DE10024105C2 - Ringwalzvorrichtung - Google Patents
RingwalzvorrichtungInfo
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- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
- B21H1/06—Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ringwalzvorrichtung zur Herstellung von ringförmigen
Werkstücken durch Walzen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ringwalzvorrichtungen zum Kaltwalzen bestehen aus einem Maschinengestell in dem
für das Walzen mindestens eine über einen Motor antreibbare Walze als Außen
werkzeug und ein als Dorn ausgebildetes Innenwerkzeug angeordnet sind. Der Dorn
wird durch die auf einem Schlitten montierten Stützwalzen getragen, wobei in der
Regel zwei Stützwalzen, jeweils eine zu beiden Seiten des umzuformenden Rohlings,
angeordnet sind und den Dorn abstützen. Ferner ist ein Meßsystem zur Erfassung des
sich während des Walzvorganges verändernden Ringdurchmessers vorgesehen.
Dieses ist zwischen den Stützwalzen installiert und kann zum Beispiel an einem
beweglichen Arm befestigt sein, der in den Arbeitsraum zwischen den Stützwalzen
ragt. Im Betriebszustand rotiert das Außenwerkzeug und das Innenwerkzeug, der
Dorn, wird mittels der Stützwalzen durch die Aufwärtsbewegung des Schlittens gegen
die Innenseite des zu bearbeitenden Rohlings und dieser gegen das Außenwerkzeug
gedrückt. Bei den bekannten Ringwalzvorrichtungen sind die Stützwalzen auf
parallelen Wellen oder Achsen montiert. Aus der DE 41 35 906 A1 ist eine Lösung
bekannt, wonach an dem Walzdorn außerhalb des profilierten Mittelstückes kegel
stumpfförmig ausgebildete Auflageflächen als Kontaktflächen zwischen dem Walzdorn
und den Stützwalzen angeordnet sind. Dabei muß der Auflagedurchmesser für die
Stützwalzen kleiner sein als der kleinste Außendurchmesser des Walzdornes innerhalb
des Walzdornprofiles. Die Stützwalzen besitzen ebenfalls kegelförmige Anlageflächen,
die mit den entsprechenden kegelstumpfförmigen Anlageflächen der Dornwalze
korrespondieren. Infolge des Durchmesserunterschiedes zwischen dem profilierten
Mittelstück des Walzdornes und den Anlageflächen für die Stützwalzen entsteht ein
Bund, der mit kegelförmigen Anlaufflächen versehen ist, die als Einleitungsstelle für
die auftretenden Axialkräfte dient, damit diese nicht von den Aufnahme- und
Führungselementen des Walzdornes aufgenommen werden müssen. Die Achsen des
Walzdornes und der Stützwalzen sind parallel zueinander angeordnet. Mit der
vorgenannten Lösung soll die Bruchgefahr für den Walzdorn verringert werden.
Gemäß einer weiteren Verbesserung dieser Lösung wird in der DE 42 14 861 A1
vorgeschlagen, anstelle der kegelförmigen Anlageflächen zwischen Walzdorn und den
Stützwalzen konkave und konvexe Anlageflächen anzuordnen, um eine zur Rißbildung
führende Kantenpressung zu vermeiden.
Aus der US 3,681,962 ist eine Ringwalzvorrichtung bekannt, die mit zwei horizontal
verschiebbaren, kegelförmigen Arbeitswalzen zur Bearbeitung der Seitenflächen des
Werkstückes ausgerüstet ist. Die in Richtung zum Werkstück zeigenden Stirnseiten
der kegelförmigen Arbeitswalzen sind als konische, spitzkegelförmig verlaufende
Flächen ausgebildet, wobei die Arbeitswalzen in einer solchen Winkelstellung gelagert
sind, daß sich die Flächen in einem rechten Winkel zur Mittelachse des Innen
werkzeuges befinden. Mittels der Arbeitswalzen soll die Breite des Werkstückes
verringert werden. Über eine Anpresswalze wird die erforderliche Walzkraft zur
Verformung der Wanddicke des ringförmigen Werkstückes aufgebracht.
