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DE1090742B - Vorrichtung fuer eine Wickelmaschine zur Herstellung von einlagigen Drahtwicklungen mit konstanter Steigung auf Kernen - Google Patents

Vorrichtung fuer eine Wickelmaschine zur Herstellung von einlagigen Drahtwicklungen mit konstanter Steigung auf Kernen

Info

Publication number
DE1090742B
DE1090742B DEB47243A DEB0047243A DE1090742B DE 1090742 B DE1090742 B DE 1090742B DE B47243 A DEB47243 A DE B47243A DE B0047243 A DEB0047243 A DE B0047243A DE 1090742 B DE1090742 B DE 1090742B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
core
edge
winding
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB47243A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Douglass Engelhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beckman Coulter Inc
Original Assignee
Beckman Instruments Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beckman Instruments Inc filed Critical Beckman Instruments Inc
Publication of DE1090742B publication Critical patent/DE1090742B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/06Coil winding
    • H01F41/082Devices for guiding or positioning the winding material on the former
    • H01F41/086Devices for guiding or positioning the winding material on the former in a special configuration on the former, e.g. orthocyclic coils or open mesh coils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Vorrichtung für eine Wickelmaschine zur Herstellung von einlagigen Drahtwicklungen mit konstanter Steigung auf Kernen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine Wickelmaschine zur Herstellung von einlagigen Drahtwicklungen mit konstanter Steigung auf Kernen, insbesondere für die Herstellung von Präzisions-Drahtwiderständen.
  • Zur Herstellung drahtgewickelter Widerstände sind Vorrichtungen bekannt, mit denen vorbestimmte Drahtabstände eingehalten werden sollen. Diese Vorrichtungen sind kompliziert, da sie Spanngewichte und Führungsdrähte verwenden, wobei sich zudem durch die Reibung des Führungsdrahtes am aufzuwickelnden Draht ein genauer Abstand zwischen den Drahtwindungen nicht herstellen läßt, da Durchmesserschwankungen des Aufwickeldrahtes und des Führungsdrahtes möglich sind.
  • Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen an Stelle des Führungsdrahtes eine Leitspindel verwendet wird, die zwischen der Drahtvorratsspule und dem Wickelkern eingeschaltet ist. Da aber die Windungen des Drahtes nicht bis zum völligen Festliegen auf dem Kern geführt werden, kann die im Draht vorhandene Seitenspannung ein Verschieben der Windungen verursachen, so daß nicht die Sicherheit besteht, daß alle Windungen den gleichen Abstand voneinander haben.
  • Zur Herstellung von Gittern für Elektronenröhren sind bereits kammartige Vorrichtungen verwendet worden. Je nach der Größe der Steigung sind jedoch mehrere Kämme notwendig, so daß sich komplizierte Vorrichtungen ergeben, um die ortsfesten Führungen und die beweglichen Kämme oder Backen in bestimmter Ausrichtung zu halten.
  • Mit der Erfindung wird nun eine Vorrichtung geschaffen, die mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine- dennoch wirkungsvolle Steuerung des Abstandes der mit konstanter Steigung aufzuwickelnden Drahtwindungen erreicht.
  • Zur Erreichung dieses Zieles ist die Vorrichtung erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein Führungsstück aus einem durch den zu wickelnden Draht verschleißbaren Material, dessen eine Kante keilförmig ausgebildet ist und formschlüssig an den Kern angedrückt wird und in dem sich nach Beginn des Wickelprozesses in dieser Kante Rillen ausbilden, deren mittlerer Abstand der Steigung .der Wicklung entspricht und deren Weite in Richtung des bereits aufgewickelten Drahtes abnimmt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei ist Fig. 1 ein Teilschnitt einer Wickelmaschine mit dem eingebauten Führungsstück, Fig. 2 eine Ansicht nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 ein vergrößerter Schnitt eines Teiles der Fig. 2, wobei der Eingriff der Führung mit den Windungen einer Wicklung zu sehen ist, Fig. 4 eine Ansicht nach Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des in Fig.4 dargestellten Führungsstückes, und Fig. 6 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht einer abgeänderten Ausführung der Führung.
