DE10044023A1 - Zweitaktmotor mit Luftspülung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Zweitaktmotor für ein tragbares, handgeführtes Arbeitsgerät wie eine Motorkettensäge, einen Trennschleifer, ein Freischneidegerät oder dergleichen. Unterhalb eines Motorzylinders (2) ist ein Kurbelgehäuse (4) ausgebildet. Ein im Zylinder (2) auf- und abfahrender Kolben (5) treibt eine im Kurbelgehäuse (4) drehbar gelagerte Kurbelwelle (7) an. Über einen Membranvergaser (8) wird dem zwischen Kolben (5) und Zylinder (2) begrenzten Brennraum (3) kraftstoffhaltiges Gemisch zugeführt. Parallel dazu ist ein dem Brennraum (3) im wesentlichen kraftstofffreie Luft zuführender Bypasskanal (22) vorgesehen, der über ein am Zylinder (2) befestigtes Anschlußstück (24) in einen in der Zylinderwand (16) ausgebildeten Kanalabschnitt (21) mündet. Dem Brennraum (3) ist eine Zündkerze (20) mit einer Zündsteuereinrichtung (34) zugeordnet, die mit einem Teil über einen ersten Befestigungspunkt (40) am Zylinder (2) und mit einen zweiten Befestigungspunkt (41) am Anschlußstück (24) festgelegt ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor für ein
tragbares, handgeführtes Arbeitsgerät wie eine Motorketten
säge, einen Trennschleifer, ein Freischneidegerät oder dgl.
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Verbrennungsmotor ist aus der WO 98/57053
bekannt und ist insbesondere zum Einsatz in tragbaren,
handgeführten Arbeitsgeräten vorgesehen, z. B. in Motor
kettensägen, Trennschleifern, Freischneidegeräten, Blas
geräten, Hochentastern oder dgl. Arbeitsgeräte. Der übliche
Aufbau besteht im wesentlichen aus einem Zylinder und einem
unterhalb des Zylinders angeordneten Kurbelgehäuse, wobei
der im Zylinder auf- und abfahrende Kolben eine im Kurbel
gehäuse drehbar gelagerte Kurbelwelle antreibt. Zum Betrieb
des Verbrennungsmotors ist dessen Kurbelgehäuse über einen
Vergaser ein Kraftstoff/Luft-Gemisch zugeführt, welches bei
einem Abwärtshub des Kolbens über in der Zylinderwand aus
gebildete Überströmkanäle in den Brennraum überströmt. Um
dabei die Spülverluste zu minimieren, ist vorgesehen, etwa
auf Höhe der Überströmfenster die Überströmkanäle mit einem
Bypasskanal zu verbinden, der ausschließlich kraftstoffreie
Luft zuführt. Dabei mündet der Bypasskanal über ein Mem
branventil in ein dem Überströmfenster benachbarten Kanal
abschnitt des Überströmkanals ein.
Zum Betrieb des Verbrennungsmotors ist eine Zündkerze not
wendig, die meist im Brennraumdach angeordnet ist und über
eine Zündsteuereinrichtung betrieben wird. Eine derartige
Zündsteuereinrichtung, wie sie z. B. der DE 31 43 246 A1
entnommen werden kann, besteht regelmäßig aus einem statio
nären Zündtrafo, der am Zylinder des Verbrennungsmotors
festgelegt wird und mit einem Zündmagneten zusammen
arbeitet, der mit der Kurbelwelle umläuft. Der Zündmagnet
ist dabei zweckmäßig im Lüfterrad für die Kühlluftförderung
zum Verbrennungsmotor integriert und auf das Ende der Kur
belwelle aufgeflanscht. Dadurch muß der Zündtrafo in einer
vorbestimmten Lage am Zylinder festgelegt werden.
