DE10019810A1 - Einspritzventil mit optimierten Dichtflächen - Google Patents
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Abstract
Das Einspritzventil weist eine Ventilkammer auf, die teilweise im Gehäuse des Einspritzventils und teilweise in einem Einsatzkörper eingebracht ist. Der Einsatzkörper liegt mit einer Dichtfläche auf dem Gehäuse auf. Über eine Schraubenmutter 16 wird der Einsatzkörper 9 dichtend gegen das Gehäuse gedrückt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Einspritzventil gemäß dem Oberbeg
riff des Patentanspruchs 1.
Einspritzventile sind aus mehreren Teilstücken aufgebaut, wo
bei zwischen den Teilstücken Dichtflächen angeordnet sind,
mit denen Leitungen begrenzt werden, in denen Kraftstoff mit
einem hohen Druck geführt wird. Weiterhin sind bewegliche
Teile vorgesehen, die an Räume mit Hochdruck grenzen, wobei
zwischen den Teilen und einem Gehäuse Dichtspalte angeordnet
sind. Insbesondere bei Einspritzventilen für Dieselkraftstoff
werden mittlerweile Einspritzdrücke von bis zu 2.000 bar er
reicht. Bei diesen Einspritzdrücken ist eine optimierte An
ordnung der Dichtflächen und Dichtspalte notwendig, um eine
Leckage über die Dichtflächen oder die Dichtspalte zu vermei
den bzw. zu vermindern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Einspritzventil
bereitzustellen, das relativ einfach aufgebaut ist und zudem
eine hohe Zuverlässigkeit bei der Dichtheit gewährleistet.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Vorteilhaft ist es, das Einspritzventil mit
einer Ausnehmung zu versehen, in der ein Einsatzkörper einge
bracht ist, wobei zwischen dem Einsatzkörper und dem Gehäuse
des Einspritzventils eine Ventilkammer ausgebildet ist, in
der Kraftstoff mit hohem Druck geführt ist. Auf diese Weise
wird eine Bauform mit weniger Leckage erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher er
läutert; Es zeigen
Fig. 1 ein Einspritzventil,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Einspritzventils,
Fig. 3 eine Ausführungsform der Ventilkammer und
Fig. 4 eine weitere Variante der Ventilkammer, und
Fig. 5 eine einteilige Ausbildung der Schraubenmutter mit dem
Einsatzkörper.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Einspritzventils 1.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Einspritzven
tils der Fig. 1 im Bereich der Steuerkammer 4. Das Einspritz
ventil 1 weist eine Steuerkammer 4 auf, die über eine Zulauf
drossel 10 mit einer Kraftstoffleitung 2 verbunden ist. Die
Kraftstoffleitung 2 ist zudem über eine Kraftstoffbohrung 30
mit einem Einspritzraum in Verbindung, der in einem Düsenkör
per 31 an der Spitze des Einspritzventils angeordnet ist. Die
Steuerkammer 4 ist als zylindrische Ausnehmung in ein Gehäuse
22 eingebracht und wird von einem Steuerkolben 3 begrenzt.
Der Steuerkolben 3 ist in der zylindrischen Ausnehmung beweg
lich angeordnet und steht mit einer Einspritznadel in Wirk
verbindung. Die Steuerkammer 4 weist eine Ablaufdrossel 5
auf, die zu einer Ventilkammer 12 geführt ist. Die Ventilkam
mer 12 ist vorzugsweise teilweise im Gehäuse 22 und teilweise
in einem Einsatzkörper 9 eingebracht. Die Ventilkammer 12 ist
in diesem Ausführungsbeispiel in eine erste Teilkammer 23 und
eine zweite Teilkammer 24 unterteilt. Die erste Teilkammer 23
ist im Einsatzkörper 9 und die zweite Teilkammer 24 im Gehäu
se 22 eingebracht.
