DE10019307A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/50—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
- H01H13/52—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state immediately upon removal of operating force, e.g. bell-push switch
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H2221/00—Actuators
- H01H2221/008—Actuators other then push button
- H01H2221/016—Lever; Rocker
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H2229/00—Manufacturing
- H01H2229/038—Folding of flexible printed circuit
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- Push-Button Switches (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen an einen Folienleiter (4) anschließbaren Schalter. Er weist wenigstens zwei elektrisch überbrückbare und jeweils mit der Leiterbahn (12) des Folienleiters (4) verbindbare Schaltkontakte (13) auf. Die Schaltkontakte sind keine separaten Teile, sondern werden von abisolierten Bereichen der Leiterbahnen (12) gebildet.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter, der mit einem Folienleiter ver
bindbar ist. Elektrische Schalter weisen, unabhängig davon, ob sie nun mit her
kömmlichen Kabeln oder mit einem Folienleiter kombiniert sind, wenigstens zwei
Schaltkontakte auf, die beispielsweise mit Hilfe einer an einem Betätigungselem
lent fixierten Schaltbrücke miteinander verbindbar sind. Für die Fixierung der
Schaltkontakte sind speziell angepasste Gehäusestrukturen erforderlich. Weiter
hin sind die Schaltkontakte über Verbindungselemente, wie Schraubklemmen,
Schneidklemmkontakte o. dgl. mit dem Leiter eines Kabels bzw. im Falle von Foli
enleitern mit einer Leiterbahn verbunden. Aufgrund der Vielzahl der vorhandenen
Bauteile sind solche Schalter aufwendig zu montieren. Die Vielzahl von Einzeltei
len bedingt weiterhin, dass die Schalter relativ groß und schwer sind, was die
Handbarkeit von mit Schaltern bestückten Folienleitern erschwert. Außerdem be
steht bei großen und schweren Schaltern die Gefahr, dass die Folienleiter bei der
Montage oder bei der Handhabung beschädigt werden.
Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Schalter vorzuschla
gen, der aus einer geringen Zahl von Einzelteilen besteht und der auf einfache
Weise mit einem Folienleiter verbindbar ist.
Diese Aufgabe wird nach Anspruch 1 dadurch gelöst, dass die Schaltkontakte des
Schalters von abisolierten Leiterbahnbereichen des mit dem Schalter verbunde
nen Folienleiters gebildet sind. Dadurch entfällt die Montage von separaten Kon
taktelementen. Weiterhin entfällt die Schnittstelle zwischen den Leiterbahnenden
und den Schaltkontakten. Dadurch ist sowohl der Zusammenbau des Schalters
als auch dessen Fixierung an einem Folienleiter erleichtert.
Damit der die abisolierten Leiterbahnbereiche beinhaltende Folienleiterabschnitt
innerhalb des Schaltergehäuses eine definierte Lage einnimmt, ist dort eine pla
nebene Stützfläche vorgesehen. Die elektrische Überbrückung der Schaltkontakte
erfolgt beispielsweise durch eine Kontaktbrücke, die Teil eines etwa rechtwinklig
zur Stützfläche beweglichen und von einer Feder in Öffnungsrichtung beauf
schlagten Tasters ist.
Der Schalter kann noch dadurch vereinfacht werden, dass der Folienleiter derart
gekrümmt angeordnet ist, dass die abisolierten Leiterbahnbereiche einander zu
gewandt sind. Durch eine elastische Verformung des Folienleiters werden die abi
solierten Leiterbahnbereiche miteinander in Kontakt gebracht. Bei dieser Ausfüh
rungsform kann also auf ein den Kontakt zwischen den Schaltkontakten herstel
lendes Schaltelement, etwa eine Kontaktbrücke verzichtet werden. Es ist lediglich
ein den Folienleiter elastisch verformendes und damit den Abstand zwischen des
sen Schaltkontakten verringerndes Betätigungselement am Schaltergehäuse er
forderlich. Dabei ist denkbar, dass einer der beiden, einen Schaltkontakt tragen
den Folienbereiche am Betätigungselement fixiert ist. Die Schaltkontakte können
auch dadurch wieder getrennt werden, dass ein Folienleiter mit entsprechender
Steifigkeit gewählt wird. Nach dem Loslassen des Betätigungselementes kehrt der
elastisch verformte Folienleiterbereich wieder in seine Ausgangsstellung zurück.
Schließlich kann auch ein Federelement vorgesehen werden, das die die Schalt
kontakte tragenden Folienbereiche in Öffnungsrichtung bzw. in einer Weise be
aufschlagt, die ihren gegenseitigen Abstand voneinander vergrößert.
Die Erfindung wird nun anhand von in den beigefügten Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsdarstellung einer ersten Ausführungsform
eines Schalters,
Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend der Linie II-II n Fig. 1.
