DE10025520A1 - Spiel - Google Patents
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- A63F9/06—Patience; Other games for self-amusement
- A63F9/08—Puzzles provided with elements movable in relation, i.e. movably connected, to each other
- A63F9/0803—Two-dimensional puzzles with slideable or rotatable elements or groups of elements, the main configuration remaining unchanged
- A63F9/0823—Two-dimensional puzzles with slideable or rotatable elements or groups of elements, the main configuration remaining unchanged having overlapping circles with interchangeable elements
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Geduldspiel mit drehbar gelagerten Spielsteinen. Ziel des Spiels ist es, die Spielsteine in eine bestimmte Position zu bringen. Durch die starre paarweise Verbindung der Spielsteine sowie der eingeschränkten Drehbarkeit der Spielsteine wird dies jedoch erschwert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Geduldspiel mit drehbar gelagerten Spielsteinen. Ziel des Spiels ist
es, die Spielsteine in eine bestimmte Position zu bringen. Durch die starre paarweise
Verbindung der Spielsteine sowie der eingeschränkten Drehbarkeit der Spielsteine wird dies
jedoch erschwert.
Es sind verschiedene Spiele bekannt, bei denen durch Verschiebung oder Drehung einzelner
Elemente auf einer Fläche oder im Raum Muster oder eine symmetrische Anordnung von
Farben erzielt werden kann.
In DE 31 46 801 A1 sowie in DE 29 71 3242 U1 werden Spiele beschrieben, bei denen von
konkaven Seitenflächen begrenzte Spielsteine (Innensteine) drehbar in einem Rahmen
angeordnet sind. Die linsenförmigen Hohlräume zwischen diesen Spielsteinen werden durch
Randsteine gefüllt, so dass jeweils ein Innenstein zusammen mit den angrenzenden
Randsteinen eine drehbare Scheibe mit kreisförmiger Grundfläche ergibt. Durch Drehung
dieser Figur können die linsenförmigen Randsteine ihre Position verändern und somit ein auf
die Spielsteine gedrucktes Muster zerstört bzw. wiederhergestellt werden.
Ein ähnliches Prinzip wird in DE 31 29 494 A1 beschrieben: Auf einer Ebene werden
Puzzleteile drehbar befestigt. Angrenzende Teile beeinflussen sich jedoch in ihrer Bewegung,
so dass nur eine gleichzeitige Drehung aller Teile in einer Reihe möglich ist. Ein
Wiederfinden einer als Lösung markierten Position wird dadurch erschwert, dass die Drehung
einzelner Teile in die richtige Winkelposition andere bereits richtig positionierte Teile
beeinflußt.
DE 31 43 735 A1 beschreibt ein Drehspielzeug bestehend aus einer Grundplatte und
Drehkörpern. Die Drehkörper können auf Kreisbahnen bewegt werden, die durch die
Grundplatte vorgegeben sind. Überschneidungen der Kreisbahnen auf der Grundplatte
erlauben den Wechsel der Drehkörper von einer Kreisbahn in eine angrenzende. Auch dieses
Spiel erfordert Intelligenz, wenn eine bestimmte Anordnung der Drehkörper zu finden ist, die
zuvor durch einen entsprechenden Aufdruck markiert wurde.
Schließlich wird in DE 296 20 201 ein Puzzlespiel beschrieben, bei dem kreisförmige
Spielteile drehbar in Vertiefungen einer Grundplatte eingelassen werden. Ein aufgedrucktes
Bild oder Muster kann durch Drehen der Steine zerstört und wiederhergestellt werden. Da die
Steine unabhängig voneinander bewegt werden können, ist die Lösung jedoch sehr einfach
und ein hoher Spielreiz nicht zu erwarten.
Nach wie vor besteht ein großer Bedarf an Spielen.
Die Aufgabe besteht deshalb in der Schaffung eines neuen Geduldspieles, bei dem durch
Bewegung von Spielsteinen ein aufgedrucktes Bild oder Muster mühelos zerstört werden
kann, deren Wiederherstellung jedoch durch gegenseitige Bewegungsbehinderung der Steine
erschwert wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Spiel gelöst, dass aus mindestens zwei drehbar
gelagerten oder drehbar angeordneten Spielsteinen besteht, wobei deren Durchmesser den
Abstand zwischen den Spielsteinen übersteigt und wobei aus mindestens einem Spielstein
mindestens ein Teil entfernt ist, der zumindest die überschneidende Fläche des angrenzenden,
überlappenden Spielsteines enthält.