  • Die Darstellung und Beschreibung der Vorrichtung erfolgt hier in Verbindung mit einer Maschine zur Herstellung von Drahtwiderständen, in der sich der Draht und die Führung um den Kern drehen, der mit einer feststehenden Geschwindigkeit in Axialrichtung vorgeschoben wird. Ein Teil einer derartigen Wickelmaschine ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Die gesamte Maschine ist nicht dargestellt, da Aufbau und Arbeitsweise der Maschine bekannt und üblich sind. Die Vorrichtung ist aber überall dort verwendbar, wo einlagige Drahtwicklungen mit konstanter Steigung auf Kerne aufgewickelt werden, z. B. bei der Herstellung von Gittern für Elektronenröhren oder Hygrometerzellen oder bei ähnlichen Einrichtungen.
  • Ein Kern 10, der aus einer Stange oder einer Röhre bestehen kann und der mit einem Isolierband oder mit Isolierlack überzogen ist, wird mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in einer Düse 11 vorgeschoben. Die Düse 11 ist mittels einer Gewindemutter 13 in eine Büchse 12 eingeklemmt, die am Gestell 14 mittels' einer Gewindemutter 15 befestigt ist. Ein Abstandsstück 16 und ein Lager 17 sind zwischen eine an der Büchse 12 befindliche Schulter 18 und Gestell 14 geklemmt. Auf dem Lager 17 ist ein Zahnrad 21 gelagert, das über einen Ring 23 mittels Schrauben 24 auf einen Ring 22 geklemmt ist.. Lager. 25, 26 und ein Lagerabstandsstück 27 werden auf dem Ring 22 mittels eines Sperringes 28 gehalten. Ein von einem Führungsaufbau 32 getragener Führungstragblock 31 ist am Sperring 28 mittels S-chräüben 33 befestigt. Tragblock 31 hat Bogenschlitze 34, die eine Dreheinstellung des Blockes relativ zum Sperring 28 ermöglichen. Eine Spulentragbüchse 37 ist auf den Lagern 25, 26 gelagert und wird axial von einem Haltering 38 gehalten. Die Spulentragbüchse 37 hat einen Flansch 39 vergrößerten Durchmessers, an dem eine Bremse 40 zur Regelung der Drahtspannung angelegt werden kann.
  • Bei Verwendung der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Wickelmaschine wird eine Drahtspule auf die Spulentragbüchse 37 so aufgesetzt, daß der Draht zu einem Wicklungskopf (nicht dargestellt) läuft und von diesem Wicklungskopf zum Aufwickeln auf den Kern 10 bei 44 zurückkehrt. Zahnrad 21 wird synchron mit dem Wicklungskopf gedreht, so daß beim Aufwickeln des Drahtes auf den Kern mittels des Wicklungskopfes der Führungsaufbau 32 ebenfalls um den Kern 10 gedreht wird. Die Steigung der Wicklung wird durch Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit des Kernes in Axialrichtung und durch die Drehgeschwindigkeit des Wicklungskopfes geregelt.
  • Im Führungsaufbau 32 ist ein Führungsarm 46 auf einem Tragarm 47 drehbar gelagert, der mittels einer Schraube 49 auf einen Anguß 48 des Führungsblockes 31 geklemmt ist. Der Führungsarm 46 ist von dem Anguß 48 über eine Unterlegscheibe 50 im Abstand gehalten. Auf dem Tragarm 47 ist eine Schraubenfeder 51 gelagert, deren eines Ende in den Tragarm 47 eingreift und deren anderes Ende an dem Führungsarm 46 anliegt, um den Führungsarm 46 in Linksrichtung, gesehen in Fig. 2, zu drehen. Ein Führungsstück 52 ist in einem Schlitz 53 des Führungsarmes 46 mittels einer Schraube 54 eingeklemmt. Eine auf dem Führungstragblock 31 befindlicher zweiter Anguß 55 dient als Gegengewicht für den Anguß 48.