Das Gehäuse 22 weist in seinem oberen Bereich eine Ausnehmung
11 auf, die aus zwei aufeinander folgenden, zylinderförmigen
Ausnehmungen 33, 34 besteht. Die erste Ausnehmung 33 weist
einen größeren Querschnitt als die zweite Ausnehmung 34 auf,
wobei die erste Ausnehmung 33 über eine Stufe 35 in die zwei
te Ausnehmung 34 übergeht. Die Stufe 35 ist als ringförmig
umlaufende Auflagefläche ausgebildet. Die zweite Ausnehmung
34 geht in eine dritte Ausnehmung 36 über, deren Querschnitt
kleiner ist als der der zweiten Ausnehmung 34. Die dritte
Ausnehmung 36 weist eine Zylinderform auf und ist symmetrisch
zur Mittenachse 49 des Einspritzventils 1 angeordnet. Die
dritte Ausnehmung 36 ist über die Ablaufdrossel 5 mit der
Steuerkammer 4 verbunden.
In die zweite Ausnehmung 34 ist der Einsatzkörper 9 einge
legt, der im Querschnitt eine T-Form aufweist. Der Einsatz
körper 9 besteht aus einer kreisförmigen Platte, die auf ei
ner Seite mit einem mittig angeordneten Zylinderstück 45 ver
sehen ist.
Die Ausnehmung 11 ist zylinderförmig ausgebildet und nach o
ben hin offen. Damit weist der obere Teil des Gehäuses 22 ei
ne Topfform auf. Der Einsatzkörper 9 weist eine mittige, ab
gestufte Bohrung 25 auf, die durchgehend ausgebildet ist. Die
durchgehende Bohrung 25 weist die Form einer abgestuften Zy
linderbohrung auf. Im oberen ersten Bereich 46 ist ein Füh
rungsabschnitt für einen Ventilkolben 7 ausgebildet, der in
einen zweiten Bereich 47 mündet, der einen kleineren Quer
schnitt aufweist. Nach dem zweiten Bereich 47 schließt sich
ein erweiterter, dritter Bereich 48 an, dessen Querschnitt
dem des ersten Bereiches entspricht. Im ersten Bereich 46 ist
der Ventilkolben 7 beweglich gelagert.
Der dritte Bereich der Bohrung 25 ist symmetrisch zur Mitten
achse 49 des Einspritzventils 1 angeordnet und weist den
gleichen Durchmesser wie die dritte Ausnehmung 36 auf. Die
dritte Ausnehmung 36 und der dritte Bereich der Bohrung 25
stellen die Ventilkammer 12 dar. Der Einsatzkörper 9 weist
auf seiner Unterseite eine erste Dichtfläche 18 auf, die ei
ner zweiten Dichtfläche 19 des Gehäuses 22 zugeordnet ist.
Die zweite Dichtfläche 19 ist durch eine zweite Stufe 37 aus
gebildet, über die die zweite Ausnehmung 34 in die dritte
Ausnehmung 36 übergeht. Vorzugsweise weist der Einsatzkörper
9 und/oder das Gehäuse 22 im Bereich der Dichtfläche 18 bzw.
der Dichtfläche 19 eine vierte bzw. fünfte Ausnehmung 50, 51
auf. Die vierte und fünfte Ausnehmung 50, 51 haben die Form
von Ringausnehmungen und sind symmetrisch zur Mittenachse 49
angeordnet und mit gestrichelten Linien angedeutet. Durch die
vierte und fünfte Ausnehmung 50, 51 ist die Dichtfläche auf
einen inneren Ringbereich reduziert, so dass eine erhöhte
Flächenpressung erreicht wird.
