DE10011440A1 - Auflader mit variabler Leistung - Google Patents
Auflader mit variabler LeistungInfo
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Abstract
Eine Vielzahl von Befestigungslöchern sind in einen Gasauslaßkanal eines Turbinenmantels gebohrt, welcher an dem Innenumfang eines Turbinengehäuses auf der einem Lagergehäuse gegeüberliegenden Seite angeordnet ist. Schraubenlöcher sind entsprechend Befestigungslöchern in einer ringförmigen Haltevorrichtung ausgebildet, welche derart in einer Abdeckung ausgebildet ist, daß ein Gasauslaßkanal eingesetzt werden kann. Schraubenlöcher sind gegenüber Befestigungslöchern in der Gasauslaßrichtung leicht versetzt. Sperrschrauben mit Verjüngungsstiften, welche sich an Spitzen davon verjüngen, werden in Schraubenlöcher geschraubt, so daß Kegelstifte in Befestigungslöcher eingesetzt werden. So wird verhindert, daß die Wirkungen einer thermischen Verformung des Turbinengehäuses direkt auf den Turbinenmantel einwirken.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Auflader mit va
riabler Leistung, dessen Strömungsrate eines eingeführten Ga
ses einstellbar ist.
Der Auflader mit variabler Leistung, bei welchem eine
Vielzahl von Düsenflügeln montiert sind und die Strömungsrate
eines in eine Turbine eingelassenen Gases durch ein Steuern
des Halses zwischen den Düsenflügeln eingestellt wird, fand
häufige Anwendung. Ein derartiger Auflader ist beispielsweise
in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr.
296731/1997 und der ungeprüften japanischen Gebrauchsmuster
veröffentlichung Nr. 73597/1992 beschrieben. Eines dieser Bei
spiele ist in Fig. 1A und 1B dargestellt. Genauer sind ein
Turbinengehäuse 1 und ein Kompressorgehäuse 2 über ein Lager
gehäuse 3 zu einem Körper integriert. Ein Turbinenflügelrad 4
in einem Turbinengehäuse 1 und ein Kompressorflügelrad 5 in
einem Kompressorgehäuse 2 sind mit einer Turbinenwelle 7 ver
bunden, welches durch ein Lager 6 in einem Lagergehäuse 3 frei
drehbar gelagert ist. Ein ringförmiger Turbinenmantel 9 mit
einem Gasauslaßkanal 9a ist an dem Innenumfang des oben er
wähnten Turbinengehäuses 1 auf der einem Lagergehäuse 3 gegen
überliegenden Seite unter Verwendung von Schraubenbolzen 8
ausgebildet. Ein ringförmiger Kanal 10 ist zwischen in Axial
richtung gegenüberliegenden Flächen des Außenumfangs des Tur
binenmantels 9 und des Innenumfangs eines Turbinengehäuses 1
auf der Seite eines Lagergehäuses 3 ausgebildet. Auf der Au
ßenfläche des oben erwähnten Turbinengehäuses 1 auf der einem
Lagergehäuse 3 gegenüberliegenden Seite ist eine Abdeckung 12
mit einem Gasauslaß 11, welcher mit einem Gasauslaßkanal 9a
des Turbinenmantels 9 verbunden ist, unter Verwendung von
Schraubenbolzen 13, angebracht. Das von einem Gaseinlaß 14
eingelassene Gas wird von einem spiralförmigen Kanal 15, wel
cher in einem Turbinengehäuse vorgesehen ist, über den oben
erwähnten ringförmigen Kanal 10 zu einem Turbinenflügelrad 4
geführt, und anschließend wird das Gas von einem Gasauslaß 11
über einen Gasauslaßkanal 9a ausgelassen. Bei dieser Anordnung
ist eine große Anzahl von Düsenflügeln 16 in Umfangsrichtung
in einem ringförmigen Gaskanal 10 angeordnet, welcher von dem
oben erwähnten spiralförmigen Kanal 15 zu dem Außenumfang ei
nes Turbinenflügelrads 4 ausgebildet ist. Ein Ende einer Betä
tigungswelle 17 ist an jedem Düsenflügel 16 befestigt, und das
andere Ende der Welle durchdringt den Außenabschnitt eines
Turbinenmantels 9. Die Welle 17 ragt in eine Drehmomentüber
tragungskammer 18 hinein, welche zwischen einem Turbinenmantel
9 und einer Abdeckung 12 ausgebildet ist, und ist über eine
Getriebevorrichtung 19 in einer Kopplungsvorrichtung mit einer
Stelleinrichtung verbunden.
