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DE1040324B - Verbundgleitlager - Google Patents

Verbundgleitlager

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Publication number
DE1040324B
DE1040324B DEC9410A DEC0009410A DE1040324B DE 1040324 B DE1040324 B DE 1040324B DE C9410 A DEC9410 A DE C9410A DE C0009410 A DEC0009410 A DE C0009410A DE 1040324 B DE1040324 B DE 1040324B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal
synthetic resin
bearings
bearing
composite
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC9410A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Bunge
Dr-Ing Eduard R Honak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HOHENZOLLERN HUETTENVERWALT
Hoechst AG Werk Kalle Albert
Original Assignee
HOHENZOLLERN HUETTENVERWALT
Chemische Werke Albert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HOHENZOLLERN HUETTENVERWALT, Chemische Werke Albert filed Critical HOHENZOLLERN HUETTENVERWALT
Publication of DE1040324B publication Critical patent/DE1040324B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Verbundgleitlager In dem Maschinen- und Motorenbau sind seit mehreren Jahrzehnten Verbundlager bekannt, die auf einer tragfähigen Stützschale ein für die Gleitung geeignetes Lagermetall in dünner Auflage tragen. Das Lagermetall ist üblicherweise aufgegossen, aufgesintert oder galvanisch aufgebracht. In neuerer Zeit hat man auch sogenannte Kunstharzverbundlager hergestellt, bei denen wie in der deutschen Patentschrift 917 110 auf einem Grundmetall eine dünne Kunstharzschicht aufgebracht ist. Zur Verbesserung der Eigenschaften der Kunstharzoberflächenschicht derartiger Kunstharzverbundlager hat man in der deutschen Patentschrift 832 679 vorgeschlagen, dem Kunstharz Füllstoffe, wie z. B. Glimmer, zuzusetzen.
  • Weiterhin hat man sogenannte Massivlager auf der Basis von Kunstharzen hergestellt, indem man, wie dies in den deutschen Patentschriften 226 887, 875 868, 897 778 und 901720 und der französischen Patentschrift 999 889 beschrieben ist, härtbare Kunstharze mit Metallpulvern gemischt und die Mischungen unter Anwendung von Druck und Hitze verpreßt hat. Dabei hat man bei den in der deutschen Patentschrift 897 778 und der französischen Patentschrift 999 889 enthaltenden Verfahren außerdem noch Stoffe zugesetzt, die es ermöglichen, die Lager als poröse Lager auszubilden. Allen Kunstharzmassivlagern haften jedoch die bekannten Mängel an, die darin besteben, daß trotz der Zugabe von Metallpulver der Wärmestau infolge der relativ dicken Schichten groß ist und die Quellung bzw. Schrumpfung der massiven Kunststofflager eine oft unzulässige Formänderung und damit eine Änderung des Lagerspiels bewirkt, so daß Massivlager grundsätzlich nicht für genaue Lagerungen geeignet sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß ein Kunstharzverbundlager mit gegenüber den bekannten Lagern wesentlich verbesserten Laufeigenschaften mit höherer Formbeständigkeit und erhöhter dynamischer Belastbarkeit vorliegt, wenn die auf einen metallischen Stützkörper, vorzugsweise aus Stahl, Kupferlegierung oder Leichtmetall, aufgebrachte dünne Gleitschicht aus Metallpulver und Kunstharz so ausgeführt ist, daß das Metallpulver mit einer solchen Menge von härtbarem Kunstharz versetzt ist, die noch ausreicht, um beim Aushärten des Harzes die Metallteilchen innig miteinander zu verkleben, sowie daß die metallartige Gleitschicht nach dem Aushärten eine dichte Beschaffenheit besitzt und mit dem Stützkörper festhaftend verbunden ist. Dabei hat es sich zur Erzielung des günstigsten Ergebnisses als zweckmäßig erwiesen, die Menge des dem Metallpulver zugemischten härtbaren Kunstharzes (als Trockenharz) innerhalb den Grenzen zwischen 30 und 5%, bezogen auf das Gesamtgemisch, auszuwählen. In der deutschen Patentschrift 722 155 ist zwar ein Lager beschrieben, das als Kunstharzverbundlager angesehen werden und dessen Gleitfläche auch aus einem gehärteten Kunstharz mit einer Zumischung von einem Metallpulver, insbesondere Magnesiumpulver, bestehen kann. Für eine solche als möglich hingestellte