Fig. 3 die Draufsicht auf das Ende eines Folienleiters,
Fig. 4 eine schematische Querschnittsdarstellung einer weiteren Ausführungsform
eines Schalters,
Fig. 5 einen Folienleiter mit verbreitertem Endbereich, und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Schalters in einer Ansicht entspre
chend Fig. 4.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Schalter umfasst ein Gehäuse 1, dessen Boden
wand 2 eine Stützfläche 3 zur Verfügung stellt. Auf dieser Stützfläche 3 liegt der
Endabschnitt eines Folienleiters 4 auf. Innerhalb des Gehäuses ist ein Betäti
gungselement 5 in einer quer zur Planebene des Folienleiters verlaufenden Rich
tung 6 beweglich gelagert. Das Betätigungselement 5 ragt mit einem Zapfen 7
über eine Öffnung 8 durch das Gehäuse nach außen. Das Betätigungselement ist
an seiner Unterseite von einer Feder 9 in Öffnungsrichtung 10 beaufschlagt. Wie
Fig. 2 zu entnehmen ist, gewährleistet die sich an einer (nicht dargestellten) Ge
häusestruktur oder auch am Folienleiter 4 selbst abstützende Feder 9, dass eine
unterseits mit dem Betätigungselement 5 verbundene Kontaktbrücke 11 in Rich
tung 6 beabstandet zum Folienleiter 4 angeordnet ist. Der Folienleiter weist zwei
Leiterbahnen 12 auf, deren Endabschnitte abisoliert sind und Schaltkontakte 13
bilden. Diese sind im Montagezustand innerhalb des Gehäuses 1 so angeordnet,
dass sie von der Kontaktbrücke 11 kontaktierbar sind. Die die Schaltkontakte 13
bildenden Bereiche der Leiterbahnen 12 sind verbreitert. Eine solche Verbreite
rung ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Die Form der Schaltkontakte 13 ist
beliebig und hängt von der jeweiligen Aufgabenstellung bzw. Konstruktion des
Schalters ab. Um die Lebensdauer der Schaltkontakte 13 oder deren in Kontaktie
rungseigenschaften zu verändern, ist es denkbar, deren Oberfläche durch eine
Beschichtung zu veredeln. Hier kommen beispielsweise Beschichtungen mit
Kupfer, Silber, Gold oder Zink in Frage. Um den Endabschnitt des Folienleiters 4
innerhalb des Gehäuses 1 anordnen zu können, ist ein schlitzförmiges Fenster 14
vorgesehen, durch das der Folienleiter in das Gehäuse einschiebbar ist. Die La
gefixierung auf der Stützfläche 3 bzw. im Gehäuse kann beispielsweise mit Hilfe
einer von der Endkante 15 des Folienleiters 4 vorstehenden Lasche 16 erfolgen,
die in eine komplementär geformte Ausnehmung 17 in einer Gehäusewand eingreift.
Zur weiteren Lagefixierung und auch zur Zugentlastung ist etwa mittig im
Folienleiter 4 eine Bohrung 18 vorhanden, die im Montagezustand von einem Fi
xierzapfen 19 durchgriffen ist. Der Fixierzapfen 19 liegt im Montagezustand in ei
ner komplementär geformten Ausnehmung 20 ein, die sich über das Fenster 14
hinweg innerhalb der dem Fenster 14 zugeordneten Gehäusewand erstreckt. Im
Bereich des Fensters 14 können (nicht dargestellte) Abdichtungselemente, etwa
Dichtlippen o. dgl., vorgesehen sein, um ein Eindringen von Feuchtigkeit in den
Innenraum des Schalters zu verhindern. Zur Zugentlastung kann im Bereich des
Fensters 14 der Folienleiter 4 festgeklemmt sein. Dazu ist es beispielsweise
zweckmäßig, wenn das Gehäuse aus zwei schwenkbar aneinander befestigten
Gehäusehälften aufgebaut ist. So kann beispielsweise bei dem Gehäuse nach
Fig. 1 die Bodenwand 2 an der Stelle 21 schwenkbar am Gehäuse gelagert sein.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Schalter ist der im Gehäuse einliegende Bereich
des Folienleiters 4a U-förmig gekrümmt, wodurch sich zwei Schenkel 22 des Foli
enleiters etwa parallel gegenüberliegen. An den einander zugewandten Innensei
ten dieser Schenkel sind die Schaltkontakte 13 angeordnet. Damit die U-förmige
bzw. doppellagige Anordnung des Folienleiters 4 innerhalb des Schaltergehäu
ses 1 nicht die planebene Anordnung des restlichen Folienleiters beeinflusst, ist
es zweckmäßig, den im Schalter angeordneten Bereich des Folienleiters 4a mit
seitlichen Verbreiterungen 23 zu versehen. Diese Verbreiterungen, die je nach
Bedarf auch ein größeres Ausmaß haben können als in Fig. 5 dargestellt, werden
aufeinanderzu geschwenkt und sind dann entsprechend Fig. 4 angeordnet. Die
Kontaktierung der Schaltkontakte 13 erfolgt ohne Vermittlung einer Kontaktbrücke
oder einem ähnlichen Kontaktelement. Am Schalter ist nämlich ein Betätigungs
element, beispielsweise ein um eine Achse 24 schwenkbarer Hebel 25 angeord
net. Mit diesem Hebel ist ein Schenkel 22a von seiner Außenseite 26 her beauf
schlagbar und dem zweiten Schenkel 22 annäherbar, so dass schließlich die bei
den Schaltkontakte 13 miteinander in Berührung stehen. Der Hebel 25 kann in
Öffnungsrichtung 10 mit einer Rückstellfeder (nicht dargestellt) beaufschlagt sein.