In der DE 197 42 737 A1 ist eine Ringwalzvorrichtung zur Herstellung von ringförmigen
Werkstücken durch Walzen beschrieben, bestehend aus einem Maschinengestell mit
einem antreibbaren rotierenden Außenwerkzeug und einem in das zu bearbeitende
ringförmige Werkstück einschiebbarem Innenwerkzeug, das schwimmend gelagert ist
und von Stützwalzen getragen wird. Die Ringwalzvorrichtung ist mit einem Meßsystem
zur Erfassung der Durchmesserveränderung des zu bearbeitenden Werkstückes
ausgerüstet. Auf den Walzwerkzeugen sind mehrere Profilierungen aufgebracht, die
nacheinander zum Erzeugen von Zwischenformen bzw. der Endform einsetzbar sind.
Die bekannten Ringwalzvorrichtungen sind mit Stützwalzen ausgerüstet, die sich
unmittelbar beidseitig neben dem zu bearbeitenden Rohling in achsparalleler Lage zu
dem Innenwerkzeug bzw. der Dornwalze befinden. Durch den Abstand zwischen den
Stützwalzen wird der zur Verfügung stehende Arbeitsraum festgelegt, der in der Regel
nur sehr klein ist. Ein Einsatz weiterer zusätzlicher Mittel, wie Planwalzeinrichtungen
oder weitere aktive Außenwerkzeuge zur Beeinflussung oder Unterstützung des Walz
vorganges, ist somit nicht realisierbar. Das Innenwerkzeug bzw. der Dorn ist
schwimmend auf den beiden Stützwalzen gelagert, wodurch einerseits eine instabile
Lage des Dornes und demzufolge auch des Werkstückes hervorgerufen wird und
andererseits beim Einwirken großer Kräfte ein sehr hoher Verschleiß durch die Linien
berührung zwischen Dorn und Stützwalze an diesen entsteht.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die schwimmende Lagerung des Innen
werkzeuges bzw. des Dornes einer Ringwalzvorrichtung zu verbessern und dabei
gleichzeitig einen wesentlich größeren Arbeitsraum zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Geeignete Ausgestaltungsvarianten sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10.
Durch die vorgeschlagene kegelförmige Ausbildung der unmittelbar mit dem Innen
werkzeug in Berührungskontakt stehenden Walzen und deren Anordnung in Schräg
stellung zu der Rotationsachse des Innenwerkzeuges wird ein zusätzlicher Freiraum,
insbesondere für die Anordnung weiterer Außenwerkzeuge zur Beeinflussung des
Walzvorganges geschaffen. Um einen ausreichenden Freiraum zu schaffen sollte der
Neigungswinkel α/2 der Mantelfläche der kegelförmigen Walzen in einem Bereich von
20° bis 40° liegen.
Je nach den Walzbedingungen eröffnen sich eine Vielzahl an Ausgestaltungs
varianten. So kann es z. B. bereits ausreichend sein, wenn nur an einer Seite
benachbart zu dem Werkstück eine einzige kegelförmige Stützwalze angeordnet ist.
Zweckmäßig ist es dann, an der gegenüberliegenden Seite ein Stützwalzenpaar, das
aus zwei zylinderförmigen Stützwalzen gebildet ist, anzuordnen. Es kann auch an jeder
der zu dem Werkstück benachbarten Seiten entweder eine kegelförmige Stützwalze
oder ein Stützwalzenpaar, bestehend aus zwei kegelförmigen Walzen, angeordnet
werden. Die Walzen können als gerader Kreiskegel oder als Kreiskegelstumpf
ausgebildet sein. Die kegelförmige Ausbildung der Walzen erfordert keine wesent
lichen Veränderungen an dem Innenwerkzeug bzw. Dorn oder der Dornwalze. Die
kegelförmigen Walzen sind in Schrägstellung zu dem Innenwerkzeug angeordnet,
wobei die Grundfläche des Kegels nach außen gerichtet ist, also vom Werkstück
absteht. Durch die zum Werkstück zeigende Verjüngung des Kegels wird der
entsprechende Freiraum gebildet, wobei die Größe des neu geschaffenen
Arbeitsraumes im Wesentlichen durch den Neigungswinkel der Kegelmantellinie
bestimmt wird.
