A ein Wellenabschnitt 35A2 ausgebildet, der in Rich
tung der Achse EA zum Ventilsitzabschnitt 13A weist. Die unte
re Stirnfläche 35A3 des Wellenabschnitts 35A2 trägt das Kugel
ventil 20A, das mit dieser durch einen Strom der durch den
Rückenmarksflüssigkeit mit dem Differenzdruck ΔP oder dgl. in
Kontakt gebracht wird, und bestimmt den Betrag, um den das
Kugelventil 20A in Richtung der Achse EA abgehoben wird, wo
durch die Größe M der Öffnung 17A in Zusammenwirken mit dem
kegelstumpfförmigen Loch 18A1 bestimmt wird. Wird das rotie
rende Element 35A in Richtung D1, D2 entsprechend dem Dreh
winkel in Richtung F1, F2 versetzt, wird die Stirnfläche 35A3
ebenfalls entsprechend in Richtung D1, D2 versetzt, wodurch
der Betrag, um den das Kugelventil 20A in Richtung D1 abge
hoben wird, vergrößert oder verringert, die Größe M der Öff
nung 17A vergrößert oder verringert und der Solldruck der Ven
tilvorrichtung 3A erhöht oder verringert wird.
Das Schaltrad 40A ist integral im oberen Abschnitt des rotie
renden Elements 35A (Fig. 5) ausgeformt, und die Klauen 41A
des Schaltrades 40A können mit Eingriffsklinken 55A, 56A und
57A, 58A der Gleitstücke 51A und 52A in Eingriff gebracht wer
den, die sich entlang der Bodenwand 18A der Kammer 14A (Fig.
6) bewegen können. In diesem Beispiel haben die Eingriffs
klinken 55A, 56A, 57A und 58A Eingriffsflächen 55aA, 56aA,
57aA und 58aA, um die relevante Klaue 41A des Schaltrades 40
zu drehen, und Arretierflächen 55cA, 56cA, 57cA und 58cA für
das vordere Ende 41aA der Klaue 41A.
Des weiteren hat bei diesem Beispiel der Hauptkörperabschnitt
53A des Gleitstücks 51A zwei Führungsbohrungen oder Langlöcher
53aA1 und 53dA2, in die Führungsstifte 6laA und 6lbA mit Spiel
eingesetzt sind, so daß das Gleitstück in Richtungen B1 und B2
gleiten kann, und der Hauptkörperabschnitt 54A des Gleitstücks
51A hat zwei Führungsbohrungen oder Langlöcher 54dA1 und
54dA2, in die Führungsstifte 62aA und 62bA mit Spiel einge
setzt sind, so daß das Gleitstück in Richtungen B1 und B2
gleiten kann. Auch in diesem Fall dienen die Endabschnitte
53bA und 53 cA des Hauptkörperabschnitts 53A des Gleitstücks
als Magnetstruktur mit Magnetpolen gleicher Polarität wie die
benachbarten Endabschnitte 54bA und 54cA des Hauptkörperab
schnitts 54A des Gleitkörpers, die als Magnetstruktur dienen.
Der als Rückhaltefeder dienende Rückhaltehebel 63A hat einen
Basisendabschnitt 66A mit großer Dicke in Richtung D, der in
einer Ausnehmung 18A6 einer komplementären Form in der Boden
wand 18A des Hauptkörpers 10A der Ventilvorrichtung mittels
Stiften 64A1 und 64A2 eingebettet und fixiert ist, und einen
elastischen Armabschnitt 65A an der Basisstirnseite, der eine
geringe Dicke in Richtung D und eine kleine Breite hat. Ein
bogenförmiger elastischer Armabschnitt 67A am vorderen Ende
des Rückhaltehebels 63A ist schräg angehoben, so daß sich der
Abschnitt 67A1 im Abstand zur Gleitzone des Gleitstücks 51A
befindet und bei Annäherung an die vordere Stirnfläche 68A in
Richtung D1 positioniert ist, verläuft oberhalb der oberen
Oberfläche 18A8 der Bodenwand 18A der Kammer 14A und dann
parallel zur oberen Oberfläche 18A8 der Bodenwand 18A der
Kammer 14A bis zum Eingriffsabschnitt 68A am vorderen Ende.
