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DE1059540B - Elektrische Kontaktvorrichtung, insbesondere fuer ein Sicherungsunterteil - Google Patents

Elektrische Kontaktvorrichtung, insbesondere fuer ein Sicherungsunterteil

Info

Publication number
DE1059540B
DE1059540B DEP16163A DEP0016163A DE1059540B DE 1059540 B DE1059540 B DE 1059540B DE P16163 A DEP16163 A DE P16163A DE P0016163 A DEP0016163 A DE P0016163A DE 1059540 B DE1059540 B DE 1059540B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
legs
contact device
elements
bent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP16163A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Pfisterer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELEKTROTECHNISCHER SPEZIALARTI
KARL PFISTERER KOMMANDITGESELL
Original Assignee
ELEKTROTECHNISCHER SPEZIALARTI
KARL PFISTERER KOMMANDITGESELL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELEKTROTECHNISCHER SPEZIALARTI, KARL PFISTERER KOMMANDITGESELL filed Critical ELEKTROTECHNISCHER SPEZIALARTI
Priority to DEP16163A priority Critical patent/DE1059540B/de
Publication of DE1059540B publication Critical patent/DE1059540B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/20Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof
    • H01H85/203Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof for fuses with blade type terminals
    • H01H85/204Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof for fuses with blade type terminals for low voltage fuses with knife-blade end contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/42Knife-and-clip contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/38Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts

Landscapes

  • Contacts (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontaktvorrichtung, insbesondere für ein Sicherungsunterteil. Es sind Kontaktvorrichtungen bekannt, die aus paarweise angeordneten, U-förmig gebogenen Leiterstreifen bestehen, die mit dem Ende eines Schenkels an einem Träger befestigt sind und deren einander parallele freie Schenkel die einander gegenüberliegenden federnden Begrenzungen eines Kontaktschlitzes für ein Kontaktmesser bilden. Bei den bekannten Kontaktvorrichtungen sind die U-förmigen Leiterstreifen in senkrecht zur Kontaktmesserachse liegenden Ebenen gebogen. Die Federkraft wird daher bei den bekannten Kontaktvorrichtungen durch Biegen der Kontaktschenkel verursacht. Diese durch Biegen verursachte Kraft reicht jedoch praktisch in den meisten Fällen nicht aus. Um einen genügend großen Kontaktdruck zu erzeugen, muß daher der die Kontaktschenkel bildende Streifen aus einem verhältnismäßig dicken Blech hergestellt sein. Wenn jedoch zur Ersparung von Material dünneres Blech verwendet wird, müssen zusätzliche Federn vorgesehen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kontaktvorrichtung der oben beschriebenen Art zu schaffen, die einfach herzustellen ist, bei der die Federkraft der Kontaktschenkel möglichst groß ist und die aus verschiedenen Kontaktelementen zusammengesetzt werden kann, so daß die Kontaktvorrichtung durch Zusammensetzen von einigen wenigen Standardausführungen der Kontaktelemente jeder beliebigen Belastung angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die U-förmig verlaufenden Leiterstreifen im wesentlichen senkrecht zur Messerebene liegen. Diese Kontaktvorrichtung kann also aus U-förmig gebogenen gleichartigen Streifen hergestellt werden. Außerdem lassen sich mehrere solche U-förmig gebogenen Streifen verschiedener Größe ineinanderschachteln, so daß durch Zusammensetzung aus verschiedenen Elementen Kontaktvorrichtungen für verschiedene Belastungen hergestellt werden können. Die Basissschenkel wirken bei dieser neuen Kontaktvorrichtung als Torsionsfedern für die Kontaktschenkel. Die durch die Torsion der Basisschenkel verursachte Federkraft ist jedoch bei der gleichen Blechstärke größer als die durch Biegen verursachte Federkraft der bekannten Kontaktvorrichtung. Die Kontaktvorrichtung gemäß der Erfindung kann daher in den meisten Fällen ohne zusätzliche Feder verwendet werden.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Kontaktvorrichtung gemäß der Erfindung kann diese aus mindestens einem Blechstreifen bestehen, der an einem Ende einen mittleren Längsschlitz aufweist, und können die zu beiden Seiten des Längsschlitzes
