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DE10107265A1 - Vorrichtung zum Fahrgastschutz und zur Ladegutsicherung in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zum Fahrgastschutz und zur Ladegutsicherung in einem Kraftfahrzeug

Info

Publication number
DE10107265A1
DE10107265A1 DE2001107265 DE10107265A DE10107265A1 DE 10107265 A1 DE10107265 A1 DE 10107265A1 DE 2001107265 DE2001107265 DE 2001107265 DE 10107265 A DE10107265 A DE 10107265A DE 10107265 A1 DE10107265 A1 DE 10107265A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
partition
folded
backrest
seat
cassette
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2001107265
Other languages
English (en)
Inventor
Sven Schawe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE2001107265 priority Critical patent/DE10107265A1/de
Publication of DE10107265A1 publication Critical patent/DE10107265A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/06Safety nets, transparent sheets, curtains, or the like, e.g. between occupants and glass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fahrgastschutz und zur Ladegutsicherung bei einer umklappbaren Lehne einer Fondsitzbank eines Kraftfahrzeugs mittels einer aufrichtbaren Trennwand des vergrößerten Laderaums zum Passagierraum. Erfindungsgemäß ist wenigstens die Lehne der Fondsitzbank in einer Trennebene (1) geteilt und zur Laderaumvergrößerung (2) ein Lehnenteil umklappbar, wobei ein Teilsitzbereich der Fondsitzbank (4) verbleibt. Eine in Fahrzeuglängsrichtung in der Trennebene (1) angebrachte, bei Nichtgebrauch verstaubare Trennwand (9, 11, 12) ist zwischen dem vergrößerten Laderaum und dem Teilsitzbereich (4) aufrichtbar. Im Anwendungsfall schützt die Vorrichtung einen Passagier vor sich in der vergrößerten Laderaumebene befindlichen Ladegut bei auftretenden Querbeschleunigungen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fahrgastschutz und zur Ladegutsicherung in einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer gattungsgemäßen bekannten Vorrichtung zwischen einem Laderaum und einem Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges (WO 98/32635) ist eine in Fahrzeugquerrichtung liegende Trägerrolle im Bereich einer Sitzlehne angebracht, auf die ein bis zum Dachbereich ausziehbares und dort festlegbares Rollo aufwickelbar ist.
Ein solches Rollo hat die Funktion einer Schutzwand gegen in den Fahrgastraum nachdrängendes und schleuderndes Ladegut bei starken Verzögerungen, wie sie insbesondere bei Frontalaufprall des Fahrzeugs auftreten können.
Zudem ist eine Ladegutsicherung an einer klappbaren Hintersitzlehne (EP 0 849 119 A1) bekannt, die mittels eines ausklappbaren Haltebügels eine Verschiebung größeren Ladeguts verhindert. Eine einwandfreie Funktion ist nur gewährleistet bei einem zur Haltebügelgröße passenden Ladegut.
Des weiteren ist eine Schutzvorrichtung bekannt, die als montierbares Netz zwischen zwei Einzelsitzen ausgeführt ist (EP 0 288 386 A1). Dadurch wird ein Durchtritt des Ladegutes bei starken Verzögerungen zwischen den Einzelsitzen verhindert.
