DE10005896C2 - Leimwalze für eine Etikettiervorrichtung - Google Patents
Leimwalze für eine EtikettiervorrichtungInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/20—Gluing the labels or articles
- B65C9/22—Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating
- B65C9/2247—Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating using liquid rollers or bands
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leimwalze für eine Etikettiervorrich
tung entsprechend des Oberbegriffes des Hauptanspruches.
Leimwalzen gibt es bereits seit langem in Etikettiervorrich
tungen, und aus einem Leimvorrat fördern die Leimwalzen den
Leim auf die Rückseite der Etiketten, und diese beleimten Etiket
ten werden anschließend auf den zu etikettierenden Gegen
stand aufgetragen.
Die Leimwalzen sind zu säubern, um einen störungsfreien Be
trieb der Etikettiervorrichtung zu ermöglichen. Zu diesem Zweck
müssen bei den bekannten Etikettiervorrichtungen die auf einer
Leimwalzenwelle angeordneten Leimwalzen gelöst werden, d. h.
in der Regel handelt es sich hier um Verschraubungen und an
schließend wird die verschmutzte Leimwalze abgenommen und
gesäubert und anschließend wieder auf die Leimwalzenwelle
aufgesetzt.
Hierbei handelt es sich um eine recht unangenehme Arbeit, da
die Leimwalze häufig sehr verdreckt ist und sie zum Abnehmen
von der Welle mit den bloßen Händen bzw. behandschuhten
Händen angefaßt werden muß, so daß es sich hier um eine
recht schmutzige Arbeit handelt, die daher auch nicht gerne
durchgeführt wird. Zudem ist die Handhabung der verschmutz
ten Leimwalzen nicht ungefährlich, da die beschmutzten und
häufig glitschigen Leimwalzen schnell aus den Händen gleiten
können, wobei es sich bei den Leimwalzen um z. B. sehr
schwere Maschinenteile handelt und es daher bei einem Fallen
lassen dieser schweren Maschinenteile zu einer Gefahr für das
Bedienpersonal kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leimwalze für
Etikettiervorrichtungen zu schaffen, die das Lösen und die
Handhabung der gelösten Leimwalze wesentlich vereinfacht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die
Lehre des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches ge
löst.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird eine Leimwalze vorge
schlagen, in der die Befestigungsvorrichtung derselben für die
Leimwalzenwelle beweglich geführt wird, wobei jedoch die freie
Beweglichkeit der gelösten Befestigungsvorrichtung einge
schränkt wird, so daß letztendlich nach dem Lösen von der
Leimwalzenwelle die Leimwalze an der Befestigungsvorrichtung
gehandhabt werden kann, so daß ein Anfassen der Beleimungs
oberfläche der Leimwalze beim Lösen derselben nicht notwen
dig ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen erläutert.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung ist
dann gegeben, wenn die Befestigungsvorrichtung an ihrem der
Leimwalzenwelle zugewandten Ende ein Gewinde aufweist, so
daß die Leimwalze mit der entsprechenden Welle über die Be
festigungsvorrichtung verschraubt werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist, wenn die
Bestigungsvorrichtung auf ihrem der Welle abgewandten Ende
einen Handgriff aufweist, so daß ein Hantieren mit der gelösten
Leimwalze in einfacher Art möglich wird, ohne daß ein Anfassen
der beleimten Oberflächen der Leimwalze erforderlich ist.
Eine einfache Ausführung ist dann gegeben, wenn die Befesti
gungsvorrichtung eine Anlageschulter aufweist, die eine Öffnung
aufweist, in der beweglich die Befestigungsvorrichtung
geführt ist.
Eine einfache Ausführung der Erfindung wird dann erreicht,
wenn an der der Welle abgewandten Stirnseite der Leimwalze
eine Halterung angeordnet ist, in der die Befestigungsvorrich
tung geführt ist und wobei in den Wandungen der Halterung die
Anlageschulter ausgebildet ist.
Eine einfache Instandsetzung oder auch Nachrüstung wird
dann erreicht, wenn die Halterung lösbar mit der Leimwalze ver
bunden ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist es, wenn sich
die Befestigungsvorrichtung noch beim Lösevorgang mit der
Leimwalzenwelle in Eingriff befindet, auch wenn der Mitnehmer
bereits an der Anlageschulter anliegt, so daß bei einem weite
ren Lösen der Befestigungsvorrichtung die Leimwalze regelrecht
von der Leimwalzenwelle fortgedrückt wird, z. B. wenn als Be
festigungsvorrichtung ein Schraubbolzen verwendet wurde.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der Zeichnung
nachfolgend beschrieben, wobei
Fig. 1 in einem Ausschnitt einer Etikettiervorrichtung eine
Leimwalze und eine Leimwalzenwelle in einem
Teilschnitt darstellt, wobei beide Bauteile mitein
ander verbunden sind und
Fig. 2 zeigt wiederum in teilweise geschnittener Dar
stellungsweise eine Leimwalze und eine
Leimwalzenwelle, die jedoch voneinander zum
Teil gelöst sind.
Bezugnehmend auf Fig. 1 wird eine Leimwalze in einem Teil
schnitt dargestellt, die auf einer Leimwalzenwelle 2 angeordnet
ist. Die Leimwalze 1 weist eine Beleimungsoberfläche 3 auf, mit
der aus einem nicht dargestellten Leimtank Leim auf die Rück
seite von Etiketten aufgetragen wird. Über die Leimwalzenwelle
2 wird die Leimwalze 1 angetrieben. Die Leimwalzenwelle 2
weist in ihrem unteren Bereich eine konische Verbreiterung 4
auf und die Leimwalze 1 weist in dem entsprechenden unteren
Bereich eine Aufweitung 5 auf, so daß beim Aufsetzen der
Leimwalze auf die Leimwalzenwelle 2 ein formschlüssiger Sitz
beider Elemente erfolgt. Zudem wird die Leimwalze 1 auf der
Welle 2 über eine Befestigungsvorrichtung 6 sicher gehalten.