  • Das Führungsstück 52 besteht aus einem zähen, etwas biegsamen, durch Draht verschleißbaren Material, bei dem sich keine scharfen Ecken oder Kanten bilden. Zweckdienliche Materialien oder Stoffe sind beispielsweise Polyamid, Polytetrafluoräthylen, Polyäthylen, Mittelkautschuk und auch Holz mit dichter Struktur.
  • Das Führungsstück, im folgenden auch »Kamm« genannt, hat eine dünne, vorzugsweise keilförmige Kante 56, die an den auf dem Kern 10 aufgewundenen Draht (Fig. 2, 3 und 4) gedrückt wird. Die Kante 56 ist zunächst geradlinig. Beim Wickelvorgang werden jedoch bald Verschleißrinnen 57 in die Kante des Kammes 52 eingeschnitten. Der mittlere Abstand zwischen den Windungen ist gleich groß, da die Wickelmaschine eine gleichförmige Steigung wickelt. Die Mitten der Rinnen 57 haben daher einen gleichförmigen Abstand voneinander und entsprechen der gewünschten Steigung der Wicklung. Der Abstand zwischen den an der Wicklungsstelle gelegenen Windungen schwankt jedoch etwas wegen Änderungen im Wickelvorgang, wie dies bereits beschrieben worden ist, so daß daher die der Wicklungsstelle benachbarten Rinnen etwas breiter sind als die Rinnen, die von der Wicklungsstelle einen Abstand haben. Die Berührung des Kammes mit der Wicklung ist in Fig.4 dargestellt, während eine vergrößerte Ansicht des Kammes in Fig. 5 gezeigt ist. Bei fortschreitendem Wicklungsvorgang wird die gelegentlich verlagerte Windung auf dem Kern auf richtigen Abstand dadurch geschoben, daß die Drahtwindung mit den Seiten der allmählich immer enger werdenden Rinnen in Berührung kommt. Die Windungen, die an der Auflaufstelle einen ungeregelten Abstand haben können, werden also bei jeder Umdrehung etwas in ihrer Stellung verbessert, bis sie beim Austritt aus dem Kamm einen im wesentlichen gleichförmigen Abstand aufweisen. Die Kammführung ist erfolgreich bei Kernen verwendet worden, die einen Durchmesser von 5,08 mm haben, auf die ein Widerstandsdraht von 0,02 mm Durchmesser mit einem Windungsabstand von 0,008 mm aufgewickelt wurde.
  • Der Kamm braucht für die jeweilig zu wickelnde Steigung nicht vorgearbeitet zu werden. Es ist lediglich erforderlich, daß die Kante 56 zu Beginn des Wicklungsvorganges geradlinig ist und daß die Rinnen oder Nuten in die Kante mit der genauen Steigung der Wicklung eingeschnitten werden. Eine Lagerhaltung einer großen Zahl von Führungskämmen für die verschiedenen Steigungen ist also nicht erforderlich, und es ist auch kein Zeitaufwand notwendig, um einen Führungskamm auf eine bestimmte Steigung zu arbeiten oder voreinzurichten. Das Formen der Rinnen im Führungskamm durch Anlegen der Kammkante an die Drahtwindungen entspricht der Aufnahme eines Durchschnittes des Windungsabstandes und der Verwendung dieses Ergebnisses zur Linearisierung des Windungsabstandes.