Die Getriebevorrichtung 19 ist wie folgt aufgebaut: jede
Betätigungswelle 17 befindet sich in drehbarem Eingriff mit
dem Basisende einer Kopplung 20, und die Kopplung ist mit ei
ner Eingriffsnut 20a an dem Spitzenende versehen. Ein Drehring
21 ist in Umfangsrichtung an dem Außenabschnitt jeder Betäti
gungswelle 17 angeordnet. Die gleiche Anzahl von Verbindungs
stücken 22, wie die Anzahl der Kopplungen 20, ist über Wellen
23 frei drehbar an dem Drehring 21 angebracht. Jedes Verbin
dungsstück 22 befindet sich in frei drehbarem Eingriff mit ei
ner Eingriffsnut 20a jeder Kopplung 20. Ein Stift 24 ist an
einer frei wählbaren Stelle in der Umfangsrichtung des Dreh
rings 21 angebracht. Eine (nicht dargestellte) Stelleinrich
tung ist durch einen Arm 25, eine Welle 26 und einen Übertra
gungshebel 27 mit einem Stift 24 verbunden. Die Stelleinrich
tung dreht einen Drehring 21, und mit dem sich drehenden Dreh
ring 21 kann ein Öffnungs- bzw. Schließwinkel jedes Düsenflü
gels 16 mittels jeder Kopplung 20 und der Betätigungswelle 17
geändert werden. So wird ein Öffnungs- bzw. Schließwinkel je
des Düsenflügels 16 gesteuert, und ein Hals zwischen jedem Dü
senflügel 16 wird derart eingestellt, daß er weiter oder enger
wird, so daß die Gasströmungsrate von einer großen auf eine
kleine Rate geändert werden kann.
Jedoch existiert im Falle eines Aufladers mit variabler
Leistung des oben erwähnten Typs aufgrund der Tatsache, daß
ein Turbinenmantel 9 an einem Turbinengehäuse 1 unter Verwen
dung von Schraubenbolzen 8 befestigt ist, eine direkte Beein
trächtigung eines Turbinenmantels 9 durch die Wirkung einer
thermischen Verformung eines Turbinengehäuses 1, was zu Ände
rungen der Konzentrizität und Neigung des Mantels führen kann.
Außerdem muß, da eine Abdeckung 12 an einem Turbinengehäuse 1
mittels Schraubenbolzen 13 angebracht ist, bei einer Montage
einer Getriebevorrichtung 19 die Montagearbeit in einem Blind
zustand verrichtet werden, so daß die Arbeit schwierig ist.
Folglich weichen die Ergebnisse der ersten Einstellung, wenn
eine Abdeckung 12 entfernt wird, der Innenraum überprüft wird
und die Einrichtung erneut zusammengebaut wird, infolge einer
geteilten Getriebevorrichtung 19 von beabsichtigten Werten ab,
was häufig zu dem praktischen Problem eines Positionsversatzes
führt.
Daher umfassen die Aufgaben der vorliegenden Erfindung ein
Isolieren des Turbinenmantels von einer direkten Übertragung
einer thermischen Verformung des Turbinengehäuses, eine leich
te und einfache Montage der Getriebevorrichtung durch ein An
bringen der Abdeckung an dem Turbinengehäuse und ein Beibehal
ten des Anfangszustands davon nach einer erneuten Montage,
selbst wenn die Abdeckung häufig von dem Turbinengehäuse ent
fernt wird.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Anordnung, welche
die oben erwähnten Probleme löst; ein ringförmiger Turbinen
mantel (9) mit einem Gasauslaßkanal (9a), welcher an dem In
nenumfang davon ausgebildet ist, ist auf dem Innenumfang der
einem Lagergehäuse (3) eines Turbinengehäuses (1) gegenüber
liegenden Seite angeordnet; ein ringförmiger Kanal (10) ist
zwischen in Axialrichtung gegenüberliegenden Flächen des Au
ßenumfangs des oben erwähnten Turbinenmantels und des Innenum
fangs des Turbinengehäuses auf der Seite des Lagergehäuses
ausgebildet; eine große Anzahl von Düsenflügeln (16) ist ange
ordnet, deren Öffnungs- bzw. Schließwinkel durch eine sich
drehende Betätigungswelle (17) eingestellt werden kann, welche
den Außenumfang des oben erwähnten Turbinenmantels durch
dringt; eine Getriebevorrichtung (19) ist mit der Betätigungs
welle verbunden, durchdringt eine Abdeckung (12), welche an
der Außenfläche des Turbinengehäuses angebracht ist, und ist
mit einer externen Stelleinrichtung verbunden; bei dem wie
oben beschrieben aufgebauten Auflader mit variabler Leistung
ist der oben erwähnte Turbinenmantel (9) derart aufgebaut, daß
dieser in ein Turbinengehäuse (1) in der Axialrichtung einge
setzt wird, ein Gasauslaßkanal (9a) des Turbinenmantels ist an
der Abdeckung ausgebildet, und ein Turbinenmantel (9) ist mit
einer Abdeckung (12) integriert.
