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DE1008764B - Knueppeleinstossmaschine mit nebeneinander angeordneten gleichzeitig betaetigten Zylindern - Google Patents

Knueppeleinstossmaschine mit nebeneinander angeordneten gleichzeitig betaetigten Zylindern

Info

Publication number
DE1008764B
DE1008764B DEK22784A DEK0022784A DE1008764B DE 1008764 B DE1008764 B DE 1008764B DE K22784 A DEK22784 A DE K22784A DE K0022784 A DEK0022784 A DE K0022784A DE 1008764 B DE1008764 B DE 1008764B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pumps
machine according
cylinders
control device
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK22784A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Berging Rolf Oehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLOECKNER BERGBAU VICTOR ICKER
Original Assignee
KLOECKNER BERGBAU VICTOR ICKER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KLOECKNER BERGBAU VICTOR ICKER filed Critical KLOECKNER BERGBAU VICTOR ICKER
Priority to DEK22784A priority Critical patent/DE1008764B/de
Publication of DE1008764B publication Critical patent/DE1008764B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/04Ram or pusher apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • KnüppeleinstoBmaschine mit nebeneinander angeordneten gleichzeitig betätigten Zylindern Die Erfindung betrifft eine Knüppeleinstoßmaschine, wie sie beispielsweise zum Einstoßen von Knüppeln in sogenannte Morganöfen Verwendung findet.
  • Solche Knüppeleinstoßmaschinen bestehen bisher aus mehreren Stößeln, die über Hebelsysteme von einer gemeinsamen Schwenkwelle aus eine bestimmte Strecke vorgestoßen werden. Die Welle erfährt ihren Antrieb über ein Zahnradgetriebe und Exzenterkurbeln. Bei diesen Knüppeleinstoßmaschinen ist jedoch der Vorschubweg wegen des Zwanges der Vermeidung übermäßig langer oder komplizierter Hebelsysteme beschränkt. Außerdem haben solche Maschinen wegen der zwingenden Notwendigkeit des Aufbaues des Hebelsystems mit den entsprechenden Übersetzungsvorgelegen vor dem Ofen einen großen Platzbedarf. Darüber hinaus ist der komplizierte mechanische Aufbau dieser Maschinen außerordentlich störungsanfällig.
  • Es ist auch bereits bekannt, an die Stelle des komplizierten mechanischen Systems ein hydraulisches System zu setzen. Der bekannte Vorschlag einer hydraulischen Knüppeileinstoßmaschine weist jedoch eine Reihe von Nachteilen auf, die sich insbesondere in einer äußerst komplizierten Schaltung der einzelnen, nebeneinander angeordneten, gleichzeitig zu betätigenden hydraulischen Zylinder bemerkbar machen, mit der man versucht, die Knüppel mittels an den Kolbenstangen befestigten Stößein möglichst gleichmäßig vorzuschieben.
  • Ziel der Erfindung ist eine in ihrem Aufbau und in ihrer Bedienung einfache, hydraulisch betätigte Knüppe,leinstoßmaschine mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten, gleichzeitig betätiigten, doppelt wirkenden liyd,rauliscllen Zylindern, an deren Kolbenstange Stößel zum Einstoßen der Knüppel befestigt sind. Gemäß der Erfindung wird jeder Zylinder von einer eigenen Pumpe, mit eigenem Druckölkreislauf und eigener Steuervorrichtung beschickt, wobei alle Pumpen einen gemeinsamen Antrieb aufweisen.
  • Auf diese «eise lassen yicli die einzelnen Stößel der erfindungsgemäßen Knüppeleinstoßmaschine vollständig gleichmäßig vordrücken, unabhängig davon, ob die einzelnen Stößel gleichmäßig oder ungleichmäßig belastet sind.
  • Besonders haben sich für die erfindungsgemäße Knüppeleinstoßmaschine die sogenannten Axialkolbenpumpen bewertet, wie sie beispielsweise von Prof. Thoma in Vorschlag gebracht worden sind. Die Förderung dieser Axialkolbenpumpen kann nämlich ohne Änderung der Drehzahl geändert werden, wobei man die hydraulische Regelvorrichtung zur Regelung der Fördermenge bei <ler erfindungsgemäßen Knüppeleinstoßmaschine an vorzugsweise jeweils die äußersten Zylinder legt oder, falls die Zylinder in Gruppen zusammengefaßt sind, an die äußersten Zylindergruppen schaltet, so daß bei einem auftretenden Widerstand, z. B. bei einem Verklemmen der Knüppel im Ofen, die Vorrückgeschwindigkeät dieser gehemmten Stößel angepaßt wird.
  • Der Stößel wird zweckmäßig gelenkig an der Kolbenstange befestigt, so daß er immer auf den meist abgekantetem schräg verlaufenden Schienen gleitet.
  • Vorzugsweise wird der Ausschlag des Stößels nach oben über die Mittellinie der Kolbenstange hinaus durch einen Anschlag begrenzt. Zweckmäßig wird man den Stößel <in der Kolbenstange auswechselbar anbringen.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Knüppeleinstoßmaschine; und zwar in Fig.1 eine Draufsicht auf die Einstoßseite des Morganofens mit davor angeordneter Knüppeleinstoßmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2 in etwas größerer Darstellung einen Einzelzylinder der Knüppeleinstoßmaschine gemäß Fig. 1 in Draufsicht, Fig.3 eine Seitenansicht des Zylinders mit Stößel nach Fig. 2 und Fig.4 eine hydraulische Schaltskizze für die erfindungsgemäße Maschine.