Der Eingriffsabschnitt 68A am vorderen Ende des Rückhalte
hebels 63A steht mit einer Klaue 41A des Schaltrades 40A an
einer Position in Eingriff, wo er dem Basisendabschnitt 66A
bezogen auf die Mittelachse EA diametral gegenüber liegt.
Bei diesem Ventilsystem 1A kann die Steuerung der Rotations
stellung des rotierenden Elements 35A, das als Mittler für den
Eingriff der Eingriffsklinken 55A, 56A, 57A und 58A der Gleit
stücke 51A und 52A mit den Klauen 41A des Schaltrades 40A
dient, durch die selektive Erregungssteuerung der Elektromag
nete 81A, 82A, 83A und 84A, die die Solldruckeinstellvorrich
tung 5A bilden, auf die gleiche Weise erfolgen wie im Fall des
in Fig. 4 etc. dargestellten Ventilsystems 1. Des weiteren
wird bei dieser Ventilvorrichtung 3A wie im Fall der in Fig. 1
bis 4 dargestellten Ventilvorrichtung 3 selbst in einem un
gleichmäßigen Magnetfeld wie das Hauptfeld in Z-Richtung eines
MRI-Apparats oder in einem geneigten Magnetfeld keine Drehung
des rotierenden Elements 35A verursacht. Des weiteren unter
bindet oder hemmt bei diesem Ventilsystem 3A wie im Fall der
in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ventilvorrichtung 3 der Rückhaltehebel
63A die freie Drehung des Schaltrades 40A und des
damit integral ausgeformten rotierenden Elements 35A. Anders
als im Fall der Ventilvorrichtung 3, bei der der Betrag des
Solldrucks durch den Wert der elastischen Kraft der Feder 36
bestimmt wird, wird bei dieser Ventilvorrichtung 3A der Betrag
des Solldrucks durch die Stellung des rotierenden Elements 35A
in Richtung D bestimmt, wodurch es möglich ist, die Ferti
gungstoleranzen der Vorrichtung zu verringern. Des weiteren
ist es möglich, die Gefahr sekulärer Änderungen wie eine Ände
rung der Federkonstante aufgrund einer Zustandsverschlechte
rung der Feder auf ein Minimum zu senken.
In der oberen Oberfläche des Schaltrades 40A ist eine ring
förmige Nut ausgeformt, in der die untere Hälfte eine ring
förmigen Dauermagneten 70A eingepaßt und gesichert ist. Wie
beispielsweise in Fig. 7A und 7B dargestellt ist dieser ring
förmige Dauermagnet 70A diametral magnetisiert, und ein Ende
70A1 bezogen auf die diametrale Richtung T bildet einen N-Pol,
während das andere Ende 70A2 einen S-Pol bildet.
Die Solldruckdetektorvorrichtung 4A weist in ihrer unteren
Oberfläche oder im unteren Abschnitt des Hauptkörpers 72A
einen hochgerichteten Magnetsensor 74A1 in X-Richtung und
einen Magnetsensor 74A2 in Y-Richtung auf, die so ausgeführt
sind, daß sie selektiv nur Magnetfelder zweier orthogonaler
Achsrichtungen erkennen, nämlich der X- und Y-Achsrichtung.