Auf der Oberseite der Platte, auf der das Zylinderstück 45
ausgebildet ist, ist eine Schraubenmutter 16 aufgelegt, die
mit einem Gewinde 17 des Gehäuses 22 verschraubt ist. Die
Schraubenmutter 16 umgibt das Zylinderstück 45 und spannt den
Einsatzkörper 9 mit der ersten Dichtfläche 18 auf die zweite
Dichtfläche 19. Auf diese Weise wird eine Abdichtung der Ven
tilkammer 12 erreicht. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Schraubenmutter 16 einstückig mit dem Einsatzkörper 9
ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform sind Dichtmittel 53
zwischen der ersten und zweiten Dichtfläche 18, 19 vorgese
hen, die ein Einschrauben des Einsatzkörpers 9 erlauben, ohne
dass die Abdichtung gefährdet ist. Beispielsweise ist ein O-
Ring, eine ringförmige Flachdichtung oder ein Schneidring
eingelegt, wie in Fig. 5 dargestellt ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schraubenmutter
16 - auch in der einteiligen Ausbildung mit dem Einsatzkörper
9 - höher ausgebildet als der Einsatzkörper 9, so dass das
Gehäuse 43 anstelle an der Stufe 35 an der Schraubenmutter 16
oder am Einsatzkörper 9 in Anlage gebracht wird. In dieser
Ausführungsform entfällt die Stufe 35.
In der Ventilkammer 12 ist ein Schließglied 27 mit einer
Dichtfläche 38 angeordnet. Das Schließglied 27 wird von einer
Feder 28 gegen einen Dichtsitz vorgespannt. Der Dichtsitz ist
im Übergangsbereich zwischen dem zweiten und dem dritten Be
reich 47, 48 der Bohrung 25 ausgebildet.
Der Ventilkolben 7 ist als abgestufter Ventilkolben ausgebil
det, der in Richtung auf das Schließglied 27 in einen Dorn 26
übergeht. Der Dorn 26 ist im zweiten Bereich 47 und das Zy
linderteil des Ventilkolbens 7 im ersten Bereich 46 der Boh
rung 25 angeordnet. Der Dorn 26 weist an seinem Ende eine
plane erste Auflagefläche 40 auf, die einer entsprechend pla
nen zweiten Auflagefläche 41 des Schließgliedes 27 zugeordnet
ist. Der Ventilkolben 7 und das Schließglied 27 stellen ein
Servoventil 6 dar.
Der Einsatzkörper 9 weist vorzugsweise Ablaufkanäle 20 auf,
die von dem ersten Bereich 46 der Bohrung 25 seitlich nach
außen geführt sind. Weiterhin ist die Platte des Einsatzkör
pers 9 an der unteren Kante abgeschrägt, so dass zwischen dem
Einsatzkörper 9 und dem Gehäuse 22 ein Ringkanal 42 ausgebil
det ist. Es sind auch andere Ausbildungen des Ringkanals 42
möglich, die beispielsweise durch eine ringförmige Abstufung
des Einsatzkörpers 9 oder durch einen Einstich im Gehäuse 22
dargestellt werden. Die Ablaufkanäle 20 sind vorzugsweise von
der Bohrung 25 zum Ringkanal 42 geführt. Weiterhin ist ein
Rücklaufkanal 21 in das Gehäuse in dem Bereich der zweiten
Ausnehmung 34 eingebracht. Bei geöffnetem Servoventil 6
fließt Kraftstoff über die Ablaufdrossel 5, die Ventilkammer
12, die Bohrung 25, die Ablaufkanäle 20, den Ringkanal 42 und
den Rücklaufkanal 21 zu einem Kraftstoffreservoir. Der Rück
laufkanal 21 ist vorzugsweise an den Ringkanal 42 angeschlos
sen. Der Ringkanal 42 kann beispielsweise auch in Form eines
Freistiches, der im Gehäuse 22 angebracht ist, ausgebildet
sein.
Im oberen Bereich des Gehäuses 22 ist ein Aktor 8 mit einer
Steuerplatte 13 angeordnet. Der Aktor 8 weist ein Aktorgehäu
se 43 auf, das über eine Schraubenhülse 44 in die erste Aus
nehmung 33 eingespannt ist, wobei das Aktorgehäuse 43 auf der
Stufe 35 aufliegt. Die Steuerplatte 13 weist einen definier
ten Abstand A zur Oberkante des Zylinderstücks 45 auf.