Ausführung dieses Lagers sind jedoch keine Angaben über die genaue Zusammensetzung einer metallpulverhaltigen Gleitschicht gemacht, so daß die überraschende Wirkung der speziellen Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Lager auf die Laufeigenschaften dieser Lager dort in keiner Weise erkannt worden ist. An keiner Stelle der Technik ist bisher der Gedanke aufgetaucht, ein Verbundlager in der Art des erfindungsgemäßen Lagers herzustellen, bei dem es sich um ein mit einer metallischen Gleitschicht versehenes Verbundgleitlager handelt, dessen Gleitschicht durch Beimengung von härtbarem Kunstharz zu Metallpulver innerhalb gewisser Gewichtsanteile, um den metallischen Charakter der Gleitschicht zu wahren, eine besonders vorteilhafte Ausbildung erfahren hat. Angestellte Versuche haben ergeben, daß Metallpulver oder feine Metallspäne, z. B. aus Eisen, Gußeisen, Blei, Zinn, Kupfer, Weißmetall, Bronze oder anderen Lagermetallen, in verschiedener Zusammensetzung oder Legierungen bzw. Mischungen dieser Metallpulver untereinander in einfacher Weise durch Anwendung von warm- oder kalthärtenden bekannten Kunstharzen, wie z. B. Carbamidharzen, Polyurethanharzen, Epoxyharzen, Polyesterharzen oder Silikonen, gegebenenfalls in Mischung mit synthetischem Kautschuk oder thermoplastischen Kunststoffen, aufgebracht werden können. Das gewissermaßen als Klebemittel verwendete Kunstharz hat dabei lediglich die Aufgabe, die feinen Metallteilchen unter sich und mit der metallischen Stützschale zusammenzuhalten, ohne sie chemisch anzugreifen oder zu verändern. Die Erzielung guter Gleiteigenschaften erfolgt ausschließlich durch die Wahl der feinteiligen Metallsubstanzen bzw. deren Mischung.
  • Derartige Verbundlager besitzen ein solches Wärmeleitvermögen, daß die Wärmeableitung eine fast ebensogute ist wie bei Metallagern. Infolge des heterogenen Aufbaues der Gleitfläche werden die besonderen Eigenschaften der jeweils angewendeten Metallpulver durch die Gleiteigenschaften des Kunstharzes ergänzt. Beispielsweise ergibt sich bei der Anwendung von Blei- oder Zinnpulver neben der guten Wärmeableitung der Vorteil einer hervorragenden Einbettbarkeit. Bei unzureichender Schmierung über die metallischen Anteile mit niedrigem Schmelzpunkt die Funktion einer Notschmierung. Gußeisen- und Bronzepartikeln erhöhen, wenn sie in das Kunstharz eingebettet werden, die Stabilität und die Tragfähigkeit der Lager. Erfindungsgemäß kann man daher Lager herstellen, die den stärksten dynamischen Beanspruchungen, z. B. in Verbrennungsmotoren, gewachsen sind. Als zweckmäßig hat sich eine Korngröße zwischen 0,01 und 1,00 mm ergeben, die sowohl als Pulver, d. h. mit gerundeter Oberfläche, als auch als Späne, feine Plättchen, Flitter usw. vorliegen können. Als weitere überraschende Feststellung wurde erkannt, daß die in der beschriebenen Weise hergestellte metallartige Gleitschicht infolge des Spannungsabbaues durch die Metallanteile beim Härten des Kunstharzes eine weitaus bessere Haftung auf dem Grundkörper ausweist als reine oder nur mit wenig Metallanteilen versetzte Kunstharzschichten.
  • Die erfindungsgemäßen Lager sind in einfachster Weise hergestellt: Auf einen metallischen Stützkörper, z. B. aus Stahl, Bronze, Messing, Gußeisen, Leichtinetall oder einem ähnlichen Metall, ist auf die zu überdeckende Fläche, gegebenenfalls nach Reinigung, Aufrauhung oder Phosphatierung, eine Mischung aus Metallpulver bzw. Metallspänen und dem Kunstharz in flüssiger oder pastöser Form in einer oder mehreren Schichten aufgetragen, wobei jede einzelne Schicht für sich oder die aufgebrachten Schichten gemeinsam, gegebenenfalls auch nach einer teilweisen Zwischentrocknung der einzelnen Schichten, getrocknet bzw. gehärtet ist, wenn notwendig bei erhöhter Temperatur, je nach der Eigenart des verwendeten Klebemittels. Besonders günstige Ergebnisse werden erzielt, wenn die Gleitschicht Metallpulver bzw. Metallspäne einerseits und Kunstharz andererseits in einem Mengenverhältnis 70 bis 95 Gewichtsprozent der ersteren und 30 bis 5 Gewichtsprozent der letzteren enthält.