  • In Fig. 1 ist mit 1 beispielsweise schematisch die Einstoßseite eines Morganofens angedeutet. Dieser Ofen weist bei 2 eine Einlauföffnung auf, durch die die z. B. auf einem Rollgang herang"führten Knüppel 3 absatzweise dem Ofen zugeführt werden. Nach dein Einführen in den Ofen bedecken die Knüppel 3 die Rauchgas,öffnungen und müssen. . in Richtung des Pfeiles A durch den Ofen vorgeschoben werden. Zu dieseln Zweck ist die erfindungsgemäße Einstoßmaschine vorgesehen, die aus einer Anzahl, im Ausführungsbeisp: iel acht hydraulischen Zylindern 4 besteht, deren Anordnung auf die Entfernung der Ofengleitschienen 5 abgestellt ist. Am vo@rde,ren Ende der Kolben 6 sind jeweils Stößel 7 angebracht, die mit ihrem Kopf durch Einstoßöffnungen. 8 in der vorderen Abschlußwandun:g 9 des Ofens hindurchgreifen. Der Ofen kann auch. so ausgebildet sein, daß die Knüppel 3 vor der Abschlußwandung zugeführt werden, wobei sie durch einen sich. über die Ofenbreite erstreckenden Schlitz von den Stößeln 7 absatzweise in den Ofenraum eingzstoßen «-erden.
  • Die einzelnen Zylinderanordnungen 4 bestehen aus auf Längsschienen 10 gelagerten Zylindern 11. Die Längsschienen 10 sind, wie man aus Fig. 3 erkennen kann, der I1erdneigung des Ofens entsprechend durch die Lagerböcke 12, 13 unterstützt. An denn Zylindern 11 sind die- Anschlußleituligen 14, 15 für das Druckmedium angeschlossen. Der in den Fig. 1 bis 3 nicht sichtbare Kolben ist mit einer Kolb,enstang#-7 verbunden, die an ihrem vorderen Ende ein Zwischenstück 16 trägt, in da; die. vorteilhaft aus hitzebeständigem Stahl bestehenden Stößel 17 auswechselbax eingesetzt sind. Der Schwenkbereich des Stößels 17 und des Zwischenstückzs 16 um den Drehzapfen 18 am Vorderende der Kolbenstange 7 ist nach oben hin durch einen Anschlag 19 begrenzt.
  • Fig. 4 zeigt eine hydraulische Schaltskizze für die in Fig. 1 beispie'sweise darges:ellte Knüppele:nstoßmascliin:;@. Die Zylinder 4, b@Im dargestellten Ausführungsbeispiel acht Stück, sind in zwei Gruppen zu je vier Zylindern zusammengefaßt und werden über die Leitungen 14, 15 in-it Hy draulikflüssigkeit beaufschlagt. Die einzelnen Druckmitte:lleitungen 14, 15 führen zu den Steuerschiebern 20, wobei jedem Zylinder 4 ein eigener Steuterschieber 20 zugeordnet ist. Die gleichmäßige Umschaltung dieser Steuerschieber 20 auf Vor- bzw. Rückwärtsbewegung der Kolben 7 erfo'gt durch die Steuermagnete 21 über eine gemeinsame, gegebencilails trennbare Steu-erwell-e-22. Gegebenenfalls kann man natürlich jedem Steuerschieber einen eigenen Steuerinagn°t zuordnen, wobei dann die Steuermagilei,e eLktrisch gekuppelt sein müssen.
  • Die Steuerschieber werden über die Leitungen 23 voll ihren zugeordneten Pumpen 24 mit Druckmittel versorgt. Der Abfluß des Druckmittels erfolgt über die Sammelleitung 25 über das Filter 26 in den Vorratsbzhälter 27. Die Pumpen 24 sind vorzugsweise in einem gemeinsamen Gehäuse 28 untergebracht, wobei gegebenenfalls das Gehäuse durch den Vorratsbehälter selbst gzbildet wird. Der Antrieb der Pumpen erfolgt voll einem gemeinsamen Antriebsmotor 29 über das nur schematisch dargestellte Verteilergetriebe 30.
  • Bei der als Beispiel gewählten Schaltung sind jeweils die äußeren. Zylinder jeder Gruppe, hydraulisch an eine Regelvorrichtung 31 geschaltet, die die Steuerung der Fördermenge! der Pumpen 24 übernehmen. Die hydraulischen Systeme der beiden Druckzylin.dergruppen beim dargestellten Ausführungsbeispiel können getrennt werden, indem man die Ventile 32 schließt und die gemeinsame Betätigungswelle 22 für die Steuerschieber trennt.
  • Unter der Annahme, daß die beiden Zylindergruppen unabhängig voneinander arbeiten, was beispielsweise beim wechselseitigen Chargieren der Fall ist, soll im folgenden die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Maschine beschrieben werden. Bei der am rechten Steuerschieber der rechten Gruppe dargestellten Stellung der Durchflußkanäle im Schieber fließt das Druckmittel von den Pumpen 24 über die Steuerschiebwr 20 hinter die Kolben 33 und drückt die Kolbenstange 7 und damit über die Stößel auch die Knüppel in den Ofen.. Wird das Vorriicken der Kniilipel einseitig, beispielsweise am äußersten rechten Zylinder, gehemmt, dann wird über den Rückdruck auf die Leitung 23 das Regelorgan 31 betätigt, welches auf die Pumpen 24 wirkt und die Fördermengen der einzellicn Pumpen der Vorschubgeschwindigkeit des rechten äußeren Zylinders anpaßt. Tritt die Hemmung links voll der Symmetrieachse der rechten Zylindergruppe auf, dann erfolgt die- Regelung der Pumpenfördermeng:n über das in der Zeichnung unten angedeutete Reg gelorga.n 31. Werden die Ventile 32 geöffnet und die Wellenteile der Schaltwelle 22 wieder gekuppelt, so arbeiten, alle Zylinder 4 gemeinsam, und die Regelung der Vorschubgschwilidigkedt der Zylinderkolben bei einer cventueIlen einseitigen Hemmung erfolgt j:@weils durch die in der Figur unten erkennbaren Regler 31 durch die jeweils äußersten Zylinder 4.