Das erfindungsgemäße Spiel kann sowohl ein räumliches als auch ein virtuelles Spiel sein, bei
dem die Spielsteine mittels eines Computerprogrammes virtuell auf einem Display einer
Datenverabeitungsanlage darstellbar sind.
In der räumlichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Spieles sind die Spielsteine auf einer
Grundplatte mittels jeweils einer Achse drehbar gelagert. Diese Anordnung gewährleistet
einen konstanten Abstand zwischen den Spielsteinen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des räumlichen Spiels durchdringen die Achsen der
Spielsteine die Grundplatte. Beidseitig der Grundplatte sind Spielsteine auf den Achsen
angeordnet, wobei auf einer als Einstellungsseite bezeichneten Seite der Grundplatte der
Durchmesser der drehbar gelagerten Spielsteine der Abstand zwischen den Spielsteine
übersteigt und aus mindestens einem Spielstein mindestens ein Teil entfernt ist, der
zumindest die überschneidende Fläche des angrenzenden, überlappenden Spielsteines enthält
und wobei auf der anderen als Ergebnisseite bezeichneten Seite der Grundplatte der
Durchmesser der Spielsteine kleiner als der Abstand der Spielsteine zueinander ist und die
Spielsteine mit einem Muster bedruckt sind.
Die Spielsteine der Ergebnisseite weisen vorzugsweise gleichartige Linien oder
Flächenelemente auf, die bei entsprechender Winkelstellung der Spielsteine zu symmetrischen
Mustern führen, die zur Position der Drehachsen versetzt erscheinen. Im Gegensatz zu einem
aufgedruckten Bild auf der Ergebnisseite sind somit mehrere Lösungen möglich.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind jeweils drei benachbarte Spielsteine in
einem gleichseitigen Dreieck angeordnet, so dass die dichtest mögliche Anordnung der
Spielsteine erreicht werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist auf der Einstellungsseite die Zahl der
Aussparungen an den Spielsteinen variiert, so dass einerseits der Schwierigkeitsgrad des
Spiels erhöht wird und andererseits eine möglichst große Zahl an symmetrischen Mustern
eingestellt werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht das Spiel aus jeweils 19
Spielsteinen auf der Einstellungs- und Ergebnisseite, die in einem regelmäßigen Sechseck
angeordnet sind.
Anhand beigefügter Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 Spiel mit 2 Spielsteinen mit den Spielstellungen A-C;
Fig. 2 Spiel mit 3 Spielsteinen mit jeweils mehreren Aussparungen;
Fig. 3 Spiel mit 3 Spielsteinen mit Muster;
Fig. 4 Spiel mit jeweils 19 Spielsteinen auf der Einstellungs- und Ergebnisseite.
Fig. 1 zeigt eine Darstellung des Grundprinzips des erfindungsgemäßen Spiels. Zwei
Spielsteine A und B sind drehbar so angeordnet, dass deren Durchmesser den Abstand
zwischen den beiden Spielsteinen übersteigt. Um ein Überlappen der Spielsteine verhindern,
sind aus beiden Spielsteinen jeweils ein Teil entfernt, der die überschneidende Fläche des
anderen Spielsteines enthält. In Abhängigkeit von der Winkelstellung kann die Drehung des
jeweils anderen Spielsteines verhindert werden. Dadurch ergeben sich unterschiedliche
Spielstellungen:
A Spielstein A wird durch Spielstein B blockiert
B beide Spielsteine sind frei drehbar
C Spielstein B wird durch Spielstein A blockiert.
A Spielstein A wird durch Spielstein B blockiert
B beide Spielsteine sind frei drehbar
C Spielstein B wird durch Spielstein A blockiert.
Bei dem in Fig. 2 und 3 dargestellten Spiel sind jeweils drei benachbarte Spielsteine in
einem gleichseitigen Dreieck drehbar angeordnet, so dass die dichtest mögliche Anordnung
der Spielsteine erreicht werden kann. Die Spielsteine sind auf einer in Fig. 2 und 3 nicht
dargestellten Grundplatte mittels einer Achse drehbar angeordnet, wobei die Achsen die
Grundplatte durchdringen und beidseitig der Grundplatte Spielsteine auf den Achsen befestigt
sind. Die Spielsteine bilden eine Einstellungsseite (Fig. 2) und eine Ergebnisseite (Fig. 3).