Das ansonsten im Bereich der Enden zylinderförmige Innenwerkzeug kann auch im
Wirkungsbereich der Anlageflächen zwischen dem Innenwerkzeug und den Stütz
walzen eine unebene Flächengestaltung, zum Beispiel in Form einer Schlangenlinie,
aufweisen, wobei die Mantelfläche der Stützwalzen in korrespondierender Weise
analog ausgebildet ist, so daß jeweils die Abschnitte "Berg" und "Tal" aneinander
anliegen. Außerdem kann zwischen mindestens einer Stützwalze und dem Innen
werkzeug auch eine Führung angeordnet sein, z. B. durch eine umlaufende Wulst und
eine paßgenau umlaufende Ausnehmung. Die vorgenannten Führungselemente sowie
die Anordnung von jeweils einem oder zwei Stützwalzenpaaren ermöglichen eine
besonders stabile und exakte Positionierung des Innenwerkzeuges, die sich vorteilhaft
auf die Genauigkeit des Walzergebnisses auswirkt.
Eine weitere Ausführungsvariante, die für eine besonders vorteilhafte Aufnahme und
Verteilung der beim Walzen auftretenden Axialkräfte dient, besteht darin, daß an such
herkömmliche zylinderförmige Stützwalzen vorgesehen sind, und zwischen den
Stützwalzen und dem Innenwerkzeug zusätzlich kegelförmige Walzen angeordnet sind,
die als sogenannter Doppelkegel mit aneinander anliegender Grundfläche ausgeführt
und in entsprechender Schrägstellung gelagert sind. Dabei steht die nach innen, zum
Werkstück zeigende Mantelfläche des einen Kegels mit dem Innenwerkzeug in
Berührungskontakt und die Mantelfläche des anderen, nach außen zeigenden Kegels,
mit der jeweiligen Stützwalze in Berührungskontakt.
Die Erfindung soll nachstehend an mehreren Beispielen näher erläutert werden. In der
zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung von Innen- und Außenwerkzeug im
Zusammenwirken mit zwei kegelförmigen Stützwalzenpaaren, als
Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu der in Fig. 1 gezeigten Werkzeug- und
Walzenanordnung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung von Innen- und Außenwerkzeug im
Zusammenwirken mit zwei kegelförmigen Stützwalzen, wobei eine der
Stützwalzen mit einer gewölbten Mantelfläche versehen ist, als Vorder
ansicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht zu der in Fig. 3 gezeigten Werkzeug- und
Walzenanordnung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung von Innen- und Außenwerkzeug im
Zusammenwirken mit zwei Stützwalzen und zwei kegelförmigen
Walzen, als Vorderansicht und
Fig. 6 eine Seitenansicht zu der in Fig. 5 gezeigten Werkzeug- und
Walzenanordnung.
In den Fig. 1 bis 6 sind verschiedene Walzenausführungen im Zusammenwirken
mit den entsprechenden Werkzeugen gezeigt, die innerhalb einer an sich bekannten
Ringwalzvorrichtung bzw. Ringwalzmaschine angeordnet sind, deren Aufbau nicht
näher dargestellt ist.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsvariante gezeigt, bei der das Außen
werkzeug 1, wie in Fig. 2 zu sehen ist, aus zwei rotierbaren Walzen 1a und 1b besteht,
die achsparallel in dem Maschinengestell der Walzvorrichtung gelagert sind. Das
Innenwerkzeug bzw. der Walzdorn 2 ist schwimmend auf zwei kegelförmig
ausgebildeten Stützwalzenpaaren 3 und 4 gelagert, die jeweils durch identische
kegelförmige Stützwalzen 3a, 4a und 4b gebildet sind. Von dem Stützwalzenpaar 3 ist
in der Fig. 1 nur eine Stützwalze 3a zu sehen. Die Stützwalzenpaare 3 und 4 sind
jeweils seitlich, rechts und links, neben dem zu bearbeitenden ringförmigen Werkstück
5 angeordnet. Die vier Stützwalzen 3a, 4a und 4b sind als gerader Kegelstumpf
ausgebildet und in Schrägstellung zu der Rotationsachse X des Innenwerkzeuges 2
auf einem nicht näher gezeigten Walzschlitten gelagert. Die Schrägstellung der
Lagerung der vier Stützwalzen 3a, 4a und 4b ist dabei so gewählt, daß im Betriebs
zustand die Mantellinien der kegelförmigen Stützwalzen mit dem Innenwerkzeug in
Berührungskontakt stehen. Das auf jeweils einem Walzenpaar 3 und 4 aufliegende
Innenwerkzeug 2 ist somit lagestabil gelagert und gewährleistet eine hohe Genauigkeit
hinsichtlich des zu erzielenden Walzergebnisses. Durch die kegelförmige Ausbildung
der vier Stützwalzen 3a, 4a und 4b sowie deren schräge Lagerung wird ohne
nachteilige Auswirkungen auf den Walzprozeß ein relativ großer Freiraum bzw.
