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DE10003057A1 - System zum Prüfen von Zutrittsausweisen und Zutrittsausweis - Google Patents

System zum Prüfen von Zutrittsausweisen und Zutrittsausweis

Info

Publication number
DE10003057A1
DE10003057A1 DE2000103057 DE10003057A DE10003057A1 DE 10003057 A1 DE10003057 A1 DE 10003057A1 DE 2000103057 DE2000103057 DE 2000103057 DE 10003057 A DE10003057 A DE 10003057A DE 10003057 A1 DE10003057 A1 DE 10003057A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
test
access
marks
card
signature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2000103057
Other languages
English (en)
Inventor
Joerg Oehmichen
Matthias Boldt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ticket Web GmbH and Co KG
Original Assignee
Ticket Web GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ticket Web GmbH and Co KG filed Critical Ticket Web GmbH and Co KG
Priority to DE2000103057 priority Critical patent/DE10003057A1/de
Publication of DE10003057A1 publication Critical patent/DE10003057A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B15/00Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L9/00Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
    • H04L9/32Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols including means for verifying the identity or authority of a user of the system or for message authentication, e.g. authorization, entity authentication, data integrity or data verification, non-repudiation, key authentication or verification of credentials
    • H04L9/3247Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols including means for verifying the identity or authority of a user of the system or for message authentication, e.g. authorization, entity authentication, data integrity or data verification, non-repudiation, key authentication or verification of credentials involving digital signatures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Finance (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Abstract