Claims (7)

  1. PATE\TA\SPPC-CI1E: 1. KnüppeleinstAmaschine mit einer Mehrzahl von nebeneinaiide:r angeordneten, gleichzeitig betätigten, doppelt wirkenden hydraulischen Zylindern, all deren. Kolbenstangen Stößel zum Einstoßen der Kliüpp-"l befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Zylinder eine eigelle Pumpe mit eigenem Druckölkreislauf und eigener Steuervorrichtung vc.rges.Ehen ist, wobei alle Pumpen einen gemeinsamen Antrieb aufweisen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeIchnet, lall die Zylinder zu Gruppen zusammengefaßt sind und den Gruppen jeweils eine eigene Pumpe finit eigenem Druckölkreislauf und eigener Steuervorrichtung zugeordnet ist, wobei alle Pumpen eineu gemeinsamen Antrieb aufweisen.
  3. 3. -Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da ß als Pumpen Axiallzolbenpulnpen mit ohne Dre'ilzahländerung veränderbarer Fördermenge (System Prof. T 1i o m a) Verwendung finden.
  4. 4. Masch:in: nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g;:l;ennzeichnet, daß jede Pumpe eine eigene Regelvorrichtung aufweist und die Regelvorrichtungen mehrerer Pumpen mechanisch miteinander gekuppelt sind.
  5. 5. Maschin-, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder und ihre zugehörigen Pumpen und Steuervorrichtungen in mindestens zwei Gruppen unterteilt sind.
  6. 6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel gelenkig in der Kolbenstange: befestigt sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die, Bewegung des Stößels über die Mittellinie nach oben durch. eilten Anschlag begrenzt ist. B. Maschine nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel auswechselbar am Kolben befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 888 407; britische Patentschrift Nr. 120 225 französische Patentschrift Nr. 702 084; Schäfer, »Grundlagen der selbsttätigen. Regelung«, 1953, S. 14.
DEK22784A 1954-07-08 1954-07-08 Knueppeleinstossmaschine mit nebeneinander angeordneten gleichzeitig betaetigten Zylindern Pending DE1008764B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228646B (de) * 1962-01-26 1966-11-17 Morgan Construction Co Verfahren und Vorrichtung fuer den Transport von Knueppeln durch einen Stossofen

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GB120225A (en) * 1917-08-01 1918-11-01 Stein And Atkinson Ltd Improvements in Means or Apparatus for use in, or in connection with, the Manipulation of Blooms, Billets, Ingots or the like.
FR702084A (fr) * 1930-04-26 1931-03-28 Scovill Manufacturing Co Appareil d'amenage et de chauffage de billettes
DE888407C (de) * 1943-12-15 1953-08-31 Siemens Ag Beschickungseinrichtung fuer Stossoefen

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