Aus einer relativen Rotationsstellung, in der die Richtung T
mit der Richtung A zusammenfällt, schwanken also typischer
weise der vom Magnetsensor 74A1 in X-Richtung erhaltene Detek
torausgang Vx des Magnetfeldes und der vom Magnetsensor 74A2
in Y-Richtung erhaltene Detektorausgang Vy wie in Fig. 7C dar
gestellt gemäß dem Rotationswinkel θ des Dauermagneten 70A in
Richtung F2 als Resultat der Drehung des Schaltrades 40A und
des rotierenden Elements 35A in Richtung F2. Durch Erfassen
von Vx und Vy ist es also möglich, den Solldruck ΔP zu diesem
Zeitpunkt zu erfassen. Auf Basis dieses Detektorwertes wird
also der Solldruck der Ventilvorrichtung 3A durch Verwenden
der Solldruckeinstellvorrichtung 5A eingeregelt. Es ist mög
lich, eine andere Positionsdetektorvorrichtung zur Durchfüh
rung der Positionierung in der Weise vorzusehen, daß die mitt
lere Position R der Magnetsensoren 74A1 und 74A2 in X- und Y-
Richtung mit der Mittelachse EA des rotierenden Elements 35A
zusammenfällt, und daß z. B. die Richtung der Y-Achse des
Hauptkörpers 72A der Detektorvorrichtung mit der Richtung B1
zusammenfällt.
Claims (17)
1. Druckregelventilvorrichtung mit
einem rotierenden Element, das in der Lage ist, sich im Innern eines Hauptkörpers der Ventilvorrichtung um eine Mit telachse zu drehen, um den Solldruck für ein Ventil zu ändern, und
einem Rotationssteuerungsmechanismus zur Steuerung der Rotation des rotierenden Elements,
wobei der Rotationssteuerungsmechanismus mindestens eine Dauermagnetstruktur enthält, die von einem Hauptkörper der Ventilvorrichtung so gehaltert wird, daß sie eine lineare Pen deltranslationsbewegung im Hauptkörper der Ventilvorrichtung ausführen kann, sowie einen Versatzübertragungsmechanismus zum Drehen des rotierenden Elements in eine der Richtung der Translation der Dauermagnetstruktur entsprechenden Richtung.
einem rotierenden Element, das in der Lage ist, sich im Innern eines Hauptkörpers der Ventilvorrichtung um eine Mit telachse zu drehen, um den Solldruck für ein Ventil zu ändern, und
einem Rotationssteuerungsmechanismus zur Steuerung der Rotation des rotierenden Elements,
wobei der Rotationssteuerungsmechanismus mindestens eine Dauermagnetstruktur enthält, die von einem Hauptkörper der Ventilvorrichtung so gehaltert wird, daß sie eine lineare Pen deltranslationsbewegung im Hauptkörper der Ventilvorrichtung ausführen kann, sowie einen Versatzübertragungsmechanismus zum Drehen des rotierenden Elements in eine der Richtung der Translation der Dauermagnetstruktur entsprechenden Richtung.
2. Druckregelventilvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der
Rotationssteuerungsmechanismus ein Paar Dauermagnetstrukturen
enthält und
der Versatzübertragungsmechanismus so aufgebaut ist, daß
dann, wenn ein externes Magnetfeld, das im wesentlichen das
gleiche ist, an das Paar Dauermagnetstrukturen angelegt wird,
einander ausgleichende umgekehrte Drehmomente auf das rotie
rende Element wirken.
3. Druckregelventilvorrichtung nach Anspruch 2, bei der der
Rotationssteuerungsmechanismus ein Paar Dauermagnetstrukturen
enthält, die einander in diametraler Richtung bezogen auf die
Mittelachse des rotierenden Elements im wesentlichen gegenüber
liegen, und die in der Lage sind, eine Translationsbewegung im
wesentlichen parallel zu einer die diametrale Richtung schnei
denden Richtung auszuführen, wobei die Strukturen jeweils Magnetpole
gleicher Polarität an einem Ende und an der gleichen
Seite bezogen auf die Richtung, in der die Translationsbewe
gung möglich ist, haben und
einen Versatzübertragungsmechanismus, der bewirkt, daß sich ein benachbarter Abschnitt des rotierenden Elements in einer Richtung entsprechend der Richtung der Translationsbewe gung einer Struktur des Paares Dauermagnetstrukturen bewegt, und der bewirkt, daß sich ein benachbarter Abschnitt des ro tierenden Elements in einer Richtung entsprechend der Richtung der Translationsbewegung der anderen Struktur des Paares Dau ermagnetstrukturen bewegt.
einen Versatzübertragungsmechanismus, der bewirkt, daß sich ein benachbarter Abschnitt des rotierenden Elements in einer Richtung entsprechend der Richtung der Translationsbewe gung einer Struktur des Paares Dauermagnetstrukturen bewegt, und der bewirkt, daß sich ein benachbarter Abschnitt des ro tierenden Elements in einer Richtung entsprechend der Richtung der Translationsbewegung der anderen Struktur des Paares Dau ermagnetstrukturen bewegt.
4. Druckregelventilvorrichtung nach Anspruch 3, bei der der
Versatzübertragungsmechanismus ein mit dem rotierenden Element
integral ausgeformtes Schaltrad enthält und eine mit jeder
Dauermagnetstruktur verbundene Eingriffsklinke zum Eingriff
mit einem benachbarten Abschnitt einer Klaue des Schaltrades,
wenn jede Dauermagnetstruktur eine Translationsbewegung aus
führt.
5. Druckregelventilvorrichtung nach Anspruch 4, bei der der
Rotationssteuerungsmechanismus eine Rückhaltefeder mit einem
Endabschnitt für den Rückhalteeingriff enthält, dessen eines
Ende mit dem Hauptkörper der Ventilvorrichtung in Eingriff
steht, um mit der Eingriffsklinke der Dauermagnetstruktur zu
sammenzuarbeiten, um das rotierende Element zu einer inter
mittierenden Drehung zu veranlassen, und dessen anderes Ende
elastisch gegen die Klinke des Schaltrades gepreßt wird, und
die Rückhaltefeder so aufgebaut ist, daß sie die Drehung des rotierenden Elements am Ende des Endabschnitts des Rück halteeingriffs mit einer schwachen Rückhaltekraft hemmt, wo durch die Drehung des rotierenden Elements aufgrund des Paares Dauermagnetstrukturen möglich ist.
die Rückhaltefeder so aufgebaut ist, daß sie die Drehung des rotierenden Elements am Ende des Endabschnitts des Rück halteeingriffs mit einer schwachen Rückhaltekraft hemmt, wo durch die Drehung des rotierenden Elements aufgrund des Paares Dauermagnetstrukturen möglich ist.
6. Druckregelventilvorrichtung nach Anspruch 3, bei der jede
Dauermagnetstruktur ein Langloch hat, in das ein im Hauptkör
per der Ventilvorrichtung ausgeformter Führungsstift ein
greift, um ein Gleiten in einer Richtung zu ermöglichen.
7. Druckregelventilvorrichtung nach Anspruch 2, bei der der
Rotationssteuerungsmechanismus ein Paar Dauermagnetstrukturen
enthält, die einander in diametraler Richtung bezogen auf die
Mittelachse des rotierenden Elements im wesentlichen gegenüber
liegen, und die in der Lage sind, eine Translationsbewegung im
wesentlichen parallel zu einer die diametrale Richtung schnei
denden auszuführen, wobei die Strukturen jeweils Magnetpole
gleicher Polarität an einem Ende und an der gleichen Seite be
zogen auf die Richtung, in der die Translationsbewegung mög
lich ist, haben und
einen Versatzübertragungsmechanismus, der bewirkt, daß sich ein benachbarter Abschnitt des rotierenden Elements in der einen oder der anderen Richtung bei der Translationsbewe gung einer Struktur des Paares Dauermagnetstrukturen in die eine oder die andere Richtung bewegt, und der bewirkt, daß sich ein benachbarter Abschnitt des rotierenden Elements in die eine oder die andere Richtung bei der Translationsbewegung der anderen Dauermagnetstruktur in die eine oder die andere Richtung bewegt.
einen Versatzübertragungsmechanismus, der bewirkt, daß sich ein benachbarter Abschnitt des rotierenden Elements in der einen oder der anderen Richtung bei der Translationsbewe gung einer Struktur des Paares Dauermagnetstrukturen in die eine oder die andere Richtung bewegt, und der bewirkt, daß sich ein benachbarter Abschnitt des rotierenden Elements in die eine oder die andere Richtung bei der Translationsbewegung der anderen Dauermagnetstruktur in die eine oder die andere Richtung bewegt.