Arbeitsraum 6 für einen möglichen Einsatz weiterer Werkzeuge zur Bearbeitung der
Außenfläche des ringförmigen Werkstückes 5 geschaffen. Dieser zur Verfügung
stehende Arbeitsraum 6 ist in der Fig. 1 durch eine gestrichelte Linienführung
umrissen. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß die Aufteilung der
beim Walzvorgang auftretenden Kräfte auf jeweils zwei Stützwalzen zu jeder der Saite
neben dem Werkstück aufgeteilt werden und dadurch eine geringere Walzenpressung
für die einzelnen Stützwalzen entsteht. Der Neigungswinkel α/2 der Kegelmantelfläche
sollte in einem Bereich von 20° bis 40° liegen, vorzugsweise 25° bis 35°. Der
Neigungswinkel α/2 der Kegelmantelfläche ist in der Fig. 1 eingezeichnet.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Ausführung gezeigt, bei der im Vergleich zu der in den
Fig. 1 und 2 gezeigten Variante nur zwei kegelförmige Stützwalzen 7 und 8 jeweils
seitlich neben dem Werkstück 5 angeordnet sind, die zudem noch in ihrer Außen
kontur verschieden ausgebildet sind. Die in Fig. 3, links neben dem Werkstück 5
gezeigte Stützwalze 7 ist als gerader Kegelstumpf ausgeführt und besitzt eine ebene
Mantelfläche 7a, analog wie die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stützwalzen. Die
andere Stützwalze 8 besitzt eine leicht gebogene bzw. gekrümmte Mantellinie 8a als
Anlagefläche und der Bereich des Innenwerkzeuges 2, der mit der Mantelfläche der
kegelförmigen Stützwalze 8 in Berührung kommt, ist ebenfalls mit einer gebogenen
bzw. gekrümmten Außenkontur 2a der Mantelfläche versehen, in genau umgekehrtem
Sinne. Dadurch kommt es durch die aneinander anliegenden Berührungsstellen 8a
und 2a zu einer Zwangsführung zwischen dem Innenwerkzeug 2 und der kegel
förmigen Stützwalze 8, die während des Walzvorganges eine sichere und lagegenaue
Positionierung des Walzdornes bzw. Innenwerkzeuges gewährleistet. Erforderlichen
falls können auch beide kegelförmigen Stützwalzen und die mit diesen
korrespondierenden Bereiche des Walzdornes so ausgeführt werden. Es kann auch
auf eine andere Ausführungsform zur Realisierung einer Zwangsführung zurück
gegriffen werden.
In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsvariante gezeigt, bei der zwischen
den beiden Stützwalzen 9, 10 und dem Innenwerkzeug 2 jeweils eine kegelförmige
Walze 11, 12 angeordnet ist, die als Doppelkegelstumpf ausgebildet ist. Die beiden
Grundflächen der Kegel liegen aneinander an, so daß der Doppelkegelstumpf in
Richtung zu seinen beiden Kreisflächen verjüngt ist. Die beiden zylinderförmigen
Stützwalzen 9 und 10 sind achsparallel zur Achse des Außenwerkzeuges 1 bzw. des
Innenwerkzeuges 2 auf dem nicht näher dargestellten Walzschlitten bzw. der
stationären Platte gelagert. Die beiden kegelförmigen Walzen 11 und 12 sind ebenfalls
in Schrägstellung auf dem Walzschlitten gelagert und zwar derart, daß die nach innen
zeigenden Mantelflächen 11a und 12a im Betriebszustand ausschließlich mit dem
Innenwerkzeug in Berührungskontakt stehen und die nach außen zeigenden Mantel
flächen 11b und 12b ausschließlich auf den beiden Stützwalzen 9 und 10 aufliegen.
Diese Variante ermöglicht die Schaffung eines relativ großen Arbeitsraumes, in dem
zusätzlich noch ein weiteres Außenwerkzeug 13 angeordnet ist. Die beim Walzvorgang
auftretenden Kräfte werden gleichmäßig auf vier Lagerstellen verteilt.