  • Das Aufbringen des flüssigen oder pastösen Kunstharzklebemittels allein oder des Gemisches von Klebemittel und Metallteilchen kann durch die üblichen und bekannten Verfahren, wie Streichen, Spritzen, Flammspritzen, Sintern oder Tauchen, erfolgt sein. Das Klebemittel kann aber auch zunächst ohne Metallpulver bzw. Metallspäne aufgetragen und der entsprechende Anteil an Metallteilchen durch Aufstreuen, Einblasen, Beflocken oder Beschießen, z. B. mit Hilfe elektrostatischer Aufladung, in die Klebemittelschicht eingeführt sein. Als besonders günstig hat sich eine im getrockneten Zustand wie folgt zusammengesetzte Mischung erwiesen: 85 bis 95 Gewichtsprozent Metallanteile und 15 bis 5 Gewichtsprozent erhärtete Klebesubstanz.
  • Als weitere Beispiele seinen genannt: 900/o Blei-Bronze-Pulver aus 250/o Blei, Rest Cu, und 100/o erhärtete Klebesubstanz oder 920/o Blei- bzw. Blei-Zinn-Pulver und 80/o erhärtete Klebesubstanz.
  • Die Hinzufügung von nichtmetallischen Stoffen, die die Gleiteigenschaften unter bestimmten Bedingungen verbessern, wie Graphit, Molybdänsulfid oder andere, ähnlich wirkende Stoffe in Gehalten bis zu 100/o, sind je nach der Art der Beanspruchung zweckmäßig und ändern an dem Sinn der Erfindung nicht.
  • Auch ändert das Wesen der Erfindung nicht, wenn statt der einheitlichen metallischen Unterlage eine Bi-oder Trimetallstützschale, z. B. ein Stahl-Bronze-Verbundlager, gewählt ist, das zusammen mit der aus Metallpulver und Kunstharz bestehenden dünnen Gleitschicht ein Mehrstoff- oder Mehrschichtenlager mnit drei oder mehr Schichten ergibt.
  • Die Gesamtdicke der Gleitschicht der erfindungsgemäßen Verbundlager kann innerhalb weiter Grenzen variieren, und günstige Ergebnisse sind insbesondere mit Schichtstärken von 0,01 bis 1,0 mm Dicke erzielt worden. Als besonders vorteilhaft haben sich gewöhnlich mittlere Schichtstärken von 0,1 bis 0,4 mm erwiesen.
  • Die Härtung der Gleitschicht erfolgt üblicherweise durch Erhitzen, kann aber auch bei gewissen Kunstharzen durch langes Lagern oder durch Katalysatoren herbeigeführt werden. Wenn notwendig, können die gehärteten Schichten einer mechanischen Nachbearbeitung, wie Drehen, Schleifen od. dgl., unterzogen w-erden.
  • Die erfindungsgemäßen Verbundlager mit der metallpulverhaltigen Oberflächenschicht zeichnen sich, wie schon erwähnt, durch besonders hohe Widerstandsfähigkeit selbst bei starker Beanspruchung aus: z. B. hat sich bei der Prüfung eines derartigen Lagers in einer Lagerprüfmaschine unter statischer Belastung bei einer Gleitgeschwindigkeit von 6 m/sec gezeigt, daß auch bei Belastung von mehr als 400 kg/cm2 weder das Lager noch die Welle merkbare Spuren von Verschleiß aufweisen. Auch die Prüfung der erfindungsgemäßen Lager in einem Pleuellagerprüfstand unter dynamischer Belastung bei einer Drehzahl von 6000 U/min erbrachte einen Lauf von mehr als 100 Stunden ohne Störungen, wobei insbesondere der überraschende technische Effekt auftrat, daß bei einem Metallgewichtsanteil zwischen 70 und 950/o die besten Ergebnisse erzielt wurden. In der Kurve ist das Ergebnis einer solchen Versuchsserie mit Zinnpulver als metallischem Grundbestandteil und Epoxyharz als Klebemittel wiedergegeben. Die Lager liefen Kunstharzen, wie z. B. Carbamidharzen, Polyurethanharzen, Epoxyharzen, Polyesterharzen oder Silikonen, gegebenenfalls in Mischung mit synthetischem Kautschuk oder thermoplastischen Kunststoffen, aufgebracht werden können. Das gewissermaßen als Klebemittel verwendete Kunstharz hat dabei lediglich die Aufgabe, die feinen Metallteilchen unter sich und mit der metallischen Stützschale zusammenzuhalten, ohne sie chemisch anzugreifen oder zu verändern. Die Erzielung guter Gleiteigenschaften erfolgt ausschließlich durch die Wahl der feinteiligen Metallsubstanzen bzw. deren Mischung.
