DE1002210B - Einlage fuer schlauchlose Reifen - Google Patents
Einlage fuer schlauchlose ReifenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C5/00—Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
- B60C5/12—Inflatable pneumatic tyres or inner tubes without separate inflatable inserts, e.g. tubeless tyres with transverse section open to the rim
- B60C5/16—Sealing means between beads and rims, e.g. bands
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
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- B60B21/06—Rims characterised by means for attaching spokes, i.e. spoke seats
- B60B21/064—Rims characterised by means for attaching spokes, i.e. spoke seats characterised by shape of spoke mounting holes, e.g. elliptical or triangular
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Description
- Einlage für schlauchlose Reifen Die Erfindung bezieht sich auf einen schlauchlosen Reifen für Speichenräder.
- Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, zu ermöglichen, daß schlauchlose Reifen auch auf Speichenrädern schnell und billig angebracht werden können, im weiteren die Mittel zu schaffen, die die Anwendung der schlauchlosen Reifen auf Speichenräder gestatten, wirtschaftlich und billig herstellbar sowie von großer Haltbarkeit sind.
- Es sind schlauchlose Reifen bei Rädern ohne Speichen bekannt, bei denen eine das ganze Felgenbett abdeckende Einlage und Dichtungsrippen am Felgenhorn vorhanden sind. Diese bekannten Ausführungen haben aber den Nachteil, daß beim Aufpumpen gerade die dichtende Einlage an das Felgenbett gepreßt wird und etwa hochstehende Speichenenden z. B. beim Nachstellen von Speichen diese Dichtungsfläche verletzen und damit den schlauchlosen Reifen unbrauchbar machen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und Mittel vorzusehen, die es gestatten, auch bei in das Felgenbett hineinragenden Speichenenden noch eine volle Dichtigkeit zu gewährleisten und den schlauchlosen Reifen auf jedes vorhandene Speichenrad schnell und ohne größere Umbauten aufzubringen.
- Die Aufgabe nach der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die in der Mitte das Ventil tragende Einlage zwei zentrierende Dichtungswülste und anschließend symmetrisch zu diesen Wülsten durch Zacken gebildete Dichtrippen sowie anschließend symmetrisch zu den Rippen den Felgenrand überragende Lappen aufweist.
- Nach diesem Erfindungsmerkmal ist die dichtende Einlage symmetrisch aufgebaut, indem in der angegebenen Reihenfolge von der Mitte aus Wülste, Zacken und Lappen vorhanden sind, die alle einem bestimmten Verwendungszweck dienen, wobei hinsichtlich des Abstandes dieser einzelnen Teile ein weiteres Erfindungsmerkmal darin besteht, daß der Abstand von der Einlagemitte zur Dichtungswulst und zur Dichtungsrippe vom Betriebsdruck des Reifens abhängig ist, desgleichen die Höhe der Dichtungswulst und die überstehende Länge der Lappen über den Felgenrand.
- Nach diesem Erfindungsmerkmal sind die Einlagen je nach dem Betriebsdruck des schlauchlosen Reifens verschieden ausgeführt, und zwar wird der Abstand von der Mitte und die Höhe der Dichtungswülste um so größer, je höher der Betriebsdruck ist.
- Hinsichtlich der Profilausbildung dieser Dichtungswülste und Rippen besteht ein Erfindungsmerkmal darin, daß das Profil der Dichtungswülste so ausgeführt ist, daß es als schiefe Ebene den Reifen während des Aufpumpens dichtend in den Zentrierraum leitet, im Zentrierraum aber ein Zurückgehen des Reifens verhindert.
- Nach der Erfindung wird also durch Dichtungsrippen und Dichtungswülste ein Zentrierraum gebildet, in den die dichtende Fläche des Schlauchreifens gelangen muß. Damit eine einfache Montage möglich ist, d. h. mit einem verhältnismäßig geringen Anfangsluftdruck der Schlauchreifen in diesen Zentrierraum rutscht, sind die Dichtungswülste so ausgebildet, daß sie beim Montieren mit höher werdendem Druck den Reifen in den Zentrierraum leiten. Wenn der Reifen aber im Zentrierraum sich befindet, dann ist auch beim Nachlassen des Betriebsdruckes ein Zurückspringen nicht möglich.
- Weiter ist es wesentlich, daß das Profil der Dichtungsrippen von der Schmalseite der Felge sich bis an den Zentrierraum erstreckt und die Rippen im Profil dreieckig ausgebildet sind und so beim Aufpressen des Reifens eine starke Haftreibung und gute Dichtung ermöglichen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
- Fig. 1 zeigt eine Speichenfelge mit der eingelegten Dichtungseinlage; Fig. 2 zeigt den aufgepumpten Schlauchreifen in zwei Stellungen; Fig. 3 zeigt den betriebsfertigen Reifen im Schnitt. In der. Fig. 1 sind das Felgenbett mit 1 und zwei Speichen mit 2 und 3 bezeichnet, deren Nippel 4 in den Felgenraum ragen.
- Die Felge hat bei 5 eine Wulst. In der Felge ist nach der Fig. 1 die luftdichte Einlage mit 6 bezeichnet. Diese luftdichtende Einlage weist überstehende Lappen 7 und 8 und an der Schmalseite der Felge liegende Dichtungsrippen 9 auf, die sich bis an den Zentrierraurn 10 hin erstrecken. Der Zentrierraum 10 ist auf der anderen Seite mit Dichtungswülsten 11 abgeschlossen. Die Dichtungswulst fällt im Profil nach dem Zentrierraum hin steil ab, während sie nach der Mitte 12 der dichtenden Einlage in Form einer schiefen Ebene abfällt.