Gemäß der Anordnung der vorliegenden Erfindung ist der
Turbinenmantel mit der Abdeckung integriert und von dem Turbi
nengehäuse getrennt, so daß selbst dann, wenn das Turbinenge
häuse thermisch verformt wird, der Turbinenmantel nicht direkt
davon betroffen ist. Außerdem können aufgrund der Tatsache,
daß die Getriebevorrichtung selbst nach einem Entfernen der
Abdeckung wie ursprünglich montiert beibehalten werden kann,
die Anfangsmontagezustände selbst nach einer erneuten Montage
beibehalten werden.
Ferner ist eine Vielzahl von Befestigungslöchern (28) in
Umfangsrichtung in vorbestimmten Abständen in einem Gasauslaß
kanal (9a) eines Turbinenmantels (9) ausgebildet, Schraubenlö
cher (29) entsprechend den Befestigungslöchern (28) sind mit
einem leichten Versatz bezüglich der oben erwähnten Befesti
gungslöcher in der Gasauslaßrichtung in einer ringförmigen
Haltevorrichtung (12a) angeordnet, welche ausgebildet ist, um
den Gasauslaßkanal (9a) in die Innenfläche einer Abdeckung
(12) einzuschrauben und daran zu halten; und Befestigungs
schrauben (30) mit Kegelstiften (30a), welche sich an Spitzen
abschnitten verjüngen, werden in die oben erwähnten Schrauben
löcher eingeschraubt, so daß Kegelstifte in die Befestigungs
löcher geschraubt werden können.
Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung kann der Turbinen
mantel in der Axialrichtung stark verzwängt werden, so daß der
Raum zum Verbinden mit der Abdeckung verringert werden kann.
Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
gehen aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf
die beiliegende Zeichnung hervor.
Fig. 1A ist eine Gesamtansicht eines herkömmlichen Aufla
ders mit variabler Leistung, und Fig. 1B ist eine Ansicht in
der A-A-Richtung in Fig. 1A.
Fig. 2 zeigt eine Gesamtansicht eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Aufladers mit variabler Leistung.
Fig. 3A ist eine vergrößerte Ansicht eines Querschnitts
einer Befestigungsschraube, bevor diese angezogen ist, welche
zu einer Struktur zum Befestigen eines Turbinenmantels an ei
ner Abdeckung gehört, und Fig. 3B ist eine vergrößerte Ansicht
eines Querschnitts, nachdem die Befestigungsschraube angezogen
ist.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden un
ten unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Fig. 2, 3A und 3B zeigen ein Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung. In der gleichen Weise wie in Fig. 1A und
1B dargestellt, ist ein ringförmiger Turbinenmantel 9 mit ei
nem Gasauslaßkanal 9a, welcher an dem Innenumfang ausgebildet
ist, an dem Innenumfang eines Turbinengehäuses 1 der einem La
gergehäuse 3 gegenüberliegenden Seite angeordnet. Ein ringför
miger Kanal 10 ist zwischen in Axialrichtung gegenüberliegen
den Flächen des Außenumfangs des Turbinenmantels 9 und des In
nenumfangs des Turbinengehäuses 1 auf der Seite des Lagerge
häuses 3 ausgebildet. In dem ringförmigen Kanal 10 ist eine
große Anzahl von Düsenflügeln 16 angeordnet, und deren Öff
nungs- bzw. Schließwinkel kann durch eine sich drehende Betä
tigungswelle 17 eingestellt werden, welche den Außenumfang des
Turbinenumfangs 9 durchdringt. Eine Getriebevorrichtung 19 ist