Elektrische Kontaktvorrichtung,
insbesondere für ein Sicherungsunterteil
Anmelder:
Karl Pfisterer Kommanditgesellschaft,
Fabrik elektrotechnischer Spezialartikel, Stuttgart-Untertürkheim
Walter Pfisterer, Stuttgart-Untertürkheim,
ist als Erfinder genannt worden
liegenden streifenartigen Teile in einer zur Streifenebene senkrechten Ebene etwa senkrecht abgebogen und dann die abgebogenen Teile U-förmig gebogen sein. Die Kontaktvorrichtung und ihre Befestigungsplatte bestehen bei dieser Ausführungsform aus einem einzigen geraden Streifen, der sich sehr einfach und und mit sehr geringem Materialverlust herstellen läßt. Hierbei kann der Längsschlitz im Bereich der Kontaktschenkel schmal sein und sich im Bereich des Steges der U-Form und der Basisschenkel erweitern. Die die Kontaktflächen bildenden Begrenzungskanten des Schlitzes an dem Kontaktschenkel ragen bei dieser Ausführungsform stärker in den Längsschlitz hinein als die übrigen Begrenzungskanten des Schlitzes, so daß beim Einführen des Kontaktmessers dieses nur die Kanten der Kontaktschenkel berührt.
Um eine größere Kontaktfläche zu schaffen, können auch die einander zugekehrten Ränder der Kontaktschenkel abgebogen sein, so daß die abgebogenen Teile zur Messerebene etwa parallele Kontakflächen bilden. Die Kontaktvorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich auch sehr einfach mit einem zusätzlichen Vorkontaktteil versehen, an dem sich die beim Schalten verursachten Funken bilden, so daß die eigentlichen, die elektrische Verbindung bildenden Kontaktteile geschont werden. Solche zusätzlichen Vorkontaktteile können z. B. in der Weise gebildet sein, daß beim Zusammensetzen der Kontaktvorrichtung aus verschiedenen Kontaktelementen die Kontaktflächen verschieden weit vom Steg der äußersten U-Form entfernt sind. Es können aber auch lyraförmige Vorkontaktteile, die an der Breitseite des Messers anliegen, vorgesehen sein, die sowohl innerhalb als auch außerhalb des Kontaktsystems liegen können. Diese Vor-
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kontaktteile können aber auch so in der Messerebene angeordnet sein, daß sie beim Einführen des Messers dieses an seiner Stirnfläche berühren.
Weitere .Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen
Fig. 1 und 2 schaubildliche Darstellungen von zwei verschiedenen Ausführungsformen der Kontaktvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Sicherungsunterteiles mit Mehrfachkontaktstellen gemäß der Erfindung, wobei die beiden Kontaktvorrichtungen mit verschiedenen Vorkontaktteilen versehen sind,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles der Kontaktvorrichtung entsprechend der Fig. 2,
Fig. 6 und 7 Schnitte nach den Linien VI-VI bzw. VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8 eine im Schnitt dargestellte Einzelheit,
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Blechstreifen, aus dem der Kontaktteil gemäß der Erfindung gebogen werden kann, ^
Fig. 10 eine schaubildliche Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles' einer Kontaktvorrichtung gemäß der Erfindung.
Alle in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen der Kontaktvorrichtung gemäß der Erfindung lassen sich aus einem in Fig. 9 dargestellten Blechstreifen 1 aus einem geeigneten Material biegen. Dieser Blechstreifen 1 weist neben Bohrungen 2 zum Befestigen des Kontaktelementes an einem Träger 3 und einer Bohrung 4 für eine Kontaktschraube 5 einen Längsschlitz 6 auf, der sich bis an die eine äußere Schmalkante 1' des Streifens 1 erstreckt.