Die Befestigungsvorrichtung 6 besteht im wesentlichen aus ei
nem Handgriff 7, einem Schaft 8, der mit dem Handgriff 7 fest
verbunden ist und der an seinem der Welle 2 zugewandten En
de ein Gewinde 9 aufweist. Mit diesem Gewinde 9 kann die Be
festigungsvorrichtung 6 in Eingriff gelangen mit einem Innen
gewinde 10, das an der Stirnseite der Leimwalzenwelle 2 aus
gebildet ist.
Der Schaft 8 der Befestigungsvorrichtung weist ferner einen
Mitnehmer 11 auf, der fest auf dem Schaft 8 angeordnet ist.
Somit bewegt sich dieser Mitnehmer 11 bei einem Ein- oder
Ausschrauben der Befestigungsvorrichtung 6 und bei der Befe
stigungsposition der Befestigungsvorrichtung 6 mit der Leimwal
zenwelle 2 befindet sich der Mitnehmer 11 in der in Fig. 1 dar
gestellten Position. Der Mitnehmer 11 verläuft in einem Schacht,
der von einer umlaufenden Wandung 14 gebildet wird, die wie
derum Teil einer Halterung 15 ist.
Diese Halterung 15 wird über Befestigungsvorrichtungen - in
diesem Ausführungsbeispiel Schrauben 16 und 17 - mit der
eigentlichen Leimwalze 1 verbunden, und zwar an ihrer Stirnsei
te, und die Halterung 15 weist an ihrem abstehenden Ende eine
Auflage 18 auf. Auf diese Auflage 18 stößt bei eingeschraubter
Befestigungsvorrichtung 6 eine Einstellschraube 19, über die
somit das Maß des Einschraubens der Befestigungsvorrichtung
6 eingestellt werden kann.
Darüber hinaus weist die Halterung 15 eine Anlageschulter 20
auf, die den Schacht 12 nach oben hin in Richtung Handgriff 7
begrenzt.
Wenn somit die Befestigungsvorrichtung 6 gelöst wird und sich
der Schaft 8 mitsamt dem Mitnehmer 11 nach oben bewegt,
d. h. fort von der Leimwalzenwelle 2, stößt bei der in Fig. 2 dar
gestellten Abbildung der Mitnehmer 11 an die Anlageschulter
20. In vorteilhafter Ausgestaltung befindet sich in dieser Position
der Gewindeteil des Schaftes 8 noch im Eingriff mit der Welle 2
und ein weiteres Herausschrauben des Schaftes 8 bewirkt ein
Herausdrücken der Walze 1 von der Welle 2, so daß ein einfa
ches Lösen auch sehr festsitzender Walzen 1 leicht möglich ist.
Wenn nach dem Lösen der Walze 1 von der Welle 2 an den
Handgriff 7 gezogen wird, kann nun die Walze 1 von der
Leimwalzenwelle 2 abgezogen werden, ohne daß es erforder
lich ist, die Beleimungsoberfläche 3 zur Betätigung der Leimwal
ze 1 zu berühren, denn die Walze 1 wird nur an dem Handgriff 7
gehalten, der über den Mitnehmer 11 an der Walze 1 gehalten
wird.
Selbstverständlich kann statt des Gewindes und des Innenge
windes 9, 10 auch andere Verriegelungsarten der Leimwalze 1
mit der Welle 2 verwendet werden.
Claims (7)
1. Leimwalze für eine Etikettiervorrichtung mit einer Befesti
gungsvorrichtung zur Befestigung der Leimwalze auf einer
Leimwalzenwelle, wobei die Befestigungsvorrichtung in
ihrer Befestigungsposition die Leimwalze und die Leim
walzenwelle verbindend ausgebildet ist, gekennzeichnet
durch die Leimwalze (1), die mit einer Anlageschulter (20)
verbunden ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung (6)
einen Mitnehmer (11) aufweist, der beim Lösen der Befe
stigungsvorrichtung (6) an die Anlageschulter (20) stößt
zugunsten eines einfachen Abnehmens der Leimwalze (1)
von der Leimwalzenwelle (2).
2. Leimwalze gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
Befestigungsvorrichtung (6), die an ihrem der Leimwalzen
welle (2) zugewandten Ende ein Gewinde (9) aufweist zu
gunsten der Befestigung mit der Leimwalzenwelle (2).
3. Leimwalze gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch die Befestigungsvorrichtung (6), die an ihrem Hand
habungsende einen Handgriff (7) aufweist.
4. Leimwalze gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Anlageschulter (20), die eine
Öffnung aufweist, in der beweglich die Befestigungsvor
richtung (6) geführt ist.
5. Leimwalze gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine an der Stirnseite der Leimwalze
(1) angeordnete Halterung (15), in der die Befestigungs
vorrichtung (6) geführt ist und wobei in den Wandungen
(14) der Halterung (15) die Anlageschulter (20) ausgebildet
ist.
6. Leimwalze gemäß Anspruch 5, gekennzeichnet durch die
lösbare Befestigung der Halterung (15) mit der Leimwalze
(1).
7. Leimwalze gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Befestigungsvorrichtung (6), die
sich noch mit der Leimwalzenwelle (2) im Eingriff befindet,
wenn der Mitnehmer (11) an der Anlageschulter (20) an
liegt.
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2000
- 2000-02-10 DE DE10005896A patent/DE10005896C2/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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Also Published As
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