Bei Zweitaktmotoren mit Ladungsschichtung oder Spülvorlage
liegt der Bypasskanal für die Zuführung der Kraftstoffreien
Luft etwa auf halber Höhe am Zylinder, wodurch die Befesti
gungsmöglichkeiten für einen Zündtrafo der Zündsteuer
einrichtung eingeschränkt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungs
gemäßen Verbrennungsmotor derart weiterzubilden, daß mit
nur geringem konstruktiven Mehraufwand eine sichere, dauer
haft feste Anordnung des Zündmoduls gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Anordnung zumindest des einen, dem Kurbelgehäuse
naheliegenden Befestigungspunkt des Zündmoduls auf dem An
schlußstück des Bypasskanals kann insbesondere auch der Be
reich des Überströmkanals als Befestigungsbereich genutzt
werden. Wird vorteilhaft ein erster Befestigungspunkt am
Zylinder und ein zweiter Befestigungspunkt am Anschluß
deckel gewählt, ist konstruktiv ein großer Abstand zwischen
den Befestigungspunkten zu erreichen, wodurch das Zündmodul
fest am Zylinder montiert werden kann. In Richtung der
Zylinderachse mit großem Abstand zueinander liegende Be
festigungspunkte gewährleisten eine hohe Stabilität, die
auch den starken Vibrationen des Zweitaktmotors über eine
lange Betriebsdauer Stand hält.
Eine gedachte Verbindungsgerade zwischen den Befestigungs
punkten kann etwa parallel zur Zylinderachse liegen; eine
in Umfangsrichtung versetzte Anordnung des kurbelgehäuse
seitigen Befestigungspunktes zum zylinderkopfseitigen Be
festigungspunkt kann zweckmäßig sein.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann es aus
reichend sein, alle Befestigungspunkte des Zündmoduls am
Anschlußstück vorzusehen, so daß dieses - auch vor Fest
legen des Deckels am Zylinder - als Baueinheit mit dem An
schlußstück montiert werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung ist jeder Befestigungspunkt
von einem Schraubdom gebildet, der einteilig mit dem Zy
linder und/oder einteilig mit dem Anschlußstück ausgebildet
sein kann. Dabei liegt der Bypasskanal in Richtung der Zy
linderachse zwischen den Befestigungspunkten, so daß
zwischen diesen ein in Richtung der Zylinderachse liegender
großer Abstand ausgebildet werden kann.
Bevorzugt ist das Anschlußstück als Deckel ausgebildet, der
den zur Zylinderaußenseite offenen Kanalabschnitt ver
schließt. Dabei wird das Anschlußstück vorzugsweise am Zy
linder festgeschraubt, wobei der Befestigungspunkt des
Zündmoduls auf dem Deckel nahe dem Schraubpunkt des Deckels
liegen kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weite
ren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der
nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch einen Zweitakt
motor mit Spülvorlage,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und schematisch einen
Schnitt durch einen auslaßnahen Spülkanal mit am
Zylinder befestigtem Zündmodul,
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine perspektivische
Ansicht auf einen Zylinderkopf mit zur Zylinder
außenseite offenem Überströmkanal,
Fig. 4 eine Ansicht auf ein als Deckel ausgebildetes An
schlußstück zum Verschließen des Überströmkanals
nach Fig. 3,
Fig. 5 in schematischer Darstellung eine perspektivische
Ansicht auf ein am Zylinderkopf montiertes Zünd
modul.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Zweitaktmotor 1 be
steht im wesentlichen aus einem Zylinder 2 sowie einem
darin auf- und abbewegten Kolben 5, der über ein Pleuel 6
eine in einem Kurbelgehäuse 4 angeordnete Kurbelwelle 7
drehend antreibt.
Im Zylinder 2 ist ein Brennraum 3 ausgebildet, der vom Bo
den 13 des Kolbens 5 begrenzt ist. Der Brennraum 3 weist
einen Auslaß 10 auf, über den nach einem Arbeitstakt die
Verbrennungsgase abgeführt werden. Das zum Betrieb des
Zweitaktmotors notwendige Gemisch, ein Kraftstoff/Öl/Luft-
Gemisch wird dem Kurbelgehäuse 4 aus einer Gemischaufberei
tungseinrichtung 8 über einen Einlaß 11 und einen Einlaß
kanal 9 zugeführt. Zweckmäßig ist die Gemischaufbereitungs
einrichtung 8 ein Membranvergaser üblicher Bauart.