8. Druckregelventilvorrichtung nach Anspruch 1, die des wei
teren aufweist:
eine Solldrucksignalgeneratoreinrichtung, die in einer Richtung parallel zur Rotationsachse entsprechend der Rota tionsstellung des rotierenden Elements versetzt wird.
eine Solldrucksignalgeneratoreinrichtung, die in einer Richtung parallel zur Rotationsachse entsprechend der Rota tionsstellung des rotierenden Elements versetzt wird.
9. Druckregelventilvorrichtung nach Anspruch 1, die des wei
teren aufweist:
eine Solldrucksignalgeneratoreinrichtung, die entspre chend der Rotationsstellung des rotierenden Elements um die Rotationsachse gedreht wird.
eine Solldrucksignalgeneratoreinrichtung, die entspre chend der Rotationsstellung des rotierenden Elements um die Rotationsachse gedreht wird.
10. Druckregelventilvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der
Druck, bei die Schließung des Ventildurchflußkanals durch das
Ventil aufgehoben wird, gemäß einer Änderung der Rotations
stellung des um Mittelachse rotierenden Elements geändert
wird.
11. Druckregelventilvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Größe der Öffnung des Ventildurchflußkanals, der vom Ventil
gedrosselt wird, gemäß einer Änderung der Rotationsstellung
des um Mittelachse rotierenden Elements geändert wird.
12. Druckregelventilvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der
Hauptkörper der Ventilvorrichtung aus einem Material besteht,
das in einem MRI-Bild nicht sichtbar ist.
13. Solldruckeinstellvorichtung mit:
einer Magnetfeldgeneratoreinrichtung zum Anlegen eines Magnetfeldes an die Dauermagnetstrukturen einer Druckregelven tilvorrichtung gemäß Anspruch 1, um die Dauermagnetstruktur zu veranlassen, eine Translationsbewegung auszuführen, durch die das rotierende Element gedreht wird.
einer Magnetfeldgeneratoreinrichtung zum Anlegen eines Magnetfeldes an die Dauermagnetstrukturen einer Druckregelven tilvorrichtung gemäß Anspruch 1, um die Dauermagnetstruktur zu veranlassen, eine Translationsbewegung auszuführen, durch die das rotierende Element gedreht wird.
14. Solldruckeinstellvorichtung mit:
einer Magnetfeldgeneratoreinrichtung zum Anlegen eines Magnetfeldes an jede Struktur eines Paares Dauermagnetstruk turen einer Druckregelventilvorrichtung gemäß Anspruch 1 und Unteranspruch 2 in der Weise, daß die Drehmomente in gleicher Richtung auf das rotierende Element wirken.
einer Magnetfeldgeneratoreinrichtung zum Anlegen eines Magnetfeldes an jede Struktur eines Paares Dauermagnetstruk turen einer Druckregelventilvorrichtung gemäß Anspruch 1 und Unteranspruch 2 in der Weise, daß die Drehmomente in gleicher Richtung auf das rotierende Element wirken.
15. Solldruckeinstellvorichtung mit:
einer Magnetfeldgeneratoreinrichtung zum Anlegen eines Magnetfeldes an jede Struktur eines Paares Dauermagnetstruk turen einer Druckregelventilvorrichtung gemäß Anspruch 8 und Unteranspruch 2 in der Weise, daß die Drehmomente in gleicher Richtung auf das rotierende Element wirken.
einer Magnetfeldgeneratoreinrichtung zum Anlegen eines Magnetfeldes an jede Struktur eines Paares Dauermagnetstruk turen einer Druckregelventilvorrichtung gemäß Anspruch 8 und Unteranspruch 2 in der Weise, daß die Drehmomente in gleicher Richtung auf das rotierende Element wirken.
16. Solldruckeinstellvorichtung nach Anspruch 13, bei der die
Magnetfeldgeneratoreinrichtung einen Elektromagnet aufweist.
17. Solldruckeinstellvorichtung nach Anspruch 14, bei der die
Magnetfeldgeneratoreinrichtung einen Elektromagnet aufweist.
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