Um die Kontaktvorrichtung gemäß der Erfindung herzustellen, muß der Streifen 1 lediglich an den durch strichpunktierte Linien 7, 8 und 9 gekennzeichneten Stellen gebogen werden. Zu diesem Zweck wird der Streifen um die Linie 7 etwa senkrecht abgebogen. Anschließend wird dann der abgebogene Teil ebenfalls jeweils um 90° um_ die Linien 8 und 9 gebogen, so daß der um die Linie 7 abgebogene Teil·eine U-Form bildet, wie das insbesondere in den Fig. 1, 2, 3, 5 und 10 dargestellt ist. Diese aus je einem der beiden durch den Längsschlitz 6 getrennten streifenförmigen Teile des Streifens 1 gebildete U-Form besteht aus einem mit einer Grundplatte 10 verbundenen Basisschenkel 11, der über einen Steg 12 mit einem federnden Kontaktschenkel 13 verbunden ist.
Der Längsschlitz 6 läßt sich dabei verschieden ausbilden. Bei der einen die Kontaktvorrichtung nach Fig. 1 ergebenden Ausführungsform ist der Längsschlitz 6 in seiner ganzen Länge gleich breit, wie das durch die gestrichelten Linien 6' in Fig. 9 angedeutet ist. Der durch einen solchen Streifen 1 mit einem Längsschlitz 6, 6' gebildete, in Fig. 1 dargestellte Kontaktteil ist besonders für Sicherungs- oder Kontaktmesser geeignet, die so kurz sind, daß sie nur ein wenig hinter die Kontaktschenkel 13 reichen und die den Längsschlitz 6 begrenzenden Kanten der Basisschenkel 11 dabei nicht berühren.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel verengt sich der Längsschlitz 6 im Bereich der Kontaktschenkel 13. Hierbei kann der Längsschlitz an der zuletzt genannten Stelle lediglich durch einen Schnitt 6" gebildet sein. Der dadurch in den Längsschlitz 6 hereinragende Rand 14 kann dabei so abge-•bogen sein, daß die abgebogenen Teile zur Messerebene etwa parallele Kontaktflächen bilden, wie das in Fig. 2 dargestellt ist. Das Abbiegen des Randes 14 kann da-
" bei in der Weise erfolgen, daß der Abstand der Kontaktflächen voneinander kleiner ist als der Abstand der den Längsschlitz 6 begrenzenden Kanten des^ Steges 12 und der Basisschenkel 11. Dadurch wird 5. erreicht, daß das Kontaktmesser beliebig lang sein kann, ohne daß es beim Einführen in die Kontaktvorrichtung außer den Kontaktflächen 14 auch noch die übrigen Kanten des Längsschlitzes 6 berührt.
Durch die strichpunktierten Linien 6"' in Fig. 9 ist
ίο außerdem noch eine weitere Möglichkeit der Ausbildung des Längsschlitzes 6 dargestellt, bei der zwischen den beiden Kanten der Kontaktschenkel noch ein Abstand verbleibt, der jedoch geringer ist als der Abstand zwischen den Kanten der Stege 12 und der Basisschenkel 11. Eine aus einem solchen Blechstück geformte Kontaktvorrichtung ist in Fig. 10 dargestellt. Dieses Ausführüngsbeispiel entspricht etwa dem nach Fig. 1, nur daß hier der Abstand zwischen den als Kontaktflächen dienenden Kanten der Kontaktschenkel geringer ist als der Abstand zwischen den Kanten der Stege 12 und der Basisschenkel 11, sö daß auch bei dieser Kontaktvorrichtung Kontaktmesser beliebiger Länge verwendet werden können.