mit der oben erwähnten Betätigungswelle 17 verbunden, durch
dringt eine Abdeckung 12, welche an dem Außenflächenabschnitt
eines Turbinengehäuses 1 angebracht ist, und ist mit einer ex
ternen Stelleinrichtung verbunden. Bei dem wie oben beschrie
ben gestalteten Auflader mit variabler Leistung ist der Turbi
nenmantel 9 derart aufgebaut, daß er mit einem Turbinengehäuse
1 in der Axialrichtung in Eingriff ist. Mindestens drei Befe
stigungslöcher 28 sind in vorbestimmten Abständen in der Um
fangsrichtung an einem Gasauslaßkanal 9a des oben erwähnten
Turbinenmantels 9 gebohrt. Außerdem ist eine ringförmige Hal
tevorrichtung 12a an dem Innenflächenabschnitt der oben er
wähnten Abdeckung 12 ausgebildet, so daß der Gasauslaßkanal
eingeschraubt und gehalten werden kann. Schraubenlöcher 29
entsprechend den oben erwähnten Befestigungsschrauben 28 sind
derart vorgesehen, daß eine Axialmitte O1 des Schraubenlochs
29 gegenüber einer Axialmitte O2 eines Befestigungslochs 28 in
der Gasauslaßrichtung leicht versetzt ist. Eine Halteschraube
30 mit einem Kegelstift 30a, welcher sich an dem Spitzenab
schnitt verjüngt, wird in das oben erwähnte Schraubenloch 29
geschraubt. So wird ein Kegelstift 30a in ein Befestigungs
loch 28 geschraubt, wodurch ein Turbinenmantel 9 und eine Ne
bengetriebevorrichtung 18, Düsenflügel 16, etc. mit einer Ab
deckung 12 integriert sind.
Außerdem ist eine ringförmige Vertiefung 31 an dem ring
förmigen Kanalausbildungsabschnitt eines Turbinengehäuses 1
ausgebildet, welcher einen ringförmigen Kanal 10 bildet. In
dieser Vertiefung 31 ist eine Spieleinstellplatte 33 angeord
net, welche wie ein Ring geformt ist. Das Spiel zwischen einer
Spieleinstellplatte 33 und Düsenflügeln 16 wird mittels einer
Befestigungswelle 32 aufrechterhalten, welche an dem Außenum
fang eines Turbinenmantels 9 angebracht ist und die Umfangsab
stände und die Position der Spieleinstellplatte bestimmt.
Die Gestaltungen der anderen Komponenten sind die gleichen
wie die in Fig. 1A und 1B dargestellten, so daß die gleichen
Abschnitte mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden.
Bei einem ersten Montieren der Vorrichtung wird ein Gas
auslaßkanal 9a eines Turbinenmantels 9 mit einer ringförmigen
Haltevorrichtung einer Abdeckung 12 in Eingriff gebracht, und
Halteschrauben 30 werden mit Schraubenlöchern 29 verbunden und
angezogen. So kann ein Turbinenmantel 9 an einer Abdeckung 12
einseitig befestigt werden, da ein Kegelstift 30a, welcher
sich an der Spitze eines Gewindestiftes 30 verjüngt, in ein
Befestigungsloch 28 eindringt. Dabei wirkt, wie in Fig. 3A
dargestellt, da eine Axialmitte O1 eines Schraubenlochs 29 ge
genüber einer. Axialmitte O2 eines Befestigungslochs 28 in der
Gasauslaßrichtung leicht versetzt ist, bei einem Einsetzen und
Schrauben einer Halteschraube 30 in ein Schraubenloch 29, wie
in Fig. 3B dargestellt, auf einen Turbinenmantel 9 eine hohe
Verzwängungskraft in der Axialrichtung durch einen Axialkegel
eines Kegelstifts an der Spitze einer Halteschraube 30. Daher
kann der Verbindungszwischenraum zu der Innenseitenfläche ei
ner Abdeckung 2 verringert werden, und gleichzeitig kann eine
Zentrierung erreicht werden.
Bei dem oben Beschriebenen kann aufgrund der Tatsache, daß
eine Getriebevorrichtung 19, Düsenflügel 16, eine Spielein
stellplatte 33, etc. durch Sichtprüfungen montiert und mit ei
nem Turbinenmantel 9 integriert werden können, der Turbinen
mantel als eine mit einer Abdeckung 12 "fest verbundene" Ein
heit behandelt werden. Daher können, wenn eine Abdeckung 12
von einem Turbinengehäuse für eine Überprüfung etc. entfernt
wird, ein Turbinenmantel 9 und eine Getriebevorrichtung 19 für
Düsenflügel 16 ebenfalls als eine Einheit entfernt werden, und
wenn diese später wieder zusammengebaut werden, kann die Ein
heit einfach durch Anbringen einer Abdeckung 12 an einem Tur
binengehäuse 1 zusammengebaut werden. Anders ausgedrückt, ein
Turbinengehäuse 9, eine Getriebevorrichtung 19 etc. müssen
nicht demontiert werden, sondern es treten gegenüber einer
erstmaligen Einstellung und eines erstmaligen Zusammenbaus
keine Positionsabweichungen bei der Anordnung auf, und die ur
sprünglichen Zusammenbauzustände können selbst nach einem wie
derholten Neuzusammenbau beibehalten werden, selbst wenn eine
Abdeckung 12 häufig von einem Turbinengehäuse 1 entfernt wird.
Dabei wird selbst bei einer thermischen Verformung eines
Turbinengehäuses 1 ein Turbinenmantel nicht direkt durch die
thermische Verformung beeinträchtigt, da ein Turbinenmantel 9
mit einer Abdeckung 12 integriert und von einem Turbinengehäu
se 1 getrennt ist. Daher können eine Konzentrizität bzw. Ega
lisierung der Anordnung beibehalten werden. Außerdem kann auf
grund der Tatsache, daß ein Gasauslaßkanal 9a eines Turbinen
mantels 9 durch Kegelstifte 30a verzwängt wird, welche an min
destens drei Umfangsstellen vorgesehen sind, eine Zentrierung
durch den Zusammenbau beibehalten werden, selbst wenn ein Un
terschied bei thermischen Ausdehnungen vorliegt.
Gemäß dem oben beschriebenen Auflader mit variabler Lei
stung der vorliegenden Erfindung, ist der ringförmige Turbi
nenmantel mit dem an dessen Innenumfang ausgebildeten Gasaus
laßkanal an dem Innenumfang des Turbinengehäuses auf der dem
Lagergehäuse gegenüberliegenden Seite angeordnet. Der ringför
mige Kanal ist zwischen in Axialrichtung gegenüberliegenden
Flächen des Außenumfangs des Turbinenmantels und des Innenum
fangs des Turbinengehäuses auf der dem Lagergehäuse gegenüber
liegenden Seite ausgebildet. In dem oben erwähnten ringförmi
gen Kanal ist eine große Anzahl von Düsenflügeln angeordnet
und deren Öffnungs- bzw. Schließwinkel kann durch ein Drehen
der Betätigungswelle eingestellt werden, welche den Außenum
fang des Turbinenmantels durchdringt. Die Getriebevorrichtung
ist mit der oben erwähnten Betätigungswelle verbunden, durch
dringt die an der Außenseitenfläche des Turbinengehäuses ange
brachte Abdeckung und ist mit einer externen Stelleinrichtung
verbunden. Bei dem derart aufgebauten Auflader mit variabler
Leistung ist der Turbinenmantel derart aufgebaut, daß er mit
dem Turbinengehäuse in der Axialrichtung in Eingriff ist. Au
ßerdem ist der Gasauslaßkanal des oben erwähnten Turbinenman
tels an der Abdeckung angebracht, wodurch der Turbinenmantel
mit der Abdeckung integriert ist. Daher wird jegliche thermi
sche Verformung des Turbinengehäuses nicht direkt auf den Tur
binenmantel übertragen, so daß Wahrscheinlichkeiten einer Än
derung der Konzentration bzw. der Egalisierung verringert wer
den. Ferner kann aufgrund der Tatsache, daß eine Montage der
Getriebevorrichtung etc. visuell geprüft werden kann, die Ef
fizienz einer Montagearbeit erhöht werden. Außerdem kommt es
aufgrund der Tatsache, daß der Turbinenmantel, die Getriebe
vorrichtung, etc. mit der Abdeckung als eine integrierte Ein
heit fest verbunden werden können, selbst dann nicht zu einer
Verschiebung von Bauteilen, wenn die Abdeckung häufig entfernt
wird. Folglich können Anfangsmontagezustände selbst nach einer
erneuten Montage der Bauelemente aufrechterhalten werden. Fer
ner sind eine Vielzahl von Befestigungslöchern in den Gausaus
laßkanal des Turbinenmantels in Umfangsrichtung in vorbestimm
ten Abständen gebohrt. Die ringförmige Haltevorrichtung ist
auf der Innenseitenfläche der Abdeckung ausgebildet, so daß es
zu einem Eingriff mit dem Gasauslaßkanal und einem Halten des
Gasauslaßkanals kommt, und die Schraubenlöcher entsprechend
den oben erwähnten Befestigungslöchern sind an der ringförmi
gen Haltevorrichtung mit einem leichten Versatz gegenüber den
Befestigungslöchern in der Gasauslaßrichtung ausgebildet. Die
Halteschrauben mit Kegelstiften, welche sich an den Spitzen
verjüngen, sind in Eingriff mit den oben erwähnten Schrauben
löchern, und die Kegelstifte werden in die Befestigungslöcher
geschraubt. Bei der oben beschriebenen Anordnung können die
Kegelstifte den Turbinenmantel in der Axialrichtung stark ver
zwängen, so daß der Verbindungszwischenraum zu der Abdeckung
verringert werden kann, und der Aufbau kann frei von einem
Totgang sein. Diese Wirkungen sind bevorzugt und vorteilhaft.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben
erwähnten Ausführungsbeispiele beschränkt, und die Getriebe
vorrichtung 18 kann ebenfalls in verschiedenen Weisen aufge
baut sein, so daß verschieden Abwandlungen vorgenommen werden
können, vorausgesetzt, daß diese nicht von dem Umfang der An
sprüche der vorliegenden Erfindung abweichen.
Claims (2)
1. Auflader mit variabler Leistung, umfassend: ein Tur
binengehäuse (1), ein Lagergehäuse (3), einen ringförmigen
Turbinenmantel (9) mit einem an dem Innenumfang davon ausge
bildeten Gasauslaßkanal (9a), welcher an den Innenumfang des
Turbinengehäuses auf der dem Lagergehäuse gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist, einen ringförmigen Kanal (10), welcher
zwischen in Axialrichtung gegenüberliegenden Flächen des Au
ßenumfangs des Turbinenmantels und des Innenumfangs des Turbi
nengehäuses auf der Seite des Lagergehäuses ausgebildet ist,
eine große Anzahl von Düsenflügeln 16, welche in dem ringför
migen Kanal in einer derartigen Weise angeordnet sind, daß der
Öffnungs- bzw. Schließwinkel der Düsenflügel durch ein Drehen
einer Betätigungswelle 17 eingestellt werden kann, welche den
Mittenumfang des Turbinenmantels durchdringt, eine Getriebe
vorrichtung 19, welche mit der Betätigungswelle verbunden ist,
wobei diese eine Abdeckung 12 durchdringt, welche an der Au
ßenseitenfläche des Turbinengehäuses angebracht ist, und mit
einer externen Stelleinrichtung verbunden ist,
wobei bei dem Auflader mit variabler Leistung der Turbi nenmantel (9) derart aufgebaut ist, daß ein Eindringen in das Turbinengehäuse (1) in der Axialrichtung erfolgt und der Gas auslaßkanal (9a) des Turbinenmantels an der Abdeckung ange bracht ist, so daß der Turbinenmantel (9) mit der Abdeckung (12) integriert ist.
wobei bei dem Auflader mit variabler Leistung der Turbi nenmantel (9) derart aufgebaut ist, daß ein Eindringen in das Turbinengehäuse (1) in der Axialrichtung erfolgt und der Gas auslaßkanal (9a) des Turbinenmantels an der Abdeckung ange bracht ist, so daß der Turbinenmantel (9) mit der Abdeckung (12) integriert ist.
2. Auflader mit variabler Leistung nach Anspruch 1, wo
bei eine Vielzahl von Befestigungslöchern in vorbestimmten Ab
ständen in der Umfangsrichtung in den Gasauslaßkanal (9a) des
Turbinenmantels (9) gebohrt sind; Schraubenlöcher entsprechend
den Befestigungslöchern (28) in eine ringförmige Haltevorrich
tung (12a), welche zum Einpassen und Halten des Gasauslaßka
nals (9a) ausgebildet ist, mit einem leichten Versatz zwischen
Mitten des Befestigungslochs und des Schraubenlochs in der
Gasauslaßrichtung gebohrt sind; und Sperrschrauben (30) mit
Kegelstiften (30a), welche sich an Spitzen davon verjüngen, in
die Schraubenlöcher geschraubt werden und die Kegelstifte in
die Befestigungslöcher eingeführt werden.
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