Bei einem System zum Prüfen von Zutrittsausweisen, die außer einem ersten Prüfkennzeichen (X), wie einer Ausweisnummer, ein zweites Prüfkennzeichen (Y) aufweisen, die beide in einer Prüfeinrichtung auf Echtheit bzw. Fälschung, d. h. auf Authentizität und Nicht-Authentizität prüfbar sind, ist das zweite Prüfkennzeichen (Y) des Zutrittsausweises (1) als digitale Signatur ausgebildet, die der rechtmäßige Besitzer (B) des Zutrittsausweises mittels eines Signierschlüssels signiert hat.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Prüfen von Zu­ trittsausweisen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung sowie auf einen solchen Zutrittsausweis.
Ein solches System ist bereits bekannt (DE 197 16 049 A1). Es dient zum Prüfen von Eintrittskarten, damit unberechtigter­ weise duplizierte Eintrittskarten von rechtmäßigen bzw. gültigen Eintrittskarten ausgesondert und Unberechtigten der Eintritt zu bestimmten Veranstaltungen verwehrt werden kann. Bei dem bekannten System weist die Eintrittskarte zwei als Codes ausgebildete Prüfkennzeichen auf; dabei ist der erste Code ein willkürliches und insbesondere durch einen Zufalls­ generator produziertes Prüfkennzeichen, während der zweite Code eine von Eintrittskarte zu Eintrittskarte fortlaufende Codierung bildet. Bei der Ausgabe der Eintrittskarte wird die erste Codierung in einem Speicher gespeichert, der später an den Veranstaltungsort gebracht und dort so in die Prüfein­ richtung integriert wird, daß unzulässige Zuordnungen des fortlaufenden Codes zu dem durch den Zufallsgenerator erzeugt und im Speicher gespeicherten willkürlichen Codes feststellbar sind. Dabei ist auch vorgesehen, daß jede Eintrittskarte in der Prüfeinrichtung mit dort gespeicherten, von vorher ge­ prüften Eintrittskarten eingelesenen. Daten verglichen wird. Wird eine Duplizität beider Prüfkennzeichen mit bereits von einer vorher geprüften Eintrittskarte gelesenen Prüfkenn­ zeichen festgestellt, wird ein Alarm ausgelöst bzw. der Zu­ tritt zu der Veranstaltung verwehrt. Ein Nachteil dieses Prüfsystems besteht darin, daß zum Zutritt auch Berechtigte abgehalten werden, wenn vor diesem Zeitpunkt bereits einem Besitzer einer gefälschten Eintrittskarte der Zugang freige­ geben und die Prüfkennzeichen dieser gefälschten Eintritts­ karte in der Prüfeinrichtung abgespeichert wurden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zutrittsausweis­ prüfung mit einfachen Mitteln sicherer zu machen.
Die Erfindung ist in den Ansprüchen 1 und 8 gekennzeichnet und in Unteransprüchen sind bevorzugte Ausbildungen der Erfindung beansprucht. Außerdem sind in der folgenden Beschreibung, auch in Zusammenhang mit der Zeichnung, bevorzugte Ausbildungsformen näher erläutert.
Gemäß der Erfindung besitzt der Berechtigte nicht nur den von der Ausgabeinrichtung des Zutrittsausweises mit mindestens einem Prüfkennzeichen versehenen Zutrittsausweis, sondern darüber hinaus auch einen Signierschlüssel, insbesondere in Form einer sogenannten "elektronischen Unterschrift". Mit diesem Signierschlüssel signiert der berechtigte Besitzer des Zutrittsausweises den Zutrittsausweis mit einer digitalen Signatur als weiterem Prüfkennzeichen. Fälschungen von ohne eine solche digitale Signatur versehenen Zutrittsausweisen werden in der Prüfeinrichtung daher sofort und zwar unabhängig vom Zeitpunkt erkannt, ob der echte Zutrittsausweis vor oder erst nach einem gefälschten Zutrittsausweis dort geprüft wird. Besonders bei Großveranstaltungen, bei denen tausende von Zu­ schauern oder Zuhöhrern mit Eintrittskarten Zutritt erlangen und eine schnelle und sichere Echtheitsprüfung der Eintritts­ karte auf maschinellem Wege erforderlich ist, bewährt sich die Erfindung außerordentlich. Dabei kann der Veranstalter selbst sämtliche Eintrittskarten, die mit einem Prüfkennzeichen, ins­ besondere einer fortlaufenden Nummer bedruckt oder anderweitig versehen sind, jeweils in Sätzen an verschiedene Verkaufsagen­ turen absetzen, die ihrerseits gesonderte Signierschlüssel er­ halten oder schon für andere Zwecke besitzen und dort die Ein­ trittskarte mit der digitalen Signatur als zweitem Prüfkenn­ zeichen versehen. Der Veranstalter weiß, welche Eintritts­ karten (mit bestimmten fortlaufenden Nummern) er der be­ treffenden Agentur zugeteilt hat, so daß die Prüfeinrichtung Eintrittskartenfälschungen leicht festellen kann.
Es versteht sich, daß bei der Erfindung ebenso wie im Stand der Technik Prüfkennzeichen auch durch optisch nicht ohne weiteres wahrnehmbare Markierungen ausgebildet sein können, da das Lesen der Prüfkennzeichen in der Prüfeinrichtung maschi­ nell erfolgt und dabei nicht nur optisch wahrnehmbare, sondern auch mechanisch, magnetisch und/oder elektronisch lesbare Prüfkennzeichen Anwendungen finden können.
Die digitale Signierung erfolgt zweckmäßigerweise durch eine asynchrone Verschlüsselung. Diese ist als solche bekannter Stand der Technik.
Prüfkennzeichen können z. B. codiert oder alphanumerisch ausge­ bildet sein. Dabei ist die Anwendung von Barcodes vorteilhaft. Auch Magnetstreifen und insbesondere elektronische Chips, welche in den Zutrittsausweisen bzw. Eintrittskarten inte­ griert sind, stellen geeignete Mittel zur Aufnahme von Prüf­ kennzeichen dar.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Er­ findung schematisch im folgenden näher erläutert; dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Prüfsystems und
Fig. 2 einen schematischen Aufbau einer Prüfeinrichtung, die bei der Erfindung Anwendung finden kann.
Gemäß Fig. 1 liefert eine Ausgabestation A einen mit einem Prüfkennzeichen X insbesondere in Form einer fortlaufenden Kartennummer versehenen Zutrittsausweis 1 in Form einer Ein­ trittskarte für eine Großveranstaltung. Außerdem liefert die Ausgabestation A dem Käufer der Eintrittskarte als berechtig­ tem Besitzer B einen Signierschlüssel 2, mit dem er auf der Eintrittskarte, d. h. dem Zutrittsausweis 1, ein zweites Prüf­ kennzeichen Y in Form einer digitalen Signatur durch eine asynchrone Verschlüsselung bzw. Codierung aufbringt. Am Ver­ anstaltungsort weist der Besitzer B seine mit den beiden Prüf­ kennzeichen X und Y versehene Eintrittskarte vor. Diese wird in der Prüfeinrichtung geprüft, indem beide Prüfkennzeichen X, Y von einem Lesegerät L gelesen werden. Dieses Lesegerät L gibt dem Prüfkennzeichen X und Y entsprechende Signale bzw. Daten an einen Vergleicher V weiter, der einen Vergleich insbesondere mit von der Ausgabestation A zugelieferten Daten vornimmt. Das Vergleichsergebnis wird vom Vergleicher V an die Auswerteeinrichtung AU weitergegeben, die wiederum in Signal­ verbindung mit der Ausgabestation A stehen kann, aber nicht muß. Die Auswertestation AU gibt dann ein positives Signal ab, wenn die Echtheit des Zutrittsauweises festgestellt wurde; sie gibt dann ein Negativ- oder Alarmsignal ab, wenn eine Fälschung der Eintrittskarte festgestellt wurde.