Zugleich liegt die Steuerplatte 13 am Ventilkolben 7 an. Vor
zugsweise ist bei nicht angesteuertem Aktor 8 ein definierter
Abstand zwischen der Steuerplatte 13 und dem Ventilkolben 7
vorgesehen. Der Aktor 8 ist vorzugsweise als piezoelektri
scher Aktor ausgebildet, der von einem Steuergerät entspre
chend vorgegebenen Steuerprogrammen ansteuerbar ist.
Das Einspritzventil der Fig. 1 und 2 funktioniert in folgen
der Weise: Über die Kraftstoffleitung 2 wird Kraftstoff mit
hohem Druck sowohl der Steuerkammer 4 über die Zulaufdrossel
10 als auch einem Einspritzraum über die Kraftstoffbohrung 30
zugeführt. Im Einspritzraum sind Druckflächen einer Ein
spritznadel angeordnet. Bei geschlossenem Servoventil 6 baut
sich in der Steuerkammer 4 ein hoher Druck auf, der den Steu
erkolben 3 in Richtung Einspritznadel drückt. Dadurch wird
die Einspritznadel auf einen Dichtsitz gepresst, der an der
Spitze des Düsenkörpers 31 ausgebildet ist. Damit ist eine
Verbindung zwischen dem Einspritzraum und Einspritzlöchern 32
unterbrochen.
Soll nun eine Einspritzung erfolgen, so steuert das Steuerge
rät den Aktor 8 an, so dass dieser seine Länge vergrößert und
damit den Ventilkolben 7 in Richtung auf das Servoventil 6
verstellt. Damit wird das Servoventil 6 geöffnet und Kraft
stoff fließt über die Ablaufdrossel 5 aus der Steuerkammer 4
ab. Der Querschnitt der Ablaufdrossel 5 ist größer als der
Querschnitt der Zulaufdrossel 10. Folglich sinkt der Druck in
der Steuerkammer 4, so dass der Steuerkolben 3 von der Ein
spritznadel in Richtung auf das Servoventil verschoben wird,
da an den Druckflächen der Einspritznadel weiterhin ein hoher
Kraftstoffdruck anliegt, die eine Kraft in Richtung auf den
Steuerkolben 3 ausübt.
Folglich hebt die Spitze der Einspritznadel vom Dichtsitz des
Düsenkörpers 31 ab und gibt eine Verbindung zwischen dem Ein
spritzraum und den Einspritzlöchern 32 frei.
Soll die Einspritzung beendet werden, so unterbricht das
Steuergerät die Ansteuerung des Aktors 8. Folglich verkürzt
sich der Aktor 8, so dass der Ventilkolben 7 von dem Druck in
der Ventilkammer 12 und von der Feder 28 über das Schließ
glied 27 nach oben geschoben wird und der Dichtsitz im Servo
ventil geschlossen wird. Somit strömt kein Kraftstoff mehr ü
ber die Ablaufdrossel 5 aus der Steuerkammer 4, so dass sich
wieder ein hoher Kraftstoffdruck in der Steuerkammer 4 auf
baut. Der hohe Druck in der Steuerkammer 4 bewegt den Steuer
kolben 3 in Richtung auf die Einspritznadel, die wiederum in
den Dichtsitz des Düsenkörpers 31 gedrückt wird. Damit ist
die Einspritzung beendet.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Einspritzven
tils der Fig. 2. Fig. 3 unterscheidet sich im wesentlichen
von der Ausführungsform der Fig. 2 darin, dass die Ventilkam
mer 12 vollständig im Gehäuse 22 angeordnet ist, wobei am
Einsatzkörper 9 nur noch der Dichtsitz 39 des Servoventils 6
ausgebildet ist. Es ist somit im Einsatzkörper 9 kein dritter
Bereich 48 der Bohrung 25 ausgebildet. Weiterhin ist im Be
reich des Übergangs vom ersten zum zweiten Bereich 46, 47 ei
ne ringförmige Nut 52 eingebracht. Die Nut 52 dient dazu,