Die Spielsteine auf der Ergebnisseite sind mit einem Muster oder einem Bild bedruckt.
Ziel des Spiels nach Fig. 2 und 3 ist es, die Spielsteine in eine Position zu bringen, bei der auf
der Ergebnisseite das Bild korrekt sichtbar ist bzw. sich eine besondere Symmetrie des
Musters ergibt. Durch die starre paarweise Verbindung der Spielsteine auf der Ergebnis- und
Einstellungsseite sowie der eingeschränkten Drehbarkeit der Spielsteine auf der
Einstellungsseite wird dies jedoch erschwert.
Fig. 2 zeigt die Spielsteine der Einstellungsseite. Drei benachbarte Spielsteine sind in einem
gleichseitigen Dreieck drehbar so angeordnet, dass deren Durchmesser den Abstand zwischen
den Spielsteinen übersteigt. Gegenüber der Darstellung in Fig. 1 ist die Zahl der
Aussparungen der Spielsteine erhöht und variiert. Damit wird einerseits der
Schwierigkeitsgrad des Spiels erhöht und erlaubt andererseits eine größere Zahl an
Einstellungen für die über die Achse verbundenen Spielsteine der Ergebnisseite.
Fig. 3 zeigt die Spielsteine der Ergebnisseite, deren Durchmesser kleiner als der Abstand der
Spielsteine zu einander ist. Auf den Spielsteinen sind gleichartige Linien- oder
Flächenelemente aufgebracht sind, die bei entsprechender Winkelstellung der Spielsteine zu
symmetrischen Mustern führen, die vorzugsweise zur Position der Drehachsen versetzt
erscheinen. Im Gegensatz zu einem aufgedruckten Bild auf der Ergebnisseite sind somit
mehrere Lösungen möglich.
Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Variante des Spiels mit jeweils 19 Spielsteinen auf der
Ergebnisseite (Fig. 4a) und Einstellungsseite (Fig. 4b). Unter den Spielsteinen ist in Fig. 4a
zudem eine sechseckige Grundplatte gezeigt. Die Verwendung von Farbverläufen für die
kreisförmigen Muster auf den Spielsteinen der Ergebnisseite erschwert die Einstellung
symmetrischer Gesamtmuster.
Claims (6)
1. Spiel bestehend aus mindestens zwei drehbar gelagerten oder angeordneten
Spielsteinen, dadurch gekennzeichnet, dass deren Durchmesser den Abstand zwischen
den Spielsteinen übersteigt, dass aus mindestens einem Spielstein mindestens ein Teil
entfernt ist, der zumindest die überschneidende Fläche des angrenzenden,
überlappenden Spielsteines enthält.
2. Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielsteine virtuell auf
einem Display darstellbar sind.
3. Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielsteine auf einer
Grundplatte mittels jeweils eine Achse drehbar gelagert sind.
4. Spiel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen die Grundplatte
durchdringen und beidseitig der Grundplatte Spielsteine auf den Achsen angeordnet
sind, wobei auf einer als Einstellungsseite bezeichneten Seite der Grundplatte der
Durchmesser der drehbar gelagerten Spielsteine den Abstand zwischen den
Spielsteinen übersteigt und aus mindestens einem Spielstein mindestens ein Teil
entfernt ist, der zumindest die überschneidende Fläche des angrenzenden,
überlappenden Spielsteines enthält und wobei auf der anderen, als Ergebnisseite
bezeichneten Seite der Grundplatte der Durchmesser der Spielsteine kleiner als der
Abstand der Spielsteine zueinander ist und die Spielsteine ein Muster aufweisen sind.
5. Spiel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielsteine der Ergebnisseite
gleichartige Linien oder Flächenelemente aufweisen, die bei entsprechender
Winkelstellung der Spielsteine zu symmetrischen Mustern führen, die zur Position der
Drehachsen versetzt erscheinen.
6. Spiel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils 19 Spielsteine auf der
Einstellungs- und Ergebnisseite in einem regelmäßigen Sechseck zueinander
angeordnet sind.
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