Claims (10)
1. Ringwalzvorrichtung zur Herstellung von ringförmigen Werkstücken durch Walzen,
bestehend aus einem Maschinengestell mit einem antreibbaren rotierenden
Außenwerkzeug und einem in das zu bearbeitende ringförmige Werkstück
einschiebbaren Innenwerkzeug, das schwimmend gelagert ist und von Stützwalzen
getragen wird, sowie einem Meßsystem zur Erfassung der Durchmesser
veränderung des zu bearbeitenden Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß
entweder mindestens eine der Stützwalzen (3a, 4a, 4b, 7, 8) als gerade kegel
förmige Walze ausgebildet ist und in Schrägstellung zu der Rotationsachse X des
Innenwerkzeuges (2) gelagert ist oder zylinderförmige Stützwalzen (9, 10)
angeordnet sind, wobei zwischen diesen und dem Innenwerkzeug (2) als
Doppelkegel ausgebildete Walzen (11, 12) in Schrägstellung zur Rotationsachse X
des Innenwerkzeuges (2) angeordnet sind, und im Betriebszustand die Mantellinie
der kegelförmigen Stützwalzen (3a, 4a, 4b, 7, 8) mit dem Innenwerkzeug (2) oder
die Mantellinien der kegelförmigen Walzen (11, 12) mit dem Innenwerkzeug (2) und
den zylinderförmigen Stützwalzen (9, 10) in Berührungskontakt stehen, wobei die
kegelförmigen Stützwalzen (3a, 4a, 4b, 7, 8) und die als Doppelkegel
ausgebildeten Walzen (11, 12) so angeordnet sind, daß der sich verjüngende und
mit dem Innenwerkzeug (2) in Berührungskontakt stehende Abschnitt in Richtung
zum Werkstück zeigt.
2. Ringwalzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Neigungswinkel α/2 der Mantelfläche der kegelförmigen Walzen (11, 12) und
Stützwalzen (3a, 4a, 4b, 7, 8) in einem Bereich von 20° bis 40° liegt.
3. Ringwalzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die kegelförmigen Stützwalzen (3a, 4a, 4b, 7, 8) als Kreiskegel oder Kegel
stumpf ausgebildet, und mit nach außen gerichteter, vom Werkstück abstehender
Grundfläche angeordnet sind.
4. Ringwalzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die kegelförmigen Walzen (11, 12) als Doppelkegelstumpf mit
aneinanderanliegenden Grundflächen ausgebildet sind, wobei im Betriebszustand
der nach innen gerichtete Kegel (11a, 12a) mit dem Innenwerkzeug (2) und der
nach außen gerichtete Kegel (11b, 12b) mit der jeweiligen Stützwalze (9, 10) in
Berührungskontakt steht.
5. Ringwalzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelflächen (11a, 11b oder 12a, 12b) der als Doppelkegel ausgebildeten
Walze (11 oder 12) unterschiedliche Neigungen aufweisen.
6. Ringwalzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Innenwerkzeug (2) und mindestens einer der kegelförmigen
Stützwalzen (3a, 4a, 4b, 7, 8) eine Führung zur Sicherung und Stabilisierung des
Innenwerkzeuges (2) angeordnet ist.
7. Ringwalzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mantelfläche (8a) der kegelförmigen Stützwalze (8) und das Innenwerkzeug (2) im
Bereich Ihrer Berührungslinie als miteinander korrespondierende unebene
Flächen ausgebildet sind.
8. Ringwalzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zu beiden Seiten des Werkstückes (5) ein kegelförmiges Stützwalzen
paar (3, 4) angeordnet ist.
9. Ringwalzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Seite des Werkstückes (5) ein kegelförmiges Stützwalzenpaar und an
der anderen Seite des Werkstückes (5) eine zylinderförmige Stützwalze oder ein
zylinderförmiges Stützwalzenpaar angeordnet sind.
10. Ringwalzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem zwischen den Stützwalzen (3a, 4a, 4b, 9, 10) unterhalb des
Innenwerkzeuges (2) gebildeten Freiraum (6) mindesten ein weiteres Werkzeug
(13) zur Bearbeitung der Außen- und/oder Seitenflächen des Werkstückes (5)
angeordnet ist.
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