Kraftstoff, der vom zweiten Bereich 47 kommt, trotz der Füh
rung des Ventilkolbens 7 im ersten Bereich 46 zum Ablaufkanal
20 zu führen. Die Nut 52 kann in jeder Ausführungsform der
Fig. 1, 2 und 4 eingebracht sein.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des Einspritzven
tils, wobei Fig. 4 sich von der Ausführungsform der Fig. 2
darin unterscheidet, dass die Ventilkammer 12 vollständig im
Einsatzkörper 9 ausgebildet ist. Somit ist in das Gehäuse 22
keine dritte Ausnehmung 36 eingebracht. Die Steuerkammer 4
ist über eine Ablaufdrossel 5 mit der Ventilkammer 12 verbun
den, wobei die Ablaufdrossel 5 bis zu dem Boden der Ausneh
mung 11 geführt ist. Somit weist das Gehäuse 22 im Bereich
der zweiten Dichtfläche 19 im wesentlichen eine plane Fläche
auf, die nur von der Ablaufdrossel 5 durchbrochen ist. Vor
zugsweise kann die Ablaufdrossel 5 abgestuft sein, um eine
Länge der Drossel unabhängig von der Länge der Drosselbohrung
einzustellen. In diesem Fall ist die Verbindungsbohrung zwischen
der Steuerkammer 4 und der Ventilkammer 12, in einen
effektiven Drosselteil mit der Länge D und einem Restteil
aufgeteilt, der keine Drosselwirkung hat. Auf diese Weise
kann die Länge der Drossel 5 unabhängig vom Abstand der Steu
erkammer 4 von der Ventilkammer 12 ausgebildet werden. Die
Ventilkammer 12 ist vollständig im Einsatzkörper 9 einge
bracht, in der auch das Schließglied 27 mit der Feder 28 an
geordnet ist.
Das Einspritzventil der Fig. 2, 3, 4 weist eine Kraftstoff
leitung 2 auf, die in Form einer Bohrung ausgeführt ist, und
die in die Zulaufdrossel 10 in Richtung auf die Steuerkammer
4 übergeht. Die Kraftstoffleitung 2 und die Zulaufdrossel 10
sind auf einer gemeinsamen Mittenachse 49 angeordnet. Dies
erlaubt eine kostengünstige Fertigung der Kraftstoffleitung 2
und der Zulaufdrossel 10.
Fig. 5 zeigt eine Ausbildungsform entsprechend Fig. 2, wo
bei jedoch die Schraubenmutter 16 einteilig mit dem Einsatz
körper 9 ausgebildet ist. Weiterhin sind Dichtmittel 53 zwi
schen der ersten und der zweiten Dichtfläche 18, 19 vorgese
hen, die ringförmig ausgebildet sind und beim Einschrauben
des Einsatzkörpers 9, bei dem ein Verdrehen zwischen der ers
ten und zweiten Dichtfläche 18, 19 auftritt, gewährleisten,
dass die Ventilkammer 12 sicher abgedichtet ist. Zudem liegt
in dieser Ausführungsform das Aktorgehäuse 43 auf der Schrau
benmutter 16 auf.
Claims (11)
1. Einspritzventil mit einem Gehäuse (22),
mit einer Ausnehmung (11),
mit einer Steuerkammer (4),
mit einer Ableitung, die von der Steuerkammer (4) über eine Ventilkammer (12) geführt ist, wobei in der Ventil kammer (12) ein steuerbares Ventil angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausnehmung (11) ein Einsatzkörper (9) eingebracht ist, dass der Einsatzkörper (9) eine erste Fläche (18) auf weist,
dass das Gehäuse (22) eine zweite Fläche (19) aufweist,
dass der Einsatzkörper (9) mit der ersten Fläche (18) auf die zweite Fläche (19) des Gehäuses (22) vorgespannt ist,
dass die Ableitung (5, 12, 25)durch die erste und zweite Fläche (18, 19) in den Einsatzkörper (9) geführt ist, und
dass die Ventilkammer (12) vom Einsatzkörper (9) be grenzt ist.
mit einer Ausnehmung (11),
mit einer Steuerkammer (4),
mit einer Ableitung, die von der Steuerkammer (4) über eine Ventilkammer (12) geführt ist, wobei in der Ventil kammer (12) ein steuerbares Ventil angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausnehmung (11) ein Einsatzkörper (9) eingebracht ist, dass der Einsatzkörper (9) eine erste Fläche (18) auf weist,
dass das Gehäuse (22) eine zweite Fläche (19) aufweist,
dass der Einsatzkörper (9) mit der ersten Fläche (18) auf die zweite Fläche (19) des Gehäuses (22) vorgespannt ist,
dass die Ableitung (5, 12, 25)durch die erste und zweite Fläche (18, 19) in den Einsatzkörper (9) geführt ist, und
dass die Ventilkammer (12) vom Einsatzkörper (9) be grenzt ist.
2. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ventilkammer (12) mindestens teilweise in den
Einsatzkörper (9) eingebracht ist.
3. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, dass der Einsatzkörper (9) eine
Kolbenführung (25) aufweist, dass ein Ventilkolben (7)
in der Kolbenführung (25) beweglich angeordnet ist, dass
der Ventilkolben (7) in die Ventilkammer (12) ragt und
dass der Ventilkolben (7) in Wirkverbindung mit einem
Schließglied (27) steht.
4. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass der Einsatzkörper (9) in Form
einer Platte mit einem mittigen Zylinder (45) aufgebaut
ist, dass an der Seite der Platte die dem Zylinder (45)
gegenüberliegt, die erste Dichtfläche (18) ausgebildet
ist, dass eine Schraubenmutter (16) vorgesehen ist, die
mit einem Gewinde (17) des Gehäuses (22) zusammenwirkt,
dass die Schraubenmutter (16) eine Ausnehmung aufweist,
in der der Zylinder (45) angeordnet ist, und dass die
Schraubenmutter (16) die Platte gegen die zweite Dicht
fläche (19) spannt.
5. Einspritzventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass im Einsatzkörper (9) Kanäle (20) eingebracht sind,
die die Kolbenführung (25) mit einem Ablauf (42, 21)
verbindet.
6. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, dass eine erste Bohrung (2) vorge
sehen ist, die in einer Achse (45) in die Steuerkammer
(4) geführt ist, dass die erste Bohrung (2) im Übergang
zur Druckkammer einen Drosselabschnitt (10) aufweist.
7. Einspritzventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass eine zweite Bohrung (30) vorgesehen ist, dass die
zweite Bohrung (30) von der ersten Bohrung (2) ausgeht
und zu einem Druckraum eines Düsenkörpers (31) geführt
ist, dass die zweite Bohrung (30) den Druckraum mit
Kraftstoff zum Einspritzen versorgt.
8. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5
bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (11)
in Form eines Zylinders ausgebildet ist, dass der
Einsatzkörper (9) eine zylindrische Außenfläche auf
weist, dass die Außenfläche ein Gewinde aufweist, das
mit einem Gewinde des Gehäuses (22) in Wirkverbindung
steht.
9. Einspritzventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der ersten und zweiten Dichtfläche (18,
19) ein Dichtmittel (53) angeordnet ist.
10. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ventilkammer (12) vollständig im Einsatzkörper
(9) angeordnet ist.
11. Einspritzventil nach Anspruch 4 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Ventil von einem Aktor (8) mit einem
Aktorgehäuse (43) angetrieben wird, und dass das Aktor
gehäuse (43) auf der Schraubenmutter (16) oder dem
Einsatzkörper (9) aufliegt.
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