DE1004055B

DE1004055B - Anordnung der Luftfederung bei Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1004055B
Application number: DEM27227A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Adolf Auer; Dipl-Ing Julius Liebel; Dipl-Ing Ottmar Winkle
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1955-05-27
Filing date: 1955-05-27
Publication date: 1957-03-07
Also published as: GB817689A; FR1149360A

Description

DEUTSCHES

Das Hauptpatent hat eine Anordnung der Luftfederung bei Kraftfahrzeugen mit einer Luftfeder oder mehreren Luftfedern für jedes von mehreren Fahrzeugrädern zum Gegenstand. Die Luftfeder bzw. Luftfedern ist bzw. sind an einem Arm oder an mehreren Armen angebracht. Der Arm bzw. die Arme ist bzw. sind fest, jedoch lösbar mit einem Querlenker oder mehreren Querlenkern zur Führung der Fahrzeugräder verbunden. Die Erfindung besteht darin, daß diese Merkmale nicht, wie es das Hauptpatent angibt, bei einem Fahrzeug zur Anwendung kommen, dessen Räder einzeln an den Querlenkern aufgehängt sind, sondern bei einem Fahrzeug, dessen Räder in an sich bekannter Weise an einer starren, von dem Querlenker bzw. den Querlenkern geführten Achse gelagert sind. Die Anwendung der oben angegebenen Merkmale des Hauptpatentes ergibt für Fahrzeuge mit starren Achsen den Vorteil einer Vergrößerung der Federspur bei relativ geringen unabgefederten Massen.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Querlenker bzw. sind die Querlenker für die Führung der Achse auf der Innenseite der Achse mit dieser unmittelbar gelenkig verbunden, auf der anderen Seite der Achse aber unter Zwischenschaltung einer angelenkten Lasche.

Zweckmäßigerweise können die Arme der Luftfedern und die Querlenker mit miteinander verbundenen Lagern auf Rohren, welche die Längsverbindung der Querträger eines selbsttragenden Fahrzeugkörpers darstellen, drehbar gelagert sein. Andererseits können die Arme der Luftfedern und die Querlenker aber auch mit miteinander verbundenen Lagern an einem an den Rohren, an Kastenträgern oder am selbsttragenden Fahrzeugkörper befestigten Hilfsträger drehbar gelagert sein.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt eines anderen Ausführungsbeispiels.

Die starre Achse 1 ist durch Querlenkerpaare 2, 3 geführt. Das Lenkerpaar 2 ist dabei durch die Laschen 4 und das Lenkerpaar 3 direkt mit der Achse 1 gelenkig verbunden. Arme 5 für die Aufnähme von Luftfedern 6 sind mit den Lenkern 2 bzw. 3 z. B. durch Stirnverzahnung an ihren Lagern 7 und 8 fest miteinander verbunden. Die Lager 7 und 8 sind unter Zwischenschaltung elastischer Hülsen 9 auf Rohrträgern 10, die die Längsverbindung der Querträger 11 eines selbsttragenden Fahrzeuges darstellen, drehbar gelagert. Die Luftfedern selbst stützen sich unten gegen Federteller 12 der Arme 5 und oben gegen die Querträger 11 ab.

Anordnung der Luftfederung
bei Kraftfahrzeugen

Zusatz zum Patent 953 228

Anmelder:

Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A. G., Zweigniederlassung, Nürnberg 2,

Katzwanger Str. 101

Dipl.-Ing. Adolf Auer, Dipl.-Ing. Julius Liebel

und Dipl.-Ing. Ottmar Winkle, Nürnberg,

sind als Erfinder genannt worden

Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Querlenker 2, 3 und die Arme 5 der Luftfedern an einem besonderen Hilfsträger 13 drehbar gelagert. Dies hat den Vorteil, daß der Hilfsträger mit den daran montierten Lenkern als einheitliches Bauteil am Fahrzeug eingebaut werden kann. In dem gezeigten Beispiel ist der Hilfsträger 13 an Kastenträgern 14 befestigt. Der Hilfsträger kann aber auch an den Rohrträgern 10 oder an dem selbsttragenden Fahrzeugkörper befestigt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Anordnung der Luftfederung bei Kraftfahrzeugen mit einer Luftfeder oder mehreren Luftfedern für jedes von mehreren Fahrzeugrädern, wobei die Luftfeder bzw. Luftfedern an einem Arm oder mehreren Armen angebracht ist bzw. sind und wobei der Arm bzw. die Arme mit einem Querlenker oder mehreren Querlenkern zur Führung der Fahrzeugräder fest, jedoch lösbar verbunden ist bzw. sind, nach Patent 953 228, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugräder in an sich bekannter Weise an einer starren, von dem Querlenker (2) bzw. den Querlenkern geführten Achse (1) gelagert sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Lenker (2, 3) für die Führung der Achse (1) auf der einen Seite der Achse mit dieser unmittelbar gelenkig verbunden ist bzw. sind, auf der anderen Seite der Achse aber unter Zwischenschaltung einer angelenkten Lasche (4).

609 838/243

3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (5) der Federn (6) und die Querlenker (2, 3) mit miteinander verbundenen Lagern (7, 8) auf Rohren (10), welche die Längsverbindung der Querträger (11) des selbsttragenden Fahrzeugkörpers darstellen, drehbar gelagert sind.

4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (5) der Luftfedern (6) und die Querlenker (2, 3) mit miteinander verbundenen Lagern (7, 8) an einem an den Rohren (10), an Kastenträgern (14) oder am selbsttragenden Fahrzeugkörper befestigten Hilfsträger (13) drehbar gelagert sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen