DE10006556A1 - Sitzmöbel mit wippbarer Sitzfläche - Google Patents
Sitzmöbel mit wippbarer SitzflächeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel (10) mit einer Sitzfläche (12), die um eine zur Sitzfläche (12) parallele Drehachse (32) wippbar ist. Die Sitzfläche (12) ist im wesentlichen x-förmig ausgestaltet und/oder das Sitzmöbel umfaßt mindestens zwei Begrenzungselemente (28, 30) zur Begrenzung eines Drehwinkels (alpha) um die Drehachse (32), die im Bereich der Sitzfläche (12) angeordnet sind und die sich in Richtung auf bezüglich der Drehachse (32) gegenüberliegende Seiten des Fußbodens (18) erstrecken.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einer Sitzfläche,
die um eine zur Sitzfläche parallele Drehachse wippbar ist,
wobei der Drehwinkel um die Drehachse begrenzt ist.
Ein Sitzmöbel mit einer wippbaren Sitzfläche ist beispiels
weise aus der DE 199 14 643 A1 bekannt. Auf einer dem Boden
zugewandten Unterseite der Sitzfläche ist in der Mitte der
Sitzfläche ein zentrales Stützrohr angeordnet. An dem Stütz
rohr ist senkrecht zur Sitzrichtung im Bereich des Fußbodens
ein Rohrelement befestigt, dessen Längsachse eine zur Sitz
richtung senkrechte und zur Sitzfläche parallele Drehachse
definiert. Mit dem zentralen Stützrohr ist weiterhin ein sich
parallel zur Sitzfläche und senkrecht zum Rohrelement er
streckender Träger verbunden, der einen gewissen Abstand vom
Boden aufweist. Wenn bei einer Wippbewegung die Enden des
Trägers den Boden berühren, wird eine weitergehende Drehung
um die Drehachse und damit ein Umkippen des Sitzmöbels ver
hindert. Durch den Träger wird folglich der Drehwinkel um die
Drehachse begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel zu
schaffen, welches einen einfachen Aufbau und eine verbesserte
Funktionalität aufweist und welches zudem unter ergonomischen
Gesichtspunkten vorteilhaft ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch Sitzmöbel gemäß Anspruch 1.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung.
Bei dem erfindungsgemäßen Sitzmöbel ist die Sitzfläche im we
sentlichen x-förmig ausgestaltet und/oder umfaßt das Sitzmö
bel mindestens zwei Begrenzungselemente zur Begrenzung des
Drehwinkels, die im Bereich der Sitzfläche angeordnet sind
und die sich in Richtung auf bezüglich der Drehachse gegen
überliegende Seiten des Fußbodens erstrecken. Unter dem Be
griff Sitzfläche wird erfindungsgemäß das gesamte Element
verstanden, in welchem die ebene oder gekrümmte zweidimensio
nalen Fläche, auf welcher Platz genommen wird, ausgebildet
ist.
Bevorzugt ist die Lage der Drehachse relativ zur Sitzrichtung
von der auf dem Sitzmöbel Platz nehmenden Person frei wähl
bar. Die Sitzrichtung ist dabei diejenige Richtung, in welche
man blickt, wenn man auf dem Sitzmöbel Platz genommen hat.
Dabei stehen der Person bevorzugt mindestens zwei unter
schiedliche Sitzpositionen zur Verfügung, es kann z. B. die
Sitzrichtung senkrecht oder parallel zur Drehachse gewählt
werden. Die Drehachse kann mit der Sitzrichtung auch einen
spitzen Winkel von mehr als 0° und weniger als 90° einschlie
ßen. Vorteilhafterweise ist die Drehachse im Bereich des Fuß
bodens angeordnet.
Dadurch, daß die Sitzfläche im wesentlichen x- oder kreuz
förmig ausgestaltet ist, kann ein ergonomisch besonders vor
teilhaftes Sitzen gewährleistet werden. Dies liegt daran, daß
eine x-förmige Sitzfläche in der Vielzahl möglicher Sitzposi
tionen, z. B. bezüglich der Sitzrichtung nach hinten, vorne,
links oder rechts geneigt, insgesamt als am angenehmsten emp
funden wird. Die Vorteile der x-förmigen Sitzfläche zeigen
sich besonders ausgeprägt, wenn die Sitzrichtung relativ zur
Drehachse geändert wird, wenn also eine andere Sitzposition
gewählt wird. Durch die x-förmige Sitzfläche kann nämlich ge
währleistet werden, daß der Sitzkomfort gleich bleibt, unab
hängig davon, ob z. B. eine Sitzrichtung parallel oder senk
recht zur Drehachse gewählt wird.
Ein Sitzmöbel, welches zwei, drei, vier oder mehr Begren
zungselemente umfaßt, die bezüglich der Drehachse auf gegen
überliegenden Seiten im Bereich der Sitzfläche, z. B. auf der
Sitzflächenunterseite oder am Sitzflächenrand, angeordnet
sind, kann auf einfache Weise gefertigt werden. Darüber hin
aus weist ein derartig ausgestaltetes Sitzmöbel eine höhere
Stabilität als herkömmliche Sitzmöbel mit wippbarer Sitzflä
che auf. Die Sitzfläche eines mit den erfindungsgemäßen Be
grenzungselementen ausgestatteten Sitzmöbels kann beliebig
gestaltet sein, bevorzugt sind jedoch x-förmige Sitzflächen.
Die Begrenzungselemente können einen Winkel zwischen 65° und
85° und insbesondere zwischen 70° und 80° mit der Sitzfläche
derart einschließen, daß die Entfernung zwischen den Begren
zungselementen sich mit zunehmendem Abstand von der Sitzflä
che vergrößert. Weiterhin sind die Begrenzungselemente bevor
zugt im Bereich entgegengesetzter Enden der Sitzfläche ange
ordnet. Besonders bevorzugt sind die Begrenzungselemente
paarweise vorhanden, wobei eine imaginäre Verbindungslinie
zwischen den einzelnen Begrenzungselementen eines Paares
senkrecht zu der Drehachse verlaufen kann. Insbesondere kön
nen genau zwei Begrenzungselemente vorgesehen werden, deren
imaginäre Verbindungslinie senkrecht zu der Drehachse und
durch den Mittelpunkt der Sitzfläche verläuft. Die Begren
zungselemente können als Beine ausgestaltet sein und z. B. wie
Stuhlbeine im wesentlichen zylindrische Gestalt aufweisen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird die Drehachse
durch zwei Beine, die an gegenüberliegenden Enden der Sitz
fläche angeordnet sind, definiert. Die Drehachse stimmt somit
mit der imaginären Verbindungslinie der dem Boden zugewandten
Enden der beiden Beine überein. Die Beine der Stützkonstruk
tion können dabei mit der Sitzfläche einen Winkel zwischen
70° und 88°, bevorzugt zwischen 75° und 85°, derart einschließen,
daß die Entfernung zwischen den Beinen sich mit
zunehmendem Abstand von der Sitzfläche vergrößert. Gemäß ei
ner weiteren Ausführungsform besitzt die Stützkonstruktion
ein zentrales, auf der Sitzflächenunterseite angeordnetes
Stützelement, welches an seinem der Sitzfläche abgewandten
Ende ein Element aufweist, welches eine sich senkrecht zum
Stützelement erstreckende Drehachse definiert. Sowohl das
Stützelement als auch das die Drehachse definierende Element
können beispielsweise rohrförmig ausgestaltet sein.
Die Komponenten Sitzfläche, Begrenzungselemente und Beine des
Sitzmöbels können beispielsweise höhenverstellbar sein, damit
das Sitzmöbel individuell an die Größe der Person bzw. deren
Arbeitsumgebung angepaßt werden kann. Auch eine Federung die
ser Komponenten ist möglich, um den Sitzkomfort zu erhöhen.
Weiterhin kann auch daran gedacht werden, diese Komponenten
abnehmbar auszugestalten. Auf diese Weise läßt sich das Pack
maß des Sitzmöbels reduzieren, wodurch sich der Transport
vereinfacht.
Weiterhin kann die Sitzfläche eine Rückenlehne aufweisen. Be
vorzugt besitzt die Rückenlehne eine solche Funktionalität,
daß sie in unterschiedlichen Sitzpositionen relativ zur Dreh
achse gleichmäßig guten Halt gibt. Gemäß einer Ausführungs
form weist die Sitzfläche in einem äußeren Bereich, d. h. am
Rand, eine Aufnahme für die Rückenlehne auf, so daß die Rüc
kenlehne lösbar mit der Sitzfläche verbunden werden kann. Be
vorzugt weist die Sitzfläche mindestens eine weitere Aufnahme
auf, welche bezüglich der ersten Aufnahme um einen Winkel
zwischen 45° und 90° relativ zu einer zur Sitzfläche senk
rechten Achse versetzt ist. Die Rückenlehne kann somit durch
Umstecken zwischen den Aufnahmen an die jeweilige Sitzpositi
on angepaßt werden. Anstatt einer umsteckbaren Rückenlehne
kann auch eine Rückenlehne vorgesehen werden, welche kontinu
ierlich oder zwischen vorgegebenen Winkelpositionen um eine
zur Sitzfläche senkrechte Achse schwenkbar ist.
Die Rückenlehne kann einen Schaft aufweisen, welcher an dem
der Sitzfläche abgewandten Ende ein z. B. gepolstertes Stützteil
besitzt. Das Stützteil ist bevorzugt derart ausgestal
tet, daß es in mindestens zwei unterschiedlichen Positionen
am Schaft befestigt werden kann. So kann das Stützteil bei
spielsweise in einer ersten Position parallel zur Sitzrich
tung und in einer zweiten Position senkrecht zur Sitzrichtung
angeordnet werden.
Die x-förmige Sitzfläche besitzt bevorzugt zwei rechtwinklig
zueinander verlaufende Schenkel, wobei die Drehachse parallel
zu einem ersten Schenkel des x und senkrecht zu einem zweiten
Schenkel des x verlaufen kann. Es ist möglich, die Begren
zungselemente im Bereich gegenüberliegender Enden des ersten
Schenkels und die Beine, welche die Drehachse definieren, im
Bereich gegenüberliegender Enden des zweiten Schenkels anzu
ordnen.
Zur Erhöhung des Sitzkomforts kann die Sitzfläche gepolstert
sein. Weiterhin kann sie muldenförmig (konkav) oder bezüglich
des Fußbodens nach oben gewölbt (konvex) ausgestaltet sein.
Bei einer x-förmigen Sitzfläche läßt sich die konkave bzw.
konvexe Form dadurch realisieren, daß die beiden Schenkel je
weils u-förmig ausgebildet sind, wobei die Enden eines jeden
Schenkels einen größeren bzw. einen kleineren Abstand vom
Fußboden aufweisen als die jeweiligen Schenkelmitten.
Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Ausführungsbeispielen und den Figuren. Es zei
gen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Sitzmöbels;
Fig. 2a-d die Benutzung eines Sitzmöbels gemäß
Fig. 1; und
Fig. 3a-c ein zweites Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Sitzmöbels.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Sitzmöbels in Form eines Hockers 10 dargestellt.
Der Hocker 10 weist eine Sitzfläche 12 in Form eines x mit
zwei zueinander senkrechten Schenkeln 14, 16 auf. Der Hocker
10 ist auf einem Fußboden 18 angeordnet.
Die Sitzfläche 12 ist muldenförmig ausgestaltet, so daß die
Enden der Schenkel 14, 16 sich leicht nach oben erstrecken.
Die x-förmige Sitzfläche 12 gestattet es, daß auf dem Hocker
10 in zwei zueinander senkrechten Sitzrichtungen bequem Platz
genommen werden kann. Die Sitzrichtung kann entweder parallel
oder senkrecht z. B. zum Schenkel 14 verlaufen.
Der Hocker 10 besitzt zwei Beine 22, 24 gleicher Länge l,
welche im Bereich der Enden des Schenkels 14 mit der Unter
seite 26 der Sitzfläche 12 verbunden sind. Die beiden Beine
22, 24 stehen von der Sitzfläche 12 leicht nach außen ab und
schließen mit der Sitzfläche 12 einen Winkel von ungefähr 85°
ein.
Der Hocker 10 besitzt weiterhin zwei Beine 28, 30 gleicher
Länge l'. Diese Beine 28, 30 sind im Bereich der Enden des
Schenkels 16 mit der Unterseite 26 der Sitzfläche 12 verbun
den sind. Die beiden Beine 28, 30 stehen von der Sitzfläche
12 ebenfalls leicht nach außen ab und schließen mit der Sitz
fläche 12 einen Winkel von ungefähr 75° ein.
Die Länge l' der im Bereich der Enden des Schenkels 16 ange
ordneten Beine 28, 30 ist etwas geringer als die Länge l der
im Bereich der Enden des Schenkels 14 angeordneten Beine 22,
24. Weiterhin schließen die Beine 28, 30 einen um 10° spitze
ren Winkel mit der Sitzfläche 12 als die Beine 22, 24 ein.
Die effektive Länge leff = l sin85° der Beine 22, 24 ist da
her größer als die effektive Länge l'eff = l' sin75° der Bei
ne 28, 30. Aufgrund der unterschiedlichen effektiven Längen
ist die Sitzfläche 12 um eine Drehachse 32, welche mit der
imaginären Verbindungslinie der auf dem Fußboden 18 angeord
neten Enden der Beine 22, 24 mit der größeren effektiven Länge
zusammenfällt, drehbar. Die Drehachse 32 verläuft parallel
zum Schenkel 14 und senkrecht zum Schenkel 16 der Sitzfläche
12.
Das Wippen der Sitzfläche 12 um die Drehachse 32 wird durch
die beiden Beine 28, 30 mit der kürzeren effektiven Länge be
grenzt. Sobald eines dieser Beine 28, 30 in Kontakt mit dem
Fußboden 18 kommt, verhindert es ein weiteres Drehen um die
Drehachse 32. Die Drehung um die Drehachse 32 ist daher auf
einen maximalen Drehwinkel α begrenzt.
Eine nicht dargestellte Ausführungsform eines Hockers sieht
vor, die beiden Beine 22, 24 durch eine Stützkonstruktion in
Form eines auf dem Kopf stehenden T zu ersetzen. Der senk
rechte Balken des T ist dabei ungefähr in der Mitte der Sitz
flächenunterseite mit dieser verbunden und weist eine Länge
auf, die mit der effektiven Länge der Beine 22, 24 überein
stimmt. Der waagrechte, die Drehachse definierende Balken des
T weist eine Breite auf, die dem Abstand der beiden Beine 22,
24 im Bereich des Fußbodens 18 entspricht. Weiterhin umfaßt
die nicht dargestellte Ausführungsform noch wie der in Fig.
1 dargestellte Hocker 10 zwei Beine 28, 30, deren effektive
Länge kürzer ist als die Länge des senkrechten Balkens des T.
Eine auf dem in Fig. 1 dargestellten Hocker 10 Platz nehmen
de Person kann entweder auf den beiden Beinen 22, 24 die Ba
lance halten, so daß die beiden anderen Beine 28, 30 in der
Luft sind (Wippen, labiles Gleichgewicht). Die Person kann
aber auch, wie in Fig. 1 dargestellt, z. B. ein weiteres Bein
28 auf dem Fußboden 18 aufsetzen, so daß nur noch ein Bein 30
in der Luft ist (Ruhelage, stabiles Gleichgewicht).
In den Fig. 2a bis 2d ist die Benutzung des in Fig. 1
dargestellten Hockers 10 durch eine Person 36 näher skiz
ziert. In Fig. 2a verlaufen Sitzrichtung und Drehachse par
allel. Die in Fig. 2a dargestellte Person 36 hält gerade die
Balance, kann aber bezüglich der Sitzrichtung nach links und
rechts wippen bzw. das linke oder rechte Bein 28, 30 des Hock
kers 10 auf dem Fußboden 18 aufsetzen.
In der Darstellung gemäß Fig. 2b hat die Person 36 die Sitz
richtung gewechselt. Die Sitzrichtung verläuft nunmehr senk
recht zur Drehachse und die Person 36 ruht sich auf dem hin
teren Bein 28 aus. In Fig. 2c hält die Person 36 gerade die
Balance, sie kann aber bezüglich der Sitzrichtung nach vorne
oder hinten wippen. In Fig. 2d hat sich die Person 36 z. B.
zum Arbeiten nach vorne gebeugt und ruht sich auf dem Bein 30
des Hockers 10 aus.
In den Fig. 3a bis 3c ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels, nämlich ein Stuhl 38,
dargestellt. Der Stuhl 38 ist, was den Wippmechanismus an
geht, wie der in Fig. 1 dargestellte Hocker 10 ausgestaltet,
so daß diesbezüglich auf eine nähere Beschreibung verzichtet
wird.
Der Stuhl 38 gemäß Fig. 3a ist mit einer einzigen Aufnahme
40 für eine Rückenlehne versehen, um während des Wippens ei
nen verbesserten Halt zu bieten. Die Rückenlehne kann lösbar
in der Aufnahme 40 befestigt werden. Der in den Fig. 3b
und 3c dargestellte Stuhl 38 besitzt neben einer ersten Auf
nahme 40 für eine Rückenlehne noch eine weitere Aufnahme 42
für die Rückenlehne. Die weitere Aufnahme 42 ist relativ zur
ersten Aufnahme 40 um einen Winkel von 90° bezüglich einer
zur Sitzfläche 12 senkrechten Achse versetzt. Durch Umstecken
der Rückenlehne zwischen den beiden Aufnahmen 40, 42 kann ge
währleistet werden, daß einer auf dem Stuhl 38 Platz nehmen
den Person in beiden, in den Fig. 2a und 2b dargestellten
Sitzpositionen ausreichend Halt geboten wird. Die in Fig. 3b
in der Aufnahme 42 angeordnete Rückenlehne umfaßt einen
Schaft 44 und ein auf dem Schaft angeordnetes, gepolstertes
Stützteil 46. Das Stützteil 46 in Form eines Pferdekopfes
kann in zwei unterschiedlichen Positionen, nämlich senkrecht
(Fig. 3b) und parallel (Fig. 3c) zur Sitzrichtung, auf den
Schaft 44 gesteckt werden. Der Stuhl 38 kann somit auch als
Schaukelpferd (Fig. 3c) benutzt werden.
Claims (25)
1. Sitzmöbel mit einer Sitzfläche (12), die bezüglich einer
zur Sitzfläche (12) parallelen Drehachse (32) um einen
begrenzten Drehwinkel (α) wippbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitzfläche (12) im wesentlichen x-förmig ausge staltet ist und/oder
daß das Sitzmöbel mindestens zwei Begrenzungselemente (28, 30) zur Begrenzung des Drehwinkels (α) umfaßt, die im Bereich der Sitzfläche (12) angeordnet sind und die sich in Richtung auf bezüglich der Drehachse (32) gegen überliegende Seiten des Fußbodens (18) erstrecken.
daß die Sitzfläche (12) im wesentlichen x-förmig ausge staltet ist und/oder
daß das Sitzmöbel mindestens zwei Begrenzungselemente (28, 30) zur Begrenzung des Drehwinkels (α) umfaßt, die im Bereich der Sitzfläche (12) angeordnet sind und die sich in Richtung auf bezüglich der Drehachse (32) gegen überliegende Seiten des Fußbodens (18) erstrecken.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Sitzposition relativ zur Drehachse (32) frei wählbar
ist.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (32) im Bereich des Fußbodens (18) an
geordnet ist.
4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drehachse (32) senkrecht oder par
allel zur Sitzrichtung verläuft oder mit der Sitzrichtung
einen spitzen Winkel einschließt.
5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Begrenzungselemente (28, 30) einen
Winkel zwischen 65° und 85° mit der Sitzfläche (12) ein
schließen.
6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Begrenzungselemente (28, 30) im Be
reich entgegengesetzter Enden der Sitzfläche (12) ange
ordnet sind.
7. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungselemente als Beine (28, 30) ausgestal
tet sind.
8. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich zweier gegenüberliegender
Enden der Sitzfläche (12) jeweils ein Bein (22, 24) ange
ordnet ist, wobei die beiden Beine (22, 24) die Drehachse
(32) definieren.
9. Sitzmöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beine (22, 24), welche die Drehachse (32) definieren,
mit der Sitzfläche (12) einen Winkel zwischen 70° und 88°
einschließen.
10. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der Unterseite (26) der
Sitzfläche (12) ein Stützelement angeordnet ist, welches
an seinem der Sitzfläche abgewandten Ende ein Element
aufweist, das eine sich senkrecht zur Sitzfläche (12) er
streckende Drehachse definiert.
11. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sitzfläche (12) und/oder die Be
grenzungselemente (22, 24) und/oder die Beine (22, 24),
welche die Drehachse (32) definieren, höhenverstellbar
und/oder gefedert und/oder abnehmbar sind.
12. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der Sitzfläche (12) eine er
ste Aufnahme (40) für eine Rückenlehne (44, 46) vorgese
hen ist.
13. Sitzmöbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Sitzfläche (12) eine weitere Aufnahme (42)
für eine Rückenlehne (44, 46) vorgesehen ist, welche be
züglich der ersten Aufnahme (40) um einen Winkel zwischen
45° und 90° versetzt ist.
14. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sitzmöbel (12) eine Rückenlehne
(44, 46) umfaßt.
15. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rückenlehne (44, 46) zwischen der
ersten Aufnahme (40) und der mindestens einen weiteren
Aufnahme (42) umsteckbar ist oder um eine zur Sitzrich
tung senkrechte Achse schwenkbar ist.
16. Sitzmöbel nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Rückenlehne einen Schaft (44) und ein an dem
der Sitzfläche (12) abgewandten Ende des Schaftes (44)
angeordnetes Stützteil (46) aufweist.
17. Sitzmöbel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stützteil (46) in mindestens zwei unterschiedlichen
Positionen an dem Schaft (44) befestigbar ist.
18. Sitzmöbel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stützteil (46) in einer ersten Position parallel zur
Sitzrichtung und in einer zweiten Position senkrecht zur
Sitzrichtung angeordnet ist.
19. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die x-förmige Sitzfläche (12) zwei
rechtwinklig zueinander verlaufende Schenkel (14, 16)
aufweist.
20. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drehachse (32) parallel zu einem
ersten der beiden Schenkel (14, 16) des x und senkrecht
zu einem zweiten der beiden Schenkel (14, 16) des x ver
läuft.
21. Sitzmöbel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Begrenzungselemente (28, 30) im Bereich von gegen
überliegender Enden des ersten der beiden Schenkel (14,
16) des x angeordnet sind.
22. Sitzmöbel nach Anspruch 8 und einem der Ansprüche 19 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Drehachse
(32) definierenden Beine (22, 24) im Bereich gegenüber
liegender Enden des zweiten der Schenkel (14, 16) des x
angeordnet sind.
23. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Schenkel (14, 16) des x der
art ausgestaltet sind, daß die Enden jedes Schenkels (14,
16) einen größeren oder einen kleineren Abstand vom Boden
(18) aufweisen als die Schenkelmitten.
24. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sitzfläche (12) muldenförmig oder
bezüglich des Fußbodens (18) nach oben gewölbt ausgestal
tet ist oder.
25. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sitzfläche (12) und/oder das Stütz
teil (46) gepolstert sind/ist.
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2000
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2001
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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