  • Derartige Verbundlager besitzen ein solches Wärmeleitvermögen, daß die Wärmeableitung eine fast ebensogute ist wie bei Metallagern. Infolge des heterogenen Aufbaues der Gleitfläche werden die besonderen Eigenschaften der jeweils angewendeten Metallpulver durch die Gleiteigenschaften des Kunstharzes ergänzt. Beispielsweise ergibt sich bei der Anwendung von Blei- oder Zinnpulver neben der guten Wärmeableitung der Vorteil einer hervorragenden Einbettbarkeit. Bei unzureichender Schmierung über die metallischen Anteile mit niedrigem Schmelzpunkt die Funktion einer Notschmierung. Gußeisen- und Bronzepartikeln erhöhen, wenn sie in das Kunstharz eingebettet werden, die Stabilität und die Tragfähigkeit der Lager. Erfindungsgemäß kann man daher Lager herstellen, die den stärksten dynamischen Beanspruchungen, z. B. in Verbrennungsmotoren, gewachsen sind. Als zweckmäßig hat sich eine Korngröße zwischen 0,01 und 1,00 mm ergeben, die sowohl als Pulver, d. h. mit gerundeter Oberfläche, als auch als Späne, feine Plättchen, Flitter usw. vorliegen können. Als weitere überraschende Feststellung wurde erkannt, daß die in der beschriebenen Weise hergestellte metallartige Gleitschicht infolge des Spannungsabbaues durch die Metallanteile beim Härten des Kunstharzes eine weitaus bessere Haftung auf dem Grundkörper ausweist als reine oder nur mit wenig Metallanteilen versetzte Kunstharzschichten.
  • Die erfindungsgemäßen Lager sind in einfachster Weise hergestellt: Auf einen metallischen Stützkörper, z. B. aus Stahl, Bronze, Messing, Gußeisen, Leichtinetall oder einem ähnlichen Metall, ist auf die zu überdeckende Fläche, gegebenenfalls nach Reinigung, Aufrauhung oder Phosphatierung, eine Mischung aus Metallpulver bzw. Metallspänen und dem Kunstharz in flüssiger oder pastöser Form in einer oder mehreren Schichten aufgetragen, wobei jede einzelne Schicht für sich oder die aufgebrachten Schichten gemeinsam, gegebenenfalls auch nach einer teilweisen Zwischentrocknung der einzelnen Schichten, getrocknet bzw. gehärtet ist, wenn notwendig bei erhöhter Temperatur, je nach der Eigenart des verwendeten Klebemittels. Besonders günstige Ergebnisse werden erzielt, wenn die Gleitschicht Metallpulver bzw. Metallspäne einerseits und Kunstharz andererseits in einem Mengenverhältnis 70 bis 95 Gewichtsprozent der ersteren und 30 bis 5 Gewichtsprozent der letzteren enthält.
  • Das Aufbringen des flüssigen oder pastösen Kunstharzklebemittels allein oder des Gemisches von Klebemittel und Metallteilchen kann durch die üblichen und bekannten Verfahren, wie Streichen, Spritzen, Flammspritzen, Sintern oder Tauchen, erfolgt sein. Das Klebemittel kann aber auch zunächst ohne Metallpulver bzw. Metallspäne aufgetragen und der entsprechende Anteil an Metallteilchen durch Aufstreuen, Einblasen, Beflocken oder Beschießen, z. B. mit Hilfe elektrostatischer Aufladung, in die Klebemittelschicht eingeführt sein. Als besonders günstig hat sich eine im getrockneten Zustand wie folgt zusammengesetzte Mischung erwiesen: 85 bis 95 Gewichtsprozent Metallanteile und 15 bis 5 Gewichtsprozent erhärtete Klebesubstanz.
  • Als weitere Beispiele seinen genannt: 900/o Blei-Bronze-Pulver aus 250/o Blei, Rest Cu, und 100/o erhärtete Klebesubstanz oder 920/o Blei- bzw. Blei-Zinn-Pulver und 80/o erhärtete Klebesubstanz.
  • Die Hinzufügung von nichtmetallischen Stoffen, die die Gleiteigenschaften unter bestimmten Bedingungen verbessern, wie Graphit, Molybdänsulfid oder andere, ähnlich wirkende Stoffe in Gehalten bis zu 100/o, sind je nach der Art der Beanspruchung zweckmäßig und ändern an dem Sinn der Erfindung nicht.
  • Auch ändert das Wesen der Erfindung nicht, wenn statt der einheitlichen metallischen Unterlage eine Bi-oder Trimetallstützschale, z. B. ein Stahl-Bronze-Verbundlager, gewählt ist, das zusammen mit der aus Metallpulver und Kunstharz bestehenden dünnen Gleitschicht ein Mehrstoff- oder Mehrschichtenlager mnit drei oder mehr Schichten ergibt.
  • Die Gesamtdicke der Gleitschicht der erfindungsgemäßen Verbundlager kann innerhalb weiter Grenzen variieren, und günstige Ergebnisse sind insbesondere mit Schichtstärken von 0,01 bis 1,0 mm Dicke erzielt worden. Als besonders vorteilhaft haben sich gewöhnlich mittlere Schichtstärken von 0,1 bis 0,4 mm erwiesen.
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