- In der Fig. 2 ist das Ventil mit 13 bezeichnet, der schlauchlose Reifen mit 14, er hat die üblichen Drahteinlagen 15.
- Das Aufpumpen geht so vor sich, daß bei einem geringeren Luftdruck, wie mit 16 gestrichelt angedeutet, der Schlauchreifen 14 noch auf der schiefen Ebene der Dichtungswulst 11 gleitet.
- Schon bei geringem Druck wird also immer eine Dichtung erzielt, bis der Druck so groß ist, daß der Reifen in den Zentrierraum hineinschnappt und von dort nicht mehr zurück kann. Die Enden 17, 18 des schlauchlosen Reifens, die durch von Schlaglöchern oder Steinen hervorgerufene Stöße nach innen gedrückt werden könnten, finden an der Dichtungswulst starken Widerstand, da gewissermaßen ein Verhaken der Dichtungswulst mit den Teilen 17 und 18 des Schlauchreifens stattfindet.
- Umgekehrt ist weiterhin aus der Fig. 3 ersichtlich, daß die Dichtungsrippen 9 fest am Schlauchreifen anliegen. Wenn die Teile 17 und 18 des Schlauchreifens nun mit höherem Luftdruck weiter aus der Felge herausgehen wollten, dann ist die Haftreibung an den Dichtungsrippen 9 so groß, daß die Einlage strammgezogen wird und dann ein Abstand 19 zwischen dem inneren Felgenbett, in dem die Speichennippel 4 münden, entsteht und es damit immer gewährleistet ist, daß bei ausreichendem Betriebsdruck, selbst beim Nachstellen der Speichen, nie die nach der Felge hineinragenden dünnen Speichenenden die luftdichtende-Einlage verletzen können, da ja hier ein Abstand durch den Luftdruck zwischen dieser Einlage und der Felge selbst geschaffen wird.
- Die Dichtungseinlage selbst wird in bekannter Weise aus einem Band hergestellt. Die Enden werden zusammen vulkanisiert, so daß die Einlage elastisch in der Felge aufliegt.
- Die Montage gestaltet sich folgendermaßen: Zur Montage wird das Ventil 13 durch die Felge gesteckt und durch eine Mutter von außen festgehalten. Die Dichtungseinlage wird nun aufgelegt, wobei sich die Dichtrippen abwickeln. Der Reifen wird von einer Seite übergelegt, wobei sich auf einer Seite die Dichtrippen vom Felgenhorn, d. h. von den Schmalseiten der Felgen, abneigen. Ist der Reifen aufgezogen, werden die Dichtrippen mit der Hand wieder aufgerichtet bzw. durch Ziehen am Schlauchreifen. Jetzt wird zunächst ohne Ventileinsatz aufgepumpt, bis der Reifen die richtige Lage einnimmt.
- Dann wird der Ventileinsatz montiert und der erforderliche Betriebsdruck eingepumpt. Durch die Dichtungswülste zentriert sich der Reifen selbst. Von außen ist der Sitz der Einlage durch die überstehenden Lappen 20 kontrollierbar. Während des Fahrens entsteht keine Reibung, da die Einlage durch Luftdruck festgelegt ist.
- Es muß aber immer ein gewisser Mindestluftdruck vorhanden sein, damit ein einwandfreies Dichthalten gewährleistet ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Einlage für schlauchlose Reifen, die das gesamte Felgenbett abdeckt und Dichtungsrippen am Felgenhorn aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Mitte das Ventil tragende Einlage (6) zwei zentrierende Dichtungswülste (11) und anschließend symmetrisch zu diesen Wülsten durch Zacken (9) gebildete Dichtrippen (9) sowie anschließend symmetrisch zu den Rippen den Felgenrand überragende Lappen (7. 8) aufweist.
- 2. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand von der Einlagemitte zur Dichtungswulst (11) und zur Dichtungsrippe (9) vom Betriebsdruck des Reifens abhängig ist, desgleichen die Höhe der Dichtungswülste (11) und die überstehende Länge der Lappen (7, 8 bzw. 20) über den Felgenrand.
- 3. Einlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Dichtungswülste (11) so ausgebildet ist, daß es .als schiefe Ebene den Reifen während des Aufpumpens dichtend in den Zentrierraum leitet, im Zentrierraum aber ein Zurückgehen des Reifens verhindert.
- 4. Einlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Dichtungsrippen sich von der Schmalseite der Felge bis an den Zentrierraum erstreckt und die Rippen (9) im Profil dreieckig ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 856 565, 887 013.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ10011A DE1002210B (de) | 1955-03-26 | 1955-03-26 | Einlage fuer schlauchlose Reifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEJ10011A DE1002210B (de) | 1955-03-26 | 1955-03-26 | Einlage fuer schlauchlose Reifen |
Publications (1)
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DE1002210B true DE1002210B (de) | 1957-02-07 |
Family
ID=7198864
Family Applications (1)
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DEJ10011A Pending DE1002210B (de) | 1955-03-26 | 1955-03-26 | Einlage fuer schlauchlose Reifen |
Country Status (1)
Country | Link |
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