Der Einlaß 11 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel vom Kol
benmantel 5' schlitzgesteuert, wobei in der in Fig. 1 ge
zeigten Hublage des Kolbens 5 der Einlaß 11 vom Kolben
mantel 5' vollständig verschlossen ist. Der Kolben 5 steht
kurz vor seinem unteren Totpunkt, weshalb das in das Kur
belgehäuse 4 angesaugte Gemisch auf dem Weg des Kolbens zum
unteren Totpunkt verdichtet wurde und - nach Öffnen der
Überströmfenster 12 und 15 - über Überströmkanäle 14 in den
Brennraum 3 strömt. Im Ausführungsbeispiel verläuft jeder
Überströmkanal 14 - wie insbesondere auch Fig. 2 zeigt - im
wesentlichen parallel zur Zylinderachse 17 in der Zylinder
wand 16. Die Überströmkanäle 14 können aber auch eine vom
Ausführungsbeispiel abweichende Lage und Gestalt haben.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, sind auf jeder Seite des Aus
lasses 10 zwei Überströmkanäle 14 angeordnet, so daß ein
derartig ausgeführter Zweitaktmotor bei entsprechender
Steuerung einer Luftzufuhr zu den Überströmkanälen 14 so
wohl als Spülvorlagenmotor als auch als Ladungsschichtungs
motor betrieben werden kann.
Das dem Zylinderkopf 18 zugewandte obere Ende eines Über
strömkanals 14 mündet über das Überströmfenster 12 bzw. 15
in der Zylinderwand 16 in den Brennraum 3, während das
zweite, dem Kurbelgehäuse 4 zugewandte Ende 19 des Über
strömkanals 14 zum Kurbelgehäuse 4 hin offen ist.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der auslaßnahe Überströmkanal 14 mit
dem Überströmfenster 15 im Bereich des an das Überström
fenster 15 anschließenden Kanalabschnitt 21 zur Zylinder
außenseite 23 offen, um über ein Anschlußstück 24 an einen
Bygasskanal 22 anzuschließen. Das Anschlußstück 24 ist
- wie Fig. 2 zeigt - als Deckel ausgebildet und wird an
schematisch angedeuteten Befestigungspunkten 25 am Zylinder
2 festgelegt. Im Ausführungsbeispiel sind die Befestigungs
punkte als Schraubpunkte 25 ausgebildet. Die Anzahl der
notwendigen Schraubpunkte bestimmt sich nach der Größe und
Gestalt des als Deckel ausgebildeten Anschlußstückes 24.
Wie Fig. 2 zeigt, mündet der Bypasskanal 22 über ein Mem
branventil 26 in den Kanalabschnitt 21, so daß bei einem
Ansaughub das Kolbens 5 der im Kurbelgehäuse 4 und damit
auch im Überströmkanal 14 anstehende Unterdruck das Mem
branventil 26 öffnet, so daß kraftstoffreie Luft durch den
Öffnungsspalt 28 in Pfeilrichtung 27 zuströmen kann. Die
kraftstoffreie Luft wird in Richtung Kurbelgehäuse 4 strö
men und den Überströmkanal 14 vollständig mit Luft füllen.
Bei einem folgenden Abwärtshub des Kolbens 5 wird wiederum
das Gemisch im Kurbelgehäuse 4 komprimiert und strömt über
die offenen Enden 19 in die Überströmkanäle 14 ein. Dabei
wird die im auslaßnahen Überströmkanal 14 vorgelagerte Luft
über das auslaßnahe Überströmfenster 15 in den Brennraum
eintreten und die Restgase ausspülen, während das Gemisch
im wesentlichen über den auslaßfernen Überströmkanal 14 und
dessen Fenster 12 in den Brennraum 3 eintritt.
Bei dem folgenden Aufwärtshub wird das in den Brennraum 3
eingebrachte Gemisch komprimiert und über die Zündkerze 20
gezündet. Hierzu ist der Zündkerze 20 ein entsprechender
Zündimpuls zuzuführen, was über den in Fig. 2 dargestellten
Zündtrafo 30 erfolgt. Dem Zündtrafo 30 zugeordnet ist ein
mit der Kurbelwelle 7 umlaufender Zündmagnet 31. Dieser
löst beim Vorbeilaufen am Zündtrafo 30 einen Spannungs
impuls aus, der über ein Zündkabel 32 der Zündkerze 20 zu
geführt wird und zu einem elektrischen Zündfunken an den
Elektroden 29 der Zündkerze führt. Der Zündmagnet 31 kann
vorteilhaft z. B. im Lüfterrad 33 einer Kühlluftanordnung
integriert sein.