Claims (8)

1. System zum Prüfen von Zutrittsausweisen (1), wie Ein­ trittskarten zu Veranstaltungen, bei dem der Zutrittsaus­ weis (1) mindestens zwei Prüfkennzeichen (X, Y) aufweist, von denen ein Prüfkennzeichen (X) eine eindeutige Buchungs- oder Ausweisnummer ist, mit einer Prüfeinrichtung, die ein Lesegerät (L) zum Lesen beider Prüfkennzeichen (X, Y), einen Vergleicher (V) zum Vergleich der gelesenen Prüfkenn­ zeichen (X, Y) oder davon abgeleiteter Signale und eine Auswerteeinrichtung (AU) aufweist, welche des Vergleichs­ ergebnis auswertet und nicht authentische von authentischen Zutrittsausweisen (1) unterscheidet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prüfkennzeichen (Y) des Zutrittsausweises (1) als digitale vom rechtmäßigen Besitzer des Zutrittsausweises (1) mittels eines Signierschlüssels (2) signierte Signatur ausgebildet ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signierschlüssel (2) eine asynchrone Verschlüsselung der Signatur auf dem Zutrittsausweis (1) vornimmt.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (V) das als digitale Signatur ausge­ bildete Prüfkennzeichen (Y) mit dem als Buchungs- bzw. Ausweisnummer ausgebildeten Prüfkennzeichen (X) vergleicht.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Prüfkennzeichen alphanumerisch ausgebildet sind.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Prüfkennzeichen als Codes ausgebildet sind.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Code als Barcode ausgebildet ist.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zutrittsausweis (1) einen elektronischen Chip aufweist, in dem die digitale Signatur eingespeichert ist.
8. Zutrittsausweis mit mindestens zwei maschinenlesbaren Prüf­ kennzeichen (X, Y), von denen ein Prüfkennzeichen (X) als von der Ausweisausgabe (A) angebrachte eindeutige Ausweis­ nummer und ein anderes Prüfkennzeichen (Y) als vom recht­ mäßigen Besitzer (B) des Zutrittsausweises (1) digital signierte Signatur ausgebildet ist.
DE2000103057 2000-01-25 2000-01-25 System zum Prüfen von Zutrittsausweisen und Zutrittsausweis Withdrawn DE10003057A1 (de)

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