Beim Einführen eines Kontaktmessers zwischen die Kontaktschenkel werden die Basisschenkel 11 auf Torsion beansprucht, so daß der Kontaktdruck von den als Torsionsfedern wirkenden Basisschenkeln verursacht wird. Für den Fall, daß dieser Kontaktdruck in speziellen Fällen nicht genügen sollte, können zum Zusammendrücken der Kontaktschenkel zusätzliche Federringe 15' (Fig. 3, 7 und 8) vorgesehen sein. Diese Federringe 15 können mit den Kontaktschenkeln verschieden verbunden sein. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind in den Kontaktschenkeln 13 Bohrungen 16 vorgesehen, in die die abgebogenen Enden 15' - von Kontaktringen 15, wie in Fig. 8 dargestellt, eingreifen. Eine andere Möglichkeit, die Kontaktringe mit den Kontaktschenkeln zu verbinden, ist in den Fig. 5 und 7 dargestellt. Dort weisen die abgebogenen Ränder 14 der Kontaktschenkel 13 Vertiefungen 17 auf, in die die Enden der Kontaktringe 15 eingreifen.
Um zu vermeiden, daß die Kontaktflächen der Kontaktvorrichtung durch die beim Einführen des Kontaktmessers entstehenden Funken beschädigt werden, können in Verbindung mit der neuen Kontaktvorrichtung auch Vorkontaktteile vorgesehen sein, wie auch in den Fig. 3, 4 und 10 dargestellt ist.
Der in Fig. 3 rechts und in Fig. 4 und 10 dargestellte Vorkontaktteil 18 ist lyraförmig ausgebildet.
Seine engste Stelle 18' befindet sich oberhalb der Kontaktflächen der Kontaktschenkel 13, so daß beim Einführen eines Kontaktmessers 19 dieses zuerst die Stellen 18' des Vorkontaktteiles berührt. Dieser Iyraförmige Vorkontaktteil 18 kann, wie das in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, außerhalb des durch die U-Form gebildeten Kontaktsystems oder, wie in Fig. 10 dargestellt, innerhalb dieses Systems angeordnet sein. Der Vorkontaktteil nach Fig. 3 und 4 kann dabei mit der Grundplatte 10 in an sich bekannter Weise verbunden, z. B. angeschweißt oder mit einer Schraube befestigt sein. Bei dem Vorkontaktteil 18 nach Fig. 10 kann dabei die in die eine Bohrung 2 eingreifende Befestigungsschraube für die Kontaktvorrichtungen gleichzeitig zum Festhalten des Vorkoritaktteiles 18 dienen.
In Fig. 3 links ist eine andere Ausführungsform eines Vorkontaktteiles 20 dargestellt. Dieser Teil 20 bildet einen etwa winkelförmig gebogenen Streifen, der neben dem durch das Langloch 6 gebildeten Schlitz 7" zwischen den beiden U-Formen in der Messerebene

Claims (12)

1 Uby t>4U angeordnet ist und ebenfalls über die Kontaktflächen der Kontaktschenkel 13 herausragt, so daß beim Einführen des Kontaktmessers zuerst der Kontaktteil 20 berührt wird. Damit der Vorkontaktteil 20 sicher zuerst vom Kontaktmesser 19 berührt wird, muß bei der Verwendung eines solchen Vorkontaktteiles natürlich der gleiche Teil, im Gegensatz zu dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel, bei einem Sicherungsunterteil auch bei der Anordnung auf der rechten Seite vorgesehen sein. Die Darstellung in Fig. 3 dient lediglich zur Einsparung einer weiteren Zeichnung. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, können die Kontaktvorrichtungen gemäß der Erfindung ineinandergeschachtelt werden. Dies hat den Vorteil, daß zum Anpassen der Kontaktvorrichtung an verschiedene Belastungen nur einige wenige, wie z. B. in Fig. 3 dargestellt nur drei, verschiedene Kontaktelemente notwendig sind. Je nach der Belastung kann je eines dieser Elemente für sich oder in beliebiger Kombination mit einem von den beiden anderen oder, wie in Fig. 3 dargestellt, mit den beiden anderen zusammen verwendet werden, so daß sich insgesamt eine Vielzahl von Möglichkeiten ergibt. Die Bohrungen 2 und 4 in der Grundplatte dieser verschiedenen Kontaktelemente sind natürlich, wie das in Fig. 3 dargestellt ist, so angeordnet, daß sie beim Ineinanderschachteln der verschiedenen Kontaktelemente genau übereinanderliegen und so die Befestigungsschrauben 21 und die Kontaktschraube 5 durch diese übereinanderliegenden Bohrungen durchgesteckt werden können. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, können die Kontaktflächen 14 der verschiedenen Kontaktelemente verschieden weit vom Steg 12 der äußersten Ui-Form entfernt sein. Dadurch wird erreicht, daß beim Einführen der Kontaktmesser 19 diese Kontaktflächen nacheinander berührt werden, so daß die zuerst mit dem Kontaktmesser 19 in Berührung kommende Kontaktfläche gleichzeitig als Vorkontakt verwendet werden kann. Die Anwendung der Kontaktvorrichtung gemäß der Erfindung ist in Fig. 3 beispielsweise für ein Sicherungsunterteil dargestellt. Die Sicherung 22 wird dabei mittels ihrer Kontaktmesser 19 zwischen die Kontaktflächen 14 der zu beiden Seiten der Sicherung 22 vorgesehenen Kontaktvorrichtungen eingeführt. Beim Einführen berühren die Kontaktmesser zuerst die Vorkontaktelemente, so daß beim Einführen zwischen die Kontaktflächen der Kontaktschenkel keine Funkenbildung mehr auftritt. Bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen ist die U-Form durch Verbiegen des Blechstreifens 1 um die Linien 8 und 9 im gleichen Biegesinne wie beim Biegen des Blechstreifens um die Linie 7 gebildet. Die gleiche Kontaktvorrichtung kann aber auch hergestellt werden, wenn die Biegung um die Linien 8 und 9 in einem entgegengesetzten Sinne erfolgt. Patentansprüche:
1. Elektrische Kontaktvorrichtung, insbesondere für ein Sicherungsunterteil, bestehend aus paar-
weise angeordneten, U-förmig gebogenen Leiterstreifen, die mit dem Ende eines Schenkels an einem Träger befestigt sind und deren einander parallele, freie Schenkel die einander gegenüberliegenden federnden Begrenzungen eines Kontaktschlitzes für ein Kontaktmesser bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmig verlaufende Leiterstreifenfläche im wesentlichen senkrecht zur Messerebene liegt.
2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens einem Blechstreifen (1) besteht, der an einem Ende einen mittleren Längsschlitz (6) aufweist, und daß die zu beiden Seiten des Längsschlitzes liegenden streifenartigen Teile (11, 12, 13) in einer zur Streifenebene senkrechten Ebene etwa senkrecht abgebogen und dann die abgebogenen Teile (11, 12,13) U-förmig gebogen sind.
3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (6) im Bereich der Kontaktschenkel (13) schmal ist und sich im Bereich des Steges (12) der U-Form und der Basisschenkel (11) erweitert.
4. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Ränder (14) der Kontaktschenkel abgebogen sind, so daß die abgebogenen Teile zur Messerebene etwa parallele Kontaktflächen bilden.
5. Kontaktvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch Federn (15), die die Kontaktschenkel gegeneinanderdrücken.
6. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch sich an den abgebogenen Schenkelrändern (14) abstützende Ringfedern (15).
7. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch in Bohrungen (16) der Kontaktschenkel (13) eingreifende Ringfedern (15).
8. Kontaktvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus mehreren ineinandergeschachtelten Kontaktelementen gebildet ist.
9. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen der verschiedenen Kontaktelemente verschieden weit vom Steg (12) der äußersten U'-Form entfernt sind.
10. Kontaktvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet durch zusätzliche Vorkontaktelemente (18, 20), die das Kontaktmesser (19) beim Einführen zwischen die Kontaktschenkel zuerst berührt.
11. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch lyraförmige Vorkontaktelemente (18), die an der Breitseite des Messers anliegen.
12. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch in der Messerebene angeordnete Vorkontaktelemente (20), die beim Einführen des Messers dieses an seinen Stirnflächen berühren.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 922 360.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP16163A 1956-04-28 1956-04-28 Elektrische Kontaktvorrichtung, insbesondere fuer ein Sicherungsunterteil Pending DE1059540B (de)

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