Der umlaufende Zündmagnet 31 und der Zündtrafo 30 bilden
zusammen eine Zündsteuereinrichtung 34.
Bezogen auf die Kurbelwelle 7 liegen die Überströmkanäle 14
auf den axialen Stirnseiten der Kurbelwelle 7, weshalb der
Zündmagnet 31 unmittelbar - z. B. über das Lüfterrad 33 -
auf das Ende der Kurbelwelle 7 montiert ist und mit dieser
umläuft. Entsprechend muß das Zündmodul bzw. der Zündtrafo
30 auf der Seite des Zweitaktmotors 1 festgelegt werden,
auf der auch die Anschlußstücke 24 für die Bypasskanäle 22
liegen. Um hier eine sichere, feste Halterung des Zünd
moduls 30 zu gewährleisten, ist nach dem Ausführungs
beispiel vorgesehen, diesen Teil der Zündsteuereinrichtung
34 mit einem ersten Befestigungspunkt 40 am Motorzylinder 2
und mit einem zweiten Befestigungspunkt 41 am Anschlußstück
24 selbst festzulegen. Abweichend von Ausführungsbeispiel
können auch mehrere Befestigungspunkte am Anschlußdeckel 24
vorgesehen sein; so kann das Zündmodul 30 auch mit allen
Befestigungspunkten nur am Anschlußdeckel festliegen. Wie
Fig. 2 zeigt, ist im Ausführungsbeispiel der festgelegte
Teil der Zündsteuereinrichtung 34 der Zündtrafo 30, welcher
über Schraubdome 35, 36 am Zylinder 2 montiert ist. Dabei
ist der eine Schraubdom 35 einteilig mit dem Zylinder 2,
der andere Schraubdom 36 einteilig mit dem Anschlußstück 24
ausgebildet. Fig. 2 ist ferner zu entnehmen, daß der By
passkanal 22 in Richtung der Zylinderachse 17 zwischen den
Befestigungspunkten 40, 41 bzw. den Schraubdomen 35, 36
liegt. Damit kann zwischen den Schraubdomen 35 und 36 in
Richtung der Zylinderachse 17 ein großer Abstand vorgesehen
werden, was eine hohe mechanische Stabilität ermöglicht.
In den Fig. 3 bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines Zy
linders 2 gezeigt, bei dem der Überströmkanal 14 über etwa
seine ganze Länge zur Zylinderaußenseite offen ist. Auf
diesen nach außen offenen Überströmkanal 14 wird das als
Deckel ausgebildete Anschlußstück 24 aufgesetzt und festge
legt. Hierbei wird das einen Deckel bildende Anschlußstück
24 vorzugsweise am Zylinder 2 festgeschraubt, wozu am Zy
linder 2 Anschlußdome 37 bis 39 ausgebildet sind. Diesen
Anschlußdomen sind entsprechende Schrauböffnungen 47, 48,
49 in geeigneten Befestigungsflanschen des Anschlußstückes
24 zugeordnet. Dabei ist die Lage der Schraubdome 37 bis 39
bzw. der Schrauböffnungen 47 bis 49 derart gewählt, daß die
Schrauböffnungen 47 bis 49 die Ecken eines etwa gleich
schenkligen Dreiecks 50 bilden. Der für die Befestigung des
Zündmoduls 30 vorgesehene Schraubdom 36 liegt benachbart
einem Schraubpunkt, insbesondere im Bereich des Winkels der
beiden etwa gleichlangen Schenkel des Dreiecks 50.
In Fig. 5 ist eine weitere Variante des Zylinders 2 für ei
nen erfindungsgemäßen Verbrennungsmotor 1 dargestellt. Das
Anschlußstück 24 trägt auf seiner dem Zylinder 2 abgewand
ten Seite ergänzend Kühlrippen 44, um eine bessere Wärmeab
fuhr am Zylinder 2 zu erreichen. In Fig. 5 ist das Zünd
modul 30 auf der dem Betrachter abgewandten Seite ange
ordnet und mit Schraubdomen festgelegt, wie sie in den Fig.