Alle vorstehenden Schutzvorrichtungen, Rollos und Netze zwischen dem Fahrgastraum und dem Laderaum eines Kraftfahrzeuges haben den Nachteil, dass sie ihre Schutzfunktion nur bei in Fahrtrichtung wirkenden Kräften, wie sie bei starken Verzögerungen oder bei einem Frontalaufprall des Fahrzeugs auftreten, zur Geltung bringen. Viele Fahrzeuge sind inzwischen mit getrennt umklappbaren Lehnen der Fondsitzbank ausgestattet. Bei einer teilweisen Laderaumvergrößerung durch Umklappen eines Lehnenteils sind alle angeführten Vorrichtungen für den verbleibenden Teilsitzbereich ohne Nutzen. So ist bei Fahrmanövern, Ausweichsituationen oder Unfällen, die zu Querbeschleunigungen des Fahrzeugs führen, eine Gefährdung des auf dem verbliebenen Teilsitzbereichs sitzenden Passagiers durch im vergrößerten Laderaum verstautes Ladegut nicht auszuschließen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Fahrgastschutz und zur Ladegutsicherung in einem Kraftfahrzeug zu schaffen, bei der der Insassenschutz und die Ladegutsicherung zwischen einem vergrößerten Laderaum und einem Teilsitzbereich bei Querbeschleunigungen verbessert ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist die Anbringung in Fahrzeuglängsrichtung einer im Gebrauchsfall aufrichtbaren Trennwand in der Trennebene der Fondsitzbank vorgesehen. Damit wird vorteilhaft eine Schutzwirkung des auf dem verbliebenen Teilsitzbereich sitzenden Passagiers vor sich verschiebendem Ladegut im Falle von auftretenden Querbeschleunigungen erreicht. Der Gebrauchsfall ist bei einer Laderaumvergrößerung durch teilweises Umklappen der Lehne gegeben, dadurch verbleibt ein Teilsitzbereich der Fondsitzbank. Bei Nichtgebrauch ist die Trennwand verstaubar.
Bei einer Ausführung der Trennwand aus einem flexiblem Material wird die hintere vertikale Trennwandkante am stehenden Lehnenteil und die untere horizontale Trennwandkante am umgeklappten Lehnenteil und/oder am dem umklappbaren Lehnenteil zugeordneten Sitzteil befestigt.
Eine Trennwandecke, die den beiden Trennwandkanten gegenüberliegt kann mittels einer Spannvorrichtung am Vordersitz befestigt werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine weitere Fixierung karosserieseitig oder an der Unterschale eines aufgestellten Sitzteils vorhanden sein.
Die Vorrichtung kann komplett demontierbar ausgeführt werden, so dass diese bei Nichtgebrauch an einer anderen Stelle verstaut werden kann.
Bei einer Ausführung der Trennwand als Längskassette ist diese trennwandkantenbildend bereits montiert und wird im Gebrauchsfall aufgerichtet. Die Trennwand kann sowohl aufrollbar in einer Rollokassette oder auch faltbar ausgebildet sein. Die Längskassette dient bei Nichtgebrauch dabei als Aufbewahrungsort der Trennwand.
Als weitere Variante kann die Trennwand auch aus starrem Material ausgeführt sein. Dabei ist eine Wand- oder Rahmenkonstruktion auf der Rückseite des umgeklappten Lehnenteils montiert, welche im Gebrauchsfall klappbar und fixierbar ist. Die Fixierung kann durch eine lösbare Rasteinrichtung am umgeklappten Lehnenteil und/oder am nicht geklappten Lehnenteil erfolgen.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht des Heckbereichs eines Kraftfahrzeuges mit einer ersten Ausführungsform einer Trennwand aus flexiblem Material
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Trennwand aus flexiblem Material, die als Kassette ausgeführt am geklappten Lehnenteil montiert ist,
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Trennwand aus flexiblem Material, die als Kassette ausgeführt am nicht geklappten Lehnenteil montiert ist, und
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer starr ausgeführten Trennwand.
Die Darstellung von Fig. 1 zeigt den Heckbereich eines Kraftfahrzeugs 13 mit Blickrichtung auf die Fondsitzanlage, wobei durch das Umklappen des Lehnenteils 3 ein vergrößerter Laderaum 2 geschaffen wurde. In der Trennebene 1 ist eine verstaubare, demontierbare Trennwand 9 als Netzausführung dargestellt. Die Fixierung erfolgt über lösbare Befestigungsmittel an den beiden Trennwandkanten 6, 7. Die den beiden Trennwandkanten 6, 7 gegenüberliegende Trennwandecke 8 kann mittels einer Spannvorrichtung am Vordersitz, karosserieseitig oder an der Unterschale eines aufgestellten Sitzteils fixiert werden, was hier jedoch nicht gezeigt ist.