  • Vorzugsweise wird die Kante des Führungskammes keilförmig ausgeführt, wie Fig.3 zeigt, jedoch kann natürlich auch eine stumpfe Kante verwendet werden. Die dünne, keilförmige Kante verschleißt schneller und ergibt außerdem ein stärkeres Material am Boden der Rinne. Beste Ergebnisse sind erhalten worden, wenn der Führungskamm in bezug auf den Kern und den zulaufenden Draht so aufgestellt wird, daß die Richtung des auf den Führungskamm einwirkenden Druckes annähernd 90 Winkelgrade zur Bewegungsrichtung des zulaufenden Drahtes gerichtet ist, und wenn die Berührungsstelle der Führungskammkante mit dem zulaufenden Draht etwas vor der Berührungsstelle des zulaufenden Drahtes mit dem Kern liegt. Diese besondere Anordnung ist vergrößert in Fig.3 dargestellt. Diese besondere Anordnung ist für die Erfindung jedoch nicht wesentlich, sondern die Relativstellungen des zulaufenden Drahtes, des Führungskammes und des Kernes können geändert werden.
  • Bei der in Fig.6 dargestellten abgeänderten Stellung des Führungskammes ist der Führungskamm parallel zum zulaufenden Draht aufgestellt, wobei der Draht an einer Kante 58 des Führungskammes anliegt, um die Stellung des Drahtes an der Wicklungsstelle zu regeln. Die Kanten 56 und 58 stehen im rechten Winkel zueinander, und der zulaufende Draht schleift eine Rinne 59 in die Kante 58. Die Rinne 59 ist ähnlich den in der Kante 56 befindlichen Rinnen 57.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung für eine Wickelmaschine zur Herstellung von einlagigen Drahtwicklungen mit konstanter Steigung auf Kernen, insbesondere für die Herstellung von Präzisions-Drahtwiderständen, gekennzeichnet durch ein Führungsstück (52) aus einem durch den zu wickelnden Draht verschleißbaren Material, dessen eine Kante (56) keilförmig ausgebildet ist und formschlüssig an den Kern (10) angedrückt wird, und in dem sich nach Beginn des Wickelprozesses in dieser Kante Rillen (57) ausbilden, deren mittlerer Abstand der Steigung der Wicklung entspricht und deren Weite in Richtung des bereits aufgewickelten Drahtes abnimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Kante (56) des Führungsstückes (52) an die Windungen des Kernes (10) in solcher Weise angelegt ist, daß die Richtung des von dieser Kante (56) auf die Wicklung ausgeübten Kraft und die Richtung des auf den Kern gewickelten zulaufenden Drahtes in einer Ebene liegt, die sich im wesentlichen senkrecht zu der Achse des Kernes befindet, wobei diese Richtungen im wesentlichen annähernd rechtwinklig zueinander gerichtet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrichtung dieser Kraft in einer ersten Ebene liegt, die parallel zu einer zweiten Ebene verläuft, welche die Achse des Kernes (10) schneidet, und daß die erste Ebene von der zweiten Ebene in bezug auf den dem Kern zugeführten Draht in einem Abstand steht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen auf der Wickelmaschine drehbar gelagerten Führungsarm (46), der das Führungsstück (52) mit seiner Kante (56) in Berührung mit den auf den Kern (10) befindlichen Windungen in der Nähe der Wickelstelle, an der der Wickelvorgang beginnt, hält, wobei die Drehachse des Führungsarmes (46) im wesentlichen parallel zur Achse des Kernes (10) gerichtet ist, und durch eine Feder (51), die sich am Führungsarm (46) und an der Wickelmaschine abstützt, um die Kante (56) nachgiebig federnd an die Windungen anzulegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsarm (46) eine rechtwinklig zur ersten Kante (56) gerichtete zweite Kante (58) hat und daß der Führungsarm (46) das Führungsstück (52) in solcher Weise lagert, daß die zweite Kante (58) am Draht anliegt, ehe der Draht auf den Kern (10) aufläuft, um auf diese Weise die Anfangsstellung des Drahtes auf dem Kern (10) zu regeln. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 638 278, 1627 188, 2 379135, 2 255 906.
DEB47243A 1957-05-14 1957-12-21 Vorrichtung fuer eine Wickelmaschine zur Herstellung von einlagigen Drahtwicklungen mit konstanter Steigung auf Kernen Pending DE1090742B (de)

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