Damit die beiden Schenkel bei losgelassenem Hebel auseinanderweichen, ist es
erforderlich, dass ein entsprechend steifes Material zumindest für den innerhalb
des Gehäuses 1 angeordneten Bereich des Folienleiters 4 gewählt wird. Zur Posi
tionierung des Folienleiters innerhalb des Gehäuses 1 sind verschiedene Gehäu
sestrukturen oder Hilfsbauteile, etwa ein Positionierzylinder 27, denkbar, um den
der Folienleiter herumgewunden ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind
am Positionierzylinder 27 Federlaschen 28 angeformt, die sich parallel zu den
Schenkeln 22, 22a des Folienleiters 4a erstrecken und an deren Innenseite 29 an
liegen. Die Federlaschen 28 verhindern, dass sich die Schenkel 22, 22a ungewollt
so aneinander annähern, dass sich die Schaltkontakte 13 berühren. Außerdem
unterstützt die dem Schenkel 22a zugeordnete Federlasche 28 dessen Rückstel
lung in die in Fig. 6 dargestellte Ausgangsposition, nachdem er vom Hebel 25 in
Schließstellung 30 beaufschlagt wurde.
1
Gehäuse
2
Bodenwand
3
Stützfläche
4
Folienleiter
5
Betätigungselement
6
Richtung
7
Zapfen
8
Öffnung
9
Feder
10
Öffnungsrichtung
11
Kontaktbrücke
12
Leiterbahn
13
Schaltkontakt
14
Fenster
15
Endkante
16
Lasche
17
Ausnehmung
18
Bohrung
19
Fixierzapfen
20
Ausnehmung
21
Stelle
22
Schenkel
23
Verbreiterung
24
Achse
25
Hebel
26
Außenseite
27
Positionierzylinder
28
Federlasche
29
Innenseite
30
Schließrichtung
Claims (5)
1. Elektrischer Schalter mit wenigstens zwei elektrisch überbrückbaren, je
weils mit einer Leiterbahn eines Folienleiters verbundenen Schaltkontakten,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltkontakte (13) von abisolierten Bereichen der Leiterbah
nen (12) des Folienleiters (4) gebildet sind.
2. Schalter nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
ein Gehäuse mit einer Stützfläche (3), auf der der Folienleiter (4) aufliegt.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
eine Kontaktbrücke (11), die Teil eines etwa rechtwinklig zur Stützfläche (3)
beweglich und von einer Feder (9) in Öffnungsrichtung (10) beaufschlagten
Betätigungselementes (5) ist.
4. Schalter nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine gekrümmte Anordnung des Folienleiters (4a) derart, dass die abiso
lierten, die Schaltkontakte (13) bildenden Leiterbahnbereiche einander zu
gewandt sind und durch eine elastische Verformung des Folienleiters (4a)
miteinander in Kontakt bringbar sind.
5. Schalter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die die Schaltkontakte (13) tragenden Folienabschnitte in Öffnungs
richtung (10) von einem Federelement beaufschlagt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000119307 DE10019307A1 (de) | 2000-04-19 | 2000-04-19 | Elektrischer Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000119307 DE10019307A1 (de) | 2000-04-19 | 2000-04-19 | Elektrischer Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10019307A1 true DE10019307A1 (de) | 2001-07-26 |
Family
ID=7639253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000119307 Ceased DE10019307A1 (de) | 2000-04-19 | 2000-04-19 | Elektrischer Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10019307A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10238852B3 (de) * | 2002-08-24 | 2004-01-29 | K.A. Schmersal Gmbh & Co | Schaltgerät |
DE102012005960B4 (de) * | 2012-03-23 | 2017-06-08 | Johnson Electric Germany GmbH & Co. KG | Elektrische Schalteranordnung, umfassend ein Schaltergehäuse und zumindest einen im Schaltergehäuse geführten Taster |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3919099A1 (de) * | 1989-06-10 | 1990-12-20 | Telefunken Electronic Gmbh | Mehrstufiger schalter |
DE3941712A1 (de) * | 1989-12-18 | 1991-06-27 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Drucktastenanordnung |
DE19538767A1 (de) * | 1995-10-18 | 1997-04-24 | Teves Gmbh Alfred | Schalter mit flexibler Leiterfolie als ortsfester Kontakt und Verbindung zu Anschlußkontakten |
-
2000
- 2000-04-19 DE DE2000119307 patent/DE10019307A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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DE-S 27902 VIII b/21c-11.10.1956 * |
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Legal Events
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
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