Fig. 2 zeigt die Trennwand 11 als aufrollbare oder auffaltbare Ausführung, die in einer montierten Längskassette 10 verstaubar ist. Die Längskassette 10 ist auf dem geklappten Lehnenteil 3 montiert und bildet die untere horizontale Trennwandkante 6. Eine lösbare Fixierung ist am nicht geklappten Lehnenteil 5 ausgebildet. Die Befestigung der den beiden Trennwandkanten 6, 7 gegenüberliegenden Trennwandecke 8 ist analog der Ausführungsform gemäß Fig. 1 möglich. Die Rollo- bzw. Auffaltrichtung der Trennwand 11 erfolgt in Fahrzeughochachsenrichtung.
In Fig. 3 ist eine Ausführung mit einer am nicht geklappten Lehnenteil 5 montierten Längskassette 10 dargestellt. Die Längskassette 10 bildet hierbei die untere vertikale Trennwandkante 7. Eine lösbare Fixierung ist am geklappten Lehnenteil 3 ausgebildet. Die Befestigung der den beiden Trennwandkanten 6, 7 gegenüberliegende Trennwandecke 8 entspricht derjenigen gemäß Fig. 1 und Fig. 2. Die Rollo- bzw. Auffaltrichtung der Trennwand 11 erfolgt hier in Fahrzeuglängsrichtung.
Fig. 4 zeigt eine als Wand- oder Rahmenkonstruktion ausgeführte Trennwand aus starrem Material 12. Die Trennwand 12 ist in der Trennwandkante 6 klappbar am umgeklappten Lehnenteil 3 befestigt und mittels einer Rast- und/oder Sicherungsfunktion in Gebrauchsstellung fixierbar. Eine weitere lösbare Befestigung am nicht geklappten Lehnenteil 5 ist möglich.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Trennebene
2
Vergrößerter Laderaum
3
Geklappter Lehnenteil
4
Teilsitzbereich
5
Nichtgeklappter Lehnenteil
6
Horizontale Trennwandkante der Trennebene
7
Vertikale Trennwandkante der Trennebene
8
Trennwandecke, die den beiden Trennwandkanten gegenüberliegt
9
Verstaubare und demontierbare Trennwand
10
Längskassette
11
Aufrollbare oder auffaltbare Trennwand
12
Wand- oder Rahmenkonstruktion aus starrem Material
13
Heckbereich des Kraftfahrzeugs

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Fahrgastschutz und zur Ladegutsicherung bei einer umklappbaren Lehne einer Fondsitzbank eines Kraftfahrzeugs mittels einer aufrichtbaren Trennwand des vergrößerten Laderaums zum Passagierraum, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Lehne der Fondsitzbank in einer Trennebene (1) geteilt und zur Laderaumvergrösserung (2) ein Lehnenteil (3) umklappbar ist, wobei ein Teilsitzbereich der Fondsitzbank (4) verbleibt, und dass eine in Fahrzeuglängsrichtung in der Trennebene (1) angebrachte, bei Nichtgebrauch verstaubare Trennwand (9, 11, 12) zwischen dem vergrösserten Laderaum (2) und dem Teilsitzbereich (4) aufrichtbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand aus einem flexiblem Material (9, 11) besteht, und dass im Gebrauchszustand die hintere vertikale Trennwandkante (7) am stehenden Lehnenteil (5) und die untere horizontale Trennwandkante (6) am umgeklappten Lehnenteil (3) und/oder am dem umklappbaren Lehnenteil (3) zugeordneten Sitzteil befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine den beiden Trennwandkanten (6, 7) gegenüberliegende Trennwandecke (8) mittels einer Spannvorrichtung am Vordersitz und/oder karosserieseitig und/oder an der Unterschale eines aufgestellten Sitzteils fixierbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Nichtgebrauch die Trennwand komplett demontierbar (9) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (11) in einer montierten Längskassette (10) verstaubar ist, die zugleich eine der beiden Trennwandkanten (6, 7) bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskassette (10) als Rollokassette mit einer aufrollbaren Trennwand (11) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (11) in der Längskassette (10) durch Falten verstaubar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wand- oder Rahmenkonstruktion (12) auf der Rückseite des umklappbaren Lehnenteils (3) montiert ist und im Anwendungsfall in die Gebrauchsposition klappbar und fixierbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung durch eine lösbare Rasteinrichtung am umgeklappten Lehnenteil (3) und/oder am nicht geklappten Lehnenteil (5) durchführbar ist.
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