3 und 4 gezeigt sind.
Dar Gegenstand der Erfindung ist vorteilhaft anzuwenden bei
Kleinmotoren in insbesondere handgetragenen Arbeitsgeräten.
Die Motoren haben eine Größe von 20 bis 150 cm3, insbe
sondere 30-60 cm3.
Claims (12)
1. Verbrennungsmotor für ein tragbares, handgeführtes Ar
beitsgerät wie eine Motorkettensäge, einen Trenn
schleifer, ein Freischneidegerät oder dergleichen, mit
einem Zylinder (2) und einem unterhalb des Zylinders
(2) ausgebildeten Kurbelgehäuse (4), mit einem im Zy
linder (2) auf- und abfahrenden Kolben (5), der eine im
Kurbelgehäuse (4) drehbar gelagerte Kurbelwelle (7) an
treibt, und mit einer Gemischbildungseinrichtung (8),
über die dem zwischen Kolben (5) und Zylinder (2) be
grenzten Brennraum (3) kraftstoffhaltiges Gemisch zuge
führt ist, mit einem dem Brennraum (3) im wesentlichen
kraftstoffreie Luft zuführenden Bypasskanal (22), der
über ein am Zylinder (2) befestigtes Anschlußstück (24)
in einen in der Zylinderwand (16) ausgebildeten Kanal
abschnitt (21) mündet, wobei der Kanalabschnitt (21)
über ein gesteuertes Fenster (15) mit dem Brennraum (3)
in Verbindung steht und mit einer im Brennraum (3) an
geordneten Zündkerze (20) mit einer im Bereich des Zy
linders (2) gehaltenen Zündsteuereinrichtung (34),
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Zündsteuerein
richtung (34) mit zumindest einem Befestigungspunkt
(41) am Anschlußstück (24) festgelegt ist.
2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zündsteuereinrichtung
(34) mit einem ersten Befestigungspunkt (40) am Zylin
der (2) und mit dem zweiten Befestigungspunkt (41) am
Anschlußstück (24) festgelegt ist.
3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungspunkt (40,
41) von einem Schraubdom (35, 36) gebildet ist, der
vorzugsweise einteilig mit dem Zylinder (2) bzw. dem
Anschlußstück (24) ausgebildet ist.
4. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bypasskanal (22) in
Richtung der Zylinderachse (17) zwischen zwei Befesti
gungspunkten (40, 41) liegt.
5. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalabschnitt (21) zur
Zylinderaußenseite (23) offen ist und das Anschlußstück
(24) als Deckel den Kanalabschnitt (21) verschließt,
wobei das einen Deckel bildende Anschlußstück (24) am
Zylinder (2) befestigt, vorzugsweise festgeschraubt
ist.
6. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungspunkt (41)
auf dem als Deckei ausgebildeten Anschlußstück (24)
nahe einem Schraubpunkt (38/48) des Anschlußstücks (24)
liegt.
7. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (24) auf
der dem Bypasskanal (22) zugewandten Ende zwei Schraub
punkte (37/47; 39/49) und an dem gegenüberliegenden
Ende zumindest einen Schraubpunkt (38/48) aufweist.
8. Verbrennungsmotor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubpunkte (37/47;
38/48; 39/49) die Ecken eines etwa gleichschenkligen
Dreiecks (50) bilden.
9. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Teil der Zündsteuer
einrichtung (34) der Zündtrafo (30) ist.
10. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalabschnitt (21)
Teil eines in der Zylinderwand (16) ausgebildeten Über
strömkanals (14) ist, der das Kurbelgehäuse (4) mit dem
Brennraum (3) verbindet.
11. Verbrennungsmotor nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Überströmkanal (14)
über etwa seine ganze in Richtung der Zylinderachse
(17) gemessene Länge zur Zylinderaußenseite (23) offen
ist.
12. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das als Deckel ausgebildete
Anschlußstück (24) auf seiner dem Zylinder (2) abge
wandten Außenseite Kühlrippen (44) trägt, die vorzugs
weise parallel zu den Kühlrippen des Zylinders (2)
liegen.
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